Am Schauplatz: Almen in Gefahr [12.10.2023]
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- Опубліковано 12 жов 2023
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Derzeit gibt es in Österreich rund 8.000 Almen mit etwa 450.000 Tieren (Rinder, Schafe, Ziegen und Pferde), die den Sommer über dort weiden. Almen, so sagen viele, sind eine einzigartige Kulturlandschaft, die über die Jahrhunderte durch die landwirtschaftliche Nutzung geprägt wurde. Jährlich sinkt die Anzahl der Almen. Innerhalb von 20 Jahren sind es um 1.000 weniger geworden. Die Gründe dafür sind vielfältig: Es fehlt an Personal, das die harte Arbeit auf der Alm verrichten will, es ist - gerade für Nebenerwerbsbauern - wirtschaftlich nicht lukrativ genug und jetzt ist ein neuer Grund dazugekommen - das verstärkte Aufkommen von Bären und Wölfen in der Region. Diese Wildtiere würden die Bestände des Weideviehs enorm dezimieren, sagen die Landwirte, und sprechen davon, dass es bald keinen Sinn mehr mache, die Tiere aufzutreiben. „Wer einmal auf der Alm war, der kommt immer wieder. Es gibt so etwas wie den Alm-Virus“, erzählen Senner und Sennerinnen, darunter auch viele Quereinsteiger, die mit viel Idealismus und Engagement hochwertige Käse-, Fleisch- und Milchprodukte herstellen. „Auf der Alm kommt man zur Ruhe, es ist ein ganz spezieller Ort, wo man sich wieder erden kann“, sagen sie. „Wenn es die Almen nicht gäbe, dann wäre hier oben alles zugewachsen, man müsste sich durch den Wald durchkämpfen“, schildert ein Alm-Kenner die Situation und spricht davon, dass mit dem Sterben der Almen auch ein wesentlicher Teil des Fremdenverkehrs in Österreich nicht mehr möglich wäre. Was wäre also, wenn es die Almen nicht mehr gäbe?
Für die „Am Schauplatz“-Reportage „Almen in Gefahr“ - zu sehen am Donnerstag, dem 12. Oktober 2023, um 21.05 Uhr in ORF 2 - war Gudrun Kampelmüller in Salzburg, Tirol und Kärnten unterwegs und hat mit Einheimischen und Besucherinnen und Besuchern über die Faszination „Alm“ gesprochen.
Bei uns im Mühlviertel im Raum Feldkirchen wurde diesen Sommer von einem Freund ein riesiger Wolf gesichtet. Kurz danach wurde eine Unzahl von Hühnern bei einem Bauernhof in der Nähe richtiggehend massakriert. Man hat es natürlich auf einen Fux geschoben. Im Waldviertel im Raum Langschlag wurde vor kurzem ein Mann so halb von einem Wolf angegangen. Ich selbst habe nichts gegen Bär und Wolf aber unterschätzen sollte man diese Tiere nicht und falls einmal Kinder angegriffen werden würden, wäre es aus mit Lustig. 21. Oktober 2023. GlG aus dem wunderschönen Mühlviertel im schönen Oberösterreich 🇦🇹! 😎👍🍀🐺
Das wäre die ideale Gelegenheit den Beruf des Hirten wieder zu beleben. Hat Jahrhunderte so funktioniert... Nur zahlen will das heute niemand mehr. Es sollte außerdem erwähnt werden, dass man früher die Tiere nicht zum Spaß auf den Berg trieb. Durch die nahrhaften Kräuter hatte die Milch einen höheren Fettgehalt und somit war auch der Ertrag bei der Kaserei größer. Heute sind von den 8000 Almen vielleicht noch eine handvoll mit Kaserei. Alle anderen Almen sind reine Muttertierhaltung. Der Aufwand ist hier natürlich viel kleiner. Interessanter Weise werden zwar Unsummen in neue Almhütten gesteckt, arbeiten will dort oben aber heute zum Melken usw. keiner mehr. Die alten Bauern würden sich im Grab umdrehen, wenn man heute Almen für den Tourismus erhalten will.
Geld regiert die Welt da ich in Salzburg lebe hab ich da schon Einblick und bei uns hat das almen sterben schon vor 30 Jahren eingesetzt. viel Arbeit und wenig Geld
In Österreich werden pro Jahr etwa 167.000 Schafe geschlachtet, 30.000 werden lebend ins Ausland exportiert (Schlachtung im Ausland nicht inkludiert), 10.000 davon gehen ins EU-Ausland. Auf dem Transportweg ins Ausland oder zum Schlachten (ins Ausland) verenden, konservativ geschätzt, etwa 2% der Schafe, also jährlich 4.000 österreichische Tiere. EU-Ausland ist meist Afrika, da Schafsfleisch dort hauptsächlich konsumiert wird. Wie die Schlachtungen im Ausland der österreichischen Schafe dort vor sich geht, kann sich jeder hier vermutlich denken - nur sieht man es eben nicht und es steht da auch kein Tiroler Bergbauer mit Kind und Kegel um das tote Schaf herum. Alleine Spanien exportiert pro Jahr 750.000 Schlachtschafe ins EU-Ausland durch den Hafen von Cartagena, Spanien.
Die Bauern hierzulande Jammern, dass das wohl so kein Leben sein kann, dann sollte man sich mal fragen was die Hafenmitarbeiter, LKW-Räumer,.... etc. täglich alles erleben wenn sie 365 Tage im Jahr 10 tote österreichische Schafe irgendwo aus Laderaum oder Frachtraum heraus holen. Der Wolf wird bejagt werden über kurz oder lang, siehe Schweiz, das ist klar - nur sicherlich wird er bleiben und unabhängig davon geht das Almsterben/Landwirtschaftssterben wie schon die letzten 50 Jahre weiter.
Quelle 1: schafe-ziegen-kärnten.at/fileadmin/user_upload_oebsz/jahresbericht_2019_compressed.pdf
Quelle 2: de.statista.com/statistik/daten/studie/521640/umfrage/schafschlachtungen-in-oesterreich/
Quelle 3: oesterreich.orf.at/v2/stories/2962922/index.html
eine frage hat meines wissens noch niemand beantwortet: welchen ökologischen nutzen haben wölfe im alpenraum?
Dass sie keine Pflanzen fressen ;)
Sondern nur Tiere mit Co2 ausstoß
Wölfe sind die Ureinwohner der Alpen. Der ökologische Nutzen ist irrelevant.
Sie beschäftigen einige Leute, und sie sorgen dafür daß der Schafbestand unter Kontrolle bleibt.
Keine, nur für die öko Kommunisten.
🎉❤
Wie schon gesagt, sollen die Zahlen die in wollen.
Wer des nit versteht is koa tirola😉
Österreich hat nur die Almen bzw. die Alpen um Touristen zu bekommen ????
Dann werden die Bären und Wölfe eben geschossen.
Warum die Bejagung des Wolfes nicht die Lösung sein sollte, verstehe ich nicht ganz. Hat sich ja auch früher bewährt.
Und wäre ich dort ein Almbauer, ich denke ich würde es mir auch überlegen aufzuhören. Des Geldes wegen macht man es ja nicht, sondern wie im Film richtig gesagt aus Idealismus.
warum haben sie fruher den wolf ausgerottet das haben sie damals schon gewusst und jetzt naturlich erschiesen
Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt !!!
🤣🤣🤣
Wer macht denn heute noch Stacheldrahtzaun🙈🙈sonst gut
Der Abschuß löst das Problem nicht,aber richtige Lösungen bietet der Herr Professor auch keine an.Wie immer bla bla bla,heiße Luft mehr nicht.
Schade dass die seite der Industrie und masse konsum nicht beleuchtet wird. Das ist eigentlich der Hauptgrund für dieses themen. Nicht der fuuukiinng wolf!
Welche Industrie ?
Du weißt schon das die wenigsten Kühe auf der Alm stehen? Das ist noch die nettesten Art der Tier Haltung
????
⛰️⛰️⛰️⛰️⛰️🦣méx
Alem🌱🌱🌲⏳🔔
Man kann ein Schaf nicht einzäunen die Wölfe kommen über Zäune mit Strom drüber das kann man nicht glauben!
Bitte achten Sie auf ein anständiges Setzen von Beistrichen und Punkten, weil Ihre Sätze sonst unverständlich erscheinen.
@@wolfganggugelweith8760 UND WAS GENAU WOLLEN SIE DAMIT SAGENß
👩🔬🌡️☝🏼🧑💤
Das Rotwild hält die Almwiesen auch frei von Büschen und Bäumen....
du kennst dich ja gar nicht aus
@@evagfrerer7466 Du solltest nicht von dir auf meine Person schliessen.
Im Gegensatz zu dir bin ich seit über 40 Jahren in Wald und Flur unterwegs.
Du scheinst mir eine typische Grünen- Wählerin zu sein:von nichts eine Ahnung, aber davon sehr viel.
Oder eine selbsternannte " Tier/ Naturschützerin"...viel Ideologie, wenig bis gar keine Ahnung..
Ach ja, befasse dich doch mal mit der Biologie/ Physiologie des Rotwildes...
Dann wird dir eventuell ein Licht aufgehen, wie dumm dein Kommentar ist..mit "wenig Ahnung"haben.....
Aber er hat mich zum schmunzeln/ lachen gebracht😂...
Vom Rotwild gibt es keine Milchprodukte und ich mag 🧀⛰Alpkäse 👍
@@thurgaudi9327 Aber es wäre viel natürlicher...
@@thomasmarx2589 Natürlich ist beides sowohl die ⛰🐑🐐🐎🐄Alpwirtschaft, als auch die 🦌Wildtierbestände in den Alpen. Mein Vater war Jäger aber nicht jeder Bauer, darum sollen die Alpen verschieden genützt werden können, das alle etwas davon haben. Nicht nur die einen und die anderen nichts👍 Grüsse aus der 🇨🇭
5:06 gut verkaufen könnte
Die bösen Wölfe““ vielleicht der Mensch???
Scheinst von harter Arbeit in der Landwirtschaft so absolut keine Ahnung zu haben!