Liszt | Klavierkonzert Nr. 2 | Alexandre Kantorow | François-Xavier Roth | Gürzenich-Orchester Köln

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  • Опубліковано 30 вер 2024
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    Es war zu erwarten, dass ein Mann, der zu den größten Klavierdompteuren aller Zeiten gehörte und das Publikum wie durch Hypnose zu einer Masse närrischer Götzenanbeter werden ließ, auch in diesem Konzert die Virtuosität nicht scheuen würde. Dennoch wollte Liszt das Orchester nicht zur bloßen Klangkulisse für seine Kunststücke degradieren, sondern betrachtete die Beteiligung des Orchesters als Möglichkeit zum Dialog mit dem Klavier - so wie er andererseits eine aktive Auseinandersetzung mit der Tradition des Klavierkonzerts seit Beethoven suchte. Dabei experimentierte er einmal mehr mit dem Prinzip der »Einheit in der Vielheit«: Im Falle des Konzerts wurden die klassischen drei Sätze zu einem einzigen zusammengezogen, der allerdings die »sinfonischen« Charaktere eines schnellen, langsamen, scherzohaften und abschließenden Satzes durchscheinen lässt - die Erklärung für den ursprünglich vorgesehenen Titel »Concert symphonique«.

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