Also Ich muss hier mal was loswerden: Habe letzte Woche angefangen, mich zum ersten Mal in meinem Leben für Schach zu interessieren, und deine Videos sind dabei ein absoluter Traum. Verständlich, entspannt, interessant und lehrreich. Ich bin zwar trotzdem der größte Noob, aber deine Videos geben mir die Hoffnung, dass es noch nicht zu spät ist. Vielen Dank für deine Mühen, und einen schönen Sonntag, Subscribe ist raus!
Dem Kompliment kann ich mich nur anschließen! Ende der 70er lernte ich während eines Rumänien-Urlaubs als zehnjähriger Bengel Schach, kaufte von meinem kleinen Taschengeld eine gebrauchte Ausgabe von "Bobby Fischer lehrt Schach" (#aufdiekniefall) und war gefangen. Leider nur wenige Jahre, denn ich lebte in einem kleinen Ort an der Ostsee (Dahme) mit entsprechend bescheidenen Möglichkeiten. Nur im Sommer waren (meistens ältere) Mitstreiter zu finden gegen die ich spielte, und zwar auf den großen Feldern am Strand. Im Winter war dann wieder Stille. Und so schlief mein Interesse mangels Möglichkeiten ein. :-( Und nun, 40 Jahre später, kriege ich von UA-cam die fesselnden Videos eines sehr sympathisch wirkenden Großmeisters auf der Startseite angeboten... #stayathome kann auch seine positiven Seiten haben! ;-) 1000 Dank für diesen herrlichen Kanal!
Wie hat euch die Partie gefallen? Lasst gerne einen 🗯 Kommentar da, abonniert den Kanal ✔️ und gebt einen Daumen hoch 👍! Wir sehen uns beim nächsten Video 🙂
Sehr gute Partie, kannte sie schon von #agadmator. Dessen Video hat noch den Hund als Extra Unterhaltung im Hintergrund. ua-cam.com/video/yGnpewUKP88/v-deo.html
Der Videotitel und das halbe Thumbnail ist ganz schön dreist von agadmator kopiert. Und das ohne ihn auch nur zu erwähnen oder zu verlinken. Fand dich ganz sympatisch aber nach so einer Aktion sag ich adieu zu diesem Kanal
@@gubblfisch350 Woran erkennst du, dass es von agadmator übernommen wurde? Immerhin ist das andere Video fast 2 Jahre alt. Und die Überschrift ist nicht so fernliegend. Es ging ja gerade darum, dass die Engines 2004 das nicht gesehen haben und Kramnik deshalb auf die Nase fiel. Und Kramnik selbst sagte zur Partie, dass diese in die Geschichte des Schachs eingehen würde.
Norbert Wiesner Der Titel ist einfach nur übersetzt. Original: "Invisible To Engines | One Of The Best Moves Ever Played" Kopie: "Unsichtbar für Engines || Einer der besten Züge aller Zeiten"
Mega schönes Beispiel!!! Habe mich nach langer Zeit wieder ans Brett begeben (das neue Pegasus) und bin sicher nicht in der Lage wirklich mehr als 2 Züge in solch komplexen Stellungen zu überblicken, da fehlt mir einfach was, aber es macht Spaß zu versuchen das "was wäre wenn" auszuprobieren. Leider gehöre ich zu den Leuten, die nachher sofort "ah soo geht das ist ja logisch!" sagen, aber am Brett vorher vor lauter Bäumen den Wald nicht sehen :). In dieser Stellung hatte ich das Video angehalten und 5 MInuten Zeit genommen. Dd3 habe ich dabei tatsächlich zunächst als einen der ersten Züge versucht zu durchdenken - einfach weil die Dame da so weit nach vorne kommt, ohne selbst sofort bedroht zu sein, und das sieht intuitiv ja sehr stark aus - aber es angesichts der Drohung durch den a Bauern dann gar nicht weiter verfolgt und stattdessen nach Lösungen gesucht, den Bauern auf a zu schlagen.. Menschlich nachvollziehbar denke ich, aber dass der Computer, der doch locker viele Züge vollständig im Voraus berechnet und die daraus entstehenden Stellungen bewertet, den Tempovorteil von Dd3 nicht herausfand, wundert mich doch sehr. immerhin war das schon 2004. Jedenfalls hätte ich selbst am Ende niemals Dd3 gewagt. Das Beispiel zeigt aus meiner Sicht, dass manchmal Angriff doch die bessere Verteidigung ist. Deine Videos sind echt Spitze,, auch wenn ich nie alles sofort kapiere (vor allem warum ein bestimmter Zug nicht so klug wäre) aber man kann sie ja anhalten und zurückspulen :).
@@GMHuschenbeth brauchst dich nicht bedanken wir zuschauer geben dir und deinem kanal nur das zurück was er verdient hat wir sind die die uns bedanken müssen dafür dass wir jeden tag ein neues video zu sehen bekommen und paar mal die woche auch einen livestream
Ich finde es ja unglaublich, dass Weltklassespieler da Unmengen an Zügen auswendig lernen, die sie selbst, Mitarbeiter und Computer vorher berechnen. Ich selbst bin grottenschlecht im auswendig Lernen. Meine Schachspielpartner sind in der Regel Leute so wie ich, die gelegentlich zum Spaß spielen und sich nicht auf Partien vorbereiten und ich empfinde das tatsächlich als die schönere Form des Schachspiels, da es dann um logisches Denken geht. Aber Respekt vor der Leistung von Weltklassespielern habe ich natürlich dennoch.
Hut ab, Leko, ein wahrer Künstler! Das errinnert mich an die berühmte Partie Capablanca - Marshall in New York (1918), wo Marshall selbst seine Variante erstmals der Welt zeigte, worauf er fast 10 Jahre gewartet hatte. Nichtsdestotrotz fand Capa, fürs erste Mal die Position sehend, eine Serie starker Züge, und besiegte deren Erfinder!
Was mache ich hier? Eigentlich interessiere ich mich überhaupt nicht für Schach aber irgendwie schau ich seit 2 Tagen viele deiner Videos und hab jetzt sogar ein Schachspiel auf dem PC installiert. Mal gespannt wie das weiter geht :D
Einmal mehr grandios unterhaltsam, wie deine ganze Serie. Gute Partienauswahl. Ich suche ja stets den "Unterschied" zwischen mir (etwas mehr als 2000 Punkte) und einem echten Meister. Bei den von dir vorgestellten Partien sehe ich den. Sehr cool auch zu sehen, wie der "Fast alles Seher" Kramnik (genau dafür ist, oder war er ja bekannt) auch mal ausgespielt wird.
Ich habe das ganze live gesehen, Knaack war der Kommentar, der auch nichts davon verstand, genau so wie die Machinen nach dem Bauernzug auf a5. Brilliantes Spiel war es von Leko. Schade, dass er den Titel nicht holen konnte. Kramnik hat ihn auch sehr gelobt und sagte dass die Partie in die Schachgeschichte einmarschieren wird.
Ich hab's auch gesehen. :) Wobei ich es aus Unwissenheit so gemacht hätte. Ich spiele zZ gegen Stockfisch Level 1 und habe gemerkt, dass es sich lohnt jede Partie, sogar gegen Stockfisch Level 1 zu analysieren. Danke für deine tollen Videos. Weiter so.
Ich hab den Zug tatsächlich finden können - allerdings habe ich keine Ahnung gehabt, warum das gut ist, er schien mir einfach ästhetisch und in eine solide Stellung zu führen, ich beschäftige mich erst seit ein paar Wochen mit Schach :D
@mxstoe Evgeny Bareev und Peter Svidler waren die Sekundanten. Bareev berichtet in seinem Buch "From London to Elista" sinngemäß, dass Kramnik beide angeschrien habe und sowas wie "assholes" genannt habe. Svidler hatte die Variante 23. Df2? Te2! 24. Dxe2 lxe2 25. bxa6 Dd3!! in den Computer eingegeben, aber nur 90 Sekunden rechnen lassen. Der sah die Variante 26. a7 Dc3+ 27. Kg2 Lxf3+ 28. Sxf3 De2+ 29. Kg1 Sg4 30. a8D+ Kg7 als gewonnen an, weil Weiß in dem Moment Turm. Läufer und einen Bauern mehr hat. In der kurzen Zeit sah der Computer noch nicht, dass Weiß forciert Matt gesetzt wird. Leko sah das schon lange vorher, Kramnik selbst verstand es erst als es zu spät war. Deshalb überlegte er zum ersten Mal im 26. Zug sehr lange, und spielte dann 26. Kf2 statt dem vorbereiten 26. a7. Aber da war es leider schon zu spät. Selbst die damaligen Computer erkennen sehr schnell, dass 26. Kf2 Lxf3 27. Sxf3 für Weiß verloren ist. Der letzte Rettungszug wäre 23. Dd1! gewesen mit mutmaßlich remis, nach 23... Te2 gab es keine Rettung mehr.
@@GMHuschenbeth Bareev und Svidler wurden nach der Partie von Kramnik zusammengestaucht, aber weil Kramnik in der allerletzten Partie durch einen Sieg noch ausgleichen konnte und damit Weltmeister blieb, kam es nicht ganz so schlimm. Zu @6:45 min., die Engines haben damals wohl 25. bxa6 Lxa6 als leicht vorteilhaft für Weiß eingestuft, aber z:B. nach 26. Txa6 Dd3! 27. Ta8+ Kg7 28. Sf1 g4 hat Schwarz mit seiner starken Dame eher leichten Vorteil. Der starke Zug 25... Dd3 wurde von Svidler manuell getestet, die Computer hatten den gar nicht im Sinn, sondern etwas wie eben 25... Lxa6 oder auch das passive 25... Lb8, um den a-Bauern aufzuhalten, als notwendig für Schwarz angesehen.
@mxstoe Stimmt, daran hatten sie auch viel mehr analysiert, aber Leko hat nach langem Überlegen den Tausch abgelehnt. Leko hatte da schon den besseren Durchblick als die Sekundanten.
Lang lang ist es her das ich diese Partie gesehen habe. Und ich konnte mich auch nicht mehr so recht daran erinnern . Aber dann kommt da doch das eine oder ander wieder zum Vorschein und ich konnte mich daran erinnern das es da einen Mattangriff von P. Leko gab. Das V. Kramnik das so weit Vorbereitet hatte das wusste ich nicht. Die Frage sollte sich auch jeder Schachspieler stellen ob er sich so auf ein Schachprogramm verlassen sollte. Ja eine intressante Partie war das auf alle Fälle. P. Leko war ja für seine viele Remis bekannt ,aber wie man sieht er könnte auch einen guten Angriff führen . Und heute ist er ja ein guter Trainer von V.Kymer
Bei 2:27 ...könnte der weisse läufer doch den g5 bauern schlagen denn auf dame f5 könnte der weisse turm nach g4 ne fette bedrohung auf bauen....oder hab ich da n denkfehler?
Sehr coole Partie. Respekt an Leko, dass er die Wiederlegung am Brett gefunden hat. Sowas habe ich nur bei Ding gegen Caruana nocheinmal gesehen. Kannte die Partie schon von Agadmator. Super verständlich erklärt, GM Huschenbeth.
@@hebi4839 achso, Ding ist komplett in die Vorbereitung von Caruana gelaufen, hat aber die guten Züge gefunden und ihn dann später besiegt, ohne dass Caruanas Vorbereitung jedoch fehlerhaft gewesen wäre?
Ich erinner mich gut an die Partie! Und war damals überrascht wegen der scheinbaren Engineschwäche!?! Mein alter Fritz hat nämlich sofort den Ausschlag angezeigt!
Ich hab ein Problem:Wenn ich weiß dass ich einen guten Zug machen kann, dann she ich es sofort. Aber in einem normalen Spiel sehe ich einfach keine gute Züge. Kannst du mir weiterhelfen?
Überleg jeden Zug so, als gäbe es einen Gewinn-Zug. Du musst ihn ja nicht voreilig spielen, aber nimm dir die Zeit und denk immer auch über Opfer oder andere unoffensichtliche Züge nach und berechne die. Mit der Zeit sieht man auch die Muster und Kombinationen die zu sowas führen sofort ohne drüber lange nachzudenken.
Kleine Besserwissernachfrage: Ich dachte, beim erstickten Matt müssten alle Fluchtfelder von Figuren besetzt sein. Das ist aber bei der Variante mit Sf2# nicht der Fall, da das Feld g2 frei ist. Wie auch immer: Danke für das interessante Video!
Nicht ganz, der Hintergrund beim erstickten Matt ist, dass der König dem Schachgebot eines Springers nicht ausweichen kann. Es ist häufig der Fall, dass es kein Fluchtfeld mehr gibt. In diesem Fall ist zwar g2 frei, jedoch kommt das Schachgebot dennoch durch den schwarzen Springer und somit erstickendes Matt.
@@fabiangrob6740 naja dann wäre ja jedes matt ein ersticktes matt. dass der könig einem schachgebot nicht mehr ausweichen kann, ist ja einfach nur die definition von matt.
Sehr angenehm und kurzweilig. Aber wie kann sich ein Spieler denn vorbereiten auf eine Stellung im Mittelspiel ? Woher weiß er wie der Gegner ziehen wird und daß es zu dieser entsprechenden Stellung auch kommen wird ?
Du weißt nicht, wie der Gegner ziehen wird. Du analysierst im Vorhinein verschiedene mögliche Antworten von deinem Gegner. Als weiß hast du natürlich den Vorteil, dass du das Spiel eher in eine gewisse Richtung lenken kannst. Wenn du den Bauern von Schwarz angreifst, dann muss er darauf reagieren und ihn decken. Dafür gibt es zwar immer mehrere Möglichkeiten, aber einen gewissen Einfluss hast du dann schon. Und in den verschiedenen Variationen gibt es dann verschiedene Angriffsmuster, die in mehreren Stellungen funktionieren und dann einfach analog gespielt werden können. Wenn es z.B. um einen Angriff auf dem Königsflügel geht, dann ist es für den egal, ob auf dem Damenflügel der Springer auf f6 oder f4 (z.B.) steht, der hat keinen Einfluss auf den Angriff. D.h. auch wenn in der Vorbereitung nicht EXAKT diese Stellung angeschaut wurde, dann können die Ideen hinter der Vorbereitung trotzdem funktionieren und helfen. Der Rest ist einfach die verschiedenen Variationen auswendig lernen.
@@samx6557 Aha. Danke für die Antwort. Na dann hat weiß sich ja anscheinend wirklich einen trügerischen Vorteil mit seinem weißen Freibauern auf der A-Linie "ausgerechnet" .
Fritz und alle anderen Engine hatten Dd3 schon nach Sek. Angezeigt. Von daher muss das Analyse Prg. Damals mehr aus fragwürdig gewesen sein. Bei korrekter Spielweise mit Stockfish geht die Partie remis aus
@@GMHuschenbeth ich kannte dieses Wort vorher nicht. Das Wort ist glaube ich nicht im Duden. Aber ja, in diesem Kontext ist das Wort natürlich selbsterklärend. 🤣
Ich habe den Zug selber recht schnell gefunden und mich darüber spontan so laut gefreut, dass die Nachbarn wohl gerade denken, ich hätte einen totalen Sockenschuss :D
@@vollverwerter Aber man kann Großmeistern nicht einfach das Gehirn löschen und sagen, sie sollen jetzt die gesamte gelernte Eröffnungstherie vergessen. Jeder Spieler hat das Risiko in eine vorbereitete Variante hineinzulaufen, deshalb spielen viele Spieler oft etwas anders, wenn sie beim Gegner eine Vorbereitung vermuten.
Warum hat Leko in Minute 4:18 die schwarze Dame G 6, anstelle von schwarzen Läufer H3, um die Dame unter Druck zusetzen, gespielt ? Wäre das ein gravierender Fehler für das Mittelspiel ? Klar, Kramnik könnte den schwarzen Läufer mit Dame nehmen, aber Lekos Dame würde dann seine Dame schlagen. Zudem könnte Kramnik bei meinem gedachten Zug nur auf D 3 oder C 4 ausweichen ! Würde mich wirklich sehr interessieren. PS: Deine Videos sind echt super hilfreich für mich 👌🏻!
Das wär zwar der zweite Zug den ich nach Springer schlägt Bauern auf A6 gemacht hätte (halb intuitiv), aber war nicht fähig, das Entscheidende dann durchzurechnen.
Da du ihn erwähnst: Juri Awerbach dürfte seit dem Tod von Richard Guy der derzeit älteste lebende Studienkomponist sein, ebenso der älteste lebende Schachgroßmeister. Sein Standardwerk über Endspiele wurde meines Wissens ins Deutsche übersetzt, aber ich weiß nicht, ob es komplett ist.
Juri Awerbach: ein ganz Großer dieses Sports. Er hat mit "ABC des Schachspiels" auch ein exzellentes Werk für Kinder geschrieben. Sehr empfehlenswerte Lektüre für die vielen neuen jungen Schachfans, die GM Huschenbeth mit seinen tollen Videos hier akquiriert ;-)...
Hi, Ich habe bis jetzt nur so Hobbymäßig Schach gespielt und habe jetzt durch deinen Kanal und dem von The Big Greek auch Interesse an den ganzen Strategien/Taktiken (italienisch, spanisch etc.). Leider habe ich keine Ahnung, wo ich mich da informieren kann, was was ist, wie was benutzt wird und so weiter. Kannst du mir da vielleicht weiterhelfen?
Meine Empfehlung (von einem der mal ganz OK gespielt hat, aber seit 40 Jhren nicht mehr :-) ), es gibt hier in UA-cam gute Lehrvideos. Aber besonders ein Buch würde ich ans Herz legen, das Strategie und Taktik und Endspiel behandelt (Eröffnung nur am Rande), riesigen Spaß beim Durcharbeiten macht, und automatisch zu einem verbesserten Spielverständnis führt. Allerdings auch anstrengt, nämlich von Yussupov "Tigersprung auf DWZ 1500 Band 1). Das ist der Start einer 9teilige Buchreihe, welche die meisten Aspekte des Schachspiels abdeckt, massenweise Übungsaufgaben. Den ersten Band gibt es auch als Online-Lehrprogramm. Für das Eröffnungsverständnis empfehle ich von Chessbase die Videoreihe von Gisbert Jacoby "Gewinnen in der Eröffnung". Anhand von Bauernstrukturen werden die passenden Pläne erläutert. Leider ist Schach so zeitaufwändig. Aber einer geht noch: wichtiger als Detailkenntnis in der Eröffnung ist für Normalsterbliche das Endspiel, das Buch "100 Enspiele die sie kennen sollten" von deVilla gibt einen Überblick über die am häufigsten vorkommenden Endspiele. Im Endspiel werden so viele Partien verdorben. Jetzt höre ich auf :-))
Für Computer war der damals schwer zu sehen, weil das Matt erst einige Züge später erfolgt, Weiß aber vorher in einer (dann nicht gespielten) Variante den a-Bauer in eine neue Dame verwandelt hätte und materiell dann deutlich mehr gehabt hätte. Der Sekundant Svidler hatte den sehr wohl auf dem Schirm, aber er ließ sich vom Computer "hereinlegen", denn der sah Weiß auf Gewinn, weil er das Matt für Schwarz noch nicht sah.
Ja, krasser Zug, aber wie Du schon angemerkt hast: Selbst der Läufer hätte auf a6 noch schlagen können, insofern konnte Weiß keinen Vorteil bekommen, als ihm die Dame genommen wurde. Sieht für mich eher nach einem Bug in der damaligen Engine aus.
saschaganser Naja, beide spielen verschiedene Szenarien durch und erklären Blunder, im allgemeinen sehe ich nicht inwiefern Niclas' Analysen fundierter sind, aber du kannst mir gerne anhand von Beispielen das Gegenteil beweisen:)
Qf2 war dann doch kein Computer Zug ? Hast gesagt kramnik hat sich aug die Engine verlassen ? Dame gegen Läufer und Turm tauschen, und eine schwierige Stellung ? 🤔
Habe leider nicht ganz verstanden warum Turm E2 die Dame gewinnt, den Springer ja, aber die Dame auch? Wenn es wirklich so einfach ist, dann habe ich es nicht gesehen, aber das hättest du kurz verdeutlichen können, ansonsten super Video :)
prinzipiell kann sich die Dame auf f1 retten. es folgt vermutlich Txh2, De1 (wenn sie noch etwas überleben möchte - denn sonst folgt Lxf1); hier zeigt Stockfish Matt in 7 Zügen an (was ich - zugegebener Maßen - mit meiner ELO knapp unterm Gefrierpunkt natürlich nicht berechnet hätte ;-) - 7 Züge auch nur, weil zwischen Matt von schwarzer Dame und Turm auf der G-Linie und Feierabend noch ein paar lästige Zwischenschachs von Weiß möglich sind.
Bei 10:14 wäre für mich Sxg3 auch in Frage gekommen wegen der Mattdrohung auf e2 oder auch wegen hxg3 und Lxg3#. Auf Ld1 hätte ich mit Df1+ Kd2 Se4 weiter gesucht. Aber dann wirds bestimmt nicht weiter gehen def der a-Bauer würde bald wirklich gefährlich werden
Ich verstehe das nicht so ganz mit der Engine. Ich dachte, dass sie jeden möglichen Zug von beiden Spielern berechnet und so sagen kann, was das der beste Zug ist. Wie kann dann die engine von 2004 schlechter sein wie die von heute?
Engines können nur bis zu einer gewissen Tiefe an Zügen rechnen, der Rechenaufwand für jeden weiteren Zug im voraus steigt exponentiell an. D.h. die höhere Rechenleistung ermöglicht heutigen Engines weiter im voraus zu denken. Vermutlich waren auch die Stellungsbewertungen der Engines damals weniger ausgereift wie heute
Cooles Video, schöne Partie, wobei ich es schon etwas "kindisch finde, ein "Clickbait"-Thumbnail zu benutzen, wonach die Dame auf die Grundreihe zieht... tztztz
Es soll nicht anzeigen, dass die Dame auf die Grundreihe zieht. Sondern, dass es etwas mit der Diagonale auf sich hat. Den Zug schon im Thumbnail zu zeigen, wäre ein Spoiler gewesen.
Ich meine, festgestellt zu haben, daß Schach ähnlich wie Mastermind auch mit Glück zu tun hat, denn wie ein Spiel sich entwickelt, hat auch mit Zügen zu tun, deren Relevanz nicht zu überblicken war. Klar, Großmeister oder Genies blicken tiefer, aber wie ich hier bei Spielen sah, ist nicht alles berechenbar - sogar die Computer können es nicht.
@@tribonian3875 Nicht nur "wohl". Stockfish ist taktisch Menschen so sehr überlegen, dass es da nichts mehr zu holen gibt. Es geht jedoch inzwischen noch schlimmer, Leela Chess Zero ist den Menschen auch strategisch überlegen, das ist besonders bitter.
@@vanessaingenhoff4343 Ja, ich wollte nur niemendem zu nahetreten in Corona-Zeiten :-). Aber schlimm finde ich das nicht. Menschen spielen gegen Menschen, Computer unterstützen bei der Vorbereitung und Analyse. Ein Marathonläufer (Mensch) tritt ja auch nicht in der Formel1 an (Maschine). viele Grüße und seinen schönen Schachabend wünsche ich.
@@vanessaingenhoff4343 naja, wieso bitter? Autos laufen schneller und weiter als wir, Boote schwimmen schneller als wir, Flugzeuge fliegen i.A. schneller und vor allem öfter als wir (alla: ich kann fliegen - aber nur nach unten, und das nur einmal ;-) ich glaub wir sollten uns nicht schlecht fühlen, weil von uns entwickelte Maschinen etwas könne, das über unseren Fähigkeiten liegt. Ist ja auch ein Triumph solche "Dinger" entwickelt zu haben. (okay, das ist meine/die Sicht eines Ingenieurs :)
@@gl3906 Weil Denken das ist was uns auszeichnet. Ein Hund läuft auch schneller als wir, ein Fisch schwimmt schneller, ein Vogel fliegt besser. Nur Denken konnten wir bisher am besten.
Gesehen hab ich Dd3 die ganze Zeit, weil das Feld schwach ist. Kam nicht auf den Folgezug De3. Vorher ewig überlegt, schön wäre, sie auf e3 zu bekommen, über e4 jedoch nicht möglich.
Yeah, ich habe es geahnt. Es war mein erster spontaner Zug: Dd3. Ohne zu Wissen, wie es konkret weitergeht, hat mein Bauch mir das befohlen. Was wäre ich doch genial, wenn ich nicht so viel patzen würde. Das finde ich auch immer lustig an den Engines, wenn sie reden könnten: - "Du hattest doch eine Matt in 5 und du schlägst den Turm, Du Pfeiffe...Schwach, ganz schwach". - Aber liebe Engine, ich gewinne so ganz sicher und meine Knien zittern nicht mehr, ich bin doch nur ein Mensch. - "Schwächling !". Ich finde es schon komisch, wie unterschiedlich die Analysen der Engines aussehen: Honey, Komodo und Rybka und weitere lieben mein Spiel (außer die Patzer) und Stockfish hält mich für einen ziemlichen Idioten. Was soll man da noch glauben?
Lt. Megabase: "Kramnik ließ hinterher verlauten, dass es keine gründliche Überprüfung von 22.axb5 gab und er am Brett entscheiden wollte, ob der Zug okay ist. Wegen Lekos bereits sehr knapper Bedenkzeit entschied Kramnik das Risiko einzugehen, ohne die Varianten gründlich durchzurechnen."
und Stockfish ist schon eine Zeit lang (auf meinem Rechner ca. 10 - 15 Sekunden) von "Df2 ist ok" überzeugt ... bei der gestiegenen Rechen- u Enginelesitung kann man also davon ausgehen, dass sie die Variante mehrere Minuten analysieren haben lassen ... und das Argument "selbst nach Lxa6 steht Weiß nicht auf Gewinn" überzeugt mich nicht; die Stellung nach Txa6, Dd3, Txc6 ist sehr kompliziert u bei knapper gegnerischer Bedenkzeit in einem engen Wettkampf wie damals schon eine sehr gute praktische Chance ... also ich finde Kramniks Vorgehen durchaus nachvollziehbar ... was die Leistung von Leko in keiner Weise schmälert!
@@AntheInEcht Die Sekundanten hatten natürlich auch 25. bxa6 Lxa6 26. Txa6 Dd3 berechnet, und laut Bareev zeigten die Computer damals sogar recht deutlichen Vorteil für Weiß an. Und in der Tat, die Stellung nach 27. Txc6 ist sehr schwierig zu berechnen. Weiß hat dann Turm, Läufer und 3 Bauern für die Dame, also materiell besser. Der Turm und der Läufer auf b3 stehen sehr gut und schielen zum schwarzen König und der schwarze Läufer auf d6 ist angegriffen. Schwachpunkt ist eher der passive Läufer auf c1 und vor allem die unangenehme schwarze Dame auf d3. Heutige Computer sehen hier Schwarz etwas im Vorteil, und würden dann mit 27... g4 den Läufer einfach stehen lassen. Denn 28. Txd6?? De3+ 29. Kg2 De2+ 30. Kg1 gxf3 mit Mattdrohung auf g2 wäre miserabel für Weiß. 31. Sxf3 Se4 und Weiß wäre verloren. Aber Leko sah ja das viel bessere 25... Dd3 und spielte das hervorragend zu Ende.
Für mich sah der Zug eigentlich ziemlich vernünftig aus. Wie kann die Engine, selbst wenn sie noch nicht so gut war, nicht sehen, dass Matt schneller geht als die Umwandlung vom a-Bauern.
Damals waren die Engines noch nicht so gut. Der Horizont-Effekt ist eingetreten und die Engine konnte die Stellung nicht weit genug im Voraus richtig bewerten.
In der von den Sekundanten ursprünglich geplanten Variante wäre der a-Bauer zuerst sogar mit Schach zur Dame geworden, aber Kramnik sah dann selbst, dass er dann trotzdem forciert matt gesetzt wird, und wich mit 26. Kf2 von der Vorbereitung ab. Also das, was Niclas Huschenbeth ab 07:50 min. analysiert hat.
@@GMHuschenbeth schwer vorzustellen. In diesem Fall ist es doch ein "neg-Horizont-Effekt", weil es ja um den weißen Bauern geht auf der A-Linie. Erst wenn der durchgelaufen ist, wäre die Stellung gut. Aber da Schwarz mit dem initialen Turmzug schon Material forciert gewinnt, sollte die Bewertung durchgehend schlecht sein. Das Einzige was vorstellbar ist a) Allg. Bug in der Engine, b) Bewertungs-Flip von neg auf pos in der Horizont-Analyse, was aber auch ein Bug der Engine dass er die vielen forcierten Züge von Schwarz nicht bis auf wenig forcierte Stellungen durchtestet. Auch damals hatten Engines schon die Fähigkeit forcierte Linien (Mattdrohungen, was ja hier auch der Fall war) in die Tiefe zu scannen bis keine nennenswerte Drohung mehr vorhanden ist. Ich würde daher eher auf c) tippen. Ein Fehler in der Vorbereitung mit dem Computer. Wahrscheinlich hat er irgendwo ein fixed move-limit gesetzt oder die Analyse auf bestimmte Zeit begrenzt und das hat dann den Horizon-Effekt erzeugt, denn raten, was der Mensch möchte, das können die engines nicht .) Die dynam. Positionsbewertung war damals sicher schlechter. Also könnte auch noch eingeflossen sein, dass das Schlagen des A-Bauerns und der guten Stellung für Schwarz nicht richtig bewertet wurde, weil es vom Material her ausgeglichen scheint. Dennoch hätte die Engine die forcierten Linien recht schnell finden sollen, da es nicht besonders tief war
Du hast nicht nur verraten, dass L x h6 nicht falsch aber nicht die Lösung ist, sondern hast auch die Lösung D x d3 vorab verraten! Deswegen dachte ich dass es deshalb nicht die richtige Lösung sein kann ! Quizfrage ! Wer würde schon die Lösung vorab zeigen? Antwort: Du, und jetzt auch ich! :')
Kommt ganz auf die Variante an. Meistens kommt der erste neue Zug so um 10-15. Zug. Die Vorbereitung geht dann vermutlich noch ein paar Züge weiter, aber in den häufig gespielten Haupt-Varianten kann die Vorbereitung auch mal in die 30 Züge oder mehr gehen. Allerdings sind diese Haupt-Varianten oft bis in ein Remis durch-analysiert, sodass man diese oft nur sieht wenn Weiß sich mit einem Remis zufrieden gaben würde.
@@GMHuschenbeth Aber auf solche Varianten und Gedächtnisleistungen muß man sich ja auch als Großmeister nicht einlassen, oder? Das Schachspiel ist wohl vielseitig genug, vorher Abweichungen zuzulassen. Und ein Trost für Normalsterbliche wie mich: ein Grundverständnis für die Ideen hinter den Eröffnungen hilft schon ganz gut weiter.
@@schnabeltasse Die Spitzenspieler haben natürlich die Ideen der Eröffnungen intus. Neben einem irre guten Gedächnis. Die haben schon tausende Varianten im Kopf, das sind keine normalen Menschen, für unsereins unfassbar.
das war doch ein vollkommen offensichtlicher zug, ich frag mich wie eine engine so etwas offensichtliches nicht sehen kann? :/ und was ich auch nicht verstehe, hat dieser kramnik nicht selber gespielt sondern einen computer spielen lassen oder wie? xD
EIN offensichtlicher Zug? Welchen meinst du denn? Die Dame zu gewinnen, ist nicht der gewinnende Zug, falls du den meinst. Erst die darauf folgenden Züge mit Springer und Dame (und ggf. Läufer) gewinnen das Spiel trotz des weit vorangeschrittenen Bauern von weiß. Die musst du auch alle sehen. Wenn du also sagst, es ist EIN offensichtlicher Zug, frage ich mich, ob du die anderen Züge auch auf dem Schirm hattest. Kramnik war Weltmeister und hat die Züge nicht sofort gesehen, das will schon was heißen. Kramnik hat selber gespielt, aber grundsätzlich bereitet man auf dem hohen Level seine Spiele vor. Man hat eine gewisse Stellung die man spielen möchte, und in der man im Vorhinein alle möglichen Variationen anschaut und analysiert. Kramnik und auch andere GMs heute haben dafür ein ganzes Team, was die Variationen am Computer vorher anschaut und mögliche Züge vom Gegner bedenkt. Das hat Kramnik dann entsprechend alles auswendig gelernt und aus dem Kopf aufs Brett gebracht.
@@samx6557 ist doch offensichtlich dass ich dame d3 meine weil in dem video expizit nach diesem zug gefragt wird. und gut zu wissen dass die selbsternannten profis es nicht selber schaffen sondern "teams" haben die für sie denken und sie es nur auswendig lernen müssen. das erklärt natürlich warum ich schon diverse GMs geschlagen habe, weil ich jedes spiel eine andere eröffnung mache und somit nicht in muster verfalle xD. da bringt es wohl nix einfach nur alles von nem computer berechnen zu lassen und alles auswendig zu lernen. im gegenzug hab ich aber auch schon gegen spieler verloren die schwächer waren weil in der intuition dann ein doch nicht mal so guter zug dabei war. aber danke jetzt versteh ich zumindest warum es für micht gegen GMs zum teil leichter ist als gegen leute mit ner elo von 1900 xD
@@fabiangrob6740 Vollkommen richtig, in einer Simultanpartie kann man auch mal als normaler Vereinsspieler einen GM schlagen. Aber "diverse" GMs in Turnierpartien zu schlagen, dazu müsste man sicher mindestens 2200 (eher mehr) ELO haben. Dass auch Leute wie Bobby Fischer, Anatoly Karpov, Garry Kasparov usw. bei WM-Kämpfen immer (mehrere) Sekundanten hatten, sollte @Darkblitz eigentlich wissen.
Dass ich das richtig verstehe, bei einer WM darf man Computer benutzen? Da hätte ich im Biereck aber vom Basti kassiert. War aber auch 2004, ganz andere Zeiten...
Der Zug Dd3 alleine ist in dem Sinne normal, weil er in die weiße Königsstellung eindringt. Das besondere ist die gesamte Kombination. Denn man muss berechnen, wenn Weiß mit Schach auf a8 eine neue Dame geholt hätte. Der Angriff musste so stark sein, dass Weiß matt gesetzt wird oder wie in der Partie viel Material gewonnen wird. Und das hat Leko unter etwas Zeitnot gefunden.
Also Ich muss hier mal was loswerden: Habe letzte Woche angefangen, mich zum ersten Mal in meinem Leben für Schach zu interessieren, und deine Videos sind dabei ein absoluter Traum. Verständlich, entspannt, interessant und lehrreich. Ich bin zwar trotzdem der größte Noob, aber deine Videos geben mir die Hoffnung, dass es noch nicht zu spät ist. Vielen Dank für deine Mühen, und einen schönen Sonntag, Subscribe ist raus!
Genau das Gleiche bei mir 👍
Same 😂
Dem Kompliment kann ich mich nur anschließen! Ende der 70er lernte ich während eines Rumänien-Urlaubs als zehnjähriger Bengel Schach, kaufte von meinem kleinen Taschengeld eine gebrauchte Ausgabe von "Bobby Fischer lehrt Schach" (#aufdiekniefall) und war gefangen. Leider nur wenige Jahre, denn ich lebte in einem kleinen Ort an der Ostsee (Dahme) mit entsprechend bescheidenen Möglichkeiten. Nur im Sommer waren (meistens ältere) Mitstreiter zu finden gegen die ich spielte, und zwar auf den großen Feldern am Strand. Im Winter war dann wieder Stille. Und so schlief mein Interesse mangels Möglichkeiten ein. :-(
Und nun, 40 Jahre später, kriege ich von UA-cam die fesselnden Videos eines sehr sympathisch wirkenden Großmeisters auf der Startseite angeboten... #stayathome kann auch seine positiven Seiten haben! ;-) 1000 Dank für diesen herrlichen Kanal!
Cool-Viel Spass mit der Droge Schach.
"So schnell kann es gehen" Denk ich mir auch oft
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Sehr gute Partie, kannte sie schon von #agadmator. Dessen Video hat noch den Hund als Extra Unterhaltung im Hintergrund.
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Der Videotitel und das halbe Thumbnail ist ganz schön dreist von agadmator kopiert. Und das ohne ihn auch nur zu erwähnen oder zu verlinken. Fand dich ganz sympatisch aber nach so einer Aktion sag ich adieu zu diesem Kanal
@@gubblfisch350 agadmator's Hund ist nicht kopierbar
@@gubblfisch350 Woran erkennst du, dass es von agadmator übernommen wurde? Immerhin ist das andere Video fast 2 Jahre alt. Und die Überschrift ist nicht so fernliegend. Es ging ja gerade darum, dass die Engines 2004 das nicht gesehen haben und Kramnik deshalb auf die Nase fiel. Und Kramnik selbst sagte zur Partie, dass diese in die Geschichte des Schachs eingehen würde.
Norbert Wiesner Der Titel ist einfach nur übersetzt.
Original: "Invisible To Engines | One Of The Best Moves Ever Played"
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Finde es richtig ehrenhaft, dass du trotz deines High-Quality Contents nur eine Werbung am Ende schaltest!
wer
was meinst du mit "Werbung"
Mega schönes Beispiel!!! Habe mich nach langer Zeit wieder ans Brett begeben (das neue Pegasus) und bin sicher nicht in der Lage wirklich mehr als 2 Züge in solch komplexen Stellungen zu überblicken, da fehlt mir einfach was, aber es macht Spaß zu versuchen das "was wäre wenn" auszuprobieren. Leider gehöre ich zu den Leuten, die nachher sofort "ah soo geht das ist ja logisch!" sagen, aber am Brett vorher vor lauter Bäumen den Wald nicht sehen :). In dieser Stellung hatte ich das Video angehalten und 5 MInuten Zeit genommen. Dd3 habe ich dabei tatsächlich zunächst als einen der ersten Züge versucht zu durchdenken - einfach weil die Dame da so weit nach vorne kommt, ohne selbst sofort bedroht zu sein, und das sieht intuitiv ja sehr stark aus - aber es angesichts der Drohung durch den a Bauern dann gar nicht weiter verfolgt und stattdessen nach Lösungen gesucht, den Bauern auf a zu schlagen.. Menschlich nachvollziehbar denke ich, aber dass der Computer, der doch locker viele Züge vollständig im Voraus berechnet und die daraus entstehenden Stellungen bewertet, den Tempovorteil von Dd3 nicht herausfand, wundert mich doch sehr. immerhin war das schon 2004. Jedenfalls hätte ich selbst am Ende niemals Dd3 gewagt. Das Beispiel zeigt aus meiner Sicht, dass manchmal Angriff doch die bessere Verteidigung ist. Deine Videos sind echt Spitze,, auch wenn ich nie alles sofort kapiere (vor allem warum ein bestimmter Zug nicht so klug wäre) aber man kann sie ja anhalten und zurückspulen :).
was eine partie unfassbar das kramniks vorbereitung ihm den sieg gekostet hat aber ein super video danke auf jeden fall dafür
Danke Raphael!
@@GMHuschenbeth Das Viedeo stockt bei mir.
Was für eine Partie, unfassbar, dass Kramniks Vorbereitung ihn den Sieg gekostet hat.
@@GMHuschenbeth brauchst dich nicht bedanken wir zuschauer geben dir und deinem kanal nur das zurück was er verdient hat wir sind die die uns bedanken müssen dafür dass wir jeden tag ein neues video zu sehen bekommen und paar mal die woche auch einen livestream
@@222mozart ich dachte es mir auch :D
Ich finde es ja unglaublich, dass Weltklassespieler da Unmengen an Zügen auswendig lernen, die sie selbst, Mitarbeiter und Computer vorher berechnen. Ich selbst bin grottenschlecht im auswendig Lernen. Meine Schachspielpartner sind in der Regel Leute so wie ich, die gelegentlich zum Spaß spielen und sich nicht auf Partien vorbereiten und ich empfinde das tatsächlich als die schönere Form des Schachspiels, da es dann um logisches Denken geht. Aber Respekt vor der Leistung von Weltklassespielern habe ich natürlich dennoch.
Hut ab, Leko, ein wahrer Künstler! Das errinnert mich an die berühmte Partie Capablanca - Marshall in New York (1918), wo Marshall selbst seine Variante erstmals der Welt zeigte, worauf er fast 10 Jahre gewartet hatte. Nichtsdestotrotz fand Capa, fürs erste Mal die Position sehend, eine Serie starker Züge, und besiegte deren Erfinder!
Was mache ich hier? Eigentlich interessiere ich mich überhaupt nicht für Schach aber irgendwie schau ich seit 2 Tagen viele deiner Videos und hab jetzt sogar ein Schachspiel auf dem PC installiert. Mal gespannt wie das weiter geht :D
Cool!
Du verlierst gegen das Prg. Die Programme, sind heute für Menschen bei gleichen Bedingungen nicht mehr zu schlagen. :D
saaameee dachte bin der einzige schaue die ganze zeit seine videos obwohl ich kein schach spiel
@@stinkbart6089 Ja, so geht es mir, ich kann meinen Schach-Computer nicht besiegen, aber immerhin: dreimal war unentschieden, von 138 Spielen.
@@michaelsack6700 komm doch auf chess.com, da kannst du gegen gleich gute Menschen spielen! :)
spannend kommentiert und Schachwissen vermittelt. DANKE
Einmal mehr grandios unterhaltsam, wie deine ganze Serie. Gute Partienauswahl. Ich suche ja stets den "Unterschied" zwischen mir (etwas mehr als 2000 Punkte) und einem echten Meister. Bei den von dir vorgestellten Partien sehe ich den.
Sehr cool auch zu sehen, wie der "Fast alles Seher" Kramnik (genau dafür ist, oder war er ja bekannt) auch mal ausgespielt wird.
Klasse Video und toll erklärt..... besten Dank für den Upload!
Danke!
Ich habe das ganze live gesehen, Knaack war der Kommentar, der auch nichts davon verstand, genau so wie die Machinen nach dem Bauernzug auf a5. Brilliantes Spiel war es von Leko. Schade, dass er den Titel nicht holen konnte. Kramnik hat ihn auch sehr gelobt und sagte dass die Partie in die Schachgeschichte einmarschieren wird.
das ist mein 5. Video bis jetzt. Danke!!!
Ich hab's auch gesehen. :) Wobei ich es aus Unwissenheit so gemacht hätte. Ich spiele zZ gegen Stockfisch Level 1 und habe gemerkt, dass es sich lohnt jede Partie, sogar gegen Stockfisch Level 1 zu analysieren. Danke für deine tollen Videos. Weiter so.
Ich hab den Zug tatsächlich finden können - allerdings habe ich keine Ahnung gehabt, warum das gut ist, er schien mir einfach ästhetisch und in eine solide Stellung zu führen, ich beschäftige mich erst seit ein paar Wochen mit Schach :D
"Schei.. Computer" , muss Kramnik wohl gedacht haben. 🤣
@mxstoe Yep, ich glaube da sind Köpfe gerollt
@mxstoe Evgeny Bareev und Peter Svidler waren die Sekundanten. Bareev berichtet in seinem Buch "From London to Elista" sinngemäß, dass Kramnik beide angeschrien habe und sowas wie "assholes" genannt habe. Svidler hatte die Variante 23. Df2? Te2! 24. Dxe2 lxe2 25. bxa6 Dd3!! in den Computer eingegeben, aber nur 90 Sekunden rechnen lassen. Der sah die Variante 26. a7 Dc3+ 27. Kg2 Lxf3+ 28. Sxf3 De2+ 29. Kg1 Sg4 30. a8D+ Kg7 als gewonnen an, weil Weiß in dem Moment Turm. Läufer und einen Bauern mehr hat. In der kurzen Zeit sah der Computer noch nicht, dass Weiß forciert Matt gesetzt wird. Leko sah das schon lange vorher, Kramnik selbst verstand es erst als es zu spät war. Deshalb überlegte er zum ersten Mal im 26. Zug sehr lange, und spielte dann 26. Kf2 statt dem vorbereiten 26. a7. Aber da war es leider schon zu spät. Selbst die damaligen Computer erkennen sehr schnell, dass 26. Kf2 Lxf3 27. Sxf3 für Weiß verloren ist. Der letzte Rettungszug wäre 23. Dd1! gewesen mit mutmaßlich remis, nach 23... Te2 gab es keine Rettung mehr.
@@GMHuschenbeth Bareev und Svidler wurden nach der Partie von Kramnik zusammengestaucht, aber weil Kramnik in der allerletzten Partie durch einen Sieg noch ausgleichen konnte und damit Weltmeister blieb, kam es nicht ganz so schlimm. Zu @6:45 min., die Engines haben damals wohl 25. bxa6 Lxa6 als leicht vorteilhaft für Weiß eingestuft, aber z:B. nach 26. Txa6 Dd3! 27. Ta8+ Kg7 28. Sf1 g4 hat Schwarz mit seiner starken Dame eher leichten Vorteil. Der starke Zug 25... Dd3 wurde von Svidler manuell getestet, die Computer hatten den gar nicht im Sinn, sondern etwas wie eben 25... Lxa6 oder auch das passive 25... Lb8, um den a-Bauern aufzuhalten, als notwendig für Schwarz angesehen.
@mxstoe Stimmt, daran hatten sie auch viel mehr analysiert, aber Leko hat nach langem Überlegen den Tausch abgelehnt. Leko hatte da schon den besseren Durchblick als die Sekundanten.
@@norbertwiesner569 Hätte Kramnik selber intensiv nachgedacht, hätte er erkannt, dass die Computerlösung nicht richtig sein kann.
Lang lang ist es her das ich diese Partie gesehen habe. Und ich konnte mich auch nicht mehr so recht daran erinnern .
Aber dann kommt da doch das eine oder ander wieder zum Vorschein und ich konnte mich daran erinnern das es da einen Mattangriff von P. Leko gab. Das V. Kramnik das so weit Vorbereitet hatte das wusste ich nicht.
Die Frage sollte sich auch jeder Schachspieler stellen ob er sich so auf ein Schachprogramm verlassen sollte.
Ja eine intressante Partie war das auf alle Fälle.
P. Leko war ja für seine viele Remis bekannt ,aber wie man sieht er könnte auch einen guten Angriff führen .
Und heute ist er ja ein guter Trainer von V.Kymer
Bei 2:27 ...könnte der weisse läufer doch den g5 bauern schlagen denn auf dame f5 könnte der weisse turm nach g4 ne fette bedrohung auf bauen....oder hab ich da n denkfehler?
Sehr coole Partie. Respekt an Leko, dass er die Wiederlegung am Brett gefunden hat. Sowas habe ich nur bei Ding gegen Caruana nocheinmal gesehen. Kannte die Partie schon von Agadmator. Super verständlich erklärt, GM Huschenbeth.
Welche Partie meinst du mit Ding vs Caruana
@@lukastux3024 Meine die vom Kandidatenturnier 2021, in der Ding Caruanas Vorbereitung widersteht und ihn dann auskontert.
@@hebi4839 achso, Ding ist komplett in die Vorbereitung von Caruana gelaufen, hat aber die guten Züge gefunden und ihn dann später besiegt, ohne dass Caruanas Vorbereitung jedoch fehlerhaft gewesen wäre?
@@lukastux3024 Die Vorbereitung war extrem interessant, aber die daraus entstandenen Stellungen waren leider auch für Schwarz sehr schwer spielbar
Wie immer ein super Video!
Ich erinner mich gut an die Partie! Und war damals überrascht wegen der scheinbaren Engineschwäche!?! Mein alter Fritz hat nämlich sofort den Ausschlag angezeigt!
Ich hab ein Problem:Wenn ich weiß dass ich einen guten Zug machen kann, dann she ich es sofort. Aber in einem normalen Spiel sehe ich einfach keine gute Züge. Kannst du mir weiterhelfen?
Überleg jeden Zug so, als gäbe es einen Gewinn-Zug. Du musst ihn ja nicht voreilig spielen, aber nimm dir die Zeit und denk immer auch über Opfer oder andere unoffensichtliche Züge nach und berechne die.
Mit der Zeit sieht man auch die Muster und Kombinationen die zu sowas führen sofort ohne drüber lange nachzudenken.
Thebiggreek hat ein Video über Kandidatenzüge. Da geht es um Zugmöglichkeiten die sich immer lohnen zu bedenken um einen guten Zug zu finden.
Kleine Besserwissernachfrage: Ich dachte, beim erstickten Matt müssten alle Fluchtfelder von Figuren besetzt sein. Das ist aber bei der Variante mit Sf2# nicht der Fall, da das Feld g2 frei ist. Wie auch immer: Danke für das interessante Video!
Nicht ganz, der Hintergrund beim erstickten Matt ist, dass der König dem Schachgebot eines Springers nicht ausweichen kann. Es ist häufig der Fall, dass es kein Fluchtfeld mehr gibt. In diesem Fall ist zwar g2 frei, jedoch kommt das Schachgebot dennoch durch den schwarzen Springer und somit erstickendes Matt.
Guter Punkt, da hast Du recht, Stanley!
Danke für die schnelle Antwort! Sonst wäre ja auch jedes Springermatt ein ersticktes Matt.
Ich kenne das - wenn also ein potentielles Fluchtfeld frei von Figuren aber angegriffen ist - auch als 'halbersticktes Matt'.
@@fabiangrob6740 naja dann wäre ja jedes matt ein ersticktes matt. dass der könig einem schachgebot nicht mehr ausweichen kann, ist ja einfach nur die definition von matt.
Wäre es nicht gegangen beim weißen Zug in Minute 6:30 den Läufer zwischen die Fronten zu stellen um eine Drohung auf den gegnerischen Läufer zu geben?
Super erklärt. Danke und Abo.
Schöne Partie, gut kommentiert. LG
Klasse Partie ! Danke.
7:40 „Die Dame trinkt einen!“
Stockfish findet diesen Zug im Bruchteil einer Sekunde. Schon erstaunlich, aber irgendwie auch vorhersehbar, wie stark Schachprogramme geworden sind.
2:57 Bauer nach g4 sieht hier nach einem sehr guten Zug aus, oder täusche ich mich?
7:20 oder schaue auf das Titelbild😅
Sehr angenehm und kurzweilig. Aber wie kann sich ein Spieler denn vorbereiten auf eine Stellung im Mittelspiel ? Woher weiß er wie der Gegner ziehen wird und daß es zu dieser entsprechenden Stellung auch kommen wird ?
Du weißt nicht, wie der Gegner ziehen wird. Du analysierst im Vorhinein verschiedene mögliche Antworten von deinem Gegner.
Als weiß hast du natürlich den Vorteil, dass du das Spiel eher in eine gewisse Richtung lenken kannst. Wenn du den Bauern von Schwarz angreifst, dann muss er darauf reagieren und ihn decken. Dafür gibt es zwar immer mehrere Möglichkeiten, aber einen gewissen Einfluss hast du dann schon.
Und in den verschiedenen Variationen gibt es dann verschiedene Angriffsmuster, die in mehreren Stellungen funktionieren und dann einfach analog gespielt werden können. Wenn es z.B. um einen Angriff auf dem Königsflügel geht, dann ist es für den egal, ob auf dem Damenflügel der Springer auf f6 oder f4 (z.B.) steht, der hat keinen Einfluss auf den Angriff.
D.h. auch wenn in der Vorbereitung nicht EXAKT diese Stellung angeschaut wurde, dann können die Ideen hinter der Vorbereitung trotzdem funktionieren und helfen.
Der Rest ist einfach die verschiedenen Variationen auswendig lernen.
@@samx6557 Aha. Danke für die Antwort. Na dann hat weiß sich ja anscheinend wirklich einen trügerischen Vorteil mit seinem weißen Freibauern auf der A-Linie "ausgerechnet" .
Schöner Beitrag 👍viele Grüße aus dem Chiemgau an alle Schachfans 🏍🦣🚗
Sorry, aber bei 2:25 Turm auf G4 stellen, droht Abzugsschach und deckt den Läufer. Oder habe ich was übersehen ?
klassische Tschüss-Turm-Situation
Ja, Dxg4
Geil, ich hab mal tatsächlich genau gewusst, was als nächstes passieren würde! ^.^ :D
Fritz und alle anderen Engine hatten Dd3 schon nach Sek. Angezeigt. Von daher muss das Analyse Prg. Damals mehr aus fragwürdig gewesen sein.
Bei korrekter Spielweise mit Stockfish geht die Partie remis aus
5:16: „ Und das ist hier sehr remislich“ 😂
Checks nicht 😄
@@GMHuschenbeth ich kannte dieses Wort vorher nicht. Das Wort ist glaube ich nicht im Duden. Aber ja, in diesem Kontext ist das Wort natürlich selbsterklärend. 🤣
Ich selbst bin nicht auf den sensationellen Zug gekommen, aber Fritz hat ihn sofort angezeigt!
Ich liebe diese Videos
Ja, ich habe diesen Zug gefunden.
Aber, wenn man schon darauf hingewiesen wird, dass ein besonderer Zug zu erwarten ist, dann probiert man eben aus.
5:19 remisig😂😂😂
Es hat fast 16 Jahre gedauert bis endlich eine Engine die Stellung richtig bewerten kann. Stockfish 14 bewertet die Stellung zutreffend.
Ich habe den Zug selber recht schnell gefunden und mich darüber spontan so laut gefreut, dass die Nachbarn wohl gerade denken, ich hätte einen totalen Sockenschuss :D
Erst 15 Partien Schach gespielt und den Zug erraten, das freut mich :)
Schach ist eben ein Ratespiel.;-)
Qe3!!Das ist das perfekt Zug für die Video Series "Unglaubliche Zuge" ;)
Ein Unerwarteter Zug vom Gegner kann einem eh die gesamte Vorbereitung kaputt machen oder sehe ich das Falsch?
Der unerwartete Zug ist dann in der Regel allerdings nicht gut. Aber klar, dann muss man selber nachdenken
@@GMHuschenbeth und genau das sollte eingeführt werden. Jeder sollte direkt am Brett einfach nur nachdenken und "rechnen". Das wäre echter Sport
@@vollverwerter Aber man kann Großmeistern nicht einfach das Gehirn löschen und sagen, sie sollen jetzt die gesamte gelernte Eröffnungstherie vergessen. Jeder Spieler hat das Risiko in eine vorbereitete Variante hineinzulaufen, deshalb spielen viele Spieler oft etwas anders, wenn sie beim Gegner eine Vorbereitung vermuten.
@@vollverwerter
Dann müsstest du Fußballern auch verbieten Spielzüge vorzubereiten
kaum zu glauben, aber DEN Zug habe ich gefunden.
Welches Schachprogramm nutzt Du hier?
Hallo, wie komme ich zu so einer Engine-Leiste ?
Welches Programm muss man dazu haben/kaufen?
Vielen Dank für einen Hinweis
Wenn du die Evo-Bar meinst, die findest du auf jeder modernen Schachwebsite gratis im Analyse-Tool, zB chess.com oder lichess
Lichess Analyse Brett
Erstmal danke, ich werde es gleich probieren
Du und big greek habt es mir ermoeglicht das erste mal gegen mein vater zu schlagen
Danke
Wo gibt es eigentlich diese engine leiste links am Rand?
Das Programm gibt es nicht zu kaufen.
chess24.com bietet diese Engineleiste an.
Danke
Warum hat Leko in Minute 4:18 die schwarze Dame G 6, anstelle von schwarzen Läufer H3, um die Dame unter Druck zusetzen, gespielt ? Wäre das ein gravierender Fehler für das Mittelspiel ? Klar, Kramnik könnte den schwarzen Läufer mit Dame nehmen, aber Lekos Dame würde dann seine Dame schlagen. Zudem könnte Kramnik bei meinem gedachten Zug nur auf D 3 oder C 4 ausweichen ! Würde mich wirklich sehr interessieren.
PS: Deine Videos sind echt super hilfreich für mich 👌🏻!
2:24 Warum nicht Turm G4?
läufer c8
6:27: Warum nicht Df1 und dann würde schwarz Turm und Läufer gegen die Dame verlieren?
Kein Unterschied denke ich.. nach Df1 kommt T×d2... oder Dh6 um den König mit die Dame und den Turm anzugreifen.
2004 waren die Vorbereitungen der Spitzenspieler noch weniger gründlich als heute?
Das wär zwar der zweite Zug den ich nach Springer schlägt Bauern auf A6 gemacht hätte (halb intuitiv), aber war nicht fähig, das Entscheidende dann durchzurechnen.
Sehr schönes Video wie immer, wenn es möglich wäre rechter Hintergrund schwarz statt weiss machen.
(Y)
Moin! Eine Begrüßung zu Beginn wäre ganz höflich. Trotzdem finde ich die Videos sehr gut
6:28 kann die Dame nicht einfach wegziehen?
Da du ihn erwähnst: Juri Awerbach dürfte seit dem Tod von Richard Guy der derzeit älteste lebende Studienkomponist sein, ebenso der älteste lebende Schachgroßmeister. Sein Standardwerk über Endspiele wurde meines Wissens ins Deutsche übersetzt, aber ich weiß nicht, ob es komplett ist.
Juri Awerbach: ein ganz Großer dieses Sports. Er hat mit "ABC des Schachspiels" auch ein exzellentes Werk für Kinder geschrieben. Sehr empfehlenswerte Lektüre für die vielen neuen jungen Schachfans, die GM Huschenbeth mit seinen tollen Videos hier akquiriert ;-)...
Sickes Video
Welche Schachapp nutzt du eigentlich? Die Anzeige, wer grade im Vorteil ist, wär praktisch
Hi,
Ich habe bis jetzt nur so Hobbymäßig Schach gespielt und habe jetzt durch deinen Kanal und dem von The Big Greek auch Interesse an den ganzen Strategien/Taktiken (italienisch, spanisch etc.). Leider habe ich keine Ahnung, wo ich mich da informieren kann, was was ist, wie was benutzt wird und so weiter. Kannst du mir da vielleicht weiterhelfen?
guck mal auf chessbase eröffnungen
@@papillo3956 mach ich, danke
Meine Empfehlung (von einem der mal ganz OK gespielt hat, aber seit 40 Jhren nicht mehr :-) ), es gibt hier in UA-cam gute Lehrvideos. Aber besonders ein Buch würde ich ans Herz legen, das Strategie und Taktik und Endspiel behandelt (Eröffnung nur am Rande), riesigen Spaß beim Durcharbeiten macht, und automatisch zu einem verbesserten Spielverständnis führt. Allerdings auch anstrengt, nämlich von Yussupov "Tigersprung auf DWZ 1500 Band 1). Das ist der Start einer 9teilige Buchreihe, welche die meisten Aspekte des Schachspiels abdeckt, massenweise Übungsaufgaben. Den ersten Band gibt es auch als Online-Lehrprogramm.
Für das Eröffnungsverständnis empfehle ich von Chessbase die Videoreihe von Gisbert Jacoby "Gewinnen in der Eröffnung". Anhand von Bauernstrukturen werden die passenden Pläne erläutert. Leider ist Schach so zeitaufwändig. Aber einer geht noch: wichtiger als Detailkenntnis in der Eröffnung ist für Normalsterbliche das Endspiel, das Buch "100 Enspiele die sie kennen sollten" von deVilla gibt einen Überblick über die am häufigsten vorkommenden Endspiele. Im Endspiel werden so viele Partien verdorben. Jetzt höre ich auf :-))
@@tribonian3875 Danke für die vielen Empfehlungen 😊
Der Damenzug ist eigentlich nicht so schwer zu sehen, weil es wenige Kandidatenzüge gibt. Schöne Partie!
GM Mario :D
Für Computer war der damals schwer zu sehen, weil das Matt erst einige Züge später erfolgt, Weiß aber vorher in einer (dann nicht gespielten) Variante den a-Bauer in eine neue Dame verwandelt hätte und materiell dann deutlich mehr gehabt hätte. Der Sekundant Svidler hatte den sehr wohl auf dem Schirm, aber er ließ sich vom Computer "hereinlegen", denn der sah Weiß auf Gewinn, weil er das Matt für Schwarz noch nicht sah.
Ja, krasser Zug, aber wie Du schon angemerkt hast: Selbst der Läufer hätte auf a6 noch schlagen können, insofern konnte Weiß keinen Vorteil bekommen, als ihm die Dame genommen wurde. Sieht für mich eher nach einem Bug in der damaligen Engine aus.
Gefühlt alle Videos über berühmte Partien die du machst sind 1:1 von agadmator übersetzt... sogar die Titel...
Ich wollte gerade kommentieren, dass mir Titel und Thumbnail bekannt vorkommen..🤣
agadmators analysen sind weit nicht so fundiert wie von Huschi.
saschaganser Naja, beide spielen verschiedene Szenarien durch und erklären Blunder, im allgemeinen sehe ich nicht inwiefern Niclas' Analysen fundierter sind, aber du kannst mir gerne anhand von Beispielen das Gegenteil beweisen:)
Qf2 war dann doch kein Computer Zug ? Hast gesagt kramnik hat sich aug die Engine verlassen ? Dame gegen Läufer und Turm tauschen, und eine schwierige Stellung ? 🤔
Hab den Zeug tatsächlich sofort gefunden
War aber eher Glück als verstand
Kommt mir vor als wäre die Partie gestern gewesen wäre........man bin ich Alt😩
Du hast einfach ein altes Video von Agadmator genommen und sowohl den Titel, als auch den kompletten Inhalt einfach ins deutsche Übersetzt.
Und das interessiert nochmal wen?
Habe leider nicht ganz verstanden warum Turm E2 die Dame gewinnt, den Springer ja, aber die Dame auch? Wenn es wirklich so einfach ist, dann habe ich es nicht gesehen, aber das hättest du kurz verdeutlichen können, ansonsten super Video :)
prinzipiell kann sich die Dame auf f1 retten. es folgt vermutlich Txh2, De1 (wenn sie noch etwas überleben möchte - denn sonst folgt Lxf1); hier zeigt Stockfish Matt in 7 Zügen an (was ich - zugegebener Maßen - mit meiner ELO knapp unterm Gefrierpunkt natürlich nicht berechnet hätte ;-) - 7 Züge auch nur, weil zwischen Matt von schwarzer Dame und Turm auf der G-Linie und Feierabend noch ein paar lästige Zwischenschachs von Weiß möglich sind.
Hatte den Zug überlegt, aber nicht den Vorteil gesehen
Einfach nur Hart
Bei 10:14 wäre für mich Sxg3 auch in Frage gekommen wegen der Mattdrohung auf e2 oder auch wegen hxg3 und Lxg3#. Auf Ld1 hätte ich mit Df1+ Kd2 Se4 weiter gesucht. Aber dann wirds bestimmt nicht weiter gehen def der a-Bauer würde bald wirklich gefährlich werden
Ich verstehe das nicht so ganz mit der Engine. Ich dachte, dass sie jeden möglichen Zug von beiden Spielern berechnet und so sagen kann, was das der beste Zug ist. Wie kann dann die engine von 2004 schlechter sein wie die von heute?
Engines können nur bis zu einer gewissen Tiefe an Zügen rechnen, der Rechenaufwand für jeden weiteren Zug im voraus steigt exponentiell an. D.h. die höhere Rechenleistung ermöglicht heutigen Engines weiter im voraus zu denken. Vermutlich waren auch die Stellungsbewertungen der Engines damals weniger ausgereift wie heute
@@stefan2954 Acsho, ok. Danke
Cooles Video, schöne Partie, wobei ich es schon etwas "kindisch finde, ein "Clickbait"-Thumbnail zu benutzen, wonach die Dame auf die Grundreihe zieht... tztztz
Es soll nicht anzeigen, dass die Dame auf die Grundreihe zieht. Sondern, dass es etwas mit der Diagonale auf sich hat. Den Zug schon im Thumbnail zu zeigen, wäre ein Spoiler gewesen.
@@GMHuschenbeth Ah, okay, ja, diese Sichtweise macht auch Sinn :-) Richtig coole Partie jedenfalls!
Super
Wie kann man eigentlich 20 Züge "vorbereiten"? Bis dahin gibt es doch unzählige Zugmöglichkeiten, die der Gegner anders machen könnte?
Das klappt nicht immer, aber wenn der Gegner die besten Züge macht, dann kann man es manchmal recht tief vorbereiten.
Ich meine, festgestellt zu haben, daß Schach ähnlich wie Mastermind auch mit Glück zu tun hat, denn wie ein Spiel sich entwickelt, hat auch mit Zügen zu tun, deren Relevanz nicht zu überblicken war. Klar, Großmeister oder Genies blicken tiefer, aber wie ich hier bei Spielen sah, ist nicht alles berechenbar - sogar die Computer können es nicht.
Man kennt schon alle Partien dank Agadmator haha
er hat sogar fast denselben Titel und fast dasselbe Thumbnail
Wakanda 4Ever Vielleicht kommen bald Morphy head und hoodie guy
meisterhaft!
und doch verlor kasparov gegen die 'engine' deep blue.
Da stand auch ein Wahnsinnsrechner zur Verfügung. Heute hat ein "normaler" Großmeister gegen einen einfachen Computer wohl kaum eine Chance.
@@tribonian3875 Nicht nur "wohl". Stockfish ist taktisch Menschen so sehr überlegen, dass es da nichts mehr zu holen gibt.
Es geht jedoch inzwischen noch schlimmer, Leela Chess Zero ist den Menschen auch strategisch überlegen, das ist besonders bitter.
@@vanessaingenhoff4343 Ja, ich wollte nur niemendem zu nahetreten in Corona-Zeiten :-). Aber schlimm finde ich das nicht. Menschen spielen gegen Menschen, Computer unterstützen bei der Vorbereitung und Analyse. Ein Marathonläufer (Mensch) tritt ja auch nicht in der Formel1 an (Maschine). viele Grüße und seinen schönen Schachabend
wünsche ich.
@@vanessaingenhoff4343 naja, wieso bitter? Autos laufen schneller und weiter als wir, Boote schwimmen schneller als wir, Flugzeuge fliegen i.A. schneller und vor allem öfter als wir (alla: ich kann fliegen - aber nur nach unten, und das nur einmal ;-) ich glaub wir sollten uns nicht schlecht fühlen, weil von uns entwickelte Maschinen etwas könne, das über unseren Fähigkeiten liegt. Ist ja auch ein Triumph solche "Dinger" entwickelt zu haben. (okay, das ist meine/die Sicht eines Ingenieurs :)
@@gl3906 Weil Denken das ist was uns auszeichnet. Ein Hund läuft auch schneller als wir, ein Fisch schwimmt schneller, ein Vogel fliegt besser. Nur Denken konnten wir bisher am besten.
Gesehen hab ich Dd3 die ganze Zeit, weil das Feld schwach ist. Kam nicht auf den Folgezug De3. Vorher ewig überlegt, schön wäre, sie auf e3 zu bekommen, über e4 jedoch nicht möglich.
Yeah, ich habe es geahnt. Es war mein erster spontaner Zug: Dd3. Ohne zu Wissen, wie es konkret weitergeht, hat mein Bauch mir das befohlen. Was wäre ich doch genial, wenn ich nicht so viel patzen würde.
Das finde ich auch immer lustig an den Engines, wenn sie reden könnten:
- "Du hattest doch eine Matt in 5 und du schlägst den Turm, Du Pfeiffe...Schwach, ganz schwach".
- Aber liebe Engine, ich gewinne so ganz sicher und meine Knien zittern nicht mehr, ich bin doch nur ein Mensch.
- "Schwächling !".
Ich finde es schon komisch, wie unterschiedlich die Analysen der Engines aussehen: Honey, Komodo und Rybka und weitere lieben mein Spiel (außer die Patzer) und Stockfish hält mich für einen ziemlichen Idioten. Was soll man da noch glauben?
Lt. Megabase:
"Kramnik ließ hinterher verlauten, dass es keine gründliche Überprüfung von 22.axb5 gab und er am Brett entscheiden wollte, ob der Zug okay ist. Wegen Lekos bereits sehr knapper Bedenkzeit entschied Kramnik das Risiko einzugehen, ohne die Varianten gründlich durchzurechnen."
und Stockfish ist schon eine Zeit lang (auf meinem Rechner ca. 10 - 15 Sekunden) von "Df2 ist ok" überzeugt ... bei der gestiegenen Rechen- u Enginelesitung kann man also davon ausgehen, dass sie die Variante mehrere Minuten analysieren haben lassen ... und das Argument "selbst nach Lxa6 steht Weiß nicht auf Gewinn" überzeugt mich nicht; die Stellung nach Txa6, Dd3, Txc6 ist sehr kompliziert u bei knapper gegnerischer Bedenkzeit in einem engen Wettkampf wie damals schon eine sehr gute praktische Chance ... also ich finde Kramniks Vorgehen durchaus nachvollziehbar ... was die Leistung von Leko in keiner Weise schmälert!
@@AntheInEcht Die Sekundanten hatten natürlich auch 25. bxa6 Lxa6 26. Txa6 Dd3 berechnet, und laut Bareev zeigten die Computer damals sogar recht deutlichen Vorteil für Weiß an. Und in der Tat, die Stellung nach 27. Txc6 ist sehr schwierig zu berechnen. Weiß hat dann Turm, Läufer und 3 Bauern für die Dame, also materiell besser. Der Turm und der Läufer auf b3 stehen sehr gut und schielen zum schwarzen König und der schwarze Läufer auf d6 ist angegriffen. Schwachpunkt ist eher der passive Läufer auf c1 und vor allem die unangenehme schwarze Dame auf d3. Heutige Computer sehen hier Schwarz etwas im Vorteil, und würden dann mit 27... g4 den Läufer einfach stehen lassen. Denn 28. Txd6?? De3+ 29. Kg2 De2+ 30. Kg1 gxf3 mit Mattdrohung auf g2 wäre miserabel für Weiß. 31. Sxf3 Se4 und Weiß wäre verloren. Aber Leko sah ja das viel bessere 25... Dd3 und spielte das hervorragend zu Ende.
Für mich sah der Zug eigentlich ziemlich vernünftig aus. Wie kann die Engine, selbst wenn sie noch nicht so gut war, nicht sehen, dass Matt schneller geht als die Umwandlung vom a-Bauern.
Damals waren die Engines noch nicht so gut. Der Horizont-Effekt ist eingetreten und die Engine konnte die Stellung nicht weit genug im Voraus richtig bewerten.
GM Huschenbeth Achso, krass.
In der von den Sekundanten ursprünglich geplanten Variante wäre der a-Bauer zuerst sogar mit Schach zur Dame geworden, aber Kramnik sah dann selbst, dass er dann trotzdem forciert matt gesetzt wird, und wich mit 26. Kf2 von der Vorbereitung ab. Also das, was Niclas Huschenbeth ab 07:50 min. analysiert hat.
@@GMHuschenbeth schwer vorzustellen. In diesem Fall ist es doch ein "neg-Horizont-Effekt", weil es ja um den weißen Bauern geht auf der A-Linie. Erst wenn der durchgelaufen ist, wäre die Stellung gut. Aber da Schwarz mit dem initialen Turmzug schon Material forciert gewinnt, sollte die Bewertung durchgehend schlecht sein. Das Einzige was vorstellbar ist a) Allg. Bug in der Engine, b) Bewertungs-Flip von neg auf pos in der Horizont-Analyse, was aber auch ein Bug der Engine dass er die vielen forcierten Züge von Schwarz nicht bis auf wenig forcierte Stellungen durchtestet. Auch damals hatten Engines schon die Fähigkeit forcierte Linien (Mattdrohungen, was ja hier auch der Fall war) in die Tiefe zu scannen bis keine nennenswerte Drohung mehr vorhanden ist. Ich würde daher eher auf c) tippen. Ein Fehler in der Vorbereitung mit dem Computer. Wahrscheinlich hat er irgendwo ein fixed move-limit gesetzt oder die Analyse auf bestimmte Zeit begrenzt und das hat dann den Horizon-Effekt erzeugt, denn raten, was der Mensch möchte, das können die engines nicht .)
Die dynam. Positionsbewertung war damals sicher schlechter. Also könnte auch noch eingeflossen sein, dass das Schlagen des A-Bauerns und der guten Stellung für Schwarz nicht richtig bewertet wurde, weil es vom Material her ausgeglichen scheint. Dennoch hätte die Engine die forcierten Linien recht schnell finden sollen, da es nicht besonders tief war
na, das war 2004. Eine Zeit wo es nur Tretroller gab, keine Porsches. Wo man mit spitzen Knochen angegriffen hat, nicht mit Atombomben...
Du hast nicht nur verraten, dass L x h6 nicht falsch aber nicht die Lösung ist, sondern hast auch die Lösung D x d3 vorab verraten!
Deswegen dachte ich dass es deshalb nicht die richtige Lösung sein kann ! Quizfrage ! Wer würde schon die Lösung vorab zeigen? Antwort: Du, und jetzt auch ich! :')
Vielleicht war Lekos Vorbereitung tiefer?!
Hab Dd3 ziemlich schnell gefunden und dass als 1500er :D
jetzt noch mitn Duden die das/dass Schreibung lernen, und du bist mein absoluter Hero :D
Mittlerweile finden die Engines Dd3, damals waren Engines halt noch schwächer.
Yep, deutlich schwächer
ich frag mich wie tief so eine vorbereitung der spieler heutzutage sind🤔 sind ja bestimmt mind 30 züge oder?
Kommt ganz auf die Variante an. Meistens kommt der erste neue Zug so um 10-15. Zug. Die Vorbereitung geht dann vermutlich noch ein paar Züge weiter, aber in den häufig gespielten Haupt-Varianten kann die Vorbereitung auch mal in die 30 Züge oder mehr gehen. Allerdings sind diese Haupt-Varianten oft bis in ein Remis durch-analysiert, sodass man diese oft nur sieht wenn Weiß sich mit einem Remis zufrieden gaben würde.
Im Berliner Endspiel auch mal gerne mehr als 30 Züge, aber sonst ist das recht selten.
@@GMHuschenbeth Aber auf solche Varianten und Gedächtnisleistungen muß man sich ja auch als Großmeister nicht einlassen, oder?
Das Schachspiel ist wohl vielseitig genug, vorher Abweichungen zuzulassen. Und ein Trost für Normalsterbliche wie mich: ein Grundverständnis für die Ideen hinter den Eröffnungen hilft schon ganz gut weiter.
Und wenn der Gegner vom Standard abweicht, was dann ? Kein Mensch kann so viele Varianten im Kopf behalten.
@@schnabeltasse Die Spitzenspieler haben natürlich die Ideen der Eröffnungen intus. Neben einem irre guten Gedächnis. Die haben schon tausende Varianten im Kopf, das sind keine normalen Menschen, für unsereins unfassbar.
Tolle mattala
das war doch ein vollkommen offensichtlicher zug, ich frag mich wie eine engine so etwas offensichtliches nicht sehen kann? :/
und was ich auch nicht verstehe, hat dieser kramnik nicht selber gespielt sondern einen computer spielen lassen oder wie? xD
EIN offensichtlicher Zug? Welchen meinst du denn? Die Dame zu gewinnen, ist nicht der gewinnende Zug, falls du den meinst. Erst die darauf folgenden Züge mit Springer und Dame (und ggf. Läufer) gewinnen das Spiel trotz des weit vorangeschrittenen Bauern von weiß. Die musst du auch alle sehen. Wenn du also sagst, es ist EIN offensichtlicher Zug, frage ich mich, ob du die anderen Züge auch auf dem Schirm hattest. Kramnik war Weltmeister und hat die Züge nicht sofort gesehen, das will schon was heißen.
Kramnik hat selber gespielt, aber grundsätzlich bereitet man auf dem hohen Level seine Spiele vor. Man hat eine gewisse Stellung die man spielen möchte, und in der man im Vorhinein alle möglichen Variationen anschaut und analysiert. Kramnik und auch andere GMs heute haben dafür ein ganzes Team, was die Variationen am Computer vorher anschaut und mögliche Züge vom Gegner bedenkt. Das hat Kramnik dann entsprechend alles auswendig gelernt und aus dem Kopf aufs Brett gebracht.
@@samx6557 ist doch offensichtlich dass ich dame d3 meine weil in dem video expizit nach diesem zug gefragt wird.
und gut zu wissen dass die selbsternannten profis es nicht selber schaffen sondern "teams" haben die für sie denken und sie es nur auswendig lernen müssen. das erklärt natürlich warum ich schon diverse GMs geschlagen habe, weil ich jedes spiel eine andere eröffnung mache und somit nicht in muster verfalle xD. da bringt es wohl nix einfach nur alles von nem computer berechnen zu lassen und alles auswendig zu lernen. im gegenzug hab ich aber auch schon gegen spieler verloren die schwächer waren weil in der intuition dann ein doch nicht mal so guter zug dabei war. aber danke jetzt versteh ich zumindest warum es für micht gegen GMs zum teil leichter ist als gegen leute mit ner elo von 1900 xD
@@Terriermon1234 Ich glaube diese Geschichte ist frei erfunden
@@Terriermon1234 du glaubst aber nicht wirklich, dass es einfacher zu spielen ist gegen kramnik als gegen 1900er ?!
@@fabiangrob6740 Vollkommen richtig, in einer Simultanpartie kann man auch mal als normaler Vereinsspieler einen GM schlagen. Aber "diverse" GMs in Turnierpartien zu schlagen, dazu müsste man sicher mindestens 2200 (eher mehr) ELO haben. Dass auch Leute wie Bobby Fischer, Anatoly Karpov, Garry Kasparov usw. bei WM-Kämpfen immer (mehrere) Sekundanten hatten, sollte @Darkblitz eigentlich wissen.
Wenn die ENgine den Zug schon nicht fand, dann finde ich ihn auch nicht.
Dass ich das richtig verstehe, bei einer WM darf man Computer benutzen?
Da hätte ich im Biereck aber vom Basti kassiert.
War aber auch 2004, ganz andere Zeiten...
Zur Vorbereitung. Natürlich nicht während (!) des Spiels.
Brissago, nicht Bonn 😊
Oops. Danke Dir!
GG
Naja. a:b5 war einfach zu schwach um diese Partie so hervorzuheben und Dd3 fand ich auch eher normal als großartig.
Der Zug Dd3 alleine ist in dem Sinne normal, weil er in die weiße Königsstellung eindringt. Das besondere ist die gesamte Kombination. Denn man muss berechnen, wenn Weiß mit Schach auf a8 eine neue Dame geholt hätte. Der Angriff musste so stark sein, dass Weiß matt gesetzt wird oder wie in der Partie viel Material gewonnen wird. Und das hat Leko unter etwas Zeitnot gefunden.
Er hätte auch Ld6 schlägt Bauer g3 Schach