Ich habe meinen Haflinger selbst ausgebildet, mit ganz viel Geduld und natürlich auch mit Hilfe. Es hat gut geklappt, wir sind aus jeder Lektion positiv für Pferd und Reiter gegangen. Natürlich gab es Rückschritte, wir haben ganz viel schon mit Spaziergängen im Gelände/Straßen geübt. Haben auch oft ein erfahrenes Pferd mitgenommen. Für uns war es so der richtige Weg.
Danke für das Thema und eure Meinung und Tipps dazu❤❤❤. Ich habe mein Pferd im Alter von 2 bis 3 Monaten gekauft. Ich kenne ihn seit seiner Geburt. Ich habe davor mich schon um Fohlen gekümmert. Ich habe mir immer Hilfe von der Trainerin am Stall geholt. War mit ihm und seiner Mama viel im Gelände unterwegs. Später Unterricht in Bodenarbeit, als er älter war. Für mich war immer klar er geht in Profi Beritt. Ich habe eine tolle Trainerin gefunden die Pferde liebt und den Beritt ganz einfühlsam macht. Sie hat gemeint, endlich ein Pferd das gut auf den Beritt vorbereitet wurde. Wenn ich das Geld zusammen habe, werde ich ihn noch einmal zur Weiterbildung zu ihr in Training geben. Im Stall nehme ich weiterhin Reitunterricht und Unterricht in Bodenarbeit. Leider wird man an den Pranger gestellt, wenn man sein Pferd in den Beritt weg gibt. Die bösen Trainer/innen wer weiß was die mit deinem Pferd machen wenn du nicht da bist. Ich sehe das nicht so. Natürlich gibt es schwarze Schafe unter den Trainern, aber es sind nicht alle so. Man muss halt recherchieren und hinfahren. Sich selbst ein Bild machen und sich unterhalten. Wie Bernd es schon gesagt. Ich würde es wieder so machen. Aber was wichtig ist, das man als Pferdebesitzer nicht aufhört an sich zu arbeiten und sich weiter zu bilden. Das haben unsere Pferde verdient.
Hört sich gut an. Sicher der richtige Weg. Kann aber auch immer mehr die Bedenken verstehen, wenn Besitzer ihre Pferde nicht in Beritt weggeben wollen. Wofür ich sofort bin, das der Trainer zum Besitzer kommt und mit denjenigen zusammen das Tier auf seine Aufgabe vorbereitet bzw. Hausaufgaben erteilt anleitet, was selbst trainiert werden sollte für den Alltag. Habe leider schlechte Ausbildungen an verschiedenen Tieren erlebt und selber ein älteres Tier neu ausbilden müssen. 😔Allerdings hatte ich das Glück schon in jungen Jahren beim Training von Pferden mitarbeiten zu dürfen. Trotzdem habe ich immer gerne einen mobilen Trainer, Helfer an meiner Seite. Wenn man sein Tier weg gibt und selber kaum mitwirkt, kann der Bereiter vielleicht das Tier reiten, der Besitzer aber kommt gar nicht klar. 🤔
Ich verstehe auch deinen Standpunkt und wenn man die Möglichkeit hat, von mobilen Beritt ist das natürlich auch sehr gut. Ich hatte die Möglichkeit nicht und auch nicht die Zeit und das Know-how. Wenn man so wie du die Möglichkeit hat und auch Erfahrung mit an reiten von Jungpferde, dann muss man ja auch sein Pferd nicht weggeben. Ich hatte das Glück, dass die Trainerin nicht so weit weg war und ich fast jeden Tag bei meinem Pferd sein konnte. Ich durfte immer kommen. Wir haben dann immer eine Zeit ausgemacht und zu dieser Zeit hat sie in meiner Anwesenheit mit ihm gearbeitet. Das war total spannend und sehr schön, dass miterleben zu können. Ich habe dann auch bei ihr Reitunterricht genommen. Teilweise auf eines ihrer Pferde und dann später auf meinem Pferd. Eine Freundin von mir hat auch die Möglichkeit vom mobilen Beritt gehabt und ist auch sehr zufrieden. Dir und Deinen Pferden alles Gute.
Ein kompliziertes Thema, was von Euch korrekt besprochen wurde, ich stehe da voll hinter👍🤝😇! Ich sehe in den letzten Jahren nur ein deutlich zunehmendes Problem beim Einreiten von Jungpferden, wir kriegen immer mehr 4- bis 5-jährige Korrekturpferde, die im Profiberitt absolut über die Uhr und sauer geritten wurden, fast alle kommen mit Magengeschwüren und müssen erstmal anmedikamentiert werden... Da wird dann ein 4-jähriger, nur weil er super Grundgangarten hat, ohne ausreichend Bemuskelung und noch im Wachstum (wird ja auch immer mehr auf Grösse gezüchtet), auf Kandare anpiaffiert, auch vorwärts-abwärts muss von uns hart erarbeitet werden, dass sie sich überhaupt erstmal langmachen, da sie sich sofort einrollen und total altersuntypisch aufrichten mussten, ohne Lösungsphasen, oft noch mit unpassenendem Sattel und eingeschnürt, kommen mit Sattel- und Gurtzwang, Trapezmuskeldistrophie, usw.! Dann haben wir von wehrhaften bis total lethargischen Pferden die ganze Bandbreite... Ich sage immer: "Wer Euch erzählt, dass er Euer Pferd in 3 Monaten einreitet und auf L-Niveau bringt, dann nehmt Abstand!" Wir sagen jedesmal: das Tempo hängt vom Pferd ab, ob er gerade einen Wachstumsschub hat, wie schnell er lernt, wie gut er in Balance und Takt ist, wie sein Charakter ist, denn wir haben auch mal Pferde mit unglaublichem Talent und super GGA, die aber wirklich null Ambitionen haben, und lieber Freizeitpferd wären, als ein Supersportler, der jedes Woen auf einem anderen fremden Platz Turnier gehen muss... Das wollen die Besitzer, die natürlich sehr viel Geld für dieses Pferd ausgegeben haben, natürlich nicht gerne hören🤷... Aber wir sprechen da ehrlich drüber, was im Endeffekt dann auch dankend angenommen wird😂... Bei uns wird erst am Boden mit Doppellonge Muskulatur aufgebaut und gymnastiziert, vorher schaut noch der Ostheopath und der Dentist (wegen Gebiss) drauf, dann kommt statt Longengurt irgendwann der Sattel, der genau angeschaut wird, ob er passt, bei geringfügigen Fehlern (wenn wir einen unserer Sättel nehmen müssen, weil z.B. der Maßsattel für dieses Pferd in Arbeit ist) wird dann mit anpassbarer Satteldecke/Schabracke (6 Fächer zum auspolstern) angepasst, und erst dann, wird langsam ans Reitergewicht gewöhnt... Dann trainieren wir weiter nach der Ausbildungsskala... Und auch wir behalten die Ausbildungspferde im Auge: Gewicht, Fress- und Trinkverhalten, Muskulatur, Hufe (wenn nicht beschlagen), Allgemeinverhalten, etc., und reine Boxenpferde nehmen wir nicht an, da das gegen unsere Philosophie geht... Und auch, wenn schon geritten wird in den GGA, bauen wir immer wieder Tage mit Longenarbeit, z.B. mit Stangentrainig, oder Bodenarbeit mit Schrecktrainingsparcours mit ein... Es tritt aber bei den Pferdebesitzern (jedenfalls hier im Norden) gerade ein Umdenken statt, dass sie auch eine länger ausdauernde Ausbildung, als 2-3 Monate, in Kauf nehmen, und auch immer öfter genau nachfragen, nach Ablauf/Trainingsplan, da halt der Profiberitt bei vielen Privatpferdebesitzern leider schon einen schlechten Ruf weg hat... Das ist auch ein Grund mit, warum es viele erst selber versuchen, weil sie ihrem Youngster so eine Erfahrung nicht zumuten wollen... Die guten Berittställe sind meist lange ausgebucht, denn nicht jeder Stall hat Kapazitäten mit mehreren Bereitern, wo anständig, gesund und pferdegerecht mehr als 2-4 Pferde gleichzeitig ausgebildet werden können... Das wollte ich noch hinzufügen, sorry, für den Roman🙈😂! Danke für das Video und liebe Grüsse ans ganze Team👍🙋🤝🐴!
Danke! Danke! Danke! Mein Lieblingssatz: "Der verarscht nicht Dich, sondern im Endeffekt ist es die Verarsche dem Pferd gegenüber - weil en keiner erzogen hat."
Meine kleine Shettystute wurde "im Schnellprogramm" an der Kutsche eingefahren. Sie ist psychisch ein Wrack (sobald es um Arbeit geht) und bekommt immer wieder Panikanfälle. Grundausbildung weglassen rächt sich irgendwann, spätestens, wenn man aus der Standard-Situation um 5cm abweicht, steht das Pferd bei 0 da und ist komplett überfordert.
Das Problem ist ja immer einen guten Ausbilder zu finden. Hatten zwei Pferde in der Familie, die von unterschiedlichen Bereitern komplett verritten wurden. Die Schuld wurde dann aufs Pferd geschoben und man stand mit dem Problem alleine da.
Ihr zwei Guten… 😘 Es ist einfach schön, Euch zuzuhören. Bei Eurer Einstellung geht mir einfach das Herz ♥️ auf! Ich habe das Gefühl, viele Menschen spüren sich heutzutage selbst nicht mehr und jagen in ihrer Drama-Sucht permanent dem nächsten Adrenalin-/Dopamin-Rausch hinterher, um einfach nur irgendetwas zu fühlen… Sie sind derart außer sich, dass sie diese Ruhe und Kontinuität und vermeintliche Langeweile gar nicht aushalten können… Es gibt einfach in allen Lebensbereichen zu viele Möglichkeiten und kaum jemand übernimmt die Verantwortung dafür, sich FÜR etwas zu entscheiden, weil er sich damit automatisch GEGEN alles andere entschieden hat und damit befürchtet, er steht seinem persönlichen allgegenwärtigen Selbstoptmierungswahn im Weg. Ich erlebe so viele verunsicherte Menschen, die fragwürdige Handlungen begehen. Unsere geliebten Ponys und die Arbeit mit ihnen kann uns so sehr helfen, wieder in uns zu ruhen und unsere Kraft wieder zu finden. DANKE FÜR EURE ARBEIT! MACHT WEITER SO!
Definitiv ein kontroverses Thema! Meinen Wallach (K-Pony) habe ich über ein Jahr ausgebildet inkl Doppellonge. Als dann ein Kind drauf durfte, war das gar kein Thema für ihn: alle Stimmkommandos für anhalten, schneller, langsamer und die Lenkung mit der Trense waren so sehr gefestigt, dass er nur noch dazulernen musste, was Schenkeldruck heißt. Zu dem Zeitpunkt war er "schon" 5 und das war für ihn genau richtig 🤍
Jungpferdeanreiten, war mal wieder ein tolles Thema. Ich habe meine Stute damals in Beritt gegeben und viel auch noch vom Jungpferdetrainer gelernt. Ich habe sofort auch echt Geld reingesteckt und keinen Wald- und Wiesentrainer dran-, bzw. daraufgelassen. Ich fand das Geld gut investiert. Nach drei Monaten habe ich einen Arbeitsplan bekommen, woran ich weiter arbeiten muss, worauf ich achten soll, ich habe vorallem noch unglaublich viel Wissen und Expertise mitbekommen. Würde es immer wieder machen.
Ich gebe Euch recht. Bei Jungpferden sollte man keine Experimente machen und sich einen Profi suchen. Es gibt jedoch auch die Möglichkeit zusammen mit einem erfahrenen Trainer das Pferd auszubilden. So habe ich das gemacht. Dauert dann allerdings länger. Wenn man sich und dem Pferd die Zeit gibt, ist das allerdings auch eine super Erfahrung.
Ich bin gerade dabei, das „schiefe“ Pferd wieder gerade zu kriegen. 3 Monate Ausbildung beim Profi. Leider überdreht worden. Muskulär stand sie vorher besser da. Grundsätzlich gebe ich euch Recht, aber man muss auch den richtigen Trainer finden. Dann ist das top und absolut vernünftig! Aber erzählt wird immer viel und die Erfahrungsberichte, die man so hört oder liest, sind immer positiv. Leider hab ich herausgefunden, dass das in der Realität nicht so ist. Aber ja, dann sagt mal halt auch nix öffentlich, willst den Leuten ja auch nix Böses. Schwieriges Thema! Aber eins ist klar: Permanent im Kreis linksrum schleudern - das hätte ich tatsächlich selbst gekonnt. Schade…..das wird noch ne Weile dauern, bis sie sich dieses Bewegungsmuster abgewöhnt hat. 😞
Das mit dem Umprogrammieren kann ich bestätigen. Wir haben jetzt seit 7 Monaten einen 10-jährigen Appaloosa, welcher von der Vor-Vor-Besitzerin fragwürdige Verhältnisse hatte. Wer war sehr zappelig, wenig mutig und körperliche Züchtigung offenbar gewohnt. Auch war er mit Sattel und Kopfstück schlecht ausgestattet. Beim ersten Ausritt hat er ununterbrochen auf dem Gebiss gekaut. Jetzt ist er ein richtig tolles Reitpferd, mit dem man neue Wege alleine erkunden kann und meist auch mit dem kleinen Finger oder Stimme bewegen lässt. Der Erfolg ist vor allem, dass es Pferd und Reiter immer mehr Spaß macht.
Ich fand die Anekdote zum spielerischen Lernen sehr schön. Man muss ein Jungpferd zum Beritt nicht mal unbedingt weggeben. Trainer kommen auch zu einem, um das Pferd anzureiten. Ich kann nämlich verstehen, wenn man sein Pferd nicht aus der gewohnten Umgebung reißen möchte. Aber auch da muss man abwägen, was das kleinere Übel ist.
Ich finde es klasse, dass ihr immer wieder darauf hinweist, dass es unsere Aufgabe ist, dafür zu sorgen, dass das Pferd uns ohne Schaden tragen kann! Muskelaufbau/Gymnastizierung/ Gelassenheitstraining/Gewöhnung an "pferde-untypische" Dinge brauchen eben Zeit 😉 Und ein Pferd gesund zu halten kostet einfach auch Geld, da gibt es nichts zu beschönigen (Hufe, Zähne, Futter, passender Sattel, guter Stall, usw.) Ich will jetzt endlich mal wieder Reitunterricht nehmen und dann vielleicht in 2-3 Jahren ein eigenes Pferd kaufen. Am liebsten natürlich Beritt von Kerstin/Bernd oder Alex 😁 kann man sich auch schon als Nicht-Pferdebesitzer auf die Warteliste setzen lassen? 😂 Ganz liebe Grüße aus München 😊
Ihr habt völlig recht. Die Frage ist nur wie kann man das lösen, wenn gute Trainer mittlerweile echt Mangelware sind. Wie könnten Lösungsansätze aussehen?
Ich würde mal sagen, dass Bernd es machen muss wie Uwe Weinzierl ;) -> Trainer ausbilden. Ich könnte ein Buch schreiben über misslungenen Profi-Beritt. Wo Profi draufsteht, ist nicht unbedingt Profi drin. Und mein Auto kam auch unrepariert aus der Werkstatt.
Ich finde es auch super schwierig, einen Trainer zu finden, der wirklich was kann. Oft hab ich dann nach ein paar Wochen bis Monaten festgestellt, das derjenige doch nicht so viel Ahnung hat...könntet ihr vielleicht Mal eine Übersicht machen, vielleicht nach Bundesland sortiert, welche Trainer ihr empfehlen könnt?
Ich habe 3 Pferde selbst angeritten, als letztes eine 6 jährige ungerittene Criollostute. Die hatte schon einen Sattel drauf aber dafür Gurtzwang. Ich habe einfach beschlossen sie wäre 3 Jahre alt und ich mache einfach das Bernd Hackl Jungpferdeprogramm von Anfang an durch..hat geklappt, hatte ja 9 Jahre Anschauungsunterricht ;)
Ich habe mein zweites Pferd mit 8 Jahren in Beritt gegeben, der war vorher mental noch nicht soweit. Danach brauchte er nochmal 1 Jahr um in seinem Reitpferdleben anzukommen. Die Zeit hat er bekommen und jetzt entwickelt er sich richtig gut und bekommt auch Selbstbewusstsein. Also, Ego rauslassen und ans Pferd denken.
Das mit der Schule war jetzt vllt. n'büschen lahm im Vergleich, denn das Rechnen und Schreiben hat mein Kind, trotz Schule, erst zu Hause erlernt 😅...allerdings konnte ich schon ziemlich gut rechnen und schreiben und das war ja die Kernaussage, denke ich mal...vllt. kann ich ja dann meinem Pony rechnen und schreiben beibringen 🤭😅🤣 Vielen Dank für die Blickwinkel-Erweiterung 🤗
Wenn du es eilig hast, gehe langsamer. Gut Ding braucht Weile. Wie ist die Welt doch schnell geworden. Ich finde es viel besser, sich Zeit zu nehmen und langsam zusammenzuwachsen.
Ich würde nicht grundsätzlich sagen, dass Nichttrainer ihre Pferde nicht auch selber anreiten können. Ich habe all meine jungen Pferde am Boden vorbereitet und ihnen Zeit gelassen bis ich das erste Mal drauf gesessen habe bzw eine Helferin dabei war. Die Vorbereitung ist das A und O. Die Vertrauensarbeit vom Boden ist die Basis! Was nicht heißt, dass jeder sein Pferd selber anreiten sollte. Es kommt auf die Erfahrungen und das Können an.
Genau unsere Meinung, wir möchten nur diese Tierversuchs Mentalität hinterfragen, bei der eben besagtes „wenn’s schief geht kann ich ja immer noch jemanden fragen“ an der Tagesordnung ist…
Interessante Thematik. lebe seit 98 hier in Western Kanada B.C./SK. Gute Trainer zu finden ist auch hier mangel Ware wenn es um einen guten Start geht allerdings denke ich liegt es viel an den Klienten da sie es gerne schnell haben wollen und dann das Pferd bezahlt. Auch sehr übliche Pferde mit 2 oder unter 2 anzureiten und dann auch danach weiter zu reiten. Es gibt Ausnahmen sind aber eher selten. Beritt ist wieder anderes da wird mehr Geld für ausgegeben ( reiner/cutting/Barrel /futurity) viel Prestige und hohes Preis gelder. Ich habe mir hier schon einige gruselig colt starting weekend angeschaut. Ich will nicht sagen das es alles schlecht ist aber leider ist es meistens unter zeitdruck und ego ist meistens wichtiger als das pferd. Auf alle Fälle viel Gelernt Gutes und viel nicht so gutes 🤗
Ich habe mein Pferd in einem Zustand irgendwo zwischen an- und eingeritten übernommen und von da aus unter Anleitung selbst ausgebildet. Ich bin mir sicher, dass ein Profi schneller den heutigen Ausbildungsstand erreicht hätte und war mir dem auch immer bewusst. Sollte ich jemals ein Jungpferd besitzen würde ich es immer mindestens bis zu dem Stand vom Profi ausbilden lassen, eher etwas weiter. Denn, wie ihr so schön sagt: Die Grundlagen sind wichtig und alles andere baut darauf auf.
Manche Leute sind doch echt komplett verrückt 😂 ich reite mit Abständen seit ich 4 bin, seit ich 9 bin Dressur u dann auch anderes ausprobiert, bin jetzt Ü 30, da ich aber noch nie ein eigenes Pferd hatte u die Regelmäßigkeit (nie täglich) fehlt würde ich nie selbst/allein anreiten sondern entweder mit Unterricht u Korrektur oder gleich erstmal wohingeben. Ich würde mir allerdings auch kein Pferd unter 9 Jahren zum reiten holen 😅 hatte bisher immer Reitbeteiligungen mit denen ich vieeeel Bodenarbeit gemacht habe, damit würde ich bei einem 2 jährigen auch anfangen u selbst da nur wenig/langsam.
Man kann alles lernen,und wenn man das Gefühl dafür hat,klappt es auch.Bei den vielen videos,schaue ich was für mich passt,so einfach. Bei vielen wäre ne Play Station eher angebracht, anstatt ein Pferd.Reiten ,und nicht nach problemen suchen.Meistens sind die Leute das Problem,nicht das Pferd.
Hallo Ihr 2, wunderbar, was ihr sagt, aber wo um alles in der Welt soll man einen wirklich guten Jungpferdeausbilder hernehmen? Ich habe von vielen Leuten gehört, die wirklich schlechte Erfahrungen gemacht haben, wenn sie ihr Jungpferd weggegeben haben. Und die guten Trainer sind - so wie ihr - völlig ausgebucht über Jahre. Dann mache ich es doch lieber selber, mit aller Geduld und Zeit und brauche einfach für das, was ihr in 3 Monaten macht, ein ganzes Jahr mehr. Ich habe bisher 3 junge Pferde selber ausgebildet, hat lange gedauert, sind aber alles super Pferde geworden. Schwieriger wird es dann bei bereits verrittenen Pferden. Da bin ich bei einem jetzt seit Jahren dran, aber langsam wird es auch mit dem. Natürlich muss ich mir viel Wissen, Technik und Gefühl aneignen und dazu nehmen sich viele halt nicht die Zeit... vermasseln geht da schneller. Vielleicht könnt ihr mal eine Liste von guten Trainern veröffentlichen, zu denen man guten Gewissens sein Jungpferd geben kann. Tausend Dank für euren tollen Ranchtalk. Ich freue mich schon auf nächsten Sonntag. Liebe Grüße.
Danke für das Thema. Hab eine 5Jahre alte Stute die angeritten ist. Und auf der Suche nach einem vernünftigen Trainer gescheitert. Es gibt bei uns nur Trainer die mit viel Kraft, Rollkur und Sperrriemen arbeiten. Bei euch ist die Wartezeit leider sehr lang 😢. Mir bleibt nichts anderes übrig als es selbst zu machen. Schade
Ich weiß auch nicht, warum sich manche Menschen beim Umgang mit Pferden völlig überschätzen und keinerlei Reflexionsfähigkeit besitzen. Wir haben ein Fohlen selber gezogen und ihr vom Boden allerlei beigebracht und gut vorbereitet. Auch das war nicht immer einfach, da sie eine sehr selbstbewusste Stute ist. Von Anfang an war klar. Selbst einreiten kommt nicht in Frage. Wenn sie da nachfragt, habe ich sicher nicht die richtige Antwort. Ich bin dann doch manchmal zu ängstlich. Rechtzeitig haben wir einen guten Berittplatz gesucht und gefunden. Sie war dann 4 Jahre und blieb 5 Monate.Und sie hat nachgefragt und bekam die richtigen Antworten. Man sollte eben seine eigenen Grenzen kennen und akzeptieren. Jetzt ist sie ein tolles Reitpferd und regelmäßig kommt eine Trainerin. Ich wurde es immer wieder so machen.
Hallo ! Ich schaue es immer gerne, doch habe ich oft das Gefühl, das viel oberflächlich diskutiert wird. Ich hab meinen auch selber angeritten . Es gibt einige Bereiter hier. Wollen wir mal ehrlich sein ,oft bekommt ein nervenfrack wieder! Viel zu harte Hand, es wird drauf rum geklöppelt. Die guten Trainer und Bereiter, gibt es wahrscheinlich nur 🤚 voll von . Und ich denke deswegen, würden viele lieber selber anreiten. Ich schau den Leuten nur vorm Kopf! Z.B. bring mein Pferd zum Beritt, danach ein psychisches Frack! Und dann ? Zum nächsten Renormierten Trainer?
In dem Punkt hat Bernd Recht,ein junges Pferd selbst Anreiten ist ein herausfordern. Ich habe mein Hafi mit einen Trainer angeritten. Und das würde ich auch immer wieder machen. Da man auch irgend wann an einem Punkt kommt ,wo man nicht weiter weiß. Ohne Trainer geht es nicht . Da hat Bernd völlig recht. Ich höre euch gerne zu ,macht weiter so 👍🙋♀️
Ich bin voll und ganz deiner Meinung. Allerdings ist es auch extrem schwierig einen wirklich guten Trainer zu finden, dem man sein Pferd anvertrauen kann/ möchte. Also ich hab mir einige Trainer angeschaut indem ich selbst mit meinem Jungpferd Bodenarbeits Unterricht genommen habe. Wir haben gemeinsam die Grundausbildung gemacht. Die Betreuung durch den Trainer war sehr eng. Allerdings hätte ich mein Pferd nicht bei ihr in Beritt gegeben. 😅
Mein Mann und ich (damals beide Nichtreiter) haben unseren Töchtern vor sieben Jahren eine junge Appaloosastute geschenkt. Wir dachten nach ein paar Jahren Reitschule könnten sie das kleine Pony ja wohl einreiten. Spoiler: konnten sie nicht, dafür hatte sie nach ein paar Wochen Angst vor ihr. Ich fand sie aber so süß und hab sie für mich behalten. Bin jeden Tag mit ihr Gassi gegangen und hab mich immer mal wieder drauf gesetzt, wenns gepasst hat. Und iwann halt immer öfter. Alles allein, bei Wind und Wetter im Gelände. War sicher nicht immer alles super flauschig (weder für sie, noch für mich) und ich hätte der Kleinen rückblickend eine fundierte Ausbildung bei einem tollen Trainer gönnen sollen. Andererseits bin ich super stolz, dass wir den Weg zusammen gegangen sind und was für ne coole Wutz sie heute ist.
Leider kommt dieses :" Ich mache das selbst und wenn es schief geht kann ich ja immer noch ...... " von dieser Geiz ist geil Mentalität und dabei wird leider immer vergessen das eine Korrektur viel schwieriger ist als eine Grundausbildung und auch u. U. viel langer dauert.
Ich musste eine Weile überlegen, warum man wohl mit Holzring reitet. - Ich mache es auch, musste ich erkennen, nur ist es bei uns ein Halsring 🙂. Diese Grammatik .... sie gilt einfach nicht in jeder Ecke deutschsprachigen Raums! 🙂 *lol*
Ich habe ein jetzt 3 Jährigen Haflinger. Ich hab ihn vor knapp 1 Jahr gekauft und bin mit ihm von Anfang an 1x die Woche bei meiner Trainerin die mit uns zusammen alles macht. Von den ersten Führtraining bis jetzt zu Übungen an der Longe, Freiarbeit oder das Lenken am Zügel. Sie sagt auch wenn das Pferd gut vorbereitet ist, ist das reiten an sich kein großes Thema mehr. Ich möchte für mein Pferd nicht, das es nichts kennt und denn in 3 Monaten im Schnelldurchlauf zum Reitpferd gescheucht wird.
Ich finde der Vergleich mit dem am auto selbst rumbasteln hinkt etwas weil wir in deutschland den TÜV haben. Gäbe es beim pferd nen vergleichbaren feldtest für zb fünfjährige, je nach reitweise gern auch unterschiedlich, würde sich die grundausbildung beim tier mit sicherheit drastisch ändern. Zweiter punkt: für ein einigermaßen talentiertes Warmblut das englisch geritten werden soll nen guten Trainer finden der nicht viel zu früh zu viel will weil er schon die Turnierschleifen sieht ist echt nicht einfach. Da werden grade sensible pferde schnell komplett verkorkst und gehen dann mit etwas pech durch 10 hände bevor sich jemand findet der mit ihnen zurechtkommt und zeit, geld und können für so nen wanderpokal hat. Da verstehe ich schon die sorge einiger die so ein Tier bei sich im Stall sehen und dann meinen so würden sie es selbst auch hinkriegen
Der , Feld-Test für Fünfjährige' ist das Bundeschampionat, was zu einer Züchterschau verkommenen ist von Pferden , von denen zu früh zu viel verlangt wird. Keines der Pferd geht in den hohen, internationalen Sport, weil sie vorher kaputt sind. Kenne genug frustrierte gute, junge Pferdewirte, die hinschmeißen, weil sie gezwungen sind, junge Pferde verkaufsfertig zu machen. Je höher die Klasse umso teurer. Sie würden gerne mit Zeit vernünftig ausbilden. Ja, die guten Ausbildungsställe sind tatsächlich ausgebucht und man muss wie für sein Kind bei der Geburt schon den Kindergartenplatz anmelden.
You either do it to feed your soul or to feed your ego 🎉🎉🎉 ihr habt so recht, erstmal Pferde mögen und dann kann man ihnen die Welt zeigen und erklären. Wenn sie in der Welt mit 4 Hufen angekommen sind, dann geht es los. Und ein, zwei Jahre sind nix.
Ja, bin ich auch der Meinung, ABER wenn man echt in einem Land lebt, wo man das Pferd in Beritt geben kann. Eins meiner Pferde will ich in dem Land, in welchem ich lebe, will ich ganz sicher mein Pferd nicht einreiten lassen. Irgendwie müssen wir das selber machen…mein Ziel ist es aber einfach bei uns auf dem Grundstück zu reiten und nicht mehr
Problem ist halt, dass der Beritt teilweise einen sehr schlechten Ruf hat, weil viele BereiterInnen sich nicht mehr die Zeit nehmen für die Ausbildung wie sie sollten.. sie reiten x-tausende Pferde und gehen nicht wirklich auf das Pferd ein.. so dass nachher das Pferd korrigiert werden muss….. dann sind die Ansprüche von Pferdebesitzer teilweise unmöglich hoch sind, die ein Bereiter gar nicht erfüllen kann.. Es ist ganz schwierig einen guten Bereiter/ eine gute Bereiterin zu finden.. So denken sich manche Pferdebesitzer, dass es leichter sei es selbst zu machen.
Liebe Kerstin, lieber Bernd Wie nehme ich denn, idealerweise ( für euch) Kontakt auf, in Bezug auf einen Beritt ( keine jungpferd- Problem pferd würd ich s auch nicht nennen) . Email schreiben, zur Vorstellung, bzw Bewerbung? Damit man auch erfährt, was eurerseits die Voraussetzungen sind, wie lange, was es kostet und und und. Oder seid ihr die nächsten 5 Jahren ausgebucht😮?
Ich finde den Vergleich mit Schule schwierig,da Trainer kein geschützter Beruf ist oder eine vernünftige Ausbildung mitsich bringt. Klar gibt es Trainer, die vorher Kurse etc. gemacht haben und sogar Zertifikate haben, aber finde die mal in dee Gegend. 😩
Wie frühzeitig muss man sich bei euch melden, wenn man ein Pferdchen von euch anreiten/ausbilden lassen möchte? 😁 Ich hab ne Jährlingsstute, soll ich uns schon mal anmelden? 😃
Leider stimmt das nicht über die USA. Mustangs werden entweder vom TIP Trainer Halfter fertig gemacht oder Laien nehmen sich 1-jährige und trainieren diese. Zum anreiten probiert man jemand zubekommen. Leider wollen diese nur einfache Mustangs anreiten. Ich trainiere jetzt ein Mustang der als zu wild zum reiten eingestuft wurde. Ich bin erst am Anfang. Ich werde jeden Monat ein update geben. Ich bin kein ausgebildeter Trainer aber habe viele Pferde geritten und korrigiert.
@@Bernd_Hackl Ich bin gerade in Montana, ich bin so begeistert wie die Pferde hier ausgebildet werden. Alle Pferde stehen hier auf riesigen Koppeln. Oh ansonsten wohne und reite ich in der CA/NV Gegend.
Danke im Namen der Pferde Was du nicht kannst, kannst du keinem beibringen. Punkt. Zusammen lernen macht das junge Pferd kaputt. Pferd ausbilden lassen und selber auf gut ausgebildeten Pferd lernen funktioniert. Trainer im täglichen Training wochenlang ansehen. Wenn die Hallentür zu ist, geschehen unschöne Dinge in vielen ach so tollen Ställen! Die letzten ,Highlights' der Zusammenlernfraktion hier: Steigender 5jaehriger Haflinger unter 8jaehrigem Mädchen. Tipp der Trainerin: Wenn er steigt, solle sie ihm Waschlappen zwischen die Ohren hauen. Das Pony war aus dem Sattel rausgewachsen und das Trensengebiss war falschrum eingeschnallt. 2 Direkt aus Spanien importierter Hengst. Keine Vorerfahrung Spanier, keine Vorerfahrung Hengsthaltung, sportlich wie a Schildkrötn. Der beißt und steigt und lässt sich nicht führen ... Ach? 3 183 cm Hannoveraner, Verdacht auf Ataxie, weil er umfällt, wenn er Hufe geben soll ... Naaaa, der ist ein großer Schlacks .. 4 Wochen Handpferd im Gelände und den ganzen Tag draußen und er kippt nicht mehr ... Nun hat eine Retterin für 5000 Euro ein Pferd, was von der Abstammung das Achtfache wert ist. Sei ihr gegönnt. 4 bei meiner Nachbarin unreitbarer Trakehner. Das erste Pferd, das ich gesehen habe, was Reiter an der Hallenwand abstreift ... schleppt jetzt kleine Kinder ohne zu zucken, aber wehe ein erwachsener Mann will was. Keine Chance. Hat 120 kg- Mann an über Nase gezogener Führkette über den Hof geschleift. Ich habe die Ehre, Leckerlis reichen zu dürfen ... 5 Pony, sich angebunden ins Halfter werfend, vor Angst zitternd und aeppelnd ... Im Nachhinein rausgefunden, Rehepony, anlongieren sei nicht möglich gewesen, weil er nicht gelaufen sei ... Nun wohl vor Schmerzen im Schub und da hat wohl einer seinen Frust am angebundenen Pony ausgelassen ... ...
Ich habe meinen Haflinger selbst ausgebildet, mit ganz viel Geduld und natürlich auch mit Hilfe. Es hat gut geklappt, wir sind aus jeder Lektion positiv für Pferd und Reiter gegangen. Natürlich gab es Rückschritte, wir haben ganz viel schon mit Spaziergängen im Gelände/Straßen geübt. Haben auch oft ein erfahrenes Pferd mitgenommen. Für uns war es so der richtige Weg.
Danke für das Thema und eure Meinung und Tipps dazu❤❤❤. Ich habe mein Pferd im Alter von 2 bis 3 Monaten gekauft. Ich kenne ihn seit seiner Geburt. Ich habe davor mich schon um Fohlen gekümmert. Ich habe mir immer Hilfe von der
Trainerin am Stall geholt. War mit ihm und seiner Mama viel im Gelände unterwegs. Später Unterricht in Bodenarbeit, als er älter war. Für mich war immer klar er geht in Profi Beritt. Ich habe eine tolle Trainerin gefunden die Pferde liebt und den Beritt ganz einfühlsam macht. Sie hat gemeint, endlich ein Pferd das gut auf den Beritt vorbereitet wurde. Wenn ich das Geld zusammen habe, werde ich ihn noch einmal zur Weiterbildung zu ihr in Training geben. Im Stall nehme ich weiterhin Reitunterricht und Unterricht in Bodenarbeit. Leider wird man an den Pranger gestellt, wenn man sein Pferd in den Beritt weg gibt. Die bösen Trainer/innen wer weiß was die mit deinem Pferd machen wenn du nicht da bist. Ich sehe das nicht so. Natürlich gibt es schwarze Schafe unter den Trainern, aber es sind nicht alle so. Man muss halt recherchieren und hinfahren. Sich selbst ein Bild machen und sich unterhalten. Wie Bernd es schon gesagt. Ich würde es wieder so machen. Aber was wichtig ist, das man als Pferdebesitzer nicht aufhört an sich zu arbeiten und sich weiter zu bilden. Das haben unsere Pferde verdient.
Hört sich gut an. Sicher der richtige Weg. Kann aber auch immer mehr die Bedenken verstehen, wenn Besitzer ihre Pferde nicht in Beritt weggeben wollen. Wofür ich sofort bin, das der Trainer zum Besitzer kommt und mit denjenigen zusammen das Tier auf seine Aufgabe vorbereitet bzw. Hausaufgaben erteilt anleitet, was selbst trainiert werden sollte für den Alltag. Habe leider schlechte Ausbildungen an verschiedenen Tieren erlebt und selber ein älteres Tier neu ausbilden müssen. 😔Allerdings hatte ich das Glück schon in jungen Jahren beim Training von Pferden mitarbeiten zu dürfen. Trotzdem habe ich immer gerne einen mobilen Trainer, Helfer an meiner Seite. Wenn man sein Tier weg gibt und selber kaum mitwirkt, kann der Bereiter vielleicht das Tier reiten, der Besitzer aber kommt gar nicht klar. 🤔
Ich verstehe auch deinen Standpunkt und wenn man die Möglichkeit hat, von mobilen Beritt ist das natürlich auch sehr gut. Ich hatte die Möglichkeit nicht und auch nicht die Zeit und das Know-how. Wenn man so wie du die Möglichkeit hat und auch Erfahrung mit an reiten von Jungpferde, dann muss man ja auch sein Pferd nicht weggeben. Ich hatte das Glück, dass die Trainerin nicht so weit weg war und ich fast jeden Tag bei meinem Pferd sein konnte. Ich durfte immer kommen. Wir haben dann immer eine Zeit ausgemacht und zu dieser Zeit hat sie in meiner Anwesenheit mit ihm gearbeitet. Das war total spannend und sehr schön, dass miterleben zu können. Ich habe dann auch bei ihr Reitunterricht genommen. Teilweise auf eines ihrer Pferde und dann später auf meinem Pferd. Eine Freundin von mir hat auch die Möglichkeit vom mobilen Beritt gehabt und ist auch sehr zufrieden. Dir und Deinen Pferden alles Gute.
Besser geht's nicht. Hast du Glück gehabt.
Ein kompliziertes Thema, was von Euch korrekt besprochen wurde, ich stehe da voll hinter👍🤝😇! Ich sehe in den letzten Jahren nur ein deutlich zunehmendes Problem beim Einreiten von Jungpferden, wir kriegen immer mehr 4- bis 5-jährige Korrekturpferde, die im Profiberitt absolut über die Uhr und sauer geritten wurden, fast alle kommen mit Magengeschwüren und müssen erstmal anmedikamentiert werden... Da wird dann ein 4-jähriger, nur weil er super Grundgangarten hat, ohne ausreichend Bemuskelung und noch im Wachstum (wird ja auch immer mehr auf Grösse gezüchtet), auf Kandare anpiaffiert, auch vorwärts-abwärts muss von uns hart erarbeitet werden, dass sie sich überhaupt erstmal langmachen, da sie sich sofort einrollen und total altersuntypisch aufrichten mussten, ohne Lösungsphasen, oft noch mit unpassenendem Sattel und eingeschnürt, kommen mit Sattel- und Gurtzwang, Trapezmuskeldistrophie, usw.! Dann haben wir von wehrhaften bis total lethargischen Pferden die ganze Bandbreite... Ich sage immer: "Wer Euch erzählt, dass er Euer Pferd in 3 Monaten einreitet und auf L-Niveau bringt, dann nehmt Abstand!"
Wir sagen jedesmal: das Tempo hängt vom Pferd ab, ob er gerade einen Wachstumsschub hat, wie schnell er lernt, wie gut er in Balance und Takt ist, wie sein Charakter ist, denn wir haben auch mal Pferde mit unglaublichem Talent und super GGA, die aber wirklich null Ambitionen haben, und lieber Freizeitpferd wären, als ein Supersportler, der jedes Woen auf einem anderen fremden Platz Turnier gehen muss... Das wollen die Besitzer, die natürlich sehr viel Geld für dieses Pferd ausgegeben haben, natürlich nicht gerne hören🤷... Aber wir sprechen da ehrlich drüber, was im Endeffekt dann auch dankend angenommen wird😂...
Bei uns wird erst am Boden mit Doppellonge Muskulatur aufgebaut und gymnastiziert, vorher schaut noch der Ostheopath und der Dentist (wegen Gebiss) drauf, dann kommt statt Longengurt irgendwann der Sattel, der genau angeschaut wird, ob er passt, bei geringfügigen Fehlern (wenn wir einen unserer Sättel nehmen müssen, weil z.B. der Maßsattel für dieses Pferd in Arbeit ist) wird dann mit anpassbarer Satteldecke/Schabracke (6 Fächer zum auspolstern) angepasst, und erst dann, wird langsam ans Reitergewicht gewöhnt... Dann trainieren wir weiter nach der Ausbildungsskala... Und auch wir behalten die Ausbildungspferde im Auge: Gewicht, Fress- und Trinkverhalten, Muskulatur, Hufe (wenn nicht beschlagen), Allgemeinverhalten, etc., und reine Boxenpferde nehmen wir nicht an, da das gegen unsere Philosophie geht... Und auch, wenn schon geritten wird in den GGA, bauen wir immer wieder Tage mit Longenarbeit, z.B. mit Stangentrainig, oder Bodenarbeit mit Schrecktrainingsparcours mit ein... Es tritt aber bei den Pferdebesitzern (jedenfalls hier im Norden) gerade ein Umdenken statt, dass sie auch eine länger ausdauernde Ausbildung, als 2-3 Monate, in Kauf nehmen, und auch immer öfter genau nachfragen, nach Ablauf/Trainingsplan, da halt der Profiberitt bei vielen Privatpferdebesitzern leider schon einen schlechten Ruf weg hat...
Das ist auch ein Grund mit, warum es viele erst selber versuchen, weil sie ihrem Youngster so eine Erfahrung nicht zumuten wollen... Die guten Berittställe sind meist lange ausgebucht, denn nicht jeder Stall hat Kapazitäten mit mehreren Bereitern, wo anständig, gesund und pferdegerecht mehr als 2-4 Pferde gleichzeitig ausgebildet werden können... Das wollte ich noch hinzufügen, sorry, für den Roman🙈😂!
Danke für das Video und liebe Grüsse ans ganze Team👍🙋🤝🐴!
Danke! Danke! Danke! Mein Lieblingssatz: "Der verarscht nicht Dich, sondern im Endeffekt ist es die Verarsche dem Pferd gegenüber - weil en keiner erzogen hat."
Meine kleine Shettystute wurde "im Schnellprogramm" an der Kutsche eingefahren. Sie ist psychisch ein Wrack (sobald es um Arbeit geht) und bekommt immer wieder Panikanfälle. Grundausbildung weglassen rächt sich irgendwann, spätestens, wenn man aus der Standard-Situation um 5cm abweicht, steht das Pferd bei 0 da und ist komplett überfordert.
Das Problem ist ja immer einen guten Ausbilder zu finden. Hatten zwei Pferde in der Familie, die von unterschiedlichen Bereitern komplett verritten wurden. Die Schuld wurde dann aufs Pferd geschoben und man stand mit dem Problem alleine da.
Ihr zwei Guten… 😘
Es ist einfach schön, Euch zuzuhören.
Bei Eurer Einstellung geht mir einfach das Herz ♥️ auf!
Ich habe das Gefühl, viele Menschen spüren sich heutzutage selbst nicht mehr und jagen in ihrer Drama-Sucht permanent dem nächsten Adrenalin-/Dopamin-Rausch hinterher, um einfach nur irgendetwas zu fühlen… Sie sind derart außer sich, dass sie diese Ruhe und Kontinuität und vermeintliche Langeweile gar nicht aushalten können… Es gibt einfach in allen Lebensbereichen zu viele Möglichkeiten und kaum jemand übernimmt die Verantwortung dafür, sich FÜR etwas zu entscheiden, weil er sich damit automatisch GEGEN alles andere entschieden hat und damit befürchtet, er steht seinem persönlichen allgegenwärtigen Selbstoptmierungswahn im Weg. Ich erlebe so viele verunsicherte Menschen, die fragwürdige Handlungen begehen.
Unsere geliebten Ponys und die Arbeit mit ihnen kann uns so sehr helfen, wieder in uns zu ruhen und unsere Kraft wieder zu finden.
DANKE FÜR EURE ARBEIT! MACHT WEITER SO!
Definitiv ein kontroverses Thema! Meinen Wallach (K-Pony) habe ich über ein Jahr ausgebildet inkl Doppellonge. Als dann ein Kind drauf durfte, war das gar kein Thema für ihn: alle Stimmkommandos für anhalten, schneller, langsamer und die Lenkung mit der Trense waren so sehr gefestigt, dass er nur noch dazulernen musste, was Schenkeldruck heißt. Zu dem Zeitpunkt war er "schon" 5 und das war für ihn genau richtig 🤍
Jungpferdeanreiten, war mal wieder ein tolles Thema. Ich habe meine Stute damals in Beritt gegeben und viel auch noch vom Jungpferdetrainer gelernt. Ich habe sofort auch echt Geld reingesteckt und keinen Wald- und Wiesentrainer dran-, bzw. daraufgelassen. Ich fand das Geld gut investiert. Nach drei Monaten habe ich einen Arbeitsplan bekommen, woran ich weiter arbeiten muss, worauf ich achten soll, ich habe vorallem noch unglaublich viel Wissen und Expertise mitbekommen. Würde es immer wieder machen.
Ich gebe Euch recht. Bei Jungpferden sollte man keine Experimente machen und sich einen Profi suchen. Es gibt jedoch auch die Möglichkeit zusammen mit einem erfahrenen Trainer das Pferd auszubilden. So habe ich das gemacht. Dauert dann allerdings länger. Wenn man sich und dem Pferd die Zeit gibt, ist das allerdings auch eine super Erfahrung.
Ich bin gerade dabei, das „schiefe“ Pferd wieder gerade zu kriegen. 3 Monate Ausbildung beim Profi. Leider überdreht worden. Muskulär stand sie vorher besser da.
Grundsätzlich gebe ich euch Recht, aber man muss auch den richtigen Trainer finden. Dann ist das top und absolut vernünftig!
Aber erzählt wird immer viel und die Erfahrungsberichte, die man so hört oder liest, sind immer positiv. Leider hab ich herausgefunden, dass das in der Realität nicht so ist. Aber ja, dann sagt mal halt auch nix öffentlich, willst den Leuten ja auch nix Böses. Schwieriges Thema!
Aber eins ist klar: Permanent im Kreis linksrum schleudern - das hätte ich tatsächlich selbst gekonnt. Schade…..das wird noch ne Weile dauern, bis sie sich dieses Bewegungsmuster abgewöhnt hat. 😞
Das mit dem Umprogrammieren kann ich bestätigen. Wir haben jetzt seit 7 Monaten einen 10-jährigen Appaloosa, welcher von der Vor-Vor-Besitzerin fragwürdige Verhältnisse hatte. Wer war sehr zappelig, wenig mutig und körperliche Züchtigung offenbar gewohnt. Auch war er mit Sattel und Kopfstück schlecht ausgestattet. Beim ersten Ausritt hat er ununterbrochen auf dem Gebiss gekaut. Jetzt ist er ein richtig tolles Reitpferd, mit dem man neue Wege alleine erkunden kann und meist auch mit dem kleinen Finger oder Stimme bewegen lässt. Der Erfolg ist vor allem, dass es Pferd und Reiter immer mehr Spaß macht.
Ich fand die Anekdote zum spielerischen Lernen sehr schön. Man muss ein Jungpferd zum Beritt nicht mal unbedingt weggeben. Trainer kommen auch zu einem, um das Pferd anzureiten. Ich kann nämlich verstehen, wenn man sein Pferd nicht aus der gewohnten Umgebung reißen möchte. Aber auch da muss man abwägen, was das kleinere Übel ist.
Ich finde es klasse, dass ihr immer wieder darauf hinweist, dass es unsere Aufgabe ist, dafür zu sorgen, dass das Pferd uns ohne Schaden tragen kann! Muskelaufbau/Gymnastizierung/ Gelassenheitstraining/Gewöhnung an "pferde-untypische" Dinge brauchen eben Zeit 😉 Und ein Pferd gesund zu halten kostet einfach auch Geld, da gibt es nichts zu beschönigen (Hufe, Zähne, Futter, passender Sattel, guter Stall, usw.) Ich will jetzt endlich mal wieder Reitunterricht nehmen und dann vielleicht in 2-3 Jahren ein eigenes Pferd kaufen. Am liebsten natürlich Beritt von Kerstin/Bernd oder Alex 😁 kann man sich auch schon als Nicht-Pferdebesitzer auf die Warteliste setzen lassen? 😂 Ganz liebe Grüße aus München 😊
Ihr habt völlig recht. Die Frage ist nur wie kann man das lösen, wenn gute Trainer mittlerweile echt Mangelware sind. Wie könnten Lösungsansätze aussehen?
Ich würde mal sagen, dass Bernd es machen muss wie Uwe Weinzierl ;) -> Trainer ausbilden. Ich könnte ein Buch schreiben über misslungenen Profi-Beritt. Wo Profi draufsteht, ist nicht unbedingt Profi drin. Und mein Auto kam auch unrepariert aus der Werkstatt.
Ich finde es auch super schwierig, einen Trainer zu finden, der wirklich was kann. Oft hab ich dann nach ein paar Wochen bis Monaten festgestellt, das derjenige doch nicht so viel Ahnung hat...könntet ihr vielleicht Mal eine Übersicht machen, vielleicht nach Bundesland sortiert, welche Trainer ihr empfehlen könnt?
Ihr sprecht mir so aus der Seele. Danke danke danke für diesen super Video von Euch. Grüße Carmen
Ich habe 3 Pferde selbst angeritten, als letztes eine 6 jährige ungerittene Criollostute. Die hatte schon einen Sattel drauf aber dafür Gurtzwang. Ich habe einfach beschlossen sie wäre 3 Jahre alt und ich mache einfach das Bernd Hackl Jungpferdeprogramm von Anfang an durch..hat geklappt, hatte ja 9 Jahre Anschauungsunterricht ;)
Ich habe mein zweites Pferd mit 8 Jahren in Beritt gegeben, der war vorher mental noch nicht soweit. Danach brauchte er nochmal 1 Jahr um in seinem Reitpferdleben anzukommen. Die Zeit hat er bekommen und jetzt entwickelt er sich richtig gut und bekommt auch Selbstbewusstsein. Also, Ego rauslassen und ans Pferd denken.
Coffee Time - Bernd braucht ganz klar mehr Kaffee ☕️ 😂
Das mit der Schule war jetzt vllt. n'büschen lahm im Vergleich, denn das Rechnen und Schreiben hat mein Kind, trotz Schule, erst zu Hause erlernt 😅...allerdings konnte ich schon ziemlich gut rechnen und schreiben und das war ja die Kernaussage, denke ich mal...vllt. kann ich ja dann meinem Pony rechnen und schreiben beibringen 🤭😅🤣
Vielen Dank für die Blickwinkel-Erweiterung 🤗
@@Lost-sj22 😊😊😊
Wenn du es eilig hast, gehe langsamer.
Gut Ding braucht Weile. Wie ist die Welt doch schnell geworden. Ich finde es viel besser, sich Zeit zu nehmen und langsam zusammenzuwachsen.
Was ein Glück, dass ich noch einen Platz nächstes Jahr bei euch ergattern konnte für meinen Quarter🥰
Ich würde nicht grundsätzlich sagen, dass Nichttrainer ihre Pferde nicht auch selber anreiten können.
Ich habe all meine jungen Pferde am Boden vorbereitet und ihnen Zeit gelassen bis ich das erste Mal drauf gesessen habe bzw eine Helferin dabei war. Die Vorbereitung ist das A und O. Die Vertrauensarbeit vom Boden ist die Basis!
Was nicht heißt, dass jeder sein Pferd selber anreiten sollte. Es kommt auf die Erfahrungen und das Können an.
Genau unsere Meinung, wir möchten nur diese Tierversuchs Mentalität hinterfragen, bei der eben besagtes „wenn’s schief geht kann ich ja immer noch jemanden fragen“ an der Tagesordnung ist…
Wie immer genau auf dem Punkt👍
Interessante Thematik. lebe seit 98 hier in Western Kanada B.C./SK.
Gute Trainer zu finden ist auch hier mangel Ware wenn es um einen guten Start geht allerdings denke ich liegt es viel an den Klienten da sie es gerne schnell haben wollen und dann das Pferd bezahlt. Auch sehr übliche Pferde mit 2 oder unter 2 anzureiten und dann auch danach weiter zu reiten.
Es gibt Ausnahmen sind aber eher selten.
Beritt ist wieder anderes da wird mehr Geld für ausgegeben ( reiner/cutting/Barrel /futurity) viel Prestige und hohes Preis gelder.
Ich habe mir hier schon einige gruselig colt starting weekend angeschaut. Ich will nicht sagen das es alles schlecht ist aber leider ist es meistens unter zeitdruck und ego ist meistens wichtiger als das pferd.
Auf alle Fälle viel Gelernt Gutes und viel nicht so gutes 🤗
Ich habe mein Pferd in einem Zustand irgendwo zwischen an- und eingeritten übernommen und von da aus unter Anleitung selbst ausgebildet. Ich bin mir sicher, dass ein Profi schneller den heutigen Ausbildungsstand erreicht hätte und war mir dem auch immer bewusst. Sollte ich jemals ein Jungpferd besitzen würde ich es immer mindestens bis zu dem Stand vom Profi ausbilden lassen, eher etwas weiter. Denn, wie ihr so schön sagt: Die Grundlagen sind wichtig und alles andere baut darauf auf.
Manche Leute sind doch echt komplett verrückt 😂 ich reite mit Abständen seit ich 4 bin, seit ich 9 bin Dressur u dann auch anderes ausprobiert, bin jetzt Ü 30, da ich aber noch nie ein eigenes Pferd hatte u die Regelmäßigkeit (nie täglich) fehlt würde ich nie selbst/allein anreiten sondern entweder mit Unterricht u Korrektur oder gleich erstmal wohingeben. Ich würde mir allerdings auch kein Pferd unter 9 Jahren zum reiten holen 😅 hatte bisher immer Reitbeteiligungen mit denen ich vieeeel Bodenarbeit gemacht habe, damit würde ich bei einem 2 jährigen auch anfangen u selbst da nur wenig/langsam.
Man kann alles lernen,und wenn man das Gefühl dafür hat,klappt es auch.Bei den vielen videos,schaue ich was für mich passt,so einfach. Bei vielen wäre ne Play Station eher angebracht, anstatt ein Pferd.Reiten ,und nicht nach problemen suchen.Meistens sind die Leute das Problem,nicht das Pferd.
Hallo Ihr 2, wunderbar, was ihr sagt, aber wo um alles in der Welt soll man einen wirklich guten Jungpferdeausbilder hernehmen? Ich habe von vielen Leuten gehört, die wirklich schlechte Erfahrungen gemacht haben, wenn sie ihr Jungpferd weggegeben haben. Und die guten Trainer sind - so wie ihr - völlig ausgebucht über Jahre. Dann mache ich es doch lieber selber, mit aller Geduld und Zeit und brauche einfach für das, was ihr in 3 Monaten macht, ein ganzes Jahr mehr. Ich habe bisher 3 junge Pferde selber ausgebildet, hat lange gedauert, sind aber alles super Pferde geworden. Schwieriger wird es dann bei bereits verrittenen Pferden. Da bin ich bei einem jetzt seit Jahren dran, aber langsam wird es auch mit dem. Natürlich muss ich mir viel Wissen, Technik und Gefühl aneignen und dazu nehmen sich viele halt nicht die Zeit... vermasseln geht da schneller. Vielleicht könnt ihr mal eine Liste von guten Trainern veröffentlichen, zu denen man guten Gewissens sein Jungpferd geben kann. Tausend Dank für euren tollen Ranchtalk. Ich freue mich schon auf nächsten Sonntag. Liebe Grüße.
Danke für das Thema. Hab eine 5Jahre alte Stute die angeritten ist. Und auf der Suche nach einem vernünftigen Trainer gescheitert. Es gibt bei uns nur Trainer die mit viel Kraft, Rollkur und Sperrriemen arbeiten. Bei euch ist die Wartezeit leider sehr lang 😢. Mir bleibt nichts anderes übrig als es selbst zu machen.
Schade
Ich weiß auch nicht, warum sich manche Menschen beim Umgang mit Pferden völlig überschätzen und keinerlei Reflexionsfähigkeit besitzen.
Wir haben ein Fohlen selber gezogen und ihr vom Boden allerlei beigebracht und gut vorbereitet. Auch das war nicht immer einfach, da sie eine sehr selbstbewusste Stute ist. Von Anfang an war klar. Selbst einreiten kommt nicht in Frage. Wenn sie da nachfragt, habe ich sicher nicht die richtige Antwort. Ich bin dann doch manchmal zu ängstlich.
Rechtzeitig haben wir einen guten Berittplatz gesucht und gefunden. Sie war dann 4 Jahre und blieb 5 Monate.Und sie hat nachgefragt und bekam die richtigen Antworten. Man sollte eben seine eigenen Grenzen kennen und akzeptieren. Jetzt ist sie ein tolles Reitpferd und regelmäßig kommt eine Trainerin. Ich wurde es immer wieder so machen.
Danke!
Hallo ! Ich schaue es immer gerne, doch habe ich oft das Gefühl, das viel oberflächlich diskutiert wird.
Ich hab meinen auch selber angeritten .
Es gibt einige Bereiter hier.
Wollen wir mal ehrlich sein ,oft bekommt ein nervenfrack wieder! Viel zu harte Hand, es wird drauf rum geklöppelt.
Die guten Trainer und Bereiter, gibt es wahrscheinlich nur 🤚 voll von .
Und ich denke deswegen, würden viele lieber selber anreiten.
Ich schau den Leuten nur vorm Kopf!
Z.B. bring mein Pferd zum Beritt, danach ein psychisches Frack! Und dann ? Zum nächsten Renormierten Trainer?
In dem Punkt hat Bernd Recht,ein junges Pferd selbst Anreiten ist ein herausfordern.
Ich habe mein Hafi mit einen Trainer angeritten.
Und das würde ich auch immer wieder machen.
Da man auch irgend wann an einem Punkt kommt ,wo man nicht weiter weiß.
Ohne Trainer geht es nicht .
Da hat Bernd völlig recht.
Ich höre euch gerne zu ,macht weiter so 👍🙋♀️
super Beitrag!❤
Ich bin voll und ganz deiner Meinung.
Allerdings ist es auch extrem schwierig einen wirklich guten Trainer zu finden, dem man sein Pferd anvertrauen kann/ möchte.
Also ich hab mir einige Trainer angeschaut indem ich selbst mit meinem Jungpferd Bodenarbeits Unterricht genommen habe. Wir haben gemeinsam die Grundausbildung gemacht. Die Betreuung durch den Trainer war sehr eng.
Allerdings hätte ich mein Pferd nicht bei ihr in Beritt gegeben. 😅
Ich sehe es auch immer wieder. Die Leute stehen dann da und sind ratlos und dann muss irgendwer das Feuer löschen. 😒
Mein Mann und ich (damals beide Nichtreiter) haben unseren Töchtern vor sieben Jahren eine junge Appaloosastute geschenkt. Wir dachten nach ein paar Jahren Reitschule könnten sie das kleine Pony ja wohl einreiten. Spoiler: konnten sie nicht, dafür hatte sie nach ein paar Wochen Angst vor ihr.
Ich fand sie aber so süß und hab sie für mich behalten. Bin jeden Tag mit ihr Gassi gegangen und hab mich immer mal wieder drauf gesetzt, wenns gepasst hat. Und iwann halt immer öfter. Alles allein, bei Wind und Wetter im Gelände. War sicher nicht immer alles super flauschig (weder für sie, noch für mich) und ich hätte der Kleinen rückblickend eine fundierte Ausbildung bei einem tollen Trainer gönnen sollen. Andererseits bin ich super stolz, dass wir den Weg zusammen gegangen sind und was für ne coole Wutz sie heute ist.
Leider kommt dieses :" Ich mache das selbst und wenn es schief geht kann ich ja immer noch ...... " von dieser Geiz ist geil Mentalität und dabei wird leider immer vergessen das eine Korrektur viel schwieriger ist als eine Grundausbildung und auch u. U. viel langer dauert.
🤣🤣🤣👏👏👏👏
Ich musste eine Weile überlegen, warum man wohl mit Holzring reitet. - Ich mache es auch, musste ich erkennen, nur ist es bei uns ein Halsring 🙂. Diese Grammatik .... sie gilt einfach nicht in jeder Ecke deutschsprachigen Raums! 🙂 *lol*
Ich habe ein jetzt 3 Jährigen Haflinger. Ich hab ihn vor knapp 1 Jahr gekauft und bin mit ihm von Anfang an 1x die Woche bei meiner Trainerin die mit uns zusammen alles macht. Von den ersten Führtraining bis jetzt zu Übungen an der Longe, Freiarbeit oder das Lenken am Zügel. Sie sagt auch wenn das Pferd gut vorbereitet ist, ist das reiten an sich kein großes Thema mehr. Ich möchte für mein Pferd nicht, das es nichts kennt und denn in 3 Monaten im Schnelldurchlauf zum Reitpferd gescheucht wird.
❤
👏👏👏👏👏
Ich finde der Vergleich mit dem am auto selbst rumbasteln hinkt etwas weil wir in deutschland den TÜV haben. Gäbe es beim pferd nen vergleichbaren feldtest für zb fünfjährige, je nach reitweise gern auch unterschiedlich, würde sich die grundausbildung beim tier mit sicherheit drastisch ändern.
Zweiter punkt: für ein einigermaßen talentiertes Warmblut das englisch geritten werden soll nen guten Trainer finden der nicht viel zu früh zu viel will weil er schon die Turnierschleifen sieht ist echt nicht einfach. Da werden grade sensible pferde schnell komplett verkorkst und gehen dann mit etwas pech durch 10 hände bevor sich jemand findet der mit ihnen zurechtkommt und zeit, geld und können für so nen wanderpokal hat. Da verstehe ich schon die sorge einiger die so ein Tier bei sich im Stall sehen und dann meinen so würden sie es selbst auch hinkriegen
Der , Feld-Test für Fünfjährige' ist das Bundeschampionat, was zu einer Züchterschau verkommenen ist von Pferden , von denen zu früh zu viel verlangt wird. Keines der Pferd geht in den hohen, internationalen Sport, weil sie vorher kaputt sind. Kenne genug frustrierte gute, junge Pferdewirte, die hinschmeißen, weil sie gezwungen sind, junge Pferde verkaufsfertig zu machen. Je höher die Klasse umso teurer. Sie würden gerne mit Zeit vernünftig ausbilden. Ja, die guten Ausbildungsställe sind tatsächlich ausgebucht und man muss wie für sein Kind bei der Geburt schon den Kindergartenplatz anmelden.
You either do it to feed your soul or to feed your ego 🎉🎉🎉 ihr habt so recht, erstmal Pferde mögen und dann kann man ihnen die Welt zeigen und erklären. Wenn sie in der Welt mit 4 Hufen angekommen sind, dann geht es los. Und ein, zwei Jahre sind nix.
Ja, bin ich auch der Meinung, ABER wenn man echt in einem Land lebt, wo man das Pferd in Beritt geben kann. Eins meiner Pferde will ich in dem Land, in welchem ich lebe, will ich ganz sicher mein Pferd nicht einreiten lassen. Irgendwie müssen wir das selber machen…mein Ziel ist es aber einfach bei uns auf dem Grundstück zu reiten und nicht mehr
Problem ist halt, dass der Beritt teilweise einen sehr schlechten Ruf hat, weil viele BereiterInnen sich nicht mehr die Zeit nehmen für die Ausbildung wie sie sollten.. sie reiten x-tausende Pferde und gehen nicht wirklich auf das Pferd ein.. so dass nachher das Pferd korrigiert werden muss…..
dann sind die Ansprüche von Pferdebesitzer teilweise unmöglich hoch sind, die ein Bereiter gar nicht erfüllen kann..
Es ist ganz schwierig einen guten Bereiter/ eine gute Bereiterin zu finden..
So denken sich manche Pferdebesitzer, dass es leichter sei es selbst zu machen.
Liebe Kerstin, lieber Bernd
Wie nehme ich denn, idealerweise ( für euch) Kontakt auf, in Bezug auf einen Beritt ( keine jungpferd- Problem pferd würd ich s auch nicht nennen) .
Email schreiben, zur Vorstellung, bzw Bewerbung?
Damit man auch erfährt, was eurerseits die Voraussetzungen sind, wie lange, was es kostet und und und. Oder seid ihr die nächsten 5 Jahren ausgebucht😮?
das siind
Ich finde den Vergleich mit Schule schwierig,da Trainer kein geschützter Beruf ist oder eine vernünftige Ausbildung mitsich bringt. Klar gibt es Trainer, die vorher Kurse etc. gemacht haben und sogar Zertifikate haben, aber finde die mal in dee Gegend. 😩
Wie frühzeitig muss man sich bei euch melden, wenn man ein Pferdchen von euch anreiten/ausbilden lassen möchte? 😁
Ich hab ne Jährlingsstute, soll ich uns schon mal anmelden? 😃
Leider stimmt das nicht über die USA. Mustangs werden entweder vom TIP Trainer Halfter fertig gemacht oder Laien nehmen sich 1-jährige und trainieren diese.
Zum anreiten probiert man jemand zubekommen. Leider wollen diese nur einfache Mustangs anreiten.
Ich trainiere jetzt ein Mustang der als zu wild zum reiten eingestuft wurde.
Ich bin erst am Anfang. Ich werde jeden Monat ein update geben.
Ich bin kein ausgebildeter Trainer aber habe viele Pferde geritten und korrigiert.
Ich war in den 90‘er Jahren dort, da war es scheinbar noch bissl besser…
@@Bernd_Hackl Ich bin gerade in Montana, ich bin so begeistert wie die Pferde hier ausgebildet werden. Alle Pferde stehen hier auf riesigen Koppeln. Oh ansonsten wohne und reite ich in der CA/NV Gegend.
Das ist doch nicht Pink lieber Bernd, das nennt man doch Beere (hast du selbst mal vor vielen Jahren beim Alex gesagt) 😂😂😂
Danke im Namen der Pferde Was du nicht kannst, kannst du keinem beibringen. Punkt. Zusammen lernen macht das junge Pferd kaputt. Pferd ausbilden lassen und selber auf gut ausgebildeten Pferd lernen funktioniert.
Trainer im täglichen Training wochenlang ansehen. Wenn die Hallentür zu ist, geschehen unschöne Dinge in vielen ach so tollen Ställen!
Die letzten ,Highlights' der Zusammenlernfraktion hier:
Steigender 5jaehriger Haflinger unter 8jaehrigem Mädchen. Tipp der Trainerin: Wenn er steigt, solle sie ihm Waschlappen zwischen die Ohren hauen.
Das Pony war aus dem Sattel rausgewachsen und das Trensengebiss war falschrum eingeschnallt.
2 Direkt aus Spanien importierter Hengst. Keine Vorerfahrung Spanier, keine Vorerfahrung Hengsthaltung, sportlich wie a Schildkrötn. Der beißt und steigt und lässt sich nicht führen ... Ach?
3 183 cm Hannoveraner, Verdacht auf Ataxie, weil er umfällt, wenn er Hufe geben soll ... Naaaa, der ist ein großer Schlacks .. 4 Wochen Handpferd im Gelände und den ganzen Tag draußen und er kippt nicht mehr ... Nun hat eine Retterin für 5000 Euro ein Pferd, was von der Abstammung das Achtfache wert ist. Sei ihr gegönnt.
4 bei meiner Nachbarin unreitbarer Trakehner. Das erste Pferd, das ich gesehen habe, was Reiter an der Hallenwand abstreift ... schleppt jetzt kleine Kinder ohne zu zucken, aber wehe ein erwachsener Mann will was. Keine Chance. Hat 120 kg- Mann an über Nase gezogener Führkette über den Hof geschleift. Ich habe die Ehre, Leckerlis reichen zu dürfen ...
5 Pony, sich angebunden ins Halfter werfend, vor Angst zitternd und aeppelnd ... Im Nachhinein rausgefunden, Rehepony, anlongieren sei nicht möglich gewesen, weil er nicht gelaufen sei ... Nun wohl vor Schmerzen im Schub und da hat wohl einer seinen Frust am angebundenen Pony ausgelassen ...
...
Würde mal sagen man lernt nie aus