Vor Jahren hatte ich mal einen Fender Twin Silverface. Total überdimensioniert, und ich viel zu schlecht für das Ding. Als sich die Band aufgelöst hatte, war er im Weg. Ach so, vorher: ein Allsound GA 1010. Noch sperriger als der Fender, aber wie ich rückwirkend auf alten Mitschnitten hörte, klang ich mit ihm besser. Das damals richtige wäre wohl ein kleiner Röhrenamp gewesen: 10, vielleicht auch nur 5 W mit nem etwas weicher klingenden 12er und "vollständigem" Fender-Tonestack. Aber damals, in den 70ern und frühen 80ern, gabs das eher nicht, oder schon gar nicht für erschwinglich.
Gibson ES 125 aus den 60s in den 80s um 400 $ gekauft. Mehr bereue ich viele Dinge NICHT gekauft zu haben, zB eine oder mehrere originale Nationals die vor 15-20 Jahren noch erschwinglich waren, oder überhaupt in den 1990s oder 2000s mal zu Gruhn oder sonst in die USA zu fahren und Gitarren und Amps zu kaufen die jetzt ein vielfaches kosten bzw. überhaupt nicht mehr zu finden sind. In letzter Zeit - Waterloo, ich wünschte ich hätte die entdeckt und einige gekauft als sie ca. 2011 ? herausgekommen sind, jetzt wenn überhaupt nur mit über drei Jahren Wartezeit und viel teurer zu bekommen.
Im Laufe der Jahrzehnte habe ich etliche Gitarren wieder gehen lassen, mal weil mich Kleinigkeiten gestört haben und mal weil der Reiz des Neuen verflogen war. Oder die Gitarre mich nicht zu einem besseren Musiker gemacht hat. Was weg ist, ist weg. Gute Musik kann man auch auf einer Yamaha, Squier oder LTD machen, es muss kein Customshop Instrument oder Vintage Teil sein. Die Musik kommt aus einem Selber und Schlussendlich aus den Fingern oder besser aus dem Herzen…
Oh Mann, ein endloses Thema. Da fallen mir sofort Dinge ein, die ich seit Langem wieder suche - z. B. ein Fender Super Champ - das Paul Rivera Model - 1982 gekauft; erste Profi-Bands, war aber in der Hair-Metal Zeit nicht cool genug. Gegen einen Boogie Studio getauscht, der reinste Horror. Und so weiter... Aber zurückgekauft nach langen Recherchen: Ibanez Lee Ritenour Model 1981 und neulich meine 25 Jahre verschollene Hamer P90. Die Liste wäre noch länger... z.B. der sauschwere Acoustic-Combo, ein früher Boogie-Clone, höchst amtlicher Sound - gegen ein Carvin - 100W Top eingetauscht. Man glaubt es nicht...
Ich kenne das auch. Habe vor ca. 40 Jahren meine Fender-Strat und meine Gibson Les Paul verkauft. Hatte sehr lange für diese Gitarren gespart. Aber dann kam Familie und Kinder. Es fehlte an Geld und an Zeit für die Musik. Ja, heute macht mich das schon ein wenig traurig. Heute ist auch die Ehe Geschichte. Einzig meine Ovation aus der Zeit habe ich behalten. Die konnte und kann man ja jederzeit auch rein akkustisch spielen. Die werde ich auch niemals verkaufen. Heute mit nun fast 64 Jahren spiele ich wieder E-Gitarre in einer Coverband. Die Gitarren, es sind inzwischen mehr als eine, die ich habe, habe ich mir nach meinen Wünschen und meinem Geschmack, meiner Musik, gekauft. Zwei davon habe ich bei einem Gitarrenbauer umrüsten, verbessern lassen. Meine Gitarren sind genau so, wie ich sie möchte. Die werden alle, je nach Art der Musik, auch gespielt. Musik ist wieder ein wichtiger Teil meines Lebens. Daraus schöpfe ich viel Freude und Kraft.
Stimmt genau, deswegen spiele ich auch seit 25 Jahren eine Epiphone E335 für 300€!!! Ich weiß daß mein Sound und mein Spiel mit einer Gibson für 3000€ nicht besser wird!!😊😊😊
Dein Fazit ist genau das, was ich auch empfinde und für mich heraus gefunden habe. Deshalb ist für mich GAS auch kein Problem... Ich sehe Instrumente nicht mehr so sehr mit Leidenschaft, sondern sie als Werkzeuge. Kaufen tue ich Equipment nur, wenn es Klick macht. Tut es das nicht, landet es doch wieder bei eBay. Weshalb dann erst kaufen und Verlust machen?? Mein Zeugs, was ich vermisse ist: Fender Baja Tele, Peavey Classic 30 Combo, Danelectro Reel Echo. Aber gut..., alles Zeug, was jetzt nicht sooo teuer ist. Mir fällt nur auf, dass mich Neues in Musikläden null anspricht. Ich bin echt kein Vintage Verfechter, aber der ganze neue Kram hat irgendwie viel weniger Charme.😮 Ohja: mir kommt's so vor, dass damals der Fokus in der Szene auch anders lag: da war das Spielen und besser werden im Fokus. Heute eher das Wissen, wann welche Details Gibson und Fender ins Programm nahm... Ich will nicht überheblich erscheinen, aber wenn man etwas bei Kleinanzeigen reinstellt, habe ich es schon mehrfach erlebt, wie die- oder derjenige seine Custom Shop Reissue aus dem Case nahm und klang wie ein Anfänger - klanglich wie spieltechnisch. Schade... Es oft wird nur für sich Zuhause gespielt und den Marketingabteilungen der Firmen geglaubt. Eine Folge des Internets?
Auch mir ist das schon zwei mal passiert, aber das war zu verschmerzen. Was ich rückblickend als viel ärgerlicher empfinde, sind die Kaufempfehlungen die ich von anderen Leuten bekommen habe und auf die ich mich eingelassen habe. Sei es, daß mir ein Verkäufer etwas aufgeschwatzt hat, als auch die Empfehlungen früherer Lehrer oder Freunde und Bekannter, nach dem Motto "Du must Dir unbedingt ....... kaufen." Auf diesem Weg habe ich schon viel Geld versenkt. Mittlerweile kaufe ich nur noch die Sachen, die ich beim Händler ausprobieren kann und die mir auf Anhieb gefallen. Bei Onlinebestellungen bei denen ein vorheriges ausprobieren nicht möglich ist, entscheide ich mich umgehened nach der Lieferung, ob das Teil meinen Vorstellungen entspricht, ansonsten geht es sofort wieder zurück. Ich warte dann auch nicht mehr ab, ob ich mich dann vielleicht doch damit anfreunden kann, denn das hat in der Vergangenheit dazu geführt, daß ich Dinge dann doch nicht behalten wollte, die Rückgabefrist aber verstrichen war.
Und jetzt stell mal vor die Gitarre wäre von Elvis gewesen und durch umstände in deine Hände gelangt. Oh man. Forsche besser nicht nach. Wenn sich das bestätigen täte oh was hättest du daraus machen können, auch finanziell.
Wenn ich heute noch finanziell am Limit Leben würde, sähe ich sicher vieles kritischer. So ist mir der Wertzuwachs oder Verluste beim Verkauf nicht so wichtig, weil nichts davon abhängt.
Dein Schlußstatement triffts genau. Habe in über 40 Jahren kaum Equipment gekauft und noch NIE wieder was verkauft. Glücklich bin ich mit meinem relativ spartanischem Krempel allemal. 🥰
Diese Szenen vom Kaffee kochen 🤣 ich dachte jetzt kommt was zu minimalismus. Ich bereue nur den verkauf meiner einstiegs Ibanez. Mit dem Instrument habe ich einfach viel Zeit verbracht und das Griffbrett war in meiner Erinnerung fantastisch. Jetzt wünsche ich mir nur mehr Zeit zum üben.
Ich hab mal ne Aria Pro II TS 600 verschenkt, weil ich eigentlich aufhören wollte, Gitarre zu spielen. Jahre später habe ich dann aber doch wieder angefangen und da tat's mir schon leid, dass ich die Gitarre abgegeben hatte. Naja, nun baue ich selber E-Gitarren und kann mir meine Traum-Gitarren selber bauen😉.
Schade. Bei mir war es eine Aria L.P. Kopie 70er schwarz mit einem Hoyer Flying Pickup beim Steg. Schöner "eigenständiger" LP- Ton, und Clean besonder beim Hals Pickup. Brauchte 1988 Geld und weg wars. Hätte ich doch lieber mein Sofa verkauft.
Ich hab einen Fender Twin verkauft, da mir das Teil zu groß war und ich lieber Geld stattdessen haben wollte. Hab ich bereut, da ich den Sound mittlerweile sehr schätze.
Ich hab 1982 meinen 78er Twin für 1100 DM, verkauft, der vom Käufer dann als Hamsterkäfig missbraucht wurde und inzwischen kaputt ist. Habe mir dann vor ein paar Jahren für 850€ aus Sehnsucht einen 80er Twin gekauft. So kann man auch Geld verbrennen...
Christian Du hast Recht was Equipment angeht - meine Erfahrung sagt mir aber auch, dass es zumindest bei mir "eine" Gitarre gibt die mich auf eine besondere Weise anspricht und mich dazu bringt sie oft in die Hand zu nehmen. Es ist unerheblich oder es eine Epiphone für 599 € oder eine Les Paul Murphy Lab ist, die genau das bei einem bewirkt und Spielfreude weckt. Da sehe ich den Unterschied. Die Gitarre ist ein sehr taktiles Instrument und es können schon minimale Unterschiede (Shape des Halses, Griffbrettradius) große Unterschiede bewirken. Es gibt ja auch nicht die eine Gitarre. Irgendwann kam dann eine 59er Les Paul also Reissue, da hat alles gepasst . Hals PU nicht mumpfig, Shape des Halses , Bespielbarkeit etc. und es ist jedesmal eine Freude darauf spielen zu dürfen. Und genau dieses Empfinden hatte ich zuvor noch bei keiner anderen Gitarre. Komischerweise hat sich jede andere Les Paul bei mir, ( "Stratspieler") , immer wie ein Fremdkörper angefühlt. Könnte ich jetzt nur eine Gitarre behalten, wäre es die Les Paul und das hätte ich mir niemals vorstellen können. Das war ernüchternd. Deswegen offen sein bei der Auswahl und sich vom Instrument überraschen lassen. Vielleicht auch mal über einen längeren Zeitraum immer wieder mal antesten gehen, und dann kommt vielleicht genau die, bei der es "klick" macht. Alle anderen Gitarren von mir sind top eingestellt und tolle Instrumente. Aber sie lösen beim Spielen nicht das aus , was diese Les Paul auslöst. Will sagen, die optimale Gitarre ist die, die bei einem selbst die Spielfreude weckt, und man richtige Lust verspürt das Instrument in die Hand zu nehmen und damit Musik zu machen. Und darum geht es doch letzten Endes !
Achja: Ist zwar kein Gitarrenequipment, aber auch ein Verkauf, den ich zwar nicht bereue, aber den ich auch nicht getätigt hätte, wenn das Geld nicht knapp gewesen wäre: Drumcomputer Roland TR 606. Immerhin: Mitte der 80er für 50 Mark gekauft, 2012 für 450 EUR verkauft. Na, immerhin ne schöne Wertsteigerung ;)
Deine Faziti (ist das der Plural von Fazit?) finde ich immer wieder interessant, lehrreich und sinnvoll. Danke für deine Videos hier. Diese motivieren mich auch jedes Mal wieder, eine meiner 8,9 oder 10 Gitarren zur Hand zu nehmen und wieder zu klampfen. Danke Christian
Ich habe eine über 20Jahre alte Gio Hss auf der ich mein erstes Lied, meine ersten akorde und die Moll pentatonik in allen fünf lagen gelernt habe und ich würde niemals auf die Idee kommen gerade diese Gitarre zu verkaufen...
Ich bin einmal über die Hamburg School of Music in den Genuss gekommen, bei Jörg ein paar Unterrichtsstunden in seinem Heimstudio zu bekommen. Währenddessen kam es zu dem Gespräch über seine Isobox, die bei ihm auf dem Boden stand. Spontan beschlossen wir diese auf Ihre Qualität zu testen um zu prüfen, ob sie hält was sie verspricht. Sie hielt… 😊
Ich hab meine SG Box noch, die bleibt! Ich habe meine allererste E-Gitarre verkauft... für 50 Mark, no-name Gitarre.... für 100 Mark verkauft...schade alle anderen hab ich noch
Ich versuche das zu verdrängen.😂 Bis zum heutigen Tage bereue ich den Verkauf von meinem Fender 57er Champ und dem Vox AC 4 C12. Es ist manchmal unerklärlich warum man solche Fehler macht. Egal ! Bin heute mit zwei Tellys glücklich. Grüße aus Rheinhessen....
Hallo Christian, ich habe schon Tonnen an Equipment gekauft und verkauft, manchmal mit Verlust, aber auch mit Gewinn...früher habe ich mein Equipment an der jeweiligen Band ausgerichtet, statt auf einen "eigenen" Sound zu setzen. Die Vielseitigkeit, die man heutzutage mit der digitalen Welt hat, gab es ja so noch nicht und so wurden ganze Stacks gekauft und wieder verkauft...völlig verrückt. Auch Bodentreter habe ich gewechselt, wie Socken. Heute ist etwas Ruhe eingekehrt und ich habe meine "Lieblingsmarken", denen ich relativ treu bleibe. Durch die großartigen Möglichkeiten von Kemper/Helix und Co. fehlt mir nichts mehr, außer ab und zu mal der echte "Bums", so dass die Hosenbeine flattern. Macht mal Spaß, braucht ja aber live kein Mensch. Im Grunde reicht mir eine wirklich gute E-Gitarre (plus eine Ersatzgitarre) und eine anständige Akustikgitarre, der Rest hängt eigentlich nur an der Wand und muss unnötigerweise geputzt werden. Dass man sich mal etwas neues kauft, weil es vielleicht neue Features gibt, ist ja ok...aber Hand aufs Herz...meistens liegt es an meiner mangelnden Spielweise und weniger daran, dass Gerät X plötzlich einen 8. Chorussound an Bord hat. Frohe Ostern.
Hallo Boris, ja, das deckt sich alles mit meinen Erfahrungen! Wenn man noch was kauft, sind das i.d.R. emotionale Gründe, brauchen tun wir doch in Wahrheit alle nix mehr. 😅 Beste Grüße Christian
Ich bereue keine Verkäufe, nur Käufe und vor allem Nichtkäufe. Hab wahrscheinlich mehr als 40 Gitarren besessen und wohl 10 Bässe. Verstärker sicher auch mehr als 10. Tatsächlich ist es ein wichtiger Ansatz, ob man sein Zeug für sich zu Hause, oder für echte Gigs mit einer Band kauft. Echte Gigs bringen Dir die Erfahrung, dass man teures Equipment gar nicht braucht, sondern einfaches und zuverlässiges -ohne große Angst vor Verlust. Das Publikum checkt den Unterschied eh nicht, ob Modeller oder Röhre, ob Squier oder American Standard, usw. Aber zurück zum Thema: Nichtkäufe: ja, ich hätte mir mit 14 einen Bass wünschen sollen und mit 5 weiter am Orgelunterricht festhalten. Mein Leben sähe heute sicher anders aus. Aber später ist man immer schlauer. Da bringt Reue auch nicht wirklich was.
Oh..ich bin gerade so mit 58 ,in der Phase...Marshall Lead 12 Modelle zu sameln :-( Mit und ohne Reverb...habe jetzt 13 ! Und bin kann mich nicht von meinen Kleinen VOX Escort´s Trennen..Habe 13 von dennen . Und ich werde sie nicht verkaufen ! Ich werde sie mir in Regalen schön Hinstellen. Sonnst würde ich es bereuen :-(
Ich bereue heute, meine Taylor 214ce Bj. 2009 verkauft zu haben. War eine tolle Gitarre und ich habe tolle Gigs damit gespielt. Dann hat sich die Band aufgelöst. Neben der Taylor hab ich noch eine 97er Lakewood M32 Custom, die ich mal gegen eine E-Gitarre getauscht habe, die mir nicht mehr gefiel. Hatte dann irgendwie das Gefühl, ich habe eine Akustische zu viel. Aufgrund des Klangs habe ich mich für die Lakewood entschieden, aber mehr Spaß hatte ich mit der Taylor. Sie fehlt mir und ein erneuter Kauf ist heute deutlich teurer wie damals… 😢
Habe vor 3 Jahren meine Music Man JP6 aus Geldnot verkauft (habe mir dafür dann ein gebrauchtes Auto geholt). Das bereue ich bis heute. Ich habe zum Glück meine Traumgitarre und die kenne ich seit Jahren in und auswendig und deswegen,brauche ich gar keine neue Klampfe. Meine Suche nach DER EINEN Gitarre ist zum Glück lange vorbei...(anders sieht es da bei Verstärkern aus...😅
Ich wollte mich mal von einer wunderschönen vintage PRS Custom 24 verabschieden, die mir ein Freund dann abgekauft hat. Irgendwann hat es mich gereut und ich habe ihn gefragt, ob ich sie zurückkaufen könnte. Das sagte er, er hätte sie nur gekauft, um mich vor diesem Riesenfehler zu bewahren und er hätte sie für mich aufgehoben. So tolle Freunde wünsche ich allen von euch, hat mich sehr gerührt und nachdenklich gemacht, was meine Wertschätzung für Dinge betrifft, die ich schon lange habe. Seitdem wird nichts mehr verkauft…
Ich hab auch noch nie was verkauft. Außer mal ganz früher eine Hertie-Caster und einen Ibanez Phaser PT9. Den hab ich inzwischen wieder, nur schade um den Original-Karton! ;)
Andere Seite von Thema: überlege, eine Squier J..mascis Jazzmaster zu kaufen... Bin aber etwas unschlüssig, weil ich widersprüchliche Aussagen in Bezug auf Verarbeitung, Klang usw. gehört habe... Hat hier jemand eventuell Erfahrungen mit dieser Gitarre oder ihres Typs?😅 Wäre super Dankbar wenn ihr sie vielleicht hier kurz teilen könntet!😊😊 Ansonsten schöne anstehende Feiertage❤ (Und Super Video😊)
Ich habe meine Framus Panthera mit einem getauscht gegen eine Gibson Melody Maker. Die Panthera war meine beste Gitarre. Qualität, Verarbeitung und vor allem der Klang waren großartig. Die war geplekt und hervorragend zu spielen. Aber sie war sehr schwer. Die Gibson ist auch gut und macht Spaß, kommt aber nicht an eine Framus ran. Ich hatte eine Fender Jaguar verkaufen wollen und ein Bekannter hatte Interesse. Die hab sie ihm dann zum Testen mitgegeben und ich hab weder Gitarre noch Geld wiedergesehen. Er und seine Frau haben sich aus dem Staub gemacht. Vermutlich war ich nicht der einzige, der auf die beiden reingefallen ist.
Krasse Geschichte. Ich hatte auch mal ne Panthera, der trauere ich kein bisschen nach. Aber das war wohl ein "Montagsmodell", viele Framus-Gitarren sind toll.
Prima Video. Lädt zum Nachdenken ein. Ich habe meine erste E-Gitarre, eine Yamaha Pacifica verkauft. Das bereue ich heute, weil man einfach seine erste E-Gitarre behält 😉.
Danke! Ne Pacifica hatte ich auch noch auf der Liste für das Video stehen, ich hab sie nur weggelassen, weil es immer wieder dieselbe Geschichte ist: Das Vertraute wird irgendwann langweilig. Aber meine Pacifica war in Sachen Preis/Leistung wohl der beste Kauf, den ich je getätigt habe. Ultra-robust, die wurde jahrelang ständig gespielt, von Bierzelt bis Messehalle. ich sollte mir mal wieder eine zulegen! 😁
nächsten Monat holt ein Käufer ein von mir inseriertes Top-Instrument ab, welches absolut einmalig ist. Obwohl ich jetzt schon weiß, dass ich es bereuen werde, denke ich immer daran, dass ich mir von dem Geld drei andere gute Instrumente oder ein schönes gebrauchtes Auto kaufen kann. Irgendwie kann ich den Wert eines Stück Holz nicht wertschätzen, auch wenn es von einem der besten Instrumentenbauer der Welt erschaffen wurde. Zudem habe ich für den Kauf einen Kredit aufgenommen, den ich lieber wieder begleichen würde. Ist einfach kein schönes Gefühl...
Neben Brian May und David Gilmour ist Neal Schon, der Gründer der US-amerikanischen Rockband »Journey« und ehemalige Rhythmusgitarrist von Carlos Santana, der dritte Seitenhexer im Bunde, dessen Spiel einen enormen Einfluss auf meine eigene Stilistik und meinen Soundgeschmack hat. Als ich vor 13 Jahren New York bereiste, stieß ich in einem Musikgeschäft auf die in Fachkreisen legendäre »Neal Schon Signature Guitar NS1« (ohne Floyd Rose System mit weißem Schlagbrett) mit zwei aktiven Neal Schon Humbuckern im jeweils schwarzem Gehäuse, die Anfang/Mitte der Achtzigerjahre von Jackson in den USA gebaut wurde. Auf dem Headstock stand jedoch nicht »Jackson« sondern »Schon«. Sie war so gut wie neu, spielte sich fantastisch und klang einfach überragend, sodass ich sie ohne Zögern kaufte. Anm.: Es existiert ein bekanntes Foto von Neal Schon (im schwarzen Hemd und gleichfarbigen Jeans), auf dem er mit dieser weißen »NS1« posiert - nur damit Ihr vom Aussehen der Gitarre eine Vorstellung bekommt. Leider war ich wenige Jahre später kurzfristig etwas knapp bei Kasse, sodass ich gezwungen war, mich von der »NS1« zu trennen. Noch heute trauer ich dieser exzellenten Gitarre mit dem ungewöhnlichen Design hinterher und werde sie mir wieder zulegen, falls ich das Glück haben sollte, das gleiche Modell im guten Zustand zu finden. Im Rückblick hätte ich damals am persönlichen Finanzmanagement etwas drehen sollen, wie Christian im Video sagt, dann wäre mir diese Traumgitarre zweifellos erhalten geblieben. Heute kann mit so etwas nicht mehr passieren! Zudem besaß ich einen »Marshall MK II Superlead 100 Watt Full Stack« aus dem Jahr 1983, dessen Top und Cabinets mit schneeweißen Tolex bezogen und das limitiert war. Ich habe den Turm verkauft, weil ich mir unbedingt einen hochgezüchteten Mesa Boogie zulegen wollte, der mir flexibler erschien und über wesentlich mehr Gain verfügte. Inzwischen habe ich den Verkauf bitter bereut, weil ich den rauen, druckvollen und knochentrockenen Sound des Marshall MK II Superlead damals (2003) noch nicht zu schätzen wusste. Seit dem Verkauf dieses wundervollen Amps, der brandneu war, weiß ich, dass viel Gain kein Garant für einen ausdrucksstarken Sound ist, und ich rate jedem Gitarristen, nicht den gleichen Fehler zu begehen und sein Schätzchen - gleichgültig, ob es sich um eine Gitarre oder einen Amp handelt -, unüberlegt oder voreilig abzugeben. Mit musikalischen Grüßen Mic
Wenn man keine Geldnot hat, ist ebay usw. super. Ich habe so mein Setup verbessert. Wenn man guten Kram verkauft und Zeit hat, bekommt man auch einen fairen Preis bezahlt. Da habe ich eigentlich gar nix bereut, sondern bin jetzt zufrieden, viel rumprobiert, bis es für mich passte. Wenn ein Mikro z.B. nicht passte, habe ich‘s verkauft, bei Neumann und Co. auch gar kein Problem. Man sollte sich immer gut informieren, das ist das Wichtigste…
Natürlich sollte man mit dem Verkauf immer Gewinn machen, sonst würde man es ja doppelt bereuen. Im Schnitt habe ich beim Verkauf immer 1000-2000€ Plus pro Instrument gemacht, aber trotzdem bereut man es, wenn man einzigartige Instrumente verkauft, die nie mehr wieder zu beschaffen sind.
Du bist ja ein Spiegelbild Meiner! Was hab ich schon für Geld auch in den Sand gesetzt. Übrigens bist du in meinem Musiker-Kreis DER UA-camr weil Du auch so toll erklären kannst. Wir sind längst keine Anfänger. ü50 . Aber keine Studierten. Aber Antworten auf Fragen finden wir in Deinen Videos. Und das Du auch über den Tellerrand schaust macht Dich sympathisch.. Dankeschön
Sehr interessantes Video. War oft kurz davor meine 79er Les Paul zu verkaufen, die ich seit 1989 besitze, und wurde zum Glück immer gebremst. Stattdessen habe ich sie zum Gitarrenbauer gebracht und der hat für wenig Geld Sattel, Steg und Bünde erneuert und alles neu eingestellt, und diese Gitarre ist nun einfach wunderbar, in Sachen Sound und Bespielbarkeit ein Traum. Aber bei Verstärkern und Effektgeräten sieht es anders aus. Ich war nie richtig zufrieden, oder Anlage war zu groß, hab ständig gekauft und verkauft und vieles davon bereut verkauft zu haben. Darunter vor allem einen Sansamp Preamp, Marshall Endstufe und das Rocktron Intellifex, das hätte ich besser behalten sollen 😉
Hauptsache der Kaffee ist gut 😅 Ich liebe gebrühten Kaffee bzw. Filterkaffee, gibt nichts besseres. Kein Vollautomat oder wie man das Zeug nennt, kann da mithalten 😃 Hast ein guten Geschmack 😄
Seit 1980 ging sehr viel Equipment durch meine Hände: 1.) Was ich vermisse: Mein Marshall Top 2203, damals von jemandem gekauft, der es gerade importiert hatte und nach einer Woche wieder zum Verkauf anbot. 2.) Meine Hoyer Flying V, gebraucht aus einem Musikladen, passte irgendwann nicht mehr zu meinem Stil. 3.) Meine 1976 Gibson S-1, gebraucht von einem Kumpel gekauft, später mit Gewinn wieder verkauft. Die war einfach so außergewöhnlich und eben selten. Sammler bieten heute das Doppelte dessen, was ich damals im Verkauf erzielt habe. Viel wichtiger ist, was ich behalten habe :-) 1.) Meine Hopf Dreadnought, erworben 1982 vom ersten selbstverdienten Geld, nicht meine erste, aber meine erste gute Akustikgitarre. 2.) Mein Marshall 4x12 Cabinet, Bj. 1971, 1983 erworben von meinen damaligen Gitarrenlehrer Hermann Frank (seinerzeit bei Accept, später bei Victory und zeitweise wieder bei Accept). 3.) Meine 1988er Rockinger Strat, seit 1990 meine, im Lauf der Jahre mehrfach modifiziert, vor 20 Jahren neu lackieren lassen (professionell)...mein Signature Modell :-D Nostalgie ist wohl der Hauptfaktor. Aber auf dem Zeug, das man kennt und liebt spielt man irgendwie auch besser. Mojo?
Das kenne ich auch, Gibson SG Standard tobacco sunburst Bj. 1977, Marshall 4210 Combo, Vox AC 30 ohne Mastervolume aus England Bj. 76, Fender Telecaster Thinline Humbucker, Japan . Heute wären diese Teile eine Stange Geld wert... Jung und dumm !!
Als ich mir vor einigen Jahren eine PRS Custom 22 gekauft habe, habe ich den Bridge Pickup austauschen lassen weil ich eher Hard Rock/Metal spielen wollte und der Original Pickup (PRS Dragon) doch eher etwas bluesig klang. Habe dann irgendwann diesen besagten Original-Pickup und auch die originalen Stimmmechaniken verkauft. Heute bereue ich es, da ich diese Gitarre gerne verkaufen möchte und der Wert natürlich ohne die Originalteile sinkt.
Schöne und richtige Aussagen am Ende. Ich habe nicht so viel Equipment gekauft und nur einmal eine „teure“ neue E-Gitarre: 1989 eine Fender Strat MIJ für 1000 DM, die ich bis heute besitze. Damals bin ich bestimmt 2 Jahre lang immer wieder in das Geschäft gegangen und habe sie angespielt, bevor ich sie letztendlich kaufte. Dazu kamen im Laufe der Jahre einige wenige, meist gebrauchte Sachen. Einen alten Laney PL65 Combo nutze ich noch gelegentlich, ansonsten softwarebasierte Systeme und damit direkt in den Mixer. Verkauft habe ich 1 Akustikgitarre, 1 E-Gitarre und einen Roland-Amp, bereue das aber nicht.
Ich hätte niemals meine 92er Yngwie Strat verkaufen dürfen. Aus heutiger Sicht ca. 34 Gitarren später, waren das zusammen mit meiner ebenfalls damals verkauften Clover Marylin E-Gitarre mit Graphithals und aktiven Bartolinis die 2 besten Gitarren die ich jemals hatte. Die Clover hatte ich verkauft, weil ich dachte der Hals ist verzogen. Ich wußte leider zu der Zeit nicht, dass ich die Oktavreinheit hätte einstellen lassen können. Die Strat hatte ich verkauft, weil ich kurzfistig Geld brauchte. Ein schwerer Fehler 😪 ua-cam.com/video/CTYyxT17vv0/v-deo.html
Hatte, nachdem ich 1978 von Schlagzeug auf Gitarre gewechselt habe, eine 65 Sunburst Strat (vom vorangegangenem Gitarristen) gekauft - leider 1982 verkauft, die nachfolgende "neuere" Strat , an der war nach 2 Jahren der Hals verzogen, dann abgegeben - 1984 einen 25Anniversary gekauft, diese "lebt" noch immer , wurde seit 87 nicht mehr gespielt, doch jetzt wieder reaktiviert.
Naja, ich hab hier eher einen Verkauf, den ich wahrscheinlich bereuen würde, wenn ichs denn täte ;) Roland GR300 Guitar Synthesizer (en.wikipedia.org/wiki/Roland_GR-300) mit passendem Bodengerät. Wer es kennt: Die Gitarre ist die blaue im Strat-Stil. Das ist ein Instrument, was ich in den 80ern für nen kleinen 3stelligen Preis in nem Gebrauchtwarenladen geschnappt habe. Spiel ich nicht mehr oft drauf, hat aber nen gewissen historischen Wert. Und ja, wie bei fast allen noch übrigen Exemplaren ist das proprietäre 24-adrige Kabel defekt. Aber das kann man reparieren. Muss ich mal mit dem Lötgerät ran.
Habe noch nie Gitarren oder equipment verkauft. Kaufe i.d.R. nach langem überlegen, und bin bereit Gitarren zu überarbeiten und modifizieren. Dann will ich sie nicht mehr verkaufen. Habe allerdings schon zwei Gitarren verschenkt. Eine elektrische an einen guten Freund, und eine 3/4 Akkustische an die Strasse gestellt zum mitnehmen, und bisher nicht bereut. 😊
Mein größter Fehlverkauf - etwa 1980 herum: Ibanez AS200 und einen Ibanez Röhrenverstärker. Ich weiß nicht mehr, wie viel die Gitarre gekostet hat, gekauft habe ich sie soweit ich es erinnere beim Buklitsch in Köln. Heute wird diese Gitarre für 2.000 Euro und mehr gehandelt - aber nicht nur deshalb ärgere ich mich: seit ein paar Jahren beschäftige ich mit (mehr) mit Jazz und weine dieser tollen Gitarre nach, die ich nur etwa 2 Jahre besessen habe.... Grad ganz aktuell überlege ich, ob ich ein weiteres altes Schätzchen verkaufe, eine alte 1979er Strat mit mindestens 3cm 😉dicken schwarzen Lackschwaden drauf, die - natürlich - satt am bröckeln sind, einteiliger Ahorn-Hals, sehr crispe SC drauf..... Warum verkaufen? Weil ich eben das Geld brauche.... Muss noch schauen. Wenn sie genügend Geld abwirft, dass ich mir dafür eine zumnindest ähnlich klingende Strat UND das Wunschinstrument (eine Dousn'Gouni, kostet auch um die 1.000 Euro) kaufen kann, dann überlege ich es. Ich habe die Gitarre bestimmt seit 10 Jahren nicht mehr gespielt und habe sie mir jetzt wieder vorgenommen (weil ich sie ja verkaufen will...) und bin sehr am zweifeln.... Eine andere schöne Gitarre, die ich ebenfalls mal hatte, ist eine Gibson "The Paul" - ohne Wölbung, einfacher Nuss-Body, aber sehr schönes Instrument. Habe ich beim Abi-Ball drauf gespielt.... (...träum...).
Ich muss ehrlich sagen, dass ich bisher eher den Kauf von etwas bereut habe, als den Verkauf. Ich habs lange bereut, dass ich mir von meinem ersten selbstverdienten Geld eine Epiphone LP und einen Marshall AVT gekauft habe. Ich war mit dem Sound und der Gitarre nicht zufrieden, sie war schwer zu spielen. Geiler wäre eine Gibson und ein Röhrenamp gewesen, das hätte ich vielleicht auch irgendwann bekommen, wenn ich meine Eltern über Monate genervt hätte. Ich wusste auch nicht, dass man Gitarren einstellen kann/muss. Das wurde mir erst bewusst, als ich vor zwei Jahren mit dem Spielen begonnen und Videos über youtube geschaut hab. Also, Gitarre eingestellt, neue Tonabnehmer rein, und optisch ein bisschen gepimpt. Jetzt ist das eine komplett neue, aber immer noch "meine" Gitarrr, die ich nie hergeben werde. Den Matshall Amp hab ich verkauft und mir ein H&K Tubemeister 18 geholt. Den Kauf hab ich auch "bereut". Der Sound hat mir gefallen, jedoch hatte ich nicht gut genug geschaut. Der Amp hat leider ein riesen Manko. Wenn ich mich richtig erinnere, haben nicht alle Kanäle einen Volume Regler. Damit können die Kanäle nicht aufeinander abgestimmt werden. Zusätzlich war er nicht wirklich programmierbar, obwohl damit geworben wurde. Naja, mit sehr wenig Verlust verkauft und mir den H&K Grandmeister geholt. Da passt alles 🙂👍
Wie es der Zufall will, besitze ich eine Dean Z. Custom " Hardtail" U.S., die ich aufgrund des tollen Klangs und ihrer Einzigartigkeit nie hergeben würde. Ebensowenig wie meine U.S. Pro Strat und meine Taylor. Dazu eine Ortega. Eine Les Paul steht schon lange auf der Wunschliste. Da dies schon mein ganzer Besitz ist, kann ich leider nichts zum Thema Verkauf beitragen.Rock on!
Bestens, die Ansage im Abspann: Man spielt mit dem was man hat so gut man kann. Ich hab ne uralte Framus Hollowbody ohne F-Löcher Keine Ahnung, wie das Modell heisst. Klingt schrammelig und krachig, war aber ne Zeit lang genau das Richtige für nen guten Grunge-Sound. Ach ja: Die Gitarre hab ich geschenkt bekommen. Konnte der Besitzer nicht so wirklich was mit anfangen, der wollte lieber ne "richtige" Strat oder Les Paul oder was auch immer ;) Naja. Er hat nun ne Les Paul an der Wand hängen und schaut sie an, ich spiel gelegentlich noch auf der Framus und hab Spass ;)
Ihr Glücklichen könnt euch an eure Verkäufe wennigstens noch erinnern! Ich vermisse meine erste Gitarre. Gekauft 1982, ARIA PRO II PE450. Sie ist nicht mehr auffindbar. Ich kann mich auch nicht daran erinnern sie verkauft zu haben. Ich lebe immernoch im selben Haus wie damals. Habe schon mehrfach vom Dachboden bis in den Keller alles auf links gedreht. Der Koffer ist noch da. Er diente mir in den 80igern als Aufbewahrungsort für meine "Spezialliteratur".😊 Aber die Gitarre ist weg. Das schmerzt!
Ich kaufte wirklich viel was mit Musik zu tun hatte und verkaufte eigentlich nur 2 Sachen die ich etwas bereue. Einen Synth mit dem die Odyssee eigentlich anfing vor der Pandemie und meine allererste E-Gitarre, eine Squier Bullet Strat für 130€. Sie wurde defekt geliefert nur wusste ich es damals nicht. Ich war leicht angeheitert als ich sie kaufte. Was danach folgte war im Nachhinein etwas ausser Kontrolle. Nun verkaufe ich selbst unnützes Zeug nicht mehr. Ich hätte das Geld zwar dringend nötig jetzt, aber so lange ich mich irgendwie über Wasser halten kann tue ich es nicht. Es stecken sehr viele Emotionen in jedem einzelnen Teil. Meine Gesundheit jetzt erfordert das, was es auch zum lernen eines Instrumentes braucht. Struktur, Disziplin und auch einen Übeplan. All das Zeug mittlerweile erinnert mich daran. Nur sind die Lehrer etc. jetzt medizinisches Fachpersonal. Hätte ich mich bei der Gitarre so konsequent verhalten wäre ich kein Anfänger mehr. Aber mittlerweile geht es mir etwas besser und ich fing wieder an Gitarre zu spielen und nur das wenige das ich kann macht mir wieder Spass. Und ich spiele erst wenn alle anderen Pflichten erledigt sind. Ich kann mir es einfach nicht erklären wieso ich musikalisch so ausser Kontrolle geriet. Um ein Haar hätte es mich finanziell ruiniert. Aber es gilt nach vorne zu blicken und dabei die Erinnerungen nicht zu vergessen. Wenn ich auch wenig kann, es macht wieder Spass. Die erste Gitarre sollte man eigentlich nie verkaufen. Der Synth, wie auch die Bullet kamen aber in gute Hände und das ist beruhigend zu wissen. Ein Pedal werde ich mir aber noch kaufen, weil es eigentlich eine Parodie auf so einen Exzess ist. Ein JHS Notaklön für 99$ als Bausatz. Tönt haargenau wie ein Klon für 8000$. Das gönne ich mir noch quasi als i-Punkt. Irgendwann wenn ich aus dem gröbsten heraus bin. Danke für den Video!!
Ich habe auch einige wenige schmerzhafte Gitarren- und Equipment-Verkäufe zu verzeichnen, die mir jetzt in der Retrospektive mitunter auch finanzielle (nur finanzielle), aber mehrheitlich jetzt im Rückblick auch Schmerzen emotionaler Weise bereiten; in meiner biographischen Retrospektive verursachen da so drei, vier Verkäufe echt mitunter harte emotionale Traurigkeit. Da wünschte ich mir, ich wäre damals weiser gewesen, statt der "Sucht" nach neuem Equipment anheimgefallen zu sein. Gut dass ich zu allen Instrumenten noch eine intime Beziehung habe und mich daran erinnern kann, wann sie welche Rolle in meinem Leben gespielt haben, wie gerochen und sich angefühlt haben und welchen Freundeskreis sie jeweils begleitet haben.
Ich habe mich eine zeitlang über die Möglichkeit des Rücksendens erfreut. Wenig bis gar kein Bedauern über die "Verflossenen". Weniger Gerät, weniger Verwirrung. Ich bin froh über alles, was ich mit jeder Gitarre der ca. 10 Gitarren über Gitarren gelernt habe. So kann ich die drei übrig gebliebenen um so mehr schätzen. Und weiß in meinem fortgeschrittenen Alter: es geht im Kern um diese Selbstüberwindung und das Selbstzutrauen(es ist aber auch ein schönes Gefühl weitgehend "perfekte" Instrumente spielen zu dürfen.).
Prima Video zu einem mal ganz anderen Thema, sehr interessant und was zum Nachdenken. Kann selber nichts beitragen mit meinen sehr überschaubaren Equipmentkäufen, wovon kaum etwas abgegeben wurde. Aber ich kann es nachfühlen, wenn man etwas verkauft hat, was doch noch gut war oder an dem man emotional hing. Eher kenne ich das von anderen Dingen, außerhalb der Musik. Manchmal MUSS man sich eben von etwas trennen.
Ja, auch so einiges! Meine erste gute E-Gitarre zum Beispiel, eine Ibanez Roadstar II 1010 SL (SL steht für Steve Lukather und war seine erste Signaturgitarre, damals mit Ibanez, heute Music Man). Das habe ich so bereut das ich über viele Jahre den ebay KA Mark beobachtet habe und dann irgendwann als sie 550,- EUR kosten sollte zugeschlagen. Die habe ich dann auch noch, da sie nicht mehr Original war (dort waren jetzt EMG Pickups und ein Billig Floyd Rose verbaut) auf 450 runter gehandelt. Diese Ibanez Roadstar II Serie wechseln heute mit weit über 1.000,- EUR den Besitzer. Ich habe die Giatrre dann auch noch mühsam zurückgebaut (wieder alle Originalteile besorgt und wieder umgebaut). Jetzt sieht sie wieder aus wie sie aussehen muss!!! Dann meinen Marshall JCM 800 50 Watt mit 412 Box. Damals extra einen Kredit dafür aufgenommen (2.000 DM). Weil ich damals in den 90ern viele Gigs spielen musste (jedes Wochenende), war ich die Schlepperei satt und hatte mir stattdessen einen handlicheren MESA Boogie 50 Caliber 112er Combo zugelegt. Warum bereut? Heute spiele ich einen Kemper und nutze fast ausschließlich nur einen JCM 800 Sound für fast alle Stile (Clean, Chrunch, Brett und auch Solo). Eigentlich habe ich viele Instrumente verkauft die ich gerne behalten hätte, aber am Ende bin ich keine Sammler und möchte mir auch nicht meine Räume nicht mit Equipment zustellen. Ich habe eine Handvoll Arbeitstiere von denen ich eigentlich alle Musikstile abbilden kann (außer eine Gitarre mit P90 fehlt mir noch 🤩). Aber von Tele, Strat und eine Gibson Les Paul habe ich alles was ich zZ benötige und die besagte Ibby Roadstar II. Aber verrückt ist ja, dass man 30 Jahre und länger Instrumente spielt, tauscht, vergleicht und am Ende kommt man zu den Sachen zurück die man damals schon mit 18 J. hatte!!! 😂
Ja, manches scheint im Rückblick absurd. Ich hatte auch nen JCM 800 mit 50 Watt, den ich damals nicht zu schätzen wusste, weil er kein Highgain lieferte. Den habe ich im Video weggelassen, weil die Geschichten und Lehren daraus sich wiederholt hätten. Aber das was du sagst, trifft den Nagel auf den Kopf und es geht ganz vielen Kollegen so! 😂
Bereue meine Blackmore Signatur made in Japan, the Strat Bj 1980 , eine Mark Knopfler Signatur und eine 89er Strat Plus verkauft zu haben, ohne Geldnot einfach weil ich zuviele Strats hatte , hätte ich nicht machen sollen aber vor 15 Jahren gab's diese Modelle laufend am Markt zu im Vergleich zu heute lächerlichen Preisen....wären heute ein Vielfaches wert....
Am meisten vermisse ich meine Gibson ES 330 aus den 60ern, die ich mir 1978 aus London mitgebracht hatte, als man da noch supergünstig alles mögliche an gear kaufen konnte. Die musste für eine neue ES 335 weichen, weil die halt Humbuckers hatte. Dann eine Ibanez Iceman, noch aus japanischer Produktion mit Floyd Rose, wäre noch heute die eine Metal Gitarre in meiner Sammlung gewesen. Und meinen Marshall JMP 50 Watt Master Volume Combo von ca. 1979, den Amp, der mich wirklich begeistert hat wie kein anderer zuvor, wegen seiner unglaublich rotzigen Charakterisik, die ich so noch nie gehört hatte. Erst später habe ich mitbekommen, dass Rory Gallagher und Neil Geraldo das gleiche Modell gespielt haben…
Kenne das Problem. In den 80ern: ein Hiwatt 50w Head, eine 70er Jahre Tele, eine frühe Squier Strat und einen Musicman 50w Combo. In den 90ern: eine Yamaha Altsax, ein Selmer Tenorsax, eine Charvel Superstrat. Habe mir vom Geld immer andere Gitarren, Amps, Saxofone gekauft, aber ohne wirkliche ˋVerbesserung´. Heute verkaufe ich beinahe nichts mehr, außer es ist ganz dringend 🙄
Mir geht es auch so, dass die unzähligen Verkäufe und Neukäufe nicht zu wirklichen Verbesserungen geführt haben. Aber wohl zu viel mehr Erfahrung und damit auch mehr Gelassenhait. Ich könnte heute gut mit meinem allerersten "richtigen" Amp auskommen, einem Marshall JCM 800. Der war eigentlich schon gut so.
Ich habe vor ca.15 Jahren eine 9-saitige Westerngitarre von Levin (Martin Schweden) verkauft. Schon kurz danach habe die 9-saitige schmerzlich vermisst. Aber, vor ca. 5 Jahren konnte ich die Gitarre (weil der Gitarrist inzwischen verstorben war) für weniger Geld, als ich damals für sie erhalten hatte, zurückkaufen.
Als Tipp: Wenn ich eine Gitarre oder anderes Equipment verkaufe, lege ich einen kleinen Teil des Geldes davon in ein Buch über Musik, Biographie- oder Sachbuch an. Oder nehme mir ein paar Gitarrenstunden vor Ort bzw. online. Wichtig ist nur, dass man die Sachen danach auch durcharbeitet. Sollte ich dann den Verkauf in ein- zwei Jahren bereuen, lässt die Freude über das neu erworbene Wissen den Verlust meist verschmerzen. Neuerdings mach ich dies auch mit Kursen. So bin ich beispielsweise, zu deinem Kurs Finger-Fitness gekommen.
Ich hatte mal in den 70ern eine Höfner-Gitarre gebraucht gekauft, kein wertvolles Instrument, aber die erste, die ich auf der Bühne gespielt habe. Später bin ich dann auf eine hochwertigere Ibanez umgestiegen, und habe die Höfner an einen Freund weitergegeben ... und bald vermisst (rein emotionale Bindung, sie war halt superleicht und toll bespielbar) Und was soll ich sagen, ich habe sie irgendwann zurück gekauft, sie stand dann lange Zeit nur rum und inzwischen habe ich Mechaniken und die - kaputten - Tonabnehmer getauscht, und dann und wann darf sie auch mal wieder mitspielen.
Ja, genau das Instrument klingt nur so gut wie man in der Lage ist darauf zu spielen, ein Profi Spieler kann auf fast jedem Instrument sein Können unter Beweis stellen . Natürlich sollte man sich eine gut eingestellte Gitarre kaufen ..... das ist leider heute ein Problem, denn egal in welcher Preislklasse man sich bewegt gibt es bei neuen Gitarren immer etwas nach zu justieren . Meist die Halskrümmung , Saitenlage und nicht zu vergessen die Kerbung am Sattel und zu letzt die Pickup Höheneinstellung . Dann macht es auch Spaß auf dem Instrument zu spielen.
Ja, die Zeit, ein Instrument noch mal manuell einzustellen, ist offenbar oftmals nicht mehr einkalkuliert. Schade, aber den Gang zum Gitarrenbauer rechne ich irgendwo immer schon mit ein. Ein Grund mehr, das zu behalten, was man hat.
Mein größter Fehlverkauf war eine Hamer Special USA P90. Die hatte ich seinerzeit nicht mehr so oft gespielt und sie musste Platz machen für eine andere, tolle Gitarre, die auch heute noch meine Nummer Eins ist. Der Hamer weine ich trotzdem nach, zumal ich meine Liebe zu P90ern wieder entdeckt habe.
Absolut Cool deine Videos. An der Türe angelehnt gibt ein echt gutes Gefühl. Als ob ich dir gegenüber stehe. Richtig tolle Idee ganz gleich wer zu erst diese Idee auf UA-cam umsetzte.
Ist auch so. Du bekommst in Abhängigkeit vom Pfandhaus durchaus gutes schnelles Geld für solch eine Gibson. Das gute ist dass man seine Gitarre auch wieder herausholen kann. Beim echten Verkauf ist diese dann weg. Es lohnt sich definitiv beim schnellen Geld brauchen mit den Dingen auch das Leihhaus aufzusuchen. Unglaublich aber wahr, teilweise bekommt man mehr Geld im Leihhaus als wenn man es über Kleinanzeigen versucht.
In den ADA Boxen waren warscheinlich Peavey Sheffield 1230 und Celestion G125-50 Lautschrecher drin. Eigendlich ne richtig gute Idee mit diesen doppel Boxen für stereo , Live natürlich unnötig aber im Proberaum macht Stereo schon Spass.LG
Welchen Equipment-Verkauf hast du schon im Nachhinein bereut? Schreib mir dazu gerne einen Kommentar! 🎸✍
Vor Jahren hatte ich mal einen Fender Twin Silverface. Total überdimensioniert, und ich viel zu schlecht für das Ding. Als sich die Band aufgelöst hatte, war er im Weg. Ach so, vorher: ein Allsound GA 1010. Noch sperriger als der Fender, aber wie ich rückwirkend auf alten Mitschnitten hörte, klang ich mit ihm besser.
Das damals richtige wäre wohl ein kleiner Röhrenamp gewesen: 10, vielleicht auch nur 5 W mit nem etwas weicher klingenden 12er und "vollständigem" Fender-Tonestack. Aber damals, in den 70ern und frühen 80ern, gabs das eher nicht, oder schon gar nicht für erschwinglich.
Gibson ES 125 aus den 60s in den 80s um 400 $ gekauft. Mehr bereue ich viele Dinge NICHT gekauft zu haben, zB eine oder mehrere originale Nationals die vor 15-20 Jahren noch erschwinglich waren, oder überhaupt in den 1990s oder 2000s mal zu Gruhn oder sonst in die USA zu fahren und Gitarren und Amps zu kaufen die jetzt ein vielfaches kosten bzw. überhaupt nicht mehr zu finden sind. In letzter Zeit - Waterloo, ich wünschte ich hätte die entdeckt und einige gekauft als sie ca. 2011 ? herausgekommen sind, jetzt wenn überhaupt nur mit über drei Jahren Wartezeit und viel teurer zu bekommen.
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Im Laufe der Jahrzehnte habe ich etliche Gitarren wieder gehen lassen, mal weil mich Kleinigkeiten gestört haben und mal weil der Reiz des Neuen verflogen war. Oder die Gitarre mich nicht zu einem besseren Musiker gemacht hat. Was weg ist, ist weg. Gute Musik kann man auch auf einer Yamaha, Squier oder LTD machen, es muss kein Customshop Instrument oder Vintage Teil sein. Die Musik kommt aus einem Selber und Schlussendlich aus den Fingern oder besser aus dem Herzen…
Oh Mann, ein endloses Thema. Da fallen mir sofort Dinge ein, die ich seit Langem wieder suche - z. B. ein Fender Super Champ - das Paul Rivera Model - 1982 gekauft; erste Profi-Bands, war aber in der Hair-Metal Zeit nicht cool genug. Gegen einen Boogie Studio getauscht, der reinste Horror. Und so weiter... Aber zurückgekauft nach langen Recherchen: Ibanez Lee Ritenour Model 1981 und neulich meine 25 Jahre verschollene Hamer P90. Die Liste wäre noch länger... z.B. der sauschwere Acoustic-Combo, ein früher Boogie-Clone, höchst amtlicher Sound - gegen ein Carvin - 100W Top eingetauscht. Man glaubt es nicht...
Ich kenne das auch. Habe vor ca. 40 Jahren meine Fender-Strat und meine Gibson Les Paul verkauft. Hatte sehr lange für diese Gitarren gespart. Aber dann kam Familie und Kinder. Es fehlte an Geld und an Zeit für die Musik. Ja, heute macht mich das schon ein wenig traurig. Heute ist auch die Ehe Geschichte. Einzig meine Ovation aus der Zeit habe ich behalten. Die konnte und kann man ja jederzeit auch rein akkustisch spielen. Die werde ich auch niemals verkaufen. Heute mit nun fast 64 Jahren spiele ich wieder E-Gitarre in einer Coverband. Die Gitarren, es sind inzwischen mehr als eine, die ich habe, habe ich mir nach meinen Wünschen und meinem Geschmack, meiner Musik, gekauft. Zwei davon habe ich bei einem Gitarrenbauer umrüsten, verbessern lassen. Meine Gitarren sind genau so, wie ich sie möchte. Die werden alle, je nach Art der Musik, auch gespielt. Musik ist wieder ein wichtiger Teil meines Lebens. Daraus schöpfe ich viel Freude und Kraft.
Hallo, mir ging es ähnlich. Das einzige was ich aus dieser Zeit (70ger) noch habe, ist ebenfalls eine Ovation
Jedes Instrument, egal wie teuer, selten oder gut eingestellt ist nur so gut, wie der, der er spielt
Stimmt genau, deswegen spiele ich auch seit 25 Jahren eine Epiphone E335 für 300€!!! Ich weiß daß mein Sound und mein Spiel mit einer Gibson für 3000€ nicht besser wird!!😊😊😊
@@dennisjahnke581 Schickes Ding😉
Dein Fazit ist genau das, was ich auch empfinde und für mich heraus gefunden habe. Deshalb ist für mich GAS auch kein Problem... Ich sehe Instrumente nicht mehr so sehr mit Leidenschaft, sondern sie als Werkzeuge. Kaufen tue ich Equipment nur, wenn es Klick macht. Tut es das nicht, landet es doch wieder bei eBay. Weshalb dann erst kaufen und Verlust machen??
Mein Zeugs, was ich vermisse ist:
Fender Baja Tele, Peavey Classic 30 Combo, Danelectro Reel Echo.
Aber gut..., alles Zeug, was jetzt nicht sooo teuer ist. Mir fällt nur auf, dass mich Neues in Musikläden null anspricht. Ich bin echt kein Vintage Verfechter, aber der ganze neue Kram hat irgendwie viel weniger Charme.😮
Ohja: mir kommt's so vor, dass damals der Fokus in der Szene auch anders lag: da war das Spielen und besser werden im Fokus. Heute eher das Wissen, wann welche Details Gibson und Fender ins Programm nahm... Ich will nicht überheblich erscheinen, aber wenn man etwas bei Kleinanzeigen reinstellt, habe ich es schon mehrfach erlebt, wie die- oder derjenige seine Custom Shop Reissue aus dem Case nahm und klang wie ein Anfänger - klanglich wie spieltechnisch. Schade... Es oft wird nur für sich Zuhause gespielt und den Marketingabteilungen der Firmen geglaubt. Eine Folge des Internets?
Auch mir ist das schon zwei mal passiert, aber das war zu verschmerzen. Was ich rückblickend als viel ärgerlicher empfinde, sind die Kaufempfehlungen die ich von anderen Leuten bekommen habe und auf die ich mich eingelassen habe. Sei es, daß mir ein Verkäufer etwas aufgeschwatzt hat, als auch die Empfehlungen früherer Lehrer oder Freunde und Bekannter, nach dem Motto "Du must Dir unbedingt ....... kaufen." Auf diesem Weg habe ich schon viel Geld versenkt. Mittlerweile kaufe ich nur noch die Sachen, die ich beim Händler ausprobieren kann und die mir auf Anhieb gefallen. Bei Onlinebestellungen bei denen ein vorheriges ausprobieren nicht möglich ist, entscheide ich mich umgehened nach der Lieferung, ob das Teil meinen Vorstellungen entspricht, ansonsten geht es sofort wieder zurück. Ich warte dann auch nicht mehr ab, ob ich mich dann vielleicht doch damit anfreunden kann, denn das hat in der Vergangenheit dazu geführt, daß ich Dinge dann doch nicht behalten wollte, die Rückgabefrist aber verstrichen war.
Und jetzt stell mal vor die Gitarre wäre von Elvis gewesen und durch umstände in deine Hände gelangt. Oh man. Forsche besser nicht nach. Wenn sich das bestätigen täte oh was hättest du daraus machen können, auch finanziell.
Wenn ich heute noch finanziell am Limit Leben würde, sähe ich sicher vieles kritischer. So ist mir der Wertzuwachs oder Verluste beim Verkauf nicht so wichtig, weil nichts davon abhängt.
Dein Schlußstatement triffts genau. Habe in über 40 Jahren kaum Equipment gekauft und noch NIE wieder was verkauft. Glücklich bin ich mit meinem relativ spartanischem Krempel allemal. 🥰
Ich habe noch nie ein Musikinstrument verkauft.
Prima!
Diese Szenen vom Kaffee kochen 🤣 ich dachte jetzt kommt was zu minimalismus.
Ich bereue nur den verkauf meiner einstiegs Ibanez. Mit dem Instrument habe ich einfach viel Zeit verbracht und das Griffbrett war in meiner Erinnerung fantastisch.
Jetzt wünsche ich mir nur mehr Zeit zum üben.
Ich hab mal ne Aria Pro II TS 600 verschenkt, weil ich eigentlich aufhören wollte, Gitarre zu spielen.
Jahre später habe ich dann aber doch wieder angefangen und da tat's mir schon leid, dass ich die Gitarre abgegeben hatte. Naja, nun baue ich selber E-Gitarren und kann mir meine Traum-Gitarren selber bauen😉.
Schade. Bei mir war es eine Aria L.P. Kopie 70er schwarz mit einem Hoyer Flying Pickup beim Steg. Schöner "eigenständiger" LP- Ton, und Clean besonder beim Hals Pickup. Brauchte 1988 Geld und weg wars. Hätte ich doch lieber mein Sofa verkauft.
Ein Freund von mir hat vor vielen vielen Jahren seinen Plexi-Marshall ausgesprochen günstig verkauft! Hat er sich bis heute nicht verziehen!
Ich hab einen Fender Twin verkauft, da mir das Teil zu groß war und ich lieber Geld stattdessen haben wollte. Hab ich bereut, da ich den Sound mittlerweile sehr schätze.
Ja, da könnte ich heute auch mehr mit anfangen als früher.
Ich hab 1982 meinen 78er Twin für 1100 DM, verkauft, der vom Käufer dann als Hamsterkäfig missbraucht wurde und inzwischen kaputt ist. Habe mir dann vor ein paar Jahren für 850€ aus Sehnsucht einen 80er Twin gekauft. So kann man auch Geld verbrennen...
Christian Du hast Recht was Equipment angeht - meine Erfahrung sagt mir aber auch, dass es zumindest bei mir "eine" Gitarre gibt die mich auf eine besondere Weise anspricht und mich dazu bringt sie oft in die Hand zu nehmen. Es ist unerheblich oder es eine Epiphone für 599 € oder eine Les Paul Murphy Lab ist, die genau das bei einem bewirkt und Spielfreude weckt.
Da sehe ich den Unterschied. Die Gitarre ist ein sehr taktiles Instrument und es können schon minimale Unterschiede (Shape des Halses, Griffbrettradius) große Unterschiede bewirken. Es gibt ja auch nicht die eine Gitarre.
Irgendwann kam dann eine 59er Les Paul also Reissue, da hat alles gepasst . Hals PU nicht mumpfig, Shape des Halses , Bespielbarkeit etc. und es ist jedesmal eine Freude darauf spielen zu dürfen. Und genau dieses Empfinden hatte ich zuvor noch bei keiner anderen Gitarre. Komischerweise hat sich jede andere Les Paul bei mir, ( "Stratspieler") , immer wie ein Fremdkörper angefühlt. Könnte ich jetzt nur eine Gitarre behalten, wäre es die Les Paul und das hätte ich mir niemals vorstellen können. Das war ernüchternd.
Deswegen offen sein bei der Auswahl und sich vom Instrument überraschen lassen.
Vielleicht auch mal über einen längeren Zeitraum immer wieder mal antesten gehen, und dann kommt vielleicht genau die, bei der es "klick" macht. Alle anderen Gitarren von mir sind top eingestellt und tolle Instrumente. Aber sie lösen beim Spielen nicht das aus , was diese Les Paul auslöst. Will sagen, die optimale Gitarre ist die, die bei einem selbst die Spielfreude weckt, und man richtige Lust verspürt das Instrument in die Hand zu nehmen und damit Musik zu machen. Und darum geht es doch letzten Endes !
Achja: Ist zwar kein Gitarrenequipment, aber auch ein Verkauf, den ich zwar nicht bereue, aber den ich auch nicht getätigt hätte, wenn das Geld nicht knapp gewesen wäre: Drumcomputer Roland TR 606. Immerhin: Mitte der 80er für 50 Mark gekauft, 2012 für 450 EUR verkauft. Na, immerhin ne schöne Wertsteigerung ;)
Deine Faziti (ist das der Plural von Fazit?) finde ich immer wieder interessant, lehrreich und sinnvoll. Danke für deine Videos hier. Diese motivieren mich auch jedes Mal wieder, eine meiner 8,9 oder 10 Gitarren zur Hand zu nehmen und wieder zu klampfen.
Danke Christian
Dankeschön!
Ich habe eine über 20Jahre alte Gio Hss auf der ich mein erstes Lied, meine ersten akorde und die Moll pentatonik in allen fünf lagen gelernt habe und ich würde niemals auf die Idee kommen gerade diese Gitarre zu verkaufen...
Eine Gibson les Paul von 2015
Mit 100 Jahre les Paul Kopf😡😡😡
Was meinst du? Ein ganzer Satz wäre hier vielleicht hilfreich.
Ich meinte das Model zum 100ersen Geburtstag von LesPaul
@@martinklein9325 Ach so! 😅
Ich bin einmal über die Hamburg School of Music in den Genuss gekommen, bei Jörg ein paar Unterrichtsstunden in seinem Heimstudio zu bekommen. Währenddessen kam es zu dem Gespräch über seine Isobox, die bei ihm auf dem Boden stand. Spontan beschlossen wir diese auf Ihre Qualität zu testen um zu prüfen, ob sie hält was sie verspricht. Sie hielt… 😊
Ich hab meine SG Box noch, die bleibt! Ich habe meine allererste E-Gitarre verkauft... für 50 Mark, no-name Gitarre.... für 100 Mark verkauft...schade alle anderen hab ich noch
Richtig so!
Ich versuche das zu verdrängen.😂 Bis zum heutigen Tage bereue ich den Verkauf von meinem Fender 57er Champ und dem Vox AC 4 C12. Es ist manchmal unerklärlich warum man solche Fehler macht. Egal ! Bin heute mit zwei Tellys glücklich. Grüße aus Rheinhessen....
Hallo Christian,
ich habe schon Tonnen an Equipment gekauft und verkauft, manchmal mit Verlust, aber auch mit Gewinn...früher habe ich mein Equipment an der jeweiligen Band ausgerichtet, statt auf einen "eigenen" Sound zu setzen. Die Vielseitigkeit, die man heutzutage mit der digitalen Welt hat, gab es ja so noch nicht und so wurden ganze Stacks gekauft und wieder verkauft...völlig verrückt. Auch Bodentreter habe ich gewechselt, wie Socken. Heute ist etwas Ruhe eingekehrt und ich habe meine "Lieblingsmarken", denen ich relativ treu bleibe. Durch die großartigen Möglichkeiten von Kemper/Helix und Co. fehlt mir nichts mehr, außer ab und zu mal der echte "Bums", so dass die Hosenbeine flattern. Macht mal Spaß, braucht ja aber live kein Mensch. Im Grunde reicht mir eine wirklich gute E-Gitarre (plus eine Ersatzgitarre) und eine anständige Akustikgitarre, der Rest hängt eigentlich nur an der Wand und muss unnötigerweise geputzt werden. Dass man sich mal etwas neues kauft, weil es vielleicht neue Features gibt, ist ja ok...aber Hand aufs Herz...meistens liegt es an meiner mangelnden Spielweise und weniger daran, dass Gerät X plötzlich einen 8. Chorussound an Bord hat. Frohe Ostern.
Hallo Boris,
ja, das deckt sich alles mit meinen Erfahrungen! Wenn man noch was kauft, sind das i.d.R. emotionale Gründe, brauchen tun wir doch in Wahrheit alle nix mehr. 😅
Beste Grüße
Christian
Ich bereue keine Verkäufe, nur Käufe und vor allem Nichtkäufe. Hab wahrscheinlich mehr als 40 Gitarren besessen und wohl 10 Bässe. Verstärker sicher auch mehr als 10. Tatsächlich ist es ein wichtiger Ansatz, ob man sein Zeug für sich zu Hause, oder für echte Gigs mit einer Band kauft. Echte Gigs bringen Dir die Erfahrung, dass man teures Equipment gar nicht braucht, sondern einfaches und zuverlässiges -ohne große Angst vor Verlust. Das Publikum checkt den Unterschied eh nicht, ob Modeller oder Röhre, ob Squier oder American Standard, usw. Aber zurück zum Thema: Nichtkäufe: ja, ich hätte mir mit 14 einen Bass wünschen sollen und mit 5 weiter am Orgelunterricht festhalten. Mein Leben sähe heute sicher anders aus. Aber später ist man immer schlauer. Da bringt Reue auch nicht wirklich was.
Oh..ich bin gerade so mit 58 ,in der Phase...Marshall Lead 12 Modelle zu sameln :-( Mit und ohne Reverb...habe jetzt 13 ! Und bin kann mich nicht von meinen Kleinen VOX Escort´s Trennen..Habe 13 von dennen . Und ich werde sie nicht verkaufen ! Ich werde sie mir in Regalen schön Hinstellen. Sonnst würde ich es bereuen :-(
Ich bereue heute, meine Taylor 214ce Bj. 2009 verkauft zu haben. War eine tolle Gitarre und ich habe tolle Gigs damit gespielt. Dann hat sich die Band aufgelöst. Neben der Taylor hab ich noch eine 97er Lakewood M32 Custom, die ich mal gegen eine E-Gitarre getauscht habe, die mir nicht mehr gefiel. Hatte dann irgendwie das Gefühl, ich habe eine Akustische zu viel. Aufgrund des Klangs habe ich mich für die Lakewood entschieden, aber mehr Spaß hatte ich mit der Taylor. Sie fehlt mir und ein erneuter Kauf ist heute deutlich teurer wie damals… 😢
Habe vor 3 Jahren meine
Music Man JP6 aus Geldnot verkauft (habe mir dafür dann ein gebrauchtes Auto geholt). Das bereue ich bis heute. Ich habe zum Glück meine Traumgitarre und die kenne ich seit Jahren in und auswendig und deswegen,brauche ich gar keine neue Klampfe. Meine Suche nach DER EINEN Gitarre ist zum Glück lange vorbei...(anders sieht es da bei Verstärkern aus...😅
Klasse Video . Wie alle von Dir ! Kompliment ! Als Saxophonist mit kleinem Studio lerne ich viel über Klampfen ...Danke dafür !
Ich wollte mich mal von einer wunderschönen vintage PRS Custom 24 verabschieden, die mir ein Freund dann abgekauft hat. Irgendwann hat es mich gereut und ich habe ihn gefragt, ob ich sie zurückkaufen könnte. Das sagte er, er hätte sie nur gekauft, um mich vor diesem Riesenfehler zu bewahren und er hätte sie für mich aufgehoben. So tolle Freunde wünsche ich allen von euch, hat mich sehr gerührt und nachdenklich gemacht, was meine Wertschätzung für Dinge betrifft, die ich schon lange habe. Seitdem wird nichts mehr verkauft…
Meine zweite E Gitarre mit ca 15 : Fender Strat "Floyd Rose"...nach ca 20 jahren verkauft. Ärgert mich Heute noch.
Ich hab auch noch nie was verkauft. Außer mal ganz früher eine Hertie-Caster und einen Ibanez Phaser PT9. Den hab ich inzwischen wieder, nur schade um den Original-Karton! ;)
Höfner Galaxie 176, die ich geschenkt bekam für 20 Mark verkauft....
Andere Seite von Thema: überlege, eine Squier J..mascis Jazzmaster zu kaufen... Bin aber etwas unschlüssig, weil ich widersprüchliche Aussagen in Bezug auf Verarbeitung, Klang usw. gehört habe... Hat hier jemand eventuell Erfahrungen mit dieser Gitarre oder ihres Typs?😅
Wäre super Dankbar wenn ihr sie vielleicht hier kurz teilen könntet!😊😊
Ansonsten schöne anstehende Feiertage❤
(Und Super Video😊)
Dankeschön! Die genannte Gitarre kenne ich leider nur von Fotos, keine Ahnung.
Ebenfalls schöne Feiertage!
Ich habe meine Framus Panthera mit einem getauscht gegen eine Gibson Melody Maker. Die Panthera war meine beste Gitarre. Qualität, Verarbeitung und vor allem der Klang waren großartig. Die war geplekt und hervorragend zu spielen. Aber sie war sehr schwer. Die Gibson ist auch gut und macht Spaß, kommt aber nicht an eine Framus ran.
Ich hatte eine Fender Jaguar verkaufen wollen und ein Bekannter hatte Interesse. Die hab sie ihm dann zum Testen mitgegeben und ich hab weder Gitarre noch Geld wiedergesehen. Er und seine Frau haben sich aus dem Staub gemacht. Vermutlich war ich nicht der einzige, der auf die beiden reingefallen ist.
Krasse Geschichte. Ich hatte auch mal ne Panthera, der trauere ich kein bisschen nach. Aber das war wohl ein "Montagsmodell", viele Framus-Gitarren sind toll.
Prima Video. Lädt zum Nachdenken ein.
Ich habe meine erste E-Gitarre, eine Yamaha Pacifica verkauft. Das bereue ich heute, weil man einfach seine erste E-Gitarre behält 😉.
Danke! Ne Pacifica hatte ich auch noch auf der Liste für das Video stehen, ich hab sie nur weggelassen, weil es immer wieder dieselbe Geschichte ist: Das Vertraute wird irgendwann langweilig. Aber meine Pacifica war in Sachen Preis/Leistung wohl der beste Kauf, den ich je getätigt habe. Ultra-robust, die wurde jahrelang ständig gespielt, von Bierzelt bis Messehalle. ich sollte mir mal wieder eine zulegen! 😁
Ich habe meine Pacifica noch, war auch die Erste. Stand auch immer mal auf der Verkaufsliste, aber sie darf bleiben. 😊
@@EVERBEration sehr gut 👍
Habe meine Gitarren alle noch,nach über 40 Jahren,manche haben einen Bruchteil gekostet,was sie heute wert sind
Ich hab gelernt das man beim Kauf und Verkauf lieber noch ne Nacht drüber schlafen sollte
nächsten Monat holt ein Käufer ein von mir inseriertes Top-Instrument ab, welches absolut einmalig ist. Obwohl ich jetzt schon weiß, dass ich es bereuen werde, denke ich immer daran, dass ich mir von dem Geld drei andere gute Instrumente oder ein schönes gebrauchtes Auto kaufen kann. Irgendwie kann ich den Wert eines Stück Holz nicht wertschätzen, auch wenn es von einem der besten Instrumentenbauer der Welt erschaffen wurde. Zudem habe ich für den Kauf einen Kredit aufgenommen, den ich lieber wieder begleichen würde. Ist einfach kein schönes Gefühl...
Ja, verstehe. Davon würde ich auch jedem abraten, "auf Pump" Instrumente zu kaufen. Dann lieber Harley Benton spielen.
Neben Brian May und David Gilmour ist Neal Schon, der Gründer der US-amerikanischen Rockband »Journey« und ehemalige Rhythmusgitarrist von Carlos Santana, der dritte Seitenhexer im Bunde, dessen Spiel einen enormen Einfluss auf meine eigene Stilistik und meinen Soundgeschmack hat.
Als ich vor 13 Jahren New York bereiste, stieß ich in einem Musikgeschäft auf die in Fachkreisen legendäre »Neal Schon Signature Guitar NS1« (ohne Floyd Rose System mit weißem Schlagbrett) mit zwei aktiven Neal Schon Humbuckern im jeweils schwarzem Gehäuse, die Anfang/Mitte der Achtzigerjahre von Jackson in den USA gebaut wurde.
Auf dem Headstock stand jedoch nicht »Jackson« sondern »Schon«. Sie war so gut wie neu, spielte sich fantastisch und klang einfach überragend, sodass ich sie ohne Zögern kaufte.
Anm.: Es existiert ein bekanntes Foto von Neal Schon (im schwarzen Hemd und gleichfarbigen Jeans), auf dem er mit dieser weißen »NS1« posiert - nur damit Ihr vom Aussehen der Gitarre eine Vorstellung bekommt.
Leider war ich wenige Jahre später kurzfristig etwas knapp bei Kasse, sodass ich gezwungen war, mich von der »NS1« zu trennen.
Noch heute trauer ich dieser exzellenten Gitarre mit dem ungewöhnlichen Design hinterher und werde sie mir wieder zulegen, falls ich das Glück haben sollte, das gleiche Modell im guten Zustand zu finden.
Im Rückblick hätte ich damals am persönlichen Finanzmanagement etwas drehen sollen, wie Christian im Video sagt, dann wäre mir diese Traumgitarre zweifellos erhalten geblieben.
Heute kann mit so etwas nicht mehr passieren!
Zudem besaß ich einen »Marshall MK II Superlead 100 Watt Full Stack« aus dem Jahr 1983, dessen Top und Cabinets mit schneeweißen Tolex bezogen und das limitiert war.
Ich habe den Turm verkauft, weil ich mir unbedingt einen hochgezüchteten Mesa Boogie zulegen wollte, der mir flexibler erschien und über wesentlich mehr Gain verfügte.
Inzwischen habe ich den Verkauf bitter bereut, weil ich den rauen, druckvollen und knochentrockenen Sound des Marshall MK II Superlead damals (2003) noch nicht zu schätzen wusste.
Seit dem Verkauf dieses wundervollen Amps, der brandneu war, weiß ich, dass viel Gain kein Garant für einen ausdrucksstarken Sound ist, und ich rate jedem Gitarristen, nicht den gleichen Fehler zu begehen und sein Schätzchen - gleichgültig, ob es sich um eine Gitarre oder einen Amp handelt -, unüberlegt oder voreilig abzugeben.
Mit musikalischen Grüßen
Mic
Ja, das sind eben Erfahrungen, die man erst mal machen muss.
Wenn man keine Geldnot hat, ist ebay usw. super. Ich habe so mein Setup verbessert. Wenn man guten Kram verkauft und Zeit hat, bekommt man auch einen fairen Preis bezahlt. Da habe ich eigentlich gar nix bereut, sondern bin jetzt zufrieden, viel rumprobiert, bis es für mich passte. Wenn ein Mikro z.B. nicht passte, habe ich‘s verkauft, bei Neumann und Co. auch gar kein Problem. Man sollte sich immer gut informieren, das ist das Wichtigste…
Natürlich sollte man mit dem Verkauf immer Gewinn machen, sonst würde man es ja doppelt bereuen. Im Schnitt habe ich beim Verkauf immer 1000-2000€ Plus pro Instrument gemacht, aber trotzdem bereut man es, wenn man einzigartige Instrumente verkauft, die nie mehr wieder zu beschaffen sind.
Du bist ja ein Spiegelbild Meiner! Was hab ich schon für Geld auch in den Sand gesetzt. Übrigens bist du in meinem Musiker-Kreis DER UA-camr weil Du auch so toll erklären kannst. Wir sind längst keine Anfänger. ü50 . Aber keine Studierten. Aber Antworten auf Fragen finden wir in Deinen Videos. Und das Du auch über den Tellerrand schaust macht Dich sympathisch.. Dankeschön
Danke dir!
Sehr interessantes Video. War oft kurz davor meine 79er Les Paul zu verkaufen, die ich seit 1989 besitze, und wurde zum Glück immer gebremst. Stattdessen habe ich sie zum Gitarrenbauer gebracht und der hat für wenig Geld Sattel, Steg und Bünde erneuert und alles neu eingestellt, und diese Gitarre ist nun einfach wunderbar, in Sachen Sound und Bespielbarkeit ein Traum. Aber bei Verstärkern und Effektgeräten sieht es anders aus. Ich war nie richtig zufrieden, oder Anlage war zu groß, hab ständig gekauft und verkauft und vieles davon bereut verkauft zu haben. Darunter vor allem einen Sansamp Preamp, Marshall Endstufe und das Rocktron Intellifex, das hätte ich besser behalten sollen 😉
Das Intellifex hatte ich auch, der Verkauf war wirklich unnötig. Ein tolles Gerät, ich hätte eben mal in die Bedienungsamleitung schauen müssen.
Hauptsache der Kaffee ist gut 😅 Ich liebe gebrühten Kaffee bzw. Filterkaffee, gibt nichts besseres. Kein Vollautomat oder wie man das Zeug nennt, kann da mithalten 😃 Hast ein guten Geschmack 😄
Danke, freut mich!
Einer der ersten Tubescreamer, einen Fender (?) Reverb, eine Fender Mustang, DiMarzio Distortion... 😢
Ich war jung und...
Ja, das kommt mir bekannt vor!
Seit 1980 ging sehr viel Equipment durch meine Hände: 1.) Was ich vermisse: Mein Marshall Top 2203, damals von jemandem gekauft, der es gerade importiert hatte und nach einer Woche wieder zum Verkauf anbot. 2.) Meine Hoyer Flying V, gebraucht aus einem Musikladen, passte irgendwann nicht mehr zu meinem Stil. 3.) Meine 1976 Gibson S-1, gebraucht von einem Kumpel gekauft, später mit Gewinn wieder verkauft. Die war einfach so außergewöhnlich und eben selten. Sammler bieten heute das Doppelte dessen, was ich damals im Verkauf erzielt habe. Viel wichtiger ist, was ich behalten habe :-) 1.) Meine Hopf Dreadnought, erworben 1982 vom ersten selbstverdienten Geld, nicht meine erste, aber meine erste gute Akustikgitarre. 2.) Mein Marshall 4x12 Cabinet, Bj. 1971, 1983 erworben von meinen damaligen Gitarrenlehrer Hermann Frank (seinerzeit bei Accept, später bei Victory und zeitweise wieder bei Accept). 3.) Meine 1988er Rockinger Strat, seit 1990 meine, im Lauf der Jahre mehrfach modifiziert, vor 20 Jahren neu lackieren lassen (professionell)...mein Signature Modell :-D Nostalgie ist wohl der Hauptfaktor. Aber auf dem Zeug, das man kennt und liebt spielt man irgendwie auch besser. Mojo?
Das kenne ich auch, Gibson SG Standard tobacco sunburst Bj. 1977, Marshall 4210 Combo, Vox AC 30 ohne Mastervolume aus England Bj. 76, Fender Telecaster Thinline Humbucker, Japan . Heute wären diese Teile eine Stange Geld wert... Jung und dumm !!
Sehr interessant! Meine Liste war auch ursprünglich sehr viel länger, aber ich dachte, es wird dann auch schnell langweilig! 😅
Ich habe das Gefühl, in diesem Video mehr über Beziehungen lernen zu können, als über Gitarren an sich. ;-) Sehr gute Einsichten.
Danke, das freut mich!
Habe meine fender Strat 1974 für 600 DM verkauft, weil ich Geld für ein Moped brauchte. 😢
😢😢😢😢😂
Als ich mir vor einigen Jahren eine PRS Custom 22 gekauft habe, habe ich den Bridge Pickup austauschen lassen weil ich eher Hard Rock/Metal spielen wollte und der Original Pickup (PRS Dragon) doch eher etwas bluesig klang. Habe dann irgendwann diesen besagten Original-Pickup und auch die originalen Stimmmechaniken verkauft. Heute bereue ich es, da ich diese Gitarre gerne verkaufen möchte und der Wert natürlich ohne die Originalteile sinkt.
schöner Beitrag 🙂
Danke!
Schöne und richtige Aussagen am Ende. Ich habe nicht so viel Equipment gekauft und nur einmal eine „teure“ neue E-Gitarre: 1989 eine Fender Strat MIJ für 1000 DM, die ich bis heute besitze. Damals bin ich bestimmt 2 Jahre lang immer wieder in das Geschäft gegangen und habe sie angespielt, bevor ich sie letztendlich kaufte. Dazu kamen im Laufe der Jahre einige wenige, meist gebrauchte Sachen. Einen alten Laney PL65 Combo nutze ich noch gelegentlich, ansonsten softwarebasierte Systeme und damit direkt in den Mixer. Verkauft habe ich 1 Akustikgitarre, 1 E-Gitarre und einen Roland-Amp, bereue das aber nicht.
Ich hätte niemals meine 92er Yngwie Strat verkaufen dürfen. Aus heutiger Sicht ca. 34 Gitarren später, waren das zusammen mit meiner ebenfalls damals verkauften Clover Marylin E-Gitarre mit Graphithals und aktiven Bartolinis die 2 besten Gitarren die ich jemals hatte. Die Clover hatte ich verkauft, weil ich dachte der Hals ist verzogen. Ich wußte leider zu der Zeit nicht, dass ich die Oktavreinheit hätte einstellen lassen können. Die Strat hatte ich verkauft, weil ich kurzfistig Geld brauchte. Ein schwerer Fehler 😪 ua-cam.com/video/CTYyxT17vv0/v-deo.html
Hatte, nachdem ich 1978 von Schlagzeug auf Gitarre gewechselt habe, eine 65 Sunburst Strat (vom vorangegangenem Gitarristen) gekauft - leider 1982 verkauft, die nachfolgende "neuere" Strat , an der war nach 2 Jahren der Hals verzogen, dann abgegeben - 1984 einen 25Anniversary gekauft, diese "lebt" noch immer , wurde seit 87 nicht mehr gespielt, doch jetzt wieder reaktiviert.
Naja, ich hab hier eher einen Verkauf, den ich wahrscheinlich bereuen würde, wenn ichs denn täte ;) Roland GR300 Guitar Synthesizer (en.wikipedia.org/wiki/Roland_GR-300) mit passendem Bodengerät. Wer es kennt: Die Gitarre ist die blaue im Strat-Stil. Das ist ein Instrument, was ich in den 80ern für nen kleinen 3stelligen Preis in nem Gebrauchtwarenladen geschnappt habe. Spiel ich nicht mehr oft drauf, hat aber nen gewissen historischen Wert. Und ja, wie bei fast allen noch übrigen Exemplaren ist das proprietäre 24-adrige Kabel defekt. Aber das kann man reparieren. Muss ich mal mit dem Lötgerät ran.
Habe noch nie Gitarren oder equipment verkauft. Kaufe i.d.R. nach langem überlegen, und bin bereit Gitarren zu überarbeiten und modifizieren. Dann will ich sie nicht mehr verkaufen. Habe allerdings schon zwei Gitarren verschenkt. Eine elektrische an einen guten Freund, und eine 3/4 Akkustische an die Strasse gestellt zum mitnehmen, und bisher nicht bereut. 😊
Mein größter Fehlverkauf -
etwa 1980 herum: Ibanez AS200 und einen Ibanez Röhrenverstärker. Ich weiß nicht mehr, wie viel die Gitarre gekostet hat, gekauft habe ich sie soweit ich es erinnere beim Buklitsch in Köln. Heute wird diese Gitarre für 2.000 Euro und mehr gehandelt - aber nicht nur deshalb ärgere ich mich: seit ein paar Jahren beschäftige ich mit (mehr) mit Jazz und weine dieser tollen Gitarre nach, die ich nur etwa 2 Jahre besessen habe....
Grad ganz aktuell überlege ich, ob ich ein weiteres altes Schätzchen verkaufe, eine alte 1979er Strat mit mindestens 3cm 😉dicken schwarzen Lackschwaden drauf, die - natürlich - satt am bröckeln sind, einteiliger Ahorn-Hals, sehr crispe SC drauf..... Warum verkaufen? Weil ich eben das Geld brauche.... Muss noch schauen. Wenn sie genügend Geld abwirft, dass ich mir dafür eine zumnindest ähnlich klingende Strat UND das Wunschinstrument (eine Dousn'Gouni, kostet auch um die 1.000 Euro) kaufen kann, dann überlege ich es. Ich habe die Gitarre bestimmt seit 10 Jahren nicht mehr gespielt und habe sie mir jetzt wieder vorgenommen (weil ich sie ja verkaufen will...) und bin sehr am zweifeln....
Eine andere schöne Gitarre, die ich ebenfalls mal hatte, ist eine Gibson "The Paul" - ohne Wölbung, einfacher Nuss-Body, aber sehr schönes Instrument. Habe ich beim Abi-Ball drauf gespielt.... (...träum...).
Ich muss ehrlich sagen, dass ich bisher eher den Kauf von etwas bereut habe, als den Verkauf.
Ich habs lange bereut, dass ich mir von meinem ersten selbstverdienten Geld eine Epiphone LP und einen Marshall AVT gekauft habe. Ich war mit dem Sound und der Gitarre nicht zufrieden, sie war schwer zu spielen. Geiler wäre eine Gibson und ein Röhrenamp gewesen, das hätte ich vielleicht auch irgendwann bekommen, wenn ich meine Eltern über Monate genervt hätte.
Ich wusste auch nicht, dass man Gitarren einstellen kann/muss. Das wurde mir erst bewusst, als ich vor zwei Jahren mit dem Spielen begonnen und Videos über youtube geschaut hab.
Also, Gitarre eingestellt, neue Tonabnehmer rein, und optisch ein bisschen gepimpt. Jetzt ist das eine komplett neue, aber immer noch "meine" Gitarrr, die ich nie hergeben werde.
Den Matshall Amp hab ich verkauft und mir ein H&K Tubemeister 18 geholt. Den Kauf hab ich auch "bereut". Der Sound hat mir gefallen, jedoch hatte ich nicht gut genug geschaut. Der Amp hat leider ein riesen Manko. Wenn ich mich richtig erinnere, haben nicht alle Kanäle einen Volume Regler. Damit können die Kanäle nicht aufeinander abgestimmt werden. Zusätzlich war er nicht wirklich programmierbar, obwohl damit geworben wurde.
Naja, mit sehr wenig Verlust verkauft und mir den H&K Grandmeister geholt. Da passt alles 🙂👍
Wie es der Zufall will, besitze ich eine Dean Z. Custom " Hardtail" U.S., die ich aufgrund des tollen Klangs und ihrer Einzigartigkeit nie hergeben würde. Ebensowenig wie meine U.S. Pro Strat und meine Taylor. Dazu eine Ortega. Eine Les Paul steht schon lange auf der Wunschliste. Da dies schon mein ganzer Besitz ist, kann ich leider nichts zum Thema Verkauf beitragen.Rock on!
Bestens, die Ansage im Abspann: Man spielt mit dem was man hat so gut man kann.
Ich hab ne uralte Framus Hollowbody ohne F-Löcher Keine Ahnung, wie das Modell heisst. Klingt schrammelig und krachig, war aber ne Zeit lang genau das Richtige für nen guten Grunge-Sound. Ach ja: Die Gitarre hab ich geschenkt bekommen. Konnte der Besitzer nicht so wirklich was mit anfangen, der wollte lieber ne "richtige" Strat oder Les Paul oder was auch immer ;) Naja. Er hat nun ne Les Paul an der Wand hängen und schaut sie an, ich spiel gelegentlich noch auf der Framus und hab Spass ;)
Ihr Glücklichen könnt euch an eure Verkäufe wennigstens noch erinnern!
Ich vermisse meine erste Gitarre.
Gekauft 1982, ARIA PRO II PE450.
Sie ist nicht mehr auffindbar.
Ich kann mich auch nicht daran erinnern sie verkauft zu haben.
Ich lebe immernoch im selben Haus wie damals. Habe schon mehrfach vom Dachboden bis in den Keller alles auf links gedreht.
Der Koffer ist noch da.
Er diente mir in den 80igern als Aufbewahrungsort für meine "Spezialliteratur".😊
Aber die Gitarre ist weg.
Das schmerzt!
Ich kaufte wirklich viel was mit Musik zu tun hatte und verkaufte eigentlich nur 2 Sachen die ich etwas bereue. Einen Synth mit dem die Odyssee eigentlich anfing vor der Pandemie und meine allererste E-Gitarre, eine Squier Bullet Strat für 130€. Sie wurde defekt geliefert nur wusste ich es damals nicht. Ich war leicht angeheitert als ich sie kaufte. Was danach folgte war im Nachhinein etwas ausser Kontrolle. Nun verkaufe ich selbst unnützes Zeug nicht mehr. Ich hätte das Geld zwar dringend nötig jetzt, aber so lange ich mich irgendwie über Wasser halten kann tue ich es nicht. Es stecken sehr viele Emotionen in jedem einzelnen Teil. Meine Gesundheit jetzt erfordert das, was es auch zum lernen eines Instrumentes braucht. Struktur, Disziplin und auch einen Übeplan. All das Zeug mittlerweile erinnert mich daran. Nur sind die Lehrer etc. jetzt medizinisches Fachpersonal. Hätte ich mich bei der Gitarre so konsequent verhalten wäre ich kein Anfänger mehr. Aber mittlerweile geht es mir etwas besser und ich fing wieder an Gitarre zu spielen und nur das wenige das ich kann macht mir wieder Spass. Und ich spiele erst wenn alle anderen Pflichten erledigt sind. Ich kann mir es einfach nicht erklären wieso ich musikalisch so ausser Kontrolle geriet. Um ein Haar hätte es mich finanziell ruiniert. Aber es gilt nach vorne zu blicken und dabei die Erinnerungen nicht zu vergessen. Wenn ich auch wenig kann, es macht wieder Spass. Die erste Gitarre sollte man eigentlich nie verkaufen. Der Synth, wie auch die Bullet kamen aber in gute Hände und das ist beruhigend zu wissen. Ein Pedal werde ich mir aber noch kaufen, weil es eigentlich eine Parodie auf so einen Exzess ist. Ein JHS Notaklön für 99$ als Bausatz. Tönt haargenau wie ein Klon für 8000$. Das gönne ich mir noch quasi als i-Punkt. Irgendwann wenn ich aus dem gröbsten heraus bin. Danke für den Video!!
Ich habe auch einige wenige schmerzhafte Gitarren- und Equipment-Verkäufe zu verzeichnen, die mir jetzt in der Retrospektive mitunter auch finanzielle (nur finanzielle), aber mehrheitlich jetzt im Rückblick auch Schmerzen emotionaler Weise bereiten; in meiner biographischen Retrospektive verursachen da so drei, vier Verkäufe echt mitunter harte emotionale Traurigkeit. Da wünschte ich mir, ich wäre damals weiser gewesen, statt der "Sucht" nach neuem Equipment anheimgefallen zu sein. Gut dass ich zu allen Instrumenten noch eine intime Beziehung habe und mich daran erinnern kann, wann sie welche Rolle in meinem Leben gespielt haben, wie gerochen und sich angefühlt haben und welchen Freundeskreis sie jeweils begleitet haben.
Ich habe mich eine zeitlang über die Möglichkeit des Rücksendens erfreut. Wenig bis gar kein Bedauern über die "Verflossenen". Weniger Gerät, weniger Verwirrung. Ich bin froh über alles, was ich mit jeder Gitarre der ca. 10 Gitarren über Gitarren gelernt habe. So kann ich die drei übrig gebliebenen um so mehr schätzen. Und weiß in meinem fortgeschrittenen Alter: es geht im Kern um diese Selbstüberwindung und das Selbstzutrauen(es ist aber auch ein schönes Gefühl weitgehend "perfekte" Instrumente spielen zu dürfen.).
Prima Video zu einem mal ganz anderen Thema, sehr interessant und was zum Nachdenken. Kann selber nichts beitragen mit meinen sehr überschaubaren Equipmentkäufen, wovon kaum etwas abgegeben wurde. Aber ich kann es nachfühlen, wenn man etwas verkauft hat, was doch noch gut war oder an dem man emotional hing.
Eher kenne ich das von anderen Dingen, außerhalb der Musik. Manchmal MUSS man sich eben von etwas trennen.
Ja, auch so einiges! Meine erste gute E-Gitarre zum Beispiel, eine Ibanez Roadstar II 1010 SL (SL steht für Steve Lukather und war seine erste Signaturgitarre, damals mit Ibanez, heute Music Man). Das habe ich so bereut das ich über viele Jahre den ebay KA Mark beobachtet habe und dann irgendwann als sie 550,- EUR kosten sollte zugeschlagen. Die habe ich dann auch noch, da sie nicht mehr Original war (dort waren jetzt EMG Pickups und ein Billig Floyd Rose verbaut) auf 450 runter gehandelt. Diese Ibanez Roadstar II Serie wechseln heute mit weit über 1.000,- EUR den Besitzer. Ich habe die Giatrre dann auch noch mühsam zurückgebaut (wieder alle Originalteile besorgt und wieder umgebaut). Jetzt sieht sie wieder aus wie sie aussehen muss!!!
Dann meinen Marshall JCM 800 50 Watt mit 412 Box. Damals extra einen Kredit dafür aufgenommen (2.000 DM). Weil ich damals in den 90ern viele Gigs spielen musste (jedes Wochenende), war ich die Schlepperei satt und hatte mir stattdessen einen handlicheren MESA Boogie 50 Caliber 112er Combo zugelegt. Warum bereut? Heute spiele ich einen Kemper und nutze fast ausschließlich nur einen JCM 800 Sound für fast alle Stile (Clean, Chrunch, Brett und auch Solo).
Eigentlich habe ich viele Instrumente verkauft die ich gerne behalten hätte, aber am Ende bin ich keine Sammler und möchte mir auch nicht meine Räume nicht mit Equipment zustellen. Ich habe eine Handvoll Arbeitstiere von denen ich eigentlich alle Musikstile abbilden kann (außer eine Gitarre mit P90 fehlt mir noch 🤩). Aber von Tele, Strat und eine Gibson Les Paul habe ich alles was ich zZ benötige und die besagte Ibby Roadstar II.
Aber verrückt ist ja, dass man 30 Jahre und länger Instrumente spielt, tauscht, vergleicht und am Ende kommt man zu den Sachen zurück die man damals schon mit 18 J. hatte!!! 😂
Ja, manches scheint im Rückblick absurd. Ich hatte auch nen JCM 800 mit 50 Watt, den ich damals nicht zu schätzen wusste, weil er kein Highgain lieferte.
Den habe ich im Video weggelassen, weil die Geschichten und Lehren daraus sich wiederholt hätten. Aber das was du sagst, trifft den Nagel auf den Kopf und es geht ganz vielen Kollegen so! 😂
Bereue meine Blackmore Signatur made in Japan, the Strat Bj 1980 , eine Mark Knopfler Signatur und eine 89er Strat Plus verkauft zu haben, ohne Geldnot einfach weil ich zuviele Strats hatte , hätte ich nicht machen sollen aber vor 15 Jahren gab's diese Modelle laufend am Markt zu im Vergleich zu heute lächerlichen Preisen....wären heute ein Vielfaches wert....
Ja, das stimmt.
Am meisten vermisse ich meine Gibson ES 330 aus den 60ern, die ich mir 1978 aus London mitgebracht hatte, als man da noch supergünstig alles mögliche an gear kaufen konnte. Die musste für eine neue ES 335 weichen, weil die halt Humbuckers hatte. Dann eine Ibanez Iceman, noch aus japanischer Produktion mit Floyd Rose, wäre noch heute die eine Metal Gitarre in meiner Sammlung gewesen. Und meinen Marshall JMP 50 Watt Master Volume Combo von ca. 1979, den Amp, der mich wirklich begeistert hat wie kein anderer zuvor, wegen seiner unglaublich rotzigen Charakterisik, die ich so noch nie gehört hatte. Erst später habe ich mitbekommen, dass Rory Gallagher und Neil Geraldo das gleiche Modell gespielt haben…
Auch interessant!
Kenne das Problem. In den 80ern: ein Hiwatt 50w Head, eine 70er Jahre Tele, eine frühe Squier Strat und einen Musicman 50w Combo. In den 90ern: eine Yamaha Altsax, ein Selmer Tenorsax, eine Charvel Superstrat. Habe mir vom Geld immer andere Gitarren, Amps, Saxofone gekauft, aber ohne wirkliche ˋVerbesserung´. Heute verkaufe ich beinahe nichts mehr, außer es ist ganz dringend 🙄
Mir geht es auch so, dass die unzähligen Verkäufe und Neukäufe nicht zu wirklichen Verbesserungen geführt haben. Aber wohl zu viel mehr Erfahrung und damit auch mehr Gelassenhait. Ich könnte heute gut mit meinem allerersten "richtigen" Amp auskommen, einem Marshall JCM 800. Der war eigentlich schon gut so.
Ich habe vor ca.15 Jahren eine 9-saitige Westerngitarre von Levin (Martin Schweden) verkauft. Schon kurz danach habe die 9-saitige schmerzlich vermisst. Aber, vor ca. 5 Jahren konnte ich die Gitarre (weil der Gitarrist inzwischen verstorben war) für weniger Geld, als ich damals für sie erhalten hatte, zurückkaufen.
Spannend!
Als Tipp: Wenn ich eine Gitarre oder anderes Equipment verkaufe, lege ich einen kleinen Teil des Geldes davon in ein Buch über Musik, Biographie- oder Sachbuch an. Oder nehme mir ein paar Gitarrenstunden vor Ort bzw. online. Wichtig ist nur, dass man die Sachen danach auch durcharbeitet.
Sollte ich dann den Verkauf in ein- zwei Jahren bereuen, lässt die Freude über das neu erworbene Wissen den Verlust meist verschmerzen. Neuerdings mach ich dies auch mit Kursen. So bin ich beispielsweise, zu deinem Kurs Finger-Fitness gekommen.
Das ist definitiv sinnvoll, sehen leider die wenigsten so! Prima!
Ich hatte mal in den 70ern eine Höfner-Gitarre gebraucht gekauft, kein wertvolles Instrument, aber die erste, die ich auf der Bühne gespielt habe. Später bin ich dann auf eine hochwertigere
Ibanez umgestiegen, und habe die Höfner an einen Freund weitergegeben ... und bald vermisst (rein emotionale Bindung, sie war halt superleicht und toll bespielbar) Und was soll ich sagen, ich habe sie irgendwann zurück gekauft, sie stand dann lange Zeit nur rum und inzwischen habe ich Mechaniken und die - kaputten - Tonabnehmer getauscht, und dann und wann darf sie auch mal wieder mitspielen.
Super, das ist doch ein "Happy End"!
Ja, genau das Instrument klingt nur so gut wie man in der Lage ist darauf zu spielen, ein Profi Spieler kann auf fast jedem Instrument sein Können unter Beweis stellen . Natürlich sollte man sich eine gut eingestellte Gitarre kaufen ..... das ist leider heute ein Problem, denn egal in welcher Preislklasse man sich bewegt gibt es bei neuen Gitarren immer etwas nach zu justieren . Meist die Halskrümmung , Saitenlage und nicht zu vergessen die Kerbung am Sattel und zu letzt die Pickup Höheneinstellung . Dann macht es auch Spaß auf dem Instrument zu spielen.
Ja, die Zeit, ein Instrument noch mal manuell einzustellen, ist offenbar oftmals nicht mehr einkalkuliert. Schade, aber den Gang zum Gitarrenbauer rechne ich irgendwo immer schon mit ein. Ein Grund mehr, das zu behalten, was man hat.
Mein größter Fehlverkauf war eine Hamer Special USA P90. Die hatte ich seinerzeit nicht mehr so oft gespielt und sie musste Platz machen für eine andere, tolle Gitarre, die auch heute noch meine Nummer Eins ist. Der Hamer weine ich trotzdem nach, zumal ich meine Liebe zu P90ern wieder entdeckt habe.
Ja, das verstehe ich. Mit P90 konnte ich früher gar nichts anfangen, heute seh ich das anders.
Duuu hast die Haaaare schön 😅
In Deinem Fazit erkenne ich mich sofort wieder - sehr gutes Video! 😉🦊
Danke, das freut mich!
Absolut Cool deine Videos. An der Türe angelehnt gibt ein echt gutes Gefühl. Als ob ich dir gegenüber stehe. Richtig tolle Idee ganz gleich wer zu erst diese Idee auf UA-cam umsetzte.
Ach, das freut mich! Ich suche einfach nur immer mal wieder nach ner anderen, für mich frischen Perspektive.
Tubescreamer ts10... Hätte ich behalten sollen
Ja, verstehe ich.
Ist auch so. Du bekommst in Abhängigkeit vom Pfandhaus durchaus gutes schnelles Geld für solch eine Gibson. Das gute ist dass man seine Gitarre auch wieder herausholen kann. Beim echten Verkauf ist diese dann weg. Es lohnt sich definitiv beim schnellen Geld brauchen mit den Dingen auch das Leihhaus aufzusuchen. Unglaublich aber wahr, teilweise bekommt man mehr Geld im Leihhaus als wenn man es über Kleinanzeigen versucht.
Selbst für ausreichend Puffer zu sorgen war für mich irgendwann die solidere Lösung.
@@gitarrenvideounterricht Ja 👍. Das ist richtig ✅
In den ADA Boxen waren warscheinlich Peavey Sheffield 1230 und Celestion G125-50 Lautschrecher drin. Eigendlich ne richtig gute Idee mit diesen doppel Boxen für stereo , Live natürlich unnötig aber im Proberaum macht Stereo schon Spass.LG
hab grad nochmal kurz recherchiert gab auch welche mit anderer Lautsprecher Bestückung.Wollte kein Halbwissen verbreiten.
Alles gut, durchaus interessant, das Thema! Ich hab kein Problem mit Halbwissen, man darf doch laut nachdenken und sich austauschen.
Das Video hat mir sehr gut gefallen. Vor allem der Abschlussgedanke 🙂
Das freut mich!
Habe ein Aria Titan Artist, Hollowbody aus 1985, die ich auf keinen Fall verkaufen werde. 😉
TA-100
Nicht übel!
Sehr interessant. 🍀👌🍀