Eines Ihrer besten Videos, klar und einleuchtend. Kürzlich erhielt ich ein Buch von Judson Brewer, Psychiater und Leiter des Achtsamkeitszentrums an einer amerikanischen Universität...Bestseller.... Schon nach den ersten Seiten musste ich es weglegen. Er hatte einen großen Kreis gezeichnet ⭕ mit der Bezeichnung Achtsamkeit und darin einen ganz kleinen Kreis mit der Bezeichnung Meditation. Etwas sehr Ähnliches wie Ihr Beispiel mit dem Teehaus. Ich wusste nicht, ob ich über seine Dummheit lachen oder weinen sollte. Wie im Transhumanismus: "Du wirst nichts haben und du wirst glücklich sein
Ich war voll irritiert, als im letzten Drittel des Teishos Dieter Bohlen als Lebensretter durchs Bild rauschte. Danke Muho für die Ernüchterung und drei Niederwerfungen für Manjushri. 🙌🙏🙌🙏🙌🙏
🙏🎨❤️ …und dann auf einmal der Moment, da mir am heutigen Tag alles, buchstäblich alles fehlte, und da mir auf einmal nichts mehr, gar nichts mehr fehlte. Einzig zählte: Ich bin hier und ich wusste:“Das ist es. Und so ist es. Und nur das ist es.Und nur so ist es.“
Ich finde klasse, dass du als Zen Meister das mal sagst. Danke dir, Muho🙏🏼 Zudem: Mindfulness ist doch ein absurder Begriff iwie - Full of mind“🤷🏻♂️🤔🤔
Das Konstrukt "Mindfullness" für Sati kommt ursprünglich aus dem 19.Jh. und wurde dann von Jon Kabat-Zinn popularisiert. Leider. Und ich kann mir vorstellen dass Muho mit "Sati" weniger Mühe hat, weil hinter Sati vielleicht ein breiteres, reiferes Konzept steht.
Lieber Muho, vielen Dank für die 2 IVideos. Ich glaube ich versuche nicht mehr Aufmerksamkeit oder Achtsamkeit zu denken. Ich möchte nur lernen gegenwärtig zu sein.
Danke für diese gute Erklärung . Ja ,wenn wir versuchen achtsam zu sein,verlassen wir schon wieder den Pfad ,da wir dann schon wieder im Festhalten statt Loslassen sind .
Ich finde die Diskussion um das Thema Achtsamkeit gar nicht mal so schlecht. Die öffentliche Auseinandersetzung damit führt zumindest zu einer Sensibilisierung und ich finde, dass es ein Weg zum Zen sein kann. Noch vor wenigen Jahren hatte es etwas von einem Mythos, einigermaßen selbstreflektiert und bewusst mit sich und der Welt durchs Leben gehen zu können. Dies ist mittlerweile (zum Glück) nicht mehr der Fall und die Menschen haben verstanden, dass dies kein Hexenwerk sein muss. Das kann auch als gesellschaftliche Entwicklung angesehen werden, wenn man den Faktor Trend herausrechnet. Wenngleich ich auch finde, dass das Achtsamkeitsthema mit einem Marktangebot verbunden wird, sollte man aber nochmal unterscheiden zwischen dem was geboten wird und dem was sich die Menschen ersehnen und brauchen. Es ist nicht perse falsch, etwas achtsamer durchs Leben zu gehen... Wahrscheinlich wird dann eine weitere Entwicklungsstufe erreicht, wenn auch davon wieder Abstand genommen werden kann.
Für Zen ist das nicht so leicht, entweder es gibt Achtsamkeit, das bedeutet das eigene Wesen, das bedeutet Erleuchtung - oder alles ist nichts als wertloser Zeitvertreib. Erreichbar wird das Ziel allerdings nur durch gezielte Aufmerksamkeit, indem man sich immer wieder Fragen stellt, auch wenn man meist keine Antwort erhält.
Ich finde, dass es für Anfänger aber wichtig ist, durch fokussierte Achtsamkeit, zum Beispiel auf den Atem, einen Anker zu setzen. Sonst verlieren sie sich in ihrer Gedanken und Gefühlswelt. Das hat dann gar nichts mehr mit Zen zu tun. Das wird dann schnell zu auf dem Kissen sitzen und innerlich Gedankengebäude errichten und Probleme wälzen. Der heutige Rat von Muho ist für Fortgeschrittene im Zen wertvoll.
Praktisch gesehen scheint's mir grad' andersrum zu sein... Ziel ist nicht "Ziel", Anfang nicht "Anfang". Aber wem erzähl' ich das ... ...ich stell mich halt noch ziemlich ungeschickt an, mit allen meinen Vorstellungen... Danke für die Anregung. 👍
Zum Beispiel können Höflichkeit und Freundlichkeit durch Achtsamkeit schöne Dinge sein. Doch es gibt einen Punkt des zu gut gemeinten, an dem es zu etwas unnatürlichem wird. Achtsamkeit ist nur ein Teil/eine Art davon sich selbst und anderer bewusst zu werden. Es kann sehr schnell zu einem opportunistischem Instrument gemacht werden, das uns in der Belanglosigkeit und nicht in der Tiefe ankommen lässt. Tiefe ist reine Konzentration und wird zur reinen Essenz. Und selbst das ist nicht das Ziel. Es ist der Weg.
Sehr unterhaltsames Video, die Weide mit den Schafen fand ich eine herrliche Metapher. Doch kann es sein, wobei das eine für mich eine rhetorisch Frage ist, dass die Weide beziehungsweise das Grass das Wissen oder sogar Weisheit repräsentiert. Wobei schon die Frage alleine mich in eine philosophische Zwickmühle bring. Genau zu dem was du in deinem Video angesprochen hast. Für mich war am Beginn die wichtigste Erkenntnis, keine Erwartungen zu haben. Nun hast du mit vielen Menschen Kontakt welche ja mit einer Erwartung den Kontakt suchen. Immer wieder frage ich mich wie viel darf oder soll ich jemanden erzählen um die Person nicht in die Sackgasse der Erwartung zu locken. Lg aus Wien
🐸 Meine japanische Mama vor 20 Jahren: "Du willst Zen-Zeremonie kennenlernen?" Ich: "Klar gerne. Ihr habt erzählt, das Ihr bei der in Sadou-Meisterin von Kita-Kamkura gelernt habt. Das fände ich toll!" Sie; geht zum Eisschrank, holt eine Portion tiefgefrorenes Matcha-Pulver, kippt einen Löffel voll in meine Teetasse und giesst heisses Wasser drüber, rührt um. Dauer 10 Sekunden. Und sagt: "Hier trink. Teezeremonie!" "Und dann geh bitte mit den Hunden Gassi"
Könnte es sein, es verschiedene Formen der Achtsamkeit gibt? Z.B die vorgestellte angestrebte Achtsamkeit, die in gewisser Weise eine Selbstmanipulation ist und die sich spontan einstellende Achtsamkeit, die jedes Mal frisch und neu ist.
Das Bild mit den Schafen hat mich zum Lachen gebracht. Ich hab meinen Border Collie gesehen der die Schafe beobachtet und immer wenn eins ausbricht, dann treibt er sie zusammen. Ich muss mich gar nicht drum kümmern. Ich kann ihm absolut vertrauen. 😉
Mal ne ganz blöde Frage... Ist es ok anstatt nur Meditation zu üben seine Reaktion auf eine bestimmte, sagen wir Ereignis zu kontrollieren? Nach dem Motto ich kann nicht meine Umgebung nicht kontrollieren bzwm was passiert, aber ich kann meine Reaktion auf das was passiert verändern? Eigentlich würde ich gerne auf das was du sagst genervt reagieren, aber ich lasse es. Anstatt auf die Vergangenheit zu schimpfen verändere ich meine Reaktion auf die Erinnerung und sage, ja gut es war so, auch wenn es keine gute Erinnerung war. Nicht loslassen sondern meine subjektive Reaktion darauf abändern. Ich kann es eben nicht ändern und andere meine Reaktion um zusätzliche negative Gefühle und sekundäres leid zu minimieren.
Ich verstehe nicht, wie sich das Loslassen von dem unterscheidet, was du das Ändern der Reaktion nennst. Bsp: "Eigentlich würde ich gerne auf das was du sagst genervt reagieren, aber ich lasse es." Das klingt in meinen Ohren wie ein und dasselbe.
Wenn ich die Erdanrufung ausführe und ich Probleme habe die Kämpfe loszulassen, könnte ich zumindest versuchen meine Reaktion auf die Kämpfe zu verändern... Nach dem Motto ah okay da ist Wut oder Ärger, ich kann zumindest die subjektive Reaktion verändern und sagen ich betreibe erstmal auch Ursachenforschung. Der Körper als Archiv meines Lebens. Was habe ich falsch gemacht? War es wirklich so gut nach etwas zu gieren. Es ist eher ein denkrischer Prozess, nach außen wäre es ähnlich möglich. Welche Reaktion auf eine Situation wäre sinnvolle, wäre gut für würde zu einem gutem Ausgang führen. Als eine Art der Reflexion plus Reaktionsveränderung. Nach einiger Zeit wird Meditation doch weniger schwungvoll. Wir wissen ja eigentlich was richtig ist. Wir müssen ja eigentlich nur auf unsere Seele oder unser Herz hören und wissen was wäre das richtige gewesen, das gütige gegenüber der Situation. Isg vielleicht an auf Wissen/Intelligenz und Logik basierende Form der Meditation.
@@muho es ist eher ein logischer/rationaler Prozess. Ich kenne ja eigentlich die richtige Antwort, wenn ich nur auf meine Seele höre die sagt vergib dir, hab kein schlechtes Gewissen, tu dir das nicht an. Ich glaube wir nennen es Ganzwerdung. Aber schlag auch nicht zurück. Es ist eher eine Zügelung der eigenen Gefühle und Emotionen, anstatt sich oder andere zu bestrafen. ❤❤❤
@@muho wenn ich jetzt zum Beispiel an Schmerzvolle Gefühle denke in meinen Körper gehe, würden wir vielleicht zurück schrecken oder uns selbst dafür verantwortlich machen oder eben die Reaktion verändern. Es ist für mich teilweise sehr schwer immer wieder den gleichen Scheißdreck zu erleben und dann Mitgefühl zu empfinden... Aber meine Reaktion kann ich dauerhaft abändern zur Not mit Palikanon km der Hand und methodisch vorgehen...
@@muho ich bin einer Situation von mir aus ich habe keine Lust aufzuräumen, was waren die Gefühle Inder Situation, war ich müde... Nach gut ist voll normal... War ich mal wieder am saufen... Welche Gefühle haben dazu geführt es ist ein innerer Reflexionsprozess, dann kombiniert mit klassischer Meditation ein anderer Prozess, sicherlich eher für reflektierte Menschen.
Beim Geh-Meditieren auf der Strasse komme ich mir schon, manchmal, etwas komisch vor: Was denken die Leute über mich ? --- sollte ich mein Meditieren nicht besser dorthin pflegen, wo ich nicht beobachtet werde ?!
Diese Spielchen haben was mit urteilen und verurteilen zu tun. Ist es nicht so, dass man eben alles so belässt wie es ist?? Alles ist einfach wie es ist, da braucht es keine Schubladen und keine Urteile. Da wird nicht negiert oder hinzugefügt.
ich selber habe eine Differenz mit mir gerade selbst. manchmal wünsche ich mir eine andere Spielrolle zu sein. in dieser negativen Haltung manchmal alles zu überblicken zu kontrollieren. aber gleichzeitig zu sehen wo es geht. aber es kommen auch positive Bewegungen auf mich zu. aber hier auf Erden dauert es immer so lange bis was neues geschieht. manchmal habe ich das Gefühl dass du dir gar nicht im Klaren bist wie das andere Leben ist. ein Schrei nach Aufmerksamkeit. wo bin ich. du erzählst Geschichten aber du kannst nie eine Lösung finden. ich denke ich habe einfach ein Konflikt an glauben. oder ich bin mir gar nicht im Klaren welche Rolle ich spiele.gruss
Nur ein Scherz! Das Video habe ich in einem Hotelzimmer in Singapur aufgenommen, und wo das Hotel diese Bilder her hatte weiß ich leider nicht. Tatsächlich haben einige Kommentatoren geschrieben, dass ihnen das Bild gut gefällt. Vielleicht hat es ja einen echten künstlerischen Wert?
Wie wäre es mit einem Beispiel der nicht sinnlosen Weisheit? Z.B.: Menschliche Fähigkeiten müssen für alles nützlich sein. Oder: Ein allerhöchstes Ziel kann nur durch Überwinden von tiefsten Abgründen erreicht werden.
Aus dem Herzen gesprochen, danke!
Eines Ihrer besten Videos, klar und einleuchtend. Kürzlich erhielt ich ein Buch von Judson Brewer, Psychiater und Leiter des Achtsamkeitszentrums an einer amerikanischen Universität...Bestseller....
Schon nach den ersten Seiten musste ich es weglegen. Er hatte einen großen Kreis gezeichnet
⭕ mit der Bezeichnung Achtsamkeit und
darin einen ganz kleinen Kreis mit der Bezeichnung Meditation.
Etwas sehr Ähnliches wie Ihr Beispiel mit dem Teehaus.
Ich wusste nicht, ob ich über seine Dummheit lachen oder weinen sollte.
Wie im Transhumanismus: "Du wirst nichts haben und du wirst glücklich sein
Ich war voll irritiert, als im letzten Drittel des Teishos Dieter Bohlen als Lebensretter durchs Bild rauschte. Danke Muho für die Ernüchterung und drei Niederwerfungen für Manjushri. 🙌🙏🙌🙏🙌🙏
🙏🎨❤️
…und dann auf einmal der Moment, da mir am heutigen Tag alles, buchstäblich alles fehlte, und da mir auf einmal nichts mehr, gar nichts mehr fehlte. Einzig zählte: Ich bin hier und ich wusste:“Das ist es. Und so ist es. Und nur das ist es.Und nur so ist es.“
Da sprichst du mir aus meinem Herzen. Danke.
Du sprichts mir "aus der Seele", danke!
Das freut mich!
Ich finde klasse, dass du als Zen Meister das mal sagst. Danke dir, Muho🙏🏼
Zudem: Mindfulness ist doch ein absurder Begriff iwie - Full of mind“🤷🏻♂️🤔🤔
🙌
Das Konstrukt "Mindfullness" für Sati kommt ursprünglich aus dem 19.Jh. und wurde dann von Jon Kabat-Zinn popularisiert. Leider. Und ich kann mir vorstellen dass Muho mit "Sati" weniger Mühe hat, weil hinter Sati vielleicht ein breiteres, reiferes Konzept steht.
Ich finde Achtsamkeit gut. Meditation verschärft meine Achtsamkeit auf meine Stimmung und meine Gedankeninhalte.
Lieber Muho, vielen Dank für die 2 IVideos. Ich glaube ich versuche nicht mehr Aufmerksamkeit oder Achtsamkeit zu denken. Ich möchte nur lernen gegenwärtig zu sein.
Danke für diese gute Erklärung . Ja ,wenn wir versuchen achtsam zu sein,verlassen wir schon wieder den Pfad ,da wir dann schon wieder im Festhalten statt Loslassen sind .
Das Video ist die Klarheit selbst zu einem sehr wichtigen Thema. Super gemacht 🙏
Ich finde die Diskussion um das Thema Achtsamkeit gar nicht mal so schlecht. Die öffentliche Auseinandersetzung damit führt zumindest zu einer Sensibilisierung und ich finde, dass es ein Weg zum Zen sein kann.
Noch vor wenigen Jahren hatte es etwas von einem Mythos, einigermaßen selbstreflektiert und bewusst mit sich und der Welt durchs Leben gehen zu können. Dies ist mittlerweile (zum Glück) nicht mehr der Fall und die Menschen haben verstanden, dass dies kein Hexenwerk sein muss. Das kann auch als gesellschaftliche Entwicklung angesehen werden, wenn man den Faktor Trend herausrechnet.
Wenngleich ich auch finde, dass das Achtsamkeitsthema mit einem Marktangebot verbunden wird, sollte man aber nochmal unterscheiden zwischen dem was geboten wird und dem was sich die Menschen ersehnen und brauchen. Es ist nicht perse falsch, etwas achtsamer durchs Leben zu gehen...
Wahrscheinlich wird dann eine weitere Entwicklungsstufe erreicht, wenn auch davon wieder Abstand genommen werden kann.
Für Zen ist das nicht so leicht, entweder es gibt Achtsamkeit, das bedeutet das eigene Wesen, das bedeutet Erleuchtung - oder alles ist nichts als wertloser Zeitvertreib.
Erreichbar wird das Ziel allerdings nur durch gezielte Aufmerksamkeit, indem man sich immer wieder Fragen stellt, auch wenn man meist keine Antwort erhält.
Ich finde, dass es für Anfänger aber wichtig ist, durch fokussierte Achtsamkeit, zum Beispiel auf den Atem, einen Anker zu setzen. Sonst verlieren sie sich in ihrer Gedanken und Gefühlswelt. Das hat dann gar nichts mehr mit Zen zu tun. Das wird dann schnell zu auf dem Kissen sitzen und innerlich Gedankengebäude errichten und Probleme wälzen. Der heutige Rat von Muho ist für Fortgeschrittene im Zen wertvoll.
Vierter Urlaubstag: Red Bull zum Frühstück und Muho gucken 😊
🙏🎨
Wer das Ziel vor den Anfang stellt, verwechselt die Täuschung mit der Wahrheit.
Praktisch gesehen scheint's mir grad' andersrum zu sein...
Ziel ist nicht "Ziel", Anfang nicht "Anfang".
Aber wem erzähl' ich das ...
...ich stell mich halt noch ziemlich ungeschickt an, mit allen meinen Vorstellungen...
Danke für die Anregung.
👍
🙏🏼 „Wiederholungen“ sind doch immer wieder neu gut!
Danke Dir.
Fazit für heute: Steck dir deine Achtsamkeit sonst wo hin. 🙏
astrein
Zum Beispiel können Höflichkeit und Freundlichkeit durch Achtsamkeit schöne Dinge sein. Doch es gibt einen Punkt des zu gut gemeinten, an dem es zu etwas unnatürlichem wird. Achtsamkeit ist nur ein Teil/eine Art davon sich selbst und anderer bewusst zu werden. Es kann sehr schnell zu einem opportunistischem Instrument gemacht werden, das uns in der Belanglosigkeit und nicht in der Tiefe ankommen lässt. Tiefe ist reine Konzentration und wird zur reinen Essenz. Und selbst das ist nicht das Ziel. Es ist der Weg.
Vielen Dank 🌺
Also wurde die Teezeremonie auch durch das Ego ausgehöhlt und gekapert…
Sehr unterhaltsames Video, die Weide mit den Schafen fand ich eine herrliche Metapher. Doch kann es sein, wobei das eine für mich eine rhetorisch Frage ist, dass die Weide beziehungsweise das Grass das Wissen oder sogar Weisheit repräsentiert. Wobei schon die Frage alleine mich in eine philosophische Zwickmühle bring. Genau zu dem was du in deinem Video angesprochen hast. Für mich war am Beginn die wichtigste Erkenntnis, keine Erwartungen zu haben. Nun hast du mit vielen Menschen Kontakt welche ja mit einer Erwartung den Kontakt suchen. Immer wieder frage ich mich wie viel darf oder soll ich jemanden erzählen um die Person nicht in die Sackgasse der Erwartung zu locken. Lg aus Wien
Himmel und Weide ... eins 🙏
👍
🐸
Meine japanische Mama vor 20 Jahren:
"Du willst Zen-Zeremonie kennenlernen?"
Ich: "Klar gerne. Ihr habt erzählt, das Ihr bei der in Sadou-Meisterin von Kita-Kamkura gelernt habt. Das fände ich toll!"
Sie; geht zum Eisschrank, holt eine Portion tiefgefrorenes Matcha-Pulver, kippt einen Löffel voll in meine Teetasse und giesst heisses Wasser drüber, rührt um. Dauer 10 Sekunden.
Und sagt: "Hier trink. Teezeremonie!"
"Und dann geh bitte mit den Hunden Gassi"
Sehr cool!
Muho wann bist du das nächste Mal in Deutschland und kann man dich dann auch mal treffen?
Liebe Grüße und Danke für das geniale Video 🙏
Liebe Grüße zurück!
Einen Link zu den Deutschland-Terminen 2024 findest du im folgenden Kommentar:
muhode.hatenablog.com/
@@muho vielen lieben Dank
Achtsamkeit ist spirituelle Onanie.
wie wär's stattdessen mit Resonanz?
Könnte es sein, es verschiedene Formen der Achtsamkeit gibt? Z.B die vorgestellte angestrebte Achtsamkeit, die in gewisser Weise eine Selbstmanipulation ist und die sich spontan einstellende Achtsamkeit, die jedes Mal frisch und neu ist.
🙏
Das Bild mit den Schafen hat mich zum Lachen gebracht. Ich hab meinen Border Collie gesehen der die Schafe beobachtet und immer wenn eins ausbricht, dann treibt er sie zusammen. Ich muss mich gar nicht drum kümmern. Ich kann ihm absolut vertrauen. 😉
🙏🏽
Mal ne ganz blöde Frage... Ist es ok anstatt nur Meditation zu üben seine Reaktion auf eine bestimmte, sagen wir Ereignis zu kontrollieren? Nach dem Motto ich kann nicht meine Umgebung nicht kontrollieren bzwm was passiert, aber ich kann meine Reaktion auf das was passiert verändern? Eigentlich würde ich gerne auf das was du sagst genervt reagieren, aber ich lasse es. Anstatt auf die Vergangenheit zu schimpfen verändere ich meine Reaktion auf die Erinnerung und sage, ja gut es war so, auch wenn es keine gute Erinnerung war. Nicht loslassen sondern meine subjektive Reaktion darauf abändern. Ich kann es eben nicht ändern und andere meine Reaktion um zusätzliche negative Gefühle und sekundäres leid zu minimieren.
Ich verstehe nicht, wie sich das Loslassen von dem unterscheidet, was du das Ändern der Reaktion nennst. Bsp: "Eigentlich würde ich gerne auf das was du sagst genervt reagieren, aber ich lasse es." Das klingt in meinen Ohren wie ein und dasselbe.
Wenn ich die Erdanrufung ausführe und ich Probleme habe die Kämpfe loszulassen, könnte ich zumindest versuchen meine Reaktion auf die Kämpfe zu verändern... Nach dem Motto ah okay da ist Wut oder Ärger, ich kann zumindest die subjektive Reaktion verändern und sagen ich betreibe erstmal auch Ursachenforschung. Der Körper als Archiv meines Lebens. Was habe ich falsch gemacht? War es wirklich so gut nach etwas zu gieren. Es ist eher ein denkrischer Prozess, nach außen wäre es ähnlich möglich. Welche Reaktion auf eine Situation wäre sinnvolle, wäre gut für würde zu einem gutem Ausgang führen. Als eine Art der Reflexion plus Reaktionsveränderung. Nach einiger Zeit wird Meditation doch weniger schwungvoll. Wir wissen ja eigentlich was richtig ist. Wir müssen ja eigentlich nur auf unsere Seele oder unser Herz hören und wissen was wäre das richtige gewesen, das gütige gegenüber der Situation. Isg vielleicht an auf Wissen/Intelligenz und Logik basierende Form der Meditation.
@@muho es ist eher ein logischer/rationaler Prozess. Ich kenne ja eigentlich die richtige Antwort, wenn ich nur auf meine Seele höre die sagt vergib dir, hab kein schlechtes Gewissen, tu dir das nicht an. Ich glaube wir nennen es Ganzwerdung. Aber schlag auch nicht zurück. Es ist eher eine Zügelung der eigenen Gefühle und Emotionen, anstatt sich oder andere zu bestrafen. ❤❤❤
@@muho wenn ich jetzt zum Beispiel an Schmerzvolle Gefühle denke in meinen Körper gehe, würden wir vielleicht zurück schrecken oder uns selbst dafür verantwortlich machen oder eben die Reaktion verändern. Es ist für mich teilweise sehr schwer immer wieder den gleichen Scheißdreck zu erleben und dann Mitgefühl zu empfinden... Aber meine Reaktion kann ich dauerhaft abändern zur Not mit Palikanon km der Hand und methodisch vorgehen...
@@muho ich bin einer Situation von mir aus ich habe keine Lust aufzuräumen, was waren die Gefühle Inder Situation, war ich müde... Nach gut ist voll normal... War ich mal wieder am saufen... Welche Gefühle haben dazu geführt es ist ein innerer Reflexionsprozess, dann kombiniert mit klassischer Meditation ein anderer Prozess, sicherlich eher für reflektierte Menschen.
Beim Geh-Meditieren auf der Strasse komme ich mir schon, manchmal, etwas komisch vor: Was denken die Leute über mich ? --- sollte ich mein Meditieren nicht besser dorthin pflegen, wo ich nicht beobachtet werde ?!
Diese Spielchen haben was mit urteilen und verurteilen zu tun. Ist es nicht so, dass man eben alles so belässt wie es ist?? Alles ist einfach wie es ist, da braucht es keine Schubladen und keine Urteile. Da wird nicht negiert oder hinzugefügt.
Wenn der Meister beim Sesshin seine Schüler zum Durchbruch bringen möchte ist es nicht das selbe Streben was eigentlich nicht notwendig ist?
ich selber habe eine Differenz mit mir gerade selbst. manchmal wünsche ich mir eine andere Spielrolle zu sein. in dieser negativen Haltung manchmal alles zu überblicken zu kontrollieren. aber gleichzeitig zu sehen wo es geht. aber es kommen auch positive Bewegungen auf mich zu. aber hier auf Erden dauert es immer so lange bis was neues geschieht. manchmal habe ich das Gefühl dass du dir gar nicht im Klaren bist wie das andere Leben ist. ein Schrei nach Aufmerksamkeit. wo bin ich. du erzählst Geschichten aber du kannst nie eine Lösung finden. ich denke ich habe einfach ein Konflikt an glauben. oder ich bin mir gar nicht im Klaren welche Rolle ich spiele.gruss
sehr gut
sorry, aber das bild an der Wand gefällt mir total gut. Woher ist das?
Ikea.
@@muhooh ok, danke.
Nur ein Scherz! Das Video habe ich in einem Hotelzimmer in Singapur aufgenommen, und wo das Hotel diese Bilder her hatte weiß ich leider nicht. Tatsächlich haben einige Kommentatoren geschrieben, dass ihnen das Bild gut gefällt. Vielleicht hat es ja einen echten künstlerischen Wert?
Keine Ahnung. Mir gefällt es jedenfalls. Danke für deine Antwort.
無分別智(むふんべっち)とは、相対的な主観・客観の分別を離れた真実の智慧。識別・弁別する分別智に対して、それを超えた絶対的な智慧をいう。
無分別智(むふんべっち)。
坐禅、読書、囲碁、将棋。
Wie wäre es mit einem Beispiel der nicht sinnlosen Weisheit?
Z.B.: Menschliche Fähigkeiten müssen für alles nützlich sein.
Oder: Ein allerhöchstes Ziel kann nur durch Überwinden von tiefsten Abgründen erreicht werden.
Erfrischend nüchtern, ehrlich, unumwunden, unideologisch. Ich glaube, das ist echter Zen und kein Geschwafel
Kein Kommentar.
Und auch der ist wohl schon viel zu viel.....
😂
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🙏🏻
🙏🏻