(30) Zeuge: Hermann Reineck - Frankfurter-Auschwitz-Prozess
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- Опубліковано 26 тра 2020
- Tonbandmitschnitte des ersten großen Auschwitz-Prozesses von 1963-1965
Häftling
Teil 30 - Zeuge: Hermann Reineck - 52. Verhandlungstag
Quelle: www.auschwitz-prozess.de/
Musik: Eccomania
Ab 20. Dezember 1963 wurde in Frankfurt der größte Strafprozess der deutschen Nachkriegsgeschichte geführt. Es waren drei Richter und sechs Geschworene, vier Staatsanwälte, drei Nebenklagevertreter, 19 Verteidiger und 22 Angeklagte beteiligt.
Für die Zeugen, die die Lagerhaft überlebt hatten, waren die Aussagen äußerst belastend. Sie durchlebten nach zwanzig Jahren die schrecklichen Ereignisse noch einmal. Zudem wurden sie durch die Verteidigung unter Druck gesetzt, indem man am Wahrheitsgehalt ihrer Berichte zweifelte. Häufig musste eine Pause eingelegt werden, weil ein Zeuge die Grenze seiner Belastbarkeit erreicht hatte. Die Aussagen der ehemaligen Häftlinge riefen Bestürzung und Fassungslosigkeit im Publikum hervor.
Insgesamt wurden 360 Zeugen vernommen. Am 6. Mai 1965, nach 154 Prozesstagen, wurde die Beweisaufnahme abgeschlossen.
Diese Geschichten zerreißen einem das Herz. Wie kann man so mit Mitmenschen umgehen. Ich werde es nie begreifen können.
Was für ein feiner Mann. Was muss er bei der Aussage ertragen. Unfassbar. Richter Hofmeyer war meines Erachtens brillant.
Genau dasselbe habe ich auch gedacht. Umso erschreckender sind die nachträglichen Gerüchte über Hofmeyer. Weiß jemand etwas darüber? Ich kann es mir nicht vorstellen.
@@ama_nda.Keine Gerüchte! Der Ristic Bericht von 2019 hat viel ans Tageslicht gebracht aus der richterlichen Vergangenheit im NS Regime
@@ama_nda.darüber muss man nicht wissen,denn dafür gibt es nun mittlerweile eindeutige Belege
@@ama_nda. Von welchen Vorwürfen sprichst Du denn? Über nähere Infos hierzu würde ich mich freuen.
1:02:08 im Hintergrund sind unsere Kinder zu hören, wären man im Saal über das töten von Kindern mittels Phenol redet.
Ich musste die Aufnahme kurz pausieren um nach Luft und Fassung zu ringen.
Ach gottchen.
Daneben war eine Schule und der Pausenhof davon. Daher die Geräusche!
@@maverrick7842 dämlicher geht's wohl kaum! 🤦🏻♀️
Das selbe Gefühl habe ich auch immer beim hören... Man sollte sich mal vor Augen halten,dass selbst im 21. Jahrhundert tausende Menschen (Kinder) täglich elendig verhungern.Es hat sich also hinsichtlich der Verantwortlichen für diese Zustände nichts gerändert,ganz im Gegenteil
@@maverrick7842 bitte dumme Kommentare zu unterlassen
Schrecklich! Sogar ein Brasilianer wirkte mit, der Unterschaftsführer Peri Broad. Das weiß praktisch kein Brasilianer. MfG aus Blumenau / Süd-Brasilien 🇧🇷
Es ist erschütternd mit welchem Ton die Zeugen verhört werden....
Nicht ihr Ernst
@@rudigermoses3832 Man darf sich das halt nicht mit den Moral Vorstellungen von heute anhören. Da seh ich ehr Das Problem. Er unterbricht den Zeugen auch ständig, das finde ich schon sehr beleidigend
Christine; Man muß erstmal so viel Geduld wie Richter Hofmeyer haben, wenn man den Zeugen u Angeklagten alles wie Würmer aus der Nase ziehen muß.
@@gunterkaser9913 Ja aber mit manchen Zeugen die der SS angehört haben hat er viel mehr Geduld und einen freundlicheren Ton. Das passt dann eher zu den neusten Erkenntnissen aus den Jahr 2019. Kann gerne bei Wikipedia nachgelesen er den inklusive Quellenangaben. Und wenn man schon mal bei Wikipedia ist lohnt es sich auch die Einträge über Hans Laternser zu lesen.
@@anca7663 ; Sie haben Recht. Die Zeugen werden förmlich ausgequetscht u jeder Furz hinterfragt. Da würde mir als Zeuge der Gaul durchgehen. Auf der anderen Seite muss der Richter alles so hieb- stichfest belegen, sonst melden sich die Verteidiger ständig zu einem Einwand. Leicht ist so eine Prozessführung nicht.
Das mit den Nummer hat die Glaubwürdigkeit von Kaduk gekostet.