Funkroutine: Lehrbuch versus Revierfunk
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- Опубліковано 7 лют 2025
- Heute erzählt euch Svenja mehr zur Funkroutine laut Lehrbuch und dem, wie es in oft auf den Meeren und Flüssen wie der Elbe wirklich abläuft und natürtlich, wie ihr euch verhalten solltet.
Moin,
Wieder mal prima erklärt.
Vielleicht nur noch ein Hinweis bei 02:22:
Beim ersten Anruf der Revierzentrale würde ich mich mit "Sportboot" Hamburg Express melden. Da die Herrschaften fast nur mit der Großschifffahrt zu tun haben, ist die Info, dass es sich hier um ein Sportboot handelt m. E. sehr hilfreich.
Danke, solche Infos aus der Realität sind hilfreich! Im SRC/UBI Kurs gabs diese Infos nicht.
Sehr schön erklärt, danke. Evtl. noch eine Erklärung wie es zur Abweichung gekommen ist und warum dann nicht gleich das geschult wird, das auch wirklich gebraucht wird.
Das die Realität anders ist als die Ausbildung habe ich selbst schon kurz nach der Prüfung mitbekommen durch einfaches mithören.
Allerdings ist es schon gut das die Ausbildung umfangreicher ist als die Realität. Dann ist im Notfall vielleicht noch etwas mehr Wissen vorhanden.
Es gibt einen Mitschnitt des Funkverkehrs beim Untergang der Estonia als Video auf UA-cam.
Unglaubliche wie Laienhaft der Funker am Gerät war. Wenn selbst die Positonsbestimmung nicht durchgeben werden kann......
Da kommt mit Sicherheit der Stress auch noch dazu.
Deswegen übe ich immer wieder mal die einzelnen Vorgänge und habe dazu ein entsprechendes laminiertes Blatt an Bord.
Naja, es ist wie überall: Theorie und Praxis sind oft zweierlei. Trotzdem muss jeder die Theorie korrekt beherrschen. Es ist natürlich schön, wenn man mit Verknappung auf dem Heimatrevier unter lauter Profis klar kommt. Aber wenn man dann mal woanders ist, mit Leuten zu tun hat, deren Englisch vielleicht auch nicht das allerbeste ist o.ä., macht es Sinn die Standardsätze zu beherrschen. Es erhöht die Verständlichkeit im rauschigen Funk sehr, wenn man ungefähr weiß, was für Wörter man zu erwarten hat :)
Die Verknappung gilt vor allem auf Revieren wie der Elbe im Routineverkehr. Dort sitzen die Leute der Revierzentrale oder an Schleusen/Brücken permanent am Funk (und wissen, wie ihr Rufzeichen ist). Die Funkkanäle sind gut frequentiert.
Das kann auf anderen Revieren, in anderen Ländern oder im Schiff-Schiff-Verkehr anders aussehen. Im Zweifel ist es besser, den Regeln der ITU zu folgend, die international in Abkommen den Funkverkehr regeln (und dort auch verbindlich ein "THIS IS" vorschreiben).
Ich sehe vor allem in Notlagen die Notwendigkeit, sich strikt an ein Ablaufschema zu halten. Als ich mal auf der Elbe unterwegs war und ein Notverkehr abgewickelt wurde, wurde das "Knappe" auch aufgegeben. Es ist eben für den Routineverkehr "in Ordnung" und gebräuchlich.
Vielen Dank, feine Fortsetzung vom letzten Mal.
Spitzen-Video! Danke!
Bitte bei Gelegenheit gerne noch Mitschnitte aus der Praxis. Zum Einhören.
Schon wieder ein guten Video! Danke Dafür! Was sind die Situationen, in denen es Sinn macht, die Revierzentrale zu rufen? Oder anders gefragt: Was finden die gut, wenn wir es sie wissen lassen? Ist eine Querung ein Klassiker, den sie schätzen oder mit welchem Ziel informiere ich die Revierzentrale darüber? In der Fliegerei ist das alles viel klarer geregelt, auch für die Sportflieger aber bei der Segelei tue ich mich immer wieder schwer damit, zu wissen, wann was wie zielführend und/oder vorgeschrieben und oder gewünscht ist. Gibt es da Faustregeln? (PS: freue mich schon auf den Törn mit euch im Mai :-) )
Super, vielen Dank. Aber eine Frage, wenn ich das Fahrwasser queren will, ruft Ihr da immer die Revierzentrale? Die wird ja bei Brunsbüttel dösig, wenn wir da "im Geschwader" aus dem Kanal kommen und nach HH wollen -
Auf keinen Fall!
@@YachtschuleEichlerHamburg da bin ich beruhigt ;-)
Weiß jemand, auf welchem Kanal man die Fähren zwischen Glückstadt und Wischhafen erreicht? Beim letzten Mal war Kanal 16 nicht erfolgreich.
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