AFTER MIDNIGHT am Schauspiel Essen

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  • Опубліковано 15 вер 2024
  • ℗ Filmproduktion Siegersbusch, Wuppertal, 2019
    After Midnight
    Ein tiefer Blick in Gläser und Abgründe
    mit Songs von Clapton, Cash und Cohen
    von Florian Heller
    Stellen Sie sich vor, was hätte passieren können, wenn Eric Clapton, Johnny Cash und Leonard Cohen ein unvergleichliches gemeinsames Konzert gegeben hätten.
    Und nun hören Sie bitte wieder auf, sich das vorzustellen, denn an dem Ort, an dem wir uns befinden, ist keiner der drei je gewesen: Mitten im amerikanischen „Rust Belt“ liegt zwischen einer Tankstelle und einem Reifenlager das „After Midnight“, und wie die gesamte Region hat auch dieser Laden schon bessere Tage gesehen. Als Patties Mutter ihn eröffnete, spielten hier allabendlich mehr oder minder erfolgreiche Bands, und die Spirituosen flossen in Strömen. Jetzt fließt gar nichts mehr, vor allem kein Geld, und Pattie hätte der trostlosen Spelunke und ihrer Heimatstadt längst den Rücken gekehrt, gäbe es nicht einerseits die Verpflichtung dem mütterlichen Erbe gegenüber und andererseits ihren Freund Rick, der seine Karriere als Musiker partout nicht aufgeben will. Ausgerechnet in einer stürmischen und schneeverwehten Silvesternacht will er mit einem Konzert im „After Midnight“ das große Comeback seiner Band feiern.
    Aber in dieser Nacht treibt vielleicht Zufall, vielleicht eine Planetenkonstellation oder einfach nur die Kälte auch noch den reisenden Händler Cassius und den eloquenten aber geheimnisvollen Dichter Norman in die Bar. Vier einsame Seelen sitzen nun abgeschnitten von der Außenwelt am Tresen des „After Midnight“, und es entspinnt sich ein abgründiges Spiel um Zukunft, Vergangenheit, Liebe, Trauer, Schuld und Hoffnung.
    Ausgangspunkt für „After Midnight“ war die Idee von Ensemblemitglied Thomas Büchel zu einem musikalischen Programm mit Songs von Eric Clapton, Johnny Cash und Leonard Cohen, deren Werke und Biografien exemplarisch für tiefe Einsichten, tiefe Gefühle, aber auch tiefe Abgründe stehen. Ein „Grindhouse-Liederabend“ irgendwo im Niemandsland zwischen Edward-Hopper-Gemälden, Tarantino und Blues: „There is a crack in everything. That's how the light gets in.“
    Gefördert vom Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen e. V.
    Inszenierung
    Christian Tombeil
    Musikalische Leitung und Arrangements
    Hajo Wiesemann
    Bühne und Kostüme
    Ivonne Theodora Storm
    Dramaturgie
    Florian Heller
    Besetzung
    Pattie
    Laura Kiehne
    Rick
    Philipp Alfons Heitmann
    Cassius
    Jan Pröhl
    Norman
    Jens Winterstein
    Robert
    Rezo Tschchikwischwili
    "The Hawks"
    Alex Morsey, Bastian Ruppert, Hajo Wiesemann, Philipp Zdebel

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