Einfassung eines Schornsteins komplett in Walzblei. Der Schornstein ist ein Schlanker Schornstein für Brennwertthermen. Die Dacheindeckung ist aus relativ teuren engobierten und eventuell sogar glasierten Falzziegeln aus Ton. Im Nacken wurde ein Streifen Walzblei von der 25 oder 33 cm -Rolle genutzt. Diesen Nacken hätte man 2-teilig ausführen können : Zuerst den Winkel Schornstein/DachFläche, dann einen Zweiten Fläche/Fläche; dazu hätte man aber mit Bohlen oder Latten die Flächenauflage unterstützen müssen. Vorstellbar : Dacheindeckung durch Zimmerei statt Dachdeckerei. Die Zimmerei hat keine Klempnerwerkstatt zur Bearbeitung von Zinkblechen. Die Zimmerer-Arbeiten waren fertig, und sämtliche Holzreste waren von der Baustelle entfernt worden, so daß keine Reste zur Unterfütterung der Nackenkehle lokal zur Verfügung gestanden hatten. Eine zweiteilige Kehle hätte ohne Hinterfütterung in der Fläche durchgehangen, weshalb es wohl unterlassen wurde. Weil die Flächen-Auflage nur so schmal gewesen war, wurden die Dachziegel im Nacken nicht gekürzt, wie es normalerweise der Fall ist, um eine sichtbare Rinne zu haben, die ca 10 cm breit wäre, um mit der Hand dort angesammeltes Laub entfernen zu können. Der Geselle war dorthin im Kleinwagen mit einer Rolle Walzblei 25 oder 33 cm geschickt worden, und hatte keine Bohlenlängen dabei gehabt. Statt 2-teilig hätte man besser eine 1 Meter-Rolle Walzblei dabei gehabt haben sollen, die aber für eine Einzelperson zu schwer gewesen wäre. Alternativ diesen Teil mit einer Bitumenbahn ausbilden, aber auch mit Hinterfütterung in der Dachfläche. Grundsätzlich scheinen die Übergänge bzw Überlappungen zur Seite nicht vorhanden bzw viel zu kurz zu sein. Daß die Schiefer bei Zug kippelten könnte an der zu engen Absteckung liegen. Der Schlußstein bei Schiefereindeckungen wird traditionell mit mindestens 3 Befestigungsmitteln befestigt, wobei diese Befestigungsmittel mindestes 2-fach versetzt werden müssen. Die Schiefer-Bekleidung sollte aber ihren Zweck erfüllen; der Wind wird nicht genug Sog-Kraft haben, um zum Klappern anzuregen, oder gar den Schlußstein zu verdrehen. Primär sehe ich den Fehler bei den Zimmerer-Arbeiten, die eine Hinterfütterung der Nackenkehle unterlassen hatten, auszubilden; denn selbst ein in sich stabiles Zinkblech im Nacken könnte sich durch Hitzeeinflüsse wellig werfen, und einen Wassersack nach hinten ausbilden. Subunternehmer, Ich-AG, Einzelkämpfer ohne das notwendige Klempnerwerkzeug, auch zum Punktuellen Lötpunktsetzen von Eckpunkt-Übergängen.
Das sehen wir immer öfter. Ist leider zum Standard geworden. Und das ist noch harmlos. Leider werden immer die Billigsten "Handwerker" genommen, wo die Innung nicht dahinter steht.
Bezüglich der Kehle muss ich dir Recht geben. Wirklich Murks vom Feinstem. Beim Schiefer habe ich zuwenig Ahnung. Mich würde mal interessieren wie lange es dauert bis der Schiefer klappert wenn es vernünftig gemacht ist.
Das zeichnet dich aus, dass du "Murks" erkennst. Wenn es vernünftig gemacht wird (Rast - und Ruhenagel) klappert Ewigkeiten nichts. Falls du gelernter Dachdecker bist, mal drei Fragen 1. Wovon hast du "Ahnung"? 2. Bist du Dachdecker mit oder ohne bestandener Prüfung? 2. Was war dein Gesellenstück zur Gesellenprüfung?
@@rolandneumann1533Erstens habe ich vernünftig gefragt und nichts an der Aussage bemängelt. Zweitens bin ich Meister Metallbau und gelernter Anlagenmechaniker. Und da war früher auch Klempnerei inbegriffen. Und ich habe wie schon gesagt, zuwenig, oder gar keine, Ahnung von Schieferdeckung. Deshalb habe ich gefragt. Und die Kehle ist ja wirklich nicht vernünftig gemacht. Oder findest du die in Ordnung ?
TOP QUALITÄT.....VOM FEINSTEN.....
Echt gut erklärt und so besser nachvollziehbar! Sehr schöne und langlebige Arbeit!
Das klappern hört sich bestimmt bei Wind echt gut an 😂😂😂😂
Klappern gehört zum Handwerk
Was für eine räudige Arbeit. Meine Güte
Gut Arbeit Arbeit❤
Einfassung eines Schornsteins
komplett in Walzblei.
Der Schornstein ist ein
Schlanker Schornstein
für Brennwertthermen.
Die Dacheindeckung ist aus
relativ teuren engobierten
und eventuell sogar glasierten Falzziegeln
aus Ton.
Im Nacken wurde ein Streifen
Walzblei von der 25 oder 33 cm -Rolle genutzt.
Diesen Nacken hätte man 2-teilig
ausführen können :
Zuerst den Winkel Schornstein/DachFläche,
dann einen Zweiten Fläche/Fläche;
dazu hätte man aber mit Bohlen oder
Latten die Flächenauflage unterstützen
müssen.
Vorstellbar : Dacheindeckung durch
Zimmerei statt Dachdeckerei.
Die Zimmerei hat keine Klempnerwerkstatt
zur Bearbeitung von Zinkblechen.
Die Zimmerer-Arbeiten waren fertig,
und sämtliche Holzreste waren von
der Baustelle entfernt worden,
so daß keine Reste zur Unterfütterung
der Nackenkehle lokal zur Verfügung
gestanden hatten.
Eine zweiteilige Kehle hätte ohne
Hinterfütterung in der Fläche durchgehangen,
weshalb es wohl unterlassen wurde.
Weil die Flächen-Auflage nur so schmal
gewesen war, wurden die Dachziegel
im Nacken nicht gekürzt,
wie es normalerweise der Fall ist,
um eine sichtbare Rinne zu haben,
die ca 10 cm breit wäre, um mit der
Hand dort angesammeltes Laub entfernen
zu können.
Der Geselle war dorthin im Kleinwagen
mit einer Rolle Walzblei 25 oder 33 cm
geschickt worden, und hatte keine
Bohlenlängen dabei gehabt.
Statt 2-teilig hätte man besser eine
1 Meter-Rolle Walzblei dabei gehabt haben sollen,
die aber für eine Einzelperson zu schwer
gewesen wäre.
Alternativ diesen Teil mit einer
Bitumenbahn ausbilden,
aber auch mit Hinterfütterung in
der Dachfläche.
Grundsätzlich scheinen die Übergänge
bzw Überlappungen zur Seite nicht
vorhanden bzw viel zu kurz zu sein.
Daß die Schiefer bei Zug kippelten
könnte an der zu engen Absteckung
liegen.
Der Schlußstein bei
Schiefereindeckungen wird traditionell
mit mindestens 3 Befestigungsmitteln
befestigt, wobei diese Befestigungsmittel
mindestes 2-fach versetzt werden müssen.
Die Schiefer-Bekleidung sollte aber ihren
Zweck erfüllen;
der Wind wird nicht genug Sog-Kraft haben,
um zum Klappern anzuregen,
oder gar den Schlußstein zu verdrehen.
Primär sehe ich den Fehler bei den
Zimmerer-Arbeiten, die eine
Hinterfütterung der Nackenkehle
unterlassen hatten, auszubilden;
denn selbst ein in sich stabiles
Zinkblech im Nacken könnte sich
durch Hitzeeinflüsse wellig werfen,
und einen Wassersack nach hinten
ausbilden.
Subunternehmer, Ich-AG,
Einzelkämpfer ohne das notwendige
Klempnerwerkzeug,
auch zum Punktuellen Lötpunktsetzen von
Eckpunkt-Übergängen.
Tip Top gerettet, den Bauherren
einwandfrei!
Das sehen wir immer öfter. Ist leider zum Standard geworden. Und das ist noch harmlos. Leider werden immer die Billigsten "Handwerker" genommen, wo die Innung nicht dahinter steht.
Ist dieses dach vielleicht irgendwo in Mittelfranken
Das ist kein dach, das ist ein Dach.
top
Bezüglich der Kehle muss ich dir Recht geben. Wirklich Murks vom Feinstem. Beim Schiefer habe ich zuwenig Ahnung. Mich würde mal interessieren wie lange es dauert bis der Schiefer klappert wenn es vernünftig gemacht ist.
Jahrzehnte
Das zeichnet dich aus, dass du "Murks" erkennst.
Wenn es vernünftig gemacht wird (Rast - und Ruhenagel) klappert Ewigkeiten nichts.
Falls du gelernter Dachdecker bist, mal drei Fragen
1. Wovon hast du "Ahnung"?
2. Bist du Dachdecker mit oder ohne bestandener Prüfung?
2. Was war dein Gesellenstück zur Gesellenprüfung?
@@rolandneumann1533Erstens habe ich vernünftig gefragt und nichts an der Aussage bemängelt. Zweitens bin ich Meister Metallbau und gelernter Anlagenmechaniker. Und da war früher auch Klempnerei inbegriffen. Und ich habe wie schon gesagt, zuwenig, oder gar keine, Ahnung von Schieferdeckung. Deshalb habe ich gefragt. Und die Kehle ist ja wirklich nicht vernünftig gemacht. Oder findest du die in Ordnung ?
Mach bitte auch 1 video, wenn du komplett fertig bist
*Video
Traurig was manche abliefern
War das ein Dachdecker ??
Ein halbwegs, viertelwegs angelernter Helfer.
Sauber die Haare geschnitten
Also eure Einfassung ist auch nicht das grüne vom Ei 🙈
👍