#004

#004 | Nirgendwo in Raft - Darf ich vorstellen? Horst, unser neues Wildschwein! 😄 #raft #letsplay
Nach Tagen des Schlingerns auf dem Ozean und des täglichen Kampfs gegen Möwen und Hunger, entdeckten Cata und Nomarino eines Morgens eine riesige Insel am Horizont. Die beiden Abenteurer konnten ihren Augen kaum trauen.
"Siehst du das, Nomarino? Das ist keine Fata Morgana, das ist eine echte, riesige Insel!" rief Cata begeistert und paddelte mit aller Kraft in Richtung Ufer.
Nomarino grinste. "Vielleicht finden wir dort endlich einen Grill und ein kühles Bier!"
Als sie an Land gingen, fühlten sie sofort die feste Erde unter ihren Füßen und konnten ihr Glück kaum fassen. Die Insel war üppig bewachsen, voller Früchte, Wasserquellen und reichlich Baumaterial. Doch bald schon merkten sie, dass sie nicht allein waren.
"Cata, hast du das gehört?" fragte Nomarino und lauschte aufmerksam.
Cata zuckte die Schultern. "Klang wie mein Magen, aber ich glaube, das war etwas Größeres."
Plötzlich stürmte aus dem Dickicht ein riesiges Wildschwein auf sie zu. Es war mindestens so groß wie ein Kleinwagen und sah nicht besonders erfreut aus, sie zu sehen.
"Hey, da ist unser Freund Horst!" rief Cata lachend. "Weißt du, warum das Schwein zu uns kommt, Nomarino?"
Nomarino war zu beschäftigt damit, dem Wildschwein auszuweichen, um zu antworten.
"Weil wir das Schweineglück haben!" Cata wich einem Angriff aus und lachte über seinen eigenen Witz, während Nomarino nur den Kopf schüttelte.
Horst jagte sie über die Insel, durch dichten Dschungel und über felsiges Gelände. Immer wieder versuchten die beiden, das Wildschwein zu überlisten, aber Horst war schlauer und schneller, als er aussah. Nach mehreren missglückten Versuchen, das Biest abzuhängen, fielen sie erschöpft zu Boden.
"Wir brauchen einen Plan", keuchte Nomarino.
"Wie wäre es mit einem Witz? Vielleicht lacht sich Horst tot", schlug Cata vor.
Doch bevor sie ihren Plan in die Tat umsetzen konnten, warfen plötzliche Schattenspiele auf dem Boden ihre Aufmerksamkeit auf. Ein riesiger Vogel mit einer beeindruckenden Flügelspannweite kreiste über ihnen und ließ ohne Vorwarnung einen großen Stein auf sie fallen.
"Jetzt haben wir auch noch einen Riesenvogel am Hals!", rief Nomarino verzweifelt. "Was machen wir jetzt?"
Cata grinste trotz der misslichen Lage. "Wusstest du, dass Vögel schlechte Laune haben, weil sie immer 'Federn' lassen müssen?"
Nomarino stöhnte, während sie sich vor den herabfallenden Steinen in Sicherheit brachten. "Jetzt ist wirklich nicht die Zeit für deine Witze, Cata!"
Die beiden kämpften stundenlang gegen die Angriffe von Horst und dem Riesenvogel. Sie wurden von einem Dickicht ins nächste gejagt, sprangen über Felsen und versteckten sich hinter Bäumen. Nach jedem Sturz und jeder schmerzhaften Begegnung mit einem Stein rappelten sie sich wieder auf, entschlossen, die Insel zu erkunden und ihre Geheimnisse zu lüften.
"Wir müssen etwas finden, das uns hilft", sagte Nomarino, während sie kurz hinter einem großen Felsen Schutz suchten.
Cata nickte. "Vielleicht eine Banane für Horst und ein paar Brotkrumen für den Vogel?"
Schließlich fanden sie eine kleine Höhle, die ihnen ein wenig Schutz bot. Erschöpft und mit etlichen Beulen und blauen Flecken legten sie sich zur Ruhe, doch ihre Entschlossenheit war ungebrochen.
"Wir schaffen das, Nomarino. Diese Insel hat mehr zu bieten als nur Ärger", sagte Cata und grinste. "Und wer weiß, vielleicht findet Horst ja irgendwann einen besseren Zeitvertreib als uns."
Nomarino lachte müde. "Du bist verrückt, Cata. Aber du hast recht. Morgen ist ein neuer Tag, und vielleicht haben wir dann mehr Glück."
Mit diesen Gedanken schliefen sie ein, bereit, am nächsten Tag wieder aufzustehen und ihre Abenteuer fortzusetzen. Denn eines war sicher: Egal wie groß die Herausforderungen auch waren, Cata und Nomarino würden ihnen mit Mut, Humor und einer unerschütterlichen Freundschaft begegnen.
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