Der Meister macht das Wagenrad so, als ob es die einfachste Sache der Welt ist. Ich finde hingegegen, es ist ein Wunder, dass jemand heute noch soetwas herstellen kann. Ich habe vor der Handwerkskunst von Herrn Steck mehr Respekt also vor allen Gates, Musks, Besos und Zucherbergs zusammen, ...ganz zu schweigen von seiner ruhigen und positiven Art. Und überhaupt: Ihr vom SWR macht da eine ganz besondere Filmreihe. Da stimmt alles: Von den Themen über die Art der Kameraführung und ganz besonders mit diesem Sprecher ist es ein pures Vergnügen, die Folgen zu schauen. Danke!!!
Absolute Zustimmung, ich kann jedes Wort nur noch dick unterstreichen. "Handwerkskunst" holt einen ab, entspannt....aber hindert auch auf die schönste Weise auch mal am Einschlafen weil man einfach gefesselt ist.
Selbstverständlich ist die Kunst hier beeindruckend. Wer das Gefühl hat, das auch zu können, soll es mal versuchen. Dennoch möchte ich auch klar stellen, dass die Musks und Gates nicht einfach an ihre Stelle gesetzt worden sind, damit sie automatisch reich werden. Handwerk, Ingenieurwesen und Wissenschaft gehen Hand in Hand. Deshalb sollte man besagte Musks und Co. genauso respektieren wie die Handwerksmeister, denn beide sind in der Lage, Großes zu schaffen.
So viele tolle Aspekte, die in dieser Folge vorhanden sind, von der fachlichen Expertise über die liebenswürdige Art des Handwerkers bis zum Zusammenspiel zweier so alter und wichtiger Handwerksberufe. Tolle Folge, danke!
Das Beste an krank im Bett zu liegen: endlich Zeit in Ruhe SWR Handwerkskunst zu schauen. Wieder eine ganz, ganz tolle Folge über einem bewundernswerten Menschen mit faszinierenden Handwerk! Danke euch für eure wertvolle Arbeit!
Gerade in der heutigen Zeit, wo viel über Nachhaltigkeit diskutiert wird sind solche Berufe doch das beste Beispiel dafür, wie es schon vor 100 Jahren funktioniert hat. Egal ob Schneider, Schuster, Tischler, Restaurator, ect. Man muss nur zuhören und bereit sein körperlich zu arbeiten. Danke für solche Beiträge!!!
Absolut ruhiger cooler Typ. Das entspannt so total da zuzusehen aber auch so viel zu erfahren und zu lernen was warum wie und wozu das alles so ist. Da ist so unendlich viel pragmatisch praktische Mathematik, Geometrie, Physik, Mechanik und Logik mit dabei in der direkten Anwendung. Das gibt so viele "ahaaa-JETZT-versteh-ich-warum" und DAS ist genau DAS was im trockenen Schulunterricht nie vermittelt werden kann.
Vielen Dank für diese tolle Folge. In meinem Hof war bis in die 50er Jahre eine Wagnerei. Viele Werkzeuge und eine uralte, über Transmissions-Lederriemen betriebene Bandsäge sind noch erhalten. In einem Nebengebäude gibt es noch jede Menge Holz, Wagenräder und eine komplette Vorderachse einer Kutsche. Es ist wie eine kleine Zeitreise.
Ich liebe alte Handwerkskunst. Das was dieser Mann leistet ist wertvoll für uns. Solche alten Handwerke dürfen nicht vergessen werden. Es tut so gut ihm bei der Arbeit zuzusehen. Vielen Dank!!
Der Onkel meines Vaters war Stellmacher in Kirchboitzen bei Walsrode (nördlich von Hannover). Mein Vater durfte da als Jugendlicher in den Ferien mit Hand anlegen. Noch Jahrzehnte später hat er von dieser Zeit in der Stellmacherei mit leuchtenden Augen erzählt. Ich kann es nur zu gut verstehen.
Einfach 30 Min einem beeindruckenden Herrn zugesehen, wie er ein Wagenrad baut - wie faszinierend dieses Handwerk dann doch ist. Schön zu sehen, dass es sowas noch gibt ❤
Wieder mal ein fantastische Folge eurer Reihe. Es ist immer wieder schön zu sehen mit wieviel Herzblut die jeweiligen HANDwerker ihre Arbeiten ausführen. Danke für diese Folge, auch Kamera, Sprecher, Schnitt, einfach Klasse!
Ich bin immer wieder aufs Neue fasziniert, wie komplex und technisch man schon in alter Zeit mit den damaligen Mitteln und Methoden gearbeitet hat. Das ist für mich alles andere, als rückständig. Der Wagnermeister hat das sehr anschaulich gemacht, ganz entspannt geschildert und in traumwandlerischer Sicherheit umgesetzt. Die SWR Handwerkskunst hat das in gewohnter, wie spielerisch ausschauender Weise wieder einmal perfekt dokumentiert! Großes Kino! Dass der Herr Steck so schön schwäbisch schwätzt, wie wir es zu Hause getan haben, geht hier im badischen Exil runter wie Öl...
Mein tägliches Abendritual nach einem arbeitsreichen Tag: diese Filme zur Handwerkskunst mit der Hingabe und Ruhe der Meister bringen mich besser runter, als alles andere. Fantastisch!
Ich weiß nicht, wie oft ich hier schon toll und großartig gesagt habe, aber ich freue mich, auch diesmal wieder toll und großartig sagen zu dürfen. Ein toller Meister der eine großartige Arbeit gemacht hat. Dankeschön.
Moin, ich kann auch nur schreiben was alle schreiben. Einfach genial diese Sendereihe. Kein Musikgedudel, ein Sprecher dessen Stimme an sich schon ein Genuss ist, Handwerk vom Feinsten für die Ewigkeit festgehalten und dokumentiert. Einfach nur wunderbar. Vielen Dank für diese vielen Sendungen mit absoluten Alleinstellungsmerkmalen. Wie aus der Zeit gefallen und daher so kostbar. Herzlichen Gruß vom Jens aus der Region Hannover
Ich wundere mich immer über mich selbst, für was ich mich alles interessiere 😂. Ich glaube, ich habe noch keine eurer Folgen verpasst. Topformat, freue mich auf weitere Folgen 👍
Früher stellte mein Vater Dinge wie Holzwagen und ähnliches her. Später begann er mit der Schreinerei, weil kein Interesse mehr an Holzwagen bestand. Zu Hause sind noch einige alte Werkzeuge übrig, wie in diesem Beitrag zu sehen ist :)
es ist so entspannend eure Serie anzusehen und vorallem lernt man noch einiges dazu und sieht auch mal wie noch altes Handwerk funktioniert hat,einfach klasse
Hallo liebes SWR Team. Es ist euch wieder einmal eine hervorragende Folge gelungen. Die Beiträge ähneln immer mehr dem früheren Format von "Der Letzte seines Standes". Ich finde sowas immer echt klasse, wenn man fast vergessene Handwerkskünste zeigt. Bitte mehr davon was in diese Richtung geht. Beste Grüße, Basti
Schönes Video. Das Rad sieht klasse aus. Zwischendurch habe ich geschmunzelt, was der Wagner als Schneckenbohrer bezeichnet hat. Das kenne ich als Löffelbohrer und Schlangenbohrer, die werden auch Schneckenbohrer genannt. Fand es sehr interessant, wo er es erzählt hat, wie er an die "Zapfenstemmmaschine" gekommen ist. Da hat der Vorbesitzer sich Gedanken darüber gemacht, wo die Maschine hinkommt. Wo der Wagner die Zapfenlöcher für die Speichen gemacht, da hat er die "Vorarbeit" mit einem Lochbeitel gemacht und mit einem Stechbeitel/Stemmeisen das Loch versäubert. Finde euren Kanal super, weil Ihr auch über "Alte" Berufe berichtet.
Sehr cool! Ich habe noch einen Schlitten den der örtliche Wagner meinem Vater anfang der 50er gebaut hatte. War immer der schnellste Schlitten im Dorf! Die Wagner können / konnten schon was!
Die größte Erfindung des Menschen ist das Rad. In der Natur gibt es nichts Vergleichbares. Bei meinen Onkeln auf dem Dorf in Niedersachsen gab es schon Deutz-Traktoren, aber auch noch Leiterwagen. Und bei denen musste auch mal ein Rad gewechselt werden. Und geschmiert! Seitdem bin ich Fan von Schmierfett.
Ich liebe solche Videos. Ich habe schon die Videos aus dem Thema: "Der letzte seines Standes" gesuchtet. Wie schnell Wissen verloren gehen kann ist schon erstaunlich.
Wieder mal eine perfekte Dokumentation von einem aussterbenden Beruf. 19:51 Man kann ruhig mal erwähnen, dass es sich bei der "Säge" um eine Gestellsäge handelt. Die Gestellsäge ist eine Handsäge zur spanenden Holzbearbeitung. Wie die ähnliche Bügelsäge gehört sie zu den Strecksägen oder gespannten Sägen. Die Gestellsäge ist im europäischen Raum weit verbreitet, sie wird auch Spannsäge genannt. Es ist die multifunktionalste aller Handsägen für Holz.
Da muss ich doch glatt die alten Wagnerei Maschinen und Werkzeuge mal wieder benutzen ! Alles noch vorhanden . Und alles fast hundert Jahre alt ! Aber das es überhaupt noch einen Wagner gibt ist ja eh schon ein Wunder an sich !
krass Nur durch das kürzlich veröffentlichte Short habe ich mitbekommen, dass ich das hier vollkommen verpasst habe. auf auf zu 30 Minuten pure Entspannung
Piacere di conoscerti signore sebbene io non capisca abbastanza bene la lingua tedesca vedo che sta facendo un lavoro veramente spettacolare .... perché io sono molto appassionato di questo genere di cose.bravissimo 😊😊😊😊hai un amico in più in Italia.grazie.
Sehr schönes Video. Der Schwiegervater war auch noch gelernter Wagner. Ziehmesser, diese Nabenbohrer und abgeschrägtes Beil sind noch vorhanden. Die Lehrbücher aus den 40er Jahren sind auch interessant.
Das ist für mich wahre Handwerkskunst ,der Film hätte ruhig etwas länger sein können,und man hätte gerne noch mehr Details von der Herstellung zeigen sollen .!! Ansonsten wiedermal eine tolle Folge !!😀
hallo liebes swr team, ich und meine freunde sind große fans eures formats, gucken jede folge gemeinsam und fiebern immer dem nächsten video engegen! uns würde ja mal interessieren, wie ein pinsel traditionell gefertigt wurde. Danke für euere arbeit und die liebevoll gemachten videos!
Wie so oft stellt ihr ein wunderbares und faszinierendes Handwerk mit einem tollen und sympathischen Handwerker vor! Leider blutet mir jedoch das Herz, wenn ich sehe, dass der Meister mit einem Metallhammer auf ein Stecheisen schlägt!
Das muss einem nicht das zartbesaitete Herz bluten, meine Güte, es ist ein Handwerk. Wenn das Heft hinten eine Zwinge (Stahlring) hat, dann ist das doch kein Problem. Werkzeug ist zum Benutzen da.
Sehr schönes Projekt. Ich hatte eine Frage bezüglich der Stahlfelge, die hat sich aber erübrigt nachdem ich auf der Webseite der Wagnerei war. Undbedingt mal da vorbei schauen.
Das was der gute Mann da zum Bohren der Speichenlöcher in der Nabe nutzt ist keine Radmaschine, sondern eine eher stinknormale Horizontalbohrmaschine, auf deren Werkstückbett eine vertikale Spannvorrichtung mit Teilkreis aufgebaut ist, mit der man außschließlich eben Löcher nach einem Teilkreis in eine Nabe bohren kann. Eine Radmaschine dagegen ist eine Holzbearbeitungsmaschine auf der Basis einer Drechselbank, mit der fast alle wesentlichen Berabeitungsschritte zum Bau eines Holzspeichenrades durchgeführt werden können. Das sind Nabe drechseln, nach einem Teilkreis in diese Speichenlöcher bohren und stoßen (geht mit einer guten Radmaschine, da die sich von Bohren auf Stoßen umbauen läßt), Speichenzapfen fräsen, Speichenlöcher in Felgensegmente bohren und zum Schluß die Felgenbahn des gefügten Rades überhobeln. Wer da mehr wissen will, dem sei die volkskundliche Arbeit von Rainer Söntgen: Stellmacherei Kilian Gut, Untersuchung zum Wandel des Handwerks im Rheinland im 20. Jahrhundert, Bonn 1996 empfohlen, in der neben den anderen Holzbearbeitungsmaschinen in der untersuchten Stellmacherei auch die Radmaschine in Wort und Bild vorgestellt wird. Besonders schön an dem Film ist, neben der ruhigen Art der Vermittlung, dass hier, endlich, mal gezeigt wird, das beim Autreiben der Felgen auf den Speichenkranz die Speichen zusammenzogen werden müssen.
Alter falter ist das ein Kerl, Respekt. Sieht alles so einfach aus aber man muss sich einfach mal diese Hände anschauen.... Gestählt durchs Handwerk, find ich gut....
18:30 Die Bohrung in die Stirnseite lässt darauf schliessen, dass hier noch eine Verbindung in Form eines Holzdübels geschaffen wird. Beim zweiten Segment bei 22:27 sieht man keine Bohrung, zumal mit Dübeln die Segmente ja gar nicht eins nach dem anderen zusammen zu bringen wären. Wozu also die Bohrung? 🤔 Werden die Räder an der Kanone nur aufgesteckt? Ohne Sicherung?
Ich würde ja darauf wetten, dass sich der Herr darüber freuen würde, wenn du ihn anrufst, ihm deine Fragen stellst und er Fachsimpeln kann 😉 also ganz im Ernst. Ob dir die selbsternannten "Experten" hier in den Kommentaren deine Fragen .beantworten können..... ?
Vous savez, SWR, une série d'émissions aussi belles et aussi intéressantes ne devraient pas connaître de frontières. Ne pas la faire sous-titrer dans toutes les langues (dont le français) est presque un crime !😊
Räder. Wie passend. Bin gerade ebenfalls an Speichenrädern dran. Allerdings Motorradspeichenräder für eine R75/5. . . Hab ich das richtig gesehen? Einige Speichen hatten eine Gabel für Richtung Nabe. Warum wurde nicht erklärt. Ebenso hätte ich gerne gewusst warum das Rad leicht konkav ausgeformt wurde. Auch die Verzapfung zwischen den einzelnen Felgenteilen ist sicher noch spannend. . .
Anbei die ausführliche Antwort von Wagnermeister Steck: Wie im Intro zu sehen, haben alle Speichen einen einseitig abgesetzten Zapfen. Das Rad ist in verschiedene „Kuchenstücke“ geteilt. Um die Felge einzufahren, muss das Speichenpaar zusammengezogen werden. Bei Rädern in Handarbeit gefertigt, kann die Faser außen durchlaufen. In der Mitte sind die Kanten, die verhindern, dass die Speiche immer weiter in die Nabe rutscht. Bei maschinenunterstützter Fertigung werden sowohl Speichen als auch Nabe symmetrisch gefertigt. Für die Form des Rades gibt es mehrere Gründe. Zum Beispiel die Statik. An wichtigen historischen Gebäuden sind an den Ecken große Steine verbaut, die in den Straßenbereich ragen. Die sind nicht - wie Kindern oft erzählt wird - für Hunde als Markierstein da. Sondern als Schutz vor Fahrzeugen. Wenn nun ein Rad gegen diese Steine prallt, kann ein rechtwinklig aufgebautes Rad nach innen Knacken. Ist es nach außen gewölbt bzw. vorgespannt, federt die Speiche den Anprall ab. Ähnlich verhält es sich bei Geländefahrten. Bei nach außen geneigten, gestürzten , Rädern ist die Traglast in Normalbetrieb ausreichend. Bei Fahrten am Hang hat das untere Rad die meiste Last. Dann steht die lastabtragende untere Speiche senkrecht und ist somit statisch im Optimalbereich. Die Verbindung der einzelnen Felgenteile erfolgt mit Dübeln. Ist nicht ganz einfach. Das bedarf mehrerer Personen und war in meiner beengten Werkstatt schlecht zu filmen. Zuerst werden die Felgen mit dem Dübel verbunden. Danach wird die 1.Speiche eingefahren. Dann die 2. Speiche beigezogen und ebenfalls eingefahren. Theoretisch ganz einfach.
mega :D hab voll Freude an der Doku! Vielen Dank! Steckt das Rad jetzt einfach auf der Achse? Wie wird sicher gestellt, dass es nicht einfach wieder abfällt beim bewegen/fahren? Und wird das auch geölt oder läuft da jetzt Holz auf Holz? (klar zieht man im Normalfall so einen Kanonenwagen jetzt nicht Stunden lang im Eiltempo durch die Gegend/das Schlachtfeld, aber das wird doch heiss und verkantet oder?)
Einfach grandiose Handwerkskunst, wunderbar dargestellt. Neben der Genauigkeit ist hier harte Muskelarbeit notwendig. Was ich gerne noch gesehen hätte, wäre der logische Schritt, wie die Dübel(löcher) der Felge an den Schmiegen zusammengeführt wurden, einerseits zwei Speichen in ihre Locher und zugleich quer dazu in die Schmiegenlöcher einoassen, ganz abgesehen davon, wie das beim letzten Schmiegenloch gelingen soll... Freue mich auf eine Antwort auf die Frage, die mich schon lange bewegt, danke 💞
So lange wie der Metallring noch nicht drum ist, ist mit Ziehen und Spreizen etwas Spiel zu allen Seiten drin. Wenn die Speichensegmente links und rechts noch nicht ganz eingeschlagen sind, dann sollte da noch genügend Platz sein um mit dem letzten Segment erst die Dübel links und rechts einzufädeln (die Löcher dafür waren ja nicht besonders tief) und danach alle Segmente in ihre endgültige Position zu bringen.
@@chrisr8996 Ah, danke für die Auflösung meines jahrelangen Rätsels: Kurze Dübel und schräges Einfädeln, wenn die Speichen noch nicht vollständig eingetrieben wurden. Ergibt Sinn und ist so machbar, perfekt. Über den letzten Dübel mache ich mir keine Gedanken...wahrscheinlich geht das nur übers Spreizen zumal die Speichen ja auch an der Achse variabel sind, weil nicht eingeleimt 👍
Mein Onkel war auch Stellmacher gewesen. Er ist in Russland 1942 gefallen. Die alte Stellmacherei bei uns im Ort, hat jetzt eine Syrische Großfamilie....
Also, immer wieder toll, was in der Serie ein Wissen vermittelt wird.Danke für den Film.Jetzt muesst man nur noch wissen, wo das Museum ist? Die Räder sehen toll aus.
Das ist in der Nähe von Stuttgart, richtig? Wir wohnen in Hessen. Mein Opa hat vor Jahren die letzten Wagenraeder zersaegt, was ich schade finde... mich interessiert halt dieses alte Handwerk.
Der Meister macht das Wagenrad so, als ob es die einfachste Sache der Welt ist. Ich finde hingegegen, es ist ein Wunder, dass jemand heute noch soetwas herstellen kann. Ich habe vor der Handwerkskunst von Herrn Steck mehr Respekt also vor allen Gates, Musks, Besos und Zucherbergs zusammen, ...ganz zu schweigen von seiner ruhigen und positiven Art. Und überhaupt: Ihr vom SWR macht da eine ganz besondere Filmreihe. Da stimmt alles: Von den Themen über die Art der Kameraführung und ganz besonders mit diesem Sprecher ist es ein pures Vergnügen, die Folgen zu schauen. Danke!!!
Absolute Zustimmung, ich kann jedes Wort nur noch dick unterstreichen. "Handwerkskunst" holt einen ab, entspannt....aber hindert auch auf die schönste Weise auch mal am Einschlafen weil man einfach gefesselt ist.
Wow, vielen Dank für dein Kommentar 😊!
Selbstverständlich ist die Kunst hier beeindruckend. Wer das Gefühl hat, das auch zu können, soll es mal versuchen. Dennoch möchte ich auch klar stellen, dass die Musks und Gates nicht einfach an ihre Stelle gesetzt worden sind, damit sie automatisch reich werden. Handwerk, Ingenieurwesen und Wissenschaft gehen Hand in Hand. Deshalb sollte man besagte Musks und Co. genauso respektieren wie die Handwerksmeister, denn beide sind in der Lage, Großes zu schaffen.
Genial diese Ruhe die diese Serie mitbringt ❤
Wenn Handarbeit sichtbar bleibt und so ein schönes Ergebniss herauskommt! Einfach nur klasse!
So viele tolle Aspekte, die in dieser Folge vorhanden sind, von der fachlichen Expertise über die liebenswürdige Art des Handwerkers bis zum Zusammenspiel zweier so alter und wichtiger Handwerksberufe. Tolle Folge, danke!
Hoffentlich findet dieser Meister einen Nachfolger, damit dieses wertvolle Wissen nicht verloren geht.
Natürlich sei ihm ein langes Leben vergönnt.
Das Beste an krank im Bett zu liegen: endlich Zeit in Ruhe SWR Handwerkskunst zu schauen. Wieder eine ganz, ganz tolle Folge über einem bewundernswerten Menschen mit faszinierenden Handwerk! Danke euch für eure wertvolle Arbeit!
Trotzdem gute Besserung.
Gerade in der heutigen Zeit, wo viel über Nachhaltigkeit diskutiert wird sind solche Berufe doch das beste Beispiel dafür, wie es schon vor 100 Jahren funktioniert hat. Egal ob Schneider, Schuster, Tischler, Restaurator, ect. Man muss nur zuhören und bereit sein körperlich zu arbeiten. Danke für solche Beiträge!!!
Und man muss in der Lage sein, zwei Monatsgehälter für eine Bereifung auszugeben.
@@wbaumschlager 😂 Naja, ich stelle mir gerade meinen Allrad Sprinter mit diesen Rädern vor... 🤣
Im hoechsten Grad auf allen handwerklichen Ebenen beeindruckend.
Absolut ruhiger cooler Typ. Das entspannt so total da zuzusehen aber auch so viel zu erfahren und zu lernen was warum wie und wozu das alles so ist. Da ist so unendlich viel pragmatisch praktische Mathematik, Geometrie, Physik, Mechanik und Logik mit dabei in der direkten Anwendung. Das gibt so viele "ahaaa-JETZT-versteh-ich-warum" und DAS ist genau DAS was im trockenen Schulunterricht nie vermittelt werden kann.
Vielen Dank für diese tolle Folge.
In meinem Hof war bis in die 50er Jahre eine Wagnerei. Viele Werkzeuge und eine uralte, über Transmissions-Lederriemen betriebene Bandsäge sind noch erhalten.
In einem Nebengebäude gibt es noch jede Menge Holz, Wagenräder und eine komplette Vorderachse einer Kutsche. Es ist wie eine kleine Zeitreise.
Ich liebe alte Handwerkskunst. Das was dieser Mann leistet ist wertvoll für uns. Solche alten Handwerke dürfen nicht vergessen werden. Es tut so gut ihm bei der Arbeit zuzusehen. Vielen Dank!!
Vielen Dank für diese positive Rückmeldung, das freut uns sehr!
Der Onkel meines Vaters war Stellmacher in Kirchboitzen bei Walsrode (nördlich von Hannover). Mein Vater durfte da als Jugendlicher in den Ferien mit Hand anlegen. Noch Jahrzehnte später hat er von dieser Zeit in der Stellmacherei mit leuchtenden Augen erzählt. Ich kann es nur zu gut verstehen.
Einfach 30 Min einem beeindruckenden Herrn zugesehen, wie er ein Wagenrad baut - wie faszinierend dieses Handwerk dann doch ist. Schön zu sehen, dass es sowas noch gibt ❤
Wieder mal ein fantastische Folge eurer Reihe. Es ist immer wieder schön zu sehen mit wieviel Herzblut die jeweiligen HANDwerker ihre Arbeiten ausführen. Danke für diese Folge, auch Kamera, Sprecher, Schnitt, einfach Klasse!
Vielen Dank!🙏
Ich liebe dieses Format. Den Schnitt, die Ruhe, den Sprecher und die Menge an Inhalt!
So ne Kanone kann mann immer gebrauchen...
Wow, der Wahnsinn was für eine Handwerkskunst immer wieder schön anzusehen.
Ich bin immer wieder aufs Neue fasziniert, wie komplex und technisch man schon in alter Zeit mit den damaligen Mitteln und Methoden gearbeitet hat. Das ist für mich alles andere, als rückständig. Der Wagnermeister hat das sehr anschaulich gemacht, ganz entspannt geschildert und in traumwandlerischer Sicherheit umgesetzt. Die SWR Handwerkskunst hat das in gewohnter, wie spielerisch ausschauender Weise wieder einmal perfekt dokumentiert! Großes Kino! Dass der Herr Steck so schön schwäbisch schwätzt, wie wir es zu Hause getan haben, geht hier im badischen Exil runter wie Öl...
Vielen Dank für diesen tollen Kommentar! Liebe Grüße🥰
Schade, dass so viele alte Handwerksberufe in Vergessenheit geraten. Ihr sorgt dafür, dass sie dokumentiert sind! Danke
Mein tägliches Abendritual nach einem arbeitsreichen Tag: diese Filme zur Handwerkskunst mit der Hingabe und Ruhe der Meister bringen mich besser runter, als alles andere. Fantastisch!
Dann haben wir unser Ziel erreicht😊🙏
DITO! Ein bessres cool down gibt es nicht!
Ich weiß nicht, wie oft ich hier schon toll und großartig gesagt habe, aber ich freue mich, auch diesmal wieder toll und großartig sagen zu dürfen.
Ein toller Meister der eine großartige Arbeit gemacht hat. Dankeschön.
Moin, ich kann auch nur schreiben was alle schreiben. Einfach genial diese Sendereihe. Kein Musikgedudel, ein Sprecher dessen Stimme an sich schon ein Genuss ist, Handwerk vom Feinsten für die Ewigkeit festgehalten und dokumentiert. Einfach nur wunderbar. Vielen Dank für diese vielen Sendungen mit absoluten Alleinstellungsmerkmalen. Wie aus der Zeit gefallen und daher so kostbar. Herzlichen Gruß vom Jens aus der Region Hannover
Was für eine tolle Folge. Man sieht wie Herr Steck sein Handwerk lebt.
Ich wundere mich immer über mich selbst, für was ich mich alles interessiere 😂. Ich glaube, ich habe noch keine eurer Folgen verpasst. Topformat, freue mich auf weitere Folgen 👍
Das freut uns sehr, vielen Dank!😊❤
Ja, man sieht und lernt so viel dazu. Ich hab die auch schon doppelt angeschaut, man findet immer was neues.
Früher stellte mein Vater Dinge wie Holzwagen und ähnliches her. Später begann er mit der Schreinerei, weil kein Interesse mehr an Holzwagen bestand. Zu Hause sind noch einige alte Werkzeuge übrig, wie in diesem Beitrag zu sehen ist :)
es ist so entspannend eure Serie anzusehen und vorallem lernt man noch einiges dazu und sieht auch mal wie noch altes Handwerk funktioniert hat,einfach klasse
Hallo liebes SWR Team. Es ist euch wieder einmal eine hervorragende Folge gelungen. Die Beiträge ähneln immer mehr dem früheren Format von "Der Letzte seines Standes".
Ich finde sowas immer echt klasse, wenn man fast vergessene Handwerkskünste zeigt. Bitte mehr davon was in diese Richtung geht.
Beste Grüße, Basti
Vielen Dank für die lieben Worte 😊!
Schönes Video.
Das Rad sieht klasse aus.
Zwischendurch habe ich geschmunzelt, was der Wagner als Schneckenbohrer bezeichnet hat. Das kenne ich als Löffelbohrer und Schlangenbohrer, die werden auch Schneckenbohrer genannt.
Fand es sehr interessant, wo er es erzählt hat, wie er an die "Zapfenstemmmaschine" gekommen ist. Da hat der Vorbesitzer sich Gedanken darüber gemacht, wo die Maschine hinkommt.
Wo der Wagner die Zapfenlöcher für die Speichen gemacht, da hat er die "Vorarbeit" mit einem Lochbeitel gemacht und mit einem Stechbeitel/Stemmeisen das Loch versäubert.
Finde euren Kanal super, weil Ihr auch über "Alte" Berufe berichtet.
Sehr cool! Ich habe noch einen Schlitten den der örtliche Wagner meinem Vater anfang der 50er gebaut hatte. War immer der schnellste Schlitten im Dorf! Die Wagner können / konnten schon was!
Die größte Erfindung des Menschen ist das Rad. In der Natur gibt es nichts Vergleichbares. Bei meinen Onkeln auf dem Dorf in Niedersachsen gab es schon Deutz-Traktoren, aber auch noch Leiterwagen. Und bei denen musste auch mal ein Rad gewechselt werden. Und geschmiert! Seitdem bin ich Fan von Schmierfett.
Ich liebe solche Videos. Ich habe schon die Videos aus dem Thema: "Der letzte seines Standes" gesuchtet. Wie schnell Wissen verloren gehen kann ist schon erstaunlich.
Wieder mal eine perfekte Dokumentation von einem aussterbenden Beruf. 19:51 Man kann ruhig mal erwähnen, dass es sich bei der "Säge" um eine Gestellsäge handelt. Die Gestellsäge ist eine Handsäge zur spanenden Holzbearbeitung. Wie die ähnliche Bügelsäge gehört sie zu den Strecksägen oder gespannten Sägen. Die Gestellsäge ist im europäischen Raum weit verbreitet, sie wird auch Spannsäge genannt. Es ist die multifunktionalste aller Handsägen für Holz.
Toll einfach toll. Der Handwerksmeister ein super Typ. Respekt vor diese Handwerkskunst.
Es ist so ein Genuss jemanden mit Holz arbeiten zu sehen :)
Mein Opa hat Wagner gelernt und so noch Räder hergestellt. Faszinierend.
Sau geil das es so ne Leute noch gibt!👍👍👍
Da muss ich doch glatt die alten Wagnerei Maschinen und Werkzeuge mal wieder benutzen !
Alles noch vorhanden .
Und alles fast hundert Jahre alt !
Aber das es überhaupt noch einen Wagner gibt ist ja eh schon ein Wunder an sich !
Sachlich korrekt komentiert , du hast viel Mut bisher bewiesen . Du sprichst die Wahrheit frei und ehrlich aus . ❤❤❤
krass
Nur durch das kürzlich veröffentlichte Short habe ich mitbekommen, dass ich das hier vollkommen verpasst habe.
auf auf zu 30 Minuten pure Entspannung
😂😍
Immer wieder schön, auf das es euch noch lange gibt.
Hervorragendes Video. Schade nur, dass die Kanone am Ende nicht abgefeuert wurde.
5/7 würde es jederzeit wieder gucken und weiter empfehlen 👌🏽
Beautiful handwork of wood wheels and iron work, and they preserve the valuable conventional craftsmanship for the future generations.
Wieder eine super interessante und hervorragend dokumentierte Leistung echter Künstler ihres Handwerks. Wirklich sehenswert 👍👍👍
Piacere di conoscerti signore sebbene io non capisca abbastanza bene la lingua tedesca vedo che sta facendo un lavoro veramente spettacolare .... perché io sono molto appassionato di questo genere di cose.bravissimo 😊😊😊😊hai un amico in più in Italia.grazie.
9:36
Ich bekomme Gänsehaut, wenn ich sehe, wie das Holz abgeschabt wird, obwohl ich ja ein alter Hase in Eurem Kanal bin.
It's great information! These are age old ways which should never get lost. I'm tuning in here when i want to know how to make good stuff
Wieder mal super gemacht. Schön ruhig und entspannt anzusehen. Tolle Folge!
Hut ab, vor diesem man! Chapeau
Sehr interessant, diese alte Handwerkswissen zu erlebeb!
Soooo gut zu sehen wie schön das Handwerk sein kann!:)
Schöner Beruf schade das so etwas heute nicht mehr geleert wird bzw sehr selten Gebrauch wird
Echtes Handwerk , gutes Wissen und Geschicklichkeit
Immer wieder schön, danke ❤️
Wie alle anderen Folgen sehr gut und sehr interessant. Und vor allem keine nervige Werbung.
Sehr schönes Video. Der Schwiegervater war auch noch gelernter Wagner. Ziehmesser, diese Nabenbohrer und abgeschrägtes Beil sind noch vorhanden. Die Lehrbücher aus den 40er Jahren sind auch interessant.
Mein Opa, hat auch Wagner gelernt 👍👍👍
Dieser Beruf vereint viele in einem. U.a. ist auch das Drechseln dabei.
Des nenn ich Handwerk, Hut ab!
Holzhandwerk ist für mich das Größte! ❤
Oh ja, ich habe auch noch ein altes Holzrad rumliegen das dringend einen neuen Ring braucht. Sehr schöne Doku.
Wieder ein sehr interessanter und angenehm gemachter Bericht!
Eure Videos sind absolut toll! Ich liebe sie. Bitte mehr Mittelalter Handwerk Beiträge.
Lg
Vielen Dank für dein Kommentar 😊!
Das ist für mich wahre Handwerkskunst ,der Film hätte ruhig etwas länger sein können,und man hätte gerne noch mehr Details von der Herstellung zeigen sollen .!!
Ansonsten wiedermal eine tolle Folge !!😀
Danke dir für dein Feedback! Wir haben es notiert 😊.
hallo liebes swr team,
ich und meine freunde sind große fans eures formats, gucken jede folge gemeinsam und fiebern immer dem nächsten video engegen!
uns würde ja mal interessieren, wie ein pinsel traditionell gefertigt wurde.
Danke für euere arbeit und die liebevoll gemachten videos!
Eine tolle Anregung! Interresanterweise haben auch meine Freunde und ich uns das schon immer gefragt !
scheinst ja gute freunde zu haben :)@@jurgenritter5299
Danke für dein Feedback! Wir notieren uns den Themenvorschlag :) Danke für die Inspiration!
vielen dank! :) @@Handwerkskunst
Sehr schön wie immer - aber das Schließen und fertigstellen des Holzrings hätte ich gerne mal gesehen
Genau das fehlt mir auch! Es wäre auch schön, wenn die Folgen wieder länger wären, 45 statt 30 min. Dann ist für so etwas auch Zeit.
Das ist bestimmt das Berufsgeheimnis 😉
Den Außenstahl in stücken geht gar nicht er wurde schon immer als kompletter reifen zusammengeschmiedet und so wie hier die Nabenreifen aufgezogen.!!!
Wunderbares Stück Handarbeit
Wie so oft stellt ihr ein wunderbares und faszinierendes Handwerk mit einem tollen und sympathischen Handwerker vor! Leider blutet mir jedoch das Herz, wenn ich sehe, dass der Meister mit einem Metallhammer auf ein Stecheisen schlägt!
wie gehört es denn?
Das muss einem nicht das zartbesaitete Herz bluten, meine Güte, es ist ein Handwerk. Wenn das Heft hinten eine Zwinge (Stahlring) hat, dann ist das doch kein Problem.
Werkzeug ist zum Benutzen da.
Sehr schön. Davon sollte es wieder mehr zulande geben. Alleine schon aus Prinzip.
Vielleicht eure beste Dokumentation bis jetzt!
Die Doku zum Fass-Bau ist auch super: ua-cam.com/video/2EtuClgZWqY/v-deo.html
Vielen vielen Dank!😊
Ein toller Beitrag !
Das Holz was verwendet wird ist Rüster.
Der Baum dazu nennt sich Ulme.
Wo gehobelt wird fallen Späne, wieder ein schönes Handwerk.👍👏
Immer wieder schöne Projekte, danke dafür!
Baue selber Wagenräder aber nur Hobby mäßig... Schöne arbeit super Video 👍
Bewundernswert - das Können dieses Handwerkers!
Was ne geile Folge
Gut arbaitet, saludos desde Querétaro México,.
Jetzt weiß ich auch warum mein Opa als Wagner so ein ruhiger und ausgeglichener Mann war
Von Meister zu Meister:Gute Arbeit👍
Wunderbares Handwerk...
Tolle Arbeit!
Sehr schönes Projekt. Ich hatte eine Frage bezüglich der Stahlfelge, die hat sich aber erübrigt nachdem ich auf der Webseite der Wagnerei war. Undbedingt mal da vorbei schauen.
Das was der gute Mann da zum Bohren der Speichenlöcher in der Nabe nutzt ist keine Radmaschine, sondern eine eher stinknormale Horizontalbohrmaschine, auf deren Werkstückbett eine vertikale Spannvorrichtung mit Teilkreis aufgebaut ist, mit der man außschließlich eben Löcher nach einem Teilkreis in eine Nabe bohren kann. Eine Radmaschine dagegen ist eine Holzbearbeitungsmaschine auf der Basis einer Drechselbank, mit der fast alle wesentlichen Berabeitungsschritte zum Bau eines Holzspeichenrades durchgeführt werden können. Das sind Nabe drechseln, nach einem Teilkreis in diese Speichenlöcher bohren und stoßen (geht mit einer guten Radmaschine, da die sich von Bohren auf Stoßen umbauen läßt), Speichenzapfen fräsen, Speichenlöcher in Felgensegmente bohren und zum Schluß die Felgenbahn des gefügten Rades überhobeln. Wer da mehr wissen will, dem sei die volkskundliche Arbeit von Rainer Söntgen: Stellmacherei Kilian Gut, Untersuchung zum Wandel des Handwerks im Rheinland im 20. Jahrhundert, Bonn 1996 empfohlen, in der neben den anderen Holzbearbeitungsmaschinen in der untersuchten Stellmacherei auch die Radmaschine in Wort und Bild vorgestellt wird.
Besonders schön an dem Film ist, neben der ruhigen Art der Vermittlung, dass hier, endlich, mal gezeigt wird, das beim Autreiben der Felgen auf den Speichenkranz die Speichen zusammenzogen werden müssen.
Ein Meister seines Faches.
Made in Germany 👍
Toller Beitrag. Super Handwerker. Mehr davon👍👍👍👍👍
Alter falter ist das ein Kerl, Respekt. Sieht alles so einfach aus aber man muss sich einfach mal diese Hände anschauen.... Gestählt durchs Handwerk, find ich gut....
Ein sehr guter Beitrag, unsere mobile Zukunft ist gesichert
Jetzt würd ich aber auch noch gerne sehen, wie denn die Kanone gefertigt wurde.
Hut ab und Respekt!
18:30 Die Bohrung in die Stirnseite lässt darauf schliessen, dass hier noch eine Verbindung in Form eines Holzdübels geschaffen wird. Beim zweiten Segment bei 22:27 sieht man keine Bohrung, zumal mit Dübeln die Segmente ja gar nicht eins nach dem anderen zusammen zu bringen wären. Wozu also die Bohrung? 🤔
Werden die Räder an der Kanone nur aufgesteckt? Ohne Sicherung?
Ich würde ja darauf wetten, dass sich der Herr darüber freuen würde, wenn du ihn anrufst, ihm deine Fragen stellst und er Fachsimpeln kann 😉 also ganz im Ernst.
Ob dir die selbsternannten "Experten" hier in den Kommentaren deine Fragen .beantworten können..... ?
@@lukumo2394 Ich habe ja die vage Hoffnung, dass der Herr Wagner hier vielleicht mitliest...
@@Knilch58 Ich drücke dir die Daumen!
Würde mich auch interessieren!
Wieder ein mal ein Toller Bericht 😍👍👍
Vous savez, SWR, une série d'émissions aussi belles et aussi intéressantes ne devraient pas connaître de frontières. Ne pas la faire sous-titrer dans toutes les langues (dont le français) est presque un crime !😊
Mais y a aussi des sous-titres en anglais...
Räder. Wie passend. Bin gerade ebenfalls an Speichenrädern dran. Allerdings Motorradspeichenräder für eine R75/5. . .
Hab ich das richtig gesehen? Einige Speichen hatten eine Gabel für Richtung Nabe. Warum wurde nicht erklärt. Ebenso hätte ich gerne gewusst warum das Rad leicht konkav ausgeformt wurde. Auch die Verzapfung zwischen den einzelnen Felgenteilen ist sicher noch spannend. . .
Anbei die ausführliche Antwort von Wagnermeister Steck:
Wie im Intro zu sehen, haben alle Speichen einen einseitig abgesetzten Zapfen. Das Rad ist in verschiedene „Kuchenstücke“ geteilt. Um die Felge einzufahren, muss das Speichenpaar zusammengezogen werden. Bei Rädern in Handarbeit gefertigt, kann die Faser außen durchlaufen. In der Mitte sind die Kanten, die verhindern, dass die Speiche immer weiter in die Nabe rutscht. Bei maschinenunterstützter Fertigung werden sowohl Speichen als auch Nabe symmetrisch gefertigt.
Für die Form des Rades gibt es mehrere Gründe.
Zum Beispiel die Statik.
An wichtigen historischen Gebäuden sind an den Ecken große Steine verbaut, die in den Straßenbereich ragen. Die sind nicht - wie Kindern oft erzählt wird - für Hunde als Markierstein da. Sondern als Schutz vor Fahrzeugen. Wenn nun ein Rad gegen diese Steine prallt, kann ein rechtwinklig aufgebautes Rad nach innen Knacken. Ist es nach außen gewölbt bzw. vorgespannt, federt die Speiche den Anprall ab.
Ähnlich verhält es sich bei Geländefahrten. Bei nach außen geneigten, gestürzten , Rädern ist die Traglast in Normalbetrieb ausreichend. Bei Fahrten am Hang hat das untere Rad die meiste Last. Dann steht die lastabtragende untere Speiche senkrecht und ist somit statisch im Optimalbereich.
Die Verbindung der einzelnen Felgenteile erfolgt mit Dübeln. Ist nicht ganz einfach. Das bedarf mehrerer Personen und war in meiner beengten Werkstatt schlecht zu filmen.
Zuerst werden die Felgen mit dem Dübel verbunden. Danach wird die 1.Speiche eingefahren. Dann die 2. Speiche beigezogen und ebenfalls eingefahren. Theoretisch ganz einfach.
mega :D hab voll Freude an der Doku! Vielen Dank!
Steckt das Rad jetzt einfach auf der Achse? Wie wird sicher gestellt, dass es nicht einfach wieder abfällt beim bewegen/fahren? Und wird das auch geölt oder läuft da jetzt Holz auf Holz? (klar zieht man im Normalfall so einen Kanonenwagen jetzt nicht Stunden lang im Eiltempo durch die Gegend/das Schlachtfeld, aber das wird doch heiss und verkantet oder?)
Großartig 👍
Großartiges Kino
Einfach grandiose Handwerkskunst, wunderbar dargestellt.
Neben der Genauigkeit ist hier harte Muskelarbeit notwendig.
Was ich gerne noch gesehen hätte, wäre der logische Schritt, wie die Dübel(löcher) der Felge an den Schmiegen zusammengeführt wurden, einerseits zwei Speichen in ihre Locher und zugleich quer dazu in die Schmiegenlöcher einoassen, ganz abgesehen davon, wie das beim letzten Schmiegenloch gelingen soll...
Freue mich auf eine Antwort auf die Frage, die mich schon lange bewegt, danke 💞
So lange wie der Metallring noch nicht drum ist, ist mit Ziehen und Spreizen etwas Spiel zu allen Seiten drin. Wenn die Speichensegmente links und rechts noch nicht ganz eingeschlagen sind, dann sollte da noch genügend Platz sein um mit dem letzten Segment erst die Dübel links und rechts einzufädeln (die Löcher dafür waren ja nicht besonders tief) und danach alle Segmente in ihre endgültige Position zu bringen.
@@chrisr8996
Ah, danke für die Auflösung meines jahrelangen Rätsels:
Kurze Dübel und schräges Einfädeln,
wenn die Speichen noch nicht vollständig eingetrieben wurden.
Ergibt Sinn und ist so machbar, perfekt.
Über den letzten Dübel mache ich mir keine Gedanken...wahrscheinlich geht das nur übers Spreizen zumal die Speichen ja auch an der Achse variabel sind, weil nicht eingeleimt 👍
Mein Onkel war auch Stellmacher gewesen. Er ist in Russland 1942 gefallen. Die alte Stellmacherei bei uns im Ort, hat jetzt eine Syrische Großfamilie....
Also, immer wieder toll, was in der Serie ein Wissen vermittelt wird.Danke für den Film.Jetzt muesst man nur noch wissen, wo das Museum ist? Die Räder sehen toll aus.
In Langenau!😊
@@HandwerkskunstLangenau an der A7/bei Ulm?
Ja ganz genau.
Das ist in der Nähe von Stuttgart, richtig? Wir wohnen in Hessen. Mein Opa hat vor Jahren die letzten Wagenraeder zersaegt, was ich schade finde... mich interessiert halt dieses alte Handwerk.
SUPER DOKU !!!!
An dieser Qualität sieht jeder glatt, dass Handwerk goldǹen Boden hat!
Schönes Ergebnis, auch auf der Abbildung bei 2:40 sind die Speichen gleichmäßige verteilt. Warum wurde das nicht so umgesetzt?