Mir hat man zu Beginn der 80-er Jahre des letzten Jahrhunderts beigebracht, dass man grundsätzlich zwischen Vor- und Rückhand immer umgreifen muss. Zudem hat mir mein damaliger Jugendtrainer erzählt, dass man den Aufschlag mit dem Griff spielst, den Du als Griff für die einhändige Topspin-Rückhand bezeichnest.
Hallo Markus, lieben Dank für das sehr anschauliche Video. Die gezeigten Griffe waren sehr gut zu erkennen. Top! Wenn ich Deine tollen Videos zum Vorhandtopspin anschaue, tut sich mir eine Frage auf: spielst Du Deine Topspinvorhand im Westerngriff (also Zeigefingerwurzelknochen auf Griffseite Nr. 5 -wie Kachanov) oder im Semiwesterngriff (zeigefingerwurzelknochen auf Griffseite Nr. 4) wie in diesem Video gezeigt? All the best für All about Tennis :-) Jörg
Hallo Jörg! Ich spiele meine Vorhand exakt mit dem Semiwesterngriff. Manche denken, aufgrund meiner extravaganten Ausholbewegung, dass ich einen sehr extremen Griff habe. Stimmt aber nicht. Am Semiwesterngriff sollte man sich orientieren. Ich erwähne den Eastern- und Western-Griff eigentlich nicht, da ich diese Griffe einfach als kleine Abweichungen vom Semiwestern-Griff ansehe. Liebe Grüße - wie läuft's bei dir? Markus
Hallo Markus, herzlichen Dank für Deine Antwort. Das hätte ich tatsächlich nicht gedacht! Habe mich durch Deine außergewöhnlich Ausholbewegung irritieren lassen :-) Ich komme selbst auch am besten mit dem Semiwesterngriff auf der Vorhand zurecht. Habe mir tatsächlich Gedanken gemacht, den Griff auf der Vorhand zu ändern, da ich immer wieder (bereits nach ca. 45 Min. Spielzeit) Sehnenprobleme am Daumen und zuletzt an der Außenseite des Unterarms habe, bis ich zuletzt keine Kaffeetasse -geschweige denn, ein Racket- halten kann. Das Ganze hat vor ca. 4 Jahren schleichend angefangen. Das schränkt mein Tennisspiel stark ein (habe seit 2 Jahren praktisch keine Turniere mehr gespielt und stehe für Ligaspiele meines Clubs nur notfalls zur Verfügung). Ich spiele seit 15 Jahren den Babolat pure Drive Tour+ (in der jeweils aktuellen Version), 335g (besaitet). 16/19 Saitenbild, besaitet mit Babolat 1,30mm rpm Blast 28/27 kg. Habe auch schon mit niedrigerer Besaitungshärte experimentiert, dann ist das Racket für mich jedoch kaum zu kontrollieren. Der Rahmen ist relativ steif und absorbiert wenig, vermittelt daher ein sehr direktes Spielgefühl im Moment des Ballkontakts, was ich auch sehr mag. Den Ball treffe ich -je nach Spieltempo- relativ sauber, bei langem Schwungstil mit ordentlich Topspin auf Vor- und Rückhand. Vielleicht hast Du aus Deiner langjährigen Erfahrung einen Tipp? Liebe Grüße Jörg
Hallo Markus. Ich habe eine Frage an dich und hoffe, dass du mir einen Ratschlag geben kannst. Ich bin 19 Jahre alt und spiele Tennis auf LK 5-6 Niveau. Also schon relativ gut. Ich bin Linkshänder und habe relativ viel Ballgefühl und eine sehr starke Vorhand. Meine große Schwäche ist meine beidhändige Rückhand. Sie ist einfach zu Fehlerhaft und drucklos und ein Slice fehlt mir völlig. Seit längerem überlege ich auf einhändige Rückhand umzustellen. Meinst du, dass das noch Sinn macht in meinem Alter bei der Spielstärke? Was würdest du empfehlen? Danke
Hallo, ja LK 5-6 ist schon recht ordentlich. Ich würde dir nicht empfehlen, mit 19 Jahren und deiner Spielstärke noch auf eine einhändige Topspin-Rückhand umzustellen. Dafür bist du schon zu gut mit allem anderen. Ich würde als dein Trainer dein Spiel taktisch auf deine Stärken ausrichten, so dass du deine Rückhand kaum benötigst. Deinen Linkshänder-Aufschlag verbessern, viel das Umlaufen deiner Rückhand trainieren. Wenn du gutes Ballgefühl hast, viel Volley trainieren und natürlich auch etwas an der Rückhand feilen - beidhändig und Slice. du musst lernen deine Stärken einzusetzen und nicht deine Schwäche zu einer Stärke zu machen, das funktioniert nie. Die Rückhand muss akzeptabel sein. Der Aufschlag und die Vorhand müssen super sein und der Volley sollte auch recht gut sein. Vielleicht auch etwas mehr Rückhand Stopps einsetzen. LG, Markus
Bei der Spielstärke LK5-LK6 kann Deine beidhändige Rückhand doch ganz so schlecht nicht sein(?), dass Du schon daran denkst, diese auf eine Einhändige umzustellen, was ich schon als krassen Einschnitt in das eigene Spiel empfinden. Bin da ganz bei Markus, lieber auf die Stärken setzen und an den Schwächen feilen. Allerdings muss ich mir eingestehen, dass ich selbst Deinen Gedanken in umgekehrter Weise (einhändig auf beidhändig) schon hatte, dies weniger aus Performance Gründen, sondern aufgrund altersbedingter Zipperlein (Schulterprobleme beim Durchschwingen der Einhändigen)...ich bin jedoch schon im reifen Tennisalter von 51 und mit LK10 von Deiner Spielstärke weit entfernt. Lg Jörg
Danke, gut und anschaulich erklärt!
Super erklärt danke
brutal gmacht bro
Mir hat man zu Beginn der 80-er Jahre des letzten Jahrhunderts beigebracht, dass man grundsätzlich zwischen Vor- und Rückhand immer umgreifen muss. Zudem hat mir mein damaliger Jugendtrainer erzählt, dass man den Aufschlag mit dem Griff spielst, den Du als Griff für die einhändige Topspin-Rückhand bezeichnest.
In den 80er Jahren meinten die auch Nutella ist gesund
Hallo Markus, lieben Dank für das sehr anschauliche Video. Die gezeigten Griffe waren sehr gut zu erkennen. Top! Wenn ich Deine tollen Videos zum Vorhandtopspin anschaue, tut sich mir eine Frage auf: spielst Du Deine Topspinvorhand im Westerngriff (also Zeigefingerwurzelknochen auf Griffseite Nr. 5 -wie Kachanov) oder im Semiwesterngriff (zeigefingerwurzelknochen auf Griffseite Nr. 4) wie in diesem Video gezeigt?
All the best für All about Tennis :-)
Jörg
Hallo Jörg! Ich spiele meine Vorhand exakt mit dem Semiwesterngriff. Manche denken, aufgrund meiner extravaganten Ausholbewegung, dass ich einen sehr extremen Griff habe. Stimmt aber nicht. Am Semiwesterngriff sollte man sich orientieren. Ich erwähne den Eastern- und Western-Griff eigentlich nicht, da ich diese Griffe einfach als kleine Abweichungen vom Semiwestern-Griff ansehe.
Liebe Grüße - wie läuft's bei dir?
Markus
Hallo Markus,
herzlichen Dank für Deine Antwort. Das hätte ich tatsächlich nicht gedacht! Habe mich durch Deine außergewöhnlich Ausholbewegung irritieren lassen :-) Ich komme selbst auch am besten mit dem Semiwesterngriff auf der Vorhand zurecht. Habe mir tatsächlich Gedanken gemacht, den Griff auf der Vorhand zu ändern, da ich immer wieder (bereits nach ca. 45 Min. Spielzeit) Sehnenprobleme am Daumen und zuletzt an der Außenseite des Unterarms habe, bis ich zuletzt keine Kaffeetasse -geschweige denn, ein Racket- halten kann. Das Ganze hat vor ca. 4 Jahren schleichend angefangen. Das schränkt mein Tennisspiel stark ein (habe seit 2 Jahren praktisch keine Turniere mehr gespielt und stehe für Ligaspiele meines Clubs nur notfalls zur Verfügung). Ich spiele seit 15 Jahren den Babolat pure Drive Tour+ (in der jeweils aktuellen Version), 335g (besaitet). 16/19 Saitenbild, besaitet mit Babolat 1,30mm rpm Blast 28/27 kg. Habe auch schon mit niedrigerer Besaitungshärte experimentiert, dann ist das Racket für mich jedoch kaum zu kontrollieren. Der Rahmen ist relativ steif und absorbiert wenig, vermittelt daher ein sehr direktes Spielgefühl im Moment des Ballkontakts, was ich auch sehr mag. Den Ball treffe ich -je nach Spieltempo- relativ sauber, bei langem Schwungstil mit ordentlich Topspin auf Vor- und Rückhand. Vielleicht hast Du aus Deiner langjährigen Erfahrung einen Tipp? Liebe Grüße Jörg
Hallo Markus.
Ich habe eine Frage an dich und hoffe, dass du mir einen Ratschlag geben kannst.
Ich bin 19 Jahre alt und spiele Tennis auf LK 5-6 Niveau. Also schon relativ gut. Ich bin Linkshänder und habe relativ viel Ballgefühl und eine sehr starke Vorhand.
Meine große Schwäche ist meine beidhändige Rückhand. Sie ist einfach zu Fehlerhaft und drucklos und ein Slice fehlt mir völlig.
Seit längerem überlege ich auf einhändige Rückhand umzustellen. Meinst du, dass das noch Sinn macht in meinem Alter bei der Spielstärke?
Was würdest du empfehlen? Danke
Hallo, ja LK 5-6 ist schon recht ordentlich. Ich würde dir nicht empfehlen, mit 19 Jahren und deiner Spielstärke noch auf eine einhändige Topspin-Rückhand umzustellen. Dafür bist du schon zu gut mit allem anderen. Ich würde als dein Trainer dein Spiel taktisch auf deine Stärken ausrichten, so dass du deine Rückhand kaum benötigst. Deinen Linkshänder-Aufschlag verbessern, viel das Umlaufen deiner Rückhand trainieren. Wenn du gutes Ballgefühl hast, viel Volley trainieren und natürlich auch etwas an der Rückhand feilen - beidhändig und Slice. du musst lernen deine Stärken einzusetzen und nicht deine Schwäche zu einer Stärke zu machen, das funktioniert nie. Die Rückhand muss akzeptabel sein. Der Aufschlag und die Vorhand müssen super sein und der Volley sollte auch recht gut sein. Vielleicht auch etwas mehr Rückhand Stopps einsetzen. LG, Markus
Bei der Spielstärke LK5-LK6 kann Deine beidhändige Rückhand doch ganz so schlecht nicht sein(?), dass Du schon daran denkst, diese auf eine Einhändige umzustellen, was ich schon als krassen Einschnitt in das eigene Spiel empfinden. Bin da ganz bei Markus, lieber auf die Stärken setzen und an den Schwächen feilen. Allerdings muss ich mir eingestehen, dass ich selbst Deinen Gedanken in umgekehrter Weise (einhändig auf beidhändig) schon hatte, dies weniger aus Performance Gründen, sondern aufgrund altersbedingter Zipperlein (Schulterprobleme beim Durchschwingen der Einhändigen)...ich bin jedoch schon im reifen Tennisalter von 51 und mit LK10 von Deiner Spielstärke weit entfernt. Lg Jörg
Wann kommen wieder neue Videos Markus ?
LG Benni
👍👍👍
Bro bitte gewöhn dir ab, Paralell zu sagen.
👍👍