Sooo ein toller Kanal! Du gibst so viele brauchbare Tipps und deine klare Art und Weise der Erklärungen, herrlich. Macht viel Freude Ihnen zuzuhören. Weiter so. 😊
Du sprichst mir aus meiner musikalischen Seele. Als Wiedereinsteigerin höre ich mir einige zu übende S tücke öfter bei UA-cam an, bei denen dann aber für meine Ohren die Musik verloren geht. Manchmal hat man den Eindruck, dass den Spielenden die Zeit zu schade ist, die Musik zur Wirkung kommen zu lassen, sie wollen so schnell wie möglich durchkommen. oder ihre vermeintliche Virtuosität zur Schau stellen . Dabei ist Musik machen doch kein Wettrennen. Aber vielleicht muss man erst ein gewisses Alter erreichen, um zu dieser Einsicht zu gelangen, und dazu, die Musik so ganz anders genießen zu können..
Ich höre mir gerne Aufnahmen von Swjatoslaw Richter an, der viele Stücke deutlich langsamer spielt als üblich bzw. vom Komponisten vorgesehen, damit eben diese Feinheiten vom Hörer erkannt werden können. Ein schönes Beispiel: Grieg "To Spring" - im Vergleich zur Aufnahme mit Grieg selbst. Wenn das nicht zum langsam Spielen motiviert! Vielen Dank für die sehr zahlreichen und hilfreichen Videos, die Sie hier kostenlos anbieten. Eine wahre Fundgrube für mich als (wieder-)Einsteiger! Zusammen mit den Heften des RCM, die für alle Level eine wunderbare Auswahl an Stücken bereithält, kann ich nun effektiv und mit Freude mein Klavierspiel verbessern.
Früher gab es mal Wettbewerbe im Schnellschreiben auf der Schreibmaschine (sehenswerter Film: Populaire). Aber das schnellstmögliche "Abtippen" von Noten ist bestenfalls beeindruckende Tastenakrobatik, hat aber wenig mit Musik zu tun, finde ich.
Sehr schönes Video. Danke dir Torsten. Eine weitere Analogie: Wenn man mit dem Auto von A nach B fährt sieht man Straßen, Häuser und die Landschaften huschen an einem vorbei. Fährt man mit dem Fahrrad von A nach B dann sieht man die Wege, die Feldmarkierungen, den Feldhasen und vieles mehr und zusätzlich hört man auch das Zwitschern der Vögel, das Rauschen des Windes. Geht man zu Fuß von A nach B, dann sieht man die Grashalme, die Schmetterlinge, die Bienen, die Rinde an den Bäumen, man hört aber auch das Summen der Bienen, die Vögelgesänge, das Knacken der Bäume und zudem kann man die Rinde der Bäume berühren, über die Ähren streichen oder in den Bachlauf greifen. Je langsamer man sich von A nach B bewegt, umso intensiver kann man die Natur erleben
Donnerwetter, jetzt hast du dich aber was getraut, die Virtuosin Argerich etwas zu kritisieren! Aber jetzt kann ich es ja sagen: das sehe ich auch so, schneller muß nicht immer schöner sein. Danke für das wieder sehr interessante Video!
@@vanessas.4625 Ja Vanessa, und beim lernen neuer Stücke kommt man ja sowieso nicht am langsamen Tempo vorbei, zumindest geht es mir so. Aber wir wissen ja, das hat auch sein gutes. Ich wünsche dir weiter viel Spaß beim Klavierspielen.
Michael Reitz ich höre meinen Violinlehrer sagen, " nicht eilen", aber bisher habe ich den Sinn des langsamer Spielens nicht verstanden. Danke für die Lektion.
🤣 ich wusste es auch, bevor ich das Video angesehen habe. Habe gerade ein für mich schweres Stück, das spiele ich freiwillig langsam, weil es gar nicht anders geht.
Super Video, genau so ist es, viele Stücke werden viel zu schnell gespielt, liegt vielleicht auch daran das ich schon älter bin. Natürlich kann man mit hoher Geschwindigkeit Eindruck machen und ich wünschte mir, das ich manchmal schneller bin, halt dort wo es hingehört. Vielen Dank.
Also mein Klavierlehrer fängt immer an, über das Tempo zu reden. Ich höre zu aber die Worte in meinem Kopf drehen sich dann irgendwie und hängen bleibt sowas wie: „Wer schneller spielt ist früher fertig.“ Zumindest ist es das, woran ich mich hinterher immer erinnere…… Merkwürdig.
Ich übe gerne langsam, zumindest am Anfang. Es bringt mir sehr viel. Allerdings muss ich mich doch nach einer Weile zügeln 😉. - Und was den Chopin von Frau Argerich angeht sind die Geschmäcker eben verschieden. Ich mag ihre Einspielungen, die mir oft ganz neue Aspekte zeigen, die ich vorher so nie gehört habe.
Spruch meines Lehrers: Willst du schnell spielen, musst du langsam üben. Leider weiß ich das oft nur theoretisch, in der Praxis geh ich dann häufig wieder zu früh in zu schnelles Tempo...
Sooo ein toller Kanal! Du gibst so viele brauchbare Tipps und deine klare Art und Weise der Erklärungen, herrlich. Macht viel Freude Ihnen zuzuhören. Weiter so. 😊
Du sprichst mir aus meiner musikalischen Seele. Als Wiedereinsteigerin höre ich mir einige zu übende S tücke öfter bei UA-cam an, bei denen dann aber für meine Ohren die Musik verloren geht. Manchmal hat man den Eindruck, dass den Spielenden die Zeit zu schade ist, die Musik zur Wirkung kommen zu lassen, sie wollen so schnell wie möglich durchkommen. oder ihre vermeintliche Virtuosität zur Schau stellen . Dabei ist Musik machen doch kein Wettrennen. Aber vielleicht muss man erst ein gewisses Alter erreichen, um zu dieser Einsicht zu gelangen, und dazu, die Musik so ganz anders genießen zu können..
Klasse diese Anregung es als Privileg aufzufassen!
Ich höre mir gerne Aufnahmen von Swjatoslaw Richter an, der viele Stücke deutlich langsamer spielt als üblich bzw. vom Komponisten vorgesehen, damit eben diese Feinheiten vom Hörer erkannt werden können. Ein schönes Beispiel: Grieg "To Spring" - im Vergleich zur Aufnahme mit Grieg selbst. Wenn das nicht zum langsam Spielen motiviert!
Vielen Dank für die sehr zahlreichen und hilfreichen Videos, die Sie hier kostenlos anbieten. Eine wahre Fundgrube für mich als (wieder-)Einsteiger! Zusammen mit den Heften des RCM, die für alle Level eine wunderbare Auswahl an Stücken bereithält, kann ich nun effektiv und mit Freude mein Klavierspiel verbessern.
Früher gab es mal Wettbewerbe im Schnellschreiben auf der Schreibmaschine (sehenswerter Film: Populaire). Aber das schnellstmögliche "Abtippen" von Noten ist bestenfalls beeindruckende Tastenakrobatik, hat aber wenig mit Musik zu tun, finde ich.
Wieder ein tolles Video!
Danke
Sehr schönes Video. Danke dir Torsten. Eine weitere Analogie: Wenn man mit dem Auto von A nach B fährt sieht man Straßen, Häuser und die Landschaften huschen an einem vorbei. Fährt man mit dem Fahrrad von A nach B dann sieht man die Wege, die Feldmarkierungen, den Feldhasen und vieles mehr und zusätzlich hört man auch das Zwitschern der Vögel, das Rauschen des Windes. Geht man zu Fuß von A nach B, dann sieht man die Grashalme, die Schmetterlinge, die Bienen, die Rinde an den Bäumen, man hört aber auch das Summen der Bienen, die Vögelgesänge, das Knacken der Bäume und zudem kann man die Rinde der Bäume berühren, über die Ähren streichen oder in den Bachlauf greifen. Je langsamer man sich von A nach B bewegt, umso intensiver kann man die Natur erleben
Donnerwetter, jetzt hast du dich aber was getraut, die Virtuosin Argerich etwas zu kritisieren! Aber jetzt kann ich es ja sagen: das sehe ich auch so, schneller muß nicht immer schöner sein. Danke für das wieder sehr interessante Video!
@@vanessas.4625 Ja Vanessa, und beim lernen neuer Stücke kommt man ja sowieso nicht am langsamen Tempo vorbei, zumindest geht es mir so. Aber wir wissen ja, das hat auch sein gutes. Ich wünsche dir weiter viel Spaß beim Klavierspielen.
Gutes Video, meine Lehrerin empfiehlt das auch. Im übrigen: Interessante Bibliothek im Hintergrund!
Sehr hilfreich, weil überzeugend! Es war mir gar nicht so klar! Vielen Dank!
Michael Reitz
ich höre meinen Violinlehrer sagen, " nicht eilen", aber bisher habe ich den Sinn des langsamer Spielens nicht verstanden. Danke für die Lektion.
🤣 ich wusste es auch, bevor ich das Video angesehen habe. Habe gerade ein für mich schweres Stück, das spiele ich freiwillig langsam, weil es gar nicht anders geht.
Super Video, genau so ist es, viele Stücke werden viel zu schnell gespielt, liegt vielleicht auch daran das ich schon älter bin. Natürlich kann man mit hoher Geschwindigkeit Eindruck machen und ich wünschte mir, das ich manchmal schneller bin, halt dort wo es hingehört. Vielen Dank.
Der erste Like ist von mir 😊
Wünsche dir einen sonnigen und musikalischen Frühling Torsten! ☀️🎶
Also mein Klavierlehrer fängt immer an, über das Tempo zu reden. Ich höre zu aber die Worte in meinem Kopf drehen sich dann irgendwie und hängen bleibt sowas wie: „Wer schneller spielt ist früher fertig.“ Zumindest ist es das, woran ich mich hinterher immer erinnere…… Merkwürdig.
Hahaha... du solltest nicht so viel Grappa vor dem Unterricht trinken;)
Ich übe gerne langsam, zumindest am Anfang. Es bringt mir sehr viel. Allerdings muss ich mich doch nach einer Weile zügeln 😉. - Und was den Chopin von Frau Argerich angeht sind die Geschmäcker eben verschieden. Ich mag ihre Einspielungen, die mir oft ganz neue Aspekte zeigen, die ich vorher so nie gehört habe.
Great tutorial and well done
Spruch meines Lehrers: Willst du schnell spielen, musst du langsam üben.
Leider weiß ich das oft nur theoretisch, in der Praxis geh ich dann häufig wieder zu früh in zu schnelles Tempo...
🙏❤