Die ganze Predigt über dachte ich: Also muss ich doch was tun, nämlich dran bleiben. Dann, ganz kurz vor Schluss ist auf einmal alles Gottes Verdienst. Wenn nun aber Gott es ist, der mein Ausharren bewirkt, dann ist er es, der darüber entscheidet, ob ich gerettet bin oder nicht. Ist dem, Ihrer Meinung nach, so? Das wäre dann Prädestination pur. Ist es das, was Sie lehren? Oder habe ich irgendwas falsch verstanden? Und bitte kein Verweis auf eine andere Predigt, sondern eine Antwort.
Hier finden wir die bekannten "zwei Seiten einer Medaille". Jesus Christus allein rettet und dem kann ich nichts hinzutun!! Es ist allein sein Werk. Was das Thema der Vorherbestimmung/Erwählung betrifft ist die Bibel eindeutig! Ephemerste 1,5: "Er hat uns vorherbestimmt zur Sohnschaft für sich selbst doch Jesus Christus." Und noch einmal sechs Verse später: "In ihm (Christus), in welchem wir auch ein Erbteil erlangt haben, die wir vorherbestimmt sind nach dem Vorsatz dessen, der alles wirkt nach dem Ratschluss seines Willens." (Vgl. Röm 9; Joh 6; Joh 17). Johannes Calvin (der die Präsetination tatsächlich NICHT erfunden hat) sagt: "Dieses große Thema ist nicht, wie viele denken, bloß ein heikles und lärmendes Streitthema, noch Spekulation, die den Verstand der Menschen unnötig belastet; sondern eine solide Diskussion, die den Gottesfürchtigen enorm von Nutzen ist, weil sie ihn dadurch im heilsamen Glauben auferbaut, zur Demut anhält und unsere Anbetung Gottes für seine Güte zu uns anregt, während sie den Lobpreis dieser Güte in uns auf höchste Höhen treibt." Warum ist diese Lehre so kostbar? Sie zeigt uns die Schönheit eines heiligen Gottes auf: 1. Gott schreibt die Geschichte exakt nacht seinem Skript. Nichts geschieht, dass nicht sorgsam von Gott geplant war. 2. Gott liebt Sünder. Obwohl wir gegen Gott rebelliert haben, hat Gott seinen Sohn gesandt, um uns zu erretten. 3. Gott gebraucht Mittel, um seine Ziele zu erreichen. Gott wählt schwache, irdene Gefäße aus, um sie zu retten. 4. Gottes Herrlichkeit ist absolut, die des Menschen nicht. Unser höchstes Ziel liegt folglich darin Gott zu verherrlichen und uns an ihm zu erfreuen. Gott hat uns zu seiner Ehre geschaffen (Jes 42,8). Diese Lehre ist dazu sehr praktisch: 1. Vorherbestimmung bedeutet, dass unsere Rettung sicher ist. Wir haben der Rettung nichts hinzuzufügen und können nichts tun, um es sie zu verlieren (Röm 8,31-39). 2. Vorherbestimmung bedeutet, dass unsere Rettung auf Gottes Souveränität gründet: deshalb ist Leid, Trauer, Verfolgung und Scheitern kein Zufall. (Röm 8,28). 3. Vorherbestimmung sollte uns demütigen und dankbar machen. Mein Leben hätte ganz anders verlaufen können, doch aufgrund der Gnade Gottes ist es das nicht. Es gibt nichts, was wir mehr brauchen, als die Vorherbestimmung Gottes.
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Was für ansprechende und zu Herzen gehende Worte 🙏🏼. Herzlichen Dank dafür. Der Herr segne und bewahre Sie und Ihre Familie auf dem schmalen Weg🙏🏼
Vielen Dank ❤
Denn die Pforte ist eng und der Weg ist Schmahl, der zum Leben führt'. Und wenige sind es, die ihn finden.
Super Erklärt 👍👍👍
Geht ein durch die enge Pforte! Denn die Pforte ist weit und der Weg ist breit, der ins Verderben führt'. Und viele sind es, die da hineingehen.
Moin Paul.
Moin Tobi.
Danke
Die ganze Predigt über dachte ich: Also muss ich doch was tun, nämlich dran bleiben. Dann, ganz kurz vor Schluss ist auf einmal alles Gottes Verdienst. Wenn nun aber Gott es ist, der mein Ausharren bewirkt, dann ist er es, der darüber entscheidet, ob ich gerettet bin oder nicht. Ist dem, Ihrer Meinung nach, so? Das wäre dann Prädestination pur. Ist es das, was Sie lehren? Oder habe ich irgendwas falsch verstanden? Und bitte kein Verweis auf eine andere Predigt, sondern eine Antwort.
Hier finden wir die bekannten "zwei Seiten einer Medaille". Jesus Christus allein rettet und dem kann ich nichts hinzutun!! Es ist allein sein Werk. Was das Thema der Vorherbestimmung/Erwählung betrifft ist die Bibel eindeutig!
Ephemerste 1,5: "Er hat uns vorherbestimmt zur Sohnschaft für sich selbst doch Jesus Christus." Und noch einmal sechs Verse später: "In ihm (Christus), in welchem wir auch ein Erbteil erlangt haben, die wir vorherbestimmt sind nach dem Vorsatz dessen, der alles wirkt nach dem Ratschluss seines Willens." (Vgl. Röm 9; Joh 6; Joh 17).
Johannes Calvin (der die Präsetination tatsächlich NICHT erfunden hat) sagt: "Dieses große Thema ist nicht, wie viele denken, bloß ein heikles und lärmendes Streitthema, noch Spekulation, die den Verstand der Menschen unnötig belastet; sondern eine solide Diskussion, die den Gottesfürchtigen enorm von Nutzen ist, weil sie ihn dadurch im heilsamen Glauben auferbaut, zur Demut anhält und unsere Anbetung Gottes für seine Güte zu uns anregt, während sie den Lobpreis dieser Güte in uns auf höchste Höhen treibt."
Warum ist diese Lehre so kostbar? Sie zeigt uns die Schönheit eines heiligen Gottes auf:
1. Gott schreibt die Geschichte exakt nacht seinem Skript. Nichts geschieht, dass nicht sorgsam von Gott geplant war.
2. Gott liebt Sünder. Obwohl wir gegen Gott rebelliert haben, hat Gott seinen Sohn gesandt, um uns zu erretten.
3. Gott gebraucht Mittel, um seine Ziele zu erreichen. Gott wählt schwache, irdene Gefäße aus, um sie zu retten.
4. Gottes Herrlichkeit ist absolut, die des Menschen nicht. Unser höchstes Ziel liegt folglich darin Gott zu verherrlichen und uns an ihm zu erfreuen. Gott hat uns zu seiner Ehre geschaffen (Jes 42,8).
Diese Lehre ist dazu sehr praktisch:
1. Vorherbestimmung bedeutet, dass unsere Rettung sicher ist. Wir haben der Rettung nichts hinzuzufügen und können nichts tun, um es sie zu verlieren (Röm 8,31-39).
2. Vorherbestimmung bedeutet, dass unsere Rettung auf Gottes Souveränität gründet: deshalb ist Leid, Trauer, Verfolgung und Scheitern kein Zufall. (Röm 8,28).
3. Vorherbestimmung sollte uns demütigen und dankbar machen. Mein Leben hätte ganz anders verlaufen können, doch aufgrund der Gnade Gottes ist es das nicht.
Es gibt nichts, was wir mehr brauchen, als die Vorherbestimmung Gottes.