Wart ihr schon einmal in einem der Stuttgarter Staatstheater? Alle fünf Folgen über „das größte Dreispartenhaus der Welt“ könnt ihr hier sehen 1.ard.de/swr_kultur_mediathek
Das beste Opernhaus in Baden Württemberg. National oder gar international ist der Anschluss leider längst verloren gegangen. Die besten Sänger, Musiker oder Dirigenten kommen hier nicht mehr her. Hat das grüne Ministerium für Wissenschaft und (erstmal kommt lange nichts und dann) Kunst wieder ganze Arbeit geleistet. Die Frage ob Kunst oder Grombiere hat Bw schon längst beantwortet.
Man kann bei allem Talent auch in Sachen Ballett oder Oper eine Wissenschaft daraus machen,um sich selbst wichtig fühlen zu müssen....manch andere Berufe sind deutlich lebenswichtiger!!
Schauspielerinnen und Musiker sind auch nicht lebenswichtig. Trotzdem hört jeder jeden Tag Musik oder guckt einen Film. Ein Leben ohne Künste ist sicherlich möglich, aber Tanz, Musik und das Erzählen von Geschichten hat nicht umsonst die Menschheit tausende Jahre erfreut.
Habe bis zu meiner Pensionierung im Orchester der Bayerischen Staatsoper Geige gespielt. Dass unsere Kunst keine Wissenschaft oder überlebenswichtig ist, war mir immer bewusst. Das Publikum erwartet von uns unterhalten zu werden, dem Alltag zu entfliehen und etwas besonderes zu erleben. Für viele ist ein Opernbesuch nichts alltägliches und sie haben Geld für die Eintrittskarte bezahlt, haben sich viele Tage oder Wochen auf die Vorstellung gefreut. Das war mir jeden Tag bewusst. Auch wenn es in unserem Beruf nicht um Leben und Tod geht, habe ich doch immer die Verantwortung gespürt, die wir dem Publikum gegenüber haben. Um Höchstleistung, auch als einfaches Orchestermitglied zu bringen, genügt es nicht, das Instrument nur zu Proben oder Vorstellungen auszupacken. Es gehört eine Menge Disziplin und Eigenverantwortung dazu, um ein Berufsleben lang in Höchstform zu bleiben. Natürlich sind wir stolz und glücklich, wenn es wieder einmal gelungen ist, eine besonders gute Vorstellung abzuliefern. Jeder ist allabendlich auf den anderen angewiesen. Jede Vorstellung ist ein neues Abenteuer. Um auf Topniveau zu performen, muss entsprechend diszipliniert gearbeitet werden. Das hat nichts damit zu tun, sich wichtig oder gar als etwas besonderes zu fühlen, sondern damit, dass wir das unserem Publikum schuldig sind.
Wart ihr schon einmal in einem der Stuttgarter Staatstheater? Alle fünf Folgen über „das größte Dreispartenhaus der Welt“ könnt ihr hier sehen 1.ard.de/swr_kultur_mediathek
Am besten noch mehr über die Arbeit hinter der Bühne und den Alltag der Theater Darsteller von heute 🤩🫣
Hach, hätte ich mich doch an eine Künstlerausbildung getraut. Leider waren die Zweifel zu groß 😢 schöne Doku ❤
Eine tolle Dokureihe ❤ Danke dafür ☺️
ich liebe diese dokureihe, wünschte die hört niemals auf
Gute Nachrichten - wir werden die anderen Folgen auch noch hier hochladen. Nächste Woche ist es soweit...
Das beste Opernhaus in Baden Württemberg. National oder gar
international ist der Anschluss leider längst verloren gegangen. Die besten Sänger, Musiker oder Dirigenten kommen hier nicht mehr her.
Hat das grüne Ministerium für Wissenschaft und (erstmal kommt lange nichts und dann) Kunst wieder ganze Arbeit geleistet. Die Frage ob Kunst oder Grombiere hat Bw schon längst beantwortet.
Man kann bei allem Talent auch in Sachen Ballett oder Oper eine Wissenschaft daraus machen,um sich selbst wichtig fühlen zu müssen....manch andere Berufe sind deutlich lebenswichtiger!!
Menschen in Ballett und Oper
wissen ganz genau dass sie
weder Herzchirurgen noch
Bäcker sind.
Schauspielerinnen und Musiker sind auch nicht lebenswichtig. Trotzdem hört jeder jeden Tag Musik oder guckt einen Film.
Ein Leben ohne Künste ist sicherlich möglich, aber Tanz, Musik und das Erzählen von Geschichten hat nicht umsonst die Menschheit tausende Jahre erfreut.
Habe bis zu meiner Pensionierung im Orchester der Bayerischen Staatsoper Geige gespielt. Dass unsere Kunst keine Wissenschaft oder überlebenswichtig ist, war mir immer bewusst. Das Publikum erwartet von uns unterhalten zu werden, dem Alltag zu entfliehen und etwas besonderes zu erleben. Für viele ist ein Opernbesuch nichts alltägliches und sie haben Geld für die Eintrittskarte bezahlt, haben sich viele Tage oder Wochen auf die Vorstellung gefreut. Das war mir jeden Tag bewusst. Auch wenn es in unserem Beruf nicht um Leben und Tod geht, habe ich doch immer die Verantwortung gespürt, die wir dem Publikum gegenüber haben. Um Höchstleistung, auch als einfaches Orchestermitglied zu bringen, genügt es nicht, das Instrument nur zu Proben oder Vorstellungen auszupacken. Es gehört eine Menge Disziplin und Eigenverantwortung dazu, um ein Berufsleben lang in Höchstform zu bleiben. Natürlich sind wir stolz und glücklich, wenn es wieder einmal gelungen ist, eine besonders gute Vorstellung abzuliefern. Jeder ist allabendlich auf den anderen angewiesen. Jede Vorstellung ist ein neues Abenteuer. Um auf Topniveau zu performen, muss entsprechend diszipliniert gearbeitet werden. Das hat nichts damit zu tun, sich wichtig oder gar als etwas besonderes zu fühlen, sondern damit, dass wir das unserem Publikum schuldig sind.