Wie ist die Meinung von Herrn Kommer zu einem Gleichwertindex wie ihn Dr. Andreas Beck für seinen Fonds verwendet? Und was ist seiner Meinung nach der Vorteil der BIP Gewichtung gegenüber dem Gleichwertindex?
Zum Thema: "Der Effekt der passiven ETF Geldströme auf die Blasenbildung" natürlich treiben aktive Investoren die Marktkapitalisierung einer Aktie nach oben. Jedoch wenn diese eine Größe wie Nvidia oder Apple erreicht hat, dann fließen unverhältnismäßig viele Gelder in genau diese Aktien. Das macht vielleicht nicht viel aus wenn eine Aktie in den Plätzen 20-500 unterwegs ist, jedoch schon in den Top10 meiner Meinung nach. Dennoch wird es auch aktive Anleger geben, welche diese gegebenenfalls ungerechtfertigte Diskrepanz durch Shortselling etc. versuchen wieder auszugleichen.
Mich würde tatsächlich eine gute Strategie im Alter interessieren. Gott sei Dank habe ich durch meine Coachings und Coachingtrainings auch freiberufliche Einkommen. Ich versuche über Dividenden und Zinserträge etwas zu erzielen, die Substanz der Werte aber nicht anzugreifen. Denn die Entnahmerate mit 4%, die gerne vorgeschlagen wird, sagt einem ja nichts darüber, was man verkaufen sollte.
Gerd Kommer muss unbedingt mal zu Lanz in ein 1 on 1 Gespräch. Mal eine Stunde Finanzbildung dem Leuten einhämmern. Das er dabei sympathisch ist hilft der Sache sicherlich sehr.
@@DerFlotteReiter ich finde, dass leider die Argumente fehlen und Hr. Kommer sich hier eher als (mit Verlaub) Fachidiot zeigt; ich hätte ihm mehr Weitsicht zugetraut. Klar: Wenn man keinen Sozialstaat will, dann ist natürlich jede Steuer, jeder Beitrag der in Sozialkassen fließt eine Schnapsidee. Aber IMHO fahren wir ganz gut mit diesem Sozialstaat. Mit den richtigen Freibeträgen, finde ich den Vorschlag nicht so verkehrt (ist ja nun auch keine Idee aus Deutschland).
5:00 klingt einleuchtend, aber historisch gesehen hat der MSCI - in dem zu jedem Zeitpunkt die jeweiligen Top 10 stark gewichtet sind - dennoch eine gute Performance. Der Trick ist halt, dass man nicht auf ewig bei diesen Top 10 bleibt, sondern mit der Zeit andere Aktien im Index stärker gewichtet werden. Die Arbeit, dieser Umschichtungten nimmt einem der ETF ab. Ein weiteres Argument: historisch stammt auch der überwiegende Teil der Zugewinne im Index immer aus eher wenigen Aktien und seltener aus der großen Breite.
Der ETF muss dafür nicht umschichten. Wenn der Kurs einer Aktie stärker steigt als der Rest, nimmt diese automatisch einen größeren Anteil vom Portfolio ein. Deswegen sind marktkapitalisierungsgewichtete Indizes so beliebt, die sind unabhängig von den Kursen. Der ETF kauft einfach von allen Unternehmen denselben Prozentsatz der ausstehenden Aktien. Umgeschichtet werden muss, wenn sich die Anzahl der ausstehenden Aktien ändern. Oder natürlich Unternehmen komplett verschwinden und neue in den Index aufgenommen werden.
Sehr cool dass ihr Gerd Kommer mal nach dem heiligen Amumbo gefragt habt! Habe schon lange gehofft dass das mal jemand machen würde weil mich schon lange interessiert hat was Gerd Kommer über den ETF denkt.
Klasse freut uns zu hören! :) Ganz oben ist ein angepinnter Kommentar, falls noch eine weitere Frage an Herrn Kommer stellen möchtest! Beim nächsten Interview werden wir paar Zuschauerfragen mit aufgreifen.
Es ist einfach nur zum Kopfschütteln, wie Robert Habeck solche Murks-Vorschläge macht, ohne konkrete Lösungen zu präsentieren. Der peinliche Auftritt von Franziska Brantner bei Lanz hat dieses enttäuschende Bild der Grünen-Führung perfekt abgerundet.
Die Idee ist nicht neu. Aus den Lagern sämtlicher Linken tönte es schon vor 30 Jahren in dieser Richtung. Man behauptet, damit "Reiche" (oh Gott, welches Schimpfwort) an den "sozialen Kosten" beteiligen zu wollen. Doch: welcher "Reiche" hortet Aktien, Firmenbeteiligungen u.s.w. in privaten Konten und Depots? Die gut betuchten verwahren ihre Vermögen in GmbH's, Stiftungenund anderen Gesellschaften und Holdings. Diese können nicht an Krankenkassenbeiträgen beteiligt werden. Das wissen solche Populisten sehr wohl. Das ist Volksverdummung.
Ich hatte den einfach gehebelten ETF für ein Jahr. Ich wusste aber, auf was ich mich einlasse und bin dann mit sattem Gewinn ausgestiegen. Nach einem Crash kann ich mir vorstellen wieder dabei zu sein.
Das klingt nach einer guten Strategie! Hast du dabei eine bestimmte Vorgehensweise oder beobachtest du einfach den Markt, um den richtigen Zeitpunkt nach einem Crash zu finden?
Ich betreibe kein Markettiming. Ich bin eher Typ der seine Aktien ein Leben lang behält und nur verkauft wenn eine Firma keine Existenzgrundlage mehr besitzt. Meine Vorbilder sind Warren Buffet und Peter Lynch. Ich wollte diesen gehebelten etf nur mal ausprobieren. Ich weiss, dass er für eine langfristige Anlage nicht geeignet ist. Da habe ich mich beim Kauf auch informiert. Ich habe auch nur 1.500€ investiert. und die Börsenlage hat zudem gepasst. @@wolfberlin
MSCI World Aktien haben inzw. den Charakter einer Währung ähnlich wie Gold, Bitcoin oder Rentenpunkte. Die Frage nach dem inneren Wert oder einer fundamentalen Überbewertung stellt sich solange nicht, wie ganze Generationen weltweit (Millenials, Gen Z, etc) fest davon überzeugt sind, dass man einfach nur einen MSCI World ETF kaufen muss, um für das Alter vorzusorgen. Erst wenn eine neue Generation diesen Vertrag aufkündigt, weil sie die Frage nach dem inneren Wert stellt, kommt es zu einer Korrektur.
Das stimmt nicht, hinter dem MSCI World stehen Unternehmen, die im Durchschnitt Gewinne erwirtschaften. Deswegen haben Aktien einen inneren Wert. Der Wert von Gold und Bitcoin stützt sich darauf, dass man davon ausgeht, dass in Zukunft jemand noch mehr dafür bezahlen wird (greater fool theory). Rentenpunkte sind wieder was anderes, die sind eher mit einer Anleihe zu vergleichen, d.h. Emittentenrisiko. Da kann es durchaus Ausfälle geben, auch wenn ich für unwahrscheinlich halte, dass die komplett wertlos werden, weil das den sozialen Frieden gefährden würde. Rentenansprüche der DDR sind auch nicht verfallen als die DDR gefallen ist. Das man am Ende weniger raus bekommt als man sich heute ausrechnet kann aber durchaus sein.
@@bultvidxxxix9973Sie haben meinen Beitrag missverstanden. Dass Aktien einen inneren Wert besitzen, bezweifel ich nicht. Ich beklage, dass die Marktbewertung sich vom inneren Wert gelöst hat. Grund dafür ist, dass die MSCI World ETFs inzwischen als eine Sparwährung genutzt werden. Hierbei wird (ähnlich wie bei Rentenpunkten) ein impliziter Generationenvertrag gelebt. Wenn die Älteren im Alter aus dem MSCI World desinvestieren, hoffen sie, dass die Jüngeren unabhängig vom inneren Wert wieder investieren und somit die Papiere auch zu fundamental überhöhten Preisen den Älteren abkaufen. Googlen Sie bei Gelegenheit mal "Mackenroth-Theorem", als eine Einführung in die Problematik.
Persönliche Ansichten sollten, weil sie die persönliche Haltung widerspiegelt, vielleicht nicht ganz so persönlich bzw. als persönlichen Angriff verstanden werden. Es wäre schön wenn man sich an die Fakten hält und die Augen/Ohren aufmacht.
@@Patrick-lh4hwHerr Kommer hat schon klug formuliert. Ideen darf man beleidigen und gegen den Bundesminister hat er ja nichts beleidigendes gesagt. Das hast Du Dir nur dazu gedacht. Es wird die Habeckschen Anzeigeautomatik ärgern.
@@Patrick-lh4hw Aber es ist Fakt, dass 60 % nicht inländische Anleger sind. Sollen die Saudis nun unsere marode Sozialversicherung finanzieren? Das glaubst Du doch selbst nicht!
Wenn ein ETF 5% fällt, braucht man etwas mehr % um wieder am gleichen Wert zu sein! Aber wenn der ETF um 5€ fällt, muss er auch nur wieder um 5€ steigen, um wieder beim ursprünglichen Wert zu sein! 😇 Am Ende ist das doch nur ein Problem der Berechnungsbasis für die Prozent!
Da hast du auf jeden Fall ’nen starken Punkt!! 🙃 Hmm da muss man erst mal drüber nachdenken. Könnten wir eventuell beim nächsten Interview mit aufgreifen
sich auf Prozent zu beziehen bei der Angabe von Gewinn oder Verlust macht schon Sinn. Wenn ein Wert um 5€ fällt und sein Wert war vorher 5,01€, ist er so gut wie weg vom Fenster: das käme bei der Prozentangabe beim Verlust (gerundet 100%) klar zum Ausdruck. Und das macht so Sinn auch bei der Angabe von Entwicklungen von Tag zu Tag: natürlich nimmt man als Bezugspunkt den Wert am Ende des Tags davor.
Ein ETF bildet einen Index ab, und der hat Punkten und nicht in Euros. Zum Beispiel steht der DAX aktuell bei 20900 Punkten. Das heißt nicht, dass ein ETF auf den DAX 20900€ kostet. Üblicherweise startet ein ETF mit einem runden Betrag, z.B. 10€ pro Anteil, und wie das dann zum Index umgerechnet wird hängt davon ab, wann der Index gestartet wurde. Deswegen kosten unterschiedliche ETFs auf denselben Index auch unterschiedlich viel. Mit absoluten Beträgen zu rechnen macht keinen Sinn.
Also wer diese extremen Drawdowns bei Leveraged ETFs wie dem heiligen Amumbo aussitzen kann, für den gibt Herrn Kommer das GO? Hab ich das richtig interpretiert? Dann fang ich den mal an als kleine Satelit zu besparen.
Ja, das ist scheinbar was er gesagt hat. Aber ich würde das trotzdem anders sehen, täglich den Hebel anzupassen ist riskant. Um damit gut abzuschneiden, bräuchte man idealerweise kontant steigende Kurse. Falls der Kurs beispielsweise für 24 Tage jeden Tag um 1,1% steigt, macht der Markt 30% Rendite. Wenn man das auf 2,2% hebelt, hätte man 69% Rendite. Das wäre nice, aber so funktioniert der Markt leider nicht. Umso mehr Volatilität man hat, desto schlechter das Ergebnis. Fall der Markt seitwärts läuft wird ein Leveraged ETF immer Geld verlieren. Aus meiner Sicht wären Knockoutzertifikate die sinnvollere Art zu hebeln. Da hat man zwar ein Emittentenrisiko, aber man hat da kein Problem mit der Volatilität mehr (solange die Kurse nicht so stark schwanken, dass man ausgeknockt wird). Die einzig sinnvollen leveraged ETFs auf dem europäischen Markt sind mMn die Efficient Core ETFs von WisdomTree, aber von denen kann man auch nur ~ 0,9 Prozentpunkt mehr p.a. erwarten. Return Stacked ETFs gibt es hier leider noch nicht.
Anlage im Ausland um hier Steuern auf Anlagegewinne zu vermeiden ?? Wie soll das denn funktionieren ? Solange ich den Wohnsitz hier habe, werden meine Gewinne letztlich hier besteuert - egal wo sie anfallen.
@@alexanderschreiber9911 Auch hierzulande wird eine Kapitalgesellschaft in Zukunft keine Sozialabgaben abführen müssen. Wobei eine Kapitalgesellschaft im Ausland deutlich günstiger besteuert wird. Z.B. in Zypern mit 0% hingegen in Deutschland mit rund 30%. Aber egal - sobald man sich persönlich etwas leisten will, unterliegt man als Inländer der Kapitalertragsteuer.
@@peterfriedl6206naja nicht wenn er wir dir steuer gleich eingezogen wird aber unsinnig wäre es. Wahrscheinlich hast du recht aber da merkt man wieder wie unausgereift die idee ist, weil man wieder nur die mittelschicht trifft
Die Mag 7 sind nicht überbewertet. Sie sind fair bewertet. Palantir ist (wahrscheinlich) überbewertet. Ob überbewertet oder nicht, weiß man erst, wenn man die Gewinne erfährt.
Interessanter Punkt! Bei den Mag 7 lässt sich sicher darüber streiten, ob sie fair bewertet oder vielleicht doch etwas gehypt sind. Die nächsten Quartalsberichte werden auf jeden Fall spannend. Schauen wir mal, wer recht behält.
Der Experte würde den MSCI World meiden, weil er sich wundern würde, wenn die großen 7 in den nächsten Jahren weniger stark zulegen würden als der breite Markt? Häh? Was redet der Moderator hier für einen Unsinn daher? Ich empfehle einen Logikkurs! Wenn der Experte damit rechnet, dass die großen 7 in den nächsten Jahren zumindest gleich gut wie der breite Markt laufen werden, würde er den MSCI World, wo diese großen 7 übergewichtet sind, doch nicht meiden.
Herrn Kommer höre ich sehr gerne zu. Daher lieben Dank für das interessante Interview. Ich mag mich irren, aber ich sehe kein einziges Argument, in seinen ETF zu investieren und nicht stattdessen in ein Set von meinetwegen 3-5 der günstigen und allseits bekannten ETFs
Vollkommen richtig, ich habe hier nur schnell überschlagen und dabei den Denkfehler gemacht, dass ich einfach die Gesamtrendite durch die Jahre teilen könnte. Das ist natürlich falsch, da Rendite nicht linear, sondern exponentiell verläuft. Die korrekte jährliche Wachstumsrate liegt bei etwa 30 %. :)
zum Thema Habeck: Ich bin selbst Anleger. Eines verstehe ich in unserem System jedoch nicht. Warum wird Arbeit höher besteuert, als ein Investment? Wer hat denn dann noch Lust zu arbeiten? Alle wollen nur noch Investoren werden und passiv von den Einkünften und dem Zinseszins leben. Der Ansatz von Habeck ist unausgereift. Ich denke er hat in diesem Bereich auch nicht die nötige Expertise. Er konnte ja auch nicht konkretisieren was er mit seiner Aussage genau gemeint hat. Mein Vorschlag: Einkommenssteuer runter, Überstunden steuerfrei, Steuerfreibetrag hochsetzen, Kapitalertragssteuer ab einer gewissen Größe z.B. 200.000€ schrittweise steigern bis zu einer Grenze von 30%
Unternehmensgewinne werden ca mit 48% besteuert und das ab 1k Freibetrag. Denn es findet ja auch schon eine Besteuerung von Gewinnen auf der Unternehmensebene statt. Und auf diesen geminderten Gewinn fällt dann Kapitalertragsteuer an. Sehr hohe Kapitalerträge stärker zu besteuern und gleichzeitig geringe Kapitalerträge und Arbeitseinkommen zu entlasten kann womöglich ganz sinnvoll sein. Nur wenn man so vage Vorschläge formuliert wie Habeck, wo man so wie es artikuliert wurde sogar davon ausgehen muss, dass sogar eher die Mitte weiter in die Mangel genommen wird, braucht man sich eben nicht wundern, wenn die Vorschläge in der Breite abgelehnt werden. So verbaut man sich am Ende auch eine sinnvolle Neuregelung
Die KESt ist eine Pauschalsteuer ohne Abzug von Kosten und somit nicht vergleichbar mit der Einkommenssteuer. 26% Pauschalversteuerung des Einkommens, gute Idee!
Na ja, da ist genauer hinzuschauen: Wenn man als Ziel der gleichen Besteuerung aller hat, also unabhängig davon, ob jemand als natürliche Person tätig ist oder als / via juristische Person, so ist festzustellen, dass eingesetztes Kapital über (1) eine Kapitalgesellschaft ca. 30 % Steuer bezahlt und dann bei Auszahlung an den Kapitalanleger (2) 25 % Kapitalertragsteuer + Soli + Kirchensteuer = 55 % plus x. Dagegen wird die eingesetzte Arbeitskraft einer natürlichen Person via Lohn eben nicht wie bei Kapitaleinkünfte mit 55 % plus x Steuer besteuert, sondern (nur in der Spitze) mit max. 42% bzw. zzgl. Reichensteuer = ca. 45%
Ihr Vorschlag ist gar nicht so schlecht. Allerdings geht es bei Herrn Habecks Thema ja nicht um die Besteuerung von Kapitalerträgen sondern um Beiträge zur Sozialversicherung, z. B. Zahlungen in die Kranken- und Pflegeversicherung.
Jede Einkommensart wird mit knapp 50% besteuert. Im unteren Bereich gibt es Freibeträge. Einfach mal die Formeln zur Einkommensteuerberechnung anschauen. Wenn nun eine Person arbeitet und sein Einkommen in eine Kapitalgesellschaft einbringt, also eine AG und dann seine Anteile als Dividende ausschüttet, so muss er auf den Gewinn 30% Steuern zahlen, also 30 EUR und dann zahlt er auf die restlichen 70 EUR 25% plus Soli, also weitere knapp 20 EUR. Er erhält also genauso viel, wie als Freiberufler, knapp über 50%.
Die Idee finde ich wirklich sehr angebracht,wenn man dies so anpasst,das man kleinanleger schont z.B Freibetrag von 1000€/Jahr auf 10 000€/Jahr erhöhen und dann macht der Vorschlag sehr viel Sinn.
Naja, es trifft nicht die avisierte Zielgruppe, lt. Dt. Aktienisnstitut sind deutsche Aktionäre vornehmlich Normalverdiener mit Netto unter 4000€, die sog. „Reichen“ sind eh privat versichert und haben ihre Assets anderweitig untergebracht. Es trifft also uns Kleinanleger, die hier ihre Altersvorsorge ansparen. Frech!
Also alle die mal mehr als 10.000€ Kapitalerträge haben könnten sollten besser rechtzeitig in die private Krankenversicherung wechseln. Sehen sie, wo das Problem dieser Idee ist? Wer vermögend ist, muss gar nicht gesetzlich versichert sein.
@andrep.2004 die private auch abschaffen. Alle in eine Kasse. Wer viel geld hat, darf gerne auf Rechnung sich behandeln lassen. Rentensymtem auch wie in Österreich, alle in die eine kasse einzahlen.
Habe Kommer, den ich sehr schätze, selten so argumentfrei gesehen wie bei der Habecksache. Ziemlich unangenehm und durchsichtig. Er hätte einfach sagen sollen: "Ich und meine Kunden würden dann belastet werden - das will ich nicht, es sollen lieber andere die Zeche zahlen".
Herr Kommer ist Geschäftsführer einer GmbH, seiner eigenen. Er dürfte daher entweder privat oder freiwillig gesetzlich versichert sein. Er würde also nicht belastet. Die Kunden seiner Vermögensverwaltung werden ähnlich gestellt sein, würden also auch nicht belastet. Belastet würde z.B. die zum Mindestlohn arbeitende Putzfrau mit einem Millionendepot. Ob es davon genug gibt um die Kosten der erforderlichen zusätzlichen Bürokratie auszugleichen?
Er und seine Kunden sind eh alle Privatversicherte oder zahlen schon den Höchstbeitrag. Da kann sich gar nichts ändern. Der Vorschlag erweckt den Glauben, dass Reiche dadurch belastet werden. In Wirklichkeit ist die Gruppe mit Mehrbelastung sehr klein. Gering- und mittlere Arbeitseinkommen mit mit viel Vermögen.
Ich finde den etf von Gerd kommer toll. Ich habe aber nur ein msci world. Ich würde auch mal gern rebalancen, ich hab aber nur einen Fond. Es ist egal ob der markt in einer Blase ist, wenn man nur vom Anfang an dabei ist (Andreas Beck)
Altersvorsorge am Kapitalmarkt ist gut, aber dann noch Sozialabgaben auf die Vorsorge geht gar nicht. Immerhin hat man am Kapitalmarkt ja auch Risiken zu tragen.😘
Ich finde mit soliden Freibeträgen ist es sehr sinnvolle hohe Kapitalerträge zu (sozial)besteuern. In jedem Fall besser als kleine und mittlere Einkommen immer weiter zu besteuern wie die CxU, FdP und die AfD es jew. mindestens indirekt beabsichtigten
@@soundZ Die hohen Kapitalerträge sind aber gar nicht mehr im System der gesetzlichen Kassen zu finden. Diese Leute sind höchstwahrscheinlich privat Versichert oder würden im Fall einer zusätzlichen Verbeitragung dahin ausweichen. Zudem haben meist eher ältere Menschen höhere Kapitalerträge, vor allem Rentner. Man würde also in erster Linie Rentner die gut für sich selbst vorgesorgt haben belangen.
Wenn ich als Selbständiger (GKV-versichert) nicht mehr arbeite, muss ich mindestens Größenordnung 250 Euro Krankenkasse pro Monat zahlen. Aber ich muss dann auch jedes Jahr meinen Steuerbescheid vorlegen. Wenn dann herauskommt, dass ich Kapitalerträge habe (die von der Bank automatisch versteuert werden), dann muss ich dafür bis zum Höchstsatz Krankenversicherung zahlen. Was Habeck hier als neue Idee vorschlägt, existiert in diese Szenario schon.
Kann man vom amtierenden Bundeswirtschaftsminister wirklich erwarten, dass er sich erst mit solchen Fakten vertraut macht, bevor er so eine Idee raushaut?
Genau so ist es. Als einziger Trost bleibt, dass die Beiträge zur GKV absetzbar sind und eventuell der persönliche Steuersatz niedriger ist als 25%+Soli.
Das stimmt doch so nicht. Wenn du als Selbständiger in der GKV FREIWILLIG versichert bist, zahlst du Sozialversicherung auf Einkünfte deiner selbständigen Tätigkeit (= dein Gehalt/Lohn) + Vermietung/Verpachtung + Kapitalerträge. Wenn du die selbständige Tätigkeit aufgibst, bist du immer noch FREIWILLIG GKV versichert. Du gehörst dann zur Einkommensgruppe "Sonstige". Dein Beitrag wird niedriger als zuvor, da dein Einkommen geringer ist.
Einfach eine Frage der Skalierung. Irgendwann ist die Skalierung und der Markt halt gesättigt. Und dauerhaft andere und neue Märkte zu erschließen schafft halt kein Unternehmen ewig. Für Unternehmen wie Erdölkonzerne war natürlich recht frühzeitig Schluss mit sowas, da sie einfach fundamental vom Ölverbrauch der Gesamtwirtschaft abhängen. Der Finanzsektor hängt eben fundamental vom gesamten Rest der Wirtschaft ab und lässt sich nicht einfach immer weiter skalieren. Zumal es den Finanzmarkt schon seit Ewigkeiten gibt. Das Internet in Verbindung mit Software und IT Hardware ist ein bisschen anders, da es ein komplett neuer Markt war der sich auf alle Lebensbereiche erstreckte (also eben nicht nur wie Flugzeuge auf den Transport und Personenverkehr, etc.). Hier ist zwar noch lange nicht Schluss, doch natürlich muss jedes Unternehmen immer wieder neue Anstrengungen unternehmen, um auch die neuen Märkte zu erschließen. Jetzt also AI und Robotik... und da kommen natürlich auch mal neue Player und alte verlieren ihren Glanz (IBM, Intel....).
Dazu alle Unternehmen/Branchen die sich mit der Generation von Wasser und Produktion von Nahrung unter extremen Witterungsbedingungen beschäftigen. Dazu Klimatechnik und Bautechnik für Hitzezonen. Nicht zu vergessen Medizin für Zoonosen, Antibiotikaersatztherapien, Gesundheitsschäden durch Hitze.
Ich habe nie verstanden warum für Erlöse aus Arbeit Sozialversicherung zu zahlen ist, aber für Gewinne aus Kapital nicht. Wenn meine Einkommen aus Kapitalgewinnen kommt, will ich doch trotzdem Pension und Krankenversorgung, und sollte dafür auch in diesen Topf einzahlen.
Rente bekommst du nicht, wenn du nie eingezahlt hast. Da Krankenversicherungspflicht besteht, musst du auch ohne Einkommen aus Lohn/Gehalt oder Vermietung/Verpachtung einen Mindestbeitrag in die GKV zahlen, WENN du dich freiwillig GKV versicherst. Du kannst auch, bestimmte Bedingungen vorausgesetzt, in die PKV. Vorstellbar ist daher, dass Privatiers, die nur Einkommen aus Kapitalerträgen haben, nur ca 200 € KV Beitrag pro Monat zahlen. Edit: ... nur 200 € KV Beitrag pro Monat in die GKV zahlen.
Zu ihrer ersten Frage: Sichere Kapitalerträge gleichen lediglich die Inflation aus und dienen dem Werterhalt der Ersparnisse. Es ist also das, was tarifliche Lohnerhöhungen beim Einkommen sind. Würden sie solche Lohnerhöhung denn auch noch einmal extra besteuern wollen und warum?
@@andrep.2004 die Einkommensgrenze für den Mindestbeitrag in der freiwilligen GKV beträgt 1248 € pro Monat. 1248 € Kapitalerträge pro Monat sind ein hübscher Batzen Geld. Natürlich verlangt die KK einen Nachweis der Einkünfte, egal ob das Einkommen aus selbständiger Tätigkeit, Vermietung/Verpachtung oder eben Kaptalerträgen stammt. Wer weniger als die 1248 € pro Monat Einkommen hat, zahlt trotzdem den Mindestbeitrag von ca. 200 €.
Als freiwillig Versicherter der heute schon vollen Beitrag auf Alles zahlt finde ich es gut wenn das für alle Anderen auch gelten soll, vor allem die privat versicherten Politiker und Beamten. Das ist echte Solidarität mit Untenehmer:innen die sich zur Ruhe gesetzt haben und von ihrem Kapital leben. Ich finde es nur verantwortungslos mit dem Finger auf eine bestimmte soziale Schicht zu zeigen und ihen Tiernamen wie "Kapitalhai" zu geben.
@@webman2583 ich habe heute bei den Grünen angerufen und gefragt ob sie überhaupt wüßten dass Kaptialerträge für diejenigen die von ihnen leben bereits betragspflichtig sind. Null Ahnung. Ich glaube Habeck sieht nur die KEST die er als privat versicherter Abgeordneter selber zahlt und den Rest wie Körperschaftssteuer etc. versteht er gar nicht. Er glaubt selber dass das alles weniger sei als Abzüge auf Arbeitseinkommen.
@@webman2583 es geht um die Bürgerversicherung für Alle. "Fundi" steht bei den Grünen für Fundamentalist, nicht Realist. Die Realos wissen wer sie wählt.
Wer Sozialversicherungsbeiträge bezahlt, muß auch Leistungen bekommen. Das ist das Prinzip einer Versicherung. Wenn die Grünen mit ihrer Idee durchkommen, kann ich also demnächst wieder in die GKV wechseln und dann in ein paar Jahren günstig als Rentner versichert sein! Gerechtigkeit als Ökosozialisten!
Sei doch froh dass die privat versicherten Beamten und Politiker auf Alles Beitrag zahlen sollen während die Unternehmer die sich als freiwillige Mitglieder zur Ruhe setzen das jetzt schon tun. Ich glaube das haben die Grünen nicht zu Ende gedacht.
Freiwillig in der GKV versicherte Selbständige zahlen bereits Sozialversicherungsbeiträge auf Kapitalerträge. Hier für Gerechtigkeit zu sorgen ist doch nicht verkehrt. Wenn Kapitalerträge als Einkommen zählen, sollte das für alle sein. Oder man nimmt sie für alle aus dem Einkommen raus.
@@silsternensand die Unternehmer wissen dass sie selbst auf Alles zahlen, und das auch wenn sie nicht mehr arbeiten. Nur der privat versicherte Wirtschaftsminister und seine Wähler:innen nicht.
@@namenlos40 allerdings nur in einer nicht repräsentativen Periode (Zeit von ca 8 Jahren). Über 50 oder 70 Jahre sollte der Kommer die genannten Indizes schlagen (Stichwort Factorinvesting).
Und dieser Bundeskanzler dem das Misstrauen ausgesprochen wurde, lässt sich tatsächlich wieder als Kanzler aufstellen! 🤡 Was ist das hier für eine Show???
Ich bin kein Scholz-Fan, aber das ist nunmal das Werkzeug, wie man eine Regierung in Deutschland vorzeitig beendet. Die Aussprache des Misstrauens ist eben ein formaler Prozess. Ich kann das daher schon nachvollziehen, auch wenn ich es für einen gewaltigen Fehler halte, dass Scholz wieder antritt. Aber versämmelt hat's die FDP. Einfach nicht regierungsfähig leider und Dank Christian Lindner gibt's nun auch keine Aktienrente, das war ein guter Ansatz IMHO um den es wirklich schade ist. Danke für nix, FDP.
Die Vertrauensfrage im Bundestag ist ein Instrument der Regierung und wurde bereits mehrfach in der Vergangenheit von verschiedenen Parteien durchgeführt. Das hat nichts mit dem psychologischen Vertrauen oder Misstrauen zu tun, sondern mit der Möglichkeit des Bundestags, weiterhin die Aufgaben der Legislative zu erfüllen. Insofern erscheint dein Kommentar nicht auf Kenntnissen politischer Instrumente zu basieren.
@@silsternensand Nein, tut es wahrscheinlich nicht, d.h. da hast Du wohl recht! Dann ist es halt eine Irreführung des politisch nicht ausreichend gebildeten Bürgers! Und für mich hat Scholz somit trotzdem kein Vertrauen als Kanzler mehr verdient! 😎
Ob das Regierungsbashing wirklich berechtigt ist, sei dahingestellt. Denn mit den ziemlich vielen Dingen, die positiv umgesetzt wurden kann man ja kein bashing betreiben. Da fallen die vorangegangenen Regierungen schon ab. Nur blöd, dass der Koalitionsneid dazu führte, dass Erfolge nicht zu „Markte“ getragen wurden.
Zumal für freiwillig GKV versicherte Selbständige bereits auf Kapitalerträge Sozialversicherungsbeiträge erhoben werden. Mehr Gerechtigkeit wäre hier schon nötig.
Herr Kommer, sie verwenden den Begriff "Ultra-hoch bewertet" etwas missverständlich. Nur weil ein Unternehmen ein hohes Marketcap hat, ist es ja noch lange nicht ultra hoch bewertet. Dem gegenüber können ja immense Gewinne stehen. Es gibt sehr viele Unternehmen, die sind viel "extremer" bewertet und haben ein sehr kleines Marketcap :D
komplettes Video angesehen und am ENDE erfährt niemand wie der blöde ETF dieses Mannes heisst, tolle Leistung !!! wieso ?? Wo is der Sinn den ETF jetzt nicht kaufbar zu zeigen ......
Ich halte viel von der Meinung von Herrn Kommer. Allerdings habe ich kein Argument gegen die sozialversicherungspflicht gehört. Nur, dass es eine versteckte Steuererhöhung sei. Nun gut. Nennen wir es wie wir wollen. Aber ich finde einen grds Ansatz, die Versicherungen auf eine breitere Basis zu stellen für diskussionswürdig. Es gibt zur Zeit weder konkrete Zahlen noch eine ausgearbeitet Idee dazu. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass unter gewissen Kriterien (Freibeträge, Anrechunungen, Freistellungen, ... ) ein Sozialbeitrag gezahlt werden kann. Wer wirtschaftlich stärker ist, soll auch mehr zur Gesellschaft beitragen. So ist unser System angedacht gewesen. Jetzt versucht jeder, sich aus der sozialen Verantwortung zu stehlen (PKV, FIRE). Solange man ein Sozialsystem unterhalten möchte, muss man es auch gemeinsam finanzieren. Wenn nicht, kann es weg.
Nun, du kannst Lohnnebenkosten als eben das begreifen: Nebenkosten, die aufgebracht werden müssen, um die persönliche Arbeitsleistung aufrechtzuerhalten. Damit hängt auch zusammen, dass viele Erkrankungen aus dem Arbeitsleben heraus entstehen, und weitere Leistungen erbracht werden (insb. Krankengeld), die das persönliche Risiko des Arbeitsausfalls reduzieren. Grundsatz ist, dass ohne eine Mindestgesundheit keine Arbeitskraft vorhanden ist. Bei Kapitaleinkünftigen ist das definitionsgemäß nicht so, sondern die Kapitaleinkünfte werden unabhängig von persönlichen Einschränkungen vollständig erwirtschaftet. Kapital "erkrankt" nicht. Die gesetzliche Krankenversicherung ist auch nicht also reines Umverteilungsinstrument angelegt, sondern als solidarisches Hilfesmittel, mit dem Unternehmen und Beschäftigte ihre wechselseitigen Gesundheitsrisiken abdecken können.
Grundsätzlich sehe ich keinen Unterschied, ob jemand mit einem 70% Job 45 Jahre auskömmlich lebt, oder ob jemand 30 Jahre lang 100% arbeitet und dann 15 Jahre von den Ersparnissen lebt. Warum stiehlt sich der zweite aus irgendeiner sozialen Verantwortung? Es ist nur ein anderes Lebensmodell. Eine halbwegs sichere Kapitalanlage gleicht im übrigen nur den Wertverlust durch Inflation aus. Jegliche Abgaben an den Staat bestrafen letztendlich das Sparen gegenüber dem Konsum.
Freiwillig GKV versicherte Selbständige zahlen bereits Sozialversicherungsbeiträge auf Kapitalerträge. Abgesehen davon, werden auch auf Einkünfte aus Vermietung/Verpachtung Sozialversicherungsbeiträge erhoben. Es geht doch darum, was zählt alles zum Einkommen dazu. In D wird das nicht einheitlich gehandhabt. In anderen Ländern zählt alles als Einkommen, was beim Steuerpflichtigen reinkommt, egal aus welcher Quelle. Dann gibt es entsprechen 1 Freibetrag, der Rest ist zu versteuern. Fertig. In D haben wir "Töpfe" von Einkommen, mit unterschiedlichen Freibeträgen, unterschiedlichen Absetzungsmöglichkeiten.
Sorry, aber was sind jetzt die Argumente von Hr. Kommer gegen Habecks Vorschläge. Nur Gemeckere und kein einziger Grund, warum er gegen die Vorschläge ist. Seine Aussage, dass eine Steuererhöhung unethisch und unehrlich sei, kann ich nicht nachvollziehen. Und versteckt ist diese auch nicht. Also diesmal wirklich schwach, was Herr Kommer hier von sich gibt. Bin sehr enttäuscht! (Anmerkung: Ich bin auch dagegen, kann meine Sicht aber sachlich begründen.)
Das stimmt. Ich war auch enttäuscht von Kommer. Das Problem mit Habeck ist immer, dass er nie konkret wird (wie beim Heizungsgesetz). Im Prinzip ist die Überlegung "Sozialabgaben auf Kapitalerträge" die der Umverteilung (wie Vermögenssteuer, Reichensteuer, Erbschaftssteuer) . Er meint wohl diejenigen , die mal schnell eine oder mehr Millionen am Kapitalmarkt anlegen. Wenn aber jemand sinnvollerweise in Erwartung einer miesen Rente früh anfängt mit einem Sparplan am Kapitalmarkt zu investieren hat dieser jemand Bedenken, dass auch sein Investment (als Alterssicherung) abgeschöpft wird. Besteuert wird es ja schon. Man sollte mit solchen Ideen nur an die Öffentlichkeit gehen, wenn die Freibeträge und Ausnahmen glaskar formuliert sind. Dann kann jeder sofort sehen, ob er betroffen ist oder nicht. Die Baerbock ist allerdings noch dussliger. Die hat gestern versucht bei Caren Miosga zu erklären, was Habeck meint und hat das noch mit GKV und PKV verknüpft. Noch chaotischer !!. Ich bin PKV versichert und meine Beiträge haben sich 2025 um 150 EUR erhöht ..pro Monat !!! also nicht nur die Zusatzbeiträge der GKV versicherten. Dann das plakative Blabla der 2 Klassen Medizin. Ich habe bei Facharztterminen auch schon mal versucht die PKV Karte zu spielen. Da war nix mit Termin am selben oder am nächsten Tag. Außerdem sollte man bedenken, dass ohne PKV Versicherte viel Arztpraxen schon Pleite wären. Dann dauert's noch länger mit Terminen. Die PKV-Versicheten (meist die mit Einkommen über der Bemessungsgrenze) subventionieren somit das deutsche Gesundheitssystem
Sozialversicherungsbeiträge auf Kapitalerträge gibt es schon für freiwillig GKV versicherte Selbständige. Hier für mehr Gerechtigkeit zu sorgen, ist nicht verkehrt.
@@thomasstumpp7312 die allermeisten Ärzte stehen nicht vor der Pleite, ganz im Gegenteil.. egal ob mit oder ohne PKV - Patienten. Es gibt schon einen Grund warum man solange auf Arzttermine warten muss. Weil diese ausgebucht sind, und nicht kurz vor der Pleite stehen. Dass du mit der PKV -Karte nicht weiter gekommen bist ist eher die Ausnahme als die Regel. Meine Frau ist privat versichert, und wir hatten nun schon einige Male die Situation beim Facharzt: der nächste freie Termin wäre in X Monaten. Als dann klar war dass es um einen PKV Patienten geht, war auf einmal die folgende Woche etwas frei. Ab und zu bringt es einem keinen schnelleren Termin, deutlich häufiger aber schon ( so zumindest die Erfahrung mit meiner mit meiner Frau und einigen Bekannten).
Wenn man etwas die "allerdümmste Schnapsidee" nennt, sollte man auch ein Argument anführen warum es eine schlechte Idee ist. Selbst würde ich eine Anhebung der Abgeltungssteuer zur Refinanzierung sachfremder Leistungen der Krankenkassen (z.B. Versicherung von Arbeitslosen, deren Kosten eigentlich der Staat komplett zahlen sollte und nicht die Beitragszahler der Gesetzlichen Krankenkassen bezuschussen) für besser halten. Warum das abschreiben bei den Schweizern die "dümmste Schnasidee" ist, erschließt sich mir dennoch nicht. Ansonsten ein Guter Gast, von dem ich bereits in der Vergangenheit viel über Kapitalmärkte lernen konnte.
Statt eine der letzten Möglichkeiten überhaupt Vermögen aufbauen zu können zu belasten (ja es sollen nach dem ersten Shitstorm nur grosse Vermögen belastet werden - es wird nicht lange dauern und die Grenzen werden sinken) sollte man lieber an die PKV ran. Das sind aber die Besserverdienenden und bestimmte Wählergruppen ... Ich würde mir wünschen das man sich mal über den Sinn von Ausgaben Gedanken macht. Nicht nur in der KV sondern auch in anderen Bereichen. Es scheint viele Menschen nicht mehr zu stören das überhaupt zusätzliche Abgaben erhoben werden sondern nur noch bei wem. Hier sollten wir alle wachsam bleiben.
Ja, das stimmt. Leider denken wir nicht als geschlossenes Volk sondern als einzelnes Individuum, dass am Ende des Tages am besten "rumkommen" möchte 💵. Wann kommen wir wieder zusammen und werden endlich verstehen, dass wir nur "zusammen" als produktive Gesellschaft eine wirtschaftliche Verbesserung erreichen werden.
Das geht mir genauso. Sehr nervig, weil die Krankenkasse regelmäßig Einkommensnachweise verlangt. Wenn die Einkünfte einmal niedriger ausfallen, muss man das ebenfalls begründen.
In Italien ist die Kranken- und Pflegeversicherung als Rentner in der Steuerzahlung enthalten bzw. sie sind dort nicht zu bezahlen. Ist schon komisch-odr?
@@peleus999 also ich finds ja viel nerviger das mit der Vorabpauschale (die bei mir zum Teil auf ETFs anfiel mit den ich auf die gesamt Haltedauer im minus bin) man nun nicht nur KESt auf vom Staat anfantasierte Gewinne zahlen darf, nein, man bekommt die fiktiven Gewinne auch noch als realen Kapitalertrag in der Steuerbescheinigung ausgewiesen und wenn man freiwillig gesetzlich versichert ist schmerzt das durchaus, weil sich der KK Beitrag erhöht auf Basis eines rein fiktiven Gewinns, für ein Investments mit dem man im Zweifel sogar noch im minus ist. Das crazy
auch die "Schnapsidee" wegen versteckter Steuererhöhung wird für die allermeisten eine effektive steuersenkung. er hat die Erhöhung des freibetrags nicht mit einbezogen, die mit zu der idee gehört, aber nie mit erwähnt wird. zu viel welt tv geschaut...
Finde es generell nicht gut, dass man Herrn Kommer zu seiner politischen Meinung befragt, sodass er seine neoliberalen Thesen kundtun darf, denen auch nichts Kritisches von Moderatoren-Seite entgegen gebracht wird. In der Welt der Kapitalanlage ist Herr Kommer sehr kompetent. Seine politischen Meinungen sind Privatsache.
@@elijahridesabike8324 Und wer soll dann tatsächlich mehr zahlen als heute? Diejenigen mit geringen und moderaten Kapitalerträgen schon mal nicht wegen des hohen Freibetrags. Also nur die mit hohen Kaitalerträgen. Die haben aber meist auch hohe Einkommen und sind daher entweder privat versichert oder liegen über der Beitragsbemessungsgrenze. Es bleiben also eigentlich nur Rentner, die einen größeren Teil ihrer Rente aus Kapitaleinkünften bestreiten können, da sie gut vorgesorgt haben. Also diejenigen die ihre Rentenlücke gut geschlossen haben, zahlen als Rentner dann doppelt für die Krankenversicherung? So macht es ja heute schon bei der BaV, die auch in der Rente mit dem vollen KVBeitragssatz belegt wird (ca. 18%).
Ich war auch enttäuscht von der nicht Vorhandenen Argumentation Kommers... In Kombination mit der Anpassung des Freibetrags hilft es eben schon den 'normalen' Anlegern. Natürlich müssen hier auch noch an anderer Stelle Anpassungen vorgenommen werden, siehe Beitragsbemessungsgrenze, private KK etc., aber das halte ich nicht für unüberwindbare Hindernisse. Letztlich ging es ja darum, dass Privatiers und Menschen mit vergleichsweise hohen Kapitaleinkünften unterproportional in die KK einzahlen... und mmN. ist es auch richtig das zu Adressieren.
Die Aussage, dass Sozialversicherung sich nicht refinanziert, und Kapitalgewinne stärker herabzuziehen, weil es ein Übergewicht bei Steuern auf Löhne gibt, ist kein bisschen verdeckt. Kommunikativ = 6, weil sie sagen sie meinen ab (Multi?) Millionenäre aber machen dazu keinerlei Angaben. viel Kritik ist also angebracht, aber die vorgebrachte Kritik ist so falsch.
Deshalb sage ich schon seit vielen Jahren: ,,Der wer gut essen will der kauft Silber und der wer gut schlafen will der kauft Gold." ,,Wer versagt sich vorzubereiten bereitet sein Versagen vor." Erstens: Du bist halt mit diesen Dingen wie bei Immobilien oder bei einem Aktiendepot völlig transparent. Zweitens: Warum soll ich in Dinge investieren wo mein Erspartes bereits schon vom Staat kräftig besteuert wurde ? Das gleiche zählt auch für die Erbschaftsteuer. Warum soll ich noch einmal ein zweites mal Steuern für meine Haus bezahlen, wenn ich dieses meinen Kinder später überreichen möchte ? Wir arbeiten allein schon etwas mehr als 6 Monate nur für den Staat, bevor wir etwas von unserem Geld sehen. Wenn Wahlen etwas verändern würden, dann wären sie schon längst verboten."
Und wenn niemand Steuern zahlt, gibt es keine Straßen, keine Parks, keine Schulen, keine Kindergärten, kein Gesundheitswesen, keine Polizei, keinen Strom, kein Wasser, etc.pp. Es sei denn, jeder einzelne zahlt auch einzeln dafür. Dann wäre alles viel besser. Nicht.
Es fällt auf, dass viele AfD-Wähler aus Frust oder mangelnder Bildung heraus wählen. Das zeigt, wie wichtig gute Bildung und Aufklärung für unsere Demokratie sind. Danke, Gerd Kommer. ❤
Habecks neue Schnapsidee wird die gerade aufkeimende Anlegergemeinschaft, die nicht der Altersarmut anheimfallen möchte mit Stumpf und Stiel herausreißen.
Da bereits bei freiwillig GKV versicherten Selbständigen auf Kapitalerträge Sozialversicherungsbeiträge erhoben werden, ist das weder eine neue, noch überhaupt eine Schnappsidee. Es wird mehr Gerechtigkeit erzeugt.
Lieber Herr Dr. Kommer, ich schätze Sie sehr aber eine Sozialabgabe als versteckte Steuererhöhung zu bezeichnen, finde ich recht waghalsig. Da sollte man schon unterscheiden. Zumal es in der ewigen Diskussion um zu niedrig veranlagte Kapitalerträge endlich mal ein schritt nach vorne wäre. Sie spielen sicher in einer anderen Liga aber es wurde nochmal ausdrücklich darauf hingewiesen dass es bei dem Vorschlag nicht darum geht, den kleinsparer zu bestrafen…. Ich denke, das ist eine gute Möglichkeit den Sozialstaat nach vorne zu bringen. Die Resonanz auf den Vorschlag von Herrn Habeck erinnert mich stark an das Heizungsgesetz - alle versuchen alles falsch zu verstehen was nur geht, während viele das kritisieren, was dadurch verhindert wird… viele Grüße
Wer seine Rentenlücke als Durchschnittsverdiener mit ETF Sparen schließen möchte, der muss mindestens 300-400k€ ansparen. Dann ist er bei Renteneintritt vermutlich kein Kleinsparer mehr, hat aber nur das gemacht was ihm in seinem Rentenbescheid geraten wurde. Warum soll er jetzt als Rentner auch auf dieses Geld noch KV Beiträge zahlen? Zudem: Wenn er jetzt für das Geld schnell eine Eigentumswohnung kauft, spart er sich Miete und die KV Beiträge. In dem Fall privilegiert der Staat mal wieder die selbstgenutze Immobilie als Kapitalanlage gegenüber Aktien/ETFs.
@@andrep.2004 das Problem liegt darin, dass alle Einkommen in D in Töpfe einsortiert werden. Löhne/Gehälter sind ein eigener Topf. Vermietung und Verpachtung sind ein eigener Topf. Kapitalerträge sind ein eigener Topf. Renten und Pensionen sind ein eigener Topf. Jeder Topf hat eigene Freibeträge und Absetzungsmöglichkeiten. Würde man diese ganzen Töpfe abschaffen und nur noch 1 Topf "Einkommen" verwenden, könnte man einen entsprechenden Freibetrag ansetzen, der auch sozial Schwächeren zu Gute kommt. Als Einkommen zählt alles, was reinkommt, egal aus welcher Quelle es kommt. Alles über dem Freibetrag ist zu versteuern. Fertig.
Gehebelte Long ETF vielleicht , wenn der entsprechende breite Index 30% gesunken ist. Dann hat man die Chance auf einen relativ starken Anstieg in den nächsten Jahren, der auch die Schwankungen gut aufwiegt. Ansonsten wg Pfadabhängigkeit eher nicht zu empfehlen .
Tolles Interview, Gerd Kommer ist immer wieder sehens-/hörenswert. Ich weiß bis heute nicht, warum er sich das mit seinem ETF wirklich antun muss. Der ist eine wirklich tolle Idee, aber leider nicht sexy genug. Auch vor dem Hintergrund des Vergleiches mit relevanten Indizes, auf die alle blicken! Die Performance der ETF's, mit denen er in diesem Interview konfrontiert wurde, zeigen krass die Underperformance seines eigenen ETF's auf. Warum nimmt er nicht einfach das Capping raus und reduziert seine Positionen - also weg von der Ultra-Diversifikation, die nix bringt - und beschränkt sich nur auf eine Anzahl, die in seinem ETF auch wirklich einen Effekt auf die Performance haben.
Dass sein ETF unter dem Indiz bleiben wird, sagt er immer wieder selbst. Er tut sich meiner Meinung damit auch nichts an, sondern will Anlegern ein Produkt verkaufen. Er wird also dafür bezahlt. In 1 1/2 Jahren 392 Mio. einzusammeln, zeigt, dass er nicht am Bedarf vorbei gearbeitet hat, sondern dass das Ding eingeschlagen ist. Die Zielgruppe nennt er hier auch noch. Denen kommt es nicht auf sexy sondern auf Sicherheit an.
Es ist generell frech schon versteuertes Einkommen was investiert wird nochmal zu versteuern. Schließlich trägt man das Risiko also sollte die Rendite auch bei einem bleiben ……
Man versteuert ja nicht das bereits versteuerte Einkommen, sondern die Erträge aus dem Einkommen. Ist ja auch eine KapitalERTRAGSSteuer. Das Argument funktioniert somit IMHO nicht. Ich finde das (mit Freibeträgen von z.B. 12K€ pro Jahr) sehr okay und wäre gerne bereit das zu zahlen.
@@soundZ Also 160.000€ steuerfrei und darüber hinaus Abgaben? (habe mit 7,5% Rendite vor Inflation gerechnet). Das halte ich für zu wenig für eine Altersvorsorge. Da dürfen es ruhig 500.000€ sein. Warum eigentlich keine Vorabbesteurrung von nicht realisierten Gewinnen aus Immobilien, insbesondere selbstgenutztem Wohneigentum?
@ nein das geht anders zum Beispiel Btc. Das Depot mit Hebel von dem Newsletter hatte die letzten Jahre im Schnitt 100% und mein Fond machte 60% in etwas mehr wie ein Jahr, 30% an und zu wären auch ok aber mit 6% im Jahr kannst selber rechnen wird das nicht.
Relativ easy … Moderate Rendite = etf weltweit, das Gegenteil ist dann konzentration also high Risk je nach Branche in Aktien nach Wahl (growth, value, small Cap) ansonsten halt noch Hebeln per Kredit…. Entweder läufts oder die Kohle ist futsch
Altkleiderkontainer ausräumen und auf ebay verkaufen. Schön 100 Prozent Rendiete gemacht. Vergesst Aktien und Immobilien Haut raus das Geld und lebt euer Leben..........🎉🎉🎉🎉🎉
Also einen dümmeren Kommentar gibt's glaub ich nicht.. Man zahlt jetzt schon auf alle Kapitalerträge Kranken- und Pflegekassenabgaben, nur dann nicht wenn man Sozialversicherungspflichtig arbeiten kann. Nur die Arbeitslosen (ohne Bürgergeldbezug; also Vermögende die nur von Kapitalerträgen leben!), Kranke und natürlich noch die selbstständigen zahlen das bis jetzt! Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass die Kleinanleger weiterhin nichts zahlen? Einfache Arbeit soll nun mal nichts abwerfen können! Die Terroristen wollen allen die "Aufstiegschancen" in diesem Land verweigern, weil sie selbst zu faul sind um zu arbeiten und andere nun mal fleißiger sind und sich über diese Terroristen hoch arbeiten würden... Was denkst du warum die das wollen und sich die Arbeit und die damit verbundenen Kosten machen würden? Was denkst du wer zahlt das? 🤦♂️ Ich bin arbeitslos aufgrund von Krankheit und weiß wovon ich spreche. Das ist Terror seitens der Krankenkasse und Pflegekasse! Alle Einkünfte (Zinserträge von Bausparvertrag zb) müssen per Scan und Offenlegung aller Daten sogar übers Internet den Affen gemeldet werden!! Es gibt nichts abscheulicheres als diese Forderungen von diesen Terroristen... Die wollen nur alle Gläsern machen, um dann Personen die "mehr haben" ausrauben lassen zu können... Merk dir meine Worte 😉
Habt ihr Fragen für das nächste Interview mit Herrn Kommer? 😊
Wann kommt der Anleihenfonds von Gerd Kommer?
Wie ist die Meinung von Herrn Kommer zu einem Gleichwertindex wie ihn Dr. Andreas Beck für seinen Fonds verwendet? Und was ist seiner Meinung nach der Vorteil der BIP Gewichtung gegenüber dem Gleichwertindex?
Zum Thema: "Der Effekt der passiven ETF Geldströme auf die Blasenbildung" natürlich treiben aktive Investoren die Marktkapitalisierung einer Aktie nach oben. Jedoch wenn diese eine Größe wie Nvidia oder Apple erreicht hat, dann fließen unverhältnismäßig viele Gelder in genau diese Aktien. Das macht vielleicht nicht viel aus wenn eine Aktie in den Plätzen 20-500 unterwegs ist, jedoch schon in den Top10 meiner Meinung nach.
Dennoch wird es auch aktive Anleger geben, welche diese gegebenenfalls ungerechtfertigte Diskrepanz durch Shortselling etc. versuchen wieder auszugleichen.
Deutsche Staatsanleihen noch sicher bei unserer Situation?
Mich würde tatsächlich eine gute Strategie im Alter interessieren. Gott sei Dank habe ich durch meine Coachings und Coachingtrainings auch freiberufliche Einkommen. Ich versuche über Dividenden und Zinserträge etwas zu erzielen, die Substanz der Werte aber nicht anzugreifen. Denn die Entnahmerate mit 4%, die gerne vorgeschlagen wird, sagt einem ja nichts darüber, was man verkaufen sollte.
Gerd Kommer muss unbedingt mal zu Lanz in ein 1 on 1 Gespräch. Mal eine Stunde Finanzbildung dem Leuten einhämmern. Das er dabei sympathisch ist hilft der Sache sicherlich sehr.
Endlich mal ne solide Einstellung eines Profis zu leveraged ETFs
Ja, genau!
Kommer & Beck sind einfach absolute Granaten! Tiefstes Fachwissen vermittelt durch ihre ruhige und besonnene Art, einfach genial!
SOLCHE Leute müssten in die Politik - oder wenigstens als Berater tätig werden.
Markus Koch noch dazu - Magnificent 3
Wenn Hr. Dr. Kommer, der großen Wert auf gewählte Ausdrucksweise legt, von der "allerdümmsten Schnapsidee" spricht, weißte bescheid.
@@DerFlotteReiter ich finde, dass leider die Argumente fehlen und Hr. Kommer sich hier eher als (mit Verlaub) Fachidiot zeigt; ich hätte ihm mehr Weitsicht zugetraut. Klar: Wenn man keinen Sozialstaat will, dann ist natürlich jede Steuer, jeder Beitrag der in Sozialkassen fließt eine Schnapsidee. Aber IMHO fahren wir ganz gut mit diesem Sozialstaat. Mit den richtigen Freibeträgen, finde ich den Vorschlag nicht so verkehrt (ist ja nun auch keine Idee aus Deutschland).
Cooles Interview. Sowohl die Fragen des Interviewers als auch die kompetenten Antworten von Dr. Kommer waren klasse.
Das freut uns sehr zu hören!! :)
Der „heilige Amungo“ 😂
Das steigert nur die Seriösität von Herrn Kommer, dass er davon noch nichts gehört hat.
Vielen Dank fürs Interview!!!
5:00 klingt einleuchtend, aber historisch gesehen hat der MSCI - in dem zu jedem Zeitpunkt die jeweiligen Top 10 stark gewichtet sind - dennoch eine gute Performance. Der Trick ist halt, dass man nicht auf ewig bei diesen Top 10 bleibt, sondern mit der Zeit andere Aktien im Index stärker gewichtet werden. Die Arbeit, dieser Umschichtungten nimmt einem der ETF ab. Ein weiteres Argument: historisch stammt auch der überwiegende Teil der Zugewinne im Index immer aus eher wenigen Aktien und seltener aus der großen Breite.
Problem ist wenn der Trend der letzten Jahre beibehalten wird, das der MSCI World in 2Jahrenzu 90% aus US Aktien besteht.
Der ETF muss dafür nicht umschichten. Wenn der Kurs einer Aktie stärker steigt als der Rest, nimmt diese automatisch einen größeren Anteil vom Portfolio ein. Deswegen sind marktkapitalisierungsgewichtete Indizes so beliebt, die sind unabhängig von den Kursen. Der ETF kauft einfach von allen Unternehmen denselben Prozentsatz der ausstehenden Aktien. Umgeschichtet werden muss, wenn sich die Anzahl der ausstehenden Aktien ändern. Oder natürlich Unternehmen komplett verschwinden und neue in den Index aufgenommen werden.
Herzlichen Dank! Solche Value-Werte wie NIKE find ich spannend hin und wieder, weil allmählich sehr aussichtsreich
Sehr cool dass ihr Gerd Kommer mal nach dem heiligen Amumbo gefragt habt! Habe schon lange gehofft dass das mal jemand machen würde weil mich schon lange interessiert hat was Gerd Kommer über den ETF denkt.
Klasse freut uns zu hören! :) Ganz oben ist ein angepinnter Kommentar, falls noch eine weitere Frage an Herrn Kommer stellen möchtest! Beim nächsten Interview werden wir paar Zuschauerfragen mit aufgreifen.
Es ist einfach nur zum Kopfschütteln, wie Robert Habeck solche Murks-Vorschläge macht, ohne konkrete Lösungen zu präsentieren. Der peinliche Auftritt von Franziska Brantner bei Lanz hat dieses enttäuschende Bild der Grünen-Führung perfekt abgerundet.
Dieser schmierige Roland Habek wird vermutlich bald der Kanzler der Herzen sein! Die Ursula reibt sich bereits die Hände.
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Die Idee ist nicht neu. Aus den Lagern sämtlicher Linken tönte es schon vor 30 Jahren in dieser Richtung. Man behauptet, damit "Reiche" (oh Gott, welches Schimpfwort) an den "sozialen Kosten" beteiligen zu wollen. Doch: welcher "Reiche" hortet Aktien, Firmenbeteiligungen u.s.w. in privaten Konten und Depots? Die gut betuchten verwahren ihre Vermögen in GmbH's, Stiftungenund anderen Gesellschaften und Holdings. Diese können nicht an Krankenkassenbeiträgen beteiligt werden. Das wissen solche Populisten sehr wohl. Das ist Volksverdummung.
Finanzen/Wirtschaft gehört halt nicht zur Kernkompetenz der Grünen.
Tolles Interview, danke!
Freut uns zu hören, danke für das Feedback :)
24:37 Respekt an Herrn Dr. Kommer für die Transparenz.
Ich hatte den einfach gehebelten ETF für ein Jahr. Ich wusste aber, auf was ich mich einlasse und bin dann mit sattem Gewinn ausgestiegen. Nach einem Crash kann ich mir vorstellen wieder dabei zu sein.
Das klingt nach einer guten Strategie! Hast du dabei eine bestimmte Vorgehensweise oder beobachtest du einfach den Markt, um den richtigen Zeitpunkt nach einem Crash zu finden?
nennt man market timing: kann klappen, aber statistisch klappt es nicht, so verstehe ich die Aussage von Experten.
Ich betreibe kein Markettiming. Ich bin eher Typ der seine Aktien ein Leben lang behält und nur verkauft wenn eine Firma keine Existenzgrundlage mehr besitzt. Meine Vorbilder sind Warren Buffet und Peter Lynch. Ich wollte diesen gehebelten etf nur mal ausprobieren. Ich weiss, dass er für eine langfristige Anlage nicht geeignet ist. Da habe ich mich beim Kauf auch informiert. Ich habe auch nur 1.500€ investiert. und die Börsenlage hat zudem gepasst. @@wolfberlin
MSCI World Aktien haben inzw. den Charakter einer Währung ähnlich wie Gold, Bitcoin oder Rentenpunkte. Die Frage nach dem inneren Wert oder einer fundamentalen Überbewertung stellt sich solange nicht, wie ganze Generationen weltweit (Millenials, Gen Z, etc) fest davon überzeugt sind, dass man einfach nur einen MSCI World ETF kaufen muss, um für das Alter vorzusorgen. Erst wenn eine neue Generation diesen Vertrag aufkündigt, weil sie die Frage nach dem inneren Wert stellt, kommt es zu einer Korrektur.
Das stimmt nicht, hinter dem MSCI World stehen Unternehmen, die im Durchschnitt Gewinne erwirtschaften. Deswegen haben Aktien einen inneren Wert.
Der Wert von Gold und Bitcoin stützt sich darauf, dass man davon ausgeht, dass in Zukunft jemand noch mehr dafür bezahlen wird (greater fool theory).
Rentenpunkte sind wieder was anderes, die sind eher mit einer Anleihe zu vergleichen, d.h. Emittentenrisiko. Da kann es durchaus Ausfälle geben, auch wenn ich für unwahrscheinlich halte, dass die komplett wertlos werden, weil das den sozialen Frieden gefährden würde. Rentenansprüche der DDR sind auch nicht verfallen als die DDR gefallen ist. Das man am Ende weniger raus bekommt als man sich heute ausrechnet kann aber durchaus sein.
@@bultvidxxxix9973Sie haben meinen Beitrag missverstanden. Dass Aktien einen inneren Wert besitzen, bezweifel ich nicht. Ich beklage, dass die Marktbewertung sich vom inneren Wert gelöst hat. Grund dafür ist, dass die MSCI World ETFs inzwischen als eine Sparwährung genutzt werden. Hierbei wird (ähnlich wie bei Rentenpunkten) ein impliziter Generationenvertrag gelebt. Wenn die Älteren im Alter aus dem MSCI World desinvestieren, hoffen sie, dass die Jüngeren unabhängig vom inneren Wert wieder investieren und somit die Papiere auch zu fundamental überhöhten Preisen den Älteren abkaufen. Googlen Sie bei Gelegenheit mal "Mackenroth-Theorem", als eine Einführung in die Problematik.
Gerd Kommer top!
"... das ist die allerdümmste Schnapsidee..." Habeck Media Team: Anzeige ist raus!
Persönliche Ansichten sollten, weil sie die persönliche Haltung widerspiegelt, vielleicht nicht ganz so persönlich bzw. als persönlichen Angriff verstanden werden. Es wäre schön wenn man sich an die Fakten hält und die Augen/Ohren aufmacht.
@@Patrick-lh4hwHerr Kommer hat schon klug formuliert. Ideen darf man beleidigen und gegen den Bundesminister hat er ja nichts beleidigendes gesagt. Das hast Du Dir nur dazu gedacht. Es wird die Habeckschen Anzeigeautomatik ärgern.
@@Patrick-lh4hw Aber es ist Fakt, dass 60 % nicht inländische Anleger sind. Sollen die Saudis nun unsere marode Sozialversicherung finanzieren? Das glaubst Du doch selbst nicht!
@@Patrick-lh4hw ich glaube nicht , dass Habeck hier liest.
@@vic39ffwer ist Habeck?
Es gibt ETFs (Momentum), welche nur die letzten 6-12 Monaten anschauen und die Top Positionen immer dementsprechend wechseln.
Erzielen diese Momentum ETFs eine Überrendite?
@@finanzexperten Ja tun sie, gegenüber dem MSCI World und auch MSCI Quality
Das ist spannend! Sollten wir beim nächsten Gespräch mit Herrn Kommer mal aufgreifen. Danke für den Input!
@@finanzexperten Das weiß der Herr Kommer, Momentum ist einer der Faktoren seines ETFs.
sehr gute und intelligente Fragen !
Vielen Dank für das nette Feedback :)
wieso ist NVIDIDA schwinderlerrgend hoch bewertet ? Letztens habe ich was von forward KGV von 26 oder so gehört !?
Wenn ein ETF 5% fällt, braucht man etwas mehr % um wieder am gleichen Wert zu sein! Aber wenn der ETF um 5€ fällt, muss er auch nur wieder um 5€ steigen, um wieder beim ursprünglichen Wert zu sein! 😇 Am Ende ist das doch nur ein Problem der Berechnungsbasis für die Prozent!
Da hast du auf jeden Fall ’nen starken Punkt!! 🙃 Hmm da muss man erst mal drüber nachdenken. Könnten wir eventuell beim nächsten Interview mit aufgreifen
sich auf Prozent zu beziehen bei der Angabe von Gewinn oder Verlust macht schon Sinn. Wenn ein Wert um 5€ fällt und sein Wert war vorher 5,01€, ist er so gut wie weg vom Fenster: das käme bei der Prozentangabe beim Verlust (gerundet 100%) klar zum Ausdruck. Und das macht so Sinn auch bei der Angabe von Entwicklungen von Tag zu Tag: natürlich nimmt man als Bezugspunkt den Wert am Ende des Tags davor.
Ein ETF bildet einen Index ab, und der hat Punkten und nicht in Euros. Zum Beispiel steht der DAX aktuell bei 20900 Punkten. Das heißt nicht, dass ein ETF auf den DAX 20900€ kostet. Üblicherweise startet ein ETF mit einem runden Betrag, z.B. 10€ pro Anteil, und wie das dann zum Index umgerechnet wird hängt davon ab, wann der Index gestartet wurde. Deswegen kosten unterschiedliche ETFs auf denselben Index auch unterschiedlich viel. Mit absoluten Beträgen zu rechnen macht keinen Sinn.
Also wer diese extremen Drawdowns bei Leveraged ETFs wie dem heiligen Amumbo aussitzen kann, für den gibt Herrn Kommer das GO?
Hab ich das richtig interpretiert? Dann fang ich den mal an als kleine Satelit zu besparen.
Ja, das ist scheinbar was er gesagt hat. Aber ich würde das trotzdem anders sehen, täglich den Hebel anzupassen ist riskant. Um damit gut abzuschneiden, bräuchte man idealerweise kontant steigende Kurse. Falls der Kurs beispielsweise für 24 Tage jeden Tag um 1,1% steigt, macht der Markt 30% Rendite. Wenn man das auf 2,2% hebelt, hätte man 69% Rendite. Das wäre nice, aber so funktioniert der Markt leider nicht. Umso mehr Volatilität man hat, desto schlechter das Ergebnis. Fall der Markt seitwärts läuft wird ein Leveraged ETF immer Geld verlieren.
Aus meiner Sicht wären Knockoutzertifikate die sinnvollere Art zu hebeln. Da hat man zwar ein Emittentenrisiko, aber man hat da kein Problem mit der Volatilität mehr (solange die Kurse nicht so stark schwanken, dass man ausgeknockt wird). Die einzig sinnvollen leveraged ETFs auf dem europäischen Markt sind mMn die Efficient Core ETFs von WisdomTree, aber von denen kann man auch nur ~ 0,9 Prozentpunkt mehr p.a. erwarten. Return Stacked ETFs gibt es hier leider noch nicht.
Anlage im Ausland um hier Steuern auf Anlagegewinne zu vermeiden ?? Wie soll das denn funktionieren ? Solange ich den Wohnsitz hier habe, werden meine Gewinne letztlich hier besteuert - egal wo sie anfallen.
Kapitalgesellschaft dort und keine Ausschüttung?
@@alexanderschreiber9911 Auch hierzulande wird eine Kapitalgesellschaft in Zukunft keine Sozialabgaben abführen müssen. Wobei eine Kapitalgesellschaft im Ausland deutlich günstiger besteuert wird. Z.B. in Zypern mit 0% hingegen in Deutschland mit rund 30%. Aber egal - sobald man sich persönlich etwas leisten will, unterliegt man als Inländer der Kapitalertragsteuer.
@@peterfriedl6206naja nicht wenn er wir dir steuer gleich eingezogen wird aber unsinnig wäre es. Wahrscheinlich hast du recht aber da merkt man wieder wie unausgereift die idee ist, weil man wieder nur die mittelschicht trifft
kritische Fragen und solide, rationale und gut erklärte Antworten. Top!
Danke für das tolle Feedback :)
Herzlichen Dank! Sehr interessant!
Freut uns zu hören, vielen Dank für das nette Feedback :)
Die Mag 7 sind nicht überbewertet. Sie sind fair bewertet. Palantir ist (wahrscheinlich) überbewertet. Ob überbewertet oder nicht, weiß man erst, wenn man die Gewinne erfährt.
Interessanter Punkt! Bei den Mag 7 lässt sich sicher darüber streiten, ob sie fair bewertet oder vielleicht doch etwas gehypt sind. Die nächsten Quartalsberichte werden auf jeden Fall spannend. Schauen wir mal, wer recht behält.
Der Experte würde den MSCI World meiden, weil er sich wundern würde, wenn die großen 7 in den nächsten Jahren weniger stark zulegen würden als der breite Markt? Häh? Was redet der Moderator hier für einen Unsinn daher? Ich empfehle einen Logikkurs!
Wenn der Experte damit rechnet, dass die großen 7 in den nächsten Jahren zumindest gleich gut wie der breite Markt laufen werden, würde er den MSCI World, wo diese großen 7 übergewichtet sind, doch nicht meiden.
6:30 ist doch super nur minimale Unterperformance heisst ja Stabilität und die These von Flossbach den Index zu meiden ist nicht gestützt
Herrn Kommer höre ich sehr gerne zu. Daher lieben Dank für das interessante Interview.
Ich mag mich irren, aber ich sehe kein einziges Argument, in seinen ETF zu investieren und nicht stattdessen in ein Set von meinetwegen 3-5 der günstigen und allseits bekannten ETFs
Gerd Kommer = bester Mann. Und das vom Bitcoin Maxi ❤
375% per annum kann nicht stimmen und niemand widerspricht! Nicht mal Kommer
Vollkommen richtig, ich habe hier nur schnell überschlagen und dabei den Denkfehler gemacht, dass ich einfach die Gesamtrendite durch die Jahre teilen könnte. Das ist natürlich falsch, da Rendite nicht linear, sondern exponentiell verläuft. Die korrekte jährliche Wachstumsrate liegt bei etwa 30 %. :)
zum Thema Habeck:
Ich bin selbst Anleger. Eines verstehe ich in unserem System jedoch nicht. Warum wird Arbeit höher besteuert, als ein Investment? Wer hat denn dann noch Lust zu arbeiten? Alle wollen nur noch Investoren werden und passiv von den Einkünften und dem Zinseszins leben.
Der Ansatz von Habeck ist unausgereift. Ich denke er hat in diesem Bereich auch nicht die nötige Expertise. Er konnte ja auch nicht konkretisieren was er mit seiner Aussage genau gemeint hat.
Mein Vorschlag: Einkommenssteuer runter, Überstunden steuerfrei, Steuerfreibetrag hochsetzen, Kapitalertragssteuer ab einer gewissen Größe z.B. 200.000€ schrittweise steigern bis zu einer Grenze von 30%
Unternehmensgewinne werden ca mit 48% besteuert und das ab 1k Freibetrag. Denn es findet ja auch schon eine Besteuerung von Gewinnen auf der Unternehmensebene statt. Und auf diesen geminderten Gewinn fällt dann Kapitalertragsteuer an.
Sehr hohe Kapitalerträge stärker zu besteuern und gleichzeitig geringe Kapitalerträge und Arbeitseinkommen zu entlasten kann womöglich ganz sinnvoll sein. Nur wenn man so vage Vorschläge formuliert wie Habeck, wo man so wie es artikuliert wurde sogar davon ausgehen muss, dass sogar eher die Mitte weiter in die Mangel genommen wird, braucht man sich eben nicht wundern, wenn die Vorschläge in der Breite abgelehnt werden. So verbaut man sich am Ende auch eine sinnvolle Neuregelung
Die KESt ist eine Pauschalsteuer ohne Abzug von Kosten und somit nicht vergleichbar mit der Einkommenssteuer. 26% Pauschalversteuerung des Einkommens, gute Idee!
Na ja, da ist genauer hinzuschauen: Wenn man als Ziel der gleichen Besteuerung aller hat, also unabhängig davon, ob jemand als natürliche Person tätig ist oder als / via juristische Person, so ist festzustellen, dass eingesetztes Kapital über (1) eine Kapitalgesellschaft ca. 30 % Steuer bezahlt und dann bei Auszahlung an den Kapitalanleger (2) 25 % Kapitalertragsteuer + Soli + Kirchensteuer = 55 % plus x.
Dagegen wird die eingesetzte Arbeitskraft einer natürlichen Person via Lohn eben nicht wie bei Kapitaleinkünfte mit 55 % plus x Steuer besteuert, sondern (nur in der Spitze) mit max. 42% bzw. zzgl. Reichensteuer = ca. 45%
Ihr Vorschlag ist gar nicht so schlecht. Allerdings geht es bei Herrn Habecks Thema ja nicht um die Besteuerung von Kapitalerträgen sondern um Beiträge zur Sozialversicherung, z. B. Zahlungen in die Kranken- und Pflegeversicherung.
Jede Einkommensart wird mit knapp 50% besteuert. Im unteren Bereich gibt es Freibeträge. Einfach mal die Formeln zur Einkommensteuerberechnung anschauen.
Wenn nun eine Person arbeitet und sein Einkommen in eine Kapitalgesellschaft einbringt, also eine AG und dann seine Anteile als Dividende ausschüttet, so muss er auf den Gewinn 30% Steuern zahlen, also 30 EUR und dann zahlt er auf die restlichen 70 EUR 25% plus Soli, also weitere knapp 20 EUR. Er erhält also genauso viel, wie als Freiberufler, knapp über 50%.
Die Idee finde ich wirklich sehr angebracht,wenn man dies so anpasst,das man kleinanleger schont z.B Freibetrag von 1000€/Jahr auf 10 000€/Jahr erhöhen und dann macht der Vorschlag sehr viel Sinn.
Ich kann dem 100%ig zustimmen.
Naja, es trifft nicht die avisierte Zielgruppe, lt. Dt. Aktienisnstitut sind deutsche Aktionäre vornehmlich Normalverdiener mit Netto unter 4000€, die sog. „Reichen“ sind eh privat versichert und haben ihre Assets anderweitig untergebracht. Es trifft also uns Kleinanleger, die hier ihre Altersvorsorge ansparen. Frech!
Also alle die mal mehr als 10.000€ Kapitalerträge haben könnten sollten besser rechtzeitig in die private Krankenversicherung wechseln. Sehen sie, wo das Problem dieser Idee ist? Wer vermögend ist, muss gar nicht gesetzlich versichert sein.
@andrep.2004 die private auch abschaffen. Alle in eine Kasse. Wer viel geld hat, darf gerne auf Rechnung sich behandeln lassen.
Rentensymtem auch wie in Österreich, alle in die eine kasse einzahlen.
@@preshev.munchen Nur die Idee werden sie von den Grünen nicht hören. Deren Hauptwählergruppe sind Privatversicherte Beamte
Habe Kommer, den ich sehr schätze, selten so argumentfrei gesehen wie bei der Habecksache. Ziemlich unangenehm und durchsichtig. Er hätte einfach sagen sollen: "Ich und meine Kunden würden dann belastet werden - das will ich nicht, es sollen lieber andere die Zeche zahlen".
Herr Kommer ist Geschäftsführer einer GmbH, seiner eigenen. Er dürfte daher entweder privat oder freiwillig gesetzlich versichert sein. Er würde also nicht belastet. Die Kunden seiner Vermögensverwaltung werden ähnlich gestellt sein, würden also auch nicht belastet. Belastet würde z.B. die zum Mindestlohn arbeitende Putzfrau mit einem Millionendepot. Ob es davon genug gibt um die Kosten der erforderlichen zusätzlichen Bürokratie auszugleichen?
Er und seine Kunden sind eh alle Privatversicherte oder zahlen schon den Höchstbeitrag. Da kann sich gar nichts ändern. Der Vorschlag erweckt den Glauben, dass Reiche dadurch belastet werden. In Wirklichkeit ist die Gruppe mit Mehrbelastung sehr klein. Gering- und mittlere Arbeitseinkommen mit mit viel Vermögen.
Ich finde den etf von Gerd kommer toll. Ich habe aber nur ein msci world. Ich würde auch mal gern rebalancen, ich hab aber nur einen Fond. Es ist egal ob der markt in einer Blase ist, wenn man nur vom Anfang an dabei ist (Andreas Beck)
Altersvorsorge am Kapitalmarkt ist gut, aber dann noch Sozialabgaben auf die Vorsorge geht gar nicht. Immerhin hat man am Kapitalmarkt ja auch Risiken zu tragen.😘
Ich finde mit soliden Freibeträgen ist es sehr sinnvolle hohe Kapitalerträge zu (sozial)besteuern. In jedem Fall besser als kleine und mittlere Einkommen immer weiter zu besteuern wie die CxU, FdP und die AfD es jew. mindestens indirekt beabsichtigten
@@soundZ Die hohen Kapitalerträge sind aber gar nicht mehr im System der gesetzlichen Kassen zu finden. Diese Leute sind höchstwahrscheinlich privat Versichert oder würden im Fall einer zusätzlichen Verbeitragung dahin ausweichen. Zudem haben meist eher ältere Menschen höhere Kapitalerträge, vor allem Rentner. Man würde also in erster Linie Rentner die gut für sich selbst vorgesorgt haben belangen.
Wenn ich als Selbständiger (GKV-versichert) nicht mehr arbeite, muss ich mindestens Größenordnung 250 Euro Krankenkasse pro Monat zahlen. Aber ich muss dann auch jedes Jahr meinen Steuerbescheid vorlegen.
Wenn dann herauskommt, dass ich Kapitalerträge habe (die von der Bank automatisch versteuert werden), dann muss ich dafür bis zum Höchstsatz Krankenversicherung zahlen.
Was Habeck hier als neue Idee vorschlägt, existiert in diese Szenario schon.
Kann man vom amtierenden Bundeswirtschaftsminister wirklich erwarten, dass er sich erst mit solchen Fakten vertraut macht, bevor er so eine Idee raushaut?
Genau so ist es. Als einziger Trost bleibt, dass die Beiträge zur GKV absetzbar sind und eventuell der persönliche Steuersatz niedriger ist als 25%+Soli.
Das stimmt doch so nicht. Wenn du als Selbständiger in der GKV FREIWILLIG versichert bist, zahlst du Sozialversicherung auf Einkünfte deiner selbständigen Tätigkeit (= dein Gehalt/Lohn) + Vermietung/Verpachtung + Kapitalerträge. Wenn du die selbständige Tätigkeit aufgibst, bist du immer noch FREIWILLIG GKV versichert. Du gehörst dann zur Einkommensgruppe "Sonstige". Dein Beitrag wird niedriger als zuvor, da dein Einkommen geringer ist.
Einfach eine Frage der Skalierung. Irgendwann ist die Skalierung und der Markt halt gesättigt. Und dauerhaft andere und neue Märkte zu erschließen schafft halt kein Unternehmen ewig. Für Unternehmen wie Erdölkonzerne war natürlich recht frühzeitig Schluss mit sowas, da sie einfach fundamental vom Ölverbrauch der Gesamtwirtschaft abhängen. Der Finanzsektor hängt eben fundamental vom gesamten Rest der Wirtschaft ab und lässt sich nicht einfach immer weiter skalieren. Zumal es den Finanzmarkt schon seit Ewigkeiten gibt.
Das Internet in Verbindung mit Software und IT Hardware ist ein bisschen anders, da es ein komplett neuer Markt war der sich auf alle Lebensbereiche erstreckte (also eben nicht nur wie Flugzeuge auf den Transport und Personenverkehr, etc.). Hier ist zwar noch lange nicht Schluss, doch natürlich muss jedes Unternehmen immer wieder neue Anstrengungen unternehmen, um auch die neuen Märkte zu erschließen. Jetzt also AI und Robotik... und da kommen natürlich auch mal neue Player und alte verlieren ihren Glanz (IBM, Intel....).
Dazu alle Unternehmen/Branchen die sich mit der Generation von Wasser und Produktion von Nahrung unter extremen Witterungsbedingungen beschäftigen. Dazu Klimatechnik und Bautechnik für Hitzezonen. Nicht zu vergessen Medizin für Zoonosen, Antibiotikaersatztherapien, Gesundheitsschäden durch Hitze.
Ich habe nie verstanden warum für Erlöse aus Arbeit Sozialversicherung zu zahlen ist, aber für Gewinne aus Kapital nicht.
Wenn meine Einkommen aus Kapitalgewinnen kommt, will ich doch trotzdem Pension und Krankenversorgung, und sollte dafür auch in diesen Topf einzahlen.
Rente bekommst du nicht, wenn du nie eingezahlt hast. Da Krankenversicherungspflicht besteht, musst du auch ohne Einkommen aus Lohn/Gehalt oder Vermietung/Verpachtung einen Mindestbeitrag in die GKV zahlen, WENN du dich freiwillig GKV versicherst. Du kannst auch, bestimmte Bedingungen vorausgesetzt, in die PKV. Vorstellbar ist daher, dass Privatiers, die nur Einkommen aus Kapitalerträgen haben, nur ca 200 € KV Beitrag pro Monat zahlen.
Edit: ... nur 200 € KV Beitrag pro Monat in die GKV zahlen.
@@silsternensandNein. Privaties müssen der Krankenkasse ihnen Kapitalerträge genau nachweisen. Darauf wird dann der Beitrag berechnet.
Zu ihrer ersten Frage: Sichere Kapitalerträge gleichen lediglich die Inflation aus und dienen dem Werterhalt der Ersparnisse. Es ist also das, was tarifliche Lohnerhöhungen beim Einkommen sind. Würden sie solche Lohnerhöhung denn auch noch einmal extra besteuern wollen und warum?
@@andrep.2004 die Einkommensgrenze für den Mindestbeitrag in der freiwilligen GKV beträgt 1248 € pro Monat. 1248 € Kapitalerträge pro Monat sind ein hübscher Batzen Geld. Natürlich verlangt die KK einen Nachweis der Einkünfte, egal ob das Einkommen aus selbständiger Tätigkeit, Vermietung/Verpachtung oder eben Kaptalerträgen stammt. Wer weniger als die 1248 € pro Monat Einkommen hat, zahlt trotzdem den Mindestbeitrag von ca. 200 €.
Als freiwillig Versicherter der heute schon vollen Beitrag auf Alles zahlt finde ich es gut wenn das für alle Anderen auch gelten soll, vor allem die privat versicherten Politiker und Beamten. Das ist echte Solidarität mit Untenehmer:innen die sich zur Ruhe gesetzt haben und von ihrem Kapital leben. Ich finde es nur verantwortungslos mit dem Finger auf eine bestimmte soziale Schicht zu zeigen und ihen Tiernamen wie "Kapitalhai" zu geben.
Wenn ich als privat krankenversicherter Angestellter auch Beiträge in die GKV zahlen soll, dann habe ich aber auch Anspruch auf Leistungen aus dieser.
@@webman2583 ich habe heute bei den Grünen angerufen und gefragt ob sie überhaupt wüßten dass Kaptialerträge für diejenigen die von ihnen leben bereits betragspflichtig sind. Null Ahnung. Ich glaube Habeck sieht nur die KEST die er als privat versicherter Abgeordneter selber zahlt und den Rest wie Körperschaftssteuer etc. versteht er gar nicht. Er glaubt selber dass das alles weniger sei als Abzüge auf Arbeitseinkommen.
@@webman2583 es geht um die Bürgerversicherung für Alle. "Fundi" steht bei den Grünen für Fundamentalist, nicht Realist. Die Realos wissen wer sie wählt.
8:46 "This time is different"
Wer Sozialversicherungsbeiträge bezahlt, muß auch Leistungen bekommen. Das ist das Prinzip einer Versicherung. Wenn die Grünen mit ihrer Idee durchkommen, kann ich also demnächst wieder in die GKV wechseln und dann in ein paar Jahren günstig als Rentner versichert sein!
Gerechtigkeit als Ökosozialisten!
Sei doch froh dass die privat versicherten Beamten und Politiker auf Alles Beitrag zahlen sollen während die Unternehmer die sich als freiwillige Mitglieder zur Ruhe setzen das jetzt schon tun. Ich glaube das haben die Grünen nicht zu Ende gedacht.
Freiwillig in der GKV versicherte Selbständige zahlen bereits Sozialversicherungsbeiträge auf Kapitalerträge. Hier für Gerechtigkeit zu sorgen ist doch nicht verkehrt. Wenn Kapitalerträge als Einkommen zählen, sollte das für alle sein. Oder man nimmt sie für alle aus dem Einkommen raus.
@@silsternensand die Unternehmer wissen dass sie selbst auf Alles zahlen, und das auch wenn sie nicht mehr arbeiten. Nur der privat versicherte Wirtschaftsminister und seine Wähler:innen nicht.
Die Quintessenz aus dem Interview: Der MSCI World (und sogar der MSCI ACWI) bringt mehr Rendite und ist günstiger.
@@namenlos40 allerdings nur in einer nicht repräsentativen Periode (Zeit von ca 8 Jahren). Über 50 oder 70 Jahre sollte der Kommer die genannten Indizes schlagen (Stichwort Factorinvesting).
Und dieser Bundeskanzler dem das Misstrauen ausgesprochen wurde, lässt sich tatsächlich wieder als Kanzler aufstellen! 🤡 Was ist das hier für eine Show???
Ich bin kein Scholz-Fan, aber das ist nunmal das Werkzeug, wie man eine Regierung in Deutschland vorzeitig beendet. Die Aussprache des Misstrauens ist eben ein formaler Prozess. Ich kann das daher schon nachvollziehen, auch wenn ich es für einen gewaltigen Fehler halte, dass Scholz wieder antritt. Aber versämmelt hat's die FDP. Einfach nicht regierungsfähig leider und Dank Christian Lindner gibt's nun auch keine Aktienrente, das war ein guter Ansatz IMHO um den es wirklich schade ist. Danke für nix, FDP.
Die Vertrauensfrage im Bundestag ist ein Instrument der Regierung und wurde bereits mehrfach in der Vergangenheit von verschiedenen Parteien durchgeführt. Das hat nichts mit dem psychologischen Vertrauen oder Misstrauen zu tun, sondern mit der Möglichkeit des Bundestags, weiterhin die Aufgaben der Legislative zu erfüllen. Insofern erscheint dein Kommentar nicht auf Kenntnissen politischer Instrumente zu basieren.
@@silsternensand Nein, tut es wahrscheinlich nicht, d.h. da hast Du wohl recht! Dann ist es halt eine Irreführung des politisch nicht ausreichend gebildeten Bürgers! Und für mich hat Scholz somit trotzdem kein Vertrauen als Kanzler mehr verdient! 😎
Wie kann Herr Kommer den heiligen Amumbo bitte nicht kennen?
Ich bin der Meinung er hat in anderen Interviews doch sogar schon darauf reagiert.
Wer vor allem das berechtichte Regierungs-Bashing hören will: ab 49:35
Ob das Regierungsbashing wirklich berechtigt ist, sei dahingestellt. Denn mit den ziemlich vielen Dingen, die positiv umgesetzt wurden kann man ja kein bashing betreiben. Da fallen die vorangegangenen Regierungen schon ab.
Nur blöd, dass der Koalitionsneid dazu führte, dass Erfolge nicht zu „Markte“ getragen wurden.
Zumal für freiwillig GKV versicherte Selbständige bereits auf Kapitalerträge Sozialversicherungsbeiträge erhoben werden. Mehr Gerechtigkeit wäre hier schon nötig.
Herr Kommer, sie verwenden den Begriff "Ultra-hoch bewertet" etwas missverständlich. Nur weil ein Unternehmen ein hohes Marketcap hat, ist es ja noch lange nicht ultra hoch bewertet. Dem gegenüber können ja immense Gewinne stehen. Es gibt sehr viele Unternehmen, die sind viel "extremer" bewertet und haben ein sehr kleines Marketcap :D
Herr Kommer weiß sehr genau, dass die Marktkapitalisierung kein Bewertungsmaßstab ist, sondern immer in Bezug z.B. zum Gewinn gesetzt werden muss 😂
Natürlich weiß Herr Kommer das! Aber die Bezeichnung ist so halt etwas irreführend. Vor allem für Leute, die sich nicht so gut auskennen.
Warum eigentlich keine MwSt auf den Lohn. Durch Arbeit wird doch Mehrwert geschaffen. Verstehe ich nicht😂😂😂😂
Habe bei Schnapsidee eher mit Rezeptvorschlägen gerechnet🤣
2023 war spassig? Da muss mir was entgangen sein.
Subscribed!
MSCI World zu USA lastig
komplettes Video angesehen und am ENDE erfährt niemand wie der blöde ETF dieses Mannes heisst, tolle Leistung !!! wieso ?? Wo is der Sinn den ETF jetzt nicht kaufbar zu zeigen ......
Ist natürlich viel Aufwand bei Google nach Kommer ETF zu suchen.
Gerd kommer etf
Ich halte viel von der Meinung von Herrn Kommer. Allerdings habe ich kein Argument gegen die sozialversicherungspflicht gehört. Nur, dass es eine versteckte Steuererhöhung sei. Nun gut. Nennen wir es wie wir wollen. Aber ich finde einen grds Ansatz, die Versicherungen auf eine breitere Basis zu stellen für diskussionswürdig. Es gibt zur Zeit weder konkrete Zahlen noch eine ausgearbeitet Idee dazu. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass unter gewissen Kriterien (Freibeträge, Anrechunungen, Freistellungen, ... ) ein Sozialbeitrag gezahlt werden kann. Wer wirtschaftlich stärker ist, soll auch mehr zur Gesellschaft beitragen. So ist unser System angedacht gewesen. Jetzt versucht jeder, sich aus der sozialen Verantwortung zu stehlen (PKV, FIRE). Solange man ein Sozialsystem unterhalten möchte, muss man es auch gemeinsam finanzieren. Wenn nicht, kann es weg.
Nun, du kannst Lohnnebenkosten als eben das begreifen: Nebenkosten, die aufgebracht werden müssen, um die persönliche Arbeitsleistung aufrechtzuerhalten. Damit hängt auch zusammen, dass viele Erkrankungen aus dem Arbeitsleben heraus entstehen, und weitere Leistungen erbracht werden (insb. Krankengeld), die das persönliche Risiko des Arbeitsausfalls reduzieren. Grundsatz ist, dass ohne eine Mindestgesundheit keine Arbeitskraft vorhanden ist.
Bei Kapitaleinkünftigen ist das definitionsgemäß nicht so, sondern die Kapitaleinkünfte werden unabhängig von persönlichen Einschränkungen vollständig erwirtschaftet. Kapital "erkrankt" nicht.
Die gesetzliche Krankenversicherung ist auch nicht also reines Umverteilungsinstrument angelegt, sondern als solidarisches Hilfesmittel, mit dem Unternehmen und Beschäftigte ihre wechselseitigen Gesundheitsrisiken abdecken können.
Problem...oben wollen nicht mehr einzahlen und unten zahlen zu viele nicht ein, die Leistungen abgreifen. Wer ist der Gekniffene ? Die Mitte
Grundsätzlich sehe ich keinen Unterschied, ob jemand mit einem 70% Job 45 Jahre auskömmlich lebt, oder ob jemand 30 Jahre lang 100% arbeitet und dann 15 Jahre von den Ersparnissen lebt. Warum stiehlt sich der zweite aus irgendeiner sozialen Verantwortung? Es ist nur ein anderes Lebensmodell. Eine halbwegs sichere Kapitalanlage gleicht im übrigen nur den Wertverlust durch Inflation aus. Jegliche Abgaben an den Staat bestrafen letztendlich das Sparen gegenüber dem Konsum.
Freiwillig GKV versicherte Selbständige zahlen bereits Sozialversicherungsbeiträge auf Kapitalerträge. Abgesehen davon, werden auch auf Einkünfte aus Vermietung/Verpachtung Sozialversicherungsbeiträge erhoben. Es geht doch darum, was zählt alles zum Einkommen dazu. In D wird das nicht einheitlich gehandhabt. In anderen Ländern zählt alles als Einkommen, was beim Steuerpflichtigen reinkommt, egal aus welcher Quelle. Dann gibt es entsprechen 1 Freibetrag, der Rest ist zu versteuern. Fertig. In D haben wir "Töpfe" von Einkommen, mit unterschiedlichen Freibeträgen, unterschiedlichen Absetzungsmöglichkeiten.
Sorry, aber was sind jetzt die Argumente von Hr. Kommer gegen Habecks Vorschläge. Nur Gemeckere und kein einziger Grund, warum er gegen die Vorschläge ist. Seine Aussage, dass eine Steuererhöhung unethisch und unehrlich sei, kann ich nicht nachvollziehen. Und versteckt ist diese auch nicht. Also diesmal wirklich schwach, was Herr Kommer hier von sich gibt. Bin sehr enttäuscht! (Anmerkung: Ich bin auch dagegen, kann meine Sicht aber sachlich begründen.)
Das stimmt. Ich war auch enttäuscht von Kommer. Das Problem mit Habeck ist immer, dass er nie konkret wird (wie beim Heizungsgesetz). Im Prinzip ist die Überlegung "Sozialabgaben auf Kapitalerträge" die der Umverteilung (wie Vermögenssteuer, Reichensteuer, Erbschaftssteuer) . Er meint wohl diejenigen , die mal schnell eine oder mehr Millionen am Kapitalmarkt anlegen. Wenn aber jemand sinnvollerweise in Erwartung einer miesen Rente früh anfängt mit einem Sparplan am Kapitalmarkt zu investieren hat dieser jemand Bedenken, dass auch sein Investment (als Alterssicherung) abgeschöpft wird. Besteuert wird es ja schon. Man sollte mit solchen Ideen nur an die Öffentlichkeit gehen, wenn die Freibeträge und Ausnahmen glaskar formuliert sind. Dann kann jeder sofort sehen, ob er betroffen ist oder nicht. Die Baerbock ist allerdings noch dussliger. Die hat gestern versucht bei Caren Miosga zu erklären, was Habeck meint und hat das noch mit GKV und PKV verknüpft. Noch chaotischer !!. Ich bin PKV versichert und meine Beiträge haben sich 2025 um 150 EUR erhöht ..pro Monat !!!
also nicht nur die Zusatzbeiträge der GKV versicherten. Dann das plakative Blabla der 2 Klassen Medizin. Ich habe bei Facharztterminen auch schon mal versucht die PKV Karte zu spielen. Da war nix mit Termin am selben oder am nächsten Tag. Außerdem sollte man bedenken, dass ohne PKV Versicherte viel Arztpraxen schon Pleite wären. Dann dauert's noch länger mit Terminen. Die PKV-Versicheten (meist die mit Einkommen über der Bemessungsgrenze) subventionieren somit das deutsche Gesundheitssystem
Sozialversicherungsbeiträge auf Kapitalerträge gibt es schon für freiwillig GKV versicherte Selbständige. Hier für mehr Gerechtigkeit zu sorgen, ist nicht verkehrt.
@@thomasstumpp7312 die allermeisten Ärzte stehen nicht vor der Pleite, ganz im Gegenteil.. egal ob mit oder ohne PKV - Patienten. Es gibt schon einen Grund warum man solange auf Arzttermine warten muss. Weil diese ausgebucht sind, und nicht kurz vor der Pleite stehen. Dass du mit der PKV -Karte nicht weiter gekommen bist ist eher die Ausnahme als die Regel. Meine Frau ist privat versichert, und wir hatten nun schon einige Male die Situation beim Facharzt: der nächste freie Termin wäre in X Monaten. Als dann klar war dass es um einen PKV Patienten geht, war auf einmal die folgende Woche etwas frei. Ab und zu bringt es einem keinen schnelleren Termin, deutlich häufiger aber schon ( so zumindest die Erfahrung mit meiner mit meiner Frau und einigen Bekannten).
Wenn man etwas die "allerdümmste Schnapsidee" nennt, sollte man auch ein Argument anführen warum es eine schlechte Idee ist.
Selbst würde ich eine Anhebung der Abgeltungssteuer zur Refinanzierung sachfremder Leistungen der Krankenkassen (z.B. Versicherung von Arbeitslosen, deren Kosten eigentlich der Staat komplett zahlen sollte und nicht die Beitragszahler der Gesetzlichen Krankenkassen bezuschussen) für besser halten. Warum das abschreiben bei den Schweizern die "dümmste Schnasidee" ist, erschließt sich mir dennoch nicht.
Ansonsten ein Guter Gast, von dem ich bereits in der Vergangenheit viel über Kapitalmärkte lernen konnte.
nvidia wird schon sehr bald über 10 Bio $ Wert sein. Mark my words..
Tesla in 10 Jahren über 35 Bio
Es ist immer wieder ein Vergnügen, Herrn Dr. Kommer zuzuhören.
Inhaltlich top, aber so anstrengend, zuzuhören. Bitte Gerd: vor dem Sprechen nochmal eine Sekunden nachdenken, was man sagen will und dann sagen.
Statt eine der letzten Möglichkeiten überhaupt Vermögen aufbauen zu können zu belasten (ja es sollen nach dem ersten Shitstorm nur grosse Vermögen belastet werden - es wird nicht lange dauern und die Grenzen werden sinken) sollte man lieber an die PKV ran. Das sind aber die Besserverdienenden und bestimmte Wählergruppen ...
Ich würde mir wünschen das man sich mal über den Sinn von Ausgaben Gedanken macht. Nicht nur in der KV sondern auch in anderen Bereichen.
Es scheint viele Menschen nicht mehr zu stören das überhaupt zusätzliche Abgaben erhoben werden sondern nur noch bei wem. Hier sollten wir alle wachsam bleiben.
Ja, das stimmt. Leider denken wir nicht als geschlossenes Volk sondern als einzelnes Individuum, dass am Ende des Tages am besten "rumkommen" möchte 💵. Wann kommen wir wieder zusammen und werden endlich verstehen, dass wir nur "zusammen" als produktive Gesellschaft eine wirtschaftliche Verbesserung erreichen werden.
Als freiwillig Versicherer bei der Gesetzlichen zahle ich auch Sozialversicherung auf Kapitalerträge. Es ist überhaupt nicht neu.
Die Idee von Wirtschaftsminister Habeck ist schon neu.
Sollte man besser privat versichert sein oder ist das noch teurer ?
Das geht mir genauso. Sehr nervig, weil die Krankenkasse regelmäßig Einkommensnachweise verlangt. Wenn die Einkünfte einmal niedriger ausfallen, muss man das ebenfalls begründen.
In Italien ist die Kranken- und Pflegeversicherung als Rentner in der Steuerzahlung enthalten bzw. sie sind dort nicht zu bezahlen.
Ist schon komisch-odr?
@@peleus999 also ich finds ja viel nerviger das mit der Vorabpauschale (die bei mir zum Teil auf ETFs anfiel mit den ich auf die gesamt Haltedauer im minus bin) man nun nicht nur KESt auf vom Staat anfantasierte Gewinne zahlen darf, nein, man bekommt die fiktiven Gewinne auch noch als realen Kapitalertrag in der Steuerbescheinigung ausgewiesen und wenn man freiwillig gesetzlich versichert ist schmerzt das durchaus, weil sich der KK Beitrag erhöht auf Basis eines rein fiktiven Gewinns, für ein Investments mit dem man im Zweifel sogar noch im minus ist. Das crazy
Wie kann ein etf 1x gehebelt sein ? Ä? Gibt es 1x Hebel überhaupt?
@@vic39ff 😅
habe kein einziges Argument! von Herrn Kommer gegen den Habeck-Vorschlag gehört, "rechnet mit den Grünen ab" naja, nur Clickbait
auch die "Schnapsidee" wegen versteckter Steuererhöhung wird für die allermeisten eine effektive steuersenkung. er hat die Erhöhung des freibetrags nicht mit einbezogen, die mit zu der idee gehört, aber nie mit erwähnt wird. zu viel welt tv geschaut...
@@elijahridesabike8324
Auf wieviel Euro wird der Freibetrag denn dann erhöht?
Finde es generell nicht gut, dass man Herrn Kommer zu seiner politischen Meinung befragt, sodass er seine neoliberalen Thesen kundtun darf, denen auch nichts Kritisches von Moderatoren-Seite entgegen gebracht wird. In der Welt der Kapitalanlage ist Herr Kommer sehr kompetent. Seine politischen Meinungen sind Privatsache.
@@elijahridesabike8324 Und wer soll dann tatsächlich mehr zahlen als heute? Diejenigen mit geringen und moderaten Kapitalerträgen schon mal nicht wegen des hohen Freibetrags. Also nur die mit hohen Kaitalerträgen. Die haben aber meist auch hohe Einkommen und sind daher entweder privat versichert oder liegen über der Beitragsbemessungsgrenze. Es bleiben also eigentlich nur Rentner, die einen größeren Teil ihrer Rente aus Kapitaleinkünften bestreiten können, da sie gut vorgesorgt haben. Also diejenigen die ihre Rentenlücke gut geschlossen haben, zahlen als Rentner dann doppelt für die Krankenversicherung? So macht es ja heute schon bei der BaV, die auch in der Rente mit dem vollen KVBeitragssatz belegt wird (ca. 18%).
Ich war auch enttäuscht von der nicht Vorhandenen Argumentation Kommers... In Kombination mit der Anpassung des Freibetrags hilft es eben schon den 'normalen' Anlegern. Natürlich müssen hier auch noch an anderer Stelle Anpassungen vorgenommen werden, siehe Beitragsbemessungsgrenze, private KK etc., aber das halte ich nicht für unüberwindbare Hindernisse. Letztlich ging es ja darum, dass Privatiers und Menschen mit vergleichsweise hohen Kapitaleinkünften unterproportional in die KK einzahlen... und mmN. ist es auch richtig das zu Adressieren.
Die Aussage, dass Sozialversicherung sich nicht refinanziert, und Kapitalgewinne stärker herabzuziehen, weil es ein Übergewicht bei Steuern auf Löhne gibt, ist kein bisschen verdeckt. Kommunikativ = 6, weil sie sagen sie meinen ab (Multi?) Millionenäre aber machen dazu keinerlei Angaben. viel Kritik ist also angebracht, aber die vorgebrachte Kritik ist so falsch.
Deshalb sage ich schon seit vielen Jahren:
,,Der wer gut essen will der kauft Silber und der wer gut schlafen will der kauft Gold."
,,Wer versagt sich vorzubereiten bereitet sein Versagen vor."
Erstens:
Du bist halt mit diesen Dingen wie bei Immobilien oder bei einem Aktiendepot völlig transparent.
Zweitens:
Warum soll ich in Dinge investieren wo mein Erspartes bereits schon vom Staat kräftig besteuert wurde ?
Das gleiche zählt auch für die Erbschaftsteuer.
Warum soll ich noch einmal ein zweites mal Steuern für meine Haus bezahlen, wenn ich dieses meinen Kinder später überreichen möchte ?
Wir arbeiten allein schon etwas mehr als 6 Monate nur für den Staat, bevor wir etwas von unserem Geld sehen.
Wenn Wahlen etwas verändern würden, dann wären sie schon längst verboten."
Und wenn niemand Steuern zahlt, gibt es keine Straßen, keine Parks, keine Schulen, keine Kindergärten, kein Gesundheitswesen, keine Polizei, keinen Strom, kein Wasser, etc.pp. Es sei denn, jeder einzelne zahlt auch einzeln dafür. Dann wäre alles viel besser. Nicht.
Bezüglich Steuern, siehe Dir Dr. Markus Krall Videos an.
Kommer!!
Die Einsicht kommt leider zu spät. Er hätte die Regierung viel früher kritisieren und nicht deren Schuhe putzen dürfen.
grüne shorten
Es fällt auf, dass viele AfD-Wähler aus Frust oder mangelnder Bildung heraus wählen. Das zeigt, wie wichtig gute Bildung und Aufklärung für unsere Demokratie sind. Danke, Gerd Kommer. ❤
"Immobilienanleger" können als Alternative zum lokalen Markt REITs kaufen.
Das stimmt, guter Input! :)
Selten soviel Unsinn gehört.
Was meinst du genau?
@@finanzexperten sorry, das war nicht ich
War noch auf einem anderen Gerät angemeldet. Ich finde das Video Top!
Habecks neue Schnapsidee wird die gerade aufkeimende Anlegergemeinschaft, die nicht der Altersarmut anheimfallen möchte mit Stumpf und Stiel herausreißen.
Da bereits bei freiwillig GKV versicherten Selbständigen auf Kapitalerträge Sozialversicherungsbeiträge erhoben werden, ist das weder eine neue, noch überhaupt eine Schnappsidee. Es wird mehr Gerechtigkeit erzeugt.
Lieber Herr Dr. Kommer, ich schätze Sie sehr aber eine Sozialabgabe als versteckte Steuererhöhung zu bezeichnen, finde ich recht waghalsig. Da sollte man schon unterscheiden. Zumal es in der ewigen Diskussion um zu niedrig veranlagte Kapitalerträge endlich mal ein schritt nach vorne wäre. Sie spielen sicher in einer anderen Liga aber es wurde nochmal ausdrücklich darauf hingewiesen dass es bei dem Vorschlag nicht darum geht, den kleinsparer zu bestrafen…. Ich denke, das ist eine gute Möglichkeit den Sozialstaat nach vorne zu bringen. Die Resonanz auf den Vorschlag von Herrn Habeck erinnert mich stark an das Heizungsgesetz - alle versuchen alles falsch zu verstehen was nur geht, während viele das kritisieren, was dadurch verhindert wird… viele Grüße
Bei 1.000 Milliarden Euro Steuereinnahmen eine Volksverdummung sondersgleichen
Bis wieviel Euro gilt man denn als Kleinsparer? Alles unter 5.000 € Depotwert? Unter 10.000 €?
Wer seine Rentenlücke als Durchschnittsverdiener mit ETF Sparen schließen möchte, der muss mindestens 300-400k€ ansparen. Dann ist er bei Renteneintritt vermutlich kein Kleinsparer mehr, hat aber nur das gemacht was ihm in seinem Rentenbescheid geraten wurde. Warum soll er jetzt als Rentner auch auf dieses Geld noch KV Beiträge zahlen? Zudem: Wenn er jetzt für das Geld schnell eine Eigentumswohnung kauft, spart er sich Miete und die KV Beiträge. In dem Fall privilegiert der Staat mal wieder die selbstgenutze Immobilie als Kapitalanlage gegenüber Aktien/ETFs.
@@andrep.2004 das Problem liegt darin, dass alle Einkommen in D in Töpfe einsortiert werden. Löhne/Gehälter sind ein eigener Topf. Vermietung und Verpachtung sind ein eigener Topf. Kapitalerträge sind ein eigener Topf. Renten und Pensionen sind ein eigener Topf. Jeder Topf hat eigene Freibeträge und Absetzungsmöglichkeiten. Würde man diese ganzen Töpfe abschaffen und nur noch 1 Topf "Einkommen" verwenden, könnte man einen entsprechenden Freibetrag ansetzen, der auch sozial Schwächeren zu Gute kommt. Als Einkommen zählt alles, was reinkommt, egal aus welcher Quelle es kommt. Alles über dem Freibetrag ist zu versteuern. Fertig.
Gehebelte Long ETF vielleicht , wenn der entsprechende breite Index 30% gesunken ist. Dann hat man die Chance auf einen relativ starken Anstieg in den nächsten Jahren, der auch die Schwankungen gut aufwiegt. Ansonsten wg Pfadabhängigkeit eher nicht zu empfehlen .
Tolles Interview, Gerd Kommer ist immer wieder sehens-/hörenswert. Ich weiß bis heute nicht, warum er sich das mit seinem ETF wirklich antun muss. Der ist eine wirklich tolle Idee, aber leider nicht sexy genug. Auch vor dem Hintergrund des Vergleiches mit relevanten Indizes, auf die alle blicken! Die Performance der ETF's, mit denen er in diesem Interview konfrontiert wurde, zeigen krass die Underperformance seines eigenen ETF's auf. Warum nimmt er nicht einfach das Capping raus und reduziert seine Positionen - also weg von der Ultra-Diversifikation, die nix bringt - und beschränkt sich nur auf eine Anzahl, die in seinem ETF auch wirklich einen Effekt auf die Performance haben.
Dass sein ETF unter dem Indiz bleiben wird, sagt er immer wieder selbst. Er tut sich meiner Meinung damit auch nichts an, sondern will Anlegern ein Produkt verkaufen. Er wird also dafür bezahlt. In 1 1/2 Jahren 392 Mio. einzusammeln, zeigt, dass er nicht am Bedarf vorbei gearbeitet hat, sondern dass das Ding eingeschlagen ist. Die Zielgruppe nennt er hier auch noch. Denen kommt es nicht auf sexy sondern auf Sicherheit an.
Es ist generell frech schon versteuertes Einkommen was investiert wird nochmal zu versteuern. Schließlich trägt man das Risiko also sollte die Rendite auch bei einem bleiben ……
Man versteuert ja nicht das bereits versteuerte Einkommen, sondern die Erträge aus dem Einkommen. Ist ja auch eine KapitalERTRAGSSteuer. Das Argument funktioniert somit IMHO nicht. Ich finde das (mit Freibeträgen von z.B. 12K€ pro Jahr) sehr okay und wäre gerne bereit das zu zahlen.
@@soundZ Also 160.000€ steuerfrei und darüber hinaus Abgaben? (habe mit 7,5% Rendite vor Inflation gerechnet). Das halte ich für zu wenig für eine Altersvorsorge. Da dürfen es ruhig 500.000€ sein.
Warum eigentlich keine Vorabbesteurrung von nicht realisierten Gewinnen aus Immobilien, insbesondere selbstgenutztem Wohneigentum?
@@rampart6543weil bei jeder einzelnen Immobilie ein Gutachten nötig wäre, um ihre Wertentwicklung zu dokumentieren
Will 60-100% pro Jahr Performance machen, wie muss ich anlegen. Alles andere macht für mich kein Sinn mehr.
Lotto.
@ nein das geht anders zum Beispiel Btc. Das Depot mit Hebel von dem Newsletter hatte die letzten Jahre im Schnitt 100% und mein Fond machte 60% in etwas mehr wie ein Jahr,
30% an und zu wären auch ok aber mit 6% im Jahr kannst selber rechnen wird das nicht.
Bitcoin Hebel 10
Relativ easy … Moderate Rendite = etf weltweit, das Gegenteil ist dann konzentration also high Risk je nach Branche in Aktien nach Wahl (growth, value, small Cap) ansonsten halt noch Hebeln per Kredit…. Entweder läufts oder die Kohle ist futsch
Altkleiderkontainer ausräumen und auf ebay verkaufen. Schön 100 Prozent Rendiete gemacht. Vergesst Aktien und Immobilien Haut raus das Geld und lebt euer Leben..........🎉🎉🎉🎉🎉
Hefährlich! Wenn es Habeck hört gibt's ne Anzeige, Hausdurchsuchung, SEK?
Schade, ich dachte nicht, dass Kommer unter die Politikbasher gegangen ist. Dann löse ich mal lieber den ETF auf.
Kommer irrt. Wir sind ja an der Schwelle zum nächsten Kondratieff. Da passen normale Zeiten nicht.
Wenn Marc Friedrich das sagt, muss es ja stimmen.
Gibt es dazu Literatur?
Es soll hohe Freibeträge für die Sozialabgaben auf Kapitalerträge geben. Kleinanleger betrifft das nicht.
😂😂🤡🥳
und diese Freibeträge werden bei klammen Kassen sukzessive gesenkt. Bzw. mit der Zeit weginflationiert.
@@Mojo_DK WER glaubt denn noch - den ewig lügenden, besonders im Wal-Krampf, Politikern!(?)!
Nein gibt es nicht. Das ist schlicht eine Lüge. Im Papier der grünen ist von Freibeträgen nichts zu lesen.
Also einen dümmeren Kommentar gibt's glaub ich nicht..
Man zahlt jetzt schon auf alle Kapitalerträge Kranken- und Pflegekassenabgaben, nur dann nicht wenn man Sozialversicherungspflichtig arbeiten kann.
Nur die Arbeitslosen (ohne Bürgergeldbezug; also Vermögende die nur von Kapitalerträgen leben!), Kranke und natürlich noch die selbstständigen zahlen das bis jetzt!
Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass die Kleinanleger weiterhin nichts zahlen?
Einfache Arbeit soll nun mal nichts abwerfen können! Die Terroristen wollen allen die "Aufstiegschancen" in diesem Land verweigern, weil sie selbst zu faul sind um zu arbeiten und andere nun mal fleißiger sind und sich über diese Terroristen hoch arbeiten würden...
Was denkst du warum die das wollen und sich die Arbeit und die damit verbundenen Kosten machen würden? Was denkst du wer zahlt das? 🤦♂️
Ich bin arbeitslos aufgrund von Krankheit und weiß wovon ich spreche. Das ist Terror seitens der Krankenkasse und Pflegekasse! Alle Einkünfte (Zinserträge von Bausparvertrag zb) müssen per Scan und Offenlegung aller Daten sogar übers Internet den Affen gemeldet werden!!
Es gibt nichts abscheulicheres als diese Forderungen von diesen Terroristen... Die wollen nur alle Gläsern machen, um dann Personen die "mehr haben" ausrauben lassen zu können... Merk dir meine Worte 😉