Dazu muss ich aber auch sagen, dass ich gerne Musik höre und mache, die sehr viele Pedalen benötigt, wie zb beim shoegaze. da geht es ja gerade darum eine klangwand zu erzeugen, die nicht mehr viel mit dem eigentlichen gitarrensound zu tun hat
@@RafaelHupfeld genau damit habe ich angefangen und mich dann immer tiefer hineingelesen, wie die schaltkreise aufgebaut sind etc. inzwischen verbaue ich in so gut wie allen pedalen einen clean blend um die möglichkeit zu haben ein bisschen des clean signals einzustreuen. klingt meiner meinung nach für verzerrungen aller art viel "natürlicher", einen kleinen cleanblend mit drin zu haben
Ich hab nen Tube Head und n Pedalboard aber tbh überlege ich das ganze gegen eine all in one lösung auszutauschen. weniger kram weniger schleppen. ist schon praktisch und der sound ist identisch
Du hast vollkommen recht, man braucht nur einen Sound . Ich habe ein Fender Mustang Floor und spiele zu 90% nur den von mir eingestellten Sound. Ab und zu probiere ich auch was neues komme aber immer wieder zu meiner einstellung zurück. Vielen Dank, Gruß Jürgen
Bin seit kurzem auf Deinen Kanal abonniert und finde Deine Videos wirklich gut und sehr sympathisch! Hab ich das richtig verstanden: Live spielst Du mit dem Kemper nicht direkt in die PA, sondern in einen analogen Amp?
Vielen Dank, das freut mich sehr! Den Kemper spiele ich live entweder über die PA (dann In Ear oder Monitor) oder in eine 2x12 Vox Box. Ich hab die Version mit Endstufe. Akustikgitarre meist in eine L.r. Baggs Para DI und dann in die PA, oder in einen AER Compact 60 Akustikamp. Für Workshops mit E-Gitarre nehme ich einfach einen kleinen Vox Digitalverstärker.
Da bin ich völlig bei dir,👍 weniger ist mehr. Hab ein günstiges ein Pedalboard und, gerade mal 4 Einstellungen und das reicht mir. Das Teil geht in ein Fender Verstärker beim PWR IN rein und hab geilen Sound. Nun ja die verdienen sich ja mit Presets von Gitarrist X oder irgendwas eine goldene Nase. Gut für die Wirtschaft🤑. Plugins, das zum Kaschieren des unsauberen Spielens werden oft eingesetzt. Die Akustik Gitarre deckt dann beim Treffen draußen auf der wiese, alles auf.😄 Danke für das vid
Klingt nach einem soliden Setup. 👍 Du meinst dieses Toneprint, oder? Habe ich noch nie ausprobiert, aber ich bin mit meinen eigenen Settings eh zufrieden.
jep die sogennanten petrucci presets und wie sie alle heissen..die gain übersteuerten dinger..mit deinem setting wäre ich auch zufrieden🙂@@RafaelHupfeld
Hallo Rafael, meinen Glückwunsch zu dem interessanten Video, denn Du verfolgst für meinen Geschmack genau den richtigen Ansatz, um Deinen persönlichen Sound zu erzeugen. Inzwischen wird es fast überall mit Effekten geradezu zwanghaft übertrieben. Was macht es z.B. für einen Sinn, wenn ich mir eine teure High-End-Gitarre aus den besten Hölzern kaufe, die mit exquisiten Pickups bestückt ist - vielleicht sogar das »Wort zum Sonntag« mit eingebaut hat -, und dann ihren Grundsound unter Tonnen von Gain und Effekten begrabe und denselben dadurch völlig verbiege? Das geht mir am Sinne der Sache völlig vorbei und sehr in Richtung »Selbstbeschiss«, um es einmal Umgangssprachlich auszudrücken. Kurz: Ich stimme Deinen Aussagen absolut zu. Inzwischen bin ich ein großer Freund der Reduktion geworden, wodurch ich festzustellen durfte, dass sich mein Sound erheblich verbessert hat und ich auch von der technischen Seite gesehen so gut wie keine Probleme mehr habe. Weniger ist eindeutig mehr. Die alten Recken von früher, die meistens nur mit einem Amp und wenigen Blechdosen auf der Bühne erschienen sind, wussten schon was sie taten. Es ist an der Zeit, wieder von ihnen zu lernen. Schönes Wochenende Mic
Hallo Mic, vielen Dank für dein tolles Feedback. Das mit den alten Recken trifft es echt auf den Punkt. Liegt aber vielleicht auch daran, dass wir eher den vintage Sound mögen. Wobei ja viele Pedale auch nur versuchen diesen zu simulieren. Naja, jeder muss selber schauen, womit er glücklich wird. Ich möchte jetzt nicht sagen, dass alles Quatsch ist, aber für den größten Teil den Sounds sind halt doch die Finger zuständig und es ist am Ende viel Kopfsache…
@@RafaelHupfeld Vielen Dank für Deine Antwort, Rafael! Ja, da sagt Du etwas - es ist wirklich eine Kopfsache und eine Frage, wie weit wir uns von der Industrie manipulieren lassen. Ich gebe zu, dass die »Beutelschneider« in den vergangenen Jahren zuweilen Erfolg bei mir hatten, was mich eine schöne Stange Geld gekostet hat. Aber mittlerweile gebe ich nicht mehr jeden Kaufimpuls nach und frage mich ernsthaft, ob ich die Gitarre, den Amp oder den Bodentreter wirklich brauche. Ich denke, die meisten von uns lieben die Vintage Sounds aus alten Tagen, schließlich haben sie unsere Hörgewohnheiten, unsere Gefühle, ja unsere ganze Jugend mitgeprägt. Und ich vertrete wie Du nicht die Ansicht, dass jeder Effekt »Quatsch« ist. Wir müssen m.E. nur wieder lernen, maßvoll mit ihnen umzugehen, was zahlreiche Gitarristen nicht auf die Reihe bekommen, weil das Wörtchen »Maßvoll« im Wortschatz gestrichen wurde. Carlos Santana sprach im Hinblick auf unser Equipment einmal von der »Schönheit der einfachen Dinge«, und traf mit dieser Aussage bei mir direkt ins Schwarze. Alle Welt scheint völlig »ver-modelt« zu sein, aber um das Wesentliche, nämlich das Spielen der Gitarre, die Formung des persönlichen Sounds, der einen Wiedererkennungswert besitzt und nicht wie unzählige andere im Mainstream absäuft, wird sich kaum oder sehr wenig gekümmert. Also muss die nächste Effekt-Kiste an Land gezogen werden, sobald die Finger auf dem Griffbrett versagen, obwohl auch diese Neuanschaffung die wenigsten dauerhaft glücklich machen und spieltechnische Defizite nicht ausräumen wird. Der reinste Wahnsinn, wenn Du mich fragst. Natürlich müssen wir uns vor Auge führen, dass den alten Recken, von denen ich gesprochen habe, diese unüberschaubare Menge an Effekten nicht zur Verfügen gestanden hat, sodass sie mit dem Wenigen klar kommen mussten, das man damals kaufen oder selbst bauen konnte. Die Jungs und Mädels haben mit ihren Sound-Kreationen aber Maßstäbe gesetzt, die uns noch heute beeindrucken und inspirieren. Warum sollten wir also nicht die Hälfte unserer Effekte einmotten und unseren Helden nacheifern, da der gute Ton (zum Großteil) noch immer aus den Fingern kommt, wie Du ganz richtig gesagt hast. Und das ist auch gut so, denn eine KI betriebene Gitarre gibt es zum Glück noch nicht. »Back to the Roots!«, kann ich da nur ausrufen, obwohl jeder nach eigener Fasson selig werden soll. Mit musikalischen Grüßen Mic 🙂 Anm: Und hier eine Liste mit allen Pedalen, die sich aktuell in meinem Fuhrpark befinden, welche ich jedoch auf der Bühne in Verbindung mit meinen Röhrenamps (Vox, Friedman, Hi-Tone Amplification) äußerst sparsam und nur dann einsetzte, wenn der Song es erfordert. F X & C o: Eventide: H90 Keeley: Dark Side Keeley: Compressor Plus ISP: Decimator II Noise Reduction MorningStar: MC8 O v e r d r i v e & T r e b l e B o o s t e r: Vox: Valvenergy Mystic Edge Catalinbread: Galileo MK II Crazy Tube Circuits: HI-Power Rodenberg: BL 800 (Gold) Fulltone: CS-Ranger Limted Edition OC75 BK Butler: Tube Driver Beetronics: Overhive J. Rockett Audio Designs: The Dude V2 Tech21 NYC: Hot-Rod Plexi Zvex: Box Of Rock Vexte Brian May Guitars: Treble Booster Classic
Bei ner strat finde ich den cleansound am Besten! Deshalb hab' ich ja ne strat. Warum sollte ich diesen sound mit effektpedals "zerstören"? Gruss Andreas
Jow, den eigenen Ton zu hören ist schon ganz gut! Wenn ich übe … also z.B bin ich zur Zeit beim CAGED System beim E- Shape … dann spiele ich clean. Ich kann dann meine Fehler besser hören und die vermeiden. Ab und zu spiele ich mit Effekten… aber nur beim jammen und ausprobieren oder beim neue Ideen 💡 finden … dann spiele ich über ein kleines Effektboard 😂 Ich wünsche euch allen ein schönes Weihnachtsfest und en guten Rutsch… Gruß aus dem Saarland…. Martin S.
Ja so ne Reise durch die Pedalwelt kann lang und teuer werden. Man muss sich auch immer die Frage stellen, ob ein Pedal im Bandkontext passt und ob man auch ständig ein Steptanz auf dem Bord machen möchte. Hab mein Board aufs wesentlichste reduziert. Zu Hause ist da wesentlich mehr los auf dem Board. Pedale bevorzuge ich nach wie vor, da ich kein Bock habe bei den digitalen Lösungen mich mit Programmen, Unterprogrammen, Updates etc. zu beschäftigen; da bevorzuge ich eindeutig die unmittelbar haptische "oldschool" Lösung.
@@liammusik und wenn man eh auf der Arbeit die ganze Zeit am Rechner sitzt, freut man sich den Ast ab, wenn man an Knöpfchen drehen kann und man die unmittelbare Wirkung sofort miterlebt ;-)
lol - habe mir letzte Woche mein drittes Pedal-Board zusammengestellt: Tuner - Wahwah und zwei Booster/Overdrives. Reverb direkt from Amp - mehr brauche ich nicht. Wenn man älter wird, besinnt man sich auf das Wesentliche, oder?
@@DizzyKrissi Da ich selbstständig bin, kann ich auf jeden Fall mehr absetzen. Eine Grenze gibt es da, glaube ich, gar nicht. Nur wenn ein einzelner Gegenstand zu teuer ist, muss man das über mehre Jahre verteilen. Aber bin da auch kein Experte… 😬
@@RafaelHupfeld : Richtig - höhere Investitionen muss man über mehrere Jahre abschreiben. Habe mir jetzt aber auch ersteinmal einen Pedal-Investitions-Stopp verordnet - sozusagen ein Vorsatz für das Jahr 2024.😃
Erst mal geb ich Dir recht. Der Ton kommt erst mal aus den Fingern. Aber es ist auch die Frage welche Mucke ich mache. Wenn ich in einer Party Band Top 40 spiele werden es einige Effekte mehr sein als in einer Rory Gallagher Coverband. Ich bastele gerne an eigenen Songs. Da probier ich gerne verschiedene Effekte aus. Boss ME 80. Manchmal reicht mir aber auch einfach ein der Boss Bluesdriver. Wie gesagt kommt immer drauf an was man spielt. Trotzdem sind in Deinen Videos immer gute Tipps.
Vielen Dank für dein Feedback. Ja, für ne Coverband ist sicherlich Delay, Chorus und ggfs. ein Wah Pedal nützlich. Verschiedene Zerrstufen braucht man natürlich auch.
Sehr interessant...Bin gerade aktuell weg vom Modelling-Amp, hin zu einem Orange Crush-Combo der einfachsten Art. Bißchen Reverb vom Verstärker und je nach Bedarf wechselweise Clean oder Dirty direkt vom Gerät per Footswitch. Dieses puristische lenkt den Fokus automatisch von alleine auf die Gitarre und die Finger. So wollte ich es ausdrücklich und es reicht gerade ehrlich geschrieben völlig aus! LG aus Köln
Ja, sehe ich auch so. Man unterschätzt auch, wie viel man alleine mit der Gitarre und den Potis/Pickups am Sound verändern kann. Von den Fingern mal ganz zu schweigen. 😅 Viel Erfolg beim musizieren. Ebenfalls LG aus Köln
Beim Kemper Profiler + FX würde ich jetzt nicht mehr von Minimalismus reden. Aber du sagst ja, dass du davon wenig nutzt. Ja, ok. Ein Pedal wäre für mich Minimalismus oder nur der Gain vom Amp. Mit etwas Hintergrund in Signalverarbeitung ist für mich das ganze Pedalthema eher Kostenineffizient, Platzfressend und aufwendiger als alles in einem zu haben, wie beim Kemper und Co. Die Pedalhersteller freuen sich natürlich, dir eine Gain-Pedal, was intern ein elektrotechnischer Scherz ist zu verkaufen. Aber, was man bei Musikern nicht vergessen darf, ist da zählt viel das Gefühl, Ästhetik, Optik, und ein bestimmter Workflow, der bei einem funktioniert, beim anderen dagegen nicht oder noch nicht funktioniert. Der eine kommt nur mit dem Equipment zu seinem Sound, der andere hat mehr Technikwissen und ist da unabhängiger von dem Equipment. Selten ist jemand gleichzeitig halber Tonstudiotechniker, also wird viel rumprobiert, bis es passt und dann liegt das Zeug zum Schluss rum. Das macht meistens aber auch Spaß und man lernt so mehr, wenn man es anfassen kann wie bei den Pedalen, als wenn man alles einprogrammiert. Was aber alle wissen müssen, dass unser Sound vor allem dadurch besser wird, weil wir mehr Stunden in das Üben investieren als in das Kaufen von Effekten und das Drehen an den Reglern der Effekte.
Vielen Dank für dein Feedback. Du hast Recht mit den Kemper kann man auch ziemlich ausgecheckte Soundbanken etc. programmieren. Gibt aber zur Zeit noch keine abgespeckte Version von der Kiste, soweit ich weiß. Was du beschreibst mit der Ästhetik von Pedalen etc. finde ich ja eher abturnend… sind ja, für mich zumindest, Arbeitsgeräte.. Da brauche ich jetzt keine knalligen Designs, sondern das soll seriös aussehen… 😅 Aber da ist jeder anders gestrickt und das ist auch völlig okay so.
Ganz grundsätzlich gibt es nicht die "eine Wahrheit". Das Problem mit Kemper und allen digitalen Modelern ist, dass sie irgendwann obsolet sind und nach Jahren auch mal Defekt sind. Da diese Geräte proprietäre Software und teilweise auch Chips haben, ist eine externe Reparatur unmöglich und irgendwann endet natürlich auch mal der interne Support. So klasse all diese Geräte sind (und ihre Berechtigung haben!), so schwer ist es aber auch in ihnen ein "Weggefährten" zu finden, der einen über Dekaden begleitet. Ein analoges Effektgerät kannst du auch in 30 Jahren noch reparieren, digital (je nach ICs) nur schwer bis gar nicht. Ich selbst würde diese digitalen Geräte (AxeFX, Kemper) höchstens für das Studio, zum Gig etc. nutzen, da sie extrem vielseitig sind und schnell zu transportieren - mehr aber auch nicht. Ich mag es, wenn man nach 20 Jahren mal wieder sein altes Effektgerät (entweder rauskramt) oder im Dauereinsatz hat. Das kann natürlich jeder anders sehen, Fakt ist jedoch - und darüber braucht man nicht diskutieren - Kemper & Co sind nicht reparierbar, wenn nach Dekaden der Support endet.
ich finde pedale gehören dazu, quasi das salz in der suppe, gut dosiert. es gibt keinen amp der mir trocken gefällt. bin marshall fan, aber es kann mir keiner einreden, das der jcm800 ohne overdrive pedal gut klingt. hall und delay gehören auch dazu, ....mir fällt nur ein gitarrist ein der pur spielt. Ace Frehley,
Für mich ist es eher eine Qual, sich um den Sound zu kümmern. Ich will einfach nur spielen. 😅 ich habe den HX Stomp von Helix und mir reicht das auch vollkommen aus. Ist für mich auch viel praktischer, weil ich dazu zu jeder Tag und Nacht Zeit mit Kopfhörern üben kann und niemanden störe.
Ja, das sehe ich ja auch ein bisschen so. Dieses Helix Pedal möchte ich unbedingt auch mal testen. Gerade seit es das in dieser kleinen Ausführung gibt, ist das ja eine super Alternative. Aber ich meine den Kemper gibt es mittlerweile auch in klein. Üben tue ich hingegen nur tagsüber, meistens morgens um 8 bevor die ersten Schüler kommen. 😊
Mir wurde die Schlepperei irgendwann zuviel.Pedalboard,der schwere Fender Hot Rod Amp und der ganze Kabelsalat.Ich habe mir nen Boss Katana zugelegt und mir da eingestellt was ich brauche.Clean mit etwas Hall, Clean mit Chorus für Achtziger Wave Sounds, ein Distortion Kanal und ein Kanal für schräge Sounds mit Zerre die spontan auch mal ändere.Das reicht mir völlig, zumal ich zur Zeit nur zuhause spiele.Da lande ich übrigens auch nach einer Weile immer beim Blues, egal ob ich mit nem Heavy Riff starte,oder was unverzerrtes spiele.
Ein guter clean Sound und 2-3 Pedals reicht für die meisten völlig. 👍 Der Boss Katana scheint auch ein interessanter Amp zu sein, muss ich irgendwann mal ausprobieren.
Naja, wer kein Geld für nen Kemper hat, der muss halt alles aus seinem Amp rausholen, was geht, bis das Ende der Fahnenstange erreicht ist und dann zu den kleinen Helferleins greifen, wenn es etwas anspruchsvoller werden soll. Jeder nach seinen Möglichkeiten. :) Und bei Deinem Kemper geht, nach oben hin, gewiss noch eine Menge. Ach ja, zu mir: Zum Üben benutze ich hauptsächlich einen BOSS KATANA MINI und zwischendurch auch mal den Harley Benton HB-20R. Da ich unter meinen mittlerweile 3 Gitarren noch eine Stratkopie aus dem unterem Preis-Segment besitze, die wegen ihrer 3 Single Coils ein wenig wie Hölle brummt, hatte ich mir ein NoiseGate zugelegt. Für meine anderen beiden habe ich mir von BOSS nen Treter zwecks Overdrive bestellt. Mal sehen, ich denke, das dürfte für mich eine Weile reichen.
Klingt doch nach einem soliden Setup. :) Der Kemper ist wirklich teuer, aber ich find die Kiste echt klasse. Ansonsten wäre mein Setup ein Fender Amp mit Overdrive, Distortion und einem Delay.
@@RafaelHupfeld Danke Dir! Ja, finde ich auch. Man muss genau überlegen, was und wohin man will und sich dann zielgerichtet entscheiden bzw. verstärken. :)
Es spricht nichts gegen Effektpedale, allerdings sollte man sich dafür hüten zu glauben, dass man von einem Typ mehrere brauchen würde. Stattdessen sollte man es wie mit dem puren Ampsound halten: z.B. Einfach einmal probieren, was ein einziges Overdrive oder Distortionpedal so alles kann- wieviele Sound dort drinstecken, wenn man alle vorhandenen Einstellmöglichkeiten, mit allen Potentiometern und Pickuppositionen, aber auch verschiedene Spielweisen benutzt. Dafür bieten sich übrigens die analogen "Klassiker" aus den 70er bis frühen 90er Jahre an, die man heute noch im Handel bekommt. Die kosten nicht viel und haben doch etwa 95% der Gitarrenrockmusik in den letzten 45 Jahren ihren unverkennbaren Stempel verpasst, an den wir alle gewohnt sind.
Du meinst Tubescreamer, Boss Delay etc.? Sind auf jeden Fall solide Kisten und da fehlt einem nichts. Es ist ja schon verrückt, wie viele Pedale alleine den Tubescreamer kopieren..
Klar, Od, Distortion, Delay und Chorus, ggf. Flanger wäre da schon gut. Sagt ja auch keiner was gegen. Im Zweifelsfall ein line6 Multi für die Modulationseffekte. 😊
Gibson LP, Kabel, Chorus, Echo, Wah Wah, Röhrenbooster, Röhrenamp. That's it. Manchmal UniVibe oder Phaser wenn's denn sein muss. Kemper geht gar nicht, da er ein digitaler Klau-Verstärker ist, der nichts eigenes bietet. Alles was ein USB Anschluß und Firmware hat, geht gar nicht. 👎👎👎
Wie haltet ihr es mit Effektpedalen? Nutzt ihr einfach den Amp, der ggf. schon Effekte hat, oder habt ihr ein Pedalboard/Einzelpedale?
Ich baue meine Effektpedalen und erstelle deren Schaltkreise selbst, von daher benutze ich lieber Pedalen
Dazu muss ich aber auch sagen, dass ich gerne Musik höre und mache, die sehr viele Pedalen benötigt, wie zb beim shoegaze. da geht es ja gerade darum eine klangwand zu erzeugen, die nicht mehr viel mit dem eigentlichen gitarrensound zu tun hat
@@GuterSchenkel23Man bekommt ja teilweise super Bausätze, mit denen teure Pedale nachgebaut werden können. 👍
@@RafaelHupfeld genau damit habe ich angefangen und mich dann immer tiefer hineingelesen, wie die schaltkreise aufgebaut sind etc. inzwischen verbaue ich in so gut wie allen pedalen einen clean blend um die möglichkeit zu haben ein bisschen des clean signals einzustreuen. klingt meiner meinung nach für verzerrungen aller art viel "natürlicher", einen kleinen cleanblend mit drin zu haben
Ich hab nen Tube Head und n Pedalboard aber tbh überlege ich das ganze gegen eine all in one lösung auszutauschen. weniger kram weniger schleppen. ist schon praktisch und der sound ist identisch
Du hast vollkommen recht, man braucht nur einen Sound . Ich habe ein Fender Mustang Floor und spiele zu 90% nur den von mir eingestellten Sound. Ab und zu probiere ich auch was neues komme aber immer wieder zu meiner einstellung zurück. Vielen Dank, Gruß Jürgen
Bin seit kurzem auf Deinen Kanal abonniert und finde Deine Videos wirklich gut und sehr sympathisch! Hab ich das richtig verstanden: Live spielst Du mit dem Kemper nicht direkt in die PA, sondern in einen analogen Amp?
Vielen Dank, das freut mich sehr! Den Kemper spiele ich live entweder über die PA (dann In Ear oder Monitor) oder in eine 2x12 Vox Box. Ich hab die Version mit Endstufe. Akustikgitarre meist in eine L.r. Baggs Para DI und dann in die PA, oder in einen AER Compact 60 Akustikamp. Für Workshops mit E-Gitarre nehme ich einfach einen kleinen Vox Digitalverstärker.
Super Video!
Gefällt mir! Ich hab ein Hallpedal, aber dat is meistens aus 🙂
Gruß aus GM
bro du hast ein kemper, natürlich brauchst du keine effektgeräte :D
Gibt genug Leute, die den Kemper mit Pedalen kombinieren. 😅 Aber das hatte ich ja auch direkt am Anfang als einen der Gründe genannt.
Jo,jhs..zu werbe zwecken,ansonsten eher unötig.da braucht es doch keinen tubescreamer e.t.c. wie bei meinen jcm 800.
@@aprilschauer4864Das stimmt, ich nutze auch den Tubescreamer, der im Kemper schon eingespeichert war.
😅
Ich stimme dir da gerne zu! 👍🏻
Mein Setup sieht genauso aus.
Clean/Distortion/Delay
Das habe ich schon viele Jahre so und vermisse nichts. 😎
🔥🎸🔥
Sehr cool! 👍
Ich würde die Pedals dann abholen… wann soll ich da sein ?
😂
😂👍
😂
Da bin ich völlig bei dir,👍 weniger ist mehr. Hab ein günstiges ein Pedalboard und, gerade mal 4 Einstellungen und das reicht mir.
Das Teil geht in ein Fender Verstärker beim PWR IN rein und hab geilen Sound. Nun ja die verdienen sich ja mit Presets von Gitarrist X oder irgendwas eine goldene Nase. Gut für die Wirtschaft🤑. Plugins, das zum Kaschieren des unsauberen Spielens werden oft eingesetzt. Die Akustik Gitarre deckt dann beim Treffen draußen auf der wiese, alles auf.😄 Danke für das vid
Klingt nach einem soliden Setup. 👍 Du meinst dieses Toneprint, oder? Habe ich noch nie ausprobiert, aber ich bin mit meinen eigenen Settings eh zufrieden.
jep die sogennanten petrucci presets und wie sie alle heissen..die gain übersteuerten dinger..mit deinem setting wäre ich auch zufrieden🙂@@RafaelHupfeld
Hallo Rafael,
meinen Glückwunsch zu dem interessanten Video, denn Du verfolgst für meinen Geschmack genau den richtigen Ansatz, um Deinen persönlichen Sound zu erzeugen. Inzwischen wird es fast überall mit Effekten geradezu zwanghaft übertrieben.
Was macht es z.B. für einen Sinn, wenn ich mir eine teure High-End-Gitarre aus den besten Hölzern kaufe, die mit exquisiten Pickups bestückt ist - vielleicht sogar das »Wort zum Sonntag« mit eingebaut hat -, und dann ihren Grundsound unter Tonnen von Gain und Effekten begrabe und denselben dadurch völlig verbiege?
Das geht mir am Sinne der Sache völlig vorbei und sehr in Richtung »Selbstbeschiss«, um es einmal Umgangssprachlich auszudrücken.
Kurz: Ich stimme Deinen Aussagen absolut zu. Inzwischen bin ich ein großer Freund der Reduktion geworden, wodurch ich festzustellen durfte, dass sich mein Sound erheblich verbessert hat und ich auch von der technischen Seite gesehen so gut wie keine Probleme mehr habe. Weniger ist eindeutig mehr.
Die alten Recken von früher, die meistens nur mit einem Amp und wenigen Blechdosen auf der Bühne erschienen sind, wussten schon was sie taten. Es ist an der Zeit, wieder von ihnen zu lernen.
Schönes Wochenende
Mic
Hallo Mic, vielen Dank für dein tolles Feedback. Das mit den alten Recken trifft es echt auf den Punkt. Liegt aber vielleicht auch daran, dass wir eher den vintage Sound mögen. Wobei ja viele Pedale auch nur versuchen diesen zu simulieren. Naja, jeder muss selber schauen, womit er glücklich wird. Ich möchte jetzt nicht sagen, dass alles Quatsch ist, aber für den größten Teil den Sounds sind halt doch die Finger zuständig und es ist am Ende viel Kopfsache…
Die alten Recken hätten auch unsere Technik genutzt, nur gab es sie eben nich...😅
@@menschlicheswesen84 Du sagst es ... 🙂 Fragt sich nur, ob sie es mit ihr auch so übertrieben hätten wie wir. 😉
@@RafaelHupfeld Vielen Dank für Deine Antwort, Rafael! Ja, da sagt Du etwas - es ist wirklich eine Kopfsache und eine Frage, wie weit wir uns von der Industrie manipulieren lassen. Ich gebe zu, dass die »Beutelschneider« in den vergangenen Jahren zuweilen Erfolg bei mir hatten, was mich eine schöne Stange Geld gekostet hat. Aber mittlerweile gebe ich nicht mehr jeden Kaufimpuls nach und frage mich ernsthaft, ob ich die Gitarre, den Amp oder den Bodentreter wirklich brauche.
Ich denke, die meisten von uns lieben die Vintage Sounds aus alten Tagen, schließlich haben sie unsere Hörgewohnheiten, unsere Gefühle, ja unsere ganze Jugend mitgeprägt. Und ich vertrete wie Du nicht die Ansicht, dass jeder Effekt »Quatsch« ist.
Wir müssen m.E. nur wieder lernen, maßvoll mit ihnen umzugehen, was zahlreiche Gitarristen nicht auf die Reihe bekommen, weil das Wörtchen »Maßvoll« im Wortschatz gestrichen wurde.
Carlos Santana sprach im Hinblick auf unser Equipment einmal von der »Schönheit der einfachen Dinge«, und traf mit dieser Aussage bei mir direkt ins Schwarze.
Alle Welt scheint völlig »ver-modelt« zu sein, aber um das Wesentliche, nämlich das Spielen der Gitarre, die Formung des persönlichen Sounds, der einen Wiedererkennungswert besitzt und nicht wie unzählige andere im Mainstream absäuft, wird sich kaum oder sehr wenig gekümmert. Also muss die nächste Effekt-Kiste an Land gezogen werden, sobald die Finger auf dem Griffbrett versagen, obwohl auch diese Neuanschaffung die wenigsten dauerhaft glücklich machen und spieltechnische Defizite nicht ausräumen wird. Der reinste Wahnsinn, wenn Du mich fragst.
Natürlich müssen wir uns vor Auge führen, dass den alten Recken, von denen ich gesprochen habe, diese unüberschaubare Menge an Effekten nicht zur Verfügen gestanden hat, sodass sie mit dem Wenigen klar kommen mussten, das man damals kaufen oder selbst bauen konnte.
Die Jungs und Mädels haben mit ihren Sound-Kreationen aber Maßstäbe gesetzt, die uns noch heute beeindrucken und inspirieren.
Warum sollten wir also nicht die Hälfte unserer Effekte einmotten und unseren Helden nacheifern, da der gute Ton (zum Großteil) noch immer aus den Fingern kommt, wie Du ganz richtig gesagt hast. Und das ist auch gut so, denn eine KI betriebene Gitarre gibt es zum Glück noch nicht.
»Back to the Roots!«, kann ich da nur ausrufen, obwohl jeder nach eigener Fasson selig werden soll.
Mit musikalischen Grüßen
Mic 🙂
Anm: Und hier eine Liste mit allen Pedalen, die sich aktuell in meinem Fuhrpark befinden, welche ich jedoch auf der Bühne in Verbindung mit meinen Röhrenamps (Vox, Friedman, Hi-Tone Amplification) äußerst sparsam und nur dann einsetzte, wenn der Song es erfordert.
F X & C o:
Eventide: H90
Keeley: Dark Side
Keeley: Compressor Plus
ISP: Decimator II Noise Reduction
MorningStar: MC8
O v e r d r i v e & T r e b l e B o o s t e r:
Vox: Valvenergy Mystic Edge
Catalinbread: Galileo MK II
Crazy Tube Circuits: HI-Power
Rodenberg: BL 800 (Gold)
Fulltone: CS-Ranger Limted Edition OC75
BK Butler: Tube Driver
Beetronics: Overhive
J. Rockett Audio Designs: The Dude V2
Tech21 NYC: Hot-Rod Plexi
Zvex: Box Of Rock Vexte
Brian May Guitars: Treble Booster Classic
Bei ner strat finde ich den cleansound am Besten! Deshalb hab' ich ja ne strat. Warum sollte ich diesen sound mit effektpedals "zerstören"?
Gruss Andreas
Also ein bisschen crunch darf ja sein, aber dafür braucht man keinen Seesack voll mit Pedal. 😅
Jow, den eigenen Ton zu hören ist schon ganz gut! Wenn ich übe … also z.B bin ich zur Zeit beim CAGED System beim E- Shape … dann spiele ich clean. Ich kann dann meine Fehler besser hören und die vermeiden. Ab und zu spiele ich mit Effekten… aber nur beim jammen und ausprobieren oder beim neue Ideen 💡 finden … dann spiele ich über ein kleines Effektboard 😂
Ich wünsche euch allen ein schönes Weihnachtsfest und en guten Rutsch…
Gruß aus dem Saarland…. Martin S.
Ein kleines Effektboard mit 2-3 Pedalen wäre mittlerweile auch mein Ding, denke ich. Aber aktuell tut der Kemper alles, was ich will… 👍
Huch, noch ein Saarländer. Gruß aus Saarbrücken. Ich bin ein Fan von kleinen Pedalboards.
Ja so ne Reise durch die Pedalwelt kann lang und teuer werden. Man muss sich auch immer die Frage stellen, ob ein Pedal im Bandkontext passt und ob man auch ständig ein Steptanz auf dem Bord machen möchte. Hab mein Board aufs wesentlichste reduziert. Zu Hause ist da wesentlich mehr los auf dem Board. Pedale bevorzuge ich nach wie vor, da ich kein Bock habe bei den digitalen Lösungen mich mit Programmen, Unterprogrammen, Updates etc. zu beschäftigen; da bevorzuge ich eindeutig die unmittelbar haptische "oldschool" Lösung.
Sehe ich auch so. Diese Unter- untermenüs sind viel zu kompliziert um schnell zu funktionieren.
@@liammusik und wenn man eh auf der Arbeit die ganze Zeit am Rechner sitzt, freut man sich den Ast ab, wenn man an Knöpfchen drehen kann und man die unmittelbare Wirkung sofort miterlebt ;-)
😂 stimmt.@@zulu5157
Na ja..wenn man einen kemper hat..hat man ja wirklich fast alles! Das Teil steckt ja fast alle Multis in die Tasche!
Das stimmt, aber ich habe auch vor dem Kemper schon Jahre lang dieselben Pedals genutzt. LG Rafael
lol - habe mir letzte Woche mein drittes Pedal-Board zusammengestellt: Tuner - Wahwah und zwei Booster/Overdrives. Reverb direkt from Amp - mehr brauche ich nicht. Wenn man älter wird, besinnt man sich auf das Wesentliche, oder?
Ja, jeder Jeck ist anders… 😂 Deine minimalistische Pedal Kombination gefällt mir auf jeden Fall! 👍
@@RafaelHupfeld : Soweit ich mich erinnern kann, darf man "Arbeitsmaterial" bis zu 1200€ pro Jahr absetzen 😁
@@DizzyKrissi Da ich selbstständig bin, kann ich auf jeden Fall mehr absetzen. Eine Grenze gibt es da, glaube ich, gar nicht. Nur wenn ein einzelner Gegenstand zu teuer ist, muss man das über mehre Jahre verteilen. Aber bin da auch kein Experte… 😬
@@RafaelHupfeld : Richtig - höhere Investitionen muss man über mehrere Jahre abschreiben. Habe mir jetzt aber auch ersteinmal einen Pedal-Investitions-Stopp verordnet - sozusagen ein Vorsatz für das Jahr 2024.😃
Habe den Eno Distortion Pedal geschenkt bekommen und bin begeistert! Mehr brauch ich nicht!
Erst mal geb ich Dir recht. Der Ton kommt erst mal aus den Fingern. Aber es ist auch die Frage welche Mucke ich mache. Wenn ich in einer Party Band Top 40 spiele werden es einige Effekte mehr sein als in einer Rory Gallagher Coverband. Ich bastele gerne an eigenen Songs. Da probier ich gerne verschiedene Effekte aus. Boss ME 80. Manchmal reicht mir aber auch einfach ein der Boss Bluesdriver.
Wie gesagt kommt immer drauf an was man spielt.
Trotzdem sind in Deinen Videos immer gute Tipps.
Vielen Dank für dein Feedback. Ja, für ne Coverband ist sicherlich Delay, Chorus und ggfs. ein Wah Pedal nützlich. Verschiedene Zerrstufen braucht man natürlich auch.
Sehr interessant...Bin gerade aktuell weg vom Modelling-Amp, hin zu einem Orange Crush-Combo der einfachsten Art. Bißchen Reverb vom Verstärker und je nach Bedarf wechselweise Clean oder Dirty direkt vom Gerät per Footswitch. Dieses puristische lenkt den Fokus automatisch von alleine auf die Gitarre und die Finger. So wollte ich es ausdrücklich und es reicht gerade ehrlich geschrieben völlig aus! LG aus Köln
Ja, sehe ich auch so. Man unterschätzt auch, wie viel man alleine mit der Gitarre und den Potis/Pickups am Sound verändern kann. Von den Fingern mal ganz zu schweigen. 😅 Viel Erfolg beim musizieren. Ebenfalls LG aus Köln
Beim Kemper Profiler + FX würde ich jetzt nicht mehr von Minimalismus reden. Aber du sagst ja, dass du davon wenig nutzt. Ja, ok. Ein Pedal wäre für mich Minimalismus oder nur der Gain vom Amp. Mit etwas Hintergrund in Signalverarbeitung ist für mich das ganze Pedalthema eher Kostenineffizient, Platzfressend und aufwendiger als alles in einem zu haben, wie beim Kemper und Co. Die Pedalhersteller freuen sich natürlich, dir eine Gain-Pedal, was intern ein elektrotechnischer Scherz ist zu verkaufen. Aber, was man bei Musikern nicht vergessen darf, ist da zählt viel das Gefühl, Ästhetik, Optik, und ein bestimmter Workflow, der bei einem funktioniert, beim anderen dagegen nicht oder noch nicht funktioniert. Der eine kommt nur mit dem Equipment zu seinem Sound, der andere hat mehr Technikwissen und ist da unabhängiger von dem Equipment. Selten ist jemand gleichzeitig halber Tonstudiotechniker, also wird viel rumprobiert, bis es passt und dann liegt das Zeug zum Schluss rum. Das macht meistens aber auch Spaß und man lernt so mehr, wenn man es anfassen kann wie bei den Pedalen, als wenn man alles einprogrammiert. Was aber alle wissen müssen, dass unser Sound vor allem dadurch besser wird, weil wir mehr Stunden in das Üben investieren als in das Kaufen von Effekten und das Drehen an den Reglern der Effekte.
Vielen Dank für dein Feedback. Du hast Recht mit den Kemper kann man auch ziemlich ausgecheckte Soundbanken etc. programmieren. Gibt aber zur Zeit noch keine abgespeckte Version von der Kiste, soweit ich weiß. Was du beschreibst mit der Ästhetik von Pedalen etc. finde ich ja eher abturnend… sind ja, für mich zumindest, Arbeitsgeräte.. Da brauche ich jetzt keine knalligen Designs, sondern das soll seriös aussehen… 😅 Aber da ist jeder anders gestrickt und das ist auch völlig okay so.
Ganz grundsätzlich gibt es nicht die "eine Wahrheit". Das Problem mit Kemper und allen digitalen Modelern ist, dass sie irgendwann obsolet sind und nach Jahren auch mal Defekt sind. Da diese Geräte proprietäre Software und teilweise auch Chips haben, ist eine externe Reparatur unmöglich und irgendwann endet natürlich auch mal der interne Support. So klasse all diese Geräte sind (und ihre Berechtigung haben!), so schwer ist es aber auch in ihnen ein "Weggefährten" zu finden, der einen über Dekaden begleitet. Ein analoges Effektgerät kannst du auch in 30 Jahren noch reparieren, digital (je nach ICs) nur schwer bis gar nicht. Ich selbst würde diese digitalen Geräte (AxeFX, Kemper) höchstens für das Studio, zum Gig etc. nutzen, da sie extrem vielseitig sind und schnell zu transportieren - mehr aber auch nicht. Ich mag es, wenn man nach 20 Jahren mal wieder sein altes Effektgerät (entweder rauskramt) oder im Dauereinsatz hat. Das kann natürlich jeder anders sehen, Fakt ist jedoch - und darüber braucht man nicht diskutieren - Kemper & Co sind nicht reparierbar, wenn nach Dekaden der Support endet.
Es ist genau so wie du sagst… 🙈🤷🏼✅
ich finde pedale gehören dazu, quasi das salz in der suppe, gut dosiert. es gibt keinen amp der mir trocken gefällt. bin marshall fan, aber es kann mir keiner einreden, das der jcm800 ohne overdrive pedal gut klingt. hall und delay gehören auch dazu, ....mir fällt nur ein gitarrist ein der pur spielt. Ace Frehley,
Ja, ich nutze sie ja auch… 👍 Es gibt aber eigentlich schon Amps, die ohne gut klingen. Aber vielleicht dann eher im clean / crunch Bereich.
Mir fallen auf Anhieb zwei Gitarristen ein die ohne Pedale spielen.
Für mich ist es eher eine Qual, sich um den Sound zu kümmern. Ich will einfach nur spielen. 😅 ich habe den HX Stomp von Helix und mir reicht das auch vollkommen aus. Ist für mich auch viel praktischer, weil ich dazu zu jeder Tag und Nacht Zeit mit Kopfhörern üben kann und niemanden störe.
Ja, das sehe ich ja auch ein bisschen so. Dieses Helix Pedal möchte ich unbedingt auch mal testen. Gerade seit es das in dieser kleinen Ausführung gibt, ist das ja eine super Alternative. Aber ich meine den Kemper gibt es mittlerweile auch in klein. Üben tue ich hingegen nur tagsüber, meistens morgens um 8 bevor die ersten Schüler kommen. 😊
Kemper kann doch wirklich mehr als alles, und ist mit dem Fahrrad transportfähig 😊
Und die reparieren wohl auch, oder???
Also wenn du ein Lastenfahrrad hast kein Problem. 😅 Kaputt war er zum Glück noch nicht.
Mir wurde die Schlepperei irgendwann zuviel.Pedalboard,der schwere Fender Hot Rod Amp und der ganze Kabelsalat.Ich habe mir nen Boss Katana zugelegt und mir da eingestellt was ich brauche.Clean mit etwas Hall, Clean mit Chorus für Achtziger Wave Sounds, ein Distortion Kanal und ein Kanal für schräge Sounds mit Zerre die spontan auch mal ändere.Das reicht mir völlig, zumal ich zur Zeit nur zuhause spiele.Da lande ich übrigens auch nach einer Weile immer beim Blues, egal ob ich mit nem Heavy Riff starte,oder was unverzerrtes spiele.
Ein guter clean Sound und 2-3 Pedals reicht für die meisten völlig. 👍 Der Boss Katana scheint auch ein interessanter Amp zu sein, muss ich irgendwann mal ausprobieren.
Ich hab auch nen kantana 50 Watt, für zuhause reichen 5 Watt! Hab' nur ein overdrive pedal, da ich viel mit looper spiele! 😊
Naja, wer kein Geld für nen Kemper hat, der muss halt alles aus seinem Amp rausholen, was geht, bis das Ende der Fahnenstange erreicht ist und dann zu den kleinen Helferleins greifen, wenn es etwas anspruchsvoller werden soll. Jeder nach seinen Möglichkeiten. :) Und bei Deinem Kemper geht, nach oben hin, gewiss noch eine Menge.
Ach ja, zu mir: Zum Üben benutze ich hauptsächlich einen BOSS KATANA MINI und zwischendurch auch mal den Harley Benton HB-20R. Da ich unter meinen mittlerweile 3 Gitarren noch eine Stratkopie aus dem unterem Preis-Segment besitze, die wegen ihrer 3 Single Coils ein wenig wie Hölle brummt, hatte ich mir ein NoiseGate zugelegt. Für meine anderen beiden habe ich mir von BOSS nen Treter zwecks Overdrive bestellt.
Mal sehen, ich denke, das dürfte für mich eine Weile reichen.
Klingt doch nach einem soliden Setup. :) Der Kemper ist wirklich teuer, aber ich find die Kiste echt klasse. Ansonsten wäre mein Setup ein Fender Amp mit Overdrive, Distortion und einem Delay.
@@RafaelHupfeld Danke Dir! Ja, finde ich auch. Man muss genau überlegen, was und wohin man will und sich dann zielgerichtet entscheiden bzw. verstärken. :)
Letztes Video von ihm, war doch kein "Sirenentest" ... 😂😂
Waren da wieder Sirenen? 😂
Die Sirene habe ich gehört, wusste nich woher es kommt und habe das Video kurz angehalten 😅
😂😂
Es spricht nichts gegen Effektpedale, allerdings sollte man sich dafür hüten zu glauben, dass man von einem Typ mehrere brauchen würde. Stattdessen sollte man es wie mit dem puren Ampsound halten: z.B. Einfach einmal probieren, was ein einziges Overdrive oder Distortionpedal so alles kann- wieviele Sound dort drinstecken, wenn man alle vorhandenen Einstellmöglichkeiten, mit allen Potentiometern und Pickuppositionen, aber auch verschiedene Spielweisen benutzt. Dafür bieten sich übrigens die analogen "Klassiker" aus den 70er bis frühen 90er Jahre an, die man heute noch im Handel bekommt. Die kosten nicht viel und haben doch etwa 95% der Gitarrenrockmusik in den letzten 45 Jahren ihren unverkennbaren Stempel verpasst, an den wir alle gewohnt sind.
Du meinst Tubescreamer, Boss Delay etc.? Sind auf jeden Fall solide Kisten und da fehlt einem nichts. Es ist ja schon verrückt, wie viele Pedale alleine den Tubescreamer kopieren..
Naja, es kommt ja darauf an, was man spielt. In einer TOP40-Band braucht man durchaus ein paar Effekte, in einer Bluesband nicht.
Klar, Od, Distortion, Delay und Chorus, ggf. Flanger wäre da schon gut. Sagt ja auch keiner was gegen. Im Zweifelsfall ein line6 Multi für die Modulationseffekte. 😊
„Ich nutzte keine Effekte (Pedale)“: Amp sim vierfach, Tube Screamer sim, Delay sim, Reverb sim… 😂😂😂
Klar,hast ja nen kemper...
Gibson LP, Kabel, Chorus, Echo, Wah Wah, Röhrenbooster, Röhrenamp. That's it. Manchmal UniVibe oder Phaser wenn's denn sein muss. Kemper geht gar nicht, da er ein digitaler Klau-Verstärker ist, der nichts eigenes bietet. Alles was ein USB Anschluß und Firmware hat, geht gar nicht. 👎👎👎
Verstehe, dass du das so siehst, aber wenn man ständig mit dem Kram arbeitet macht man manchmal Kompromisse…
@@RafaelHupfeld ich hatte auch mal einen Modeler. Der ist aber in den Schrott gewandert.
@@mca1960 😂 Wenn ich ein Haus in der Pampa hätte, würde ich auch alle mit meinen Röhrenamp belästigen… 😂
@@RafaelHupfeld Mein Haus liegt mitten im Dorf und ich belästige trotzdem alle mit meinem Röhrenamp. Strafe muss sein... 😇