vielen dank für dieses sorgfältig und vorallem strukturierte video. ( jede stunde kam ein neues statement von top spielern und top manager und man verlor den überblick) jetzt macht der ganze beef etwas mehr" sinn". weiter so!
Ich finde es sehr schade, dass die Sache so eskaliert. Ich war sehr lange Fan von Magnus Carlsen, aber so langsam muss ich mich fragen ob es ihm wirklich noch um Schach geht oder ob einfach nur noch möchte, dass man über ihn redet. Mich persönlich interessiert Freestyle-Chess gar nicht! Vielen Dank dass Du die Fakten so ausführlich und sachlich dargestellt hast!
sprichst mir aus dem Herzen, seh das ziemlich genauso. Ok, Neues zulassen, ausprobieren, ganz prima, aber da wird viel Wind drum gemacht. Alles muss von der Geburt an highend, highclass sein. Am Ende vielleicht viel Rauch um nichts
Super Video, toll erklärt um was sich der Konflikt dreht. Ich bin ganz deiner Meinung. Es ist schade, dass es so eskaliert mit offenen Briefen, Zitieren aus persönlichen Nachrichten usw. Sollen sie meinetwegen einen elitären Zirkel bilden in dem ausgewählte Profis um viel Geld spielen, aber es gehört sich der Fairness halber nicht abwertend über das klassische Schach zu sprechen wie einige es tun, nur weil sie keine Lust mehr haben dort mitzuspielen
Ja hier ist in der Kommunikation viel schief gelaufen. Geld spielt natürlich eine Rolle (aber nicht DIE Rolle). Beide Seiten möchten eben ihre Wahrnehmung stärken und da wird Polemik eingesetzt. Ich denke mit Zusammenarbeit käme man wirklich weiter und würde ein positives Bild schaffen.
Persönlich interessiert mich 960-Schach überhaupt nicht. Das gibt es ja schon länger, aber es konnte sich bisher nicht richtig durchsetzen. Das ganze ist ein unsinniger Sturm im Wasserglas, den außerhalb der Schachwelt keiner ernst nimmt. Irgendwann gibt es eine Einigung, aber vorher endlosen Streit. Ganz ähnlich wie damals, als Kasparov seinen eigenen Titel kreiert hatte.
Es sieht so aus, dass es hierbei vor allem um Marketing geht. Man legt sich mit einer Organisation an, die fast jeder Schachspieler kennt und schon wird, inzwischen schon in Sportnachrichten, berichtet und der eigene Bekanntheitsgrad gesteigert. Die FIDE eignet sich hier besonders,weil ihr Präsident Dworkowitsch, russischer Politfunktionär , vielen suspekt ist. Ich bezweifle, dass diese Aktion die online-Besucherzahlen bei künftigen freestyle-Turnieren so in die Höhe treibt, dass sich das irgendwann wirtschaftlich lohnt
Sehr kluge, differenzierte und auch diplomatische Analyse. Hab das Thema auch aufmerksam verfolgt. Der Stil, den Du ja auch ansprichst, sagt dabei schon viel aus. Es geht um Macht, Geld und insbesondere auch Egoismen. Die Parallelen zum Boxen kommen da nicht von ungefähr. Ich find‘s dann einfach - um mal undiplomatisch zu sein - schon frappierend, wie jemand wie Büttner als Vollblut-Laie nach dem Sichten weniger Partien zu Corona-Zeiten zu dem Ergebnis kommt, Schach sei aufgrund der vorhandenen Theorie langweilig. Beachtlich und teils auch amüsant. Und auf Basis dieser „fundierten“ Erkenntnis wird dann ein neuer elitärer Zirkel mit eingeschränktem Zugang ins Leben gerufen. Im Ergebnis kann man nur hoffen, dass die Fide aus dem bisherigen Verlauf viel lernt und 960 in einer Form vorantreibt, die dem Schach im Allgemeinen zugute kommt. Ein elitärer Kreis ist da vermutlich keine gute Lösung. Und ob sich ein Parallel-Universum finanziell trägt, bleibt abzuwarten.
Kein Zufall Josefine, spätestens nach diesem Turnier wird Gunny dir das mit den niedrigeren Klickzahlen bestätigen. Magnus führt ein Krieg gegen die Fide. Meine Meinung.
Ich finde Schach so schon kompliziert genug. Da ist die kleine Hilfe, dass man sich Wissen aneignen kann, wie man sich aufstellen sollte und was man erreichen möchte, sehr willkommen. Klar, die Weltspitze hat da wenig Lust drauf, ein schlechter Zug in der Eröffnung kann bedeuten, dass die Vorbereitung des anderen einen komplett zerlegt. Auf meinem Niveau spielt das nahezu keine Rolle. Ich hab 960 auch probiert, find es aber nicht so gut wie andere. Es überfordert mich irgendwie auch.
Danke für das Video, tolle Aufarbeitung! Ich finde Chess960 grundsätzlich spannend, schaue aber auch lieber klassisches Schach, so wie viele andere auch. Die WM war super beliebt und abgesehen von Magnus und Hikaru haben auch alle, insbesondere die junge Garde, immernoch Interesse am klassischen Schach. Die gesamte Weissenhaus-Crew ist mir ohnehin unsympathisch. Einen Milliardär, der mit seinem Geld spielt, finde ich grundsätzlich schon unangenehm. Und Carlsen ist für mich seit der Niemann-Geschichte unten durch. Sich als Mensch mit so einer Reichweite auf so einen Kindergarten auf YT-Niveau einzulassen, geht für mich gar nicht. Außerdem stellt er sich immer als weiseste Instanz dar, siehe WM-Format. Nur wer gut Schach spielt, kann nicht gleich für alle sprechen. Dazu die Star-Allüren mit der Jeans… Alles einfach nur unsympathisch. Hikaru ist sowieso schon längst auf dem YT-Niveau angekommen. Der macht quasi Klatschpresse. Diesen prätentiösen Bumms schaue ich mir nicht an… Ich kann vollkommen verstehen, wenn man sich mit der Fide anlegt, ist auch vollkommen gerechtfertigt, aber auch das geht mit Niveau. Hätte vermutlich auch mehr Effekt, wenn das mal jemand ordentlich machen würde. 🤷
danke fürs video. Als mittelmässiger Spieler aber enthusatischer fan ist meine Meinung zu dem Thema, dass sich Herr Büttner von Carlsen einen Bären hat aufbinden lassen bzgl. der relevanz und Zuschauerinteresse. Ich, und vielen andere, schauen besonders gerne Partien in denen Eröffnungen diskutiert werden die man selber auch spielt, einfach weil man dann das gefühl hat im Ansatz u verstehen was los ist. Bei fressytle verstehe weder ich, noch die kommentierenden (und zum Teil selbst die Spieler) nicht was lost ist. Sprich es wird ein einziges Enginebalken gestarre. Es gibt mMn wesentlich bessere Möglichkeiten Schach live interessanter zu machen: - 60 min plus 30 sek für die ersten 40 Züge, sollten ausreichen für genug qualität. - 3 Punkte für Gewinn - in den ersten Runden gestaffelte Startzeiten, dass nicht an allen Brettern gleichzeitig die ersten langen Denkpausen/bzw. dann später Zeitnotphasen sind. - auch bei "round-robin" dynamisches Pairing, so dass die, die um den Tuniersieg spielen eher in der letzten Runde gegeneiander antreten. in den ersten runden wird nach elo gespielt, und dann nach platzierung wobei der erste gegen den letzten spielt gegen den er noch nicht gespielt hat, usw. - Gute kommentatoren - übertragungen ohne den dämlichen Balken - Thementuniere, wo den spielern kurz vor beginn der Partie die Eröffnung vorgegeben wird und dann hin- und rückspiel schnellschach an einem Tag. - Jahresweltrangliste die entscheidend ist für Qualifikationen, damit die 2700er auch mal wieder bei nem Open antreten statt in ihrer elo bubble zu bleiben. (ja der Fide circuit ist sowas in der Art, aber der ist sehr umständlich im Design wie ich finde) . . . ich kann mir schon vorstellen, dass ein carlsen oder ein nakamura vom klassischen schach und dem Zeit Aufwand in der vorbereitung genervt sind, nur heißt das nicht das das für den Zuschauer gilt.
Ich sehe das auch so. Hier toben sich eine Handvoll vom normalen Schach reich gewordener und mittlerweile wohl gelangweilter Genies dank eines vermögenden Mäzen aus, um ein neues Geschäftsmodell zu installieren. Als ob das von Robert Fischer entworfene Chess960 und jetzt Frestyle umgenannte Schach nicht schon Jahrzehnte und völlig normal zum "Urschach" existieren würde. Sicher gehört der Staub auf der FIDE auch mal von Rebellen weggepustet und natürlich kann auch Chess960/Freestylechess gepusht werde, aber es wäre tragisch, wenn unter dem Streit mit der FIDE das traditionelle Schach darunter leiden und Anhänger verlieren würde. MFG
Ich denke tatsächlich auch, dass man ein Schachturnier vor allem durch gute mediale Begleitung interessant macht, also natürlich eine spannende und verständliche Livekommentierung, interessante Interviews und vielleicht ein paar Geschichten drumherum. Eine Verkürzung der Bedenkzeit finde ich auch interessant, insbesondere die von dir angesprochenen 60 Minuten. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum alle von 90 Minuten direkt auf 15 gehen wollen, dazwischen gibt es ja noch eine ganze Menge, was man versuchen könnte, wenn man sagt 90 Minuten sind zu lang.
Ja sie haben recht...das klassische Schach ist für mich deutlich interessanter! Im Amateurbereich(Vereine) wird eigentlich kein 960 Schach gespielt.Trotzdem man schaut es sich an...aber mehr auch nicht......vielen Dank für Ihr aufschlußreiches Video. Grüßchen Herbert Bellmann
Diese Regeln hat sich aber Fischer ausgedacht, weil ihm diese ausanalSierten langen Eröffnungslinien auf den Senkel gingen (die er natürlich perfekt beherrschte).
Das öffentl. Interesse ist sicherlich viel niedriger, als bei klassisvhem Schach, weil der Qualitätsunterschied beim 960er viel merklicher ist. Wer von den
Also ich finde das Ganze ist aus Marketingsicjt sehr interessant. Prinzip David gegen Goliath, erregt sehr viel Aufmerksamkeit, polarisierend, sowas erregt auch sehr viel Aufmerksamkeit und dadurch werden natürlich sehr viele neugierig sein, was es damit auf sich hat. Ansonsten, ich finde klassisches Schach toll, habe gar keinen Plan von Freestyleschach aber die ganze Sache hat etwas von Soap 😊😂😅
Ich persönlich kann mit Freestyle Chess nichts anfangen. Es gibt nur ein internationales Schach mit seinen jahrhundertealten Regeln. Alles andere hat genau wie Tandem Schach, Räuberschach, Atomschach, usw. nichts damit zu tun.
Chess 960 ist großartig! Vom 1. Zug an auf sich gestellt ist die wahre Herausforderung. Das ganze Gedöns mit der Partievorbereitung entfällt und die Partien werden am Brett entschieden.
@AlexAnanda-jp4oidas mag jetzt noch so sein. In der Zukunft wird auch 960 in der Eröffnung dank Engines ausanalysiert werden sodass auch da Theorie entsteht. Nur eben in Massen, die sich dann definitiv kein Mensch mehr merken kann (vermutlich 960 Mal so viel Theorie wie aktuell, oder 959 Mal so viel)
Reduziert Fischer-Random überhaupt die Theorielastigkeit? Wenn es sich lohnt, im klassischen Schach Eröffnungen bis in Tiefe Sonstwie zu lernen, was ja dann deutlich mehr Varianten sind als "nur" 959, werden diese 959 Eröffnungsstellungen nicht unbedingt eine Hürde darstellen, oder? Zumindest dann, wenn Fischer-Random der Hauptspielmodus werden würde.
jede dieser 960 Stellungen kann ja wieder Ausgangspunkt eigener Theorien werden, also Ver1000fachung der Möglichkeiten, was vielleicht einem Reset aufs Jahr 1600 entspricht.
Es reduziert die Theorie sicher nicht, aber da sich bisher niemand ernsthaft damit beschäftigt hat, fangen alle von 0 an, was im "normalen" Schach natürlich nicht der Fall ist. Da es mit den Computern heutzutage schneller geht, die richtigen Züge herauszufinden, wird sich die Theorie hier sicher schneller weiterentwickeln, als in der Vergangenheit, aber für den Anfang wird wohl vor allem daran gearbeitet werden, ob man irgendwelche Prinzipien für bestimmte Aufstellungsmuster entwickeln kann(also z.B. sowas wie Läufer stehen nebeneinander, Dame steht in der Ecke, etc.)
gibt ja nur ne ka so 1400 Jahre alte Schach Geschichte finde grade die Vorbereitung versuchen den Spielstiel des Gegners auszutricksen gehört wie in jedem anderen Sport dazu. Theorie gibt’s in jedem Sport ob Boxen Fußball usw… Ich habe nichts gegen Fischer random Turniere aber nicht wie es vermarket wird, vorallem nicht 3+2 Blitztuniere was habt ihr bitte geraucht hahaha Großmeister die im vierten Zug ein Bauern einstellen wer will sowas sehen Otb Minimum 2.5-3.5h für die ersten 40 Züge dann wäre es interessantes Schach Aber Weltmeisterschaften unnötig bin auch Großmeister im Räuberschach interessiert auch kein hahaha
Ich glaube nicht, dass die geballte Theorie zu Eröffnungen für alle Schachspieler eine wichtige Rolle spielt. Viele Spieler sind in der Coronazeit dazu gekommen. Für diese steht erstmal der Spaß zuerst. Auch haben sie keine Zeit oder Lust in die Eröffnungstheorie einzuarbeiten. Sie ist zum Teil auch ein Hemmschuh, weil viele Anfänger die Partie in der Eröffnung verloren haben, bevor es in das freiere Mittelspiel geht. Ich finde das Experiment gut. Mal sehen was daraus wird. Und sonst denke ich, dass der ganze Streit sich um Geld und Eitelkeiten dreht. Das trifft auf beide Seiten zu.
Gerade Anfänger werden im Freestylechess noch öfter in der Eröffnung verlieren als so schon, weil die Figuren i.A. wesentlich schlechter koordiniert sind als in der klassischen Grundaufstellung. Ich habe heute eine Partie gespielt, die war nach 10 Zügen entschieden, das ist mir mit klassischer Grundstellung sicher viele Jahre nicht passiert. Ich will damit nicht sagen, dass das Projekt schlecht ist, einfach nur, dass die bekannten Theoriemengen für die meisten Spieler völlig irrelevant sind, weil sie danach immer noch Schach spielen müssen :)
@josefineschach Beim spielen gib ich dir Recht. Schach spielen muss du schon können. 😉 Ohne Eröffnungstheorie hat trotzdem seinen Reiz. Und da dort die weltbesten Schachspieler spielen, wird es bestimmt interessant.
FIDE wurde mal gegründet von Spielern für Spieler und Spielerinnen. Quasi wie eine GEwerkschaft. FIDE heute ein Haufen Funktionäre, die nicht mehr die Sportler und Sportlerinnen im Auge haben, sondern persönliche Macht und volle Taschen. Und wie bei jeglicher Veränderung konkurrieren Baharrungskräfte (konservativ) gegen Bewegungskräfte (progressiv), jeweils im Einzelfall zu schauen, welche die Oberhand gewinnen (oder behalten)
Das stimmt nicht. Die FIDE ist ein Verband der nationalen Schachverbände, nicht der Spieler. Die Gründungsmitglieder waren die Schachverbände von Argentinien, Belgien, Großbritannien, Finnland, Frankreich, Italien, Jugoslawien, Kanada, Niederlande, Polen, Rumänien, Schweiz, Spanien, Tschechoslowakei und Ungarn, jeweils vertreten durch ihre Funktionäre.
Ich finde es wird eher viel zu negativ über dieses Freestyle Chess berichtet,es ist doch mal was interessantes neues und kann doch auch gar nicht so schlecht sein ! Das Problem scheint mir auch ein gesellschaftliches zu sein ,nach dem Motto es kann nur einen geben . Ist doch irgendwie ein Machtkampf der eher schädlich ist fürs Schach!
Ich glaube über das Projekt an sich habe ich noch nichts negatives gelesen :D Nur über das Drama mit dem WM-Titel. Aber ja, es kann nur einen geben, ist hier sicher das Motto beider Seiten.
Noch ein passendes Zitat (und mehr Kommentare sind immer gut für den Algorithmus) von Anish Giri aus einem Interview mit Levy Rozman bei Take Take Take während der Schnellschach- und Blitz-WM. Er wurde gefragt, was er über Freestyle denkt und davon, dass Magnus Carlsen gesagt hat, es gäbe wie in Videospielen einfach Karten, denen man beim klassischen Schach folgen könnte: "He is talking about a map of chess? [...] I mean we've been in it together for so many years and then you get this backstab. I mean what kind of map? It's chess. What are you talking about? [...] This 960 thing is there, it's a cool variant of chess, for sure, and it's really great that it's being explored as well. [...] Of course you are trying to support this variant but you don't have to do it at the cost of like... chess and suddenly start inventing terms that doesn't exist? [...] It's chess."
Giri ist einer der wenigen Topspieler, die sich so richtig offen dazu äußern. Also man sieht Hikaru und Magnus natürlich ganz klar auf der Freestyleseite, aber alle anderen halten sich aus meiner Sicht sehr zurück mit öffentlichen Statements, als würden sie einfach niemanden verärgern wollen.
Im Fischer Random stehen die Figuren eben nicht symmetrisch! Es ist für mich die Zukunft des Schachs, denn wenn man im Standard-Schach auswendig gelernte lange Eröffnungen spielt, die durch Computer optimiert sind, ist das eigentlich auch fast Cheating. Interessant ist übrigens, dass bereits zu Zeiten, als es noch keine übermenschliche Engines gab, viele Partien der Meister mit traumhaften Scores im Remis endeten. Ich sehe das gerade immer wieder, weil ich die Partien meines Vaters analysiere.
@@josefineschach Ach so, vertikal symmetrisch - das stimmt natürlich. Die Abschaffung dieser Symmetrie ergäbe noch mehr Anfangstellungen als 960, allerdings wären viele noch unfairer, was schon bei chess960 ein Gegenargument ist. Klar ist remis kein Problem; ich finde es nur interessant, dass lange Eröffnungen nahezu perfekt gespielt wurden, obwohl es damals noch keine super starken Engines gab.
vielen dank für dieses sorgfältig und vorallem strukturierte video. ( jede stunde kam ein neues statement von top spielern und top manager und man verlor den überblick) jetzt macht der ganze beef etwas mehr" sinn". weiter so!
Ich finde es sehr schade, dass die Sache so eskaliert. Ich war sehr lange Fan von Magnus Carlsen, aber so langsam muss ich mich fragen ob es ihm wirklich noch um Schach geht oder ob einfach nur noch möchte, dass man über ihn redet. Mich persönlich interessiert Freestyle-Chess gar nicht! Vielen Dank dass Du die Fakten so ausführlich und sachlich dargestellt hast!
🥰
sprichst mir aus dem Herzen, seh das ziemlich genauso. Ok, Neues zulassen, ausprobieren, ganz prima, aber da wird viel Wind drum gemacht. Alles muss von der Geburt an highend, highclass sein. Am Ende vielleicht viel Rauch um nichts
🥰
Freestyle - ich dachte es geht um Jeans-Hosen. Ehrlich gesagt noch nie was davon gehört, aber ich höre hier gerne zu. Danke.
Super Video, toll erklärt um was sich der Konflikt dreht. Ich bin ganz deiner Meinung. Es ist schade, dass es so eskaliert mit offenen Briefen, Zitieren aus persönlichen Nachrichten usw. Sollen sie meinetwegen einen elitären Zirkel bilden in dem ausgewählte Profis um viel Geld spielen, aber es gehört sich der Fairness halber nicht abwertend über das klassische Schach zu sprechen wie einige es tun, nur weil sie keine Lust mehr haben dort mitzuspielen
Ja hier ist in der Kommunikation viel schief gelaufen. Geld spielt natürlich eine Rolle (aber nicht DIE Rolle). Beide Seiten möchten eben ihre Wahrnehmung stärken und da wird Polemik eingesetzt. Ich denke mit Zusammenarbeit käme man wirklich weiter und würde ein positives Bild schaffen.
Persönlich interessiert mich 960-Schach überhaupt nicht. Das gibt es ja schon länger, aber es konnte sich bisher nicht richtig durchsetzen. Das ganze ist ein unsinniger Sturm im Wasserglas, den außerhalb der Schachwelt keiner ernst nimmt. Irgendwann gibt es eine Einigung, aber vorher endlosen Streit. Ganz ähnlich wie damals, als Kasparov seinen eigenen Titel kreiert hatte.
Es sieht so aus, dass es hierbei vor allem um Marketing geht. Man legt sich mit einer Organisation an, die fast jeder Schachspieler kennt und schon wird, inzwischen schon in Sportnachrichten, berichtet und der eigene Bekanntheitsgrad gesteigert. Die FIDE eignet sich hier besonders,weil ihr Präsident Dworkowitsch, russischer Politfunktionär , vielen suspekt ist. Ich bezweifle, dass diese Aktion die online-Besucherzahlen bei künftigen freestyle-Turnieren so in die Höhe treibt, dass sich das irgendwann wirtschaftlich lohnt
Tolles Video, danke 👍
An mir geht das mit dem freestyle völlig vorbei. Frage mich auch wer wirklich die Zielgruppe sein soll. Mir reicht das normale Schach
Sehr kluge, differenzierte und auch diplomatische Analyse. Hab das Thema auch aufmerksam verfolgt. Der Stil, den Du ja auch ansprichst, sagt dabei schon viel aus. Es geht um Macht, Geld und insbesondere auch Egoismen. Die Parallelen zum Boxen kommen da nicht von ungefähr.
Ich find‘s dann einfach - um mal undiplomatisch zu sein - schon frappierend, wie jemand wie Büttner als Vollblut-Laie nach dem Sichten weniger Partien zu Corona-Zeiten zu dem Ergebnis kommt, Schach sei aufgrund der vorhandenen Theorie langweilig. Beachtlich und teils auch amüsant. Und auf Basis dieser „fundierten“ Erkenntnis wird dann ein neuer elitärer Zirkel mit eingeschränktem Zugang ins Leben gerufen.
Im Ergebnis kann man nur hoffen, dass die Fide aus dem bisherigen Verlauf viel lernt und 960 in einer Form vorantreibt, die dem Schach im Allgemeinen zugute kommt. Ein elitärer Kreis ist da vermutlich keine gute Lösung. Und ob sich ein Parallel-Universum finanziell trägt, bleibt abzuwarten.
🥰
Kein Zufall Josefine, spätestens nach diesem Turnier wird Gunny dir das mit den niedrigeren Klickzahlen bestätigen. Magnus führt ein Krieg gegen die Fide. Meine Meinung.
Ich finde Schach so schon kompliziert genug. Da ist die kleine Hilfe, dass man sich Wissen aneignen kann, wie man sich aufstellen sollte und was man erreichen möchte, sehr willkommen.
Klar, die Weltspitze hat da wenig Lust drauf, ein schlechter Zug in der Eröffnung kann bedeuten, dass die Vorbereitung des anderen einen komplett zerlegt.
Auf meinem Niveau spielt das nahezu keine Rolle.
Ich hab 960 auch probiert, find es aber nicht so gut wie andere. Es überfordert mich irgendwie auch.
Danke für das Video, tolle Aufarbeitung!
Ich finde Chess960 grundsätzlich spannend, schaue aber auch lieber klassisches Schach, so wie viele andere auch. Die WM war super beliebt und abgesehen von Magnus und Hikaru haben auch alle, insbesondere die junge Garde, immernoch Interesse am klassischen Schach.
Die gesamte Weissenhaus-Crew ist mir ohnehin unsympathisch. Einen Milliardär, der mit seinem Geld spielt, finde ich grundsätzlich schon unangenehm. Und Carlsen ist für mich seit der Niemann-Geschichte unten durch. Sich als Mensch mit so einer Reichweite auf so einen Kindergarten auf YT-Niveau einzulassen, geht für mich gar nicht. Außerdem stellt er sich immer als weiseste Instanz dar, siehe
WM-Format. Nur wer gut Schach spielt, kann nicht gleich für alle sprechen. Dazu die Star-Allüren mit der Jeans… Alles einfach nur unsympathisch. Hikaru ist sowieso schon längst auf dem YT-Niveau angekommen. Der macht quasi Klatschpresse. Diesen prätentiösen Bumms schaue ich mir nicht an…
Ich kann vollkommen verstehen, wenn man sich mit der Fide anlegt, ist auch vollkommen gerechtfertigt, aber auch das geht mit Niveau. Hätte vermutlich auch mehr Effekt, wenn das mal jemand ordentlich machen würde. 🤷
danke fürs video. Als mittelmässiger Spieler aber enthusatischer fan ist meine Meinung zu dem Thema, dass sich Herr Büttner von Carlsen einen Bären hat aufbinden lassen bzgl. der relevanz und Zuschauerinteresse.
Ich, und vielen andere, schauen besonders gerne Partien in denen Eröffnungen diskutiert werden die man selber auch spielt, einfach weil man dann das gefühl hat im Ansatz u verstehen was los ist. Bei fressytle verstehe weder ich, noch die kommentierenden (und zum Teil selbst die Spieler) nicht was lost ist. Sprich es wird ein einziges Enginebalken gestarre. Es gibt mMn wesentlich bessere Möglichkeiten Schach live interessanter zu machen:
- 60 min plus 30 sek für die ersten 40 Züge, sollten ausreichen für genug qualität.
- 3 Punkte für Gewinn
- in den ersten Runden gestaffelte Startzeiten, dass nicht an allen Brettern gleichzeitig die ersten langen Denkpausen/bzw. dann später Zeitnotphasen sind.
- auch bei "round-robin" dynamisches Pairing, so dass die, die um den Tuniersieg spielen eher in der letzten Runde gegeneiander antreten. in den ersten runden wird nach elo gespielt, und dann nach platzierung wobei der erste gegen den letzten spielt gegen den er noch nicht gespielt hat, usw.
- Gute kommentatoren
- übertragungen ohne den dämlichen Balken
- Thementuniere, wo den spielern kurz vor beginn der Partie die Eröffnung vorgegeben wird und dann hin- und rückspiel schnellschach an einem Tag.
- Jahresweltrangliste die entscheidend ist für Qualifikationen, damit die 2700er auch mal wieder bei nem Open antreten statt in ihrer elo bubble zu bleiben. (ja der Fide circuit ist sowas in der Art, aber der ist sehr umständlich im Design wie ich finde)
.
.
.
ich kann mir schon vorstellen, dass ein carlsen oder ein nakamura vom klassischen schach und dem Zeit Aufwand in der vorbereitung genervt sind, nur heißt das nicht das das für den Zuschauer gilt.
Ich sehe das auch so. Hier toben sich eine Handvoll vom normalen Schach reich gewordener und mittlerweile wohl gelangweilter Genies dank eines vermögenden Mäzen aus, um ein neues Geschäftsmodell zu installieren. Als ob das von Robert Fischer entworfene Chess960 und jetzt Frestyle umgenannte Schach nicht schon Jahrzehnte und völlig normal zum "Urschach" existieren würde. Sicher gehört der Staub auf der FIDE auch mal von Rebellen weggepustet und natürlich kann auch Chess960/Freestylechess gepusht werde, aber es wäre tragisch, wenn unter dem Streit mit der FIDE das traditionelle Schach darunter leiden und Anhänger verlieren würde. MFG
Ich denke tatsächlich auch, dass man ein Schachturnier vor allem durch gute mediale Begleitung interessant macht, also natürlich eine spannende und verständliche Livekommentierung, interessante Interviews und vielleicht ein paar Geschichten drumherum. Eine Verkürzung der Bedenkzeit finde ich auch interessant, insbesondere die von dir angesprochenen 60 Minuten. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum alle von 90 Minuten direkt auf 15 gehen wollen, dazwischen gibt es ja noch eine ganze Menge, was man versuchen könnte, wenn man sagt 90 Minuten sind zu lang.
Ja sie haben recht...das klassische Schach ist für mich deutlich interessanter! Im Amateurbereich(Vereine) wird eigentlich kein 960 Schach gespielt.Trotzdem man schaut es sich an...aber mehr auch nicht......vielen Dank für Ihr aufschlußreiches Video. Grüßchen Herbert Bellmann
Magnus möchte einfach sehr gerne immer nach seinen Regeln spielen.....
Diese Regeln hat sich aber Fischer ausgedacht, weil ihm diese ausanalSierten langen Eröffnungslinien auf den Senkel gingen (die er natürlich perfekt beherrschte).
Das öffentl. Interesse ist sicherlich viel niedriger, als bei klassisvhem Schach, weil der Qualitätsunterschied beim 960er viel merklicher ist. Wer von den
Also ich habe heute mal eine Schach960-Partie gespielt, die war nach 10 Zügen entschieden, war irgendwie nicht so befriedigend :D
@ Anfangsprobleme!
Also ich finde das Ganze ist aus Marketingsicjt sehr interessant. Prinzip David gegen Goliath, erregt sehr viel Aufmerksamkeit, polarisierend, sowas erregt auch sehr viel Aufmerksamkeit und dadurch werden natürlich sehr viele neugierig sein, was es damit auf sich hat.
Ansonsten, ich finde klassisches Schach toll, habe gar keinen Plan von Freestyleschach aber die ganze Sache hat etwas von Soap 😊😂😅
Marketingtechnisch ist es sicher clever aufgezogen, immerhin spricht die ganze Schachwelt darüber :)
Fide and freestyle should get it on in the ring.😂😂😂
🥰
Ich persönlich kann mit Freestyle Chess nichts anfangen. Es gibt nur ein internationales Schach mit seinen jahrhundertealten Regeln. Alles andere hat genau wie Tandem Schach, Räuberschach, Atomschach, usw. nichts damit zu tun.
Chess 960 ist großartig! Vom 1. Zug an auf sich gestellt ist die wahre Herausforderung. Das ganze Gedöns mit der Partievorbereitung entfällt und die Partien werden am Brett entschieden.
@AlexAnanda-jp4oidas mag jetzt noch so sein. In der Zukunft wird auch 960 in der Eröffnung dank Engines ausanalysiert werden sodass auch da Theorie entsteht. Nur eben in Massen, die sich dann definitiv kein Mensch mehr merken kann (vermutlich 960 Mal so viel Theorie wie aktuell, oder 959 Mal so viel)
Reduziert Fischer-Random überhaupt die Theorielastigkeit? Wenn es sich lohnt, im klassischen Schach Eröffnungen bis in Tiefe Sonstwie zu lernen, was ja dann deutlich mehr Varianten sind als "nur" 959, werden diese 959 Eröffnungsstellungen nicht unbedingt eine Hürde darstellen, oder? Zumindest dann, wenn Fischer-Random der Hauptspielmodus werden würde.
jede dieser 960 Stellungen kann ja wieder Ausgangspunkt eigener Theorien werden, also Ver1000fachung der Möglichkeiten, was vielleicht einem Reset aufs Jahr 1600 entspricht.
Es reduziert die Theorie sicher nicht, aber da sich bisher niemand ernsthaft damit beschäftigt hat, fangen alle von 0 an, was im "normalen" Schach natürlich nicht der Fall ist. Da es mit den Computern heutzutage schneller geht, die richtigen Züge herauszufinden, wird sich die Theorie hier sicher schneller weiterentwickeln, als in der Vergangenheit, aber für den Anfang wird wohl vor allem daran gearbeitet werden, ob man irgendwelche Prinzipien für bestimmte Aufstellungsmuster entwickeln kann(also z.B. sowas wie Läufer stehen nebeneinander, Dame steht in der Ecke, etc.)
gibt ja nur ne ka so 1400 Jahre alte Schach Geschichte finde grade die Vorbereitung versuchen den Spielstiel des Gegners auszutricksen gehört wie in jedem anderen Sport dazu.
Theorie gibt’s in jedem Sport ob Boxen Fußball usw…
Ich habe nichts gegen Fischer random Turniere aber nicht wie es vermarket wird, vorallem nicht 3+2 Blitztuniere was habt ihr bitte geraucht hahaha
Großmeister die im vierten Zug ein Bauern einstellen wer will sowas sehen
Otb Minimum 2.5-3.5h für die ersten 40 Züge dann wäre es interessantes Schach
Aber Weltmeisterschaften unnötig bin auch Großmeister im Räuberschach interessiert auch kein hahaha
Magnus ist abgedreht , kann ja machen was er will, aber das klassische Schach schlecht zu reden ist schlechter Stil, danke für Deine gute Ausführung
Ich glaube nicht, dass die geballte Theorie zu Eröffnungen für alle Schachspieler eine wichtige Rolle spielt. Viele Spieler sind in der Coronazeit dazu gekommen. Für diese steht erstmal der Spaß zuerst. Auch haben sie keine Zeit oder Lust in die Eröffnungstheorie einzuarbeiten. Sie ist zum Teil auch ein Hemmschuh, weil viele Anfänger die Partie in der Eröffnung verloren haben, bevor es in das freiere Mittelspiel geht.
Ich finde das Experiment gut. Mal sehen was daraus wird.
Und sonst denke ich, dass der ganze Streit sich um Geld und Eitelkeiten dreht. Das trifft auf beide Seiten zu.
Gerade Anfänger werden im Freestylechess noch öfter in der Eröffnung verlieren als so schon, weil die Figuren i.A. wesentlich schlechter koordiniert sind als in der klassischen Grundaufstellung. Ich habe heute eine Partie gespielt, die war nach 10 Zügen entschieden, das ist mir mit klassischer Grundstellung sicher viele Jahre nicht passiert.
Ich will damit nicht sagen, dass das Projekt schlecht ist, einfach nur, dass die bekannten Theoriemengen für die meisten Spieler völlig irrelevant sind, weil sie danach immer noch Schach spielen müssen :)
@josefineschach Beim spielen gib ich dir Recht. Schach spielen muss du schon können. 😉
Ohne Eröffnungstheorie hat trotzdem seinen Reiz. Und da dort die weltbesten Schachspieler spielen, wird es bestimmt interessant.
FIDE wurde mal gegründet von Spielern für Spieler und Spielerinnen. Quasi wie eine GEwerkschaft. FIDE heute ein Haufen Funktionäre, die nicht mehr die Sportler und Sportlerinnen im Auge haben, sondern persönliche Macht und volle Taschen.
Und wie bei jeglicher Veränderung konkurrieren Baharrungskräfte (konservativ) gegen Bewegungskräfte (progressiv), jeweils im Einzelfall zu schauen, welche die Oberhand gewinnen (oder behalten)
Das stimmt nicht. Die FIDE ist ein Verband der nationalen Schachverbände, nicht der Spieler. Die Gründungsmitglieder waren die Schachverbände von Argentinien, Belgien, Großbritannien, Finnland, Frankreich, Italien, Jugoslawien, Kanada, Niederlande, Polen, Rumänien, Schweiz, Spanien, Tschechoslowakei und Ungarn, jeweils vertreten durch ihre Funktionäre.
Wenn es Turniere im F Style gibt, würde ich vlt wieder Schach spielen
Da wird dir die Freestyle-GmBH erstmal nicht helfen, aber vielleicht steigert die Serie ja die Popularität.
Es geht um viel Geld. Und die Fide (Funktionäre) möchten gerne mitverdienen. Wo viel Geld ist, gibt es Begehrlichkeiten. Leider.
Ich finde es wird eher viel zu negativ über dieses Freestyle Chess berichtet,es ist doch mal was interessantes neues und kann doch auch gar nicht so schlecht sein ! Das Problem scheint mir auch ein gesellschaftliches zu sein ,nach dem Motto es kann nur einen geben . Ist doch irgendwie ein Machtkampf der eher schädlich ist fürs Schach!
Ich glaube über das Projekt an sich habe ich noch nichts negatives gelesen :D Nur über das Drama mit dem WM-Titel. Aber ja, es kann nur einen geben, ist hier sicher das Motto beider Seiten.
Noch ein passendes Zitat (und mehr Kommentare sind immer gut für den Algorithmus) von Anish Giri aus einem Interview mit Levy Rozman bei Take Take Take während der Schnellschach- und Blitz-WM. Er wurde gefragt, was er über Freestyle denkt und davon, dass Magnus Carlsen gesagt hat, es gäbe wie in Videospielen einfach Karten, denen man beim klassischen Schach folgen könnte: "He is talking about a map of chess? [...] I mean we've been in it together for so many years and then you get this backstab. I mean what kind of map? It's chess. What are you talking about? [...] This 960 thing is there, it's a cool variant of chess, for sure, and it's really great that it's being explored as well. [...] Of course you are trying to support this variant but you don't have to do it at the cost of like... chess and suddenly start inventing terms that doesn't exist? [...] It's chess."
Giri ist einer der wenigen Topspieler, die sich so richtig offen dazu äußern. Also man sieht Hikaru und Magnus natürlich ganz klar auf der Freestyleseite, aber alle anderen halten sich aus meiner Sicht sehr zurück mit öffentlichen Statements, als würden sie einfach niemanden verärgern wollen.
Im Fischer Random stehen die Figuren eben nicht symmetrisch! Es ist für mich die Zukunft des Schachs, denn wenn man im Standard-Schach auswendig gelernte lange Eröffnungen spielt, die durch Computer optimiert sind, ist das eigentlich auch fast Cheating.
Interessant ist übrigens, dass bereits zu Zeiten, als es noch keine übermenschliche Engines gab, viele Partien der Meister mit traumhaften Scores im Remis endeten. Ich sehe das gerade immer wieder, weil ich die Partien meines Vaters analysiere.
Natürlich tun sie das? Weiß und Schwarz haben genau die gleiche Aufstellung.
Also für mich ist es kein Problem, dass Partien Remis enden.
@@josefineschach Ach so, vertikal symmetrisch - das stimmt natürlich. Die Abschaffung dieser Symmetrie ergäbe noch mehr Anfangstellungen als 960, allerdings wären viele noch unfairer, was schon bei chess960 ein Gegenargument ist.
Klar ist remis kein Problem; ich finde es nur interessant, dass lange Eröffnungen nahezu perfekt gespielt wurden, obwohl es damals noch keine super starken Engines gab.
Wenn die FIDE mal von jemandem Kontra bekommt, soll es mir recht sein, wenn es am Ende dann besser für die Schachspieler im allgemeinen ist.