Finanzfluss erstmal danke für die super informativen Videos im Allgemeinen. Ich hätte gerne mal ein paar Ideen wie man große leerstehende Flächen sinnvoll (finanziell) nutzen könnte. Photovoltaik (Einspeisung) lohnt sich heitzutage ja nicht mehr.
Was haltet ihr davon, einen Kredit für Gold aufnehmen? Einfach nur das Geld in Gold aufbewahren! Ich sehe da kein Risiko. Ich hab da an 8000€ gedacht?🤔
Ich bin wirklich so unglaublich dankbar für Eure Videos!! Habe die ganze Quarantäne Zeit genutzt um mich wirklich mal mit dem Thema Finanzen auseinanderzusetzen, da sind Eure Videos einfach klasse. Ihr macht wichtige, tolle Arbeit. Vielen Dank!!!!
am besten aber nicht das gesamte knowledge auf einen kanal stützen. gerade bei solch einem thema ist es wichtig seine informationsquellen zu diversifizieren ;)
Sebastian H. Daran sieht man auch dass es einen ungeheuren Bedarf gibt, in der Schule wird sowas ja nicht unterrichtet und auch sonst gibt es keine vergleichbaren Kanäle die in leichter Sprache finanzwirtschaftliche Basics vermitteln
Das verstehe ich nicht: 100k Kredit aufnehmen, Eigentumswohnung kaufen, Kredit mit Mieteinnahmen bezahlen. Danach gehört die Wohnung mir und die Mieten gehen auch an mich. Aber was ist wenn ich 100k Kredit aufnehme, monatlich dividendenausschüttende Fonds kaufe, mit Dividende Kredit abbezahle, fertig. Danach gehört mir der Fondsanteile selbst und Dividenden gehen an mich. Warum ist Immobilien ok aber long term dividenden fond kredit nicht?
@@jesusistsieger5802 weil er wahrscheinlich bei der Bank arbeitet und er dir das deswegen so erklärt. Die Banken mögen es nicht wenn man sein Geld in etwas investiert wo die Bank nicht wirklich Zugriff hat so wie z.B Crypto oder alles andere was heute nicht mit der Bank zu tun. Geh mal zu irgendeinen Finanzberater von irgendeiner Bank und frag ihn was er davon hält auf Long Term zu investieren oder auf crypto. Er wird dir sagen das es Schwachsinn und gefährlich ist ganz einfach nur was für die Banken es sich nicht Lohn.
@@jesusistsieger5802 Vermutlich ist das Problem, dass kein Anspruch auf Dividende besteht und die Dividenden schwanken können. Bei Mieteinnahmen besteht ein Anspruch auf die Mietzahlung und sie ist weniger schwankungsanfällig. Eines der Risiken bei der Vermietung besteht darin, dass der bzw. die Mieter ausziehen und die Mieteinnahmen ausbleiben. Dann kann das Grundstück aber in der Regel noch mit Gewinn verkauft werden. Bei Aktien ist ein Gewinn kurz- bis mittelfristig (also über die Kreditlaufzeit) nicht garantiert und ein Verkauf kann so zu Verlusten führen.
@@jesusistsieger5802 Komisch das bisher keiner geantwortet hat prinzipiell funktioniert das schon nur es wird dann schlecht wenn die fonds and wert verlieren, klar sie schütten dann noch dividende aus aber es ist viel mühsamer , weniger rentabel und ein höheres risiko steckt drin
Das ist nervend, wenn seriöse Kanäle - wie Finanzfluss - durch unseriöse Werbeeinblendungen "parasitiert" werden. Ich wünschte mir, der Content-Anbieter hätte darüber Kontrolle.
@@soisetsowaret3677 Finanzfluss und UA-cam bekommen mit deiner Methode aber 0,0 Euro. Naja gut, vielleicht nutzt du ja ständig irgendwelche Affiliate Links um z.B. dein Depot zu eröffnen, so dass Finanzfluss zumindest etwas über Werbepartner kriegt. Wundert mich, dass das mit einem Chrome adblocker funktioniert, schließlich gehört UA-cam doch auch zu Google, oder? Bin jedenfalls sehr froh, dass Finanzfluss nicht im Video irgendwelchen Kram anpreist, wie andere UA-camr es machen. B.R-S ich fand die Werbung damals auch oft nervtötend. Fühle mit dir.
ich finde das ist eine sehr individuelle Entscheidung wo man keine generelle Empfehlung aussprechen kann. ich persönlich sehe kein Problem darin 30% seines Gesamtkapitals zusätzlich als Kredit aufzunehmen, gerade während eines "Crashs". Man muss natürlich das Risiko OHNE PROBLEME tragen können, die Rate ohne Hilfe des Kapitals abzahlen zu können. Bei 1-2% sind die Zinskosten so überschaubar (ca. 50€ pro Monat bei 35.000€), dass man das Geld locker einsparen kann, indem man bspw. mal Netflix kündigt und einen günstigeren Handyvertrag wählt. Zudem liegen wir bis 2% unter der Inflation, das heißt der Kredit entwertet sich sogar selbst über die Zeit. Die Perspektive die ihr hier bietet ist sehr einseitig.
Genau das habe ich mir auch gedacht. Auf Kredit zu investieren kann man sich durchaus leisten, wenn die Zins- und Tilgungslast von der gewohnten monatlichen Sparquote problemlos (1/3 der Sparquote halte ich für angemessen) aufgefangen werden kann. Gerade bei einem Crash könnte kurzfristig verfügbares Fremdkapital Gold wert sein. Man kann in gute Unternehmen günstig investieren und sich damit quasi für die nächsten Jahre zu diesen Preisen "einloggen". Wenn man jedes Mal wartet, bis man eigenes Kapital angespart hat, muss man womöglich immer die teuren Preise zahlen und fährt damit insgesamt schlechter. Gerade vor dem Hintergrund eines langfristigen Anlagehorizonts kann eine Kreditaufnahme in Zeiten fallender Kurse eine gute unternehmerische Entscheidung sein.
@Mambo Jambo Die Zentralbanken forcieren eine Inflationsrate von 2% und davon ist auszugehen. Von Deflation kann hier nicht die Rede sein. Was ist da deine Quelle?
Ich bin kein Freund von Hebeln. Wer es aber ausprobieren möchte, der sollte meines Erachtens mit ein wenig Spielgeld in KO-Zertifikate gehen. Wenn dann mal der Strike gerissen wird und man mit dem Totalverlust konfrontiert ist, dann kann das sehr lehrreich sein 😉
Naja, kommt immer drauf an wie gut man in der Lage ist, die Marktsituation einzuschätzen. Manche können es vielleicht besser als andere. Und man muss ja auch nicht direkt ein KO mit einem 100er Hebel kaufen. Also ich habe bisher wesentlich mehr Gewinn als Verlust mit KO Zertifikaten gemacht. Und in der Regel kaufe ich Hebel zwischen 10 und 20. Vielleicht bist du einfach nicht in der Lage Marktsituationen richtig einzuschätzen. Das wäre dann aber kein negativ Merkmal von Hebel Zertifikaten;)
@@Leon-pb5cr Was heißt "Marktsituation richtig einschätzen"? Letztendlich haben alle Marktteilnehmer dieselben Informationen. Selbst wenn man den "wahren" Wert eines Wertpapiers richtig beurteilt, wüsste man noch nicht, zu welchen Kursen alle anderen bereit sind, zu kaufen/verkaufen.
Ich habe mir vor 6 Wochen zu meinen 100.000 die ich besitze 50.000€ zu 3,5% geliehen und in Aktien investiert. Warum? - Ich glaube weiter an die Märkte und möchte die aktuelle Krise nutzen um davon zu provitieren. - Bei mir steht auf lange Sicht keine Große Investition an (Auto brauch ich nicht, Haus möchte ich nicht) - Niemand ist von mir finanziell Abhängig. Ich riskiere nur meine eigene Existenz - Mein Einkommen reicht locker aus um die Monatsrate von 600€ zu bedienen - Aktuell bin ich 25% im plus was sich natürlich auch wieder ändern kann Jeder muss selbst wissen was er macht und wie er sein Geld anlegt. Die Hauptsache ist, dass du mit deiner Form der Geldanlage ruhig schlafen kannst. Freunden würde ich niemals empfehlen sich Geld zu leihen und an der Börse anzulegen, ich spreche auch nicht darüber, dass ich mit Geld zum anlegen geliehen habe. Mit Otionsscheinen habe ich in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen gemacht und fühle mich damit einfach unwohl.
Du bezahlst 600 Euro im Monat? Ich glaube du meintest im Jahr, sonst wäre der Zinssatz deines Kredits viel höher. Unabhängig davon ist ein Kredit von 3.5% aktuell schon ziemlich viel...
@@crashw1n5t0n doch, 600€ im Monat für Zins und Tilgung. Ob jetzt 3,5% oder vielleicht bei einer anderen Bank 3% ist mir nicht so wichtig. Mein Depot liegt im übrigen aktuell bei knapp 300.000€ Habe meine Entscheidung also nicht bedauert, empfehle aber niemandem das auch zu tun.
@@crazytitan21 600*12=7200 Euro pro Jahr für einen Kredit von 50'000 Euro. Dein Zinssatz beträgt also 7200/50000=14.4% Das ist dies der teuerste Kredit von dem ich je gehört habe. Auf welche Zeit hast du den diesen Kredit aufgenommen?
@@crashw1n5t0n Quatsch ... In den 600€ sind Zins UND Tilgung enthalten. Du rechnest gerade nur Zinsen aus. Der Kredit hat eine Laufzeit von 92 Monaten und insgesamt muss ich 55.000€ zurück zahlen. Gut 10% Zinsen auf die ganze Laufzeit entspricht 3,5% pro Jahr
Wollte einfach mal danke sagen für euren Kanal! Ihr habt mich dazu bewegt, mich mit meinen Finanzen auseinander zu setzten. ich bin jetzt in meiner 2. Lehre und bin auf dem guten Weg am Ende diesen Jahres meinen Notgroschen gespart zu haben. hatte noch nie Geld auf der Seite egal wie viel ich verdient habe und ich muss sagen es beruhigt unglaublich wenn ich weis das ich mir darüber keine Gedanken machen muss. Hatte Aufgrund eines Bankwechsels und einem Verwaltungsfehler einen kurzfristigen Lohnausfall, musste aber nicht anfangen zu schwitzen :D. Vielen Dank und weiter so! Kann, tue und werde euch aufjeden Fall jedem "ungläubigen" Finanzmuffel ans Herz legen :D
Ich kann der Argumentation gut folgen, denke aber auch immer mal an einen Nachbarn, welcher 27000 Euro für einen Neuwagenkauf ausgeben hat. Da überschlage ich schon mal, ob er nicht sein altes Auto hätte weiterfahren können und das Geld jetzt zum Beispiel im Crash an der Börse in einen schönen ETF investieren. Der Wertverlust für das Auto ist auch auf jeden Fall sehr hoch. Schönes Wochenende
@The walking Kai - Vielleicht wollte er seinen Wagen wechseln. Man muss ja nicht warten, bis einem der Rost unterm Arsch fault, nur damit die Dividende klingelt. 27.000 Euro sind jetzt auch nicht die Welt. Wenn er den bar gekauft hat, gabs vielleicht 2.000 Euro Preisnachlass. Das wären schon mal 8% "Rendite". Zusätzlich spart er sich die Zinsen der Finanzierung, was vielleicht weitere 3% sind. Seinen alten Wagen hat er sicherlich in Zahlung gegeben, vielleicht mit 6.000? Insofern fehlen ihm aufm Konto vielleicht gar nicht 27.000, sondern 19.000 Euro. Und er hat vielleicht 11% aus 27.000 Euro rausgeholt statt deine angestrebte Rendite mit 19.000 Euro, die tatsächlich zu investieren waren. Möglicherweise waren an seinem alten Wagen ein Satz neue Winterreifen fällig, die beim Neuwagen oben drauf waren. Hier sind weitere 500 bis 1.000 Euro möglich. Er spart zudem Reparaturkosten beim Neuwagen, die beim Altwagen fällig wären. Vielleicht lässt sich die Hausnummer noch auf 18.000 Euro drücken. Vielleicht spart er sogar noch ein paar Negativzinsen und gleicht die Inflation ein bisschen aus. Ich glaub, so schlecht war der Deal insgesamt nicht. :)
Investieren auf Pump is aus den im Video genannten Gründen nich allzu empfehlenswert. Beim spekulieren is es meiner Meinung nach genau umgekehrt. Wenn man auf steigende oder fallende Kurse spekuliert, dann sollte man hebeln, wichtig is aber vor der Spekulation festzulegen, wie viel man maximal verlieren will und sich während der Spekulation auch dran zu halten.
RONG Juan was ein Quatsch 😂 also jeder trader der ein bisschen was von der Materie versteht setzt passende stop loss stops weil es sonst komplett harakiri wäre
@@MultiFifa12gamer Die Tatsache, dass jeder nen Stop-Loss aktiviert, führt ja erst dazu, dass immer mehr Stop-Loss aktiviert werden, was bis hin zum Börsencrash führen kann.
Konsumkredit von 50.000€ für 1,5% das kann ich nicht glauben. Die machen zwar immer Werbung für gute Zinsen aber man landet immer bei 3-4% Zinsen. Bitte um Antwort. Gruß Mourice
TheMerkur11 Ok, aber das wäre dann ein Kredit über den Brooker, weil im Video gesagt wurde im Internet liegen die Zinsen bei 1,5% dann gehe ich von einem Konsumkredit aus. Konsumkredite bekommt man niemals so günstig, sonst wären es ja schon fast Darlehen-Konditionen. Banken sind schon Verbrecher, sich dann aber Geld vom Broker zu leihen ist glaube ich noch schlimmer. Dann doch lieber Konsumkredit!! Aber am Besten man macht es überhaupt nicht. Da haben schon einige ihr Haus und Hof + Frau und Kinder verloren, weil Sie dachten sie wären schlauer.
1,5% bei schlechter Bonität, 0,7% bei guter Bonität ist eine Milchmädchenrechnung. Ich muss 1,3% Zins bei 10 Jahren Bindung annehmen bei einem Immobilienkredit bei einem Nettoeinkommen von 2.000€. Konsumkredite für mich beginnen um 3%.
@@mouricedean8750 Beim Thema Aktien kann man sich prinzipiell nur Geld vom Broker leihen. Kommt am Ende auf das gleiche hinaus. Banken geben dir nur ungern Kredite für Aktien. Der Broker macht das ständig und ist daher "Fachmann". Finde auch keine Konsumkredite für 1,5%... Ist ein Fehler im Video. Die Person die das Script geschrieben hat wird Informationen aus sekundärer Quelle benutzt haben, die sich auf die Zinsen von Brokern bezieht.
Ich versuche Schulden und damit auch Kredite grundsätzlich zu vermeiden. Viele Investitionen dauern dann eben etwas länger, aber ohne Verbindlichkeiten ist man freier und vor allem ohne das Risiko, durch Unvorhergesehenes in Verzug zu geraten und am Ende noch gepfändet zu werden. Und wenn ich dann daran denke, dass man gefühlt das halbe Leben in dieser Verbindlichkeit hängt und sein eigenes Budget nicht zur freien Verfügung hat... ne, da hab ich keine Lust drauf. Dann lieber mit Eigenkapital investieren und eine kleinere Rendite in Kauf nehmen.
Ganz ohne Risiko gibt es eben auch keine Rendite. Das man ohne Verbindlichkeiten freier ist kann ich nicht bestätigen. Ob man nun einen monatlichen Betrag zur Rückzahlung eines Kredites nutzt oder damit seinen Sparplan bedient ist nur eine Empfängerfrage. Im Endeffekt muss man nur die Höhe passend definieren. Darüber hinaus muss man lediglich seine Einnahmensituation richtig einschätzen können (nimmt man einen Kredit auf und ist 2 Jahre später arbeitslos ist das natürlich suboptimal).
@@EngineScypex Ist natürlich richtig. Allerdings habe ich auch keinen festen Sparplan, sondern es ist jeden Monat unterschiedlich, wie viel übrig bleibt und daher bewerte ich die Situation auch jeden Monat wieder neu. Das mag auch eine Sondersituation sein, da ich in Ausbildung bin und ohnehin knapp bei Kasse, aber in Manchen Monaten war ich dann doch froh, mal eine Sparrate aussetzen zu können und nicht an die Regelmäßigkeit gebunden zu sein. Je nach momentanem Budget die Rate immer wieder anzupassen ist das, was ich als die Freiheit dahinter betrachte. Natürlich gehört dazu auch ein disziplinierter Umgang mit Geld, sodass am Ende auch wirklich noch was übrig bleibt. Dass das vielen schwer fällt, und daher ein fester Betrag gleich weg gelegt wird, kann ich auch verstehen. Kommt sihcer drauf an, was für eine Art Konsument man ist.
@@Lytte95 Sich Budgets zu setzen und Sparraten unmittelbar nach Geldeingang wegzulegen (Sparplan, separates Konto) hilft bei der finanziellen Disziplin ungemein. Der Sparplan ist für die Meisten für die Altersvorsorge und ausgesetzte Sparraten tendieren häufig dazu nie nachgereicht zu werden. Bei dir in der Ausbildung ist das natürlich eine Sondersituation, da das Einkommen während der Ausbildung natürlich auch recht gering ist. Ich befinde mich z.B. als Selbstständiger ebenfalls in einer Sondersituation, da meine Einnahmen durchaus schwanken. Um Problemen vorzubeugen habe ich 3 Budgets (Minimal, Regulär und für sehr umsatzstarke Monate), sowie Rücklagen für 3 Monate.
Ist doch gut, dass es Leute gibt, die für eine Auto einen Kredit aufnehmen, aber nicht für Aktien. Das hält die Wirtschaft am laufen. Nur, dass das Auto schon bei der Übergabe 25% verliert. Nach 10 Jahren ist der Wagen nichts mehr wert. Mein Auto hat 1200 Euro gekostet. Und ich bin sehr zufrieden mit ihm. Erst 20 Jahre alt und kein Rost. Die Differenz zu einem Neuwagen steckt in der Börse.
@@EikeSchwass Stimmt schon, aber nur wenn man davon ausgeht, dass alle Spieler identisch sind. Wenn du jedoch als Privatperson mit einer deutschen Internetleitung gegen professionelle Firmen mit High-End Rechnern spielst, hast du so einen großen Informationsnachteil, dass der Erwartungswert deutlich geringer ausfällt. Spätestens beim Daytrading ist er dann genau so schlecht wie im Casino.
@tv junkie So wie ich das gelesen habe, bezog sich Eike auf den Ausgangskommentar mit dem Zocken. Normale Investments wurde im ersten Post ja nicht als Zockerei angesehen.
Danke für das super video... Aber was ist, wenn der Kredit ausreichend (4-fach) über aktienvermögen besichert ist und das Einkommen locker reicht um die Raten zurückzuzahlen? Macht es dann nicht vielleicht doch Sinn zu hebeln und langfristig z.b. in den msci World zu investieren?
Oder einfacher: 3-500 eur p.m., ein Kredit auf 10 jahre ist locker aus meinem Einkommen zu meistern. Warum nicht in via buy&hold für 20J zu investieren? Es stimmt zwar: Bei einem Crash muß man sich antrengen, nicht ins depot zu gucken - aber das muß man auch nicht, es gibt ja nichts zu entscheiden! Wo ist dann der Hacken?
Exakt das überlege ich auch gerade. 30k aufnehmen für 120Monate. Kredit sinkt mit Inflation aber aktiengewinne werden jetzt höher ausfallen da alles so weit gefallen ist 300€ kann ich mit leisten und zudem würde ich mal 3000€ zur seite legen um die raten zu zahlen als puffer für schlechte zeiten
@@loopiixx ja alles korrekt! die 30k natürlich aufteilen in 3-5Monate wo man da rein macht um den Cost-Average effekt zu nutzen, wenn man nicht ganz sicher ist. Wenn man 30.000€ kredit zb aufgenommen hat (10 Jahre laufzeit) und in gute ETF's investiert hat, zahlt man ca. 258,64€ monatlich an die Bank. Nach 120 Monaten hätte man 31.036,80€ gezahlt. nach 10 Jahren hätte man aus den 30.000€ pervers viel gewinn erwirtschaftet. Genau wie du sagst, diesen Puffer zur Seite legen ist super, Geld, an das man nicht rangeht, egal was. fertig. Ich mein, was manche leute hier schreiben, das sie durch diesen investment verlust erleiden werden, ist völliger schwachsinn. Wer etf's zb bei -10% verkauft hat einfach 0 ahnung. Wer macht denn bitte sowas? einfach weiter halten und weiter nachkaufen.
@@loopiixx Außerdem, es kann nicht sein, dass man nach 10 Jahren investieren in einem ETF Verluste gemacht hat. Das ist nicht möglich, wenn doch, dann kann man darüber lachen. Wenn 3. Weltkrieg, dann 4.Weltkrieg passiert und 50% aller Menschen ausgelöscht ist, da ist es klar, dass man nach 10 Jahren Verlust erlitten hat
Das ist echt schlimm! Da kannst du so einiges an Geld verlieren.. Zocke niemals mit Geld, welches Du nicht hast, oder für deinen Lebensunterhalt brauchst. Du machst dann automatisch Schulden! FINGER WEG!
Mit Geld, welches man für den Lebensunterhalt benötigt sollte man sowieso nicht zocken, sowas hat nichts mit Geldanlage zu tun. Wenn du allerdings mit Fremdkapital arbeitest, dessen Abzahlung du aus deinen regulären Sparraten beziehen kannst, dann sieht die Sache schon wieder ganz anders aus.
Sehr kompakt und gut strukturiert präsentiert. Mein Abo hast du. Gerade kleinen Immobilieninvestoren ist wohl häufig gar nicht bewusst, dass sie gehebelt investieren.
Mich würde interessieren, ob kleine lombard-kredite theoretisch sinnvoll sein können. Die Annahme wäre, dass ein drawdown von sagen wir mal 90% so unwahrscheinlich ist, dass man, so der Fall eintritt, wahrscheinlich ohnehin ganz andere Probleme als den Aktienmarkt hat. Leider findet man kaum seriöse Quellen zu kleiden Fremdkapitalanteilen in einem buy&hold portfolio
Man kann nicht sagen, das es keinen Sinn macht für privat Anleger. Wenn ich mich mit dem Leveragen auskenne und es mit Summen mache welche ich Problemlos leisten kann, kann man es machen. Es ist definitiv Intelligent in gewissen Situationen zu Hebeln. Arbeite seit ich 18 bin mit Hebeln und fahre damit sehr gut, da ich mich damit seitdem ich 15 bin auseinander setzte. (Heute 22)Habe alleine am Freitag mit call Optionen 125% gemacht (natürlich nicht auf mein ganzes Kapital, dass wäre zu Risikoreich) Finde die Aussage das es keinen Sinn macht einfach falsch. Es ist wie bei allem man muss es bedacht und aufgrund von rationalen Entscheidungen treffen und ein gesundes Risikomanagment auf das Gesamtkapital haben, dann kann man das auch machen.
Naja, so wie du das beschreibst, machst du das ja schon recht "professionell". Der durchschnittliche Privatanleger will aber eigentlich möglichst wenig Arbeit für seine Finanzen aufbringen, da er seinen Job, Familie, Garten/Haus hat, um die er sich auch kümmern muss.
@@AtzenGaffi Klar, wenn man sich mit dem Thema wenig auseinder setzten will, dann sollte man die Finger davon lassen. Ich denke, wenn jemand auf dem Kanal aber auf das Thema kommt, dann ist er auf jeden Fall Interessiert. Aber klar, wenn man keine Zeit sollte man es lassen.
Arbeitest du hauptsächlich mit Optionen, Zertifikaten etc. oder auch Wertpapierkrediten? Zusätzlich noch eine Frage, die im Video erwähnten 0,7%-1,5% wo bekommt man solche Zinssätze?
wenn du das Eigenkapital hast, was ich annehme wenn du schreibst, du kannst es dir „leisten“ wieso hebest du dann nicht mit deinem eigenen Kapital durch die Investmenthöhe. Da hast du die gleiche realrendite aber keine Zinsen, oder wie ist das, wenn man sich das leisten kann zu verstehen?
Eine selbstgenutzte Immobilie ist per Definition kein Investment, sondern eine Ausgabe. Es wirft keinen Cashflow ab und kostet im Laufe der Zeit sogar noch Geld. Da erscheint eine Kreditaufnahme sogar noch skurriler.
V N Interessante und auch schlüssige Sichtweise, ich sehe das allerdings etwas anders. Eine selbstgenutze Immobilie kann durch Wertsteigerung oder das Einsparen von Opportunitätskosten trotzdem eine Rendite abwerfen. Wenn zB die Vergleichsmiete in der Umgebung bei 1500€ pro Montag liegt und man als Immobilienbesitzer diesen Aufwand (bis auf Rücklagen) nicht hat, könnte man diese „gesparten“ Kosten theoretisch als Cashflow definieren, da man dieses Kapital anderweitig nutzen kann. Zudem hat man je nach Lage eine zusätzliche eventuelle Wertsteigerungen der Immobilie, welche zwar meist nicht realisiert wird, aber dennoch vorhanden ist. Hinzu kommen, dass die Kosten, die bei einer Immobilie im Laufe der Jahre anfallen sehr stark variieren. Je nach Alter, Grad der Abnutzung, guten Kontakten zu Handwerkern oder eventueller Selbsthilfe. Hinzukommen natürlich noch die Unabhängigkeit von Mietpreissteigerungen und Vermietern generell sowie die Möglichkeit der uneingeschränkt freien Gestaltung und Nutzung seiner Unterkunft nach seinen Vorlieben :)
Das ist zwar "per Definition" richtig. Aber wenn man nicht unter der Brücke leben will, müsste man ohne selbstgenutzte Immobilie Miete zahlen. Und die kann im Laufe der Zeit noch unkalkulierbarer werden als das Zinssteigerungs-Risiko bei einer Krditaufnahme.
Meine Meinung ist das man durchaus einen kleinen Kredit aufnehmen kann um sein Depot zu hebeln. Besonders im Bärenmarkt eine gute Idee, sofern man den Kredit auch langfristig halten und abbezahlen kann. So hat man eine kleine Vorauszahlung in günstige Märkte getätigt. In einer Welt in der Menschen ca 80% Schulden aufnehmen um ihr "Eigenheim" zu kaufen (welches solang nicht ihr Eigen ist bis die Immo abbezhalt ist) und damit wiklich ihre Existenz auf Spiel setzen, kann man ruhigen Gewissens einen kleinen Kredit für Aktienkäufe tätigen.
Grundsätzlich richtig und fachlich korrekt. Einfach ins blaue hinein einen Kredit in den Aktienmarkt zu ballern ist nicht sinnvoll. Allerdings lohnt es sich meiner Meinung nach schon gerade zu einer Krise wie jetzt, auch mit geliehenem Geld in den Markt zu gehen. Gerade jetzt wo viele Aktien von gesunden Unternehmen sehr günstig zu haben sind, und die Zinsen extrem niedrig sind, ist das Chance / Risiko Verhältnis ganz gut.
Dee Jay Schau dir die Märkte und Gesellschaften an... Wer jetzt noch an schnelle Gesundung des ganzen Markets glaubt, hat den Schuss nicht gehört. Und wer Aktienpicking mit geliehenem Geld macht, kann genauso gut ne shady TradingApp benutzen und wetten oder gleich ins Kasino gehen und Roulette spielen. Aber gut, Privatinsolvenzen führen zu billig zu verkaufenden Immos und Abstoßen von Aktien und anderen Assets.
Mathias Daniel Das kann man schon machen, aber höchstens bis zum Beleihungswert von Aktien (40-60%), wie bei allem im Leben sollte man aber nicht den Markt als Casino missbrauchen mit $$ in den Augen, da ist man nur gestresst, schläft schlecht und verliert meistens all sein Geld. Man muss eben ein Mindestverständnis haben von dem in was man investiert und das haben die meisten Menschen nicht. Fremdkapital ist ein valides Instrument für professionelle (also berufliche!) Investoren und nicht für Anleger für die Altersvorsorge.
Was wäre den wenn ich den Kredit mit Dividenden zurück bezahle? Wenn ich in wenig Risikoreiche Aktien gehe wie die guten alten Konsum Einzelwerte (JNJ, P&G, Cola etc.), muss ich dann auch Geld nachschießen wenn der Markt fällt? Nach meiner Rechnung wäre das ja ein Free Lunch. 0,7%-1,5% Kredit auf 2,5%-3% Dividenden, wobei man davon ausgehen kann, dass die Dividenden steigen.
Mich fasziniert es immer wieder, wie Leute auf der einen Seite Spekulationen an der Börse verteufeln, auf der anderen Seite aber genau für so etwas leicht empfänglich sind und das nun in privatem Maßstab in Erwägung ziehen ;) Ganz ehrlich: Die meisten Leute, die jetzt an Hebelgeschäfte denken, denken eben nicht an langfristige Investitionen, sondern an "schnelles Geld" im Crash. Und das ist nichts anderes als Spekulation. Kann gut gehen, kann aber vor allem auch richtig beschissen laufen und einen in den Ruin treiben. Nur hier im privaten Fall gibt es keinen, der einem einen Rettungsschirm aufspannt. Davon mal abgesehen: Wie immer tolles Video!
Ich verstehe die Aussage nicht ganz. Durch Zinseszins und direkt hoher Dividendenzahlung die man schon früher bekommt (klar dafür muss man einen Kredit abbezahlen) komme ich doch einfach leichter an mein Ziel, oder habe ich jetzt einen Denkfehler? Es wird doch immer gesagt (unter Vorbehalt und ohne dass es zu 100% jemand weis), dass der Markt sich immer erholt und in der Vergangenheit, über einen langen Zeitraum betrachtet, kaum Verluste gemacht werden konnten (S&P500, DAX, MSCI World). Also ist doch das Risiko eher gering (sowie bei der Auswahl auch meine Chancen :D), aber ich bin einfach schneller? Bitte um konstruktive Antworten. LG und danke 🙏
Absolut einverstanden. Jedoch, wenn überhaupt jemals, dann wäre jetzt nach einem grösseren Rückgang der einzige und richtige Zeitpunkt, ein solches Risiko auf sich zu nehmen.
Keiner kann sagen, ob es das jetzt schon gewesen war, oder ob man das wahre Ausmaß erst in einigen Wochen oder Monaten zu spüren bekommt. Wäre dann auch schlecht jetzt einen Kredit aufzunehmen und dann geht es die nächsten 2-3 Jahre nur abwärts.
Angenommen ich halte Wertschriften im Wert von 100k€ und beziehe einen Lombardkredit von 50k€. Wenn bei einem Crash der Wert des Portfolios auf angenommen 60k€ fällt, besteht ja noch volle Deckung des Kredits. Erhalte ich in diesem Fall einen Margin Call?
Kommt auf den kreditvertrag an. Wenn der lombardkredit 50% Deckung verlangt. Und minimum call wäre 5k..dann zb ja. Ist der Kredit mit etwas weniger risikobehafteten gedeckt wäre der deckungsgrad höher.
Hmmm, ich versuche das so zu sehen: Du kannst jeden Monat 200€ 10 Jahre lang sparen: Hast dann deinen "Durchschnittssparbetrag" im Markt. Du kannst aber auch 20k aufnehmen, jetzt alles günstig einkaufen, und 10Jahre lang 200€ + Zinsen abzahlen. Am Ende denke ich hat derjenige der ein gewisses Risiko eingegangen ist mehr. Aber es kommt noch eine Welle nach unten. Also warte nochmal... Öl kackt gerade richtig ab. 8.80$/Barrel
Interessante Möglichkeit, aber für mich ist das Risiko zu groß eines der Produkte zu nutzen. Einzig die Kreditaufnahme zum langfristigen Aktienkauf kann ich mir vorstellen, aber auch nur unter gewissen Voraussetzungen. Als Privatanleger sollte man darauf letztendlich verzichten und nur das Geld anlegen, was man investieren und verschmerzen kann. Ansonsten vielen Dank für die tolle Erklärung. Sky
@zijuiy wttuy Auf der anderen Seite ist es reine Mathematik. Wenn man das Geld investiert in entsprechende Unternehmen die einen track recod haben, dann kann es evtl. sogar eine Chance sein. Da kommt es sicherlich darauf an, wieviel man aufnimmt. Aber momentan bin ich auch eher der Freund, alles aus meiner Sparqoute + Dividenden zu investieren, anstelle die Investition über einen Kredit laufen zu lassen. Deswegen habe ich letztens meine Rücklagen von ca. 7 TEUR aufgelöst und bin damit all in gegangen. Jetzt baue ich lieber nach und nach meine Rücklage auf. Denke mit dieser Methode kann man seinen eigenen Kredit ohne Zinsaufwendungen in der jetzigen Marktlage gut nutzen. Sky
Irgendwo in der Mitte des Videos hast du erwähnt, dass in USA gehebelte Produkte üblicher sind und dass das einen Grund hätte, auf den du später noch zurückkommst. Die Begründung fehlt mir irgendwie, oder habe ich etwas verpasst?
Ich würde schätzen, dass Anleger hierzulande zum Einen etwas risikoaverser agieren als unsere Kollegen auf der anderen Seite des Ozeans. Zum Anderen kommen die Leverage-Produkte überwiegend aus den USA und sind dort dementsprechend populärer.
@@FreakyCommunity Woher die Produkte kommen, ist ja heute fast egal. Die Risikoaversität glaube ich sofort. Für den Vergleich Wirtschaft zu Privatanleger meinte Thomas, dass die Wirtschaft die Haftung beschränken könne, Privatanleger aber im Zweifel in die Privatinsolvenz geraten. Meine Vermutung war daher, dass unter Umständen in den USA die Privatinsolvenz anders gehandhabt wird. Leider hat er das Thema zwar angekündigt, es aber dann am Ende vergessen, oder es ist dem Schnitt zum Opfer gefallen.
@@136gecko Bevor es hier Privatinsolvenz gab, haftete man quasi "lebenslänglich" (quasi so als hätte man mit 21 Jemanden umgebracht...). Soweit ich weiß, haftet man in USA bei Immobilienkrediten nur mit seiner Immobilie. Eventuell (?) ist das bei Aktien genauso: es wären dann "nur" die Aktien weg - das hieße: der Kreditgeber bekommt die (nahezu wertlosen) Aktien und muss dafür den Kredit abschreiben.
Tatsächlich kann man in den USA viel weniger gehebelte Produkte nutzen als hierzulande. Dort gibt es nur Optionen und Futures. So etwas wie CFDs, Zertifikate und Optionsscheine ist dort verboten.
Danke für das tolle Video! Dein Negativszenario geht davon aus, dass man die gesamte Kreditlinie ausschöpft. Klar das ist gefährlich, aber man kann den Hebel kleiner wählen (was wohl auch jeder der hebelt so macht) Als Privater in die Insolvenz zu schlittern wegen eines gehebelten Portfolios kann natürlich auch passieren. Aber nochmals, auch nur dann wenn man extrem hebelt. Bei 20-30% Hebel sind diese Risiken immer noch gering, glaube ich ... man kann einiges verlieren, ja definitiv aber die Insolvenz ist noch weit weg.
Während des corona crash’s war es für mich nach -20% ca sehr wahrscheinlich dass es noch weiter runter geht; dann einen zweifach gehebelten etf gegen den dax zu kaufen und nach ein paar Tagen zu verkaufen, hat mehrfach gut geklappt, besonders weil sich der Kursverlauf über die Woche oftmals geähnelt hat
@@mcbonnes Finde ich schon überlegenswert einen Kredit aufzunehmen um zu investieren. Machen doch viele andere auch bei Akiten habe ich wenigstens die Möglichkeit eine Stoploss Marke zu setzen. Bei einer Immobilie geht das nicht. Wenn viele Verkäufer da sind und wenige Käufer und die Bank drückt dann noch drauf. Immobilien Crash 2008 Bei 30000 Euro Kredit in Aktien hätte Ich ein besseres Gefühl als bei 200.000 Kredit für ein Haus.
Die Höhe des Zinssatzes hängt von den Sicherheiten ab, die man anbieten kann. Wenn eine Immobilie dahintersteckt, die niedrig beliehen ist, dann geht der Kreditgeber so gut wie kein Risiko und kann deshalb "günstiges Geld" anbeiten. Dispo-Kredite sind ja deshalb so teuer, weil der Kreditnehmer dafür überhaupt keine Sicherheit stellen muss.
Hi, also ich mache das schon seit 3 Jahren, immer mit ca. 5.000€ -7.000€ über einen Rahmenkredit, weil man da nur die Zinsen zahlt pro Monat auf die tatsächlichen Schulden. Du brauchst eine gewisse Größenordnung, sonst rentiert sich das ganze nicht und du musst einplanen im worst-case alles mtl. Selbst abzustottern... der selbstständige weiß ja vorher auch nicht ob klappt oder nicht😉
Ich kann hier aus eigener Erfahrung nur Derivate wie Zertifikate/Optionsscheine/(US-)Optionen empfehlen. Das allerdings auch wirklich nur mit dem Hintergrund, wofür diese Konstrukte tatsächlich entwickelt wurden: Als Hedge, um gegen Kursrisiken abzusichern. Man kann sich das wie eine Versicherung gegen einen Crash vorstellen. Mit Hebelzertifikaten konnte ich z.B. alle Kursverluste aus dem Crash vom 20.02.20-23.03.20 deutlich überkompensieren. Tatsächlich konnte ich mit kleineren Short-Positionen (im Schnitt 20% meines Accounts pro Trade) +140% Accountgewinn einfahren. Mir ist aber auch bewusst, dass das Totalverlust-Risiko dieser Trades teilweise extrem hoch war und neben etwas Marktverständnis auch ordentlich Glück im Spiel war. Teilweise habe ich 20x gehebelte KO-Zertifikate gehandelt. Das kann man natürlich auch zum reinen Zocken/Daytrading nutzen, aber da muss man sich dann auch im Klaren sein, dass man dann gerade Roulette spielt. Von CFDs sollte man aber genauso wie von Margin Accounts UNBEDINGT DIE FINGER LASSEN. Hier hat man neben der Gefahr von Margin Calls auch ein Verlustrisiko von über 100% und man kann sich hoch verschulden und finanziell ruinieren. Von Futures wollen wir gar nicht erst reden (vor allem Öl-Futures). Der -40%-Crash hatte übrigens eine Menge mit Margin Calls zu tun. 10% Tagesschwankungen in ganzen Indizes gibt es nur, wenn große Marktteilnehmer gezwungen werden, Positionen aufzulösen, um ihrer Nachschusspflicht nachzukommen. Und wenn die Notenbanken nicht die Drucker angeschmissen hätten und Billionen aus der Luft erschaffen hätten, wären wir nicht nur bei -40% angekommen.
Ich stimme weitgehend zu, bis auf den Immobilienkredit. Eine 50% Beleihung kann man unter 1,5% erhalten bei einer Laufzeit von 10 Jahren. Sollte man einen Verlust nach dieser Zeit in den Aktien haben, kann man den Kredit neu abschließen. Ein Verlust auf 20-30 Jahren ist an der Börse sehr unwahrscheinlich. Margin Call kann es aufgrund der Entwicklung an der Börse nicht geben, da der Kredit über die Immobilie abgesichert ist.
Genau mit dem Thema habe ich mich schon seit Wochen beschäftigt und würde das Thema ein wenig anders erklären. Aus meiner Sicht habt ihr noch ein Paar Aspekte übersehen, die die Risiken und Nachteile dieser Methode mit sich bringen. Aktuell habe ich Effekt Lombard Kredit. In der Tat ist es gefährlich damit zu arbeiten, erst recht wenn der Markt Volatil ist oder einfach nur sinkt. Ich weiß Lösungsmöglichkeiten, wie man sich den Wertpapierkredit für sich nutzen kann ohne von den Nachteilen betroffen zu sein.
Mit Futures kann eine Privatperson am günstigsten hebeln. Privatkredite sind immer teurer als die in den Futureskurs eingepreiste Finanzierung. CFDs, Zertifikate und Optionsscheine sind im Vergleich zu Optionen und Futures auch viel zu teuer.
Man sollte sowohl zeitliches als auch räumliches Klumpenrisiko vermeiden. Wenn man schon mit Fremdkapital am Markt agiert, bitte etwas streuen und nicht alles auf eine Karte setzen. Das bedeutet auch, nicht alles direkt zu investieren, damit man handlungsfähig bleibt, auch wenn sich neue “Gelegenheiten” (Krise, Crash) ergeben in denen man Liquiditätsprobleme hat. Also zB in guten Zeiten einen Rahmenkredit, einiges Bargeld oder sonstiges haben damit man in turbulenten Zeiten eine Weile Kredite weiter bedienen kann und ggf. eine größere Summe investieren kann wenn sich etwas ergibt, unabhängig ob viel, wenig oder keine Einnahmen rein kommen.
doppelter hebel ist echt harmlos. daher gibts die ganzen 2x/3x hebel ETFs ja auch. damit können auch anfänger höhere profite einfahren. vorraussetzung ist, dass man natürlich nicht das ganze geld da rein steckt, sondern nur ein bisschen. man braucht dann enge stopps, wann man den markt wieder verlässt, wenn er gegen einen läuft. ein bisschen trading werkzeug: trendfolge, kanäle, widerstand & unterstützungslinien etc. und man kann mit solchen produkten eben nicht nur investieren, sondern gleichzeitig auch spekulieren - und damit kommen erst die richtig hohen renditen. gerade auch im falle eines bärenmarktes sind die gehebelten short-ETFs sehr interessant. man kann gehebelte produkte nämlich auch gut zur absicherung des depots einsetzen - das ist eiglt. deren hauptfunktion. alles in allem eigtl. eine sehr sinnvolle maßnahme, um das passive investieren aufzubessern. nur muss man sich da halt mehr in die materie einarbeiten und das ganze auch üben und trainieren. achso: und die gefahr ALLEs zu verlieren bei einem doppelten hebel ist gleich NULL - weil erstens der aktienkurs niemals über nacht um 50% einbricht (x2 = 100% verlust) und man hebel NIEMALS ohne stopp-loss einsetzt, bspw. bei 10-20% verlust automatisch raus geht, optimalerweise sogar schon früher.
Immobilienkredite funktionieren doch nach genau dem selben Prinzip. Seid ihr also oder Meinung, dass ein Investment in Immobilien auch nichts ist für Privatanleger aufgrund des Hebeleffektes?
@Tom Mate berechtigter Einwand. Interessant wird es wie lange die Märkte so tief bleiben und wann ein Gegenmittel in absehbare Zukunft rückt. Ich selbst werde keine Hebel nutzen aber für spezielle Szenarien kann es durchaus interessant sein
@@adamkaras1264 und sobald wieder Panik ausbricht ist alles weg. Bei den Produkten steht in der Regel 77% der Kleinanleger verlieren. Daran halte ich mich erstmal bis ich das besser überblicken kann.
Beschäftige mich erst seit einem Monat mit Aktien. Aber ich überlege tatsächlich einen Kredit aufzunehmen, allerdings nur für den Fall das die Kurse nochmal tiefer fallen als bisher. Und dann möchte ich auch nur in Blue Chips inverstieren. Geld ca. 2-3 Jahre parken und verdoppelt rausholen. Bsp. 10.000,- Kredit ...bei 2,5% Zins zahl ich 10.250,- zurück. Über den Zeitraum von 2 Jahren sind das knapp 430,- pro Monat. (Hab das Geld übrig) Mit dem Geld kauf ich dann z.B Daimler Aktien für je 20,- und warte bis die Krise vorbei ist. (Denke 2-3 Jahre) Und dann verkauf ich die Aktien wieder für mind. 40,- das Stück (ansonsten verkauf ich nicht) und hab mein Geld verdoppelt. Im Endeffekt ist es für mich nur ein Sparplan der mich ca. 250,- gekostet hat, aber mein Geld verdoppelt hat.
Würde dir dringend raten erstmal Erfahrungen zu sammeln. Die Theorie ist schön und gut. Aber die Börse interessiert sich nicht für deine Rechnungen. Du beschäftigst Dich erst seit einem Monat mit Aktien? Und Du überlegst Daimler zu kaufen? Fange mit kleinen Beträgen an und sammle erstmal Erfahrung und wissen.
Falls der ganze Spass länger dauert zahlt sich ein Kredit nicht aus denn man hat somit genug Zeit jedes Monat zu investieren. Wie schon gepostet ist vorab ein Fundamentales Grundwissen zum Thema Aktien wichtig. Der erste Schritt sollte der Kauf von Büchern zum Thema Börse und Finanzen sein. Peter Lynch ist da gut(Aktien für alle)
ich denke hier an Aktien/ETF's mit einer Dividendenrendite in Höhe von ca. 3-4%. Da hätte man einen Gewinn von bis zu 2-3% gemacht (+ eventuelle Kurssteigerung)
Differenziert betrachtet kann man sich ansehen, wann Leverage schiefgeht und wann es funktioniert. Es fängt schon dabei an, dass Reporting nicht stringent genug gemacht wird und die Aktiv- und Passivseite der Bilanz nicht holistisch betrachtet wird. Ohne Leverage zu arbeiten bedeutet, dass sich die meisten Menschen in Deutschland nie eine eigene Immobilie kaufen könnten. Bei Aktien sind die durchschnittlichen Renditen sogar noch attraktiver als bei Immobilien - von daher könnte es zumindest Sinn machen dies vorsichtig zu betrachten. Als Gegenbeispiel: Wer in hochriskante P2P Kredite investiert (wie hier auf dem Kanal oft diskutiert), dem würde ich ganz klar von jeglichem Leverage abraten. Für die meisten Privatanleger ist Leverage wahrscheinlich nicht sinnvoll, für eine kleine Minderheit könnte es aber durchaus ein Baustein zu höheren Renditen sein.
Das verstehe ich nicht: Jetzt weiß man spätestens seit Gerd Kommer, dass bei Eigenheimen nicht immer die Wertsicherheit im Sinne von "Betongold" gegeben ist. Würde man bei einer Immobilie jeden Tag den Wert ermitteln, würde er wohl ebenfalls ziemlich schwanken wie bei einer Aktie. Ein breit gestreutes Portfolio wird nach 30 Jahren Anlagezeitraum sehr, sehr wahrscheinlich eine Rendite von 3,5 bis 4 % nach Kosten, Steuern und Inflation machen. Dann frage ich mich aber, warum es nicht möglich ist, einen Lombardkredit zu den gleichen Konditionen zu bekommen wie einen Immobilienkredit. Wenn jemand z.B. 30% Eigenkapital mitbringt und einen soliden Job hat, dann müsste man von der Bank ohne Probleme einen Kredit über 250.000 Euro bekommen (Kreditzinsen z.B. 10 Jahre 1 % fix; Laufzeit: 25 Jahre), um sie z.B. in einem breit gestreuten Portfolio im Gesamtwert von 360.000 Euro zu veranlagen. Gibt es einen rechnerischen Grund dafür, warum das nicht geht?
Klar, Du machst dann aus dem investieren einem Tagesjob (Finanzfluss ist eher ein Kanal für Passivinvestoren), du spielst gegen den Markt, bei schneller und besser informierten Investoren und Hochfrequenz Rechnern, die durch KI Algorithmen gefüttert werden.... Viel Glück!
@@lax4860 Naja, hab ich auch mal, war ein gutes Lehrgeld. Entweder machst du es noch nicht lange, oder du verschweigst deine Verluste (da belügen sich viele Leute selbst). Langfristig dürfte der Erwartungswert bei einer 10er Hebel Strategie höchst negativ sein.
@@opelfahrer91 Trade nicht immer mit 10er Hebel. Heble immer entsprechend meines Risikomanagments je nachdem was der Trade die Erwartungen und die Stopps hergeben.
bei welcher bank bekommst du einen Konsumentenkredit für 0,7 bis 1,5 prozent . das sind meistens Immobilienfinanzierungen wo sich die bank erstmal im grundbuch absichert um bei zahlungsausfall das objekt zwangszuversteigern . dazu kommt noch das man die kaufnebenkosten und meistens noch 20 prozent eigenkapital dazusteuern muss weil die bank meistens nur zu 80 prozent das objekt beleiht. da wären bei guter bonität eventuell 1 bis 2 prozent machbar. aber da geht es meistens aber auch nicht um 50 tausend sondern erheblich mehr
Auf das Gegenspieler Risikos (Kreditgeber geht pleite) ist gar nicht eingegangen worden. Hat der Kreditgeber im Falle seiner Pleite, das Recht, das Depot des Kreditnehmers zur Rückzahlung des Kredites aufzulösen? Bei Insolvenz der Depotbank bleiben ja Einzelaktien und ETFs/Fonds ja Eigentum des Depotinhabers und sind nicht Teil der Konkursmasse.
Bei einer Pleite von z.B Trade Republic, gehen deine Aktien nicht verloren, da die Aktien auch durch die Einlagensicherung bis 100‘000 € gesichert sind. Das heißt, auch bei einer Pleite deiner Depotbank gehören die Aktien und ETF‘s dir. Bei einer Pleite deiner Kreditbank müsstes du mal in die Verträge gucken, da kann ich jetzt nichts genaues sagen.
ich habe einen kredit zu 4000€ aufgenommen und in 4 aktien investiert. 2 davon haben dividende ausgeschüttet für insgesamt 150 €. meine zinskosten: 80€ (wären bei der postbank sogar nur 40€ gewesen) bleiben 70€ leverage über, ohne kursgewinne! generel würd ich sagen: wenn ich monatlich z.b. 300€ in aktien investieren möchte, kann ich statt einem sparplan einen kredit aufnehmen und sofort investieren. wenn man seinem depot nicht zutraut, die zinskosten zu schlagen, sollte man evtl. gar nicht mit aktien handeln.
Solange man den Verlust tragen finde ich spricht da nichts dagegen. Ganz im Gegenteil sogar. Wer mit dem Risiko leben kann aber nicht viel Geld zur verfügung hat, es aber in absehbarer Zeit haben wird, kann doch solche Hebel nutzen. Thema zinseszins :)
Aus meiner Sicht nichts. Ich habe ca.30% meines Depotwerts als Kredit aufgenommen zu 2,4%, den ich in 3 Jahren abbezahlt habe. Die Hälfte davon ist bereits investiert, den Rest investiere ich durch eine deutlich Erhöhung der Sparpläne. Wenn die Krise vorbei ist werde ich meine sparrate reduzieren und schnellstmöglich alles zurückzahlen.
Eigentlich spricht alles dagegen: Wenn man schon kein Geld hat, sollte man damit nicht auch noch zocken. Aber das Problem hat am Ende eventuell der Kreditgeber, der sein verliehenes Geld nicht wiedersieht. Deshalb frage ich mich oftmals nicht "Wie kann jemand so viele Schulden haben", sondern eher "Warum gibt jemand solchen Leuten überhaupt Geld"?
@@ralphbischoff8428 welche Ausfallwahrscheinlichkeit hat denn ein Kredit über 5000 EUR, wenn der Kreditnehmer ein Nettoeinkommen von min. 2.000 EUR und ein Aktiendepot mit 15.000 EUR hat? Das einzige Risiko ist hierbei m.E das man sich verzockt und Geld verliert.
@@m.r.8834 In dem von dir geschilderten Fall ist das Ausfallrisiko recht gering. Aber wenn Leute mit Konsumkrediten in Höhe eines mehrfaches Jahresgehaltes völlig überschuldet sind und bei Günter Zwegat ("Raus aus den Schulden") landen, da frage ich mich schon, wie die überhaupt an solche Kredite kommen konnten. Da müsste eigentlich selbst ein Wucherzins-Verleiher aus Eigeninteresse den Kreditantrag ablehnen.
Das alles hat nichts mit Vermögensaufbau zu tun sondern ist schlichtweg einfach zocken . Du kannst dir auch 5000€ leihen , auf rot setzen und mit einer exakten Wahrscheinlichkeit von 48,6 Prozent verdoppelst du die Kohle Mal eben. Steuerfrei wohlbemerkt, keine 25 Prozent an dem Staat. Also meines Erachtens auch Schwachsinn aber halt auch nicht dümmer. Die Gier bringt die Leute dazu.. und die Gier hört nicht auf. Früher oder später ist dann Domino day.. halt wie immer bei zockern
2:24 dann habt ihr nicht richtig nachgeschaut ... das Sternchen dazu sollte wohl interessanter zu lesen sein, indem dann meist steht: *2/3 aller Kunden erhalten: 3,XX% eff. Jahreszins, 3,XX% fester Sollzins p.a. - günstiger habe ich nirgends bei Summen von 50.000€ zur freien Verfügung gefunden. Könnt mich gern eines besseren belehren ;) und somit lohnen sich die kosten immer weniger ... fast 5mal so hoch wie euer Beispiel bei 0,7% -> dann funktioniert es eventuell ^^
Wenn ich es richtig verstehe, besteht das größte Risiko darin, dass die Aktienkurse fallen und man seine Raten nicht mehr bedienen kann. Aber was, wenn die Zinsen von vornherein für die gesamte Laufzeit feststehen (z.B. bei Festgeld). Es ist durchaus noch immer möglich, einen Kredit für unter 1% zu bekommen und gleichzeitig für Festgeld mit einer Laufzeit von 1 Jahr einen Zins von 2,5%. Dann wäre das Risiko doch gleich null, oder nicht (Einlagensicherung)?
Man sollte wohl einfach seine wirtschaftliche Situation kennen. Wenn man bspw 100k als Vermögen hat, spricht doch nichts dagegen vllt 20000 eur als Kredit in Aktien zu stecken. Klar hat man ein gewisses Risiko aber es ist ja nun nicht so, dass man blind investieren wird. Wenn man den Markt kennt, wird man ohnehin profitabel handeln können.
Im Crash, und nur im Crash würde ich eventuell einen Hebel anwenden. Da ich nichts von Opportunitästkosten halte, und deshalb kein Geld für einen potentiellen Crash an der Seitenlinie parke, um dann den Dollar im Crash für 50 Cent zu kaufen, würde ich bei einem wirtschaftlich nicht nachvollziehbaren Crash ggfs. einen Wertpapierkredit zum Einsatz bringen. Ich habe deshalb immer einen bestimmten Kreditrahmen an der Seitenlinie geparkt. Im Coroncrash habe ich keinen Hebel verwendet, da konnte ich noch mit Eigenkapitalnachschuss meine Verluste ausgleichen und dabei das Depot insgedamt schnell aus den roten Zahlen bringen.
Wo bitte findet ihr einen Kredit mit 0,7-1,5% Zinsen? Egal wo ich vergleiche, ich komme immer bei meinen ~3,5% raus. Bitte schickt mir mal einen Link mit einem Kredit von 0,7%, da bin ich mal gespannt.
Gutes Video und Fazit! Schade ist aber, dass die Berechnung bei den Krediten nicht vollständig gemacht wurde, da dort viele Finanzinformationen drin stecken.
Wenn ich monatlich 500€ spare in ein ETF Depot, dass heißt ich zahle regelmäßig von meinem geregelten Einkommen 500€ ein (Geld dass ich nicht unbedingt Brauche), dann habe ich ja nach 4 Jahren und 2 Monaten 50 000 eingezahlt. Dann könnte ich doch auch gleich 50 000 Euro credit aufnehmen und an Tag 1 komplett investieren. Solange ich einen Zins von ca. 1% habe (zugegeben heute nicht mehr möglich aber vielleicht in ein paar Jahren wieder) fahre ich doch deutlich besser, weil ich die gesamte Zeit schon meine im Schnitt 8% mache. Und Risiko ist jetzt auch nicht wirklich vorhanden, da die Sparrate von 500€ ansonsten ja eh existieren würde? Oder habe ich da einen Denkfehler?
Bin mit dem exakt gleichen Gedanken bei diesem Video gelandet, das ich mir zum Xten mal anschaue. Ich denke jedes Mal, dass Finanzfluss hier irgendwie eine Grenze zieht, die aber nicht so richtig vollständig begründen kann. Finde deine Berechnung absolut nachvollziehbar.
Na und? Ich zahle ja auch sonst meine 500 Euro ein von meinem laufenden Einkommen wenn ich mir das leisten kann, kann ich mir ja auch die Rate vom Kredit leisten... Der Kredit soll ja nicht von den erwirtschafteten Zinsen bezahlt werden sondern von der "Sparrate" meines Einkommens.
@@Broxxel Naja, das muss man genau durchrechnen. Es würde sich nur lohnen, wenn die Kreditzinsen sehr niedrig wären (was sie vor 3 Jahren noch waren, momentan jedoch NICHT) UND gleichzeitig die erwirtschafteten Zinsen auf dem ETF höher wären, was jedoch niemand garantieren kann. Es kann nämlich sein, dass Sie damit Verluste fahren, also draufzahlen und besser dran wären eben die 500€ im Monat Stück für Stück zu sparen. Rechnen Sie es genau durch. Ich hab erst letztens ein Video gesehen, wo jemand genau das durchgerechnet hatte und in allen Szenarien war es eine schlechte Idee. Ich versuche das Video nochmal zu finden.
Vielen Dank für die Anregung. Ja das sollte man wohl genau durchrechnen und auch weil ich mir nie sicher wäre ob ich was entscheidendes dabei nicht berücksichtigt habe, würde ich es nie riskieren... Weißt du noch welches Video das war wo es durchgerechnet wurde? LG
Ich hätte dieses Video vor einem Jahr sehen sollen, wo ich viele Fonds im Crash aus Panik verkauft habe, um meine Kreditlinie zu begleichen. Und danach sind sie wieder gestiegen.
Nein. Der Short ETF setzt ja auf fallende Kurse somit wäre hier ein Gewinn realisiert worden mit dem schon eingesetzten Kapital. Beispiel: 10000€ in einem Short ETF mit 2er Hebel und der Kurs fällt um 50%. Dann wäre das so als hätte der Kurs 100% gemacht anstatt 50% da pro Prozentpunkt mit Faktor 2 multipliziert wird. Also hätten wir eine Kapitalmehrung von 5000€ auf 15000€. (Ohne Hebel) Mit Hebel würden wir bei 20000 landen.
Man muss auch wissen das ein gehebeltetes Produkt wenn er 10% fällt und anschliessend 10% steigt niedriger ist als ein nicht gehebeltes Produkt. 100Eur Kurs fällt um 10% 90Eur Kurs steigt um 10% 99Eur Fällt um 10% 89.1Eur Steigt um 10% 98.1Eur Steigt um 1.935% (Dieser Kurs würde rein zufällig Dein Depot wieder auf den Einstiegskurs bringen) 100Eur Dies entspräche einer Seitwärstbewegung wo am ende der Kurs Identisch ist als am Kauftag. Nun x2 gehebelt Kurs fällt um 10% 80Eur Steigt um 10% 96Eur Fällt um 10% 76.8Eur Steigt um 10% 92.16Eur Steigt um 1.935% (Kursanstieg der ein NICHT gehebeltetes Produkt wieder auf den Einstandspreis anhebt) 93.94Eur Entspricht einer Seitwärtsbewegung an dem der die Aktien den Identischen Wert haben wie zum Kaufzeitpunkt. Dennoch ist das Hebelprodukt nicht mehr bei 100Eur sondern 93.94Eur Du bräuchtest jetzt bei dem gehebelten Produkt aber ein Kursanstieg von 8.51% (statt 1.935%) damit Du wieder beim Einstig bist Ein Hebel macht kein Sinn bei Buy & Hold. Bzw er funktioniert negativ verstärkend wenn der Kurs immer wieder in sich schwankt ohne aber zu fallen oder zu steigen. Also einfach nur x2 reicht nicht. Der Kurs muss überdurchschnittlich oft einen positiven Verlauf haben um den negativen Verlauf auszugleichen. Alleine die Seitwärts Bewegung mit schwankenden Kursen vernichtet das Geld auf Dauer.
Ich zahl zurzeit 1,2 % Zinsen (15 Jahre Fix) für meine EG-Wohnung. Ich hab auch lange überlegt und halte es für sinnvoller den Kredit schneller zurück zu zahlen als das Geld zu investieren.
Wenn du die Rechnung auf die Beine stellst, dass du dir dadurch eine bestimmte Höhe an Zinsen sparst oder dieses Geld der Sondertilgung investierest hättest, mit einer durchschnittlichen 7 % Rendite auf einen MSCI World, würde der ETF sehr sicher gewinnen. Zumal dir dann die Jahre an der Börse fehlen, um vom Zinseszins zu profitieren. Wir zahlen auch unsere EGW ab, liegen aber mit unserem Zinsanteil unter der Inflation, haben den Zins gesichert und alles läuft nach der Bindungsdauer aus. In dieser Zeit baue ich nebenher das ETF Depot weiter aus, um in 20,25 Jahren neben der günstigen Wohnung (nur Hausgeld) mit entsprechendem Gegenwert, ein entsprechend hohes Depot zu besitzen. Zwar sehr zweigleisig, aber man sollte sich mit seinen Zielen auch wohl fühlen und für uns ist es deine doppelte Altersvorsorge. Die Rücklagen sollten natürlich so hoch sein, dass bei Jobverlust, Krankheit usw. der Kredit bedient werden kann und die Wohnung in entsprechender Zeit verkauft werden kann. Eigentum auf Kredit ist daher natürlich auch sehr Risikobehaftet und man sollte sich entsprechende Sicherheiten einbauen, genauso wie an der Börse.
Schütze ich mit einem Kredit aber nicht trotzdem meine investierte Position, wenn ich Cash in Kredithöhe behalte um auf Unwägbarkeiten reagieren zu können, damit ich frühzeitig den Zinseszinseffekt nutzen kann und höchstmöglich investiert bin? Ich kann ja dann über Gehalt und bei Arbeitslosigkeit aus der Cashposition die Rate für den Kredit bedienen und bleibe investiert. Der Kreditzins ist dann eben sowas wie eine „Versicherungsgebühr“ für den Schutz meiner Investmentposition. Hab ich da nen Denkfehler?
Ich verstehe das Argument von Buffet nicht ganz. Wenn man einen sicheren Job hat und einen langfristigen Kredit aufnimmt der unabhängig von der Investitionsentwicklung vom Gehalt abbezahlt werden kann gibt es in meinen Augen keinen Grund nervös zu werden, da man eventuelle Krisen einfach aussitzen kann. Vor allem in der jetzigen Zeit, in der so viel künstliches Geld in den Markt gepumpt wird und die Inflation dementsprechend steigen wird ist es um so sinnvoller einen Kredit auf zu nehmen. Hat jmd einen Tipp wo es günstige Kredite gibt?
Habe eine wichtige Frage die zwar nicht zu dem Thema passt aber ich denke das du es bei diesem Video eher sehen wirst als bei einem 2 Jahre alten Video. Und zwar sagte mein Onkel heute zu mir das wenn meine Abschluss gut is, er was springen lässt. Er sagte er hat für mich ein Aktienkonto gemacht, dort zahlt er Monatlich 50 Euro ein. Er sagte dazu das er momentan keine Aktien kaufen kann weil der Wert um die Hälfte schlechter ist als normal. Was meint er genau damit? Habe keine Ahnung von Aktien und wieso hat er dieses "Konto" gemacht. Kannst du es mir kurz erklären? Lg
Statt eine Immobile Bar zu zahlen, kann man einen Kredit nehmen und in den gecrashden Aktienmarkt investieren. Das Verhältnis des Kredites zum Gegenwert muss dabei stimmen. Das Verhältnis sollte größer als 1:3 sein.
Als "Hellseher" hast du recht. Ansonsten würde ich die Immobilie lieber in bar bezahlen. Damit bin ich auf der sicheren Seite, bin Niemandem zur Rückzahlung verpflichtet und kann gut schlafen.
1. Wie sieht es dann mit Privaten Investitionen in Immobilien aus? Wieso ist gerade bei diesen das Hebeln kein Problem oder noch mehr Standard? 2. Wenn man nun vor hätte dennoch solch einen Kredit aufzunehmen, wie soll man den an diesen überhaupt kommen ohne wie beim Lombard Kredit das Depot als Sicherheit zu bieten? Also wenn man von einer Person ausgeht, die kein ab bezahltes Haus oder ähnliches hat.
Ich habe einen Bausparvertrag den ich mir jetzt entweder mit oder ohne Darlehn auszahlen lassen möchte, das darhlehn hat ca. 1,9% zinsen. Bin am überlegen ob ich das darlehn zusätzlich nehme und in meinen etf packe über 10 jahre sollte der Zins doch viel höher sein. Muss ich mal mit meinem bausparberater drüber sprechen, eigendlich darf man das darlehn dafür ja nicht nutzen aber mal schaun ob es vielleicht doch klappt.
hebeln macht durchaus sinn, wenn man weiß was man macht ohne leverage bleibt man arm, denn die zeit hat man im leben nicht investment ist nunmal arbeit und man muss sich damit beschäftigen -> je mehr man weiß, desto geringer das risiko und desto mehr kannst du hebeln ganz einfach wenn man von dem beispiel ausgeht einen hebel auf buy and hold ETF, da wird mir schon beim schreiben schlecht
Ob das wirklich alles so einfach ist??? - Was heißt "sich damit beschäftigen"? Du kannst zwar alles wissen, was in der Vergangenheit war und was im Moment ist. Um Gewinne zu machen, müsste man aber in die Zukunft schauen, sprich: von Beruf "Hellseher" sein
Ich finde das ein wenig merkwürdig wie einfach Hebel ETFs abgetan werden. Meiner Meinung nach ist das mit Abstand das beste Hebel-Instrumente welches hier im Video genannt wird. In dem über Pfadabhängigkeit steht nur :Da, wie oben bereits erklärt, die Position täglich glattgestellt wird, ist es sehr viel wahrscheinlicher, dass man unter dem „negativen Zinseszinseffekt“ leiden wird. Das macht irgendwie keinen Sinn, der Aktienmarkt hat einen Trend nach oben, deshalb scheint mit ein positiver Zinseszinseffekt wesentlich wahrscheinlicher. Ich muss dazu sagen, ich habe mehrmals bei Daxständen zwischen 8300 und 9000 den 2X Lyxor Dax gekauft, mit dem Ziel die irgendwann bei ca 13000 wieder zu verkaufen . Deshalb bin ich vielleicht voreingenomen aber ich versuche zumindest offen zu bleiben und zu verstehen wieso die Teile nicht für Privatanleger geeignet sein sollte.
Könntest du auch mal ein Video drehen von IQ-Option? Es wird viel diskutiert über diese Plattform zum investieren, nur ob das auch wirklich Sinn macht?
Wenn ich nun einen Kreditnehme und als Einmalzahlung in einen Etf stecke Und dann 500€ im Monat den Kredit abbezahle dann mach ich theoretisch einen Etf Sparplan über 500€ mit dem Vorteil dass time in Market wesentlich höher ist oder?
Du hast natürlich auch das Risiko bzw den Nachteil, keine Schwankungen automatisch mitzugehen , um so Monatsweise günstig Anteile zu bekommen. Aber auf lange Sicht unter Laborbedingungen wäre deine Herangehensweise sicher die bessere.
Nach dem wissenschaftlichen Papier Buffets Alpha kann Buffet seine Outperformance nur durch das Benutzten eines Hebels realisieren, daher versteh ich nicht ganz warum er dagegen argumentiert
Kostenloses Depot eröffnen: ►► link.finanzfluss.de/go/depot-id270 *📈
Vermögen tracken mit Finanzfluss Copilot: ►► www.finanzfluss.de/copilot/ 📊
Finanzfluss erstmal danke für die super informativen Videos im Allgemeinen. Ich hätte gerne mal ein paar Ideen wie man große leerstehende Flächen sinnvoll (finanziell) nutzen könnte. Photovoltaik (Einspeisung) lohnt sich heitzutage ja nicht mehr.
du kannst doch auch mit knockoutzertifikaten hebeln mit totalverlust risiko und gebühren, musst aber keine kredite aufnehmen.
Kannst du nicht einfach wenn du das Startkapital hast eine GmBH gründen und dann gehebelt investieren?
Was haltet ihr davon, einen Kredit für Gold aufnehmen? Einfach nur das Geld in Gold aufbewahren! Ich sehe da kein Risiko. Ich hab da an 8000€ gedacht?🤔
Aktuell wäre doch ein Kredit vielleicht sogar lohnend
Ich bin wirklich so unglaublich dankbar für Eure Videos!! Habe die ganze Quarantäne Zeit genutzt um mich wirklich mal mit dem Thema Finanzen auseinanderzusetzen, da sind Eure Videos einfach klasse. Ihr macht wichtige, tolle Arbeit. Vielen Dank!!!!
am besten aber nicht das gesamte knowledge auf einen kanal stützen. gerade bei solch einem thema ist es wichtig seine informationsquellen zu diversifizieren ;)
Krass wie der Kanal in den letzten Wochen durch die Decke gegangen ist. EInfach über 300k Abonnenten für einen Finanzkanal ist mega krass.
Sebastian H. Daran sieht man auch dass es einen ungeheuren Bedarf gibt, in der Schule wird sowas ja nicht unterrichtet und auch sonst gibt es keine vergleichbaren Kanäle die in leichter Sprache finanzwirtschaftliche Basics vermitteln
Das verstehe ich nicht: 100k Kredit aufnehmen, Eigentumswohnung kaufen, Kredit mit Mieteinnahmen bezahlen. Danach gehört die Wohnung mir und die Mieten gehen auch an mich.
Aber was ist wenn ich 100k Kredit aufnehme, monatlich dividendenausschüttende Fonds kaufe, mit Dividende Kredit abbezahle, fertig. Danach gehört mir der Fondsanteile selbst und Dividenden gehen an mich. Warum ist Immobilien ok aber long term dividenden fond kredit nicht?
Kann das jemand beantworten?
@@jesusistsieger5802 weil er wahrscheinlich bei der Bank arbeitet und er dir das deswegen so erklärt. Die Banken mögen es nicht wenn man sein Geld in etwas investiert wo die Bank nicht wirklich Zugriff hat so wie z.B Crypto oder alles andere was heute nicht mit der Bank zu tun. Geh mal zu irgendeinen Finanzberater von irgendeiner Bank und frag ihn was er davon hält auf Long Term zu investieren oder auf crypto. Er wird dir sagen das es Schwachsinn und gefährlich ist ganz einfach nur was für die Banken es sich nicht Lohn.
@@jesusistsieger5802 Vermutlich ist das Problem, dass kein Anspruch auf Dividende besteht und die Dividenden schwanken können.
Bei Mieteinnahmen besteht ein Anspruch auf die Mietzahlung und sie ist weniger schwankungsanfällig. Eines der Risiken bei der Vermietung besteht darin, dass der bzw. die Mieter ausziehen und die Mieteinnahmen ausbleiben. Dann kann das Grundstück aber in der Regel noch mit Gewinn verkauft werden.
Bei Aktien ist ein Gewinn kurz- bis mittelfristig (also über die Kreditlaufzeit) nicht garantiert und ein Verkauf kann so zu Verlusten führen.
@@jesusistsieger5802 Komisch das bisher keiner geantwortet hat prinzipiell funktioniert das schon nur es wird dann schlecht wenn die fonds and wert verlieren, klar sie schütten dann noch dividende aus aber es ist viel mühsamer , weniger rentabel und ein höheres risiko steckt drin
Regel Nummer 1:
Kaufe keine Aktien auf Kredit.
Das ist nervend, wenn seriöse Kanäle - wie Finanzfluss - durch unseriöse Werbeeinblendungen "parasitiert" werden. Ich wünschte mir, der Content-Anbieter hätte darüber Kontrolle.
pihole oder ublock origin.. ;)
...oder UA-cam Premium.
@@soisetsowaret3677 Finanzfluss und UA-cam bekommen mit deiner Methode aber 0,0 Euro. Naja gut, vielleicht nutzt du ja ständig irgendwelche Affiliate Links um z.B. dein Depot zu eröffnen, so dass Finanzfluss zumindest etwas über Werbepartner kriegt. Wundert mich, dass das mit einem Chrome adblocker funktioniert, schließlich gehört UA-cam doch auch zu Google, oder? Bin jedenfalls sehr froh, dass Finanzfluss nicht im Video irgendwelchen Kram anpreist, wie andere UA-camr es machen. B.R-S ich fand die Werbung damals auch oft nervtötend. Fühle mit dir.
@@mikehaterken4775 same. Funktioniert perfekt
@@hagengawlitta6014 Warum? Was ist daran gut?
Thomas von Finanzfluss. Weil Adel verpflichtet :)
Alter bist du peinlich
ich finde das ist eine sehr individuelle Entscheidung wo man keine generelle Empfehlung aussprechen kann. ich persönlich sehe kein Problem darin 30% seines Gesamtkapitals zusätzlich als Kredit aufzunehmen, gerade während eines "Crashs". Man muss natürlich das Risiko OHNE PROBLEME tragen können, die Rate ohne Hilfe des Kapitals abzahlen zu können. Bei 1-2% sind die Zinskosten so überschaubar (ca. 50€ pro Monat bei 35.000€), dass man das Geld locker einsparen kann, indem man bspw. mal Netflix kündigt und einen günstigeren Handyvertrag wählt. Zudem liegen wir bis 2% unter der Inflation, das heißt der Kredit entwertet sich sogar selbst über die Zeit. Die Perspektive die ihr hier bietet ist sehr einseitig.
Genau das habe ich mir auch gedacht. Auf Kredit zu investieren kann man sich durchaus leisten, wenn die Zins- und Tilgungslast von der gewohnten monatlichen Sparquote problemlos (1/3 der Sparquote halte ich für angemessen) aufgefangen werden kann. Gerade bei einem Crash könnte kurzfristig verfügbares Fremdkapital Gold wert sein. Man kann in gute Unternehmen günstig investieren und sich damit quasi für die nächsten Jahre zu diesen Preisen "einloggen". Wenn man jedes Mal wartet, bis man eigenes Kapital angespart hat, muss man womöglich immer die teuren Preise zahlen und fährt damit insgesamt schlechter. Gerade vor dem Hintergrund eines langfristigen Anlagehorizonts kann eine Kreditaufnahme in Zeiten fallender Kurse eine gute unternehmerische Entscheidung sein.
@Mambo Jambo Sicher? Durch die Wirtschaftskrise aka "Coronakrise" könnte es auch zu Währungsreform und Inflation kommen.
Bei Aktien währe es gefährlich zu einen Kredit in Anspruch zu nehmen.
Bei Immobilien dagen ist es völlig normal.
@@jonnes__4657 das war jetzt ein Argument FÜR den Kredit, oder? ;)
@Mambo Jambo Die Zentralbanken forcieren eine Inflationsrate von 2% und davon ist auszugehen. Von Deflation kann hier nicht die Rede sein. Was ist da deine Quelle?
Ich bin kein Freund von Hebeln. Wer es aber ausprobieren möchte, der sollte meines Erachtens mit ein wenig Spielgeld in KO-Zertifikate gehen. Wenn dann mal der Strike gerissen wird und man mit dem Totalverlust konfrontiert ist, dann kann das sehr lehrreich sein 😉
Naja, kommt immer drauf an wie gut man in der Lage ist, die Marktsituation einzuschätzen. Manche können es vielleicht besser als andere. Und man muss ja auch nicht direkt ein KO mit einem 100er Hebel kaufen.
Also ich habe bisher wesentlich mehr Gewinn als Verlust mit KO Zertifikaten gemacht. Und in der Regel kaufe ich Hebel zwischen 10 und 20.
Vielleicht bist du einfach nicht in der Lage Marktsituationen richtig einzuschätzen. Das wäre dann aber kein negativ Merkmal von Hebel Zertifikaten;)
Leon ist es den wirklich so das aus meinem 20x er Hebel sagen wir mein Betrag von 5€ auf 100€ steigt?
Spielgeld bring gar nichts
@@Leon-pb5cr Was heißt "Marktsituation richtig einschätzen"? Letztendlich haben alle Marktteilnehmer dieselben Informationen. Selbst wenn man den "wahren" Wert eines Wertpapiers richtig beurteilt, wüsste man noch nicht, zu welchen Kursen alle anderen bereit sind, zu kaufen/verkaufen.
Zertifikatehandel ist generell Schwachsinn
Ich habe mir vor 6 Wochen zu meinen 100.000 die ich besitze 50.000€ zu 3,5% geliehen und in Aktien investiert. Warum?
- Ich glaube weiter an die Märkte und möchte die aktuelle Krise nutzen um davon zu provitieren.
- Bei mir steht auf lange Sicht keine Große Investition an (Auto brauch ich nicht, Haus möchte ich nicht)
- Niemand ist von mir finanziell Abhängig. Ich riskiere nur meine eigene Existenz
- Mein Einkommen reicht locker aus um die Monatsrate von 600€ zu bedienen
- Aktuell bin ich 25% im plus was sich natürlich auch wieder ändern kann
Jeder muss selbst wissen was er macht und wie er sein Geld anlegt. Die Hauptsache ist, dass du mit deiner Form der Geldanlage ruhig schlafen kannst. Freunden würde ich niemals empfehlen sich Geld zu leihen und an der Börse anzulegen, ich spreche auch nicht darüber, dass ich mit Geld zum anlegen geliehen habe. Mit Otionsscheinen habe ich in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen gemacht und fühle mich damit einfach unwohl.
Du bezahlst 600 Euro im Monat? Ich glaube du meintest im Jahr, sonst wäre der Zinssatz deines Kredits viel höher.
Unabhängig davon ist ein Kredit von 3.5% aktuell schon ziemlich viel...
@@crashw1n5t0n doch, 600€ im Monat für Zins und Tilgung. Ob jetzt 3,5% oder vielleicht bei einer anderen Bank 3% ist mir nicht so wichtig. Mein Depot liegt im übrigen aktuell bei knapp 300.000€
Habe meine Entscheidung also nicht bedauert, empfehle aber niemandem das auch zu tun.
@@crazytitan21 600*12=7200 Euro pro Jahr für einen Kredit von 50'000 Euro. Dein Zinssatz beträgt also 7200/50000=14.4%
Das ist dies der teuerste Kredit von dem ich je gehört habe. Auf welche Zeit hast du den diesen Kredit aufgenommen?
@@crashw1n5t0n Quatsch ... In den 600€ sind Zins UND Tilgung enthalten. Du rechnest gerade nur Zinsen aus. Der Kredit hat eine Laufzeit von 92 Monaten und insgesamt muss ich 55.000€ zurück zahlen. Gut 10% Zinsen auf die ganze Laufzeit entspricht 3,5% pro Jahr
@@crazytitan21 Ach so Tilgung ist enthalten. Sorry habe ich überlesen, my mistake :)
Sehr interessantes Video. Hätte es gerne einmal komplett mit allen kosten durchgerechnet gesehen. Das wurde leider nur grob angerissen.
Wollte einfach mal danke sagen für euren Kanal!
Ihr habt mich dazu bewegt, mich mit meinen Finanzen auseinander zu setzten.
ich bin jetzt in meiner 2. Lehre und bin auf dem guten Weg am Ende diesen Jahres meinen Notgroschen gespart zu haben.
hatte noch nie Geld auf der Seite egal wie viel ich verdient habe und ich muss sagen es beruhigt unglaublich wenn ich weis das ich mir darüber keine Gedanken machen muss.
Hatte Aufgrund eines Bankwechsels und einem Verwaltungsfehler einen kurzfristigen Lohnausfall, musste aber nicht anfangen zu schwitzen :D.
Vielen Dank und weiter so!
Kann, tue und werde euch aufjeden Fall jedem "ungläubigen" Finanzmuffel ans Herz legen :D
Ich kann der Argumentation gut folgen, denke aber auch immer mal an einen Nachbarn, welcher 27000 Euro für einen Neuwagenkauf ausgeben hat. Da überschlage ich schon mal, ob er nicht sein altes Auto hätte weiterfahren können und das Geld jetzt zum Beispiel im Crash an der Börse in einen schönen ETF investieren. Der Wertverlust für das Auto ist auch auf jeden Fall sehr hoch. Schönes Wochenende
@The walking Kai - Vielleicht wollte er seinen Wagen wechseln. Man muss ja nicht warten, bis einem der Rost unterm Arsch fault, nur damit die Dividende klingelt. 27.000 Euro sind jetzt auch nicht die Welt. Wenn er den bar gekauft hat, gabs vielleicht 2.000 Euro Preisnachlass. Das wären schon mal 8% "Rendite". Zusätzlich spart er sich die Zinsen der Finanzierung, was vielleicht weitere 3% sind. Seinen alten Wagen hat er sicherlich in Zahlung gegeben, vielleicht mit 6.000? Insofern fehlen ihm aufm Konto vielleicht gar nicht 27.000, sondern 19.000 Euro. Und er hat vielleicht 11% aus 27.000 Euro rausgeholt statt deine angestrebte Rendite mit 19.000 Euro, die tatsächlich zu investieren waren. Möglicherweise waren an seinem alten Wagen ein Satz neue Winterreifen fällig, die beim Neuwagen oben drauf waren. Hier sind weitere 500 bis 1.000 Euro möglich. Er spart zudem Reparaturkosten beim Neuwagen, die beim Altwagen fällig wären. Vielleicht lässt sich die Hausnummer noch auf 18.000 Euro drücken. Vielleicht spart er sogar noch ein paar Negativzinsen und gleicht die Inflation ein bisschen aus. Ich glaub, so schlecht war der Deal insgesamt nicht. :)
Investieren auf Pump is aus den im Video genannten Gründen nich allzu empfehlenswert.
Beim spekulieren is es meiner Meinung nach genau umgekehrt. Wenn man auf steigende oder fallende Kurse spekuliert, dann sollte man hebeln, wichtig is aber vor der Spekulation festzulegen, wie viel man maximal verlieren will und sich während der Spekulation auch dran zu halten.
Ja, einen Stop setzten haha
@@MultiFifa12gamer stop loss ist nicht gut. Ich spreche aus Erfahrung
RONG Juan was ein Quatsch 😂 also jeder trader der ein bisschen was von der Materie versteht setzt passende stop loss stops weil es sonst komplett harakiri wäre
@@MultiFifa12gamer Die Tatsache, dass jeder nen Stop-Loss aktiviert, führt ja erst dazu, dass immer mehr Stop-Loss aktiviert werden, was bis hin zum Börsencrash führen kann.
No risk no fun.
Je nach finanzieller Lage und Ziel kann es sich Lohn.
Mit gutter finanzieller Lage sollte man doch genug Eigenkapital haben um auf Kredite verzichten zu können.
Eine Frage: Muss man dann eigentlich ein Gewerbe anmelden?
Konsumkredit von 50.000€ für 1,5% das kann ich nicht glauben. Die machen zwar immer Werbung für gute Zinsen aber man landet immer bei 3-4% Zinsen. Bitte um Antwort. Gruß Mourice
Einfach ein Margin Konto bei einem Broker benutzen.
Interactive Brokers hat sehr günstige Zinsen bei Verwendung eines Pro Kontos.
Zinsen
TheMerkur11 Ok, aber das wäre dann ein Kredit über den Brooker, weil im Video gesagt wurde im Internet liegen die Zinsen bei 1,5% dann gehe ich von einem Konsumkredit aus. Konsumkredite bekommt man niemals so günstig, sonst wären es ja schon fast Darlehen-Konditionen. Banken sind schon Verbrecher, sich dann aber Geld vom Broker zu leihen ist glaube ich noch schlimmer. Dann doch lieber Konsumkredit!! Aber am Besten man macht es überhaupt nicht. Da haben schon einige ihr Haus und Hof + Frau und Kinder verloren, weil Sie dachten sie wären schlauer.
Sie bekommen dafür den Chip von Billy Boy gratis!!! Was tun Sie wenn Sie die Arbeit verlieren...😁 macht nix ihr werdet sowieso enteignet
1,5% bei schlechter Bonität, 0,7% bei guter Bonität ist eine Milchmädchenrechnung. Ich muss 1,3% Zins bei 10 Jahren Bindung annehmen bei einem Immobilienkredit bei einem Nettoeinkommen von 2.000€. Konsumkredite für mich beginnen um 3%.
@@mouricedean8750 Beim Thema Aktien kann man sich prinzipiell nur Geld vom Broker leihen. Kommt am Ende auf das gleiche hinaus. Banken geben dir nur ungern Kredite für Aktien. Der Broker macht das ständig und ist daher "Fachmann".
Finde auch keine Konsumkredite für 1,5%...
Ist ein Fehler im Video. Die Person die das Script geschrieben hat wird Informationen aus sekundärer Quelle benutzt haben, die sich auf die Zinsen von Brokern bezieht.
Ich versuche Schulden und damit auch Kredite grundsätzlich zu vermeiden. Viele Investitionen dauern dann eben etwas länger, aber ohne Verbindlichkeiten ist man freier und vor allem ohne das Risiko, durch Unvorhergesehenes in Verzug zu geraten und am Ende noch gepfändet zu werden. Und wenn ich dann daran denke, dass man gefühlt das halbe Leben in dieser Verbindlichkeit hängt und sein eigenes Budget nicht zur freien Verfügung hat... ne, da hab ich keine Lust drauf. Dann lieber mit Eigenkapital investieren und eine kleinere Rendite in Kauf nehmen.
Ganz ohne Risiko gibt es eben auch keine Rendite.
Das man ohne Verbindlichkeiten freier ist kann ich nicht bestätigen. Ob man nun einen monatlichen Betrag zur Rückzahlung eines Kredites nutzt oder damit seinen Sparplan bedient ist nur eine Empfängerfrage.
Im Endeffekt muss man nur die Höhe passend definieren. Darüber hinaus muss man lediglich seine Einnahmensituation richtig einschätzen können (nimmt man einen Kredit auf und ist 2 Jahre später arbeitslos ist das natürlich suboptimal).
@@EngineScypex Ist natürlich richtig. Allerdings habe ich auch keinen festen Sparplan, sondern es ist jeden Monat unterschiedlich, wie viel übrig bleibt und daher bewerte ich die Situation auch jeden Monat wieder neu. Das mag auch eine Sondersituation sein, da ich in Ausbildung bin und ohnehin knapp bei Kasse, aber in Manchen Monaten war ich dann doch froh, mal eine Sparrate aussetzen zu können und nicht an die Regelmäßigkeit gebunden zu sein. Je nach momentanem Budget die Rate immer wieder anzupassen ist das, was ich als die Freiheit dahinter betrachte.
Natürlich gehört dazu auch ein disziplinierter Umgang mit Geld, sodass am Ende auch wirklich noch was übrig bleibt. Dass das vielen schwer fällt, und daher ein fester Betrag gleich weg gelegt wird, kann ich auch verstehen. Kommt sihcer drauf an, was für eine Art Konsument man ist.
@@Lytte95 Sich Budgets zu setzen und Sparraten unmittelbar nach Geldeingang wegzulegen (Sparplan, separates Konto) hilft bei der finanziellen Disziplin ungemein.
Der Sparplan ist für die Meisten für die Altersvorsorge und ausgesetzte Sparraten tendieren häufig dazu nie nachgereicht zu werden.
Bei dir in der Ausbildung ist das natürlich eine Sondersituation, da das Einkommen während der Ausbildung natürlich auch recht gering ist.
Ich befinde mich z.B. als Selbstständiger ebenfalls in einer Sondersituation, da meine Einnahmen durchaus schwanken.
Um Problemen vorzubeugen habe ich 3 Budgets (Minimal, Regulär und für sehr umsatzstarke Monate), sowie Rücklagen für 3 Monate.
Ist doch gut, dass es Leute gibt, die für eine Auto einen Kredit aufnehmen, aber nicht für Aktien. Das hält die Wirtschaft am laufen. Nur, dass das Auto schon bei der Übergabe 25% verliert. Nach 10 Jahren ist der Wagen nichts mehr wert. Mein Auto hat 1200 Euro gekostet. Und ich bin sehr zufrieden mit ihm. Erst 20 Jahre alt und kein Rost. Die Differenz zu einem Neuwagen steckt in der Börse.
Gutes Video 😊
Mir reicht aber schon das "normale" Risiko an der Börse!
Wenn man zocken will kann man auch ins Casino gehen 😅
Jepp. Rein ins Casino All-in auf Schwarz und pleite wieder raus.
Nur das du beim Casino einen negativen Erwartungswert hast und an der Börse einen positiven ;)
@@EikeSchwass Stimmt schon, aber nur wenn man davon ausgeht, dass alle Spieler identisch sind. Wenn du jedoch als Privatperson mit einer deutschen Internetleitung gegen professionelle Firmen mit High-End Rechnern spielst, hast du so einen großen Informationsnachteil, dass der Erwartungswert deutlich geringer ausfällt. Spätestens beim Daytrading ist er dann genau so schlecht wie im Casino.
@tv junkie So wie ich das gelesen habe, bezog sich Eike auf den Ausgangskommentar mit dem Zocken. Normale Investments wurde im ersten Post ja nicht als Zockerei angesehen.
Dein Content ist einfach top, bleib dran!
Danke für das super video... Aber was ist, wenn der Kredit ausreichend (4-fach) über aktienvermögen besichert ist und das Einkommen locker reicht um die Raten zurückzuzahlen? Macht es dann nicht vielleicht doch Sinn zu hebeln und langfristig z.b. in den msci World zu investieren?
Oder einfacher: 3-500 eur p.m., ein Kredit auf 10 jahre ist locker aus meinem Einkommen zu meistern. Warum nicht in via buy&hold für 20J zu investieren?
Es stimmt zwar: Bei einem Crash muß man sich antrengen, nicht ins depot zu gucken - aber das muß man auch nicht, es gibt ja nichts zu entscheiden!
Wo ist dann der Hacken?
Exakt das überlege ich auch gerade. 30k aufnehmen für 120Monate. Kredit sinkt mit Inflation aber aktiengewinne werden jetzt höher ausfallen da alles so weit gefallen ist
300€ kann ich mit leisten und zudem würde ich mal 3000€ zur seite legen um die raten zu zahlen als puffer für schlechte zeiten
@@loopiixx ja alles korrekt! die 30k natürlich aufteilen in 3-5Monate wo man da rein macht um den Cost-Average effekt zu nutzen, wenn man nicht ganz sicher ist.
Wenn man 30.000€ kredit zb aufgenommen hat (10 Jahre laufzeit) und in gute ETF's investiert hat, zahlt man ca. 258,64€ monatlich an die Bank. Nach 120 Monaten hätte man 31.036,80€ gezahlt. nach 10 Jahren hätte man aus den 30.000€ pervers viel gewinn erwirtschaftet.
Genau wie du sagst, diesen Puffer zur Seite legen ist super, Geld, an das man nicht rangeht, egal was. fertig.
Ich mein, was manche leute hier schreiben, das sie durch diesen investment verlust erleiden werden, ist völliger schwachsinn. Wer etf's zb bei -10% verkauft hat einfach 0 ahnung. Wer macht denn bitte sowas? einfach weiter halten und weiter nachkaufen.
@@loopiixx Außerdem, es kann nicht sein, dass man nach 10 Jahren investieren in einem ETF Verluste gemacht hat. Das ist nicht möglich, wenn doch, dann kann man darüber lachen. Wenn 3. Weltkrieg, dann 4.Weltkrieg passiert und 50% aller Menschen ausgelöscht ist, da ist es klar, dass man nach 10 Jahren Verlust erlitten hat
Das ist echt schlimm! Da kannst du so einiges an Geld verlieren.. Zocke niemals mit Geld, welches Du nicht hast, oder für deinen Lebensunterhalt brauchst. Du machst dann automatisch Schulden! FINGER WEG!
Mit Geld, welches man für den Lebensunterhalt benötigt sollte man sowieso nicht zocken, sowas hat nichts mit Geldanlage zu tun.
Wenn du allerdings mit Fremdkapital arbeitest, dessen Abzahlung du aus deinen regulären Sparraten beziehen kannst, dann sieht die Sache schon wieder ganz anders aus.
Sehr kompakt und gut strukturiert präsentiert. Mein Abo hast du. Gerade kleinen Immobilieninvestoren ist wohl häufig gar nicht bewusst, dass sie gehebelt investieren.
Super super Video wieder mein Lieber-Merci!
Mich würde interessieren, ob kleine lombard-kredite theoretisch sinnvoll sein können. Die Annahme wäre, dass ein drawdown von sagen wir mal 90% so unwahrscheinlich ist, dass man, so der Fall eintritt, wahrscheinlich ohnehin ganz andere Probleme als den Aktienmarkt hat.
Leider findet man kaum seriöse Quellen zu kleiden Fremdkapitalanteilen in einem buy&hold portfolio
Sehr inspirierender UA-camr!
Danke für die Aufklärung! Man, dieses Wissen ist unbezahlbar, danke fürs Teilen!
Man kann nicht sagen, das es keinen Sinn macht für privat Anleger. Wenn ich mich mit dem Leveragen auskenne und es mit Summen mache welche ich Problemlos leisten kann, kann man es machen. Es ist definitiv Intelligent in gewissen Situationen zu Hebeln. Arbeite seit ich 18 bin mit Hebeln und fahre damit sehr gut, da ich mich damit seitdem ich 15 bin auseinander setzte. (Heute 22)Habe alleine am Freitag mit call Optionen 125% gemacht (natürlich nicht auf mein ganzes Kapital, dass wäre zu Risikoreich) Finde die Aussage das es keinen Sinn macht einfach falsch. Es ist wie bei allem man muss es bedacht und aufgrund von rationalen Entscheidungen treffen und ein gesundes Risikomanagment auf das Gesamtkapital haben, dann kann man das auch machen.
Naja, so wie du das beschreibst, machst du das ja schon recht "professionell". Der durchschnittliche Privatanleger will aber eigentlich möglichst wenig Arbeit für seine Finanzen aufbringen, da er seinen Job, Familie, Garten/Haus hat, um die er sich auch kümmern muss.
@@AtzenGaffi Klar, wenn man sich mit dem Thema wenig auseinder setzten will, dann sollte man die Finger davon lassen. Ich denke, wenn jemand auf dem Kanal aber auf das Thema kommt, dann ist er auf jeden Fall Interessiert. Aber klar, wenn man keine Zeit sollte man es lassen.
Arbeitest du hauptsächlich mit Optionen, Zertifikaten etc. oder auch Wertpapierkrediten? Zusätzlich noch eine Frage, die im Video erwähnten 0,7%-1,5% wo bekommt man solche Zinssätze?
wenn du das Eigenkapital hast, was ich annehme wenn du schreibst, du kannst es dir „leisten“ wieso hebest du dann nicht mit deinem eigenen Kapital durch die Investmenthöhe. Da hast du die gleiche realrendite aber keine Zinsen, oder wie ist das, wenn man sich das leisten kann zu verstehen?
Eine selbstgenutzte Immobilie ist per Definition kein Investment, sondern eine Ausgabe. Es wirft keinen Cashflow ab und kostet im Laufe der Zeit sogar noch Geld. Da erscheint eine Kreditaufnahme sogar noch skurriler.
V N
Interessante und auch schlüssige Sichtweise, ich sehe das allerdings etwas anders. Eine selbstgenutze Immobilie kann durch Wertsteigerung oder das Einsparen von Opportunitätskosten trotzdem eine Rendite abwerfen.
Wenn zB die Vergleichsmiete in der Umgebung bei 1500€ pro Montag liegt und man als Immobilienbesitzer diesen Aufwand (bis auf Rücklagen) nicht hat, könnte man diese „gesparten“ Kosten theoretisch als Cashflow definieren, da man dieses Kapital anderweitig nutzen kann.
Zudem hat man je nach Lage eine zusätzliche eventuelle Wertsteigerungen der Immobilie, welche zwar meist nicht realisiert wird, aber dennoch vorhanden ist.
Hinzu kommen, dass die Kosten, die bei einer Immobilie im Laufe der Jahre anfallen sehr stark variieren. Je nach Alter, Grad der Abnutzung, guten Kontakten zu Handwerkern oder eventueller Selbsthilfe.
Hinzukommen natürlich noch die Unabhängigkeit von Mietpreissteigerungen und Vermietern generell sowie die Möglichkeit der uneingeschränkt freien Gestaltung und Nutzung seiner Unterkunft nach seinen Vorlieben :)
Das ist zwar "per Definition" richtig. Aber wenn man nicht unter der Brücke leben will, müsste man ohne selbstgenutzte Immobilie Miete zahlen. Und die kann im Laufe der Zeit noch unkalkulierbarer werden als das Zinssteigerungs-Risiko bei einer Krditaufnahme.
Klar, deutlich und ausführlich. Danke!
Meine Meinung ist das man durchaus einen kleinen Kredit aufnehmen kann um sein Depot zu hebeln. Besonders im Bärenmarkt eine gute Idee, sofern man den Kredit auch langfristig halten und abbezahlen kann. So hat man eine kleine Vorauszahlung in günstige Märkte getätigt. In einer Welt in der Menschen ca 80% Schulden aufnehmen um ihr "Eigenheim" zu kaufen (welches solang nicht ihr Eigen ist bis die Immo abbezhalt ist) und damit wiklich ihre Existenz auf Spiel setzen, kann man ruhigen Gewissens einen kleinen Kredit für Aktienkäufe tätigen.
sind gerade im Bärenmarkt. gilt deine Meinung noch ? Möchte 5000 aufnehmen, das wären 6% meines aktuellen Portfolios.
@@ernestberlot8289 Du musst selbst entscheiden, Mann!
Grundsätzlich richtig und fachlich korrekt. Einfach ins blaue hinein einen Kredit in den Aktienmarkt zu ballern ist nicht sinnvoll. Allerdings lohnt es sich meiner Meinung nach schon gerade zu einer Krise wie jetzt, auch mit geliehenem Geld in den Markt zu gehen. Gerade jetzt wo viele Aktien von gesunden Unternehmen sehr günstig zu haben sind, und die Zinsen extrem niedrig sind, ist das Chance / Risiko Verhältnis ganz gut.
Dee Jay Schau dir die Märkte und Gesellschaften an... Wer jetzt noch an schnelle Gesundung des ganzen Markets glaubt, hat den Schuss nicht gehört. Und wer Aktienpicking mit geliehenem Geld macht, kann genauso gut ne shady TradingApp benutzen und wetten oder gleich ins Kasino gehen und Roulette spielen. Aber gut, Privatinsolvenzen führen zu billig zu verkaufenden Immos und Abstoßen von Aktien und anderen Assets.
Sehr hübsches Hemd!
sieht echt sehr komfortabel aus
Ich vermute der Kanal wirft nun etwas mehr ab. Da darf man sich schon Mal schöne Kleidung gönnen.
Weiter so @Finanzfluss
100% Zustimmung. Finger weg vom Leverage auf Aktien oder ETFs
Mathias Daniel Das kann man schon machen, aber höchstens bis zum Beleihungswert von Aktien (40-60%), wie bei allem im Leben sollte man aber nicht den Markt als Casino missbrauchen mit $$ in den Augen, da ist man nur gestresst, schläft schlecht und verliert meistens all sein Geld. Man muss eben ein Mindestverständnis haben von dem in was man investiert und das haben die meisten Menschen nicht. Fremdkapital ist ein valides Instrument für professionelle (also berufliche!) Investoren und nicht für Anleger für die Altersvorsorge.
Was wäre den wenn ich den Kredit mit Dividenden zurück bezahle?
Wenn ich in wenig Risikoreiche Aktien gehe wie die guten alten Konsum Einzelwerte (JNJ, P&G, Cola etc.), muss ich dann auch Geld nachschießen wenn der Markt fällt?
Nach meiner Rechnung wäre das ja ein Free Lunch. 0,7%-1,5% Kredit auf 2,5%-3% Dividenden, wobei man davon ausgehen kann, dass die Dividenden steigen.
Mich fasziniert es immer wieder, wie Leute auf der einen Seite Spekulationen an der Börse verteufeln, auf der anderen Seite aber genau für so etwas leicht empfänglich sind und das nun in privatem Maßstab in Erwägung ziehen ;) Ganz ehrlich: Die meisten Leute, die jetzt an Hebelgeschäfte denken, denken eben nicht an langfristige Investitionen, sondern an "schnelles Geld" im Crash. Und das ist nichts anderes als Spekulation. Kann gut gehen, kann aber vor allem auch richtig beschissen laufen und einen in den Ruin treiben. Nur hier im privaten Fall gibt es keinen, der einem einen Rettungsschirm aufspannt. Davon mal abgesehen: Wie immer tolles Video!
Ich habe Mintos mit 1:1 gehelbt.
Hat super funktioniert 👍 Der gehebelte Anteil darf nie größer als mein Monatslohn sein.
@@klopherald4509 Du hast dir also Geld geliehen, um in Mintos zu investieren? Seriously?^^
Bei den Worten Kredit aufnehmen und dann noch Hebelprodukte sträubt sich alles 😳🍀
Ich verstehe die Aussage nicht ganz. Durch Zinseszins und direkt hoher Dividendenzahlung die man schon früher bekommt (klar dafür muss man einen Kredit abbezahlen) komme ich doch einfach leichter an mein Ziel, oder habe ich jetzt einen Denkfehler? Es wird doch immer gesagt (unter Vorbehalt und ohne dass es zu 100% jemand weis), dass der Markt sich immer erholt und in der Vergangenheit, über einen langen Zeitraum betrachtet, kaum Verluste gemacht werden konnten (S&P500, DAX, MSCI World). Also ist doch das Risiko eher gering (sowie bei der Auswahl auch meine Chancen :D), aber ich bin einfach schneller? Bitte um konstruktive Antworten. LG und danke 🙏
Absolut einverstanden. Jedoch, wenn überhaupt jemals, dann wäre jetzt nach einem grösseren Rückgang der einzige und richtige Zeitpunkt, ein solches Risiko auf sich zu nehmen.
Keiner kann sagen, ob es das jetzt schon gewesen war, oder ob man das wahre Ausmaß erst in einigen Wochen oder Monaten zu spüren bekommt. Wäre dann auch schlecht jetzt einen Kredit aufzunehmen und dann geht es die nächsten 2-3 Jahre nur abwärts.
Hattest du den Kredit genommen warst du jetzt reich
Der Kommentar ist gut gealter
Wahnsinn wie die Qualität deiner Videos vor 3 Jahren war.
Angenommen ich halte Wertschriften im Wert von 100k€ und beziehe einen Lombardkredit von 50k€. Wenn bei einem Crash der Wert des Portfolios auf angenommen 60k€ fällt, besteht ja noch volle Deckung des Kredits. Erhalte ich in diesem Fall einen Margin Call?
Kommt auf den kreditvertrag an. Wenn der lombardkredit 50% Deckung verlangt. Und minimum call wäre 5k..dann zb ja.
Ist der Kredit mit etwas weniger risikobehafteten gedeckt wäre der deckungsgrad höher.
Hmmm, ich versuche das so zu sehen:
Du kannst jeden Monat 200€ 10 Jahre lang sparen: Hast dann deinen "Durchschnittssparbetrag" im Markt.
Du kannst aber auch 20k aufnehmen, jetzt alles günstig einkaufen, und 10Jahre lang 200€ + Zinsen abzahlen.
Am Ende denke ich hat derjenige der ein gewisses Risiko eingegangen ist mehr.
Aber es kommt noch eine Welle nach unten. Also warte nochmal... Öl kackt gerade richtig ab. 8.80$/Barrel
Interessante Möglichkeit, aber für mich ist das Risiko zu groß eines der Produkte zu nutzen. Einzig die Kreditaufnahme zum langfristigen Aktienkauf kann ich mir vorstellen, aber auch nur unter gewissen Voraussetzungen. Als Privatanleger sollte man darauf letztendlich verzichten und nur das Geld anlegen, was man investieren und verschmerzen kann. Ansonsten vielen Dank für die tolle Erklärung.
Sky
@zijuiy wttuy Auf der anderen Seite ist es reine Mathematik. Wenn man das Geld investiert in entsprechende Unternehmen die einen track recod haben, dann kann es evtl. sogar eine Chance sein. Da kommt es sicherlich darauf an, wieviel man aufnimmt. Aber momentan bin ich auch eher der Freund, alles aus meiner Sparqoute + Dividenden zu investieren, anstelle die Investition über einen Kredit laufen zu lassen. Deswegen habe ich letztens meine Rücklagen von ca. 7 TEUR aufgelöst und bin damit all in gegangen. Jetzt baue ich lieber nach und nach meine Rücklage auf. Denke mit dieser Methode kann man seinen eigenen Kredit ohne Zinsaufwendungen in der jetzigen Marktlage gut nutzen.
Sky
Irgendwo in der Mitte des Videos hast du erwähnt, dass in USA gehebelte Produkte üblicher sind und dass das einen Grund hätte, auf den du später noch zurückkommst. Die Begründung fehlt mir irgendwie, oder habe ich etwas verpasst?
Ich würde schätzen, dass Anleger hierzulande zum Einen etwas risikoaverser agieren als unsere Kollegen auf der anderen Seite des Ozeans. Zum Anderen kommen die Leverage-Produkte überwiegend aus den USA und sind dort dementsprechend populärer.
@@FreakyCommunity Woher die Produkte kommen, ist ja heute fast egal. Die Risikoaversität glaube ich sofort.
Für den Vergleich Wirtschaft zu Privatanleger meinte Thomas, dass die Wirtschaft die Haftung beschränken könne, Privatanleger aber im Zweifel in die Privatinsolvenz geraten.
Meine Vermutung war daher, dass unter Umständen in den USA die Privatinsolvenz anders gehandhabt wird. Leider hat er das Thema zwar angekündigt, es aber dann am Ende vergessen, oder es ist dem Schnitt zum Opfer gefallen.
@@136gecko Bevor es hier Privatinsolvenz gab, haftete man quasi "lebenslänglich" (quasi so als hätte man mit 21 Jemanden umgebracht...). Soweit ich weiß, haftet man in USA bei Immobilienkrediten nur mit seiner Immobilie. Eventuell (?) ist das bei Aktien genauso: es wären dann "nur" die Aktien weg - das hieße: der Kreditgeber bekommt die (nahezu wertlosen) Aktien und muss dafür den Kredit abschreiben.
Tatsächlich kann man in den USA viel weniger gehebelte Produkte nutzen als hierzulande.
Dort gibt es nur Optionen und Futures.
So etwas wie CFDs, Zertifikate und Optionsscheine ist dort verboten.
Danke für das tolle Video!
Dein Negativszenario geht davon aus, dass man die gesamte Kreditlinie ausschöpft. Klar das ist gefährlich, aber man kann den Hebel kleiner wählen (was wohl auch jeder der hebelt so macht)
Als Privater in die Insolvenz zu schlittern wegen eines gehebelten Portfolios kann natürlich auch passieren. Aber nochmals, auch nur dann wenn man extrem hebelt. Bei 20-30% Hebel sind diese Risiken immer noch gering, glaube ich ... man kann einiges verlieren, ja definitiv aber die Insolvenz ist noch weit weg.
Während des corona crash’s war es für mich nach -20% ca sehr wahrscheinlich dass es noch weiter runter geht; dann einen zweifach gehebelten etf gegen den dax zu kaufen und nach ein paar Tagen zu verkaufen, hat mehrfach gut geklappt, besonders weil sich der Kursverlauf über die Woche oftmals geähnelt hat
Ich investiere nur Geld in Aktien und ETFs, welches mir auch selber gehört!
mcbonnes scheitert aber wenn man Immobilien kaufen will...
GamerFan ja..
@@gamerfan3495 Es ging doch hier um Aktien und ETFs und nicht um Immobilien.
@@mcbonnes
Finde ich schon überlegenswert einen Kredit aufzunehmen um zu investieren.
Machen doch viele andere auch bei Akiten habe ich wenigstens die Möglichkeit eine Stoploss Marke zu setzen.
Bei einer Immobilie geht das nicht.
Wenn viele Verkäufer da sind und wenige Käufer und die Bank drückt dann noch drauf.
Immobilien Crash 2008
Bei 30000 Euro Kredit in Aktien hätte
Ich ein besseres Gefühl als bei
200.000 Kredit für ein Haus.
@@konigstiger1784 Dann mach das doch. Hindert dich keiner dran. Immobilien sind sowieso ein ganz anderes Thema.
Wo bekommt man ein Konsumentenkredit für 0,7 % ? Die einzigste Möglichkeit günstiges Geld aufzunehmen wäre über eine Baufinanzierung !
Definitiv NEIN haha
Die Höhe des Zinssatzes hängt von den Sicherheiten ab, die man anbieten kann. Wenn eine Immobilie dahintersteckt, die niedrig beliehen ist, dann geht der Kreditgeber so gut wie kein Risiko und kann deshalb "günstiges Geld" anbeiten. Dispo-Kredite sind ja deshalb so teuer, weil der Kreditnehmer dafür überhaupt keine Sicherheit stellen muss.
Richtig. Die meisten Kredite für "Freie Verwendung" nicht unter 3%
Als Beamter mit sauberer Schufa sind aber auch 0,9-1,5% bei den aktuellen niedrig Zinsen möglich
Ralph Bischoff das ist richtig. Bei einen vernünftigen Beleihungsauslauf klappt das 👍🏾
Sehr lehrreich, Danke!
Hebeln bei Immobilien ist aber okay, bei Aktien niemals, es sei denn man sitzt direkt neben der Gelddruckmaschine (FED, EZB).
Warum bei Immobilien?
Aber bei Aktien nicht?
Weil Immobilien einen Gegenwert besitzt und in der Regel nicht komplett an Wert verlieren kann.
Immobilien sind nicht sicherer als weltaktienindex
Auch ein MSCI World ETF wird wohl nicht wertlos werden.
Oder soll man deiner Meinung nach in einen Immobilien ETF investieren?
@@DominiqueKoenig wenn der MSCI World mal komplett wertlos wird ist der Kredit auch kein Problem mehr ;)
Hi, also ich mache das schon seit 3 Jahren, immer mit ca. 5.000€ -7.000€ über einen Rahmenkredit, weil man da nur die Zinsen zahlt pro Monat auf die tatsächlichen Schulden. Du brauchst eine gewisse Größenordnung, sonst rentiert sich das ganze nicht und du musst einplanen im worst-case alles mtl. Selbst abzustottern... der selbstständige weiß ja vorher auch nicht ob klappt oder nicht😉
Ich kann hier aus eigener Erfahrung nur Derivate wie Zertifikate/Optionsscheine/(US-)Optionen empfehlen.
Das allerdings auch wirklich nur mit dem Hintergrund, wofür diese Konstrukte tatsächlich entwickelt wurden:
Als Hedge, um gegen Kursrisiken abzusichern. Man kann sich das wie eine Versicherung gegen einen Crash vorstellen.
Mit Hebelzertifikaten konnte ich z.B. alle Kursverluste aus dem Crash vom 20.02.20-23.03.20 deutlich überkompensieren. Tatsächlich konnte ich mit kleineren Short-Positionen (im Schnitt 20% meines Accounts pro Trade) +140% Accountgewinn einfahren. Mir ist aber auch bewusst, dass das Totalverlust-Risiko dieser Trades teilweise extrem hoch war und neben etwas Marktverständnis auch ordentlich Glück im Spiel war. Teilweise habe ich 20x gehebelte KO-Zertifikate gehandelt.
Das kann man natürlich auch zum reinen Zocken/Daytrading nutzen, aber da muss man sich dann auch im Klaren sein, dass man dann gerade Roulette spielt.
Von CFDs sollte man aber genauso wie von Margin Accounts UNBEDINGT DIE FINGER LASSEN.
Hier hat man neben der Gefahr von Margin Calls auch ein Verlustrisiko von über 100% und man kann sich hoch verschulden und finanziell ruinieren. Von Futures wollen wir gar nicht erst reden (vor allem Öl-Futures).
Der -40%-Crash hatte übrigens eine Menge mit Margin Calls zu tun. 10% Tagesschwankungen in ganzen Indizes gibt es nur, wenn große Marktteilnehmer gezwungen werden, Positionen aufzulösen, um ihrer Nachschusspflicht nachzukommen. Und wenn die Notenbanken nicht die Drucker angeschmissen hätten und Billionen aus der Luft erschaffen hätten, wären wir nicht nur bei -40% angekommen.
Ich stimme weitgehend zu, bis auf den Immobilienkredit. Eine 50% Beleihung kann man unter 1,5% erhalten bei einer Laufzeit von 10 Jahren. Sollte man einen Verlust nach dieser Zeit in den Aktien haben, kann man den Kredit neu abschließen. Ein Verlust auf 20-30 Jahren ist an der Börse sehr unwahrscheinlich. Margin Call kann es aufgrund der Entwicklung an der Börse nicht geben, da der Kredit über die Immobilie abgesichert ist.
Genau mit dem Thema habe ich mich schon seit Wochen beschäftigt und würde das Thema ein wenig anders erklären. Aus meiner Sicht habt ihr noch ein Paar Aspekte übersehen, die die Risiken und Nachteile dieser Methode mit sich bringen.
Aktuell habe ich Effekt Lombard Kredit. In der Tat ist es gefährlich damit zu arbeiten, erst recht wenn der Markt Volatil ist oder einfach nur sinkt. Ich weiß Lösungsmöglichkeiten, wie man sich den Wertpapierkredit für sich nutzen kann ohne von den Nachteilen betroffen zu sein.
Mit Futures kann eine Privatperson am günstigsten hebeln. Privatkredite sind immer teurer als die in den Futureskurs eingepreiste Finanzierung. CFDs, Zertifikate und Optionsscheine sind im Vergleich zu Optionen und Futures auch viel zu teuer.
Man sollte sowohl zeitliches als auch räumliches Klumpenrisiko vermeiden. Wenn man schon mit Fremdkapital am Markt agiert, bitte etwas streuen und nicht alles auf eine Karte setzen. Das bedeutet auch, nicht alles direkt zu investieren, damit man handlungsfähig bleibt, auch wenn sich neue “Gelegenheiten” (Krise, Crash) ergeben in denen man Liquiditätsprobleme hat. Also zB in guten Zeiten einen Rahmenkredit, einiges Bargeld oder sonstiges haben damit man in turbulenten Zeiten eine Weile Kredite weiter bedienen kann und ggf. eine größere Summe investieren kann wenn sich etwas ergibt, unabhängig ob viel, wenig oder keine Einnahmen rein kommen.
Ich würde nicht sagen, dass man Privatanlegern generell von Hebeln abraten sollte. Es muss nur bewusst sein, dass man alles verlieren kann.
Tolle Infos
doppelter hebel ist echt harmlos. daher gibts die ganzen 2x/3x hebel ETFs ja auch. damit können auch anfänger höhere profite einfahren. vorraussetzung ist, dass man natürlich nicht das ganze geld da rein steckt, sondern nur ein bisschen. man braucht dann enge stopps, wann man den markt wieder verlässt, wenn er gegen einen läuft. ein bisschen trading werkzeug: trendfolge, kanäle, widerstand & unterstützungslinien etc. und man kann mit solchen produkten eben nicht nur investieren, sondern gleichzeitig auch spekulieren - und damit kommen erst die richtig hohen renditen. gerade auch im falle eines bärenmarktes sind die gehebelten short-ETFs sehr interessant. man kann gehebelte produkte nämlich auch gut zur absicherung des depots einsetzen - das ist eiglt. deren hauptfunktion.
alles in allem eigtl. eine sehr sinnvolle maßnahme, um das passive investieren aufzubessern. nur muss man sich da halt mehr in die materie einarbeiten und das ganze auch üben und trainieren.
achso: und die gefahr ALLEs zu verlieren bei einem doppelten hebel ist gleich NULL - weil erstens der aktienkurs niemals über nacht um 50% einbricht (x2 = 100% verlust) und man hebel NIEMALS ohne stopp-loss einsetzt, bspw. bei 10-20% verlust automatisch raus geht, optimalerweise sogar schon früher.
Immobilienkredite funktionieren doch nach genau dem selben Prinzip. Seid ihr also oder Meinung, dass ein Investment in Immobilien auch nichts ist für Privatanleger aufgrund des Hebeleffektes?
Aufgrund der aktuellen Krise finde ich ist ein Hebel schon zumindest überlegenswert
Ja zweifach geht evtl noch . MSCI-world und DAX zb werden sicher steigen
@Tom Mate berechtigter Einwand. Interessant wird es wie lange die Märkte so tief bleiben und wann ein Gegenmittel in absehbare Zukunft rückt. Ich selbst werde keine Hebel nutzen aber für spezielle Szenarien kann es durchaus interessant sein
@@adamkaras1264 und sobald wieder Panik ausbricht ist alles weg. Bei den Produkten steht in der Regel 77% der Kleinanleger verlieren. Daran halte ich mich erstmal bis ich das besser überblicken kann.
Beschäftige mich erst seit einem Monat mit Aktien.
Aber ich überlege tatsächlich einen Kredit aufzunehmen, allerdings nur für den Fall das die Kurse nochmal tiefer fallen als bisher. Und dann möchte ich auch nur in Blue Chips inverstieren. Geld ca. 2-3 Jahre parken und verdoppelt rausholen.
Bsp. 10.000,- Kredit ...bei 2,5% Zins zahl ich 10.250,- zurück.
Über den Zeitraum von 2 Jahren sind das knapp 430,- pro Monat. (Hab das Geld übrig)
Mit dem Geld kauf ich dann z.B Daimler Aktien für je 20,- und warte bis die Krise vorbei ist. (Denke 2-3 Jahre)
Und dann verkauf ich die Aktien wieder für mind. 40,- das Stück (ansonsten verkauf ich nicht) und hab mein Geld verdoppelt.
Im Endeffekt ist es für mich nur ein Sparplan der mich ca. 250,- gekostet hat, aber mein Geld verdoppelt hat.
Würde dir dringend raten erstmal Erfahrungen zu sammeln. Die Theorie ist schön und gut. Aber die Börse interessiert sich nicht für deine Rechnungen.
Du beschäftigst Dich erst seit einem Monat mit Aktien? Und Du überlegst Daimler zu kaufen? Fange mit kleinen Beträgen an und sammle erstmal Erfahrung und wissen.
Falls der ganze Spass länger dauert zahlt sich ein Kredit nicht aus denn man hat somit genug Zeit jedes Monat zu investieren. Wie schon gepostet ist vorab ein Fundamentales Grundwissen zum Thema Aktien wichtig. Der erste Schritt sollte der Kauf von Büchern zum Thema Börse und Finanzen sein. Peter Lynch ist da gut(Aktien für alle)
ich denke hier an Aktien/ETF's mit einer Dividendenrendite in Höhe von ca. 3-4%. Da hätte man einen Gewinn von bis zu 2-3% gemacht (+ eventuelle Kurssteigerung)
Differenziert betrachtet kann man sich ansehen, wann Leverage schiefgeht und wann es funktioniert.
Es fängt schon dabei an, dass Reporting nicht stringent genug gemacht wird und die Aktiv- und Passivseite der Bilanz nicht holistisch betrachtet wird. Ohne Leverage zu arbeiten bedeutet, dass sich die meisten Menschen in Deutschland nie eine eigene Immobilie kaufen könnten. Bei Aktien sind die durchschnittlichen Renditen sogar noch attraktiver als bei Immobilien - von daher könnte es zumindest Sinn machen dies vorsichtig zu betrachten.
Als Gegenbeispiel: Wer in hochriskante P2P Kredite investiert (wie hier auf dem Kanal oft diskutiert), dem würde ich ganz klar von jeglichem Leverage abraten. Für die meisten Privatanleger ist Leverage wahrscheinlich nicht sinnvoll, für eine kleine Minderheit könnte es aber durchaus ein Baustein zu höheren Renditen sein.
Wenn ich mir z. B. 10.000 € zum hebeln leihe, wie sieht das eigentlich in der Schufa aus? Hat man dann ne schlechtere Schufabewertung?
Das verstehe ich nicht: Jetzt weiß man spätestens seit Gerd Kommer, dass bei Eigenheimen nicht immer die Wertsicherheit im Sinne von "Betongold" gegeben ist. Würde man bei einer Immobilie jeden Tag den Wert ermitteln, würde er wohl ebenfalls ziemlich schwanken wie bei einer Aktie.
Ein breit gestreutes Portfolio wird nach 30 Jahren Anlagezeitraum sehr, sehr wahrscheinlich eine Rendite von 3,5 bis 4 % nach Kosten, Steuern und Inflation machen. Dann frage ich mich aber, warum es nicht möglich ist, einen Lombardkredit zu den gleichen Konditionen zu bekommen wie einen Immobilienkredit. Wenn jemand z.B. 30% Eigenkapital mitbringt und einen soliden Job hat, dann müsste man von der Bank ohne Probleme einen Kredit über 250.000 Euro bekommen (Kreditzinsen z.B. 10 Jahre 1 % fix; Laufzeit: 25 Jahre), um sie z.B. in einem breit gestreuten Portfolio im Gesamtwert von 360.000 Euro zu veranlagen. Gibt es einen rechnerischen Grund dafür, warum das nicht geht?
Ich trade schon lange mit 10er Hebel
Klappt ganz gut whatever für buy and hold ist das natürlich nix aber zum Traden ganz gute Möglichkeit
Klar, Du machst dann aus dem investieren einem Tagesjob (Finanzfluss ist eher ein Kanal für Passivinvestoren), du spielst gegen den Markt, bei schneller und besser informierten Investoren und Hochfrequenz Rechnern, die durch KI Algorithmen gefüttert werden.... Viel Glück!
@@berese5826 Jo klar
Traden ist schwerer als in Olympia Gold zu holen, heißt aber nicht dass es unmöglich ist. Risk Managment ist A&O.
@@lax4860 Naja, hab ich auch mal, war ein gutes Lehrgeld. Entweder machst du es noch nicht lange, oder du verschweigst deine Verluste (da belügen sich viele Leute selbst). Langfristig dürfte der Erwartungswert bei einer 10er Hebel Strategie höchst negativ sein.
@@opelfahrer91 Trade nicht immer mit 10er Hebel. Heble immer entsprechend meines Risikomanagments je nachdem was der Trade die Erwartungen und die Stopps hergeben.
@@opelfahrer91 Ich investiere aber auch viel Zeit ins Traden, für die meisten wäre das wahrscheinlich nichts
bei welcher bank bekommst du einen Konsumentenkredit für 0,7 bis 1,5 prozent .
das sind meistens Immobilienfinanzierungen wo sich die bank erstmal im grundbuch absichert um bei zahlungsausfall das objekt zwangszuversteigern . dazu kommt noch das man die kaufnebenkosten und meistens noch 20 prozent eigenkapital dazusteuern muss weil die bank meistens nur zu 80 prozent das objekt beleiht. da wären bei guter bonität eventuell 1 bis 2 prozent machbar.
aber da geht es meistens aber auch nicht um 50 tausend sondern erheblich mehr
Auf das Gegenspieler Risikos (Kreditgeber geht pleite) ist gar nicht eingegangen worden. Hat der Kreditgeber im Falle seiner Pleite, das Recht, das Depot des Kreditnehmers zur Rückzahlung des Kredites aufzulösen? Bei Insolvenz der Depotbank bleiben ja Einzelaktien und ETFs/Fonds ja Eigentum des Depotinhabers und sind nicht Teil der Konkursmasse.
Interessante Frage
Bei einer Pleite von z.B Trade Republic, gehen deine Aktien nicht verloren, da die Aktien auch durch die Einlagensicherung bis 100‘000 € gesichert sind. Das heißt, auch bei einer Pleite deiner Depotbank gehören die Aktien und ETF‘s dir. Bei einer Pleite deiner Kreditbank müsstes du mal in die Verträge gucken, da kann ich jetzt nichts genaues sagen.
Sehr gut erklärt
ich habe einen kredit zu 4000€ aufgenommen und in 4 aktien investiert. 2 davon haben dividende ausgeschüttet für insgesamt 150 €. meine zinskosten: 80€ (wären bei der postbank sogar nur 40€ gewesen) bleiben 70€ leverage über, ohne kursgewinne!
generel würd ich sagen: wenn ich monatlich z.b. 300€ in aktien investieren möchte, kann ich statt einem sparplan einen kredit aufnehmen und sofort investieren. wenn man seinem depot nicht zutraut, die zinskosten zu schlagen, sollte man evtl. gar nicht mit aktien handeln.
Solange man den Verlust tragen finde ich spricht da nichts dagegen. Ganz im Gegenteil sogar. Wer mit dem Risiko leben kann aber nicht viel Geld zur verfügung hat, es aber in absehbarer Zeit haben wird, kann doch solche Hebel nutzen. Thema zinseszins :)
wenn ich einen 5000eur kredit aufnehme (den ich vollends abzahlen kann!!) und damit börsenkäufe tätigen möchte...was soll dagegen sprechen?
Aus meiner Sicht nichts. Ich habe ca.30% meines Depotwerts als Kredit aufgenommen zu 2,4%, den ich in 3 Jahren abbezahlt habe. Die Hälfte davon ist bereits investiert, den Rest investiere ich durch eine deutlich Erhöhung der Sparpläne. Wenn die Krise vorbei ist werde ich meine sparrate reduzieren und schnellstmöglich alles zurückzahlen.
Eigentlich spricht alles dagegen: Wenn man schon kein Geld hat, sollte man damit nicht auch noch zocken.
Aber das Problem hat am Ende eventuell der Kreditgeber, der sein verliehenes Geld nicht wiedersieht. Deshalb frage ich mich oftmals nicht "Wie kann jemand so viele Schulden haben", sondern eher "Warum gibt jemand solchen Leuten überhaupt Geld"?
@@ralphbischoff8428 welche Ausfallwahrscheinlichkeit hat denn ein Kredit über 5000 EUR, wenn der Kreditnehmer ein Nettoeinkommen von min. 2.000 EUR und ein Aktiendepot mit 15.000 EUR hat? Das einzige Risiko ist hierbei m.E das man sich verzockt und Geld verliert.
@@m.r.8834 In dem von dir geschilderten Fall ist das Ausfallrisiko recht gering. Aber wenn Leute mit Konsumkrediten in Höhe eines mehrfaches Jahresgehaltes völlig überschuldet sind und bei Günter Zwegat ("Raus aus den Schulden") landen, da frage ich mich schon, wie die überhaupt an solche Kredite kommen konnten. Da müsste eigentlich selbst ein Wucherzins-Verleiher aus Eigeninteresse den Kreditantrag ablehnen.
Das alles hat nichts mit Vermögensaufbau zu tun sondern ist schlichtweg einfach zocken . Du kannst dir auch 5000€ leihen , auf rot setzen und mit einer exakten Wahrscheinlichkeit von 48,6 Prozent verdoppelst du die Kohle Mal eben. Steuerfrei wohlbemerkt, keine 25 Prozent an dem Staat.
Also meines Erachtens auch Schwachsinn aber halt auch nicht dümmer. Die Gier bringt die Leute dazu.. und die Gier hört nicht auf. Früher oder später ist dann Domino day.. halt wie immer bei zockern
Mega Hemd, kannst du eventuell sagen von welcher Marke das ist ?
2:24 dann habt ihr nicht richtig nachgeschaut ... das Sternchen dazu sollte wohl interessanter zu lesen sein, indem dann meist steht: *2/3 aller Kunden erhalten: 3,XX% eff. Jahreszins, 3,XX% fester Sollzins p.a. - günstiger habe ich nirgends bei Summen von 50.000€ zur freien Verfügung gefunden. Könnt mich gern eines besseren belehren ;) und somit lohnen sich die kosten immer weniger ... fast 5mal so hoch wie euer Beispiel bei 0,7% -> dann funktioniert es eventuell ^^
Wenn ich es richtig verstehe, besteht das größte Risiko darin, dass die Aktienkurse fallen und man seine Raten nicht mehr bedienen kann. Aber was, wenn die Zinsen von vornherein für die gesamte Laufzeit feststehen (z.B. bei Festgeld). Es ist durchaus noch immer möglich, einen Kredit für unter 1% zu bekommen und gleichzeitig für Festgeld mit einer Laufzeit von 1 Jahr einen Zins von 2,5%. Dann wäre das Risiko doch gleich null, oder nicht (Einlagensicherung)?
welche Software nutzen Sie zum Präsentieren? Vielen Dank für das Video. Tolle Information
Man sollte wohl einfach seine wirtschaftliche Situation kennen. Wenn man bspw 100k als Vermögen hat, spricht doch nichts dagegen vllt 20000 eur als Kredit in Aktien zu stecken. Klar hat man ein gewisses Risiko aber es ist ja nun nicht so, dass man blind investieren wird. Wenn man den Markt kennt, wird man ohnehin profitabel handeln können.
Hallo Thomas, was hältst du von dem robot advisors Oskar für Einsteiger. Ist er zu empfehlen deiner Meinung nach, vielen Dank im voraus
Investieren auf Kredit ist definitiv kein Basisinvestment. Keine Empfehlung!
Im Crash, und nur im Crash würde ich eventuell einen Hebel anwenden. Da ich nichts von Opportunitästkosten halte, und deshalb kein Geld für einen potentiellen Crash an der Seitenlinie parke, um dann den Dollar im Crash für 50 Cent zu kaufen, würde ich bei einem wirtschaftlich nicht nachvollziehbaren Crash ggfs. einen Wertpapierkredit zum Einsatz bringen. Ich habe deshalb immer einen bestimmten Kreditrahmen an der Seitenlinie geparkt. Im Coroncrash habe ich keinen Hebel verwendet, da konnte ich noch mit Eigenkapitalnachschuss meine Verluste ausgleichen und dabei das Depot insgedamt schnell aus den roten Zahlen bringen.
Wo bitte findet ihr einen Kredit mit 0,7-1,5% Zinsen? Egal wo ich vergleiche, ich komme immer bei meinen ~3,5% raus. Bitte schickt mir mal einen Link mit einem Kredit von 0,7%, da bin ich mal gespannt.
Gutes Video und Fazit! Schade ist aber, dass die Berechnung bei den Krediten nicht vollständig gemacht wurde, da dort viele Finanzinformationen drin stecken.
Wenn ich monatlich 500€ spare in ein ETF Depot, dass heißt ich zahle regelmäßig von meinem geregelten Einkommen 500€ ein (Geld dass ich nicht unbedingt Brauche), dann habe ich ja nach 4 Jahren und 2 Monaten 50 000 eingezahlt. Dann könnte ich doch auch gleich 50 000 Euro credit aufnehmen und an Tag 1 komplett investieren. Solange ich einen Zins von ca. 1% habe (zugegeben heute nicht mehr möglich aber vielleicht in ein paar Jahren wieder) fahre ich doch deutlich besser, weil ich die gesamte Zeit schon meine im Schnitt 8% mache. Und Risiko ist jetzt auch nicht wirklich vorhanden, da die Sparrate von 500€ ansonsten ja eh existieren würde? Oder habe ich da einen Denkfehler?
Bin mit dem exakt gleichen Gedanken bei diesem Video gelandet, das ich mir zum Xten mal anschaue. Ich denke jedes Mal, dass Finanzfluss hier irgendwie eine Grenze zieht, die aber nicht so richtig vollständig begründen kann. Finde deine Berechnung absolut nachvollziehbar.
Es kann genauso gut um 20% fallen, dann muss der Kredit aber dennoch monatlich abbezahlt werden.
Na und? Ich zahle ja auch sonst meine 500 Euro ein von meinem laufenden Einkommen wenn ich mir das leisten kann, kann ich mir ja auch die Rate vom Kredit leisten... Der Kredit soll ja nicht von den erwirtschafteten Zinsen bezahlt werden sondern von der "Sparrate" meines Einkommens.
@@Broxxel Naja, das muss man genau durchrechnen. Es würde sich nur lohnen, wenn die Kreditzinsen sehr niedrig wären (was sie vor 3 Jahren noch waren, momentan jedoch NICHT) UND gleichzeitig die erwirtschafteten Zinsen auf dem ETF höher wären, was jedoch niemand garantieren kann. Es kann nämlich sein, dass Sie damit Verluste fahren, also draufzahlen und besser dran wären eben die 500€ im Monat Stück für Stück zu sparen. Rechnen Sie es genau durch. Ich hab erst letztens ein Video gesehen, wo jemand genau das durchgerechnet hatte und in allen Szenarien war es eine schlechte Idee. Ich versuche das Video nochmal zu finden.
Vielen Dank für die Anregung. Ja das sollte man wohl genau durchrechnen und auch weil ich mir nie sicher wäre ob ich was entscheidendes dabei nicht berücksichtigt habe, würde ich es nie riskieren... Weißt du noch welches Video das war wo es durchgerechnet wurde? LG
Ich hätte dieses Video vor einem Jahr sehen sollen, wo ich viele Fonds im Crash aus Panik verkauft habe, um meine Kreditlinie zu begleichen. Und danach sind sie wieder gestiegen.
Was ist mit Hebel-ETF mit monatlichem Sparplan?
Hi kurze Frage was hältst du von Revolut? Es ist eine Online Banking und hat auch Option Aktien zu kaufen und meine Frage ist revolut sicher?
Was passiert mit einem 2x geheblt Short ETF wenn der Markt mehr als 50% runterfällt? Auch Margin Call?
Nein. Der Short ETF setzt ja auf fallende Kurse somit wäre hier ein Gewinn realisiert worden mit dem schon eingesetzten Kapital.
Beispiel: 10000€ in einem Short ETF mit 2er Hebel und der Kurs fällt um 50%. Dann wäre das so als hätte der Kurs 100% gemacht anstatt 50% da pro Prozentpunkt mit Faktor 2 multipliziert wird. Also hätten wir eine Kapitalmehrung von 5000€ auf 15000€. (Ohne Hebel) Mit Hebel würden wir bei 20000 landen.
Nein ... Gewinn ... Der Index darf nicht steigen um 50prozent in Deinem Fall
Man muss auch wissen das ein gehebeltetes Produkt wenn er 10% fällt und anschliessend 10% steigt niedriger ist als ein nicht gehebeltes Produkt.
100Eur
Kurs fällt um 10%
90Eur
Kurs steigt um 10%
99Eur
Fällt um 10%
89.1Eur
Steigt um 10%
98.1Eur
Steigt um 1.935% (Dieser Kurs würde rein zufällig Dein Depot wieder auf den Einstiegskurs bringen)
100Eur
Dies entspräche einer Seitwärstbewegung wo am ende der Kurs Identisch ist als am Kauftag.
Nun x2 gehebelt
Kurs fällt um 10%
80Eur
Steigt um 10%
96Eur
Fällt um 10%
76.8Eur
Steigt um 10%
92.16Eur
Steigt um 1.935% (Kursanstieg der ein NICHT gehebeltetes Produkt wieder auf den Einstandspreis anhebt)
93.94Eur
Entspricht einer Seitwärtsbewegung an dem der die Aktien den Identischen Wert haben wie zum Kaufzeitpunkt. Dennoch ist das Hebelprodukt nicht mehr bei 100Eur sondern 93.94Eur
Du bräuchtest jetzt bei dem gehebelten Produkt aber ein Kursanstieg von 8.51% (statt 1.935%) damit Du wieder beim Einstig bist
Ein Hebel macht kein Sinn bei Buy & Hold. Bzw er funktioniert negativ verstärkend wenn der Kurs immer wieder in sich schwankt ohne aber zu fallen oder zu steigen. Also einfach nur x2 reicht nicht. Der Kurs muss überdurchschnittlich oft einen positiven Verlauf haben um den negativen Verlauf auszugleichen. Alleine die Seitwärts Bewegung mit schwankenden Kursen vernichtet das Geld auf Dauer.
Ich zahl zurzeit 1,2 % Zinsen (15 Jahre Fix) für meine EG-Wohnung. Ich hab auch lange überlegt und halte es für sinnvoller den Kredit schneller zurück zu zahlen als das Geld zu investieren.
Wenn du die Rechnung auf die Beine stellst, dass du dir dadurch eine bestimmte Höhe an Zinsen sparst oder dieses Geld der Sondertilgung investierest hättest, mit einer durchschnittlichen 7 % Rendite auf einen MSCI World, würde der ETF sehr sicher gewinnen. Zumal dir dann die Jahre an der Börse fehlen, um vom Zinseszins zu profitieren.
Wir zahlen auch unsere EGW ab, liegen aber mit unserem Zinsanteil unter der Inflation, haben den Zins gesichert und alles läuft nach der Bindungsdauer aus. In dieser Zeit baue ich nebenher das ETF Depot weiter aus, um in 20,25 Jahren neben der günstigen Wohnung (nur Hausgeld) mit entsprechendem Gegenwert, ein entsprechend hohes Depot zu besitzen. Zwar sehr zweigleisig, aber man sollte sich mit seinen Zielen auch wohl fühlen und für uns ist es deine doppelte Altersvorsorge. Die Rücklagen sollten natürlich so hoch sein, dass bei Jobverlust, Krankheit usw. der Kredit bedient werden kann und die Wohnung in entsprechender Zeit verkauft werden kann. Eigentum auf Kredit ist daher natürlich auch sehr Risikobehaftet und man sollte sich entsprechende Sicherheiten einbauen, genauso wie an der Börse.
Schütze ich mit einem Kredit aber nicht trotzdem meine investierte Position, wenn ich Cash in Kredithöhe behalte um auf Unwägbarkeiten reagieren zu können, damit ich frühzeitig den Zinseszinseffekt nutzen kann und höchstmöglich investiert bin? Ich kann ja dann über Gehalt und bei Arbeitslosigkeit aus der Cashposition die Rate für den Kredit bedienen und bleibe investiert. Der Kreditzins ist dann eben sowas wie eine „Versicherungsgebühr“ für den Schutz meiner Investmentposition. Hab ich da nen Denkfehler?
Ich verstehe das Argument von Buffet nicht ganz. Wenn man einen sicheren Job hat und einen langfristigen Kredit aufnimmt der unabhängig von der Investitionsentwicklung vom Gehalt abbezahlt werden kann gibt es in meinen Augen keinen Grund nervös zu werden, da man eventuelle Krisen einfach aussitzen kann. Vor allem in der jetzigen Zeit, in der so viel künstliches Geld in den Markt gepumpt wird und die Inflation dementsprechend steigen wird ist es um so sinnvoller einen Kredit auf zu nehmen. Hat jmd einen Tipp wo es günstige Kredite gibt?
Habe eine wichtige Frage die zwar nicht zu dem Thema passt aber ich denke das du es bei diesem Video eher sehen wirst als bei einem 2 Jahre alten Video.
Und zwar sagte mein Onkel heute zu mir das wenn meine Abschluss gut is, er was springen lässt.
Er sagte er hat für mich ein Aktienkonto gemacht, dort zahlt er Monatlich 50 Euro ein. Er sagte dazu das er momentan keine Aktien kaufen kann weil der Wert um die Hälfte schlechter ist als normal.
Was meint er genau damit? Habe keine Ahnung von Aktien und wieso hat er dieses "Konto" gemacht.
Kannst du es mir kurz erklären?
Lg
Sehr schönes Hemd!
Statt eine Immobile Bar zu zahlen, kann man einen Kredit nehmen und in den gecrashden Aktienmarkt investieren. Das Verhältnis des Kredites zum Gegenwert muss dabei stimmen. Das Verhältnis sollte größer als 1:3 sein.
Als "Hellseher" hast du recht. Ansonsten würde ich die Immobilie lieber in bar bezahlen. Damit bin ich auf der sicheren Seite, bin Niemandem zur Rückzahlung verpflichtet und kann gut schlafen.
1. Wie sieht es dann mit Privaten Investitionen in Immobilien aus? Wieso ist gerade bei diesen das Hebeln kein Problem oder noch mehr Standard?
2. Wenn man nun vor hätte dennoch solch einen Kredit aufzunehmen, wie soll man den an diesen überhaupt kommen ohne wie beim Lombard Kredit das Depot als Sicherheit zu bieten?
Also wenn man von einer Person ausgeht, die kein ab bezahltes Haus oder ähnliches hat.
Weil die Inflation dir hilft deinen Kredit abzubezahlen.
@@klopherald4509das tut sie ja bei Lombard Krediten auch, je nach dem wie diversifiziert man mit diesen investiert. Oder habe ich irgendwas vergessen?
Ich habe einen Bausparvertrag den ich mir jetzt entweder mit oder ohne Darlehn auszahlen lassen möchte, das darhlehn hat ca. 1,9% zinsen.
Bin am überlegen ob ich das darlehn zusätzlich nehme und in meinen etf packe über 10 jahre sollte der Zins doch viel höher sein. Muss ich mal mit meinem bausparberater drüber sprechen, eigendlich darf man das darlehn dafür ja nicht nutzen aber mal schaun ob es vielleicht doch klappt.
hebeln macht durchaus sinn, wenn man weiß was man macht
ohne leverage bleibt man arm, denn die zeit hat man im leben nicht
investment ist nunmal arbeit und man muss sich damit beschäftigen
-> je mehr man weiß, desto geringer das risiko und desto mehr kannst du hebeln ganz einfach
wenn man von dem beispiel ausgeht einen hebel auf buy and hold ETF, da wird mir schon beim schreiben schlecht
Ob das wirklich alles so einfach ist??? - Was heißt "sich damit beschäftigen"? Du kannst zwar alles wissen, was in der Vergangenheit war und was im Moment ist. Um Gewinne zu machen, müsste man aber in die Zukunft schauen, sprich: von Beruf "Hellseher" sein
"Je mehr man weiß, desto geringer das Risiko", da überschätzt sich jemand maßlos.
Ich finde das ein wenig merkwürdig wie einfach Hebel ETFs abgetan werden. Meiner Meinung nach ist das mit Abstand das beste Hebel-Instrumente welches hier im Video genannt wird. In dem über Pfadabhängigkeit steht nur :Da, wie oben bereits erklärt, die Position täglich glattgestellt wird, ist es sehr viel wahrscheinlicher, dass man unter dem „negativen Zinseszinseffekt“ leiden wird. Das macht irgendwie keinen Sinn, der Aktienmarkt hat einen Trend nach oben, deshalb scheint mit ein positiver Zinseszinseffekt wesentlich wahrscheinlicher. Ich muss dazu sagen, ich habe mehrmals bei Daxständen zwischen 8300 und 9000 den 2X Lyxor Dax gekauft, mit dem Ziel die irgendwann bei ca 13000 wieder zu verkaufen . Deshalb bin ich vielleicht voreingenomen aber ich versuche zumindest offen zu bleiben und zu verstehen wieso die Teile nicht für Privatanleger geeignet sein sollte.
Könntest du auch mal ein Video drehen von IQ-Option? Es wird viel diskutiert über diese Plattform zum investieren, nur ob das auch wirklich Sinn macht?
Wenn ich nun einen Kreditnehme und als Einmalzahlung in einen Etf stecke
Und dann 500€ im Monat den Kredit abbezahle dann mach ich theoretisch einen Etf Sparplan über 500€ mit dem Vorteil dass time in Market wesentlich höher ist oder?
Du hast natürlich auch das Risiko bzw den Nachteil, keine Schwankungen automatisch mitzugehen , um so Monatsweise günstig Anteile zu bekommen. Aber auf lange Sicht unter Laborbedingungen wäre deine Herangehensweise sicher die bessere.
ihr hättet mehr auf die leveraged etfs eingehen sollen. einfach nur sagen "pfadabhängigkeit" ist kein gutes argument. ;)
Nach dem wissenschaftlichen Papier Buffets Alpha kann Buffet seine Outperformance nur durch das Benutzten eines Hebels realisieren, daher versteh ich nicht ganz warum er dagegen argumentiert
@@Dr.Mittendrein-Zwetschger Wenn viele Menschen hebeln steigt das Risiko..
Er möchte gerne seine Gelddruckmaschine behalten.