Wenn Demokratie "zu teuer" wird, dann ist die Demokratie bereits verloren. Es ist jetzt auch nicht so, dass in der Schweiz drei Mal die Woche abgestimmt wird. Es gibt grundlegende Dinge, die man eben nicht mit Geld aufwiegen sollte. Renten kosten ja auch viel Geld, ebenso wie Pensionen. Trotzdem plädiert kein ernst zu nehmender Mensch dafür, dass wir diese Menschen erfrieren und verhungern lassen sollten. Eine geringe Beteiligung ist auch nicht unbedingt gutes Argument. Selbst bei BTWs in Deutschland sind die Beteiligungsquoten oft traurig, wobei das Ergebnis das Leben aller stark beeinflussen wird. Bei einer Volksabstimmung über das Verbot von filterfreien Zigaretten wäre es aber völlig egal ob nur 40% abstimmen, wenn es in der Region und in dem Land nur 25% Raucher gibt. Ich würde ja auch nie sagen, das Recht frei Vereine zu gründen ist gar nicht so gut, denn so viele Leute gründen Vereine ja gar nicht, oder sind Mitglieder. Wenn politische Themen zu komplex sind für eine direkte Demokratie, dann sollte man sich fragen wie denn Werbung von Politikern in indirekten Demokratien aussehen. Dann fällt sehr schnell auf, es gibt bei jeder Wahl Kernthemen, die auch immer sehr komplex sind, mit denen aber oft auch sehr plumpe Wahlwerbung gemacht wird, von denen aus dann die Wahlentscheidung getroffen wird. Hier aber wird das dann oft gar nicht so umgesetzt. Die indirekte Demokratie bietet hier also gar keinen Vorteil und wir sehen, die Manipulationsgefahr besteht eben auch in der indirekten Demokratie. Ich will keine Namen nennen, aber fast jedem fallen da auch erfolgreiche Parteien in Deutschland ein, die dieses gefährliche Spiel sehr gut beherrschen und an denen sich nun andere Parteien mehr und mehr orientieren. Dafür fehlt aber die Dynamik der direkten Demokratie.
Wenn Demokratie "zu teuer" wird, dann ist die Demokratie bereits verloren. Es ist jetzt auch nicht so, dass in der Schweiz drei Mal die Woche abgestimmt wird. Es gibt grundlegende Dinge, die man eben nicht mit Geld aufwiegen sollte. Renten kosten ja auch viel Geld, ebenso wie Pensionen. Trotzdem plädiert kein ernst zu nehmender Mensch dafür, dass wir diese Menschen erfrieren und verhungern lassen sollten.
Eine geringe Beteiligung ist auch nicht unbedingt gutes Argument. Selbst bei BTWs in Deutschland sind die Beteiligungsquoten oft traurig, wobei das Ergebnis das Leben aller stark beeinflussen wird. Bei einer Volksabstimmung über das Verbot von filterfreien Zigaretten wäre es aber völlig egal ob nur 40% abstimmen, wenn es in der Region und in dem Land nur 25% Raucher gibt. Ich würde ja auch nie sagen, das Recht frei Vereine zu gründen ist gar nicht so gut, denn so viele Leute gründen Vereine ja gar nicht, oder sind Mitglieder.
Wenn politische Themen zu komplex sind für eine direkte Demokratie, dann sollte man sich fragen wie denn Werbung von Politikern in indirekten Demokratien aussehen. Dann fällt sehr schnell auf, es gibt bei jeder Wahl Kernthemen, die auch immer sehr komplex sind, mit denen aber oft auch sehr plumpe Wahlwerbung gemacht wird, von denen aus dann die Wahlentscheidung getroffen wird. Hier aber wird das dann oft gar nicht so umgesetzt. Die indirekte Demokratie bietet hier also gar keinen Vorteil und wir sehen, die Manipulationsgefahr besteht eben auch in der indirekten Demokratie. Ich will keine Namen nennen, aber fast jedem fallen da auch erfolgreiche Parteien in Deutschland ein, die dieses gefährliche Spiel sehr gut beherrschen und an denen sich nun andere Parteien mehr und mehr orientieren. Dafür fehlt aber die Dynamik der direkten Demokratie.