Mit Kupfer ummantelter Stahl korrodiert bei Beschädigung nicht (nur) weil der Stahl an sich offen liegt, sondern (auch verstärkt) weil Kontaktkorrosion stattfindet, der Stahl ist dann quasi "Opferanode" für die Kupferschicht. Eher suboptimal . . .
Schon klar. In der DDR war Kupfer ein teures gut, bei welchem man permanent versucht hat dieses einzusparen wo es nur geht. Auch in der E-Technik wurden solche Lösungen eingesetzt, bspw. bei den berühmt berüchtigten ALCU-Kabeln. Also Kabel, bei denen die Leiter aus Aluminium bestanden und ebenfalls eine Kupferummantelung hatten.
Hallo, ich habe mal eine Frage zu den Kosten. Was kostet 1 km Oberleitung beim Bau? Wie hoch sind die Unterhaltskosten für 1 km Oberleitung pro Jahr ca.? Danke und Gruß Maik
Die Re 250 DR im Gleis Escherde - Giften hat so wie es aussieht sogar die Sanierung der Strecke vor ein paar Jahren überlebt. Kilometer 22,2 bis 25,0. Es ist nur das Gleis Richtung Hannover so umgebaut worden, das andere Gleis ist Normalbauart. Der einzige mit bloßem Auge sichtbare Unterschied zur normalen Re 250 ist, dass im Versuchsabschnitt mehr Gewicht an den Spannwerken hängt.
Hab das Video dank Algorithmus heute gesehen. Kann es sein, dass die Entwicklung dieser HGV-Fahrleitung der DR-Bauart schon vor der Wende eingeleitet worden sein könnte? Schließlich hatte man zwischen BRD und DDR ja schon 1987 grundsätzlich auf eine Schnellfahrstrecke Berlin - Hannover geeinigt.
Ja. Die spätere SFS Hannover-Berlin lief vor der Wende unter dem Arbeitstitel "ABET" (= "Ausbau und Elektrifizierung einer Transitstrecke"). Für die ABET waren die Fahrleitungsbauarten Re 3 (bis 200 km/h) und Re 4 (bis 250 km/h) vorgesehen. Von diesen beiden wurde nur die Re 3 überhaupt erprobt (1978 in der Nähe von Radis). Die Re 4 sollte 1992 zwischen Breddin und Glöwen erprobt werden. Dazu kam es nicht mehr. Stattdessen wurde dort schon Re 250 DR gebaut, die nach 1990 aus der westdeutschen Re 250 abgeleitet wurde. Re 250 DR ist im wesentlichen identisch zur späteren Re 330.
Ich würde spontan sagen, dass die Stahlseile die Zugkräfte einfach besser aufnehmen können und dadurch auch mit anderen, so gesehen schlechteren Winkeln klarkommen, oder liege ich da total daneben?
Danke für dieses Video..Habe mal Elektrmonteur für Freileitungs-und Erdungsanlagen mit der Spezialisierung Fahrleitung bei der DR gelernt...
Mit Kupfer ummantelter Stahl korrodiert bei Beschädigung nicht (nur) weil der Stahl an sich offen liegt, sondern (auch verstärkt) weil Kontaktkorrosion stattfindet, der Stahl ist dann quasi "Opferanode" für die Kupferschicht. Eher suboptimal . . .
Schon klar. In der DDR war Kupfer ein teures gut, bei welchem man permanent versucht hat dieses einzusparen wo es nur geht. Auch in der E-Technik wurden solche Lösungen eingesetzt, bspw. bei den berühmt berüchtigten ALCU-Kabeln. Also Kabel, bei denen die Leiter aus Aluminium bestanden und ebenfalls eine Kupferummantelung hatten.
Hallo, ich habe mal eine Frage zu den Kosten. Was kostet 1 km Oberleitung beim Bau? Wie hoch sind die Unterhaltskosten für 1 km Oberleitung pro Jahr ca.? Danke und Gruß Maik
instaBlaster.
Hast du weitere Infos zu der Re 250-DR? Ich finde leider weiterführende Infos nicht dazu
Nein, alles was ich dazu weiß habe ich hier erzählt.
Weißt du ob die RE250 DR noch immer stehen und bei welchen Kilometern?
Die Re 250 DR im Gleis Escherde - Giften hat so wie es aussieht sogar die Sanierung der Strecke vor ein paar Jahren überlebt. Kilometer 22,2 bis 25,0. Es ist nur das Gleis Richtung Hannover so umgebaut worden, das andere Gleis ist Normalbauart. Der einzige mit bloßem Auge sichtbare Unterschied zur normalen Re 250 ist, dass im Versuchsabschnitt mehr Gewicht an den Spannwerken hängt.
@@Echoray1 Dankeschön
Hab das Video dank Algorithmus heute gesehen. Kann es sein, dass die Entwicklung dieser HGV-Fahrleitung der DR-Bauart schon vor der Wende eingeleitet worden sein könnte? Schließlich hatte man zwischen BRD und DDR ja schon 1987 grundsätzlich auf eine Schnellfahrstrecke Berlin - Hannover geeinigt.
Ja. Die spätere SFS Hannover-Berlin lief vor der Wende unter dem Arbeitstitel "ABET" (= "Ausbau und Elektrifizierung einer Transitstrecke"). Für die ABET waren die Fahrleitungsbauarten Re 3 (bis 200 km/h) und Re 4 (bis 250 km/h) vorgesehen. Von diesen beiden wurde nur die Re 3 überhaupt erprobt (1978 in der Nähe von Radis). Die Re 4 sollte 1992 zwischen Breddin und Glöwen erprobt werden. Dazu kam es nicht mehr. Stattdessen wurde dort schon Re 250 DR gebaut, die nach 1990 aus der westdeutschen Re 250 abgeleitet wurde. Re 250 DR ist im wesentlichen identisch zur späteren Re 330.
5:20 ja welches Tricks denn nun? Dass hast glaube irgendwie vergessen zu erwähnen...
Wenn ich das wüsste... Ich hab dazu auch nur die nebulöse Aussage vorliegen, dass sie es halt irgendwie geschafft haben.
Ich würde spontan sagen, dass die Stahlseile die Zugkräfte einfach besser aufnehmen können und dadurch auch mit anderen, so gesehen schlechteren Winkeln klarkommen, oder liege ich da total daneben?