Die Platte ist um einen Ganzton zu hoch abgespielt; dadurch wird der Gesang Kuttners völlig verfremdet und somit unannehmbar wiedergegeben. Ich habe diese Aufnahme daraufhin transponiert, und das Ergebnis ist recht akzeptabel. (Zum Vergleich hatte ich eine Einspielung mit dem Orchester Dajos Bela aus dem UA-cam-Fundus herangezogen und die Tonhöhe daran orientiert.)
@@livschakoff Unannehmbar würde ich es nun nicht nennen. Vielleicht eher in zeittypischer Qualität. Damals nahm man oft vieles wohl nicht so genau. Mit ihrer Anmerkung hat nun jeder einen Hinweis darauf, wie Mann die Aufnahme zu interpretieren hat. Vielleicht mache ich mich auch irgendwann nochmal dran. Vielen Dank jedenfalls für Ihre Anmerkung.
@@DirksPlattenkisteDas Problem der korrekten Wiedergabegeschwindigkeit taucht bei vielen Platten der akustischen Aufnahmeära auf: Die Wiedergabe mit anderer Geschwindigkeit als bei der Aufnahme (und damals variierten die Geschwindigkeiten nicht unerheblich) führt gerade bei der Identifizierung und somit auch bei der Beurteilung der Sänger zu empfindlichen Fehlschlüssen. Max Kuttner war ein ausgebildeter Opern- und Konzertsänger und hatte in der vorelektrischen Aufnahmeepoche seine größte Zeit, da seine Stimme groß und somit laut genug gewesen ist; so ließ ließ er sich - wahrscheinlich aus finanziellen Erwägungen - oftmals auch für das "populäre Repertoire" heranziehen. - Mit Einzug des elektrischen Aufnahmeverfahrens genügten recht kleine Stimmen (z.B. die von Franz Baumann oder Leo Monosson, welche in einem Konzertsaal ohne Mikrofon nicht bestanden hätten), selbst die von stimmschwachen Schauspielern, da das elektrische Mikrophon die fehlende Stimmstärke mühelos regulieren konnte.
Ich würde auch auf Max Kuttner tippen. Mir kommt die Platte aber irgendwie zu schnell abgespielt vor. Vox gibt die Drehzahl ja zu dieser Zeit mit 80 Umdrehungen an. Wobei das mit den Angaben und deren Verläßlichkeit auch nicht immer so weit her ist...
Die Platte ist um einen Ganzton zu hoch abgespielt; dadurch wird der Gesang Kuttners völlig verfremdet und somit unannehmbar wiedergegeben. Ich habe diese Aufnahme daraufhin transponiert, und das Ergebnis ist recht akzeptabel. (Zum Vergleich hatte ich eine Einspielung mit dem Orchester Dajos Bela aus dem UA-cam-Fundus herangezogen und die Tonhöhe daran orientiert.)
@@livschakoff Unannehmbar würde ich es nun nicht nennen. Vielleicht eher in zeittypischer Qualität. Damals nahm man oft vieles wohl nicht so genau. Mit ihrer Anmerkung hat nun jeder einen Hinweis darauf, wie Mann die Aufnahme zu interpretieren hat. Vielleicht mache ich mich auch irgendwann nochmal dran. Vielen Dank jedenfalls für Ihre Anmerkung.
@@DirksPlattenkisteDas Problem der korrekten Wiedergabegeschwindigkeit taucht bei vielen Platten der akustischen Aufnahmeära auf: Die Wiedergabe mit anderer Geschwindigkeit als bei der Aufnahme (und damals variierten die Geschwindigkeiten nicht unerheblich) führt gerade bei der Identifizierung und somit auch bei der Beurteilung der Sänger zu empfindlichen Fehlschlüssen. Max Kuttner war ein ausgebildeter Opern- und Konzertsänger und hatte in der vorelektrischen Aufnahmeepoche seine größte Zeit, da seine Stimme groß und somit laut genug gewesen ist; so ließ ließ er sich - wahrscheinlich aus finanziellen Erwägungen - oftmals auch für das "populäre Repertoire" heranziehen. - Mit Einzug des elektrischen Aufnahmeverfahrens genügten recht kleine Stimmen (z.B. die von Franz Baumann oder Leo Monosson, welche in einem Konzertsaal ohne Mikrofon nicht bestanden hätten), selbst die von stimmschwachen Schauspielern, da das elektrische Mikrophon die fehlende Stimmstärke mühelos regulieren konnte.
Ich würde auch auf Max Kuttner tippen. Mir kommt die Platte aber irgendwie zu schnell abgespielt vor. Vox gibt die Drehzahl ja zu dieser Zeit mit 80 Umdrehungen an. Wobei das mit den Angaben und deren Verläßlichkeit auch nicht immer so weit her ist...
Jetzt beim erneuten Hören muss ich zustimmen. Die 80 UpM hören sich etwas zu schnell an. Bei Kuttners Gekrähe aber eigentlich auch egal 🫣