Interessantes Thema. Ich kann mich noch an die Preise der Spiele zu SNES und Mega Drive Zeiten erinnern, da musste man als Jugendlicher oftmals gut überlegen für welchen Titel man sich entscheidet. An was ich mich nicht mehr gut erinnern kann ist wie schnell die Spiele im Preis gefallen sind und wie groß der Gebrauchtspielemarkt war...
Interessant wie unterschiedlich die Wahrnehmung ist. Ich hab das genau anders herum in Erinnerung. Ich empfand die Spiele damals als wesenlich Preisstabieler als heute.
Ein Kumpel hat 1993 für Final Fight 2 und Batman Returns Japan Import jeweils 170 DM gezahlt. Street Fighter II habe ich im Dezember 1992 im Spielwarengeschäft für 99 DM gekauft. Super Castlevania 4 hat im Katalog ca. 130 - 140 DM gekostet.
Ich bin auch deiner Meinung, theoretisch müssten Spiele heute noch teurer sein. Inflationsbereinigt mit dem Renteninflationsrechner berechnet entsprechen 120 DM heute 110 Euro. So viel dazu, Spiele heute wären zu teuer. Lg und schöne Woche
Das oder eins der teuersten Spiele aller Zeiten ist gerade in den Entwicklung. Ich meine natürlich GTA 6 ein Triple A Titel der besonderen Art. Es wird schon lange dran gearbeitet bisher ist es nicht sicher ob es überhaupt noch 2025 Veröffentlicht wird, ist aber wahrscheinlich. Nun was ich meine ist, das solche Triple A Titel definitiv ihr Geld wert sein können. Als Retro Gamer legt man die Maßstäbe etwas anders. Früher war der Markt für Videospiele viel kleiner, die Entwickler mußte Teilweise für ein halbes Dutzend Konsolen programmieren damit sich ihr Spiel zusammen genommen ein paar Tausend mal verkauft. Die hohe Preise damals resultierten auch daraus das es eine Riesige Raupkoierer Szene gab, das hat die Einnahmen der Entwickler extremst gedrückt hat. Heute fällt das quasi weg, zumindest ist ein Kopiertes Spiel nicht voll umgänglich Spielbar, deswegen macht es keinen Sinn mehr. Dann muss man sich mal überlegen wie groß der Globale Videospielmarkt heutzutage ist. Weltweit können Spiele online gekauft werden, was mittlerweile den Physischen Verkauf weit übersteigt. Dem Markt geht es quasi besser denn je, die Preise sind so ausgelegt das man gewinn macht.
Danke für das Video. Bei der Preisgestaltung holperst Du aber für meinen Geschmack ziemlich. Ja, Module waren teuer, so 100-150 € für MD und SNES, aber mit der PSX sind die Preise ziemlich stark gefallen. Ob "damals" - wann immer das gewesen ist, eine Produktion genauso teuer im Vergleich war zu heute, würde ich, ohne genaue Zahlen zu kennen - und Du nennst keine -, nicht in Relation stellen. Allein von der Absatzbasis, die Du schon angesprochen hast, wurde über die Zeit auch mehr erreicht. Das könnte sich ausgleichen, wäre jetzt asber auch nur Kristallkugellesen. AAA-Titel sind ganz sicher nicht ihre 70 € wert. Diese Gummizahlen, die die Publisher jetzt aufrufen, kranken schon daran, dass bereits zwei bis drei Monate nach Release ein Preisdumping stattfindet, dem sich aktuell nur Nintendo verschließt, bei denen z.B. ein Mario Kart 8 noch immer zum Startpreis abgerufen wird. Und das ist wie lange am Markt? Auch die Behauptung, das eine Switch Entwicklung so teuer wäre wie die eines 360 Spiels, weil besser sieht es ja nicht aus, ist einfach nur - sorry, muss ich so sagen - hanebüchener Blödsinn.
PSX Spiele haben zu release oft 80-100 euro gekostet was in etwa die differenz von Modul zu CD herstellung sind, aber ja ich hab ja gesagt das spiele eher günstiger geworden sind, vor allem inflationsbereiningt. zwecks den Produktionskosten gibts sehr viele Quellen, da ich keinen Wissenschafftlichen anspruch erhebe schreib ich auf keine Quellen dazu aber hier mal was zu Factor 5 vgsales.fandom.com/wiki/Video_game_costs auf wikipedia gibts auch einen eintrag zu den teuersten Videospielen da sieht man sehr gut das die immer teurer werden. Das switch Spiele im allgemeinen günstiger in der Produktion sind weil sie technisch einfacher sind haben schon diverse entwickler erwähnt. Die technische Leistung von System ist ein nicht zu unterschätzdender Faktor bei der kostenenwicklung. und ob ein AAA Titel 70 euro Wert sind muss jeder für sich selbst beantworten, aber das ist ja auch teil der Preisstrategie Preise anzupassen.
@@STGRetrogaming , Danke für Deine Antwort. Alles gut und und irgendwo auch richtig, nur sind Entwicklungen auch immer Mischkalkulationen und ab einem bestimmten Absatz gibt eben den Point of Break Even. Dabei muss auch berücksichtigt werden, wo sitzt das Studio, was sind die Fixkosten. Wie viel KnowHow kauft man zu, in z.B. in Form der Engine oder entwickel man alles selbst? Siehe auch Factor 5, die ja gerne mal ganz eigene Entwicklungsumgebungen, z.B. für den Sound, aus dem Boden gestampft haben. Und es ist prinzipiell völlig egal, ob ein Entwickler (Person) mit fertigen Tools arbeitet oder alles selbst entwicklet, sein Stundensatz bleibt platt gesprochen derselbe - und auch hier gilt die Frage, wo ist dieser beheimatet? Wie gut ist das Projektmanagement und wie gut die Roadmap? Kann ich die Basis nur einmal verwenden oder noch zwölfdrillionen Aufgüsse und Adaptionen davon machen? Bestes Beispiel die Assassins Creed Reihe, insbesondere AC2, Brotherhood und Revelations. Ja, immer neue Maps, aber Basis-Gameplay fast 1:1, mit ein paar kleinen Änderungen. Und schwache techische Leistung ist ja nicht gleichbedeutend mit "einfach drauf zu entwickeln", je nach Spiel kann das mehr Probleme machen als alles andere. Oben drauf kommt ja noch die Kosten für PR und Werbung, bei Filmen soll man ja schon bei einem 1:1 Verhältnis sein, für Spiele meine ich ähnliches vernommen zu haben, aber ich kann auch nix belegen. Und ja, dein Link ist schon gut, nur springt man dort von einem zum anderen, jeder darf mal irgendwie "ab-senfen". Da wäre eine echte Kalkulation interessant. OK, wirds nie geben, aber ... ;) Davon ab, gibts ja auch eine Budget-Phase in der auch geschaut wird, wie viel kann man realistisch absetzen und zu welchem Preis und für welche Summe kann man das dann entwickln? Hier sehe ich eher das Problem, dass für die Teilhaber bzw. Aktionäre Mond-Absätze fabuliert werden. Es geht mir unterm Strich nur darum, dass man in dieser Branche, sofern man nicht direkten Einblick auf ein Projekt hat, nicht sagen kann, das das so kostet und deswegen durch die Bank mal eben ein Preisaufschlag von 10 Euro genau das ist, was das Ganze wieder tragbar macht. Rein von der Verkaufsstrategie her ist es in meinen Augen fatal sich den Markt gleich ein paar Monate nach dem Release kaputt zu machen. Über den Preis kann jeder Depp tolle Verkaufszahlen bringen, nur eben hilft das dem Unternehmen dieser "Asse" eben kein bisschen weiter.
Es ging ja auch nur um den durchschnitt, das jedes Project einzeln betrachtet werden kann ist klar. aber das Fazit ist halt das die Produktion im schnitt teurer geworden sind, während die Spielepreise inflationsbereinigt eher gesunken sind. und momentan kämpfen viele entwickler mit kosten explosionen, da natürlich auch mehrere Ursachen haben.
@@STGRetrogaming ich glaub du meinst eher DMark und nicht Euro. Du brauchst ja nur mal auf die Preise in den Magazinen schauen die du für deine Rückblicke benutzt.
@@STGRetrogaming , ok darauf kann ich mich einlassen. :) Ich hab so ein bisschen beruflich mit Entwicklung zu tun, daher bin ich nur mittlerweile dünnhäutig, wenn immer nur die Teuerungskeule geschwungen wird, aber alles großflächig am Ende über einen Kamm geschoren wird, obwohl das größere Übel meist beim Management und/oder in der Planung liegt. Was die Kosten für PSX Spiel angeht, so muss ich zurückrudern. Hast Recht. Bin grad ein paar alte 1995er Magazine durchgegangen, wie Du sagst, 80-100€. Entweder ist hier meine Erinnerung verklärt oder es gab noch einmal einen Preisstutz ein paar Jahre später, gerade bei den Versandhändlern. =) Schönen Abend noch!
![Lp. Сердце Вселенной #60 РОЖДЕНИЕ ЛОЛОЛОШКИ [Финал] • Майнкрафт](http://i.ytimg.com/vi/YoR0pAV9FVQ/mqdefault.jpg)
Interessantes Thema. Ich kann mich noch an die Preise der Spiele zu SNES und Mega Drive Zeiten erinnern, da musste man als Jugendlicher oftmals gut überlegen für welchen Titel man sich entscheidet. An was ich mich nicht mehr gut erinnern kann ist wie schnell die Spiele im Preis gefallen sind und wie groß der Gebrauchtspielemarkt war...
Interessant wie unterschiedlich die Wahrnehmung ist. Ich hab das genau anders herum in Erinnerung. Ich empfand die Spiele damals als wesenlich Preisstabieler als heute.
@STGRetrogaming gut möglich, ich kann mich nicht mehr gut daran erinnern...
Ein Kumpel hat 1993 für Final Fight 2 und Batman Returns Japan Import jeweils 170 DM gezahlt. Street Fighter II habe ich im Dezember 1992 im Spielwarengeschäft für 99 DM gekauft. Super Castlevania 4 hat im Katalog ca. 130 - 140 DM gekostet.
Ich bin auch deiner Meinung, theoretisch müssten Spiele heute noch teurer sein. Inflationsbereinigt mit dem Renteninflationsrechner berechnet entsprechen 120 DM heute 110 Euro. So viel dazu, Spiele heute wären zu teuer. Lg und schöne Woche
Das oder eins der teuersten Spiele aller Zeiten ist gerade in den Entwicklung.
Ich meine natürlich GTA 6 ein Triple A Titel der besonderen Art.
Es wird schon lange dran gearbeitet bisher ist es nicht sicher ob es überhaupt noch 2025 Veröffentlicht wird, ist aber wahrscheinlich.
Nun was ich meine ist, das solche Triple A Titel definitiv ihr Geld wert sein können.
Als Retro Gamer legt man die Maßstäbe etwas anders.
Früher war der Markt für Videospiele viel kleiner, die Entwickler mußte Teilweise für ein halbes Dutzend Konsolen programmieren damit sich ihr Spiel zusammen genommen ein paar Tausend mal verkauft.
Die hohe Preise damals resultierten auch daraus das es eine Riesige Raupkoierer Szene gab, das hat die Einnahmen der Entwickler extremst gedrückt hat.
Heute fällt das quasi weg, zumindest ist ein Kopiertes Spiel nicht voll umgänglich Spielbar, deswegen macht es keinen Sinn mehr.
Dann muss man sich mal überlegen wie groß der Globale Videospielmarkt heutzutage ist.
Weltweit können Spiele online gekauft werden, was mittlerweile den Physischen Verkauf weit übersteigt.
Dem Markt geht es quasi besser denn je, die Preise sind so ausgelegt das man gewinn macht.
Danke für das Video.
Bei der Preisgestaltung holperst Du aber für meinen Geschmack ziemlich. Ja, Module waren teuer, so 100-150 € für MD und SNES, aber mit der PSX sind die Preise ziemlich stark gefallen.
Ob "damals" - wann immer das gewesen ist, eine Produktion genauso teuer im Vergleich war zu heute, würde ich, ohne genaue Zahlen zu kennen - und Du nennst keine -, nicht in Relation stellen. Allein von der Absatzbasis, die Du schon angesprochen hast, wurde über die Zeit auch mehr erreicht. Das könnte sich ausgleichen, wäre jetzt asber auch nur Kristallkugellesen.
AAA-Titel sind ganz sicher nicht ihre 70 € wert. Diese Gummizahlen, die die Publisher jetzt aufrufen, kranken schon daran, dass bereits zwei bis drei Monate nach Release ein Preisdumping stattfindet, dem sich aktuell nur Nintendo verschließt, bei denen z.B. ein Mario Kart 8 noch immer zum Startpreis abgerufen wird. Und das ist wie lange am Markt?
Auch die Behauptung, das eine Switch Entwicklung so teuer wäre wie die eines 360 Spiels, weil besser sieht es ja nicht aus, ist einfach nur - sorry, muss ich so sagen - hanebüchener Blödsinn.
PSX Spiele haben zu release oft 80-100 euro gekostet was in etwa die differenz von Modul zu CD herstellung sind, aber ja ich hab ja gesagt das spiele eher günstiger geworden sind, vor allem inflationsbereiningt.
zwecks den Produktionskosten gibts sehr viele Quellen, da ich keinen Wissenschafftlichen anspruch erhebe schreib ich auf keine Quellen dazu aber hier mal was zu Factor 5 vgsales.fandom.com/wiki/Video_game_costs auf wikipedia gibts auch einen eintrag zu den teuersten Videospielen da sieht man sehr gut das die immer teurer werden.
Das switch Spiele im allgemeinen günstiger in der Produktion sind weil sie technisch einfacher sind haben schon diverse entwickler erwähnt. Die technische Leistung von System ist ein nicht zu unterschätzdender Faktor bei der kostenenwicklung.
und ob ein AAA Titel 70 euro Wert sind muss jeder für sich selbst beantworten, aber das ist ja auch teil der Preisstrategie Preise anzupassen.
@@STGRetrogaming , Danke für Deine Antwort. Alles gut und und irgendwo auch richtig, nur sind Entwicklungen auch immer Mischkalkulationen und ab einem bestimmten Absatz gibt eben den Point of Break Even. Dabei muss auch berücksichtigt werden, wo sitzt das Studio, was sind die Fixkosten. Wie viel KnowHow kauft man zu, in z.B. in Form der Engine oder entwickel man alles selbst? Siehe auch Factor 5, die ja gerne mal ganz eigene Entwicklungsumgebungen, z.B. für den Sound, aus dem Boden gestampft haben.
Und es ist prinzipiell völlig egal, ob ein Entwickler (Person) mit fertigen Tools arbeitet oder alles selbst entwicklet, sein Stundensatz bleibt platt gesprochen derselbe - und auch hier gilt die Frage, wo ist dieser beheimatet? Wie gut ist das Projektmanagement und wie gut die Roadmap? Kann ich die Basis nur einmal verwenden oder noch zwölfdrillionen Aufgüsse und Adaptionen davon machen? Bestes Beispiel die Assassins Creed Reihe, insbesondere AC2, Brotherhood und Revelations. Ja, immer neue Maps, aber Basis-Gameplay fast 1:1, mit ein paar kleinen Änderungen.
Und schwache techische Leistung ist ja nicht gleichbedeutend mit "einfach drauf zu entwickeln", je nach Spiel kann das mehr Probleme machen als alles andere.
Oben drauf kommt ja noch die Kosten für PR und Werbung, bei Filmen soll man ja schon bei einem 1:1 Verhältnis sein, für Spiele meine ich ähnliches vernommen zu haben, aber ich kann auch nix belegen.
Und ja, dein Link ist schon gut, nur springt man dort von einem zum anderen, jeder darf mal irgendwie "ab-senfen". Da wäre eine echte Kalkulation interessant. OK, wirds nie geben, aber ... ;)
Davon ab, gibts ja auch eine Budget-Phase in der auch geschaut wird, wie viel kann man realistisch absetzen und zu welchem Preis und für welche Summe kann man das dann entwickln? Hier sehe ich eher das Problem, dass für die Teilhaber bzw. Aktionäre Mond-Absätze fabuliert werden.
Es geht mir unterm Strich nur darum, dass man in dieser Branche, sofern man nicht direkten Einblick auf ein Projekt hat, nicht sagen kann, das das so kostet und deswegen durch die Bank mal eben ein Preisaufschlag von 10 Euro genau das ist, was das Ganze wieder tragbar macht.
Rein von der Verkaufsstrategie her ist es in meinen Augen fatal sich den Markt gleich ein paar Monate nach dem Release kaputt zu machen. Über den Preis kann jeder Depp tolle Verkaufszahlen bringen, nur eben hilft das dem Unternehmen dieser "Asse" eben kein bisschen weiter.
Es ging ja auch nur um den durchschnitt, das jedes Project einzeln betrachtet werden kann ist klar. aber das Fazit ist halt das die Produktion im schnitt teurer geworden sind, während die Spielepreise inflationsbereinigt eher gesunken sind. und momentan kämpfen viele entwickler mit kosten explosionen, da natürlich auch mehrere Ursachen haben.
@@STGRetrogaming ich glaub du meinst eher DMark und nicht Euro. Du brauchst ja nur mal auf die Preise in den Magazinen schauen die du für deine Rückblicke benutzt.
@@STGRetrogaming , ok darauf kann ich mich einlassen. :) Ich hab so ein bisschen beruflich mit Entwicklung zu tun, daher bin ich nur mittlerweile dünnhäutig, wenn immer nur die Teuerungskeule geschwungen wird, aber alles großflächig am Ende über einen Kamm geschoren wird, obwohl das größere Übel meist beim Management und/oder in der Planung liegt.
Was die Kosten für PSX Spiel angeht, so muss ich zurückrudern. Hast Recht. Bin grad ein paar alte 1995er Magazine durchgegangen, wie Du sagst, 80-100€. Entweder ist hier meine Erinnerung verklärt oder es gab noch einmal einen Preisstutz ein paar Jahre später, gerade bei den Versandhändlern. =)
Schönen Abend noch!