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Die Felsenbirne als Hausbaum - ein Portrait zu Pflanzung, Schnitt und ökologischen Vorteilen.
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- Опубліковано 2 кві 2024
- Was ist der perfekte Hausbaum? Dieser Frage gehen wir in diesem Video nach. Markus entdeckt neben einer Blutpflaume eine Felsenbirne und stellt alle Vorteile der Felsenbirne vor. Amelanchier arborea, die Baumfelsenbirne, ist ein hervorragender Hausbaum. Sie ist eine tolle Bienenweide, die Früchte sind für Vögel gutes Futter, ihr natürlicher Aufbau ist sehr attraktiv und die Sorte 'Robin Hill' hat einen herrlichen rosa Austrieb. Felsenbirnen sind zudem stadtklimafest und lassen sich auch gut als Formgehölz schneiden. Schließlich gibt es eine herrlich orange-rote Herbstfärbung zum Abschluss der Saison.
Kann man eine Felsenbirne aufasten?
Wie pflanzt man eine Kupferfelsenbirne?
Wie und wann schneidet man eine Felsenbirne?
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Schade, dass hier nicht die heimischen Felsenbirnen so gefeatured werden. Die heimische ist definitiv wertvoller für die Natur.
@Gegegenwartskommentator: sicher ist die heimische ökologisch sinnvoller als exotische die nicht in unser ökosystem eingebunden sind
Besser, ja, aber dennoch sollte man in der jetzigen Zeit wieder mehr auch heimische Sorten zu achten. An der Baum-Felsenbirne gehen 30 Wildbienen und eine Raupenart. Ein paar Vögel gehen auch ran.
Bei der heimischen Felsenbirne sind es schon 38 Wildbienenarten, 1 Schmetterling, 5 Raupenarten und davon 2 Arten sogar darauf spezialisiert, 1 Schwebfliegenart, 1 Käferart und 21 Vogelarten.
Die heimische wächst kleiner und wäre für mich im Vorgarten geeigneter. Ist die Baum-Felsenbirne, mit bis zu 8 Meter Höhe, nicht schon zu riesig?
Hallo, schön dass du auch die heimische Form erwähnst. Ich habe diesen Einwand erwartet und gebe dir deshalb hier noch mal meine Gedanken zu der Frage (im weiteren Sinne), ob man eine fremdländische Pflanze in den eigenen Garten pflanzen soll oder darf.
Ich finde es nicht tragisch, dass es keine heimische Pflanze ist, denn in unseren Gärten wachsen seit Jahrhunderten Pflanzen aus aller Welt und das soll auch so bleiben. Das ist schließlich ein wichtiger Teil der Gartenkultur nicht nur Deutschland, sondern auf der ganzen Welt.
Aber du hast Recht, wenn Dein Gedanke dahin geht, dass heimische Pflanzen auch unsere heimische Insekten und Vogelwelt unterstützen. Deshalb sollten in den Gärten auch heimische Pflanzen wachsen. Das ist eine neue Bewegung, die ich unbedingt unterstütze.
Ich bin aber der Meinung, dass man seine geliebten Gartenkulturen und die heimische Natur vereinen kann. Mit anderen Worten: Neben die wunderschöne, alte gefüllte Rosensorte, die den Insekten nichts bringt, sollte heutzutage unbedingt auch eine heimische nektarbringende Staude gepflanzt werden. Dann ist beiden Seiten geholfen.
In der freien Natur ist das etwas völlig anderes. Dort muss man sehr vorsichtig sein mit fremdländischen Pflanzen, die sich invasiv ausbreiten. Als allgemeine Richtlinie, welche Arten dazu zählen, gilt die Unionsliste in der dritten Fortschreibung von 2022:
bfn.bsz-bw.de/frontdoor/deliver/index/docId/1133/file/Schrift654.pdf
Kein Vertreter der Gattung Amelanchier gehört dazu! Im Gegenteil, die Unterschiede zur heimischen Art sind maximal morphogenetischer Natur. Sie fügen sich prima in vorhandene Ökosysteme. Ich spreche hier vom Garten als Ökosystem, nicht von der Auspflanzung in die freie Natur.
Zum Schluss aber ein wichtiger Gedanke, der in Wissenschaftlerkreisen inzwischen immer weiter Fuß fast: Ohne Arten aus anderen Teilen der Welt werden wir den massiven Waldschaden, der durch den Klimawandel in Deutschland entsteht, nicht kompensieren können. Ich denke, dass in den nächsten 5-10 Jahren hierzu Novellierungen im Deutschen Naturschutzgesetz stattfinden werden.
Da ich selber Biologe bin und im engen Austausch mit aktiven Wissenschaftlern stehe, werde ich beizeiten mal einen Film dazu machen. Viele spannende Fragen sind damit verbunden: ab wann ist eine Pflanze heimisch? Darf sie aus der Römerzeit stammen? Muss sie in der deutschen Romantik gewachsen sein? Oder sind nur die Handvoll Kräuter und Bäume erlaubt, die zur Steinzeit hier wuchsen? Wer entscheidet was "heimisch" ist, wenn unser Klima nicht mehr dem Klima von 1850 oder 1950 oder 1350 entspricht.
Wie erklärst du dir, dass unzählige Insekten Generalisten sind und auf Blüten aller Art fliegen? Wie löst du das Problem des Artensterbens, wenn wir inzwischen auf die Klimaverhältnisse der letzten Warmzeit zusteuern? Das war vor 115.000 Jahren. Es war die Eem-Warmzeit mit einer geschätzten Durchschnittstemperatur, die gerade mal 2 °C über der heutigen Durchschnittstemperatur lag. Damals wuchsen andere Arten bei uns. Wir werden in (sehr) naher Zukunft zusätzliche neue Arten haben müssen - sowohl bei den Pflanzen, wie auch bei den Tieren, sonst können wir dem rasenden Klimawandel nichts entgegensetzen. Es werden permanent Lücken in die Ökosysteme geschossen, weil Arten sterben. Wer soll sie ersetzen, wenn die Spezies zu spezialisiert war, um auf den Klimawandel zu reagieren?
Ich möchte mit einer persönlichen Beobachtung schließen: in meinem Garten in der Köln-Bonner-Bucht sind seit fünf Jahren regelmäßig Holzbienen und andere Insekten aus dem Mittelmeer-Raum zu Gast( ? ). Wir bewegen uns hier in zügigen Schritten auf mediterranes Klima zu.
Fazit: Es lassen sich aus meiner Sicht beide Seiten vereinen - die Naturbewusste und die (Garten)kulturbewusste Perspektive.
Herzliche Grüße aus dem Garten!
@@gardifySehr interessante, weitere Ausführungen; wenn es recht ist, würde ich einen Abschnitt [...] (die Fragestellung, ab wann Arten heimisch sind und das das Ökosystem klimatechnisch durchlöchert wird) gern anderweitig weiter verbreiten. -?
@@gardifyDanke für die Einordnung und sehr interessante Ausführung!
Die Felsenbirne ist einfach ein fantastisches Gehölz. Unsere Nachbarn haben eine wunderschöne und recht hohe Felsenbirne, die momentan blüht. Wir haben im Kleingarten im letzten Winter zwei Amelanchier ovalis gepflanzt, die noch recht klein (=jung) sind und gerade ausschlagen.
Hey Wibke - ja, da muss ich dir Recht geben. Auch für mich ist es eines der schönsten Gehölze für den Garten. Die Herbstfärbung ist immer ein Highlight.
Liebe Grüße aus dem Vorgebirge, Markus
ich liebe die Felsenbäume, unsere ist über 50 Jahre alt und blüht gerade in voller Pracht.Ich wundere mich immer , das man sie so wenig sieht .Sie ist so wertvoll für die Natur.Im Herbst leuchtet sie auch so schön. Bei Marmelade machen empfehle ich wenig Zucker zunehmen, da die Früchte schon sehr süß sind.
Hi Manuela, ganz lieben Dank für deine Info über die 50 Jahre alte Felsenbirne! Wow, das ist wirklich prächtig. Marmelade habe ich noch nie davon gemacht oder probieren dürfen - interessant zu wissen, dass die Früchte schon sehr süß sind! Viele Grüße aus dem Garten.
Ich habe eine Amelanchier ovalis vor 2 Jahren gepflanzt. Sie blühte schon im ersten Jahr und trug Früchte. Echt tolles Gehölz 🥰
Sehr schön! Die Früchte sind auch ganz toll!
Die kanadische Kupferfelsenbirne ist ein sehr schönes Gehölz für größere Gärten. Man sollte aber auch die einheimische Art Amelanchier ovalis in Betracht ziehen. Sie bleibt kleiner und ist für naturnahe Gärten mit magerem steinigem Boden ein sehr wertvoller Strauch. Insekten und Vögel werden ihn lieben, und den Menschen gefällt er auch 😄
Hi Wolfgang, ja prima, dass du auch auf die A. ovalis hinweist. Sie ist ein sehr wertvolles heimisches Gehölz. Als Hausbaum aufgrund des Habitus nicht so geeignet, aber ich denke, ich werde sie bald in einem Film über eine gemischte wilde Hecke mit heimischen Gehölzen einbauen. Viele Grüße aus dem Garten!
Danke für die Vorstellung....kannte ich noch gar nicht 😊😊
sehr gerne 💚🌻
willibraun50
Hallo Markus
Da gebe ich Dir vollkommen Recht weil die Felsenbirne ein dehr schönes Gehölz mit vielen Blüten und Früchten ist .
Auch diese sehr schöne Herbstfärbung der Blätter zählt dazu .
Ich habe mir vor drei Jahren zusammen eine Felsenbirne und ein paar Edelginster Pflanzen beim Aldi gekauft .
Alle Pflanzen gedeihen Prächtig und die Felsenbirne ist dieses Jahr voller Blüten .
LG. Willi
Danke, Willi, ja, du hast recht - die Herbstfärbung ist wirklich prächtig! LG Markus
Mein Lieblingsgartenkanal stellt unseren geplanten Lieblingshausbaum vor ❤
Oh wow - ganz lieben Dank, Thomas!! Viel Erfolg bei der Pflanzung!! Eine gute Wahl!! Liebe Grüße Markus
Die sieht ja super aus auf der Verkehrsinsel.
Bei mir ist eine selbst aufgegangen, was mich sehr freut.
Klasse, das freut mich und viel Erfolg im Garten!
Da hat wohl ein Vogel etwas hinterlassen🐦
Wunderschön 😊 ich habe auch eine im Garten vor dem Haus.
Klasse - ich selbst brauche auch noch eine. Bis dahin schaue ich immer neidisch auf diesen Baum meiner Nachbarn. ;-)
Auf unserem Grundstück steht auch eine ältere Felsenbirne, die die Voreigentümer gepflanzt haben. Kann alles bestätigen, was gesagt wurde. Und die Früchte sind nicht nur für Vögel eine Delikatesse, sondern ergeben auch eine köstliche Marmelade 🙂
Klasse, schön zu hören, dass auch die Marmelade schmeckt!!
Dein Urteil über die Felsenbirne, lieber Markus, kann ich nur teilen. Wir haben in unserem Garten ums Haus verteilt drei Kupfer-Felsenbirnen. Alle blühen gerade in voller Pracht. Die daraus entstehenden Früchte lassen wir den Vögeln, die sie gerne annehmen. Im Herbst ist das gelb-orange-rot leuchtende Laub ein echter Hingucker. Und einmal im bei uns lehmigen Boden eingewurzelt, kann ihnen auch längere Trockenheit nicht wirklich etwas anhaben. Wir haben sie in den vergangenen trockenen Sommern nicht einmal gießen müssen. Danke für dieses Portrait, die Amelanchier hat es wirklich verdient.
Lieber Wolfram, ganz herzlichen Dank für dein schönes Feedback! Freut mich sehr! LG Markus
Wenn man sich nicht scheut, sich die enorme Arbeit zu machen, die vielen, sehr kleinen, dunkelvioletten Früchte abzusammeln, kann man eine wirklich köstliche Marmelade daraus kochen; andernfalls holen sie sich die Vögel - und sind ebenfalls glücklich damit.
uih - ich kann mir vorstellen, das das in die Richtung Zierapfel-Marmelade geht. Die hat ein leicht sauer-herbes Aroma - sehr angenehm. Toll -vielen Dank!!
Hallo, wir haben auch eine alte mehrstämmige Felsenbirne: sehr hoch und schief/ im Bogen gewachsen, weil wohl von einem anderen Baum bedrängt.
Kann man die Felsenbirne stark beschneiden und wenn ja, wann und wie? Das bunte pastellige Herbstlaub ist übrigens der Hit! Wunderschön!
Ja, man kann sie beschneiden. Oft sieht man regelmäßig beschnittene Exemplare, die in eine wilde Hecke integriert sind. Sie treiben dann auch wieder tiefer aus. Trotzdem ist es natürlich immer ein Einzelfall zu entscheiden, von welchen Ästen man sich trennen will. Wenn der andere Baum weiterhin dort steht, ändert sich ja nichts an der Bedrängung. Mit einem gezielten Schnitt kann man in gewissen Maße Gegenwirken und ein harmonischer Wuchsbild erzeugen. Auch hier gelten die beiden Grundregeln: starker Rückschnitt - starker Auftrieb! Und immer über über nach außen zeigenden Knospen/Augen schneiden. Schneiden würde ich nach der Blüte.
Ich kann vom Küchenfenster auf unsere Felsenbirne sehen.
Sie blüht wunderschön im Frühjahr und ernährt viele Insekten,
im Sommer essen die Vögel und ich die Früchte,
im Herbst sind die Blätter schön rötlich und
im Winter bewegen sich die Äste im Wind
Klasse Moni - toll zusammengefasst - für jede Jahreszeit ist etwas dabei :)
@@gardify wir haben nur kleinen Garten rund ums Haus aber ich habe zig verschiedene Pflanzen, damit ich immer was Schönes entdecken kann.
Mir hatte eine Freundin die Felsenbirne vor 30 Jahren empfohlen . Ich kannte den Baum gar nicht und bin nun sehr glücklich dass ich den Rat befolgt habe. Die Blüte ein Traum und die Vögel freuen sich im Herbst über die Früchte
Wow, vor 30 Jahren! Vielen Dank, dass du uns deine Erfahrung mitteilst! Gut zu wissen, dass man mit so einer Entscheidung auch nach 30 Jahren happy ist. Liebe Grüße aus dem Garten..
Ich hab dieses Jahr eine kleine Amelanchier alnifolia "Martin" gepflanzt und bin schon gespannt, ob es da irgendwann mal eine paar leckere Früchte zu holen gibt. Mehrere junge Kirschpflaumen haben wir auch, die sind aber noch so jung, dass sie bisher noch keine Früchte hatten. Dauert ja alles immer etwas länger bei Bäumen, nichts für Ungeduldige ;)
Oh ja, das stimmt. Weiter oben hat auch jemand geschrieben, dass trotz der Blüte keine Früchte entstehen. Da kommen natürlich Standort, Alter, Insektenflug, passende Sorten in der Nähe und und und ins Spiel. Aber - wer Geduld hat, wird in der Regel belohnt! Liebe Grüße
Die Felsenbirne ist ein sehr sehr schöner Baum. Leider hab ich keine, mein Garten ist zu klein.
Gruß aus Brandenburg an der Havel Dirk 👍 👍 👍
Hi Dirk - ja, absolut auch einer meiner Favoriten! Übrigens, es gibt auch eine kleine Sorte: Amelanchier rotundifolia Helvetica. wahrscheinlich muss man sie dann entsprechend der räumlichen Verhältnisse vor Ort auch schon mal ein wenig schneiden - aber das verträgt sie auch. Grüße aus dem Rheinland!
@@gardify oh danke
Da werde ich mal gleich eine Notiz machen. Vom Namen , Danke für die Info. Gruß Dirk 👍
wir haben eine die riesig gross ist und eine von ca 2meter. ich liebe die🥰
Es scheint eine der absoluten Lieblingspflanzen zu sein! Toll!!
Top
Dankeschön! 🙂
Tja, nimmt man jetzt die Felsenbirne oder die Blutpflaume?
Die roten Blätter der Blutpflaume sehen gegen ein weißes Haus bestimmt gut aus...
Die Felsenbirne sieht im Sommer vermutlich etwas unspektakulärer aus, oder?
Ja, Benni - die Qual der Wahl... Es stimmt - Der Kontrast mit den roten Blättern sieht wirklich gut aus. Auch die Blüte der Blutpflaume ist sehr schön, aber ich habe den Eindruck, die jährlichen Schnittarbeiten sind nicht zu unterschätzen. Im Herbstlaub ist wiederum die Felsenbirne besser mit einer leuchtend orange-roten Färbung. Weiß leider nicht, ob das bei der Entscheidung hilft. Liebe Grüße aus dem Garten ! Markus
@@gardify danke für die Antwort :)
Die Felsenbirne bleibt kleiner, oder wächst einfach langsamer?
Mir ist eigentlich die Optik im Sommer und Frühling am wichtigsten, weil man da schön auf der Terrasse an dem Baum sitzt :)
Schneidet man den Baum mit einer hohen Leiter, oder brauchts da einen Kran?
Beides - Sie bleibt in der Endgröße kleiner und sie wächst auch langsamer. Ich könnte mir aber vorstellen, dass man mit der Blutpflaume eher und früher ein "Baumgefühl" hat, während die Amelanchier (es gibt verschiedene Felsenbirnen) anfangs sicherlich eher wie Sträucher wirken. @@BetonBenni
Anmerkungen:
Amelanchier wächst nach meiner Beobachtung hier in Rheinland-Pfalz überwiegend mehrstämmig zum Großstrauch als Solitärgehölz. Die Baumform bedarf des Erziehungsschnitts.
Die Felsenbirne gedeiht gut in viel Licht und Wind ohne gleich große Nachbarn. Dann ist sie spektakulär. Aber sie in bestehende Lücken hineinzupflanzen, ist keine gute Idee. Die Sorte A. lamarckii wurde bei uns im Garten zu einem Mehltaureservoir und musste wieder weg. Falsche Standortwahl und zunehmend feucht-warme Phasen.
Jede Pflanze bietet was sie hat und vergrößert das Gesamtangebot. Die wechselnden Konkurrenzverhältnisse zwischen den Bewohnern sind in der Praxis nicht steuerbar, deswegen sollte man nicht enttäuscht sein, wenn sich zwei Tage nach der Pflanzung noch nicht sieben neue Wildbienenarten zur Zählung gemeldet haben.
Hey Astra- ganz lieben Dank, dass du uns an deinen Erfahrungen mit Felsenbirnen teilhaben lässt. Von diesem Austausch auf gutem gärtnerischen Niveau lebt der Kanal.
Treffendes Fazit: "Jede Pflanze bietet was sie hat und vergrößert das Gesamtangebot!"
Das Mehltau Problem war ja im letzten Jahr überaus gravierend bei vielen Pflanzen. Denke, dass sich der Druck durch Pilze mit zunehmender Klimaerwärmung erhöht. zumindest ist das die Erfahrung der Kollegen aus der Baumschule in den letzten fünf Jahren. Viele Grüße aus dem Rheinland.
@@gardify Oh, vielen Dank. Ich wußte nicht, dass 2023 Mehltau weiter verbreitet war. Das Gärtnern macht viel mehr Spaß, wenn man die Entscheidungen der Natur, was geht und was nicht, annimmt.
@@astra004 Oh ja - das ist eine weise Erkenntnis! 🌻
Wie hoch wird Felsenbirne
Mir wuerde niedrigwachsende Felsenbirne gefallen?
Dann würde ich eine heimische Art wählen. Der botanische Name ist: Amelanchier ovalis, sie wächst eher strauchartig - aber man kann sie auch leicht aufasten und dann mit mehreren Stämmen zu einem kleinen Bäumchen erziehen.
Was ist denn ein “Hausbaum”?
Hi Oliver, ein Hausbaum sollte gut zur Größe des Gartens und des Hauses passen, z.B. säulenförmig, kugelförmig oder mit hängenden Ästen. Hausbäume haben in der Regel Endwuchshöhen von 8 bis 12 Metern, im Gegensatz zu großen Bäumen über 20 Meter Höhe. Flach- oder Herzwurzler sind zu bevorzugen, da sie weniger Schäden verursachen. Zusammengefasst bezeichnet der Begriff "Hausbaum" also einen Baum, der aufgrund seiner Größe, Form und Standortansprüche speziell für den Einsatz im Garten um ein Wohnhaus geeignet ist. Liebe Grüße aus dem Rheinland.
@@gardify perfekt, vielen Dank!
Meiner blüht, hat aber noch nie Früchte getragen 😮
Es gibt Sorten, die extra auf Fruchtertrag gezüchtet wurden. Bei den Ziersorten ist es nicht immer verlässlich der Fall. Hinzukommt das gleichzeitig auch Bestäuber umherfliegen müssen, die Pollen von anderen Pflanzen übertragen. Viel Erfolg im Garten.
@@gardify Bestäuber hab ich , aber wohl vermutlich eine Ziersorte .
Vielen Dank für den Hinweis 😊
meine blüht auch nur und das war’s! ist eine Säulen-Felsenbirne also Zierform
@@e.s.3155 von der Säulenform 'Obelisk' ist bekannt, dass sie Früchte tragen kann, aber längst nicht so verlässlich wie die heimische Amelanchier ovalis. Woran es genau liegt kann ich leider nicht sagen. Möglicherweise auch eine Varianz innerhalb der Individuen einer Sorte - leider Spekulation.