❤️MAŞALLAH❤️ Großes Kompliment, dass Sie es ausführlich und detailliert dargestellt haben. Ich persönlich befürworte zwar Baumhöhlen in Wäldern und komplett Finger weg vom Honig. Aber ich bin um GOTTES Willen absolut kein fanatischer Veganer und finde es toll dass Menschen sich Gedanken machen und nach Kompromissen suchen bei der das Wohl der Bienen und folglich die Pflanzenwelt im Vordergrund steht und die Honigentnahme niedriger priorisiert wird. Schade nur zu sehen dass die Anzahl der Menschen, die sich mit tiefergehender Materie beschäftigen und wach sind immer weniger wird. Dies zieht sich leider durch alle Lebenslagen und durch ALLE Themen. Als Kind habe ich z.B. immer so gerne die „Sendung mit der Maus“ mit „Peter Fritz Willi Lustig“ geschaut. Aber leider sollen wir Menschen wohl bewusst alle dumm gehalten werden *heul*. Nochmals vielen Dank für ihren Beitrag 💪
Hallo Herr Weiler, sehr anschaulich erklärt. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil. Besonders auf das Thema "Absperrgitter". Viele Grüße aus Franken
Erstmal vielen Dank für das Erstellen des Videos! Eine Frage zum Wachs habe ich noch: darf die Demeter-Imkerin Waben schleudern (bei mir Naturbau) und wieder in dasselbe Volk hängen?
Ja, das ist möglich - ich mache das auch so, daß ich die ausgeschleuderten Naturbau-Honigwaben erneut in den Honigraum gebe, damit die Bienen Raum haben, um erneut Honig einzulagern. Manche ImkerInnen lassen den Honig auch nur aus den Waben tropfen (Tropfhonig) - das ergibt wohl sehr feine Aromen und sollte mit Naturbauwaben besonders gut gehen; weniger Bruchgefahr beim Schleudern (obwohl das bei Halbrahmen auch nicht oft passiert, wenn man langsam anschleudert und zweimal wendet). Hilft das weiter? Viel Erfolg und beste Grüße Michael Weiler
Zuerst - Bienen "recyclen" Wachs nicht oder nur sehr minimal. Es geht letztlich darum, die Anreicherung von eigenen und Fremdsubstanzen im Wachs nicht durch wiederholte Wiederverwendung zu verstärken. Bienenwachs in den Waben der Bienen ist etwas sehr "persönliches" eines jeden Bienenvolkes; z.B. das individuelle Duftmuster des Bienenvolkes prägt sich in das Wachs ein, aber auch alles Substanzen, die sich aus der Biografie des Volkes, das ja in, auf und zwischen den Waben lebt. Man könnte sagen, daß sich die Biografie des Volkes in die Waben einschreibt; wir wissen nur wenig bis nichts darüber, wie die Bienen diese "Informationen" nutzen, was sie für das einzelne Volk bedeuten. Das aus der Demeter-Imkerei aus Naturbau und bei der Honigernte gewonnene Entdeckelungswachs darf einmal zur Herstellung von Mittelwänden genutzt werden, die ausschließlich in den Honigräumen zum Einsatz kommen dürfen. Das könnte man eine "Wachsschleife" durch die Honigräume nennen. Das aus solchen Waben später gewonnene Wachs darf dann aber nicht nochmal für Mittelwände zum Einsatz kommen - das wäre sonst ein Wachskreislauf, und der soll durch die in der Richtlinie gewollt Maßnahme eben nicht stattfinden. Ist das so nachvollziehbar? Beste Grüße Michael Weiler (Imkerberatung@Demeter.de)
@@derbienenfreund8939 geht es darum das man das Wachs nicht nochmal in den Bien bringt um Krankheiten fern zu halten? Danke für die Ausführliche Antwort- ich hoffe ich lebe lange genug und mit Bienen auch was zu machen
@@horemheblutz4501 Krankheiten wären nur ein Argument - "Rückstände, Informationen" aus den Lebensprozessen des Bienenvolks reichern sich auch im Wachs an und können das nächste Volk gewissermaßen "irritieren", was eben kompensiert werden muß (Honigbienenvölker können viel kompensieren) und dann eben Rückstände und Belastungen aus der Umwelt und aus den Maßnahmen und eingesetzten Mitteln des Imkers - ist das verständlich?
@@horemheblutz4501 ich arbeite seit über 25 Jahren so, sogar völlig ohne Rückgabe von Wachs durch Mittelwände, weil ich auch in den Honigräumen keine verwende - und mir gefällt das gut so. Außerdem - feines reines Bienenwachs aus Demeter-Bienenhaltung ist eine sehr wertvolle Substanz für die Herstellung allerlei feiner Dinge - eigentlich am schönsten, wenn es therapeutisch in guten Salben zur Verwandlung kommt - dann dient es der Gesundheit der Menschen am Besten. Und dafür bin ich meinen Bienen immer dankbar, wenn ich Waben entnehmen kann, die das Volk nicht mehr braucht und ich kann das Wachs daraus gewinnen.
❤️MAŞALLAH❤️
Großes Kompliment, dass Sie es ausführlich und detailliert dargestellt haben.
Ich persönlich befürworte zwar Baumhöhlen in Wäldern und komplett Finger weg vom Honig.
Aber ich bin um GOTTES Willen absolut kein fanatischer Veganer und finde es toll dass Menschen sich Gedanken machen und nach Kompromissen suchen bei der das Wohl der Bienen und folglich die Pflanzenwelt im Vordergrund steht und die Honigentnahme niedriger priorisiert wird.
Schade nur zu sehen dass die Anzahl der Menschen, die sich mit tiefergehender Materie beschäftigen und wach sind immer weniger wird.
Dies zieht sich leider durch alle Lebenslagen und durch ALLE Themen.
Als Kind habe ich z.B. immer so gerne die „Sendung mit der Maus“ mit „Peter Fritz Willi Lustig“ geschaut.
Aber leider sollen wir Menschen wohl bewusst alle dumm gehalten werden *heul*.
Nochmals vielen Dank für ihren Beitrag 💪
Hallo Herr Weiler,
sehr anschaulich erklärt.
Ich freue mich schon auf den nächsten Teil.
Besonders auf das Thema "Absperrgitter".
Viele Grüße aus Franken
Besten Dank für das tolle Feedback, das freut uns sehr!
Viele Grüße nach Franken vom Team der Demeter Beratung :-)
Erstmal vielen Dank für das Erstellen des Videos!
Eine Frage zum Wachs habe ich noch: darf die Demeter-Imkerin Waben schleudern (bei mir Naturbau) und wieder in dasselbe Volk hängen?
Ja, das ist möglich - ich mache das auch so, daß ich die ausgeschleuderten Naturbau-Honigwaben erneut in den Honigraum gebe, damit die Bienen Raum haben, um erneut Honig einzulagern.
Manche ImkerInnen lassen den Honig auch nur aus den Waben tropfen (Tropfhonig) - das ergibt wohl sehr feine Aromen und sollte mit Naturbauwaben besonders gut gehen; weniger Bruchgefahr beim Schleudern (obwohl das bei Halbrahmen auch nicht oft passiert, wenn man langsam anschleudert und zweimal wendet).
Hilft das weiter?
Viel Erfolg und beste Grüße
Michael Weiler
was spricht gegen das wiederverwenden des Wachses aus dem Honigraum?
Zuerst - Bienen "recyclen" Wachs nicht oder nur sehr minimal.
Es geht letztlich darum, die Anreicherung von eigenen und Fremdsubstanzen im Wachs nicht durch wiederholte Wiederverwendung zu verstärken.
Bienenwachs in den Waben der Bienen ist etwas sehr "persönliches" eines jeden Bienenvolkes; z.B. das individuelle Duftmuster des Bienenvolkes prägt sich in das Wachs ein, aber auch alles Substanzen, die sich aus der Biografie des Volkes, das ja in, auf und zwischen den Waben lebt. Man könnte sagen, daß sich die Biografie des Volkes in die Waben einschreibt; wir wissen nur wenig bis nichts darüber, wie die Bienen diese "Informationen" nutzen, was sie für das einzelne Volk bedeuten.
Das aus der Demeter-Imkerei aus Naturbau und bei der Honigernte gewonnene Entdeckelungswachs darf einmal zur Herstellung von Mittelwänden genutzt werden, die ausschließlich in den Honigräumen zum Einsatz kommen dürfen. Das könnte man eine "Wachsschleife" durch die Honigräume nennen.
Das aus solchen Waben später gewonnene Wachs darf dann aber nicht nochmal für Mittelwände zum Einsatz kommen - das wäre sonst ein Wachskreislauf, und der soll durch die in der Richtlinie gewollt Maßnahme eben nicht stattfinden.
Ist das so nachvollziehbar?
Beste Grüße
Michael Weiler (Imkerberatung@Demeter.de)
@@derbienenfreund8939 geht es darum das man das Wachs nicht nochmal in den Bien bringt um Krankheiten fern zu halten?
Danke für die Ausführliche Antwort- ich hoffe ich lebe lange genug und mit Bienen auch was zu machen
@@horemheblutz4501 Krankheiten wären nur ein Argument - "Rückstände, Informationen" aus den Lebensprozessen des Bienenvolks reichern sich auch im Wachs an und können das nächste Volk gewissermaßen "irritieren", was eben kompensiert werden muß (Honigbienenvölker können viel kompensieren) und dann eben Rückstände und Belastungen aus der Umwelt und aus den Maßnahmen und eingesetzten Mitteln des Imkers - ist das verständlich?
@@derbienenfreund8939 Ja das ist gut erklärt- entspricht das auch Ihren Erfahrungswerten ?
@@horemheblutz4501 ich arbeite seit über 25 Jahren so, sogar völlig ohne Rückgabe von Wachs durch Mittelwände, weil ich auch in den Honigräumen keine verwende - und mir gefällt das gut so.
Außerdem - feines reines Bienenwachs aus Demeter-Bienenhaltung ist eine sehr wertvolle Substanz für die Herstellung allerlei feiner Dinge - eigentlich am schönsten, wenn es therapeutisch in guten Salben zur Verwandlung kommt - dann dient es der Gesundheit der Menschen am Besten.
Und dafür bin ich meinen Bienen immer dankbar, wenn ich Waben entnehmen kann, die das Volk nicht mehr braucht und ich kann das Wachs daraus gewinnen.