Danke für den wertvollen Beitrag 😊. Wir haben auch Apfelbäume im Garten, das mit dem Befall ist ein großes Ärgernis, haben nicht einen nicht befallenen Apfel. Hut ab vor den Obstbauern, welche damit ihren Lebensunterhalt verdienen.
Ich möchte mich an diejenigen wenden, die hier in den Kommentaren ihr Hobbygärtnerwissen als Lösung aller Probleme zum Besten geben. Obstbau ist eine komplexe Angelegenheit, die nicht um sonst eine dreijährige Ausbildung mit diversen Weiterbildungen oder ein Studium voraussetzt, um den Sachverhalt gesamtheitlich zu erfassen. Kurz gesagt ist es so: Wer im Hobbygarten von Schädlingen und Krankheiten befallene Früchte ernten möchte darf das gerne tun. Ich selbst esse auch einen Apfel mit Schorf oder Kirschen mit Wurm. Im Obstbau gibt es jedoch wirtschaftliche Zwänge, die über Wohlstand oder Pleite entscheiden. Das gilt im Übrigen für Bio und Konventionell. Dabei ist nichtmal der Gesetzgeber das Problem sondern der Handel, der mit seinen Anforderungen an Befallsquote usw. entscheidet was verkauft wird und was nicht. Obstbäume sind Kulturpflanzen, die nicht natürlich, sondern durch Züchtung entstanden sind und daher auf die Pflege durch den Menschen angewiesen sind. Viele Grüße
Mit Vielfalt und gesundem Boden lässt sich das Giftspritzen sehr stark reduzieren! Seit über zwanzig Jahren bewirtschafte ich rund 4000m2 mit Obst und Beeren. Gespritzt wird da nur Brennesellsud und Dünger spenden die Hühner!
Was für eine Laienhafte inkompetente Aussage hätten Sie auch nur eine Minute den Beitrag gesehen dann wüssten Sie das das komplett ohne Pflanzenschutz nicht möglich ist
inkompetent aha..@@TobiWalter und das sagt bestimmt ein Obstbauer, habe ich Recht? Die wissen es nicht besser.. Natürlich geht es ohne(vielleicht Bacillus thuringiensis gegen Apfelwickler mal ausgenommen), man muss nur endlich mal zu einer gescheiten Sortenwahl kommen. Wenn man sich die Abstammungslinien einiger neuerer Apfelsorten anschaut da kann einem ja nur Übel werden. Golden Delicious 3 fach oder sogar 4 fach eingekreuzt, und sich dann wundern das die Schorfresistenz nach ein paar Jahren durchbrochen ist weil diese Resistenz nur auf einem Gen verankert ist. Ich will die alten Sorten nicht alle hoch loben es gibt da durchaus auch Problemsorten, aber eine ganze Reihe von Sorten zeichnet sich durch ihre herausragende Schorfresistenz aus, siehe Prinz Albrecht von Preußen, Finkenwerder Prinzenapfel, Luxemburger Triumph, Seestermüher Zitronenapfel, Edelborsdorfer, Alkmene, Martens Sämling, Discovery, Holsteiner Cox. Ich würde mal vorher überlegen was man sagt..
Haben Sie selbst einen Garten mit Obst? Wir besitzen einen und ich kann ihnen versichern, wie schwierig es ist, das Obst einigermaßen abernten zu können bei all den Schädlingen etc. (Beispiel: von 20 Traubenstengeln blieb uns 1 Stengel, von den Äpfel haben wir ca.5 Prozent). Überlegen derzeit auch zur Spritzen, da es sich einfach nicht lohnt. Dies ist bei uns nur im Privaten. Da möchte ich echt kein Obstbauer in Deutschland sein. Das ist harte Arbeit!😊
Was ich bei der ganzen Pflanzenschutzmittel-Debatte nicht verstehe. 98% der Pflanzenschutzmittel (PSM) wurden erst in den letzten 80 Jahren entwickelt. Vorher ging es auch ohne PSM. Da gab es halt einmal ein Jahr mit enormen Mengen Kartoffeln, dafür ein Jahr später etwas weniger oder auch mal nichts. Genauso war es bei Äpfeln, Pflaumen, Tomaten und Co... Dann kosten halt Äpfel in einem Jahr mal das doppelte, dafür sind Tomaten aufgrund von guter Ernte wesentlich billiger. Im Jahr darauf, sieht es wieder anders aus. Was auf alle Fälle verboten gehört, ist die Abgabe von Pflanzenschutzmitteln an Privatpersonen in Baumärkten etc. Ebenso wie bei sogenannten PFAS (ewige Chemikalien). Bei den PFAS diskutieren wir über Verbote für die Industrie (Pfannenbeschichtungen, wasserdichte Funktionskleidung etc.), während jede Autowerkstatt und jeder Privatnutzer das als "Teflon"-Spray in der häuslichen Garage hat und auf Motorradketten, Fahrradketten etc. sprüht... Ohne zu wissen, was man da überhaupt macht
Guten Tag Die Antwort auf ihre Frage finden Sie hier: ua-cam.com/video/RhX07lVoNfg/v-deo.html Wenn Sie sich die Zeit nehmen, den einstündigen Vortrag aufmerksam anzuschauen, wissen Sie warum Pestizide nötig sind.
@@maxmustermannimgarten7145 Sprühen ist es wenn das PSM mit Luft (Gebläse) an die Pflanzen kommt, meistens in Raumkulturen. Beim Spritzen wird ohne jegliches Gebläse oder ähnlichers gearbeitet
Danke für den wertvollen Beitrag 😊.
Wir haben auch Apfelbäume im Garten, das mit dem Befall ist ein großes Ärgernis, haben nicht einen nicht befallenen Apfel. Hut ab vor den Obstbauern, welche damit ihren Lebensunterhalt verdienen.
Danke, das freut uns!
Ich möchte mich an diejenigen wenden, die hier in den Kommentaren ihr Hobbygärtnerwissen als Lösung aller Probleme zum Besten geben.
Obstbau ist eine komplexe Angelegenheit, die nicht um sonst eine dreijährige Ausbildung mit diversen Weiterbildungen oder ein Studium voraussetzt, um den Sachverhalt gesamtheitlich zu erfassen.
Kurz gesagt ist es so:
Wer im Hobbygarten von Schädlingen und Krankheiten befallene Früchte ernten möchte darf das gerne tun.
Ich selbst esse auch einen Apfel mit Schorf oder Kirschen mit Wurm.
Im Obstbau gibt es jedoch wirtschaftliche Zwänge, die über Wohlstand oder Pleite entscheiden. Das gilt im Übrigen für Bio und Konventionell.
Dabei ist nichtmal der Gesetzgeber das Problem sondern der Handel, der mit seinen Anforderungen an Befallsquote usw. entscheidet was verkauft wird und was nicht.
Obstbäume sind Kulturpflanzen, die nicht natürlich, sondern durch Züchtung entstanden sind und daher auf die Pflege durch den Menschen angewiesen sind.
Viele Grüße
Spannender Beitrag! Vielen Dank ❤
Danke für das Lob :)
Mit Vielfalt und gesundem Boden lässt sich das Giftspritzen sehr stark reduzieren! Seit über zwanzig Jahren bewirtschafte ich rund 4000m2 mit Obst und Beeren. Gespritzt wird da nur Brennesellsud und Dünger spenden die Hühner!
nein, muss man nicht.
Wir haben auch eine Obstplantage, allerdings lange nicht so eng bepflanzt und auch keine Monokultur.
und es wäre möglich auf das spritzen ganz zu verzichten wenn der Obstbau endlich mal in die richtige Richtung denkt.
Was für eine Laienhafte inkompetente Aussage hätten Sie auch nur eine Minute den Beitrag gesehen dann wüssten Sie das das komplett ohne Pflanzenschutz nicht möglich ist
inkompetent aha..@@TobiWalter und das sagt bestimmt ein Obstbauer, habe ich Recht? Die wissen es nicht besser.. Natürlich geht es ohne(vielleicht Bacillus thuringiensis gegen Apfelwickler mal ausgenommen), man muss nur endlich mal zu einer gescheiten Sortenwahl kommen. Wenn man sich die Abstammungslinien einiger neuerer Apfelsorten anschaut da kann einem ja nur Übel werden. Golden Delicious 3 fach oder sogar 4 fach eingekreuzt, und sich dann wundern das die Schorfresistenz nach ein paar Jahren durchbrochen ist weil diese Resistenz nur auf einem Gen verankert ist. Ich will die alten Sorten nicht alle hoch loben es gibt da durchaus auch Problemsorten, aber eine ganze Reihe von Sorten zeichnet sich durch ihre herausragende Schorfresistenz aus, siehe Prinz Albrecht von Preußen, Finkenwerder Prinzenapfel, Luxemburger Triumph, Seestermüher Zitronenapfel, Edelborsdorfer, Alkmene, Martens Sämling, Discovery, Holsteiner Cox. Ich würde mal vorher überlegen was man sagt..
Haben Sie selbst einen Garten mit Obst? Wir besitzen einen und ich kann ihnen versichern, wie schwierig es ist, das Obst einigermaßen abernten zu können bei all den Schädlingen etc.
(Beispiel: von 20 Traubenstengeln blieb uns 1 Stengel, von den Äpfel haben wir ca.5 Prozent).
Überlegen derzeit auch zur Spritzen, da es sich einfach nicht lohnt. Dies ist bei uns nur im Privaten.
Da möchte ich echt kein Obstbauer in Deutschland sein. Das ist harte Arbeit!😊
Was ich bei der ganzen Pflanzenschutzmittel-Debatte nicht verstehe. 98% der Pflanzenschutzmittel (PSM) wurden erst in den letzten 80 Jahren entwickelt. Vorher ging es auch ohne PSM. Da gab es halt einmal ein Jahr mit enormen Mengen Kartoffeln, dafür ein Jahr später etwas weniger oder auch mal nichts. Genauso war es bei Äpfeln, Pflaumen, Tomaten und Co... Dann kosten halt Äpfel in einem Jahr mal das doppelte, dafür sind Tomaten aufgrund von guter Ernte wesentlich billiger. Im Jahr darauf, sieht es wieder anders aus. Was auf alle Fälle verboten gehört, ist die Abgabe von Pflanzenschutzmitteln an Privatpersonen in Baumärkten etc. Ebenso wie bei sogenannten PFAS (ewige Chemikalien). Bei den PFAS diskutieren wir über Verbote für die Industrie (Pfannenbeschichtungen, wasserdichte Funktionskleidung etc.), während jede Autowerkstatt und jeder Privatnutzer das als "Teflon"-Spray in der häuslichen Garage hat und auf Motorradketten, Fahrradketten etc. sprüht... Ohne zu wissen, was man da überhaupt macht
Was sich geändert hat: wir sind mehr Menschen auf der Welt; Ertrag wird (leider?) immer wichtiger. Danke für den Kommentar und ein schönes Wochenende!
Guten Tag
Die Antwort auf ihre Frage finden Sie hier: ua-cam.com/video/RhX07lVoNfg/v-deo.html
Wenn Sie sich die Zeit nehmen, den einstündigen Vortrag aufmerksam anzuschauen, wissen Sie warum Pestizide nötig sind.
Könnt ihr bitte es nicht mehr Spritzen nennen? Fachlich korrekt wäre sprühen oder behandeln.
Vielen Dank.
was ist an sprizten falsch?
@@richardkirmse934 Weil es in Obstbau Sprühgeräte sind. Damit sprühen wir und spritzen nicht.
@@martinschneider54Wo ist der Unterschied wenn ich etwas spritze oder sprühe?
@@maxmustermannimgarten7145 In der Applikationstechnik.
@@maxmustermannimgarten7145 Sprühen ist es wenn das PSM mit Luft (Gebläse) an die Pflanzen kommt, meistens in Raumkulturen. Beim Spritzen wird ohne jegliches Gebläse oder ähnlichers gearbeitet