Weil ihr gerade über die plastische Chirurgie redet, da hab ich einen Teil meines Pflegepraktikums gemacht und die ist echt viel mehr als was man sich darunter so vorstellt. Auf der Station wo ich war, war es so ziemlich rein rekonstruktive Chirurgie und geschlechtsangleichende Chirurgie. Eigentlich gehören auch noch Brandwunden und Handchururgie dazu, Brandwunden gibt es aber eine eigene Klinik die sich darauf spezialisiert und Handchirurgie ist durch Ortho/Unfall abgedeckt. Ist aber in jeder Klinik anders. Aber ästhetische Chirurgie hat mMn auch einen unnötig schlechten Ruf. Klar gibt es Chirurgen die einfach Geld machen wollen und unsicheren Leuten was andrehen, aber das ist nun wirklich nicht immer der Fall. Manchmal, wie im Fall von Hautstraffung nach starkem Gewichtsverlust, kann man den Menschen auch einfach Lebensqualität zurückgeben.
Ich hab zwei Punkte: 1. als jemand der zwar noch nicht studiert aber gerade schonmal Thieme durchstöbert, was mich im ersten Semester so erwartet, kann ich sagen, Leistungskurse/Profile machen da keinen Riesen Unterschied. Ich war in Chemie-Geographie und ja, die Themen aus der Chemie hab ich so gut wie alle schonmal gehört und auch durchgenommen. Allerdings nicht so gründlich und selbst wenn hilft es maximal für das erste Semester. Physio hab ich auch Glück, da unser Klassenlehrer meinte wir sollten unbedingt auch alles mögliche über Synapsen lernen (das musste er nämlich mit dem Bio Profil machen). Ansonsten hilft mir Psychologie noch ein bisschen bei Psych/Soz aber das war es dann auch. Wirklich nichts was man nicht auch im Semester noch lernt und man darf ja eh nicht vergessen, dass so gut wie niemand Physik, Chemie und Bio hatte. In einem von denen ist man also eh lost am Anfang 😅 2. Ich will seit ich klein bin Chirurgin werden und liebäugle auch mit Ortho/Unfall. Anästhesie finde ich auch cool, damit hab ich mich aber erst seit kurzen beschäftigt. Ob es eines von beidem später wird, kann ich natürlich nicht sagen und ich bin auch erstmal für alles offen. Trotzdem ist es gefühlt entspannter wenn man zumindest schon eine grobe Idee hat. Ich wurde jetzt auch schon einige Male (im Pflegepraktikum) gefragt, wo ich denn hin will und da kann man dann zumindest ne Antwort ohne Garantie geben. Solange man sich nicht fest fährt ist es also gar nicht so schlecht nen groben Plan zu haben. Ich finde es aber auch sonst cool wenn Leute schon nen groben Weg haben. Hab gesehen, wie viele im Abi absolut kein Plan hatten und jetzt von einem Studiengang zum nächsten wechseln. Klar, in der Medizin ist es nochmal was anderes, weil man sich viel abrechnen lassen kann, aber einfacher ist immer wenn man nen Plan hat.
Es ist eine Sache das Fach theoretisch zu lernen und eine ganz andere es praktisch zu erleben, deswegen offen bleiben und alle Eindrücke aufsaugen, die man so in Praktika bekommt. Im laufe der Zeit werden auch Aspekte wie Arbeitszeiten etc. bei vielen immer wichtiger und manchmal gibt es Studis die z.B. immer dachten, dass sie Chirurgen werden, die dann aber die Stimmung im OP nicht ab können und dann gibt es welche, die Chirurgie am Anfang gar nicht auf dem Schirm hatten und es im Laufe des Studiums total zu lieben lernen. Aber man hat ja viel Zeit und je nach Uni auch eine Menge BP/Famus, wo man vielleicht mit Glück die Tendenz herausfinden kann welche Gebiete theoretisch zu einem selbst passen könnten
Weil ihr gerade über die plastische Chirurgie redet, da hab ich einen Teil meines Pflegepraktikums gemacht und die ist echt viel mehr als was man sich darunter so vorstellt.
Auf der Station wo ich war, war es so ziemlich rein rekonstruktive Chirurgie und geschlechtsangleichende Chirurgie.
Eigentlich gehören auch noch Brandwunden und Handchururgie dazu, Brandwunden gibt es aber eine eigene Klinik die sich darauf spezialisiert und Handchirurgie ist durch Ortho/Unfall abgedeckt. Ist aber in jeder Klinik anders.
Aber ästhetische Chirurgie hat mMn auch einen unnötig schlechten Ruf. Klar gibt es Chirurgen die einfach Geld machen wollen und unsicheren Leuten was andrehen, aber das ist nun wirklich nicht immer der Fall. Manchmal, wie im Fall von Hautstraffung nach starkem Gewichtsverlust, kann man den Menschen auch einfach Lebensqualität zurückgeben.
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Ich hab zwei Punkte:
1. als jemand der zwar noch nicht studiert aber gerade schonmal Thieme durchstöbert, was mich im ersten Semester so erwartet, kann ich sagen, Leistungskurse/Profile machen da keinen Riesen Unterschied.
Ich war in Chemie-Geographie und ja, die Themen aus der Chemie hab ich so gut wie alle schonmal gehört und auch durchgenommen. Allerdings nicht so gründlich und selbst wenn hilft es maximal für das erste Semester.
Physio hab ich auch Glück, da unser Klassenlehrer meinte wir sollten unbedingt auch alles mögliche über Synapsen lernen (das musste er nämlich mit dem Bio Profil machen).
Ansonsten hilft mir Psychologie noch ein bisschen bei Psych/Soz aber das war es dann auch. Wirklich nichts was man nicht auch im Semester noch lernt und man darf ja eh nicht vergessen, dass so gut wie niemand Physik, Chemie und Bio hatte. In einem von denen ist man also eh lost am Anfang 😅
2. Ich will seit ich klein bin Chirurgin werden und liebäugle auch mit Ortho/Unfall. Anästhesie finde ich auch cool, damit hab ich mich aber erst seit kurzen beschäftigt. Ob es eines von beidem später wird, kann ich natürlich nicht sagen und ich bin auch erstmal für alles offen. Trotzdem ist es gefühlt entspannter wenn man zumindest schon eine grobe Idee hat.
Ich wurde jetzt auch schon einige Male (im Pflegepraktikum) gefragt, wo ich denn hin will und da kann man dann zumindest ne Antwort ohne Garantie geben. Solange man sich nicht fest fährt ist es also gar nicht so schlecht nen groben Plan zu haben.
Ich finde es aber auch sonst cool wenn Leute schon nen groben Weg haben. Hab gesehen, wie viele im Abi absolut kein Plan hatten und jetzt von einem Studiengang zum nächsten wechseln. Klar, in der Medizin ist es nochmal was anderes, weil man sich viel abrechnen lassen kann, aber einfacher ist immer wenn man nen Plan hat.
Glaub mir, du wirst dich im Studium höchstwahrscheinlich noch 10x umentscheiden
Es ist eine Sache das Fach theoretisch zu lernen und eine ganz andere es praktisch zu erleben, deswegen offen bleiben und alle Eindrücke aufsaugen, die man so in Praktika bekommt. Im laufe der Zeit werden auch Aspekte wie Arbeitszeiten etc. bei vielen immer wichtiger und manchmal gibt es Studis die z.B. immer dachten, dass sie Chirurgen werden, die dann aber die Stimmung im OP nicht ab können und dann gibt es welche, die Chirurgie am Anfang gar nicht auf dem Schirm hatten und es im Laufe des Studiums total zu lieben lernen. Aber man hat ja viel Zeit und je nach Uni auch eine Menge BP/Famus, wo man vielleicht mit Glück die Tendenz herausfinden kann welche Gebiete theoretisch zu einem selbst passen könnten