@@pferdeexpertin-karinkattwi8768 danke, ebenso. Ich habe gestern eine Mail geschrieben und gebeten per Zoom (da ich kein Facebook habe) teilnehmen zu dürfen.
Hallo. Meine inzwischen 12 jährige Stute hatte drei Jahre lang ständig Probleme mit Mauke, Strahlfäule und sich auch regelmäßig die Eisen selbst runter gezogen. Eines Tages hab ich mich gefreut wie eigentlich wild lebende Pferde so klar kommen. Ich hab ab diesem Tag auf Kraftfutter, Eisen und das Eindecken verzichtet. Die Mauke kam nicht mehr wieder, die ehemals flachen Trachten heben sich, das Horn ist im gesamten härter geworden und sie ist nicht mehr fühlig wenn der Boden mal steiniger ist. Selbst bei wochenlangen Regen und irgendwann matschig werdendem „Wartebereich“ vor der Selbsttränke auf der 24/7 Koppel ist auch keine Strahlfäule mehr aufgetreten. Die Bearbeitungsintervalle der Hufe haben sich deutlich verlängert. Meine Stute ist eine Dressur gerittene Hannoveranerin deren Vater bekannter weise schlechte Hufe vererbt. Unsere Koppeln sind in Hanglage mit kleinen Waldflächen, Bach, Unebenheiten und Wurzeln. Seit sie barhuf läuft hatte sie noch nie einen Sehnen, Bänder oder sonstigen Schaden.
Hallo liebe Karin, hast du schon ein Video rund um doppelte Sohle gemacht? Habe auf die Schnelle nichts gefunden. Mein Vollblüter hat diese gerade krass "losgelassen" und ich bin dennoch unsicher, ob ich nun auch die Reste, welche nicht einfach mit dem Hufkratzer weggehen entfernen soll.😊 er ist beschlagen und läuft gut. Ich hatte deine Videos zu den Eckstreben gesehn und mit dem Hufmesser so gut es ging trotz Beschlag, diese angefangen zu korrigieren. 7 Tage später mit 1x Regen kam dann die doppelte Sohle runter. Sah aus wie rin Schildkrötenpanzer der aufbricht.😊
ja habe ich - einfach mit dem Stichwort auf meinem Kanal suchen. Dann findest Du es sofort. Und ja, du kannst alles, was mit dem Hufkratzer abgeht - raussprengen
@@pferdeexpertin-karinkattwi8768 Herzlichen Dank für die schnelle Rückmeldung, dann muss ich nochmal suchen. Es zeigte mir nur das 5min. video an...Liebe Grüße
Solche "Experimente" habe ich schon vor 25 jähren x-fach gemacht mit verschiedensten Pferderassen...hatte einen Einsteller /Kleinpferd und ein Welshpony 135cm, welchen wir während 5 Jahren nie die Hufe gemacht hatten...das Hufwachstum hatte sich mit der Abnutzung so schön in Balance gehalten....die Hufe sahen einfach immer super aus...auch bei Warmblütern, manchmal monatelang die Hufe nicht mal ausgekratzt...oh Gott, welch eine Vernachlässigung /Schande über mein Haupt....es ist nie etwas passiert, die liefen über Stock und Stein und wurden naturnah im Offenstall mit Weide gehalten...also das "Theater" welches heutzutage in der Barhufwelt gemacht wird inkl. den Glaubenskriegen, kann ich nicht nachvollziehen ....
Leider haben nicht jede Pferde bzw. Besitzer die Möglichkeit die Pferde so zu halten, dass die Hufe auf Böden sich selbst regulieren. Mein Pferd hatte 3x wegen Belastung Hufrehe. Seit mein Pferd beschlagen ist hat sie weder Rücken noch Hufprobleme und bewegt sich viel besser.
könnte es sein, daß bei sowieso schon trageschwachen Pferden das so ohne Hufbearbeitung nicht funktioniert? Ja - die Tragränder werden lang und brechen dann aus. Die unterschiebenden Trachten werden aber nicht besser. Eines unserer Pferde ist ein jetzt 22-jähriger Friesenmix, der schon rassebedingt zu Hypermobilität neigt. Wenn ich seine Hufe 3 Monate lang nicht bearbeite, dann hebeln die Seitenwände weg. Wenn ich die Tragränder kurz halte (höchstens ca. 2 mm) und eine Zehenrichtung reinfeile, dann läuft er viel besser. Wir haben Offenstall mit ganzjährigem Weidegang in der Eifel, also durchaus auch steinigem Boden und viel Hanglage.
Gut beobachtet. Das funktioniert nur, wenn Biomechanik des Pferdes ok ist. Die Hufe entwickeln sich ja immer auch den statischen und dynamischen Belastungen entsprechend. Und bei Trageschwäche schieben sowohl hinten als auch vorne die Trachten unter. Daher mind. 1 x pro Woche nacharbeiten. Entsprechende Videos findest Du ja hier von mir.
Schön zu sehen wie es gegen kann.
Ja, oft ist weniger mehr. Schönen Sonntag.
@@pferdeexpertin-karinkattwi8768 danke, ebenso. Ich habe gestern eine Mail geschrieben und gebeten per Zoom (da ich kein Facebook habe) teilnehmen zu dürfen.
Hallo. Meine inzwischen 12 jährige Stute hatte drei Jahre lang ständig Probleme mit Mauke, Strahlfäule und sich auch regelmäßig die Eisen selbst runter gezogen. Eines Tages hab ich mich gefreut wie eigentlich wild lebende Pferde so klar kommen. Ich hab ab diesem Tag auf Kraftfutter, Eisen und das Eindecken verzichtet. Die Mauke kam nicht mehr wieder, die ehemals flachen Trachten heben sich, das Horn ist im gesamten härter geworden und sie ist nicht mehr fühlig wenn der Boden mal steiniger ist. Selbst bei wochenlangen Regen und irgendwann matschig werdendem „Wartebereich“ vor der Selbsttränke auf der 24/7 Koppel ist auch keine Strahlfäule mehr aufgetreten. Die Bearbeitungsintervalle der Hufe haben sich deutlich verlängert. Meine Stute ist eine Dressur gerittene Hannoveranerin deren Vater bekannter weise schlechte Hufe vererbt. Unsere Koppeln sind in Hanglage mit kleinen Waldflächen, Bach, Unebenheiten und Wurzeln. Seit sie barhuf läuft hatte sie noch nie einen Sehnen, Bänder oder sonstigen Schaden.
Danke, dass Du diese wertvolle Erfahrung geteilt hast.
Hallo liebe Karin, hast du schon ein Video rund um doppelte Sohle gemacht? Habe auf die Schnelle nichts gefunden. Mein Vollblüter hat diese gerade krass "losgelassen" und ich bin dennoch unsicher, ob ich nun auch die Reste, welche nicht einfach mit dem Hufkratzer weggehen entfernen soll.😊 er ist beschlagen und läuft gut. Ich hatte deine Videos zu den Eckstreben gesehn und mit dem Hufmesser so gut es ging trotz Beschlag, diese angefangen zu korrigieren. 7 Tage später mit 1x Regen kam dann die doppelte Sohle runter. Sah aus wie rin Schildkrötenpanzer der aufbricht.😊
ja habe ich - einfach mit dem Stichwort auf meinem Kanal suchen. Dann findest Du es sofort. Und ja, du kannst alles, was mit dem Hufkratzer abgeht - raussprengen
@@pferdeexpertin-karinkattwi8768 Herzlichen Dank für die schnelle Rückmeldung, dann muss ich nochmal suchen. Es zeigte mir nur das 5min. video an...Liebe Grüße
Solche "Experimente" habe ich schon vor 25 jähren x-fach gemacht mit verschiedensten Pferderassen...hatte einen Einsteller /Kleinpferd und ein Welshpony 135cm, welchen wir während 5 Jahren nie die Hufe gemacht hatten...das Hufwachstum hatte sich mit der Abnutzung so schön in Balance gehalten....die Hufe sahen einfach immer super aus...auch bei Warmblütern, manchmal monatelang die Hufe nicht mal ausgekratzt...oh Gott, welch eine Vernachlässigung /Schande über mein Haupt....es ist nie etwas passiert, die liefen über Stock und Stein und wurden naturnah im Offenstall mit Weide gehalten...also das "Theater" welches heutzutage in der Barhufwelt gemacht wird inkl. den Glaubenskriegen, kann ich nicht nachvollziehen ....
Vielen Dank für diese Bestätigung.
Leider haben nicht jede Pferde bzw. Besitzer die Möglichkeit die Pferde so zu halten, dass die Hufe auf Böden sich selbst regulieren. Mein Pferd hatte 3x wegen Belastung Hufrehe. Seit mein Pferd beschlagen ist hat sie weder Rücken noch Hufprobleme und bewegt sich viel besser.
Das ist richtig. Die Hufe sind halt immer ein Abbild der Belastung, die auf sie einwirken. Es sollte ja auch keine allgemeingültige "Anleitung" sein.
könnte es sein, daß bei sowieso schon trageschwachen Pferden das so ohne Hufbearbeitung nicht funktioniert? Ja - die Tragränder werden lang und brechen dann aus. Die unterschiebenden Trachten werden aber nicht besser.
Eines unserer Pferde ist ein jetzt 22-jähriger Friesenmix, der schon rassebedingt zu Hypermobilität neigt. Wenn ich seine Hufe 3 Monate lang nicht bearbeite, dann hebeln die Seitenwände weg. Wenn ich die Tragränder kurz halte (höchstens ca. 2 mm) und eine Zehenrichtung reinfeile, dann läuft er viel besser.
Wir haben Offenstall mit ganzjährigem Weidegang in der Eifel, also durchaus auch steinigem Boden und viel Hanglage.
Gut beobachtet. Das funktioniert nur, wenn Biomechanik des Pferdes ok ist. Die Hufe entwickeln sich ja immer auch den statischen und dynamischen Belastungen entsprechend. Und bei Trageschwäche schieben sowohl hinten als auch vorne die Trachten unter. Daher mind. 1 x pro Woche nacharbeiten. Entsprechende Videos findest Du ja hier von mir.