Danke für das Video! Ich finde es sehr gut.. hätte ich selbst vor 17 Jahren gebraucht 🙈 aus irgendeinem Grund habe ich statt meinem seit der Kindheit bestehenden Plan Medizin zu studieren plötzlich Psychologie studiert, was auch Spaß gemacht hat, denn genau es ist inhaltlich total schön, danach die Approbation als Psychotherapeutin, aber inzwischen wird mir immer bewusster, wieviel mehr mich eigentlich seit ich denken kann die Medizin begeistert! Aber ich fürchte mit einem Alter von 36 Jahren und Kindern wird es schwierig, zunehmend unrealistisch diesen Traum doch noch zu verwirklichen..
Ja, danke für das interessante Kommentar - ich dachte mir das muss mal jemand gesagt haben. Aber ich muss auch nochmal betonen: die medizin hat auch heftige Schattenseiten und man darf keinen Beruf verherrlichen. Psychotherapie hat wirklich auch starke Vorteile gegenüber medizin und ich finde den Beruf wirklich auch im Vergleich mit Medizin sehr schön, es hat viele Vorteile- am Ende zählt immer was man draus macht oder? ☺️💪
Da hast du natürlich Recht. Ich denke und hoffe dennoch für viele ein hilfreiches Video. Eine Frage, ich habe damals Psychologie im Ausland studiert. Weißt du, ob ein Medizinstudium in Deutschland damit ein Zweitstudium oder ein Erststudium wäre? Und gilt das noch mit den Wartesemestern oder wurde das abgeschafft? Danke. LG
Vielen Dank für die Informationen! Ich habe vor einigen Wochen mein Abitur geschrieben und denke, ich werde so bei 1,9 rauskommen. Bisher war es eigentlich immer mein Plan, in Österreich Psychologie zu studieren. Ich habe mich damit jetzt nochmal genau beschäftigt und bin zu dem Entschluss gekommen, dass die Berufschancen tatsächlich relativ mies sind. Aufgrund der Reform kann ich vermutlich nicht mehr so einfach Psychotherapeut in Deutschland werden und die anderen Fachrichtungen interessieren mich kaum. Deswegen habe ich diesen Plan jetzt erstmal verworfen. Im Endeffekt möchte ich später einem Job nachgehen, der fordernd ist und durchaus Patientenkontakt einschließt. An sich bin ich an die Psychotherapie also nicht gebunden. Es gibt aber durchaus noch andere Fachärzte, neben der Psychiatrie, die sich für mich gut anhören, wie z. B. Orthopädie. Da habe ich mich jedoch noch nicht umfassend informiert. Jetzt ergeben sich für mich zwei Fragen: 1. Wie realistisch sieht denn dieser Weg aus? Medizin --> Facharzt in Psychiatrie und Psychotherapie --> Arbeit in der Klinik --> Niederlassung in eigener Praxis. Ist es als Psychiater denn leichter, einen Kassensitz zu bekommen? 2. Was ist denn für mich die beste Möglichkeit, ins Medizin-Studium reinzukommen? Ich würde es vermutlich erstmal über den Ham-Nat in Hamburg und Magdeburg probieren. Ansonsten wäre eine Privat-Uni noch eine Option. Laut meiner Recherche ist diese durch verschiedenen Wege ja durchaus finanzierbar. Da soll es aber auch nicht so leicht sein, einen Platz zu bekommen. Den TMS könnte ich auch noch probieren, aber da bräuchte ich einen Prozentrang von ca. 85, was definitiv schwierig wird.
Es gibt auch einen Studieneignungstest für Psychologie - den BaPsy-DGPS, der an ziemlich viele staatlichen Unis die Zulassungchancen erhöhen kann! Also wenn du Psychotherapeut werden möchtest, dann könnte das was für dich sein! :)
Vielen Dank. Sehr informativ. Ich stehe vor einer etwas anderen Entscheidung, nämlich ob Psychologie mir als Alternative zu Medizin taugt/ bzw. etwas für mich wäre. Zum Glück hab ich noch nen Jahr Überlegungszeit bis ich meine med Ausbildung abgeschlossen habe
Hallo, tolles Video! Ich schreibe im April mein Abitur und wollte danach eigentlich Psychologie studieren, um letztendlich Gutachterin im Gericht zu werden. Denken Sie, dass meine Chancen über die Medizin in dem Bereich höher wären? Ich betrachte das Medizinstudium irgendwie immer als einen großen Schrecken, da es auch immer so in den Himmel gelobt wird, weil es nur die „Besten und Schlausten“ studieren….daher traue ich es mir irgendwie nicht zu und habe Angst zu scheitern, aber wenn es für mein Ziel der bessere Weg ist, wäre es vielleicht nochmal eine Überlegung wert :/
Ich würde dir ein Medizinstudium empfehlen weil du danach mehr Möglichkeiten hast. Psychologie ist aber sicherlich auch eine gute Wahl. Ein hoher Nc hat aber gar nichts mit der Qualität im späteren Berufsleben gemeinsam, das ist glaube ich die klassische Falle. Psychologie studieren zwar viele Menschen mit gutem Abi, in der Hirarchie der Qualität der Abschlüsse spielen Abschlüsse aus der Psychologie aber eine den Mint Fächern und der Medizin untergeordnete Rolle. Ein Grund könnte sein dass die Lerninhalte oft sehr begrenzt sind und es zu den am wenigsten zeitaufwendigen Studiengängen in Deutschland gehört. Sprich man lernt relativ wenig Handwerk was man später nutzen kann. Sollte man an einer Uni studieren wo man viel Statistik hat, kann man das später im Berufsleben gut nutzen. Und natürlich ist auch der Weg zur Psychotherapeutin interessant. Wobei du als Ärztin diese Lizenz in einigen Wochenenden Fortbildung auch hast.
Ist eine Zusatz Weiterbildung geht an ein paar Wochenenden, findest du überall im Netz Artikel zu, zb auf praktischarzt.de . Viele Psychiater Neurologen und Hausärzte machen das
Ich bin etwas verwirrt. Du hast gesagt Psychologen verdienen 100€ pro Patient. Bei 6 Patienten am Tag sind das also 600€.....Wie kommst du darauf dass man damit nur 60.000 brutto im schnitt verdient?
Ja, ich verstehe dass das schwer greifbar ist, wenn man in Deutschland noch nie selbstständig war. Das ist ja nur der Umsatz. Es gibt wenige Psychologen die mehr als 5 Patienten pro Tag verkraften soweit ich weiß. Es gibt sie aber. Viele kommen aber auch erstmal nur an einen halben Kassensitz, und auf diesen warten sie teilweise ein halbes Jahrzehnt. Und das wären dann in Vollzeit bei 5 Patienten 10.000 EUR pro Monat Umsatz. 120.000 EUR/Jahr. Davon gehen dann Betriebsausgaben wie Praxis-Miete, Steuerberatung, Buchhaltung, Wirtschaftsprüfung, Miet-Nebenkosten, Geschäftshandy, Geschäftslaptop, Handy und Internet-Vertrag, Pflicht-Beiträge zu Berufsverbänden, Pflicht-Weiterbildungen, Fahrtkosten und Übernachtungen für Weiterbildungen und Konferenzen, Berufsunfähigkeitsversicherung, Rentenversicherung, Krankenversicherung (Stolze 13.000 EUR pro Jahr bei gesetzlicher Versicherung). Interessanter Fakt: In Deutschland gelten Kleinunternehmer und Soloselbständige als unwirtschaftlich/unrentabel, wenn diese weniger als 120.000 EUR Gewinn erwirtschaften pro Jahr.
Die prekären ausbildungsverhältnise der letzten Jahre sind glaub ich schon weitesgehend anerkannt, die meisten großen Zeitungen berichten darüber. Schlecht reden möchte ich die Psychologie nicht, aber auf Gefahren der systematischen Ausbeutung durch die Ausbildung im alten System möchte ich hinweisen. Das neue system ist da deutlich besser und macht das Feld wieder attraktiver
@@Medizinstudium_im_Ausland Psychologie ist aber nicht nur Psychotherapie! es gibt unglaublich viele wege die man einschlagen kann zb gesundheitspsy, rechtspsy, neuropsy, sportpsy…
Psychologie eröffnet noch viele weitere Felder - zum Beispiel Wirtschaftspsychologie, Personalmanagement, Marketing... Diese Felder bleiben einem als Arzt verschlossen.
Wie kommst du darauf? Ein arzt steigt in jedem dieser Bereiche direkt besser ein, nur macht das halt selten jemand weil es sich einfach nicht lohnt finanziell. Das sind ja alles eher schlecht bezahlte Bereiche. Du kommst als arzt auch deutlich leichter in die Unternehmensberatung - und in die Pharma Industrie - es gibt halt an sich keinen Beruf der Wirtschaftspsychologie - nur Personalabteilung, das geht. Für Marketing brauchst du in der Regel nicht studiert haben
Danke für das Video! Ich finde es sehr gut.. hätte ich selbst vor 17 Jahren gebraucht 🙈 aus irgendeinem Grund habe ich statt meinem seit der Kindheit bestehenden Plan Medizin zu studieren plötzlich Psychologie studiert, was auch Spaß gemacht hat, denn genau es ist inhaltlich total schön, danach die Approbation als Psychotherapeutin, aber inzwischen wird mir immer bewusster, wieviel mehr mich eigentlich seit ich denken kann die Medizin begeistert! Aber ich fürchte mit einem Alter von 36 Jahren und Kindern wird es schwierig, zunehmend unrealistisch diesen Traum doch noch zu verwirklichen..
Ja, danke für das interessante Kommentar - ich dachte mir das muss mal jemand gesagt haben. Aber ich muss auch nochmal betonen: die medizin hat auch heftige Schattenseiten und man darf keinen Beruf verherrlichen. Psychotherapie hat wirklich auch starke Vorteile gegenüber medizin und ich finde den Beruf wirklich auch im Vergleich mit Medizin sehr schön, es hat viele Vorteile- am Ende zählt immer was man draus macht oder? ☺️💪
Da hast du natürlich Recht. Ich denke und hoffe dennoch für viele ein hilfreiches Video. Eine Frage, ich habe damals Psychologie im Ausland studiert. Weißt du, ob ein Medizinstudium in Deutschland damit ein Zweitstudium oder ein Erststudium wäre? Und gilt das noch mit den Wartesemestern oder wurde das abgeschafft? Danke. LG
Vielen Dank für die Informationen! Ich habe vor einigen Wochen mein Abitur geschrieben und denke, ich werde so bei 1,9 rauskommen. Bisher war es eigentlich immer mein Plan, in Österreich Psychologie zu studieren. Ich habe mich damit jetzt nochmal genau beschäftigt und bin zu dem Entschluss gekommen, dass die Berufschancen tatsächlich relativ mies sind. Aufgrund der Reform kann ich vermutlich nicht mehr so einfach Psychotherapeut in Deutschland werden und die anderen Fachrichtungen interessieren mich kaum. Deswegen habe ich diesen Plan jetzt erstmal verworfen.
Im Endeffekt möchte ich später einem Job nachgehen, der fordernd ist und durchaus Patientenkontakt einschließt. An sich bin ich an die Psychotherapie also nicht gebunden. Es gibt aber durchaus noch andere Fachärzte, neben der Psychiatrie, die sich für mich gut anhören, wie z. B. Orthopädie. Da habe ich mich jedoch noch nicht umfassend informiert.
Jetzt ergeben sich für mich zwei Fragen:
1. Wie realistisch sieht denn dieser Weg aus? Medizin --> Facharzt in Psychiatrie und Psychotherapie --> Arbeit in der Klinik --> Niederlassung in eigener Praxis. Ist es als Psychiater denn leichter, einen Kassensitz zu bekommen?
2. Was ist denn für mich die beste Möglichkeit, ins Medizin-Studium reinzukommen? Ich würde es vermutlich erstmal über den Ham-Nat in Hamburg und Magdeburg probieren. Ansonsten wäre eine Privat-Uni noch eine Option. Laut meiner Recherche ist diese durch verschiedenen Wege ja durchaus finanzierbar. Da soll es aber auch nicht so leicht sein, einen Platz zu bekommen. Den TMS könnte ich auch noch probieren, aber da bräuchte ich einen Prozentrang von ca. 85, was definitiv schwierig wird.
Es gibt auch einen Studieneignungstest für Psychologie - den BaPsy-DGPS, der an ziemlich viele staatlichen Unis die Zulassungchancen erhöhen kann! Also wenn du Psychotherapeut werden möchtest, dann könnte das was für dich sein! :)
Vielen Dank. Genau was ich brauchte!
Sehr gutes Video!! Es hat mir geholfen meine endgültige Entscheidung zu treffen!! 💪🏼👍💪🏼
Vielen Dank, das freut mich sehr :)
Vielen Dank. Sehr informativ. Ich stehe vor einer etwas anderen Entscheidung, nämlich ob Psychologie mir als Alternative zu Medizin taugt/ bzw. etwas für mich wäre. Zum Glück hab ich noch nen Jahr Überlegungszeit bis ich meine med Ausbildung abgeschlossen habe
Hallo, tolles Video!
Ich schreibe im April mein Abitur und wollte danach eigentlich Psychologie studieren, um letztendlich Gutachterin im Gericht zu werden. Denken Sie, dass meine Chancen über die Medizin in dem Bereich höher wären? Ich betrachte das Medizinstudium irgendwie immer als einen großen Schrecken, da es auch immer so in den Himmel gelobt wird, weil es nur die „Besten und Schlausten“ studieren….daher traue ich es mir irgendwie nicht zu und habe Angst zu scheitern, aber wenn es für mein Ziel der bessere Weg ist, wäre es vielleicht nochmal eine Überlegung wert :/
Ich würde dir ein Medizinstudium empfehlen weil du danach mehr Möglichkeiten hast. Psychologie ist aber sicherlich auch eine gute Wahl. Ein hoher Nc hat aber gar nichts mit der Qualität im späteren Berufsleben gemeinsam, das ist glaube ich die klassische Falle. Psychologie studieren zwar viele Menschen mit gutem Abi, in der Hirarchie der Qualität der Abschlüsse spielen Abschlüsse aus der Psychologie aber eine den Mint Fächern und der Medizin untergeordnete Rolle. Ein Grund könnte sein dass die Lerninhalte oft sehr begrenzt sind und es zu den am wenigsten zeitaufwendigen Studiengängen in Deutschland gehört. Sprich man lernt relativ wenig Handwerk was man später nutzen kann. Sollte man an einer Uni studieren wo man viel Statistik hat, kann man das später im Berufsleben gut nutzen. Und natürlich ist auch der Weg zur Psychotherapeutin interessant. Wobei du als Ärztin diese Lizenz in einigen Wochenenden Fortbildung auch hast.
Die Ausbildung hat sich ja jetzt auch geändert durch die Weiterbildung. Inwiefern beeinflusst dass deine Meinung?😊
@@ibilouxvegan8580 hi, also derzeit habe ich noch dieselbe Meinung :) Lg
Hi, kannst du mir vielleicht zu der Aussage, dass Ärzte quasi nebenbei die Psychotherapie Ausbildung machen können, eine Quelle zeigen?
Ist eine Zusatz Weiterbildung geht an ein paar Wochenenden, findest du überall im Netz Artikel zu, zb auf praktischarzt.de . Viele Psychiater Neurologen und Hausärzte machen das
Ich bin etwas verwirrt. Du hast gesagt Psychologen verdienen 100€ pro Patient. Bei 6 Patienten am Tag sind das also 600€.....Wie kommst du darauf dass man damit nur 60.000 brutto im schnitt verdient?
Ja, ich verstehe dass das schwer greifbar ist, wenn man in Deutschland noch nie selbstständig war. Das ist ja nur der Umsatz. Es gibt wenige Psychologen die mehr als 5 Patienten pro Tag verkraften soweit ich weiß. Es gibt sie aber. Viele kommen aber auch erstmal nur an einen halben Kassensitz, und auf diesen warten sie teilweise ein halbes Jahrzehnt. Und das wären dann in Vollzeit bei 5 Patienten 10.000 EUR pro Monat Umsatz. 120.000 EUR/Jahr. Davon gehen dann Betriebsausgaben wie Praxis-Miete, Steuerberatung, Buchhaltung, Wirtschaftsprüfung, Miet-Nebenkosten, Geschäftshandy, Geschäftslaptop, Handy und Internet-Vertrag, Pflicht-Beiträge zu Berufsverbänden, Pflicht-Weiterbildungen, Fahrtkosten und Übernachtungen für Weiterbildungen und Konferenzen, Berufsunfähigkeitsversicherung, Rentenversicherung, Krankenversicherung (Stolze 13.000 EUR pro Jahr bei gesetzlicher Versicherung). Interessanter Fakt: In Deutschland gelten Kleinunternehmer und Soloselbständige als unwirtschaftlich/unrentabel, wenn diese weniger als 120.000 EUR Gewinn erwirtschaften pro Jahr.
ich finde du redest psychologie ein bisschen schlecht
Die prekären ausbildungsverhältnise der letzten Jahre sind glaub ich schon weitesgehend anerkannt, die meisten großen Zeitungen berichten darüber. Schlecht reden möchte ich die Psychologie nicht, aber auf Gefahren der systematischen Ausbeutung durch die Ausbildung im alten System möchte ich hinweisen. Das neue system ist da deutlich besser und macht das Feld wieder attraktiver
@@Medizinstudium_im_Ausland Psychologie ist aber nicht nur Psychotherapie! es gibt unglaublich viele wege die man einschlagen kann zb gesundheitspsy, rechtspsy, neuropsy, sportpsy…
Psychologie eröffnet noch viele weitere Felder - zum Beispiel Wirtschaftspsychologie, Personalmanagement, Marketing... Diese Felder bleiben einem als Arzt verschlossen.
Wie kommst du darauf? Ein arzt steigt in jedem dieser Bereiche direkt besser ein, nur macht das halt selten jemand weil es sich einfach nicht lohnt finanziell. Das sind ja alles eher schlecht bezahlte Bereiche. Du kommst als arzt auch deutlich leichter in die Unternehmensberatung - und in die Pharma Industrie - es gibt halt an sich keinen Beruf der Wirtschaftspsychologie - nur Personalabteilung, das geht. Für Marketing brauchst du in der Regel nicht studiert haben