DICKES LOB! Ich finde speziell hervor zu heben, dass Du zu jedem Themengebiet die entsprechenden Prüfungsfragen besprichst. Genau das hat mir in meinem Präsenzkurs gefehlt! Danke !
Danke dir für deine netten Worte, das motiviert mich wirklich, wenn ich mal mit den Videos nicht so schnell hinterher komme, wie ich mir das vorstelle!!
Super, ich alles verstanden, nur 1Frage Ich kriege mich nicht zurecht. BV: WAS SOLL ICH HERAUSFINDEN 103° ODER 283° ( 26:10) Sonst ist alles klar Noch Mal vielen Dank
@Valentina Hildebrandt Danke für den Hinweis. Welche Zahl abzulesen ist, hätte ich dazu sagen sollen. Besteckversatz ist definiert vom Koppelort O_k zum beobachteten Ort O_b (18:48), d.h. hier musst du den Kurs in Richtung etwas südlicher als Ost-Richtung ablesen (oder einfach gesagt von links nach schräg rechts unten). Um nun zu entscheiden, von welcher Skala auf dem Kursdreieck du ablesen musst, kannst du dich entweder grob orientieren (Nord = 0/360, Ost = 090, Süd = 180, West = 270), dann weißt du dass die Besteckversetzung ungefähr nach Osten geht also 103°. Alternativ kannst du dir merken (die Farben sind zumindest auf meinem Kursdreieck so, ob das auch auf deinem so ist musst du nochmal schauen): schwarze Skala, wenn du Kurse entlang der cm-Seite des Kursdreieckes mit dem Stift "nach rechts" abfährst oder rote Skala, wenn du diese "nach links" abfährst . Ich merke selbst, dass hierzu vielleicht ein Video am hilfreichsten wäre.
@Valentina Hildebrandt Magst du mir nochmal kurz sagen, was ich an der Stelle (26:30) nochmal genauer erklären sollte? Oder ging es dir um die vorherige Frage?
Hallo Jean, bisher haben mir deine Videos sehr gut gefallen und ich "bin dabei". Nicht mehr bei der Lösung der Aufgabe die in die Karte eingetragen wird. Wenn ich ein Objekt auf 179° anpeile...wie kann es denn NÖRDLICH von mir sein? 179° Grad Kompasspeilung würden doch vermuten lassen das es (fast) genau Südlich von mir war als ich es angepeilt habe. Oder habe ich da etwas nicht begriffen...? Danke!
Hallo Marcel, danke für die Frage und das Lob. Ist es die Stelle bei 13:10, die nicht ganz klar ist? Falls ja, dort wurde zuerst die Magnetkompasspeilung MgP 169° in die rechtweisende Peilung rwP 170° umgewandelt und letztere wird dann in die Karte eingetragen. Gepeilt wurde die Tonne 4a. Du peilst damit - genau wie du schreibst - die Tonne in fast südlicher Richtung, d.h. du befindest dich mit deinem Schiff irgendwo ungefähr nördlich von dieser Tonne auf einer Standlinie. Daher wird diese Standlinie nach Norden eingetragen. Mit der Standlinie einer zweiten Peilung wird die Kreuzpeilung "verfollständigt" und liefert dann bei 14:06 den beobachteten Ort, welcher auch nördlich von der ersten angepeilten Tonne 4a liegt. Also liegt genau wie du beschrieben hast, das angepeilte Objekt südlich von deinem Ort und du selbst dann nördlich vom angepeilten Objekt. Macht die Erläuterung Sinn für dich oder meintest du eine andere Stelle? VG
@@wirsehenmeer Hallo Jean, zunächst vielen Dank für deine schnelle und ausführliche Antwort. Heute sind Seekarten und Zirkel gekommen, ich werde mich also mal in Ruhe hinsetzen und das "Selbst" nochmal nachvollziehen. Ich denke das ist auch "lehrreicher" als sich "nur" das Video anzusehen. Vielen Dank nochmals, wenn ich gar nicht zurecht komme schreibe ich nochmal. Gute Zeit dir und weiter so!
Du hast Recht, irgendwie hat sich bisher bei mir Fehlerparallelogramm "eingebürgert", aber natürlich ist es ganz genau genommen nicht der richtige Begriff. Ich glaube Trapez passt auch nicht ganz, da dort zwei Seiten parallel sein müssen...Am ehesten wohl ein Fehlerviereck :D
Hallo Jean, danke für deine tollen Videos. Ich habe eine Frage zu deinem Kapitel "Peilung und Tiefenlinien" und zwar: Die Tiefenlinien beziehen sich ja in den meisten Fällen auf Seekartennull oder irgendeine andere Bezugshöhe. Das heißt doch, dass ich nicht einfach die Wassertiefe loggen kann und dann daraus schließen kann, dass ich auf der entsprechenden Tiefenlinie bin, oder? Wie würde man hier die "richtige" Tiefe herausfinden oder ist der daraus resultierende Fehler zu gering um eine Rolle zu spielen? Vielen Dank schonmal für die Erklärung und weiter so. Ich suchte gerade alle deine Videos, weil ich diesen Herbst Binnen und See Theorie ablegen. Praxis Binnen und See habe ich schon im Sommer gemacht, ist super gelaufen.
Hallo @19midnightsun87, entschuldige die späte Antwort, die letzten Wochen war bei mir viel los. Wie du richtig schreibst, beziehen sich die Wassertiefen der Seekarte auf das Seekartennull. Du musst also herausfinden, wie das Seekartennull (SKN) definiert ist. Auf der Ostsee ist die i.d.R. der mittlere Wasserstand, da das Revier kaum Gezeiten hat. Hier bestimmt maßgeblich der vorherrschende Wind wie der tatsächliche Wasserstand vom SKN abweicht. Auf der Seite vom BSH gibt es zum Beispiel Vorhersagen und aktuelle Stände der Abweichungen vom mittleren Wasserstand: www.bsh.de/DE/DATEN/Vorhersagen/Wasserstand_Ostsee/wasserstand_ostsee_node.html. In den deutschen Karten der Nordsee (Gezeitenrevier) wird mittlerweise als SKN der tiefstmögliche Wasserstand (lowest astronomical tide, LAT) verwendet. Hier musst du also zuerst über die Gezeitentafeln die Höhe der Gezeit bestimmen und diese zur Kartentiefe addieren. Bei deinem Tiefenlot auf dem Boot ist es auch wichtig wie dessen Bezugspunkt eingestellt ist, ob diese dieses Wassertiefe ab Wasserlinie, Tiefe unter dem Kiel oder Tiefe ab Einbauort angibt. Das sollte man wissen (Eigner) oder beim Chartern definitiv erfragen. Meistens habe ich erlebt, dass Tiefe ab Wasserlinie eingestellt ist (mit meistens einer Reserve von 0,5m, was natürlich sehr genaue Messungen erschwert). Du musst also einerseits die Kartentiefe um Höhe der Gezeit bzw. Windbedingte Wasserstandsänderung korrigieren und diese dann mit deiner Tiefe ab Wasserlinie vergleichen. Wie genau diese Tiefenlinie bestimmbar ist, hängt dann zusätzlich davon ab, ob der Meeresboden steil oder flach anzeigt. Je steiler, desto kleiner ist der Bereich in dem du exakt eine Tiefe hast, dadurch ist diese Tiefenlinie prinzipiell genauer. Hoffe das hilft dir noch. Viele Grüße
Für den SBF super Videos - beim SKS wird allerdings das Berücksichtigen der DIN 13312 Navigation bei Eintragungen in die Seekarte verlangt! Leider respektierst du das zum größten Teil nicht...
Hallo timoisensee7160, danke für deinen Hinweis. Ich habe mir die Stellen in meinem Video zur Eintragung in der Seekarte nochmal angeschaut und auch nochmal mit der Literatur zur Navigation abgeglichen (leider liegt mir die DIN 13312 nicht im Original vor). Soweit es mir auf diese Weise möglich war meine Darstellung zu prüfen, sehe ich erstmal nicht wo ich die DIN 13312 nicht respektiere. Damit sollte das Gezeigte so auch auf die SKS Prüfungsaufgaben ohne Probleme anwendbar sein. Meines Wissens wird von den Prüfern vor allem auf Folgendes geachtet: - Zeitangabe 4-stellig (ganz korrekt natürlich mit Zeitzone - diese hatte ich hier nicht angegeben) - Kursangabe 3-stellig mit führender/n Null/en angeben - Beobachteter Ort umkreisen, Abkürzung O_b - Gekoppelter Ort nur mit Querstrich markieren, Abkürzung O_k - Breitengrad vor Längengrad aufschreiben, Längengrad im Falle von Ost-Koordinate diese mit "E" nicht "O" bezeichnen und Längengrade 3-stellig mit führender/n Null/en angeben (und dann natürlich Minuten und Zehntelminuten dazu) - Alle Abkürzungen KaK, MgK, Abl, Mw, mwK, rwK sollten m.W. auch im Einklang mit der DIN 13312 sein Eine Punkt, bei dem ich allerdings noch nie von Problemen gehört haben, den ich allerdings auch nicht überprüfen kann, da mir die DIN 13312 nicht vorliegt: Meines Wissens sind Pfeile an den Ende der Standlinien zu gepeilten Objekten optional. Diese habe ich in der Tat nicht eingezeichnet. Das kann ich in Zukunft aufnehmen, habe bisher aber auch nie mitbekommen, dass es ohne die Endpfeile an den Standlinien Probleme gab. Würde mich freuen, wenn du mir kurz Schreiben kannst bei welchen Eintragungen ich nicht mit der DIN 13312 im Einklang bin. Danke dir!
@@wirsehenmeer Das war soweit auch alles ganz richtig. Vermutlich reicht das auch so aus. Bei mir in der Prüfung wurde die Seekarte auch nur kontrolliert, wenn es irgendwo knappp mit Punkten war - bei mir nicht! 😁So, dann helfe ich mal: - alles was du oben schreibst ist soweit richtig - ganz richtig: Pfeile an den Standlinien können weggelassen werden! ABER: Eintragung in die Seekarte 1. rwK bzw. KaK dreistellig auf (mein über) die Kurslinie, dahinter in Klammern den berechneten MgK 2. die Geschwindigkeit (tatsächliche oder angenommene) in Kn in ein Viereck (Umrahmung) unter oder neben die Kurslinie 3. Vierstellige Uhrzeit unter oder neben den Ob 4. Vierstellige Uhrzeit unter oder neben die vollen Stunden von Ok 5. Vierstellige Uhrzeit an die Positionen von Kursänderungen 6. Zweistellige Uhrzeit (Minuten) an zwischenzeitliche Koppelorte (glaube das kommt in der Prüfung SKS nicht vor, darf man aber wissen) Hierzu empfehle ich das Buch "Seemannschaft", das einzige Buch was man für SBF/SKS/SSS und die Weltumsegelung wirklich braucht! Außerdem wird hier wesentlich ausführlicher und sehr verständlich erklärt. Seite 495 Auszüge zur DIN zum Koppeln... Grüße 😊
DICKES LOB! Ich finde speziell hervor zu heben, dass Du zu jedem Themengebiet die entsprechenden Prüfungsfragen besprichst. Genau das hat mir in meinem Präsenzkurs gefehlt! Danke !
Deine Videos sind wirklich toll! Weiter so! Gerne auch die weiterführende Themen. Du erklärst alles super verständlich
Klasse Videos! Sind sehr verständlich! Sehr gute Hilfe für SBF-See! Vielen Dank für Deine tolle Arbeit!
Freut mich, danke!
Top Video 👍, aber dass du deinen Bleistift immer schiebst statt ihn zu ziehen, macht mich wahnsinnig 😅
Moin, Du machst das super cool. Deine Videos helfen mir wirklich sehr die ganze Materie zu verstehen. Danke für Deine Mühe
Danke dir für deine netten Worte, das motiviert mich wirklich, wenn ich mal mit den Videos nicht so schnell hinterher komme, wie ich mir das vorstelle!!
Super, deine Videos sind unschlagbar gut
Danke (auch für deine anderen) netten Kommentare!
Gut aufgeklärt
Danke!
Danke für hilfreiche gute Erklärung
Danke, super, dass es dir geholfen hat!
Super, ich alles verstanden, nur 1Frage
Ich kriege mich nicht zurecht.
BV: WAS SOLL ICH HERAUSFINDEN 103° ODER 283° ( 26:10)
Sonst ist alles klar
Noch Mal vielen Dank
@Valentina Hildebrandt Danke für den Hinweis. Welche Zahl abzulesen ist, hätte ich dazu sagen sollen. Besteckversatz ist definiert vom Koppelort O_k zum beobachteten Ort O_b (18:48), d.h. hier musst du den Kurs in Richtung etwas südlicher als Ost-Richtung ablesen (oder einfach gesagt von links nach schräg rechts unten). Um nun zu entscheiden, von welcher Skala auf dem Kursdreieck du ablesen musst, kannst du dich entweder grob orientieren (Nord = 0/360, Ost = 090, Süd = 180, West = 270), dann weißt du dass die Besteckversetzung ungefähr nach Osten geht also 103°. Alternativ kannst du dir merken (die Farben sind zumindest auf meinem Kursdreieck so, ob das auch auf deinem so ist musst du nochmal schauen): schwarze Skala, wenn du Kurse entlang der cm-Seite des Kursdreieckes mit dem Stift "nach rechts" abfährst oder rote Skala, wenn du diese "nach links" abfährst . Ich merke selbst, dass hierzu vielleicht ein Video am hilfreichsten wäre.
@Valentina Hildebrandt Magst du mir nochmal kurz sagen, was ich an der Stelle (26:30) nochmal genauer erklären sollte? Oder ging es dir um die vorherige Frage?
Hallo Jean, bisher haben mir deine Videos sehr gut gefallen und ich "bin dabei". Nicht mehr bei der Lösung der Aufgabe die in die Karte eingetragen wird. Wenn ich ein Objekt auf 179° anpeile...wie kann es denn NÖRDLICH von mir sein? 179° Grad Kompasspeilung würden doch vermuten lassen das es (fast) genau Südlich von mir war als ich es angepeilt habe. Oder habe ich da etwas nicht begriffen...? Danke!
Hallo Marcel, danke für die Frage und das Lob. Ist es die Stelle bei 13:10, die nicht ganz klar ist? Falls ja, dort wurde zuerst die Magnetkompasspeilung MgP 169° in die rechtweisende Peilung rwP 170° umgewandelt und letztere wird dann in die Karte eingetragen. Gepeilt wurde die Tonne 4a. Du peilst damit - genau wie du schreibst - die Tonne in fast südlicher Richtung, d.h. du befindest dich mit deinem Schiff irgendwo ungefähr nördlich von dieser Tonne auf einer Standlinie. Daher wird diese Standlinie nach Norden eingetragen. Mit der Standlinie einer zweiten Peilung wird die Kreuzpeilung "verfollständigt" und liefert dann bei 14:06 den beobachteten Ort, welcher auch nördlich von der ersten angepeilten Tonne 4a liegt. Also liegt genau wie du beschrieben hast, das angepeilte Objekt südlich von deinem Ort und du selbst dann nördlich vom angepeilten Objekt. Macht die Erläuterung Sinn für dich oder meintest du eine andere Stelle? VG
@@wirsehenmeer Hallo Jean, zunächst vielen Dank für deine schnelle und ausführliche Antwort. Heute sind Seekarten und Zirkel gekommen, ich werde mich also mal in Ruhe hinsetzen und das "Selbst" nochmal nachvollziehen. Ich denke das ist auch "lehrreicher" als sich "nur" das Video anzusehen. Vielen Dank nochmals, wenn ich gar nicht zurecht komme schreibe ich nochmal. Gute Zeit dir und weiter so!
Hi :-) @05:30, das Fehlerparallelogramm. Vier Linien, keine davon mit Parallelen. Wäre es dann nicht eher ein Fehlertrapez?
Du hast Recht, irgendwie hat sich bisher bei mir Fehlerparallelogramm "eingebürgert", aber natürlich ist es ganz genau genommen nicht der richtige Begriff. Ich glaube Trapez passt auch nicht ganz, da dort zwei Seiten parallel sein müssen...Am ehesten wohl ein Fehlerviereck :D
Hallo Jean, danke für deine tollen Videos. Ich habe eine Frage zu deinem Kapitel "Peilung und Tiefenlinien" und zwar: Die Tiefenlinien beziehen sich ja in den meisten Fällen auf Seekartennull oder irgendeine andere Bezugshöhe. Das heißt doch, dass ich nicht einfach die Wassertiefe loggen kann und dann daraus schließen kann, dass ich auf der entsprechenden Tiefenlinie bin, oder? Wie würde man hier die "richtige" Tiefe herausfinden oder ist der daraus resultierende Fehler zu gering um eine Rolle zu spielen?
Vielen Dank schonmal für die Erklärung und weiter so. Ich suchte gerade alle deine Videos, weil ich diesen Herbst Binnen und See Theorie ablegen. Praxis Binnen und See habe ich schon im Sommer gemacht, ist super gelaufen.
Hallo @19midnightsun87,
entschuldige die späte Antwort, die letzten Wochen war bei mir viel los. Wie du richtig schreibst, beziehen sich die Wassertiefen der Seekarte auf das Seekartennull. Du musst also herausfinden, wie das Seekartennull (SKN) definiert ist. Auf der Ostsee ist die i.d.R. der mittlere Wasserstand, da das Revier kaum Gezeiten hat. Hier bestimmt maßgeblich der vorherrschende Wind wie der tatsächliche Wasserstand vom SKN abweicht. Auf der Seite vom BSH gibt es zum Beispiel Vorhersagen und aktuelle Stände der Abweichungen vom mittleren Wasserstand: www.bsh.de/DE/DATEN/Vorhersagen/Wasserstand_Ostsee/wasserstand_ostsee_node.html.
In den deutschen Karten der Nordsee (Gezeitenrevier) wird mittlerweise als SKN der tiefstmögliche Wasserstand (lowest astronomical tide, LAT) verwendet. Hier musst du also zuerst über die Gezeitentafeln die Höhe der Gezeit bestimmen und diese zur Kartentiefe addieren.
Bei deinem Tiefenlot auf dem Boot ist es auch wichtig wie dessen Bezugspunkt eingestellt ist, ob diese dieses Wassertiefe ab Wasserlinie, Tiefe unter dem Kiel oder Tiefe ab Einbauort angibt. Das sollte man wissen (Eigner) oder beim Chartern definitiv erfragen. Meistens habe ich erlebt, dass Tiefe ab Wasserlinie eingestellt ist (mit meistens einer Reserve von 0,5m, was natürlich sehr genaue Messungen erschwert).
Du musst also einerseits die Kartentiefe um Höhe der Gezeit bzw. Windbedingte Wasserstandsänderung korrigieren und diese dann mit deiner Tiefe ab Wasserlinie vergleichen.
Wie genau diese Tiefenlinie bestimmbar ist, hängt dann zusätzlich davon ab, ob der Meeresboden steil oder flach anzeigt. Je steiler, desto kleiner ist der Bereich in dem du exakt eine Tiefe hast, dadurch ist diese Tiefenlinie prinzipiell genauer.
Hoffe das hilft dir noch. Viele Grüße
@@wirsehenmeer Hallo Jean, vielen lieben Dank für deine ausführliche Antwort! Das hilft mir auf jeden Fall sehr weiter!
Für den SBF super Videos - beim SKS wird allerdings das Berücksichtigen der DIN 13312 Navigation bei Eintragungen in die Seekarte verlangt! Leider respektierst du das zum größten Teil nicht...
Hallo timoisensee7160, danke für deinen Hinweis. Ich habe mir die Stellen in meinem Video zur Eintragung in der Seekarte nochmal angeschaut und auch nochmal mit der Literatur zur Navigation abgeglichen (leider liegt mir die DIN 13312 nicht im Original vor). Soweit es mir auf diese Weise möglich war meine Darstellung zu prüfen, sehe ich erstmal nicht wo ich die DIN 13312 nicht respektiere. Damit sollte das Gezeigte so auch auf die SKS Prüfungsaufgaben ohne Probleme anwendbar sein. Meines Wissens wird von den Prüfern vor allem auf Folgendes geachtet:
- Zeitangabe 4-stellig (ganz korrekt natürlich mit Zeitzone - diese hatte ich hier nicht angegeben)
- Kursangabe 3-stellig mit führender/n Null/en angeben
- Beobachteter Ort umkreisen, Abkürzung O_b
- Gekoppelter Ort nur mit Querstrich markieren, Abkürzung O_k
- Breitengrad vor Längengrad aufschreiben, Längengrad im Falle von Ost-Koordinate diese mit "E" nicht "O" bezeichnen und Längengrade 3-stellig mit führender/n Null/en angeben (und dann natürlich Minuten und Zehntelminuten dazu)
- Alle Abkürzungen KaK, MgK, Abl, Mw, mwK, rwK sollten m.W. auch im Einklang mit der DIN 13312 sein
Eine Punkt, bei dem ich allerdings noch nie von Problemen gehört haben, den ich allerdings auch nicht überprüfen kann, da mir die DIN 13312 nicht vorliegt: Meines Wissens sind Pfeile an den Ende der Standlinien zu gepeilten Objekten optional. Diese habe ich in der Tat nicht eingezeichnet. Das kann ich in Zukunft aufnehmen, habe bisher aber auch nie mitbekommen, dass es ohne die Endpfeile an den Standlinien Probleme gab.
Würde mich freuen, wenn du mir kurz Schreiben kannst bei welchen Eintragungen ich nicht mit der DIN 13312 im Einklang bin. Danke dir!
@@wirsehenmeer Das war soweit auch alles ganz richtig. Vermutlich reicht das auch so aus. Bei mir in der Prüfung wurde die Seekarte auch nur kontrolliert, wenn es irgendwo knappp mit Punkten war - bei mir nicht! 😁So, dann helfe ich mal:
- alles was du oben schreibst ist soweit richtig
- ganz richtig: Pfeile an den Standlinien können weggelassen werden!
ABER:
Eintragung in die Seekarte
1. rwK bzw. KaK dreistellig auf (mein über) die Kurslinie, dahinter in Klammern den berechneten MgK
2. die Geschwindigkeit (tatsächliche oder angenommene) in Kn in ein Viereck (Umrahmung) unter oder neben die Kurslinie
3. Vierstellige Uhrzeit unter oder neben den Ob
4. Vierstellige Uhrzeit unter oder neben die vollen Stunden von Ok
5. Vierstellige Uhrzeit an die Positionen von Kursänderungen
6. Zweistellige Uhrzeit (Minuten) an zwischenzeitliche Koppelorte (glaube das kommt in der Prüfung SKS nicht vor, darf man aber wissen)
Hierzu empfehle ich das Buch "Seemannschaft", das einzige Buch was man für SBF/SKS/SSS und die Weltumsegelung wirklich braucht! Außerdem wird hier wesentlich ausführlicher und sehr verständlich erklärt.
Seite 495 Auszüge zur DIN zum Koppeln...
Grüße 😊