Ich habe so tolle Lehrer und das meine ich komplett ernst. Ich ziehe den Hut vor der Lehrerin, die um 3 Uhr Nachts Mails beantwortet und Aufgaben schickt. Ich bin dankbar für die Lehrerin, die mich so lieb mit Gesprächen aufgefangen hat, wo es mir schlecht ging und mir geholfen hat, auch in den Ferien. Diese Klischees haben die nicht verdient! Das musste einfach mal gesagt werden! :)
Als ich in der 8. Klasse das Gymnasium verlassen habe ging es mir richtig schlecht. Meine Noten waren schrecklich, ich wurde gemobbt und hatte nur schlechte Erfahrungen mit meinen Lehrern. Für mich war die Realschule dann eine komplette Kehrtwende! Ich hatte die beste Lehrerin, die man sich vorstellen kann. Sie hat meine Mathenote von einer 5 auf eine 1 gebracht. Meinen Abschluss habe ich mit 1,2 als Jahrgangsbeste bestanden. Die Zeit an dieser Schule waren bisher die schönsten Jahre meines Lebens. Das alles hat dazu geführt, dass ich gerade mein Abitur nachhole und danach Lehramt für die Sekundarstufe 1 studieren möchte. ❤️ Ich bin unfassbar dankbar für alle Lehrer und Betreuer, die mich damals so positiv beeinflusst und unterstützt haben.
Du sprichst einem wirklich aus der Seele. Diese Klischees merkt man auch sehr an der Uni - viele kommen ins Lehramtsstudium und denken sie spazieren dort locker durch. Viele meiner Kommilitonen sagen auch direkt, dass man als Lehrer nicht viel machen muss und 90% dieser Kommilitonen haben mittlerweile aufgehört zu studieren. Und es ist ein wenig beruhigend zu sehen, dass es an anderen Uni´s auch so ist, dass man als Lehramtsstdent in Veranstaltungen sitzt, die für die Bachelor konzipiert sind (das nervt unwarscheinlich doll) Danke, dass du das alles kommunizierst! liebe Grüße
Danke für diesen ehrlichen Einblick. Ich studiere selbst auf Lehramt und werde schon jetzt im zweiten Semester ständig mit solchen Aussagen konfrontiert. Durch solche unangebrachten Bemerkungen habe ich schon häufig überlegt das Studium abzubrechen. Danke für all Deine tollen Videos und nur alles liebe schon einmal für die Zukunft :) P.S.: Du hast mich dazu inspiriert diesen Weg zu gehen und diesen Beruf ergreifen zu wollen :)
Mein Examensthema in Kunst - Grundschullehramt - war: Erotik in der antiken Kunst. Und ein Referat über Tischsitten im Laufe der Jahrhunderte hätte ich auch noch in petto. So viel zum Thema :)
@@papageienfisch885 wir haben im Biostudium mal 3Std lang versucht, einer Hydra ein Transplantat in den Körper zu schieben......hat bei ca. 5 Leuten funktioniert und dann ist das Transplantat nicht mal gewachsen....
Passt jetzt nicht zu deinem Kommentar, aber als Lehramtsstudierende hört man viele der Vorurteile doch bestimmt öfter, stimmt’s? Ich studiere Lehramt für berufliche Schulen und habe nichts mit Grundschullehramtsstudierenden zu tun, deshalb weiß ich es nicht sicher. Mir fällt das aber oft in Filmen auf, dass sich über euch hin und wieder lustig gemacht wird, von wegen, das sei doch so easy und keine Arbeit
@@nomi9243 studiere auch Grundschullehramt und ja, ich höre so Sachen wie: "Mathe? Was musst du denn da lernen? Das kleine 1+1?" und natürlich habe ich in meinen Vorlesungen höhere Mathematik 😄
Ich wünschte mir so sehr, Du würdest nach Juni/Juli Sehnsucht nach uns, der treuen Community, haben und überraschst uns - auch wenn nur zweimal im Jahr - mit einem Video. Ach, wie schön das wäre... Viel Liebe an Dich!
Man hat aber mehr frei. 6 Wochen Sommer Ferien (rechnen wir kulanter weise eine weg wegen Vorbereitung) - 25 Tage. 2 Wochen Herbstferien - 5 Tage 2 Wochen Weihnachtsfeiern 5 Tage zuzüglich Feiertage. 2 Osterferien - 5 Tage 3 bewegliche Ferientage. Ergibt ca. 43 Urlaubstage und das, wenn man ausgenommen Sommerferien jeweils nur die Hälfte der Ferien rechnet.
Moin, erstmal möchte ich dir und deinen ganzen Kollegen einen riesen Respekt aussprechen! Ich habe 2019 meine Ausbildung zur Fahrlehrerin beendet und bin nun seit fast zwei Jahren als Fahrlehrerin tätig. Ich muss wirklich zugeben, dass die Vorurteile in dieser Branche auch zu genüge vorhanden sind, gerade als Frau. Von „Ihr seid doch alles nur Quereinsteiger und könnt sonst nichts, außer Eltern und Jugendlichen das Geld aus der Tasche zu ziehen.“ bis „Als Frau kann man den Beruf ja machen, da kann man dann auch gerne den Preis für die Fahrstunden hochziehen.“ habe ich in meinen bis jetzt erst zwei Jahren Berufserfahrung alles gehört. Solche Kommentare sind verletzend, weil die Ausbildung nicht ohne ist. Sie geht zwar nur knapp ein Jahr, jedoch ist sie sehr intensiv, sehr teuer und der Weg dahin war nicht leicht. Ich habe B, BE, C, CE gemacht und sitze momentan noch an CE1. Außerdem waren die anderen Voraussetzungen sehr beeindruckend. Da ich noch relativ jung (momentan 23) bin, ist ein Arbeitstag auch noch super zermürbend, weil mir einfach die Berufserfahrung fehlt und der starke Fahrlehrermangel dazu kommt. Trotz alledem kann ich sagen, dass dies mein absoluter Traumberuf ist und ich ihn mir nicht mehr wegdenken könnte!🙏🏻 Alles Gute dir und deinem Nachwuchs, ein riesen Lob von mir an dich und alle Lehrkräfte, die sich das Tag für Tag anhören müssen
Ich stimme dir im Punkt Lehramtsstudium zu, dass das Studium weit über den späteren Stoff hinausgeht. Gerade in Mathe. Ich habe aber auch eine Vertretungsstelle und merke, dass das unheimlich viel hilft alles auf einer wesentlich höheren Ebene im Studium zu betrachten. Man geht viel selbstsicherer mit dem Stoff um und kann auf Schülerfragen viel differenzierter antworten.
also meine Schulzeit liegt jetzt ca 11 Jahre zurück und ich muss sagen: Ich hatte auch manchmal solche Lehrer, die ich nicht so mochte, aber ich habe den Berufswunsch Lehrerin auch früher schon sehr bewundert, da ich sehr schnell mitbekommen habe, wie unglaublich anstrengend der Beruf sein kann und im Generellen auch ist. Ich bin keine Lehrerin geworden, aber das ist auch ok so. Ich bin glückliche Bürokauffrau und helfe nun Menschen in einer anderen "systemrelevanten Behörde" aber ich weiß, dass ihr Lehrkräfte unverzichtbar seid für das Große Ganze in dieser Welt. Macht weiter so ihr seid toll und gebt mehr als 150% jeden Tag. LG Nicole
Deine Videos sind immer so eine Seelenpflege - ich vermisse dich jetzt schon :D Ich muss dringend lernen, wie man auf so Kommentare schlagfertig reagiert oder da auch einfach mal drübersteht. Bin in meinem engeren Umfeld die einzige Lehrerin (angehend) und neige immer dazu mich zu rechtfertigen xD
Lehrerinnen und Lehrer sind die wichtigsten Jobs die es gibt. Ohne die würden die nächsten Generationen vllt noch etwas taugen, aber in 20 - 30 Jahren wären viele Kinder ziemlich dumm. Lehrerinnen und Lehrer entlasten Eltern und formen Kinder für die Zukunft, bzw bereiten sie auch für die Zukunft vor.
@Querulant Wieso findest du das kindisch? Ich finde es gerade so schön, das Sternchen bei Lehrer*innen zu verwenden, weil es aufmerksam macht, dass es gerade auch Frauen gibt und in vielen Grundschulen ist es nunmal so, dass der überwiegend größte Teil des Personals Frauen sind. Es gibt kein generisches Maskulinum in der deutschen Sprache und Fakt ist, dass die meisten Menschen bei dem Wort "Lehrer" an einen Mann denken...
@Querulant ich finds super, dass es gegendert ist. Die Aussage, dass Frauen sich automatisch angesprochen fühlen stimmt schlicht weg meist nicht. Dazu gibt es zig Studien, Tests usw. Unser Gehirn ist so komplex, ein Sternchen sollte da beim lesen nicht stören. Man könnte ja auch einführen nur die weibliche Form zu nennen, aber das fühlten sich dann plötzlich die Männer nicht mehr angesprochen. Aber Frau soll das so hinnehmen...
@Querulant Ich finde es eher sehr kindisch, wie du das hier so überziehst. Das ist einfach das Standard-Argument aller, die das gendern nicht wollen. Es werden nur die eindeutig männlich konnotierten Subjekte gegendert und sonst nichts. Und dann jedes Mal an alles *innen dran zu hängen ist einfach nur kindisch, meiner Meinung nach. Also ich habe mich so weit daran gewöhnt, dass es meinen Lesefluss gar nicht mehr stört, schaffst du bestimmt auch ;)
Wieder mal ein tolles Video liebe Marijke! Ich kann eigentlich alles was du meintest sehr gut nachvollziehen. Ich mache aktuell ein freiwilliges soziales Jahr an einer Grundschule und liebe meine Arbeit absolut. In dem halben Jahr, dass ich jetzt erst offiziell an dieser Schule arbeite bin ich zum absoluten Workaholic mutiert. Ich habe das Glück dass unsere Schulleitung mich schon wahnsinnig viel machen lässt auch wenn natürlich immer jemand da ist der hilft wenn mal irgendwas schief gehen sollte. Sonst könnte ich zum Beispiel nicht alleine unterrichten. Aber genau die Punkte die du angesprochen hast begegnen mir im Alltag auch oft, sowohl bei mir selbst als auch bei Kollegen. Deshalb fand ich es sehr schön mal deine Meinung zu dem ganzen zu hören. Allgemein sind deine Videos super interessant für mich, da ich im Sommer mit einem Lehramtsstudium anfangen möchte und schon sehr viel wissenswertes durch deine Videos gelernt habe. Danke dafür und ein schönes Wochenende dir 😊💕
Danke für dieses tolle Video 😊ich habe die Klischees so satt. Ich arbeite ca.50-60 Stunden/Woche und reagiere auch auf die "Witze" von Freund*innen mittlerweile allergisch. Wenn es so chillig ist und wir alle frei haben, dann werdet doch auch Lehrer*in...
wenn du mich fragst fehlt es Lehrern bzw. Menschen in sozialen Berufen einfach am Pragmatismus und dieser Arschlochmentalität die in der Industrie zum Beispiel jeder hat. Warum solltest du dich in der Schule sozial engagieren oder am Wochenende oder abends erreichbar sein? Du wirst weder dafür bezahlt noch gewertschätzt. Auch ist es überhaupt nicht zielführend jede Stunde ein neues Arbeitsblatt etc vorzubereiten anstatt das von jemand anderem zu nehmen oder das von letztem Jahr. Generell, dass jeder sein eigenes Ding macht und die Lehrer sich nicht einfach absprechen und die Unterlagen teilen, das dankt dir im Endeffekt auch wirklich niemand.
Ich ziehe vor jedem Lehrer den Hut, der guten Unterricht macht und im Freundeskreis bin ich auch immer stark daran am arbeiten, derartige Klischees zu entkräften und aus dem Weg zu schaffen. Mit deinem Video habe ich nun noch weitere Argumente die ich gegen derartige Vorurteile aussprechen kann. Danke
Also bei uns sind „Lehramtsstudierende“ gar nicht separiert von normalen Bachelorstudierenden, da es bei uns gar keinen Lehramtsstudiengang mehr gibt. Ich studiere einen ganz normalen Bachelor und mache nur ein paar bildungswissenschaftliche Module extra, d.h. ich/wir studieren genau dasselbe wie alle anderen auch.
Ist bei uns in Niedersachsen auch überall so! Es studieren erstmal alle (also die, die Ziel Gymnasiallehramt haben und die, die danach einen fachwissenschaftlichen Master studieren wollen) den 2-Fach Bachelor und im Master spezialisiert man sich dann erst auf Lehramt oder eben nicht :)
Ich bin an zwei Universitäten immatrikuliert. An meiner Zweituni ist es aber leider so und das macht sich schon bemerkbar. Ich muss in Deutsch (mein Zweitfach) immer nur ein Modul belegen, bestehend aus zwei Seminaren und einer Vorlesung, während Literaturstudenten oder Deutschstudenten ohne Lehramt müssen drei belegen. Das ist dann manchmal frustrierend und ich frage mich dann oft, warum ich das nicht so gut kann, v.a. wenn ich höre, dass diese auch weniger lernen:/
Und welchen Bachelorabschluss habt ihr dann? Klingt spannend! Ich studiere Lehramt für Primar und Sek 1 im Bachelor und im Master geht's dann damit weiter...also habe zu Beginn alles wählen müssen.
@@artisteamie7207 Also man schließt dann mit einem B.A. oder einem B.Sc. ab, wobei es mittlerweile auch Studiengänge gibt, die mit einem B.Ed. abschließen. Danach kannst du dir dann aussuchen, ob du einen M.A., M.Sc. oder M.Ed. machst
@MrBioladen1 Anhand des Kommentares sehe ich, wie viel Unwissenheit vorhanden ist, wobei gleichzeitig ein genanntes Klischee bedient wird. Nein, wir haben in den Ferien nicht frei. Nicht umsonst werden die Ferien eigentlich auch nicht „Ferien“ genannt sondern „Unterrichtsfreie Zeit“! Auch wenn die Faschingsferien stattgefunden hätten, hätten die Lehrkräfte - nur dann halt ohne SchülerInnen - gearbeitet. Gerade bei einwöchigen Ferien wird in der Regel hart gearbeitet. Abgesehen davon, dass es auch um die Kinder/Jugendlichen geht, die teilweise am Ende ihrer Kräfte sind, geht es auch um Anerkennung der bereits geleisteten Arbeit. Mir ist natürlich schon bewusst, dass es anderen Berufsgruppen noch schlechter geht, jedoch bestürzt mich der geschriebene Kommentar schon sehr, da er wenig ausdifferenziert ist. Das „Ohhh. […]“ empfinde ich Anmaßung, weil einige KollegInnen regelmäßig am Samstag/Sonntag um 22 Uhr in der Schule sind, kopieren und vorbereiten. Lernende, von denen man häufig nichts hört, werden im Schichtbetrieb einzeln um 18 Uhr, wenn keine MitschülerInnen mehr da sind, an die Schule geholt, um ihnen zu helfen (Natürlich alles Coronakonform). Ob das Streichen der Ferien sinnvoll oder nicht sinnvoll ist, kann und darf diskutiert werden, allerdings nicht in einem derartigen Ton, weil das einfach respektlos ist.
@MrBioladen1 Grundsätzlich würde ich schon behaupten, dass insbesondere in der freien Wirtschaft die Nachtschicht die Ausnahme bleibt. Die Stelle, wo ich „indirekt andere Berufe [niedermache]“, würde ich gerne wissen, denn das ist nicht mein Ziel und auch nicht meine Absicht. Die folgenden Aussagen, die gemacht werden, beziehen sich auf einzelne Unternehmen, die immer seltener anzutreffen sind. Denn auch in der freien Wirtschaft wird immer mehr mit Home Office und Gleitzeit gearbeitet. Die IG Metall hat sogar Tarifverträge ausgehandelt, bei denen ArbeitnehmerInnen durchschnittlich 35-maximal 37 Stunden arbeiten müssen. (vgl. www.igmetall.de/tarif/tariflexikon?buchstabe=A&begriff=Arbeitszeit, 15.04.2021) Übrigens dürfen auch Lehrkräfte nicht einfach kommen, wann sie wollen. „Die Aufsichtspflicht der Schule erstreckt sich auf die Zeit, in der die Schülerinnen und Schüler am Unterricht oder an sonstigen Schulveranstaltungen teilnehmen, einschließlich einer angemessenen Zeit vor Beginn und nach Beendigung des Unterrichts oder der Schulveranstaltungen. An Grundschulen […] gelten als angemessene Zeit vor Beginn des Unterrichts 15 Minuten[.]“ (§ 22 BaySchO). Allerdings entfernen wir uns vom eigentlichen Thema, die Streichung der Faschingsferien, die aus bereits beschriebenen Gründen nicht nachvollziehbar ist. Dabei ist es dann eigentlich auch egal, wie es anderswo aussieht, denn es kann kein Argument sein, die Ferien abzusagen, weil es bei anderen Berufsgruppen auch so ist, denn das hilft den SchülerInnen sicherlich nicht.
Ich bin seit mittlerweile 5 Jahren Lehrerin und habe an den verschiedensten Schulformen gearbeitet (Grundschule, Gymnasium und Gemeinschaftsschule). Wenn mir jemand erzählen will, dass ich so ein chilliges Leben habe, stimme ich demjenigen insofern zu, dass ich einen tollen Beruf ergriffen habe, der mir viele Freiheiten lässt, so viel lustiges und schönes bietet und mich unfassbar erfüllt. Wenn man mir aber sagen will, dass ich nichts tue und faul bin, dann sage ich immer: "werde doch auch Lehrer, so viel Kohle fürs Nichtstun."Dann folgt meist ein" Du, ne, das könnte ich mir nicht vorstellen, ist ja sicher voll stressig. " Aha, dann also mal schön den Mund halten darüber, was für ein chilliger Job das ist. Mich nervt diese ewige Auf-und Abwertung anderer Berufe so sehr, dass ich mich an der Rechtfertigungsschleife am liebsten nicht beteiligen möchte.
Da hast du Recht! Oft sage ich auch gar nichts mehr dazu, aber in letzter Zeit probiere ich aktive Aufklärung zu betreiben und so vielleicht doch ein paar Mythen mal etwas grade zu rücken. Aber es ist oft echt frustrierend!
ich studier Englisch und Chemie auf Gymnasiallehramt in Leipzig. Bin mit nem 1,5er Abi gerade so in Englisch reingekommen, für Bio (1,3) war mein Abi zu schlecht. Zudem haben wir, wie du schon gesagt hast, unsere Fächer mit den Bachelorstudenten zusammen und dieser Unterschied ist jetzt schon im 2. Semester zu merken, was ja logisch ist, wenn sich die Bc. zu 100% mit ihren Themen beschäftigen und wir eben als Lehramtsstudent*in einfach noch andere Fächer und Module haben.
Wieder mal ein super wichtiges Video! 😘Dass diese Klischees immer noch so präsent in der Gesellschaft sind finde ich einfach schrecklich. Deshalb danke, dass du sie so differenziert ansprichst und den Leuten mal aufzeigst, dass diese Vorurteile zum größten Teil absolut hinfällig sind.😉
Zu deiner Rechnung, was Lehrkräfte nach dem Unterricht machen: Als Englisch-, Deutsch- und Mathelehrer mit 8 Klassen und i.d.R. zwei Klassenarbeiten pro Klasse (Schlüssel: 30 S) pro Halbjahr, komme ich auf 960 zu korrigierende Klassenarbeiten pro Schuljahr. Ca. 2-3 pro Tag (inkl. Samstag und Sonntag, wo Angestellte ihren VW Passat in die Waschstraße fahren). Stimmt, ich habe am Nachmittag IMMER frei!! Meine Herbst- (2 Wochen nur Klausuren), Weihnachts- (2 Wochen: "Wie du musst heute korrigieren? Ist doch Weihnachten?!") und Osterferien (1 Woche gefüllt mit Abitur, mittlerer Reife und den übrigen Klausuren, die anfallen) sind so leer, dass man mich nur Cocktails saufen sieht .... Im Übrigen sind da die Abschlussprüfungen wie Abitur, Fachhochschulreife, mittlere Reife und Hauptschulabschluss an unserer Gesamtschule mit Oberstufe noch NICHT eingerechnet, außer in meiner Osterferiendarstellung...Unterrichtsvorbereitung mache ich morgens um 4 Uhr (ja, ich stehe jeden morgen um 4 auf.) und am Freitagnachmittag bereite ich die nächste Woche grob im Überblick vor. Jeden Dienstag- und Donnerstagnachmittag habe ich Konferenzen. Unterricht im Schnitt von morgens um 8 bis nachmittags gegen 15 Uhr. Hin- und Rückfahrt mit dem Fahrrad sind 45 Minuten jeweils. Elterngespräche haben wir zum Glück (!) relativ wenig an unserer Schule, aber das ist dennoch nicht unbeachtlich. Im Schnitt habe ich pro Woche 1-2 Schülergespräche wegen pädagogischer Auffälligkeiten (Was Angestellte aus der Wirtschaft irgendwie NICHT verstehen: Jugendliche hören nicht auf jeden Befehl vom Lehrer, man muss Zeit mit ihnen verbringen und sie anleiten, wer hätte das gedacht) und eine durchschnittliche Lärmbelastung von 60-90 Dezibel im Schulhaus (WIE KINDER SIND NICHT LEISE????). Ich bin gottfroh dieses Jahr kein Klassenlehrer zu sein, da fällt zum Glück mal was weg! Im Übrigen muss ich meinen Sohn und meine Tochter noch betreuen am Nachmittag, so Sachen wie Essen kochen oder Einkaufen und ihnen bei ihren Aufgaben helfen. Was du übrigens vergessen hast zu sagen: Lehrer zahlen i.d.R. für alle Materialien, die sie zum arbeiten brauchen, selbst. Dienstlaptop? Kopien umsonst? Du brauchst Zeug fürs Homeoffice? Fachliteratur? Mwuahahahahaha. Und komm mir jetzt nicht mit den Werbungskosten bei der Steuer... Ich kanns nicht mehr hören, die Augenringe kommen definitiv von zu viel Freizeit. Das Allerbeste? Ich bin Angestellter in Vollzeit in Sachsen und bekomme in Steuerklasse 3 700€ weniger als mein verbeamteter Kollege....... Erklär mir mal die Gerechtigkeit. Das einzige, wo ich den Stereotypen zustimme ist, dass wir Lehrer Besserwisser sind. Das kann ich durchaus nachvollziehen :D Was ich hinzufügen würde: Jeder Lehrer hat einen Helfer- und Egokomplex (auch wenn's schwer ist, das mein ich nicht negativ). P.s.: Herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft!
Wenn du 8 4-stündige Fächer Unterrichtest hast 32 Schulstunden pro Woche. Das kann nicht sein. Zudem warum zum Teufel unterrichtest du 3 Hauptfächer und nicht das übliche Haupt und Nebenfach? Generell bei jedem der Deutsch in der Oberstufe unterrichtet kann ich nur sagen Augen auf bei der Berufswahl. Wenn du mich fragst fehlt es Lehrern bzw. Menschen in sozialen Berufen einfach am Pragmatismus und dieser Arschlochmentalität die in der Industrie zum Beispiel jeder hat. Warum solltest du dich in der Schule sozial engagieren oder am Wochenende oder abends erreichbar sein? Du wirst weder dafür bezahlt noch gewertschätzt. Auch ist es überhaupt nicht zielführend jede Stunde ein neues Arbeitsblatt etc vorzubereiten anstatt das von jemand anderem zu nehmen oder das von letztem Jahr. Generell, dass jeder sein eigenes Ding macht und die Lehrer sich nicht einfach absprechen und die Unterlagen teilen, das dankt dir im Endeffekt auch wirklich niemand.
Vor allem mit Corona und den ganzen täglichen Änderungen in Bezug auf die Rückkehr der Schüler:innen... unser Oberstufenleiter hatte eine 80h Woche in der Woche, in der die Abiturienten wieder in Präsenz waren. Respekt und Danke an alle Lehrkräfte, ihr seid unverzichtbar❤️❤️❤️
Soooooo wahr. Ich schließe jetzt mein drittes Semester ab und habe zu diesem Semester Fach gewechselt. Ich konnte wegen meines sehr guten Abis entspannt auf meine Bewerbungen schauen (Uni Leipzig). Aber ich kenne viele, die nicht reingekommen sind. Ich hatte auch viele Lehrer*innen, die nach Leipzig wollten aber nicht reinkamen und dann bspw nach Jena gegangen sind, weil es dort keinen NC gibt/gab. Die ersten drei Jahre studieren wir mit den Bachelor-Studenten, die letzten zwei Jahre (laut Regelstudienzeit) mit den Master-Studenten. Wir müssen also nach 3 Jahren in denen wir quasi (mindestens) 3 Fächer glechzeitig studieren und dann mit Leuten mithalten, die sich 3 Jahre auf ein Studium konzentrieren konnten. Und sind auch von deren Studienordnungen abhängig. Mir kann jetzt keiner sagen, wie mein Studium im 6. Semester organisiert sein wird. Die Praktika sind super, aber es fehlt wirklich der Praxisbezug. Und viele Dozenten arbeiten wirklich nach dem Prinzip "Do as I say not as I do." "Lehrer sind doof". Je nach Fächerkombi muss man teilweise eine Naturwissenschaft verstehen und dort arbeiten, eine Sprache lernen oder ausbauen, oder teilweise auch quer durch diverse Themengebiete gehen. Und das alls gleichzeitig. "Lehrer haben viel frei": jeder "normale" Angestellte kann in der Nebensaison in Urlaub fahren. Lehrer MÜSSEN in den Ferien und damit in der Hauptsaison. Bei uns wird tatsächlich versucht, auf verschiedene Aspekte des Lehreralltags frühzeitig einzugehen, aber teilweise frage ich mich schon, warum ich manche Sachen bearbeiten muss im Studium.
Hi, Also ich studiere in Jena (bzw. In Weimar). Klar kommen viele, weil man NC-frei studieren kann, jedoch muss man sagen, dass das Jenaer Modell einfach seeeehr gut und praxisnah ist, was mich etwas beruhigt. Ab dem 2. Semester haben wir Unterrichtspraktische Übungen (Hospitation in Schulen) und Seminare zum Thema Unterrichtsplanung, Binnendifferenzierung... im 5. Semester steht bei uns das Praxissemester an, in dem wir ein Semester in der Schule sind und teils auch unterrichten. Also ich muss sagen, dass ich echt froh bin in Jena zu studieren und ich würde mir wünschen, dass dieses Modell sich auch auf andere Unis in Deutschland ausweitet :)
Danke, dass du das alles so sachlich und richtig darstellst, vor allem der Teil mit der Arbeitszeit, Urlaub etc. Und: Ich HASSE den Spruch „Vormittags Recht und nachmittags frei“ 😅
So ein tolles Video!! Und zum Thema man braucht wenig bis nichts von dem, was man in der Uni gelernt hat: ich hatte ein Seminar in Englisch "Essay Writing" und sollte in einer Art Tagebuch aufschreiben, was ich gelernt hätte. Ich schrieb es also auf und schrieb dann aber dazu, dass mir nicht klar sei, wie und warum ich das meinen Schülern beibringen sollte. Kommentar des Dozenten: Wieso solltest du das Schülern beibringen wollen? Ihm war nicht einmal klar, dass er wenigstens zum Teil Lehramtsstudis vor sich hatte. Naja, hat mich nicht davon abgehalten Lehrerin aus Leidenschaft zu werden ;-)
Tausend Dank für dieses unglaublich tolle und wichtige Video 🥰 Also jeder Mensch, der mir jetzt irgendein nerviges Lehrer Klischee an den Kopf wirft, wird sich dein Video anschauen dürfen! Vielen Dank, dass du mir meine Moralpredigt so wunderbar vorformuliert und in den perfekten Rahmen gesteckt hast🥰🧚🏼♀️
Cooles Video ☆ Ja, Klischees gibt's da so einige und viele unterschätzen was man da zu tun hat. Aber alleine mit den Stunden ist es schon mega unterschiedlich. Es gibt Lehrer die gehen Mittags nach Hause und andere haben immer wieder auch bis 17 Uhr. Oder wenn derjenige auch noch im Internat Arbeit hat geht derjenige an einem Tag gar nicht nach Hause. Aber das Klischee, dass Lehrer nicht viel Arbeit haben hält sich wahrscheinlich, weil man die Hintergrundarbeit nicht sieht.
@@sonja6789 klar, abiturbestenquote was sonst:DDD Ich hatte safe einen Platz im Ausland, aber habe durchs Losverfahren noch einen Platz in de bekommen:)
Schönes Video. Vor allem zeitlos, sodass es immer wieder von Menschen geschaut werden kann, die danach einen Paradigmenwechsel erleben sollten, sofern sie offen sind, sich in ihrer Ansicht zu aktualisieren.
Dein Video zum Wochenendabend 😍 Hab total oft an dich gedacht diese Woche, lass dich nicht erniedrigen durch die Beschwerde oder sonstiges, du bist für mich eine Inspiration🥰 find dich toll
Ich freue mich aufs Anschauen - einfach immer zwiespältig: Lachen, Aufregen, Kopfschütteln, Ignorieren?! Ich kann mich manchmal nicht entscheiden.... 🤷🏼♀️
Ich muss zugeben, dass ich selbst auch teilweise an diese Klischees geglaubt habe, bevor ich Deinen Kanal entdeckt habe und sehr wohl immer noch denke, dass viele deiner Kollegen sie auch erfüllen, aber eben nicht alle. Ich hab mich als Krankenschwester gerade während Corona oft geärgert, wenn in den Medien wieder Forderungen von Lehrern kamen. Ich dachte mir einfach Lehrer fordern in einer Tour, wenn das schöne Leben wegen einer Pandemie mal etwas anstrengender wird, aber ich in meinem ohnehin schon stressigen Beruf, muss selbst sehen wie ich mit diesem immensen Mehraufwand fertig werde und es interessiert niemanden. Mittlerweile denke ich natürlich anders, vor allem auch dur Deine Videos. Ich glaube wir müssten alle mal mehr Verständnis füreinander aufbringen und uns mal in die Rolle des anderen Versetzen.
Großer Respekt vor der Leistung der Lehrerinnen und Lehrer. Leider ist es ein Job ohne Lobby und dadurch immer Spielball der Politik. Zudem denken viele Eltern, dass die Lehrer die Kinder erziehen sollen, aber wenn es dann wirklich mal dazu kommt, kommt doch eine andere Meinung zum Vorschein. In meiner Schulzeit(83-94 in der EX-DDR) wurden gerne mal ein paar Nackenschläge verteilt. Heute weiß ich warum und warum sie nötig waren. Ich habe viel gelernt und nutze das Erlernte heute noch jeden Tag. Ich würde mir wünschen, wenn der Beruf endlich wieder die Wertschätzung bekommen würde, die ihm zusteht.
Hi. Ich habe gerade meine Bachelorarbeit geschrieben und das heißt, das Studium ist nicht mehr allzu lang... Aber je näher ich dem Referendariat bzw. Berufsleben komme, desto mehr Panik bekomme ich. Ich arbeite zwar nebenbei in der Mittagsbetreuung, aber dort muss ich nicht viel nach- oder vorbereiten. Was, wenn ich das ganze Studium durchziehe und am Ende stelle ich fest, ich müsste eher einen Job ausüben, bei dem ich keine Arbeit mit nach Hause nehme, weil ich mein Privatleben brauche? Am liebsten würde ich einfach für immer studieren.
Ich bin mir ganz, ganz sicher, dass du eine tolle Lehrerin wirst! Allein schon, dass du dir Gedanken machst zeigt doch, dass es dir nicht egal ist. Das ist wichtig! Du schaffst das. Es kommt alles mit der Zeit.
wenn du mich fragst fehlt es Lehrern bzw. Menschen in sozialen Berufen einfach am Pragmatismus und dieser Arschlochmentalität die in der Industrie zum Beispiel jeder hat. Warum solltest du dich in der Schule sozial engagieren oder am Wochenende oder abends erreichbar sein? Du wirst weder dafür bezahlt noch gewertschätzt. Auch ist es überhaupt nicht zielführend jede Stunde ein neues Arbeitsblatt etc vorzubereiten anstatt das von jemand anderem zu nehmen oder das von letztem Jahr. Generell, dass jeder sein eigenes Ding macht und die Lehrer sich nicht einfach absprechen und die Unterlagen teilen, das dankt dir im Endeffekt auch wirklich niemand.
Ich bin ja was älter und habe vor Bachelor/Master studiert. Mein Nebenjob an der Uni war im Magisterprüfungsamt, d.h. ich habe den Magisterstudierenden ihre Studien- und Prüfungsordnung erklärt und wusste also sehr genau, wie viel sie wofür leisten müssen... und es war meistens ungefähr die Hälfte dessen, was ich ich als Lehramtsstudentin machen musste. Ein Magisterstudent/in kam mit 4-6 Prüfungen im Magisterabschluss durch (also Klausuren/mdl Prüfungen). So viele hatte ich in einem Fach, davon hatte ich ja zwei plus Erziehungswissenschaften. Und dennoch hatte ich immer wieder arrogante Magisterstudierende vor mir, die mir erklären wollten, wie viel anspruchsvoller ihr Studium sei und wie pipifax meines doch sei... gut, ich konnte ihnen das schnell erläutern, da ich i.d.R. ihre Prüfungsordnungen besser kannte als sie, aber meine Güte, war das nervig 🙄 Und vor allem: Was zum Henker gibt dir das? Warum fühlst du dich nur dann besser, wenn du jemand anders runtermachen kannst? Ist dein Selbstwertgefühl wirklich so mies? Bezüglich des irgendwann hat man ja alles unterrichtet: ich bin seit 2010 an meiner jetzigen Schule, Ref 2007 begonnen. Dank meiner Unterrichtsverteilung habe ich bspw. Mittelstufe so gut wie nie unterrichtet. In der Oberstufe gebe ich eigentlich immer nur Englisch, Deutsch so gut wie nie. Wenn mein Chef mich schocken will, muss er mir nur einen Deutsch Lk geben und ich rödel wie bekloppt 😉 Und ja, Englisch in der Oberstufe habe ich unglaublich viel Routine, aber dennoch noch nie das gleiche unterrichtet, weil jeder Kurs anders ist (nein, das ist kein Klischee, es ist wirklich mitunter krass, wie anders man arbeiten muss), weil die Klausuren jedes Mal zu einem anderen Zeitpunkt liegen und damit auch bestimmen, wie viel Zeit ich mir lassen kann oder eben nicht usw. Ja, ich habe einen Grundstock an Materialien, die oft klappen, gehe damit aber immer wieder anders um. Ich lerne ja auch dazu. Der größte Vorteil: ich kann alte Klausuren als Übungsklausuren benutzen (nein, ich nutze Klausuren nicht mehrfach, dazu sind alle Schülerinnen und Schüler untereinander viel zu gut vernetzt 😉)
Hallo, schönen Abend. Ich hätte eine Frage. Ich kann nicht aufhören das Video zu den Schülerproblemen anzusehen,könntest du evtl. einen zweiten Teil dazu machen. Denn ich liebe es mal die Sachen aus der Lehrerperspektive zu sehen! Ich liebe deine Videos! ❤💕
So so tolles Video❣️und vor allem ist es einfach so unheimlich wichtig über sämtliche Vorurteile, aus allen Lebensbereichen, zu sprechen und hoffentlich eines Tages endgültig zu beseitigen.🍀 Danke für das tolle Video❤️
Ich studiere Höheres Lehramt an der zitierten Universität Leipzig und es schmerzt, immer wieder das dritte Klischee hören zu müssen. Im letzten Wintersemester war der Numerus Clausus für Biologie 1,3 und für Englisch 1,5 und uns dann vorzuwerfen, wir können nichts, dass finde ich sehr sehr ungerecht. Ich muss sagen, dass ich es extremer deprimierend finde, alles mit den B.A. Leuten zusammen zu studieren, da wir Lehramtsstudis (die sogar nicht selten die Mehrheit im Hörsaal abbilden) immer als lästiges Anhängsel von den Professoren und Dozierenden angesehen werden. Besonders in meinem Geschichtsmodul war das so, dass immer vom Kenntnisstand der Bachelor-Leute ausgegangen wurde, die auch im Umgang mit der Grundwissenschaft (d.h. wie geht man wissenschaftlich mit Quellen um) uns schon einigen Modulen voraus sind. Allgemein macht mich die Reputation des Lehramtsstudiengangs sehr traurig. Ich habe das Gefühl, dass es nicht wenige Kommilitonen gibt, die diesen Beruf nicht aus der Freude am Vermitteln von Wissen und den Umgang mit Jugendlichen gewählt haben, sondern aufgrund von sehr guten und sicheren monetären Verhältnissen und den vermeintlich vielen Urlaubtstagen. Wer aus diesen Motiven Lehrer wird, wird sicherlich nicht glücklich und ist der Reputation des Berufs nicht wirklich dienlich. Warum motivieren wir nicht unsere Besten auch Lehrerin und Lehrer zu werden? Warum sollen sie nur Juristen und Ärzte werden? Warum sind diese Berufe so viel angesehener als das Lehramtsstudium obwohl z.B. der Jurist genauso 10 Semester studiert mit Staatsexamen (zumindest an der Uni Leipzig ist LA noch Stex) und Referendariat? Ich habe mein Abitur mit 1,0 gemacht und es war und ist mein Traum (seit der Grundschule) Lehrer zu werden. Mir wurde das jedoch von allen möglichen Stellen ausgeredet (in der Familie, meine Lehrer, viele Freunde). Immer wieder wurde betont, ich solle etwas besseres für mich machen und nicht NUR Lehrer werden. Nur Lehrer- was für eine Diffamierung für einen so tollen, schönen und wertvollen Beruf. Und solange unsere Gesellschaft nicht da umdenkt, werden wir Lehrern und dem Thema Schule einfach nicht gerecht. Diesem Kanal, dem ich schon seit mehreren Jahren sehr aufmerksam verfolge, möchte ich einfach meinen größten Dank aussprechen, für diesen vielen tollen, kreativen und aufschlussreichen Videos, die mich immer wieder bestärkt haben, Lehramt zu studieren. Vielen Dank!
Danke für deine lieben Worte! Ich bin ganz bei dir... es ist so schade, dass die Gesellschaft sich diese „Mythen“ zur Wahrheit gemacht hat. Hoffentlich ändert sich das bald!
Der NC hat doch nichts mit dem Niveau zutun, sondern wie viele das studieren wollen. Gleichzeitig endest du nunmal mit Englisch Bio als Fächerkombinaiton vermutlich als Taxifahrer.
@@Rnrnr12367 Bitte erst informieren. In meinem Bundesland sind sowohl Englisch als auch besonders Biologie absolute Bedarfsfächer an den Schulen. Des Weiteren sagt der NC nichts über das Niveau aus, jedoch wurde dies auch nicht von mir suggeriert. Vielmehr setzt jedoch ein hoher NC sehr gute schulische Leistungen voraus, die nicht selten eine gewisse akademische Befähigung nahelegen. Im Medizinstudium schließen die Studierenden schließlich am besten ab, die bereits die besten schulischen Leistungen unter ihren Kommiliton:innen hatten.
hello, love your videos :) deine Perspektive zum 'Besserwisserklischee' fand ich super interessant... und stimmt auch! Hat mir geholfen dazu zu stehen :D
Hallo liebe Marijke, danke für dieses sehr gelungene Video. Du hast alles super schön erklärt und einen tollen Einblick gezeigt:) Ich freue mich sehr über deine Offenheit. 😊
Eines der großen Probleme ist: Das Studium vermittelt zwar fachliche Kompetenzen, auf den Lehrerberuf an sich bereitet es aber kaum vor. Ich studiere Mathe und Informatik auf Gymnasiallehramt im Master (an der Universität Freiburg, falls es relevant ist). Meine Bachelorarbeit habe ich über 3D-Bildverarbeitung bei Robotern geschrieben, und das Mathestudium besteht aus den abstraktesten Konzepten, die es so gibt. Die Vorlesungen sind 1:1 die, die auch Leute mit fachgebundenem Abschluss hören, nur in der Anzahl sind es weniger. Nach dem Masterstudium hat man so viele Fachvorlesungen besucht, wie jemand mit fachgebundenem Bachelorabschluss. Wenn ich mir aber vorstelle, im Referendariat vor eine Klasse "geworfen" zu werden, fühle ich mich hoffnungslos überfordert. Ich habe keinen blassen Schimmer, wie man Unterricht plant, vorbereitet, hält und nachbereitet.
Ich finde die Aussage kritisch, dass man sich mit 4,0 durch das Studium kämpft. Habe einen Abischnitt von 3,2 und mir hat meine Deutschlehrerin gesagt, ich soll nie studieren. Studiere jetzt selber Lehramt Deutsch/Kunst mit sehr guten Noten. So welche Aussagen können einige sehr demotivieren. Schlechte Noten heißen nicht, dass man dumm ist. Sonst sehr schönes Video. :)
Grade jetzt sollten viele Eltern merken, wie schwierig es doch ist seine eigenen Kinder zu beschäftigen oder ihnen Lehrmaterial beizubringen etc. und das ist keine Klasse von 30 Kindern. Vielleicht ist nach Corona dann auch mal wieder mehr Verständnis da :/ ja Lehrer sein ist ein Handwerk und eine Berufung und das kann nun mal nicht jeder
Das wäre toll... leider hab ich oft das Gefühl, dass Eltern grade selbst so am Limit sind, dass es einfacher ist die Lehrkräfte wieder zum Sündenbock zu machen. :(
Danke für das tolle Video! Zu dem Punkt "Lehrer müssen offener darüber reden": Ich habe das Gefühl, dass das nur auf taube Ohren stößt. Ein weiteres Klischee ist nämlich "Lehrer*innen sind nur am jammern". Ich weiß schon gar nicht mehr, wie ich dann aufklären soll, ohne dass es als jammern bewertet wird. Wenn man einfach erzählt, wie viele Stunden man arbeitet, wird das gleich mit Jammern gleichgesetzt. Ich frage mich, ob man überhaupt etwas gegen diese Klischees tun kann.
Das stimmt allerdings auch wieder! Vielleicht muss man aber dann auch diesen Leuten ne klare Ansage machen: wenn andere meinen über unseren Job falsche Dinge zu sagen, stellen wir sie eben klar. Und das ist kein Jammern!
Egal, was Du sagst. Wenn jemand das nie probiert hat, wird leider nie verstehen. Ich hab schon während mein Studium festgestellt, wie das läuft. Nachher hab ich auch probiert und muss sagen, dass Du 100% Recht hast. Bei uns, in Ungarn sind die Lehrer überhaupt nicht geschätzt, weder was Belohnung betrifft, noch, was gesellschaftliche Anerkennung betrifft. 🤷🏻♀️
Super schönes Video... Und schon im Studium kann man sich jedes dieser Klischees anhören... Ich nehme es keinem übel... Aber manchmal ärgert es doch ein bisschen... Aber zum Glück geht es da nicht nur mir so 😘
Seeeehr gutes Video! Ich vermisse deine Videos jetzt schon 😪. Bei uns arbeiten die Lehrer noch mehr als die 60 Stunden/Woche. Corona sei dank! Da ist nichts mit WE frei, da Mo-Fr schon mit 10-13 Std gefüllt sind. Sa ebenso und So dann nur noch 2-4 Std. Das ist irre und eigentlich nicht leistbar. Ferien? Hmm, genau, wie bei du sagst... Der neue Lehplan hat alles unglaublich durcheinander gewürfelt. Da ist sehr Vieles neu. Da sitzt man ewig dran. Bleib gesund und so wie du bist! 🤗
Also bei uns in NRW ist es schon noch Pflicht, ein Werk von Shakespeare in der Oberstufe (zumindest im Lk) durchzunehmen. :) Kommt bei mir erst im nächsten Schuljahr, aber ich freue mich drauf!☺️
Das hätte ich auch gerne im Unterricht gehabt:/ Uns wurde im LK gesagt, dass es nicht zu den Themen im Lehrplan passt. Bin in Berlin zur Schule gegangen und habe erst letztes Jahr Abi gemacht, ist also mit ziemlicher Sicherheit immer noch Was ist denn das Thema dazu?
@@nomi9243 also bei uns war einfach generell Thema Shakespeare. Es muss bei uns einfach behandelt werden. Wir haben da einfach Macbeth durchgenommen, aber man konnte glaube ich auch jedes andere Werk wählen
Tolles Video 👍🏻 Ich studiere Grundschullehramt in NRW und das Studium ist bei uns leider nicht kürzer 🥴 Wir müssen neben Bildungswissenschaften 3 Fächer studieren, da stimmt es wirklich, dass es inhaltlich schwierig ist, mit denen mit zuhalten, die z.B. nur Germanistik studieren.
Zum Thema NC beim Biologiestudium. Für den Lehramtsstudiengang Biologie brauchte ich mit einem NC von 2,1 sogar einen höheren Abischnitt als beim Monostudiengang Biologie mit 2,4
Bei mir war es damals 1.8 im Lehramtstudiengang und 3.4 für die Bachelor Biologen. Gut ich bin reingekommen aber hab mich ziemlich veräppelt gefühlt...
Bei uns in Halle hat Bio dieses Jahr den NC-Wert 1,6 gehabt, es gab schon Jahre, da hatte Chemie einen NC von 1,3 oder 1,4. Das ist schon heftig, wenn man bedenkt, dass in den Nawi-Fächern Lehrermangel herrscht 😬
@@DeniMusic97 Oh das überrascht mich. Chemie war bei mir zulassungsfrei. Aber bei uns in osnabrück sind die NC sowieso nicht so hoch. Wenn man bedenkt, dass Biologie in anderen Bundesländern auch auf 1,6 für Lehramt liegen kann oder Chemie wie bei euch mit 1,3, dann hatte ich ja ziemlich Glück mit 2,1 in bio und gar keinen NC in Chemie 😅
@@christinasu8697 Das liegt bei uns daran, dass es sehr wenig Laborplätze und Personal in Chemie gibt, das ist tatsächlich auch bekannt in der Politik usw. Und wenn sich trotzdem viele bewerben, wird der NC dann hoch. :/
Es ist super unfair, wenn gesagt wird, dass Lehrer zu viel Freizeit haben. Es ist doch die Berufsgruppe, die u.a. aufgrund der wenigen Freizeit und der vielseitigen Arbeit so oft irgendwann an Burnout leidet Neben den bereits aufgezählten Punkten auch deswegen, weil man die Probleme der Schüler mitbekommt und auch wegen der fehlenden Work-Life-Balance oder weil man die Fehler des Bildungssysteme sieht, man aber keine Macht darüber hat Deutschland muss da noch so einiges aufholen und wenn ich mein Studium abgeschlossen habe und einige Jahre Lehrerfahrung gesammelt habe, werde ich mich dafür einsetzen!! Fast alles, was du sagst, haben wir in der Pädagogik-VL und im Seminar besprochen und auch im Vergleich zu anderen Ländern (studiere im ersten Semester). Über Disatnce Learning haben wir auch gesprochen und v.a. Überforderung und dass sich viel von außen eingemischt wird - das alles hat mich soo unfassbar wütend gemacht, v.a. wenn ich sehe, wie vergleichsweise wenig Geld der Staat hier für Bildung investiert
Hallo du Liebe. Schoen wieder ein neues Video von dir zu sehen. Ich hoffe die alten Videos bleiben weiterhin bestehen. Ich finde das ist einfach ein spannendes und interessantes Thema und Video. Man wird ja auch selbst immer,, abgestempelt ''. Das ist wohl so, wie ein Schlag ins Gesicht. Die eigenen Kinder werden und wurden immer damit konfrontiert. Wo ich mir denke nur, weil die Mama und der Papa, oder ein Teil der Eltern sowas beruflich ausuebt, ist man doch nicht anders. Es ist echt mega anstrengend und einfach mies. Ich finde du hast so Recht mit deinem Video und sprichst wahre Worte. Ich mache immer was in der Woche und am Wochenende null. Jetzt durch die Pandamie ist es nochmal was anderes. Vor allem Regelschule, Grundschule und Foerderschule ist noch mal ein massiver Unterschied. Aber ich hoere es auch immer, du hast es gut, immer in den Ferien frei. Wo ich mir denke, das ist ein Teil der Wahrheit, und der andere Teil steckt noch mehr dahinter. Genauso kann niemand mitreden, der das selbe mitmacht und ausuebt. Wir haben ja 2 grosse Schwerpunkte auf der Schule. Aber jedes Kind oder Teeny hat noch zusätzlich seinen eigenen Schwerpunkt oder seine eigenen Schwerpunkte und man muss immer differenzieren. Das kostet auch Zeit und Kraft. Aber du sprichst wahre Worte. Lieben Gruß 💖💟
Ich muss sagen ich studiere Lehramt, weil mir der Job schon flexibler vorkommt als die Bürojobs meiner Freunde. Da hockt man mit den Kollegen auf engstem Raum aufeinander. Höchstens mal der Gang zur Kaffeemaschine ist dann Abwechselung. Ich will das nicht schlecht reden und wer das mag ist natürlich gut bedient, aber für mich wäre das nichts. Das mit Shakespeare schockt mich gerade total. 😳 Ich finde es schade, dass für viele Shakespeare so ein rotes Tuch ist und für unnötig halten.
Fand das auch so schade, dass ich Shakespeare nie im Unterricht behandelt habe. Unser LK hat sich das so gewünscht, aber unsere Lehrerin meinte, dass das einfach nicht in den Rahmenlehrplan passt (in Berlin). Ich habe bis dato immer gedacht, dass wir das auf jeden Fall lernen werdenXD
@@nomi9243 Wirklich schade, dass ihr nicht mal ein oder zwei Sonette besprechen konntet. Das ist leider Ergebnis unserer Schulpolitik. Alles muss schnell gehen und es geht nur noch darum sich möglichst über alltagsthemen unterhalten zu können (was natürlich auch wichtig ist). Da zieht Shakespeare dann den Kürzeren. Noch dazu kocht jedes Bundesland sein eigenes Süppchen.
hab die berufsmatura nach meiner lehre gemacht und möchte heuer im wintersemsester anfangen lehramt zu studieren, hätte mich für mathe und physik entschieden aber wenn du schon sagst mathe war dir zu schwer kann ich das wohl vergessen oder ^^ alles gute zu deiner schwangerschaft und viel glück lg lars
wie kommst du darauf, dass DIR mathe zu schwer ist, nur weil es IHR zu schwer war? du bist doch ein völlig anderer mensch, mit anderen schwächen und stärken, mit anderer vorgeschichte usw...also: wenn du es dir selbst zutraust, dann go for it!
Ist ein cooles Video!! Ich mache momentan ein fsj in einer Grundschule und gerade in der corona Zeit haben die Lehrer alles, aber definitiv keine freien Nachmittage...
Ich studiere selber L1 im 4. Semester und wurde auch schon mit einigen Klischees konfrontiert. Natürlich ist das Arbeitspensum in der Grundschule ein anderes als z.B. auf dem Gymnasium, da die Klausuren simpler konzipiert sind etc., aber kleine Kinder sind auch kein Zuckerschlecken. Eine Freundin von mir möchte L3 mit den Fächern Ethik und Deutsch studieren, was mir unheimlich Bauchschmerzen bereitet. Sie möchte eigentlich nur in der Oberstufe unterrichten, da sie Kinder nicht sonderlich mag und es für einen einfachen Beruf sowie Studiengang hält, weil sie an diese ganzen Klischees glaubt... Auch wenn ich sie von ihrer Entscheidung nicht abhalten kann, werde ich ihr dein Video zeigen, um ihr die Augen zu öffnen, da sie mir nicht glaubt und das ganze herunterspielt.
Das mit der Uni ist echt immer wieder der Wahnsinn. Ich hab Grundschullehramt mit Hauptfach Deutsch studiert und durfte Mittelhochdeutsch lernen und das Nibelungenlied lesen. Sehr sinnig für Erstklässler 😉😅
Jaja, die wahnsinnig praktischen Vorlesungen sind schon eine Freude, was? Ich dachte früher mal, wenn man doch mit "Lehramt" schon ziemlich genau angibt, was man mal mit dem Studium machen möchte, sollte das doch helfen, die Ausbildung darauf zuzuschneiden... - nope. Meine Lieblings-absurde-Lehrveranstaltung ist immer noch "Sexualerziehung im Kindergartenalter" in der Pädagogik-Ausbildung für angehende AHS-Lehrer - yep, ich bin sicher ich werde an der AHS als Mathe-Lehrerin jede Menge Kindergartenkinder aufklären müssen... -_-. Oi.
Ich finde es einfach nur schade wenn voreilig geurteilt beziehungsweise verurteilt wird. Ganz gleich wohin man blickt. Ich erwisch mich jedoch manchmal selbst dabei. Die Gedankengänge anderer wird man nicht unbedingt beeinflussen können, jedoch die eigene Sichtweise. Ich arbeite also brav an mir und erinner mich einfach selbst immer wieder daran, dass man meist nur die Spitze des Eisbergs sieht, nicht jedoch was darunter liegt. Fühl dich gegrüßt:)
Zuerst einmal: Ich glaube schon, dass es an sehr sehr vielen Schulen durch den Lockdown zu massiven Problemen kam und einiges an Stoff auf der Strecke blieb. Ich freue mich natürlich zu hören, dass es an deiner Schule so gut geklappt hat bisher, aber ich denke - und damit möchte ich dir jetzt nicht zu Nahe treten - dass die schwäbische Alb auch einfach eine eher reichere Gegend ist. Ich denke mal, dass fast alle deiner Schuüler:innen einen eigenen Laptop/PC haben, von dem aus sie am Fernunterricht teilnehmen können und wahrscheinlich auch fast alle ein eigenes Zimmer daheim haben, von dem aus sie in Ruhe arbeiten können. Dass das aber oft in Großstädten nicht so ist, sollte man nicht vergessen. Den Vorwurf kann man nicht den Lehrkräften machen, aber das Problem sollte man auch nicht verschleiern. Ansonsten finde ich es echt richtig und gut, was du sagst. Ich empfinde das Lehramtsstudium in keiner Hinsicht einfacher, als irgendein anderes Studium. Wir studieren zwei Fächer zu je 50%, kommen also genauso auf ein 100% Studium, wie jedes andere auch. Noch dazu muss man ständig die Veranstaltungen an mindestens zwei Fakultäten miteinander koordinieren und teilweise an einem Tag von einer Denkweise und einem Fach von jetzt auf gleich in ein anderes Fach mit seiner Denkweise wechseln können. Und gerade in Theologie kommen wir Lehrämtler:innen uns teilweise mega dumm vor, weil wir eine Veranstaltung pro Fach im Bachelor belegen müssen und die Pfarrämtler:innen einfach viel mehr Wissen haben. Eine Freundin von mir und ich studieren Theologie zurzeit nur noch, weil wir jetzt schon Latein und Altgriechisch hinter uns haben und nur noch zwei Semester bis zum Bachelor brauchen. Jetzt wollen wir nicht mehr aufgeben, aber von uns Lehrämtler:innen werden die gleichen Anforderungen wie von den Pfarrämtler:innen erwartet.... Zur Arbeitszeit kann ich nichts sagen, aber ich mache mir jetzt schon manchmal Sorgen, ob ich das überhaupt alles schaffen werde, was zum Beruf dazu gehört. Ich habe echt Angst, später nie Feierabend zu haben, weil ich unzufrieden mit meiner erbrachten Leistung bin und deshalb immer noch mehr machen will.... Außerdem: Warum muss heutzutage jede Person erst kurz vorm Burnout stehen, bis anerkannt wird, dass man genügend arbeitet???? Das war jetzt ein langer Kommentar, aber vielleicht finden sich ja hier welche, die genauso empfinden. Vielen Dank für dein Video :) Am Ende vom Tag können wir mit unserer eigenen Arbeitsweise nur dafür sorgen, dass sich die Klischees nicht weiter bewahrheiten.
Danke für dein liebes Kommentar! Du hast so Recht! 👍🏻 Gerade das Theo-Problem kann ich so nachvollziehen. Aber ich muss dich enttäuschen: hier in der Gegend sind keine reichen Familien... hier sind quasi keine Akademiker, sondern hauptsächlich Landwirte und Handwerker. Wir haben zwar weniger soziale Probleme, aber manche Orte haben gar kein Netz und nur schlechte Internetverbindungen. Auch das technische know-how fehlt völlig, weil die Kids hier (eigentlich glücklicherweise) viel draußen sind und gar nicht am PC hängen. Unsere 70 Leihgeräte sind auch alle verliehen (bei knapp 300 Schülern in der Sek-Stufe) und wir hätten noch viel mehr verleihen können... aber so hat sicher jede Schule und jede Region ihr eigenes Päckchen zu tragen.
@@teachersdiary oh okay das hätte ich echt nicht gedacht. Tut mir leid, dass ich dir da was falsches unterstellt habe. Dann kannst du und dein ganzes Kollegium noch viel mehr stolz sein, dass ihr das so gut meistert :)
wenn du mich fragst fehlt es Lehrern bzw. Menschen in sozialen Berufen einfach am Pragmatismus und dieser Arschlochmentalität die in der Industrie zum Beispiel jeder hat. Warum solltest du dich in der Schule sozial engagieren oder am Wochenende oder abends erreichbar sein? Du wirst weder dafür bezahlt noch gewertschätzt. Auch ist es überhaupt nicht zielführend jede Stunde ein neues Arbeitsblatt etc vorzubereiten anstatt das von jemand anderem zu nehmen oder das von letztem Jahr. Generell, dass jeder sein eigenes Ding macht und die Lehrer sich nicht einfach absprechen und die Unterlagen teilen, das dankt dir im Endeffekt auch wirklich niemand.
Ich studiere in NRW und dort ist das Lehramtsstudium ein Bachelor Studium. Man hat also normal mit anderen Studierenden die Vorlesungen, nur BiWi ist explizit für Lehramtsstudenten. Dadurch hat man quasi einen 2-3-Fach-Bachelor. Mein Freund macht ein 'normales' Bachelorstudium und hat im Vergleich zu mir einfach sooo wenige SWS (Letztes Semester hatte er 10 und ich hatte 24). Natürlich gibt es schlimmere Studiengänge, aber es ist nicht dieses "Nur Mandalas ausmalen", wie es oft dargestellt wird.
Ich war jetzt ein Jahr als Quereinsteigerin an einer Sekundarschule tätig... und es tut mir leid, aber an „meiner“ Schule würden diese Klischees einfach so stark bedient 😵😂 bin froh da weg zu sein (und das nicht wegen der Schüler)
Hab gekündigt und arbeite jetzt ist in der Verwaltung zu 50 Prozent und zu 50 Prozent unterrichte ich die Azubis der Stadtverwaltung... die Lehrer dort sind viel moderner, aufgeschlossener und behandeln die Schüler auch gleichwertig :)
@@marianneb.6247 Schön, dass du eine für dich geeignete Alternative gefunden hast und schade, dass deine Erlebnisse in der Schule keine positiven waren. An meiner Schule werden alle Schüler mit Respekt behandelt. Dass es auch mal zwischenmenschlich knallt, lässt sich natürlich nicht verhindern. Wo gibt es das nicht? Vielleicht hattest du einfach nur Pech mit der Schule?
Ich glaub ein Stückweit ist es schon normal an den meisten Schulen... auch was ich von meinen Freunden höre, die auch Lehrer sind... naja aber ich bin jetzt gut aufgehoben :D
Hallo Marijke, Ich kann Dir in Vielem zustimmen :-) Wobei, wenn ich etwas nicht weiss als Lehrerin, dann gebe ich das auch zu und schaue mit den Kindern nach. Als ehemalige Journalistin bitte ich Dich jedoch auch darum, nicht alle Medien über einen Kamm zu scheren ;-) Klar, nimmt man vor allem das war, was am polarisierndsten ist in der Berichterstattung... Das würde ich aber nicht zu nah an mich ranlassen, denn ich ordne dann ein, was die für einen Hintergrund haben, die sich tendenziös und mit unrealistischen Ideen äussern. Seriöser Journalismus muss möglichst alle Perspektiven aufgreifen. Übrigens: In der Schweiz ist die Pädagogik-Ausbildung, insbesondere für die Primarstufe an der Fachhochschule, auch praxisorientiert. Wir hatten im Bachelor-Studium insgesamt drei Praktika (1. Semester, 3. und 4. Semester, sowie 5. Semester). Im 3. und 4. Semester waren wir sogar während eines ganzen Schuljahres fix zwei Tage die Woche in einer Schulklasse als Praktikantinnen und Praktikanten und haben viel alleine oder zu zweit unterrichtet. Ich wünsche Dir gute Gesundheit, eine dicke Haut und viel zu Lachen! Liebe Grüsse Annina
Ich sehe das ganz genau wie du, ich finde es schlimm, wie Lehrer_innen gesehen werden. Mich nerven diese Klischees bzw Vorurteile sehr. Vor allem das wir ständig Ferien haben und alles sich doch wiederholt... Und gerade in der jetzigen Zeit sollten wir viel mehr geschätzt werden. Auch das Unterschiede zwischen Grundschullehrer_innen und Oberschullehrer_innen gemacht wird, finde ich ganz schlimm. Der beste Spruch am Anfang meines Studiums von einem Bekannten war "Ach willst du gar keine richtige Lehrerin werden..." Fand ich etwas daneben. (Ich bin Grundschullehrerin)
Das ist das Schlimmste! GS-Lehrkräfte bekommen es immer nochmal schlimmer ab... das tut mir immer so leid, weil ich bei mir sehe, was in der Grundschule gefordert wird und es einfach echt nicht ohne ist!
Ich bin Ersti in Potsdam und wir werden Didaktik haben und Bildungswissenschaften. Ich hatte die Hoffnung das einem dort beigebracht wird wie man pädagogisch auf die Kinder eingeht 😲 Ein Kurs heißt z.B. : Umgang mit Lernschwächen Gab es solche Kurse für deine Uni auch?
Mein zweiter Kommentar😅. Naja, füttert den Algorithmus Ich musste Mediävistik und Mittelhochdeutsch lernen und ich verstehe immer noch nicht, wieso. Soweit ich weiß, ist das in keinem Bundesland verpflichtend für den Unterricht und ich brauche das auch in den zukünftigen Semestern nicht mehr und besonders interessiert hat es mich auch nicht
und dann kommt mein Reli Lehrer (Quereinsteiger), der offen zugibt, dass er keine Ahnung von den Themen hat und uns dann fragt, was wir denn dazu wissen😂
Kein Hate oder so aber an meiner Schule machen viele Lehrer*innen in der gleichen Stufe das Gleiche sogar die Klassenarbeiten werden immer die selben geschrieben(sieht man daran das von anderen Schülern der Name auf dem Frage Blatt seht) finde es dann schade das es von den Lehrer kommt wir haben ja nur 6 wochen Ferien und so weiter...
@@teachersdiary sehr gerne😊 ich werde das Video dann mal meinen Schülern vorschlagen 🤣🙏. Besser hätte man es nicht auf den Punkt bringen können :) Dir alles Liebe und Gute in deiner Schwangerschaft 😇
Ich habe so tolle Lehrer und das meine ich komplett ernst. Ich ziehe den Hut vor der Lehrerin, die um 3 Uhr Nachts Mails beantwortet und Aufgaben schickt. Ich bin dankbar für die Lehrerin, die mich so lieb mit Gesprächen aufgefangen hat, wo es mir schlecht ging und mir geholfen hat, auch in den Ferien. Diese Klischees haben die nicht verdient! Das musste einfach mal gesagt werden! :)
Ein Lehrer sagt danke!
Ich kann mich nur anschließen: echt toll, dass du deine Lehrkräfte so wertschätzt 🤩
Als ich in der 8. Klasse das Gymnasium verlassen habe ging es mir richtig schlecht. Meine Noten waren schrecklich, ich wurde gemobbt und hatte nur schlechte Erfahrungen mit meinen Lehrern.
Für mich war die Realschule dann eine komplette Kehrtwende! Ich hatte die beste Lehrerin, die man sich vorstellen kann.
Sie hat meine Mathenote von einer 5 auf eine 1 gebracht. Meinen Abschluss habe ich mit 1,2 als Jahrgangsbeste bestanden.
Die Zeit an dieser Schule waren bisher die schönsten Jahre meines Lebens.
Das alles hat dazu geführt, dass ich gerade mein Abitur nachhole und danach Lehramt für die Sekundarstufe 1 studieren möchte. ❤️
Ich bin unfassbar dankbar für alle Lehrer und Betreuer, die mich damals so positiv beeinflusst und unterstützt haben.
Schöne Geschichte und viel Erfolg auf deinem Weg
Du sprichst einem wirklich aus der Seele.
Diese Klischees merkt man auch sehr an der Uni - viele kommen ins Lehramtsstudium und denken sie spazieren dort locker durch.
Viele meiner Kommilitonen sagen auch direkt, dass man als Lehrer nicht viel machen muss und 90% dieser Kommilitonen haben mittlerweile aufgehört zu studieren.
Und es ist ein wenig beruhigend zu sehen, dass es an anderen Uni´s auch so ist, dass man als Lehramtsstdent in Veranstaltungen sitzt, die für die Bachelor konzipiert sind (das nervt unwarscheinlich doll)
Danke, dass du das alles kommunizierst!
liebe Grüße
Danke für diesen ehrlichen Einblick. Ich studiere selbst auf Lehramt und werde schon jetzt im zweiten Semester ständig mit solchen Aussagen konfrontiert. Durch solche unangebrachten Bemerkungen habe ich schon häufig überlegt das Studium abzubrechen.
Danke für all Deine tollen Videos und nur alles liebe schon einmal für die Zukunft :)
P.S.: Du hast mich dazu inspiriert diesen Weg zu gehen und diesen Beruf ergreifen zu wollen :)
Mein Examensthema in Kunst - Grundschullehramt - war: Erotik in der antiken Kunst. Und ein Referat über Tischsitten im Laufe der Jahrhunderte hätte ich auch noch in petto. So viel zum Thema :)
Ich kann da noch eine Flechtenkartierung aus Bio beisteuern...mit Auswertung in Exel und SPSS... die SuS würden sich zu Tode langweilen...!!!
@@papageienfisch885 wir haben im Biostudium mal 3Std lang versucht, einer Hydra ein Transplantat in den Körper zu schieben......hat bei ca. 5 Leuten funktioniert und dann ist das Transplantat nicht mal gewachsen....
Passt jetzt nicht zu deinem Kommentar, aber als Lehramtsstudierende hört man viele der Vorurteile doch bestimmt öfter, stimmt’s? Ich studiere Lehramt für berufliche Schulen und habe nichts mit Grundschullehramtsstudierenden zu tun, deshalb weiß ich es nicht sicher. Mir fällt das aber oft in Filmen auf, dass sich über euch hin und wieder lustig gemacht wird, von wegen, das sei doch so easy und keine Arbeit
@@nomi9243 studiere auch Grundschullehramt und ja, ich höre so Sachen wie: "Mathe? Was musst du denn da lernen? Das kleine 1+1?" und natürlich habe ich in meinen Vorlesungen höhere Mathematik 😄
Ich muss so lachen bei euren Kommentaren hier 😂 Herrlich, was man für kuriose Dinge lernen muss!
Ein Spruch, der es ein bisschen beschreibt:
Heute war ich: Welterklärerin, Benimmtrainerin, Zirkus- Domteurin & ersatz Mama in einem! ♡
Das ist ein toller Spruch! 🤩
Ich wünschte mir so sehr, Du würdest nach Juni/Juli Sehnsucht nach uns, der treuen Community, haben und überraschst uns - auch wenn nur zweimal im Jahr - mit einem Video. Ach, wie schön das wäre... Viel Liebe an Dich!
♥️
Wunderbares Video, danke! Als Lehrerin reagiere ich mittlerweile sehr allergisch, wenn Freunde oder Bekannte solche Kommentare machen .. :)
Kann ich super gut verstehen
Man hat aber mehr frei.
6 Wochen Sommer Ferien (rechnen wir kulanter weise eine weg wegen Vorbereitung) - 25 Tage.
2 Wochen Herbstferien - 5 Tage
2 Wochen Weihnachtsfeiern 5 Tage zuzüglich Feiertage.
2 Osterferien - 5 Tage
3 bewegliche Ferientage.
Ergibt ca. 43 Urlaubstage und das, wenn man ausgenommen Sommerferien jeweils nur die Hälfte der Ferien rechnet.
@@paleoundgesundheit21 ist ja zum Glück auch kein Wettbewerb und die Arbeit macht ja auch Spaß:)
Moin, erstmal möchte ich dir und deinen ganzen Kollegen einen riesen Respekt aussprechen!
Ich habe 2019 meine Ausbildung zur Fahrlehrerin beendet und bin nun seit fast zwei Jahren als Fahrlehrerin tätig. Ich muss wirklich zugeben, dass die Vorurteile in dieser Branche auch zu genüge vorhanden sind, gerade als Frau. Von „Ihr seid doch alles nur Quereinsteiger und könnt sonst nichts, außer Eltern und Jugendlichen das Geld aus der Tasche zu ziehen.“ bis „Als Frau kann man den Beruf ja machen, da kann man dann auch gerne den Preis für die Fahrstunden hochziehen.“ habe ich in meinen bis jetzt erst zwei Jahren Berufserfahrung alles gehört. Solche Kommentare sind verletzend, weil die Ausbildung nicht ohne ist. Sie geht zwar nur knapp ein Jahr, jedoch ist sie sehr intensiv, sehr teuer und der Weg dahin war nicht leicht. Ich habe B, BE, C, CE gemacht und sitze momentan noch an CE1. Außerdem waren die anderen Voraussetzungen sehr beeindruckend. Da ich noch relativ jung (momentan 23) bin, ist ein Arbeitstag auch noch super zermürbend, weil mir einfach die Berufserfahrung fehlt und der starke Fahrlehrermangel dazu kommt. Trotz alledem kann ich sagen, dass dies mein absoluter Traumberuf ist und ich ihn mir nicht mehr wegdenken könnte!🙏🏻 Alles Gute dir und deinem Nachwuchs, ein riesen Lob von mir an dich und alle Lehrkräfte, die sich das Tag für Tag anhören müssen
Ich stimme dir im Punkt Lehramtsstudium zu, dass das Studium weit über den späteren Stoff hinausgeht. Gerade in Mathe. Ich habe aber auch eine Vertretungsstelle und merke, dass das unheimlich viel hilft alles auf einer wesentlich höheren Ebene im Studium zu betrachten. Man geht viel selbstsicherer mit dem Stoff um und kann auf Schülerfragen viel differenzierter antworten.
also meine Schulzeit liegt jetzt ca 11 Jahre zurück und ich muss sagen: Ich hatte auch manchmal solche Lehrer, die ich nicht so mochte, aber ich habe den Berufswunsch Lehrerin auch früher schon sehr bewundert, da ich sehr schnell mitbekommen habe, wie unglaublich anstrengend der Beruf sein kann und im Generellen auch ist. Ich bin keine Lehrerin geworden, aber das ist auch ok so. Ich bin glückliche Bürokauffrau und helfe nun Menschen in einer anderen "systemrelevanten Behörde" aber ich weiß, dass ihr Lehrkräfte unverzichtbar seid für das Große Ganze in dieser Welt. Macht weiter so ihr seid toll und gebt mehr als 150% jeden Tag. LG Nicole
Warum bist du es denn nicht geworden?
Deine Videos sind immer so eine Seelenpflege - ich vermisse dich jetzt schon :D
Ich muss dringend lernen, wie man auf so Kommentare schlagfertig reagiert oder da auch einfach mal drübersteht. Bin in meinem engeren Umfeld die einzige Lehrerin (angehend) und neige immer dazu mich zu rechtfertigen xD
Lehrerinnen und Lehrer sind die wichtigsten Jobs die es gibt. Ohne die würden die nächsten Generationen vllt noch etwas taugen, aber in 20 - 30 Jahren wären viele Kinder ziemlich dumm. Lehrerinnen und Lehrer entlasten Eltern und formen Kinder für die Zukunft, bzw bereiten sie auch für die Zukunft vor.
@Querulant Ich finde es gut, dass er gegendert hat. Aber ja Lehrkräfte hätte man glaube ich auch schreiben können.
@Querulant Wieso findest du das kindisch? Ich finde es gerade so schön, das Sternchen bei Lehrer*innen zu verwenden, weil es aufmerksam macht, dass es gerade auch Frauen gibt und in vielen Grundschulen ist es nunmal so, dass der überwiegend größte Teil des Personals Frauen sind. Es gibt kein generisches Maskulinum in der deutschen Sprache und Fakt ist, dass die meisten Menschen bei dem Wort "Lehrer" an einen Mann denken...
@Querulant ich finds super, dass es gegendert ist. Die Aussage, dass Frauen sich automatisch angesprochen fühlen stimmt schlicht weg meist nicht. Dazu gibt es zig Studien, Tests usw. Unser Gehirn ist so komplex, ein Sternchen sollte da beim lesen nicht stören. Man könnte ja auch einführen nur die weibliche Form zu nennen, aber das fühlten sich dann plötzlich die Männer nicht mehr angesprochen. Aber Frau soll das so hinnehmen...
@@chrissi4234 gehirn*innen, studien*innen damit sich auch die weiblichen Studien von Frauen angesprochen fühlen
@Querulant Ich finde es eher sehr kindisch, wie du das hier so überziehst. Das ist einfach das Standard-Argument aller, die das gendern nicht wollen. Es werden nur die eindeutig männlich konnotierten Subjekte gegendert und sonst nichts. Und dann jedes Mal an alles *innen dran zu hängen ist einfach nur kindisch, meiner Meinung nach. Also ich habe mich so weit daran gewöhnt, dass es meinen Lesefluss gar nicht mehr stört, schaffst du bestimmt auch ;)
Wieder mal ein tolles Video liebe Marijke! Ich kann eigentlich alles was du meintest sehr gut nachvollziehen. Ich mache aktuell ein freiwilliges soziales Jahr an einer Grundschule und liebe meine Arbeit absolut. In dem halben Jahr, dass ich jetzt erst offiziell an dieser Schule arbeite bin ich zum absoluten Workaholic mutiert. Ich habe das Glück dass unsere Schulleitung mich schon wahnsinnig viel machen lässt auch wenn natürlich immer jemand da ist der hilft wenn mal irgendwas schief gehen sollte. Sonst könnte ich zum Beispiel nicht alleine unterrichten. Aber genau die Punkte die du angesprochen hast begegnen mir im Alltag auch oft, sowohl bei mir selbst als auch bei Kollegen. Deshalb fand ich es sehr schön mal deine Meinung zu dem ganzen zu hören. Allgemein sind deine Videos super interessant für mich, da ich im Sommer mit einem Lehramtsstudium anfangen möchte und schon sehr viel wissenswertes durch deine Videos gelernt habe. Danke dafür und ein schönes Wochenende dir 😊💕
Danke für dein liebes Kommentar und noch viel Spaß an der Grundschule! Klingt richtig toll 🤩
Danke für dieses tolle Video 😊ich habe die Klischees so satt. Ich arbeite ca.50-60 Stunden/Woche und reagiere auch auf die "Witze" von Freund*innen mittlerweile allergisch. Wenn es so chillig ist und wir alle frei haben, dann werdet doch auch Lehrer*in...
Echt? Warum denn so viel? In welcher Schulform arbeitest du?
wenn du mich fragst fehlt es Lehrern bzw. Menschen in sozialen Berufen einfach am Pragmatismus und dieser Arschlochmentalität die in der Industrie zum Beispiel jeder hat. Warum solltest du dich in der Schule sozial engagieren oder am Wochenende oder abends erreichbar sein? Du wirst weder dafür bezahlt noch gewertschätzt. Auch ist es überhaupt nicht zielführend jede Stunde ein neues Arbeitsblatt etc vorzubereiten anstatt das von jemand anderem zu nehmen oder das von letztem Jahr. Generell, dass jeder sein eigenes Ding macht und die Lehrer sich nicht einfach absprechen und die Unterlagen teilen, das dankt dir im Endeffekt auch wirklich niemand.
Ich ziehe vor jedem Lehrer den Hut, der guten Unterricht macht und im Freundeskreis bin ich auch immer stark daran am arbeiten, derartige Klischees zu entkräften und aus dem Weg zu schaffen. Mit deinem Video habe ich nun noch weitere Argumente die ich gegen derartige Vorurteile aussprechen kann. Danke
Also bei uns sind „Lehramtsstudierende“ gar nicht separiert von normalen Bachelorstudierenden, da es bei uns gar keinen Lehramtsstudiengang mehr gibt. Ich studiere einen ganz normalen Bachelor und mache nur ein paar bildungswissenschaftliche Module extra, d.h. ich/wir studieren genau dasselbe wie alle anderen auch.
Ist bei mir auch so. Ich studiere in Paderborn und kann die Uni nur empfehlen fürs Lehramtsstudium!
Ist bei uns in Niedersachsen auch überall so! Es studieren erstmal alle (also die, die Ziel Gymnasiallehramt haben und die, die danach einen fachwissenschaftlichen Master studieren wollen) den 2-Fach Bachelor und im Master spezialisiert man sich dann erst auf Lehramt oder eben nicht :)
Ich bin an zwei Universitäten immatrikuliert. An meiner Zweituni ist es aber leider so und das macht sich schon bemerkbar. Ich muss in Deutsch (mein Zweitfach) immer nur ein Modul belegen, bestehend aus zwei Seminaren und einer Vorlesung, während Literaturstudenten oder Deutschstudenten ohne Lehramt müssen drei belegen. Das ist dann manchmal frustrierend und ich frage mich dann oft, warum ich das nicht so gut kann, v.a. wenn ich höre, dass diese auch weniger lernen:/
Und welchen Bachelorabschluss habt ihr dann? Klingt spannend!
Ich studiere Lehramt für Primar und Sek 1 im Bachelor und im Master geht's dann damit weiter...also habe zu Beginn alles wählen müssen.
@@artisteamie7207 Also man schließt dann mit einem B.A. oder einem B.Sc. ab, wobei es mittlerweile auch Studiengänge gibt, die mit einem B.Ed. abschließen. Danach kannst du dir dann aussuchen, ob du einen M.A., M.Sc. oder M.Ed. machst
In Bayern ist die einwöchige Faschingsferienwoche ersatzlos gestrichen worden... Das war sowohl für die SchülerInnen und LehrerInnen echt hart...
😱 das glaube ich.. die Zeit ist dann einfach zu lang!
@MrBioladen1 Anhand des Kommentares sehe ich, wie viel Unwissenheit vorhanden ist, wobei gleichzeitig ein genanntes Klischee bedient wird. Nein, wir haben in den Ferien nicht frei. Nicht umsonst werden die Ferien eigentlich auch nicht „Ferien“ genannt sondern „Unterrichtsfreie Zeit“! Auch wenn die Faschingsferien stattgefunden hätten, hätten die Lehrkräfte - nur dann halt ohne SchülerInnen - gearbeitet. Gerade bei einwöchigen Ferien wird in der Regel hart gearbeitet. Abgesehen davon, dass es auch um die Kinder/Jugendlichen geht, die teilweise am Ende ihrer Kräfte sind, geht es auch um Anerkennung der bereits geleisteten Arbeit. Mir ist natürlich schon bewusst, dass es anderen Berufsgruppen noch schlechter geht, jedoch bestürzt mich der geschriebene Kommentar schon sehr, da er wenig ausdifferenziert ist. Das „Ohhh. […]“ empfinde ich Anmaßung, weil einige KollegInnen regelmäßig am Samstag/Sonntag um 22 Uhr in der Schule sind, kopieren und vorbereiten. Lernende, von denen man häufig nichts hört, werden im Schichtbetrieb einzeln um 18 Uhr, wenn keine MitschülerInnen mehr da sind, an die Schule geholt, um ihnen zu helfen (Natürlich alles Coronakonform). Ob das Streichen der Ferien sinnvoll oder nicht sinnvoll ist, kann und darf diskutiert werden, allerdings nicht in einem derartigen Ton, weil das einfach respektlos ist.
@MrBioladen1 Grundsätzlich würde ich schon behaupten, dass insbesondere in der freien Wirtschaft die Nachtschicht die Ausnahme bleibt. Die Stelle, wo ich „indirekt andere Berufe [niedermache]“, würde ich gerne wissen, denn das ist nicht mein Ziel und auch nicht meine Absicht. Die folgenden Aussagen, die gemacht werden, beziehen sich auf einzelne Unternehmen, die immer seltener anzutreffen sind. Denn auch in der freien Wirtschaft wird immer mehr mit Home Office und Gleitzeit gearbeitet. Die IG Metall hat sogar Tarifverträge ausgehandelt, bei denen ArbeitnehmerInnen durchschnittlich 35-maximal 37 Stunden arbeiten müssen. (vgl. www.igmetall.de/tarif/tariflexikon?buchstabe=A&begriff=Arbeitszeit, 15.04.2021) Übrigens dürfen auch Lehrkräfte nicht einfach kommen, wann sie wollen. „Die Aufsichtspflicht der Schule erstreckt sich auf die Zeit, in der die Schülerinnen und Schüler am Unterricht oder an sonstigen Schulveranstaltungen teilnehmen, einschließlich einer angemessenen Zeit vor Beginn und nach Beendigung des Unterrichts oder der Schulveranstaltungen. An Grundschulen […] gelten als angemessene Zeit vor Beginn des Unterrichts 15 Minuten[.]“ (§ 22 BaySchO). Allerdings entfernen wir uns vom eigentlichen Thema, die Streichung der Faschingsferien, die aus bereits beschriebenen Gründen nicht nachvollziehbar ist. Dabei ist es dann eigentlich auch egal, wie es anderswo aussieht, denn es kann kein Argument sein, die Ferien abzusagen, weil es bei anderen Berufsgruppen auch so ist, denn das hilft den SchülerInnen sicherlich nicht.
Ich bin seit mittlerweile 5 Jahren Lehrerin und habe an den verschiedensten Schulformen gearbeitet (Grundschule, Gymnasium und Gemeinschaftsschule).
Wenn mir jemand erzählen will, dass ich so ein chilliges Leben habe, stimme ich demjenigen insofern zu, dass ich einen tollen Beruf ergriffen habe, der mir viele Freiheiten lässt, so viel lustiges und schönes bietet und mich unfassbar erfüllt. Wenn man mir aber sagen will, dass ich nichts tue und faul bin, dann sage ich immer: "werde doch auch Lehrer, so viel Kohle fürs Nichtstun."Dann folgt meist ein" Du, ne, das könnte ich mir nicht vorstellen, ist ja sicher voll stressig. " Aha, dann also mal schön den Mund halten darüber, was für ein chilliger Job das ist.
Mich nervt diese ewige Auf-und Abwertung anderer Berufe so sehr, dass ich mich an der Rechtfertigungsschleife am liebsten nicht beteiligen möchte.
Da hast du Recht! Oft sage ich auch gar nichts mehr dazu, aber in letzter Zeit probiere ich aktive Aufklärung zu betreiben und so vielleicht doch ein paar Mythen mal etwas grade zu rücken. Aber es ist oft echt frustrierend!
Zwei Monate im Ref und ich bin shocked wie sehr ich das gesamte Video zustimmend nicken musste.
ich studier Englisch und Chemie auf Gymnasiallehramt in Leipzig. Bin mit nem 1,5er Abi gerade so in Englisch reingekommen, für Bio (1,3) war mein Abi zu schlecht. Zudem haben wir, wie du schon gesagt hast, unsere Fächer mit den Bachelorstudenten zusammen und dieser Unterschied ist jetzt schon im 2. Semester zu merken, was ja logisch ist, wenn sich die Bc. zu 100% mit ihren Themen beschäftigen und wir eben als Lehramtsstudent*in einfach noch andere Fächer und Module haben.
Wieder mal ein super wichtiges Video! 😘Dass diese Klischees immer noch so präsent in der Gesellschaft sind finde ich einfach schrecklich. Deshalb danke, dass du sie so differenziert ansprichst und den Leuten mal aufzeigst, dass diese Vorurteile zum größten Teil absolut hinfällig sind.😉
Zu deiner Rechnung, was Lehrkräfte nach dem Unterricht machen: Als Englisch-, Deutsch- und Mathelehrer mit 8 Klassen und i.d.R. zwei Klassenarbeiten pro Klasse (Schlüssel: 30 S) pro Halbjahr, komme ich auf 960 zu korrigierende Klassenarbeiten pro Schuljahr. Ca. 2-3 pro Tag (inkl. Samstag und Sonntag, wo Angestellte ihren VW Passat in die Waschstraße fahren). Stimmt, ich habe am Nachmittag IMMER frei!! Meine Herbst- (2 Wochen nur Klausuren), Weihnachts- (2 Wochen: "Wie du musst heute korrigieren? Ist doch Weihnachten?!") und Osterferien (1 Woche gefüllt mit Abitur, mittlerer Reife und den übrigen Klausuren, die anfallen) sind so leer, dass man mich nur Cocktails saufen sieht .... Im Übrigen sind da die Abschlussprüfungen wie Abitur, Fachhochschulreife, mittlere Reife und Hauptschulabschluss an unserer Gesamtschule mit Oberstufe noch NICHT eingerechnet, außer in meiner Osterferiendarstellung...Unterrichtsvorbereitung mache ich morgens um 4 Uhr (ja, ich stehe jeden morgen um 4 auf.) und am Freitagnachmittag bereite ich die nächste Woche grob im Überblick vor. Jeden Dienstag- und Donnerstagnachmittag habe ich Konferenzen. Unterricht im Schnitt von morgens um 8 bis nachmittags gegen 15 Uhr. Hin- und Rückfahrt mit dem Fahrrad sind 45 Minuten jeweils. Elterngespräche haben wir zum Glück (!) relativ wenig an unserer Schule, aber das ist dennoch nicht unbeachtlich. Im Schnitt habe ich pro Woche 1-2 Schülergespräche wegen pädagogischer Auffälligkeiten (Was Angestellte aus der Wirtschaft irgendwie NICHT verstehen: Jugendliche hören nicht auf jeden Befehl vom Lehrer, man muss Zeit mit ihnen verbringen und sie anleiten, wer hätte das gedacht) und eine durchschnittliche Lärmbelastung von 60-90 Dezibel im Schulhaus (WIE KINDER SIND NICHT LEISE????). Ich bin gottfroh dieses Jahr kein Klassenlehrer zu sein, da fällt zum Glück mal was weg! Im Übrigen muss ich meinen Sohn und meine Tochter noch betreuen am Nachmittag, so Sachen wie Essen kochen oder Einkaufen und ihnen bei ihren Aufgaben helfen.
Was du übrigens vergessen hast zu sagen: Lehrer zahlen i.d.R. für alle Materialien, die sie zum arbeiten brauchen, selbst. Dienstlaptop? Kopien umsonst? Du brauchst Zeug fürs Homeoffice? Fachliteratur? Mwuahahahahaha. Und komm mir jetzt nicht mit den Werbungskosten bei der Steuer...
Ich kanns nicht mehr hören, die Augenringe kommen definitiv von zu viel Freizeit. Das Allerbeste? Ich bin Angestellter in Vollzeit in Sachsen und bekomme in Steuerklasse 3 700€ weniger als mein verbeamteter Kollege....... Erklär mir mal die Gerechtigkeit.
Das einzige, wo ich den Stereotypen zustimme ist, dass wir Lehrer Besserwisser sind. Das kann ich durchaus nachvollziehen :D Was ich hinzufügen würde: Jeder Lehrer hat einen Helfer- und Egokomplex (auch wenn's schwer ist, das mein ich nicht negativ).
P.s.: Herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft!
🤯🤯🤯 das müsste man Leuten wirklich mal öfter vorrechnen, was man da eigentlich leistet... Hut ab vor dir und deiner Leistung!
Und vielen Dank 🤰🤩
Wenn du 8 4-stündige Fächer Unterrichtest hast 32 Schulstunden pro Woche. Das kann nicht sein. Zudem warum zum Teufel unterrichtest du 3 Hauptfächer und nicht das übliche Haupt und Nebenfach? Generell bei jedem der Deutsch in der Oberstufe unterrichtet kann ich nur sagen Augen auf bei der Berufswahl.
Wenn du mich fragst fehlt es Lehrern bzw. Menschen in sozialen Berufen einfach am Pragmatismus und dieser Arschlochmentalität die in der Industrie zum Beispiel jeder hat. Warum solltest du dich in der Schule sozial engagieren oder am Wochenende oder abends erreichbar sein? Du wirst weder dafür bezahlt noch gewertschätzt. Auch ist es überhaupt nicht zielführend jede Stunde ein neues Arbeitsblatt etc vorzubereiten anstatt das von jemand anderem zu nehmen oder das von letztem Jahr. Generell, dass jeder sein eigenes Ding macht und die Lehrer sich nicht einfach absprechen und die Unterlagen teilen, das dankt dir im Endeffekt auch wirklich niemand.
Vor allem mit Corona und den ganzen täglichen Änderungen in Bezug auf die Rückkehr der Schüler:innen... unser Oberstufenleiter hatte eine 80h Woche in der Woche, in der die Abiturienten wieder in Präsenz waren. Respekt und Danke an alle Lehrkräfte, ihr seid unverzichtbar❤️❤️❤️
Soooooo wahr.
Ich schließe jetzt mein drittes Semester ab und habe zu diesem Semester Fach gewechselt. Ich konnte wegen meines sehr guten Abis entspannt auf meine Bewerbungen schauen (Uni Leipzig). Aber ich kenne viele, die nicht reingekommen sind. Ich hatte auch viele Lehrer*innen, die nach Leipzig wollten aber nicht reinkamen und dann bspw nach Jena gegangen sind, weil es dort keinen NC gibt/gab.
Die ersten drei Jahre studieren wir mit den Bachelor-Studenten, die letzten zwei Jahre (laut Regelstudienzeit) mit den Master-Studenten. Wir müssen also nach 3 Jahren in denen wir quasi (mindestens) 3 Fächer glechzeitig studieren und dann mit Leuten mithalten, die sich 3 Jahre auf ein Studium konzentrieren konnten. Und sind auch von deren Studienordnungen abhängig. Mir kann jetzt keiner sagen, wie mein Studium im 6. Semester organisiert sein wird.
Die Praktika sind super, aber es fehlt wirklich der Praxisbezug. Und viele Dozenten arbeiten wirklich nach dem Prinzip "Do as I say not as I do."
"Lehrer sind doof". Je nach Fächerkombi muss man teilweise eine Naturwissenschaft verstehen und dort arbeiten, eine Sprache lernen oder ausbauen, oder teilweise auch quer durch diverse Themengebiete gehen. Und das alls gleichzeitig.
"Lehrer haben viel frei": jeder "normale" Angestellte kann in der Nebensaison in Urlaub fahren. Lehrer MÜSSEN in den Ferien und damit in der Hauptsaison.
Bei uns wird tatsächlich versucht, auf verschiedene Aspekte des Lehreralltags frühzeitig einzugehen, aber teilweise frage ich mich schon, warum ich manche Sachen bearbeiten muss im Studium.
Hi,
Also ich studiere in Jena (bzw. In Weimar). Klar kommen viele, weil man NC-frei studieren kann, jedoch muss man sagen, dass das Jenaer Modell einfach seeeehr gut und praxisnah ist, was mich etwas beruhigt. Ab dem 2. Semester haben wir Unterrichtspraktische Übungen (Hospitation in Schulen) und Seminare zum Thema Unterrichtsplanung, Binnendifferenzierung... im 5. Semester steht bei uns das Praxissemester an, in dem wir ein Semester in der Schule sind und teils auch unterrichten. Also ich muss sagen, dass ich echt froh bin in Jena zu studieren und ich würde mir wünschen, dass dieses Modell sich auch auf andere Unis in Deutschland ausweitet :)
ohja, das wird auch oft vergessen! Urlaub ist oft um einiges teurer 🙈
Danke, dass du das alles so sachlich und richtig darstellst, vor allem der Teil mit der Arbeitszeit, Urlaub etc. Und: Ich HASSE den Spruch „Vormittags Recht und nachmittags frei“ 😅
Aber es sind unter strich schon mehr urlaubstage
So ein tolles Video!! Und zum Thema man braucht wenig bis nichts von dem, was man in der Uni gelernt hat: ich hatte ein Seminar in Englisch "Essay Writing" und sollte in einer Art Tagebuch aufschreiben, was ich gelernt hätte. Ich schrieb es also auf und schrieb dann aber dazu, dass mir nicht klar sei, wie und warum ich das meinen Schülern beibringen sollte. Kommentar des Dozenten: Wieso solltest du das Schülern beibringen wollen?
Ihm war nicht einmal klar, dass er wenigstens zum Teil Lehramtsstudis vor sich hatte. Naja, hat mich nicht davon abgehalten Lehrerin aus Leidenschaft zu werden ;-)
THX!!! Du sprichst mir aus der Seele! Viel Glück und Gesundheit für euch Drei!
danke 🤩
Tausend Dank für dieses unglaublich tolle und wichtige Video 🥰
Also jeder Mensch, der mir jetzt irgendein nerviges Lehrer Klischee an den Kopf wirft, wird sich dein Video anschauen dürfen! Vielen Dank, dass du mir meine Moralpredigt so wunderbar vorformuliert und in den perfekten Rahmen gesteckt hast🥰🧚🏼♀️
🤩♥️
Cooles Video ☆
Ja, Klischees gibt's da so einige und viele unterschätzen was man da zu tun hat. Aber alleine mit den Stunden ist es schon mega unterschiedlich. Es gibt Lehrer die gehen Mittags nach Hause und andere haben immer wieder auch bis 17 Uhr. Oder wenn derjenige auch noch im Internat Arbeit hat geht derjenige an einem Tag gar nicht nach Hause. Aber das Klischee, dass Lehrer nicht viel Arbeit haben hält sich wahrscheinlich, weil man die Hintergrundarbeit nicht sieht.
Ich habe ein 3,9er Abitur und studiere mittlerweile im 7. Semester Medizin.
Also es kann schon funktionieren:D
Mega gut! Aber meiner Meinung nach sagt das Abitur nichts darüber aus, wie schlau jemand ist. Sondern einfach wie fleißig jemand ist.
Das freut mich sehr für dich 🤩 Hab ja auch nie gesagt, dass es nicht funktionieren kann ;)
Richtig cool! Darf ich fragen wie du den Studienplatz bekommen hast? Ich meine durch den NC vermutlich nicht🙈
@@sonja6789 klar, abiturbestenquote was sonst:DDD
Ich hatte safe einen Platz im Ausland, aber habe durchs Losverfahren noch einen Platz in de bekommen:)
@@MS-ob8vcAh, voll cool :D
Schönes Video. Vor allem zeitlos, sodass es immer wieder von Menschen geschaut werden kann, die danach einen Paradigmenwechsel erleben sollten, sofern sie offen sind, sich in ihrer Ansicht zu aktualisieren.
Das würde mich sehr freuen! Danke dir :)
Dein Video zum Wochenendabend 😍
Hab total oft an dich gedacht diese Woche, lass dich nicht erniedrigen durch die Beschwerde oder sonstiges, du bist für mich eine Inspiration🥰 find dich toll
Danke dir ♥️
Ich freue mich aufs Anschauen - einfach immer zwiespältig: Lachen, Aufregen, Kopfschütteln, Ignorieren?! Ich kann mich manchmal nicht entscheiden.... 🤷🏼♀️
Ich ertappe mich manchmal dabei, wie ich alles gleichzeitig mache, weil ich so perplex bin. 😅
Ich muss zugeben, dass ich selbst auch teilweise an diese Klischees geglaubt habe, bevor ich Deinen Kanal entdeckt habe und sehr wohl immer noch denke, dass viele deiner Kollegen sie auch erfüllen, aber eben nicht alle. Ich hab mich als Krankenschwester gerade während Corona oft geärgert, wenn in den Medien wieder Forderungen von Lehrern kamen. Ich dachte mir einfach Lehrer fordern in einer Tour, wenn das schöne Leben wegen einer Pandemie mal etwas anstrengender wird, aber ich in meinem ohnehin schon stressigen Beruf, muss selbst sehen wie ich mit diesem immensen Mehraufwand fertig werde und es interessiert niemanden. Mittlerweile denke ich natürlich anders, vor allem auch dur Deine Videos. Ich glaube wir müssten alle mal mehr Verständnis füreinander aufbringen und uns mal in die Rolle des anderen Versetzen.
Danke für deine lieben Worte und dein verständnis! Du hast total Recht: einfach mal miteinander reden um einander zu verstehen, würde so viel lösen!
Großer Respekt vor der Leistung der Lehrerinnen und Lehrer. Leider ist es ein Job ohne Lobby und dadurch immer Spielball der Politik. Zudem denken viele Eltern, dass die Lehrer die Kinder erziehen sollen, aber wenn es dann wirklich mal dazu kommt, kommt doch eine andere Meinung zum Vorschein. In meiner Schulzeit(83-94 in der EX-DDR) wurden gerne mal ein paar Nackenschläge verteilt. Heute weiß ich warum und warum sie nötig waren. Ich habe viel gelernt und nutze das Erlernte heute noch jeden Tag. Ich würde mir wünschen, wenn der Beruf endlich wieder die Wertschätzung bekommen würde, die ihm zusteht.
Hi. Ich habe gerade meine Bachelorarbeit geschrieben und das heißt, das Studium ist nicht mehr allzu lang... Aber je näher ich dem Referendariat bzw. Berufsleben komme, desto mehr Panik bekomme ich. Ich arbeite zwar nebenbei in der Mittagsbetreuung, aber dort muss ich nicht viel nach- oder vorbereiten. Was, wenn ich das ganze Studium durchziehe und am Ende stelle ich fest, ich müsste eher einen Job ausüben, bei dem ich keine Arbeit mit nach Hause nehme, weil ich mein Privatleben brauche? Am liebsten würde ich einfach für immer studieren.
Ich bin mir ganz, ganz sicher, dass du eine tolle Lehrerin wirst!
Allein schon, dass du dir Gedanken machst zeigt doch, dass es dir nicht egal ist.
Das ist wichtig!
Du schaffst das. Es kommt alles mit der Zeit.
wenn du mich fragst fehlt es Lehrern bzw. Menschen in sozialen Berufen einfach am Pragmatismus und dieser Arschlochmentalität die in der Industrie zum Beispiel jeder hat. Warum solltest du dich in der Schule sozial engagieren oder am Wochenende oder abends erreichbar sein? Du wirst weder dafür bezahlt noch gewertschätzt. Auch ist es überhaupt nicht zielführend jede Stunde ein neues Arbeitsblatt etc vorzubereiten anstatt das von jemand anderem zu nehmen oder das von letztem Jahr. Generell, dass jeder sein eigenes Ding macht und die Lehrer sich nicht einfach absprechen und die Unterlagen teilen, das dankt dir im Endeffekt auch wirklich niemand.
Ich bin ja was älter und habe vor Bachelor/Master studiert. Mein Nebenjob an der Uni war im Magisterprüfungsamt, d.h. ich habe den Magisterstudierenden ihre Studien- und Prüfungsordnung erklärt und wusste also sehr genau, wie viel sie wofür leisten müssen... und es war meistens ungefähr die Hälfte dessen, was ich ich als Lehramtsstudentin machen musste. Ein Magisterstudent/in kam mit 4-6 Prüfungen im Magisterabschluss durch (also Klausuren/mdl Prüfungen). So viele hatte ich in einem Fach, davon hatte ich ja zwei plus Erziehungswissenschaften.
Und dennoch hatte ich immer wieder arrogante Magisterstudierende vor mir, die mir erklären wollten, wie viel anspruchsvoller ihr Studium sei und wie pipifax meines doch sei... gut, ich konnte ihnen das schnell erläutern, da ich i.d.R. ihre Prüfungsordnungen besser kannte als sie, aber meine Güte, war das nervig 🙄
Und vor allem: Was zum Henker gibt dir das? Warum fühlst du dich nur dann besser, wenn du jemand anders runtermachen kannst? Ist dein Selbstwertgefühl wirklich so mies?
Bezüglich des irgendwann hat man ja alles unterrichtet: ich bin seit 2010 an meiner jetzigen Schule, Ref 2007 begonnen.
Dank meiner Unterrichtsverteilung habe ich bspw. Mittelstufe so gut wie nie unterrichtet. In der Oberstufe gebe ich eigentlich immer nur Englisch, Deutsch so gut wie nie. Wenn mein Chef mich schocken will, muss er mir nur einen Deutsch Lk geben und ich rödel wie bekloppt 😉
Und ja, Englisch in der Oberstufe habe ich unglaublich viel Routine, aber dennoch noch nie das gleiche unterrichtet, weil jeder Kurs anders ist (nein, das ist kein Klischee, es ist wirklich mitunter krass, wie anders man arbeiten muss), weil die Klausuren jedes Mal zu einem anderen Zeitpunkt liegen und damit auch bestimmen, wie viel Zeit ich mir lassen kann oder eben nicht usw. Ja, ich habe einen Grundstock an Materialien, die oft klappen, gehe damit aber immer wieder anders um. Ich lerne ja auch dazu. Der größte Vorteil: ich kann alte Klausuren als Übungsklausuren benutzen (nein, ich nutze Klausuren nicht mehrfach, dazu sind alle Schülerinnen und Schüler untereinander viel zu gut vernetzt 😉)
Und ich möchte auch bald Lehramt studieren- da hilfst du mir enorm!
Ich als Erzieherin fühle dieses Video auch ziemlich sehr.
Danke für dieses Video
Hallo, schönen Abend.
Ich hätte eine Frage.
Ich kann nicht aufhören das Video zu den Schülerproblemen anzusehen,könntest du evtl. einen zweiten Teil dazu machen.
Denn ich liebe es mal die Sachen aus der Lehrerperspektive zu sehen!
Ich liebe deine Videos! ❤💕
So so tolles Video❣️und vor allem ist es einfach so unheimlich wichtig über sämtliche Vorurteile, aus allen Lebensbereichen, zu sprechen und hoffentlich eines Tages endgültig zu beseitigen.🍀
Danke für das tolle Video❤️
Ich studiere Höheres Lehramt an der zitierten Universität Leipzig und es schmerzt, immer wieder das dritte Klischee hören zu müssen. Im letzten Wintersemester war der Numerus Clausus für Biologie 1,3 und für Englisch 1,5 und uns dann vorzuwerfen, wir können nichts, dass finde ich sehr sehr ungerecht.
Ich muss sagen, dass ich es extremer deprimierend finde, alles mit den B.A. Leuten zusammen zu studieren, da wir Lehramtsstudis (die sogar nicht selten die Mehrheit im Hörsaal abbilden) immer als lästiges Anhängsel von den Professoren und Dozierenden angesehen werden. Besonders in meinem Geschichtsmodul war das so, dass immer vom Kenntnisstand der Bachelor-Leute ausgegangen wurde, die auch im Umgang mit der Grundwissenschaft (d.h. wie geht man wissenschaftlich mit Quellen um) uns schon einigen Modulen voraus sind.
Allgemein macht mich die Reputation des Lehramtsstudiengangs sehr traurig. Ich habe das Gefühl, dass es nicht wenige Kommilitonen gibt, die diesen Beruf nicht aus der Freude am Vermitteln von Wissen und den Umgang mit Jugendlichen gewählt haben, sondern aufgrund von sehr guten und sicheren monetären Verhältnissen und den vermeintlich vielen Urlaubtstagen.
Wer aus diesen Motiven Lehrer wird, wird sicherlich nicht glücklich und ist der Reputation des Berufs nicht wirklich dienlich.
Warum motivieren wir nicht unsere Besten auch Lehrerin und Lehrer zu werden? Warum sollen sie nur Juristen und Ärzte werden? Warum sind diese Berufe so viel angesehener als das Lehramtsstudium obwohl z.B. der Jurist genauso 10 Semester studiert mit Staatsexamen (zumindest an der Uni Leipzig ist LA noch Stex) und Referendariat?
Ich habe mein Abitur mit 1,0 gemacht und es war und ist mein Traum (seit der Grundschule) Lehrer zu werden. Mir wurde das jedoch von allen möglichen Stellen ausgeredet (in der Familie, meine Lehrer, viele Freunde). Immer wieder wurde betont, ich solle etwas besseres für mich machen und nicht NUR Lehrer werden.
Nur Lehrer- was für eine Diffamierung für einen so tollen, schönen und wertvollen Beruf. Und solange unsere Gesellschaft nicht da umdenkt, werden wir Lehrern und dem Thema Schule einfach nicht gerecht.
Diesem Kanal, dem ich schon seit mehreren Jahren sehr aufmerksam verfolge, möchte ich einfach meinen größten Dank aussprechen, für diesen vielen tollen, kreativen und aufschlussreichen Videos, die mich immer wieder bestärkt haben, Lehramt zu studieren. Vielen Dank!
Danke für deine lieben Worte! Ich bin ganz bei dir... es ist so schade, dass die Gesellschaft sich diese „Mythen“ zur Wahrheit gemacht hat. Hoffentlich ändert sich das bald!
Der NC hat doch nichts mit dem Niveau zutun, sondern wie viele das studieren wollen. Gleichzeitig endest du nunmal mit Englisch Bio als Fächerkombinaiton vermutlich als Taxifahrer.
@@Rnrnr12367 Bitte erst informieren. In meinem Bundesland sind sowohl Englisch als auch besonders Biologie absolute Bedarfsfächer an den Schulen. Des Weiteren sagt der NC nichts über das Niveau aus, jedoch wurde dies auch nicht von mir suggeriert. Vielmehr setzt jedoch ein hoher NC sehr gute schulische Leistungen voraus, die nicht selten eine gewisse akademische Befähigung nahelegen. Im Medizinstudium schließen die Studierenden schließlich am besten ab, die bereits die besten schulischen Leistungen unter ihren Kommiliton:innen hatten.
hello, love your videos :) deine Perspektive zum 'Besserwisserklischee' fand ich super interessant... und stimmt auch! Hat mir geholfen dazu zu stehen :D
Hallo liebe Marijke,
danke für dieses sehr gelungene Video. Du hast alles super schön erklärt und einen tollen Einblick gezeigt:)
Ich freue mich sehr über deine Offenheit. 😊
danke dir!
Eines der großen Probleme ist: Das Studium vermittelt zwar fachliche Kompetenzen, auf den Lehrerberuf an sich bereitet es aber kaum vor.
Ich studiere Mathe und Informatik auf Gymnasiallehramt im Master (an der Universität Freiburg, falls es relevant ist). Meine Bachelorarbeit habe ich über 3D-Bildverarbeitung bei Robotern geschrieben, und das Mathestudium besteht aus den abstraktesten Konzepten, die es so gibt.
Die Vorlesungen sind 1:1 die, die auch Leute mit fachgebundenem Abschluss hören, nur in der Anzahl sind es weniger. Nach dem Masterstudium hat man so viele Fachvorlesungen besucht, wie jemand mit fachgebundenem Bachelorabschluss.
Wenn ich mir aber vorstelle, im Referendariat vor eine Klasse "geworfen" zu werden, fühle ich mich hoffnungslos überfordert. Ich habe keinen blassen Schimmer, wie man Unterricht plant, vorbereitet, hält und nachbereitet.
Ich freue mich schon aufs Anschauen ;)
Ich finde die Aussage kritisch, dass man sich mit 4,0 durch das Studium kämpft. Habe einen Abischnitt von 3,2 und mir hat meine Deutschlehrerin gesagt, ich soll nie studieren. Studiere jetzt selber Lehramt Deutsch/Kunst mit sehr guten Noten. So welche Aussagen können einige sehr demotivieren. Schlechte Noten heißen nicht, dass man dumm ist. Sonst sehr schönes Video. :)
Grade jetzt sollten viele Eltern merken, wie schwierig es doch ist seine eigenen Kinder zu beschäftigen oder ihnen Lehrmaterial beizubringen etc. und das ist keine Klasse von 30 Kindern. Vielleicht ist nach Corona dann auch mal wieder mehr Verständnis da :/ ja Lehrer sein ist ein Handwerk und eine Berufung und das kann nun mal nicht jeder
Das wäre toll... leider hab ich oft das Gefühl, dass Eltern grade selbst so am Limit sind, dass es einfacher ist die Lehrkräfte wieder zum Sündenbock zu machen. :(
Danke für das tolle Video! Zu dem Punkt "Lehrer müssen offener darüber reden": Ich habe das Gefühl, dass das nur auf taube Ohren stößt. Ein weiteres Klischee ist nämlich "Lehrer*innen sind nur am jammern". Ich weiß schon gar nicht mehr, wie ich dann aufklären soll, ohne dass es als jammern bewertet wird. Wenn man einfach erzählt, wie viele Stunden man arbeitet, wird das gleich mit Jammern gleichgesetzt. Ich frage mich, ob man überhaupt etwas gegen diese Klischees tun kann.
Das stimmt allerdings auch wieder! Vielleicht muss man aber dann auch diesen Leuten ne klare Ansage machen: wenn andere meinen über unseren Job falsche Dinge zu sagen, stellen wir sie eben klar. Und das ist kein Jammern!
@@teachersdiary Word! 🙏
Egal, was Du sagst. Wenn jemand das nie probiert hat, wird leider nie verstehen. Ich hab schon während mein Studium festgestellt, wie das läuft. Nachher hab ich auch probiert und muss sagen, dass Du 100% Recht hast. Bei uns, in Ungarn sind die Lehrer überhaupt nicht geschätzt, weder was Belohnung betrifft, noch, was gesellschaftliche Anerkennung betrifft. 🤷🏻♀️
Super schönes Video... Und schon im Studium kann man sich jedes dieser Klischees anhören... Ich nehme es keinem übel... Aber manchmal ärgert es doch ein bisschen... Aber zum Glück geht es da nicht nur mir so 😘
Seeeehr gutes Video! Ich vermisse deine Videos jetzt schon 😪. Bei uns arbeiten die Lehrer noch mehr als die 60 Stunden/Woche. Corona sei dank! Da ist nichts mit WE frei, da Mo-Fr schon mit 10-13 Std gefüllt sind. Sa ebenso und So dann nur noch 2-4 Std. Das ist irre und eigentlich nicht leistbar. Ferien? Hmm, genau, wie bei du sagst... Der neue Lehplan hat alles unglaublich durcheinander gewürfelt. Da ist sehr Vieles neu. Da sitzt man ewig dran. Bleib gesund und so wie du bist! 🤗
Danke dir! 🤩♥️
Welche Schulform meinst du?
Also bei uns in NRW ist es schon noch Pflicht, ein Werk von Shakespeare in der Oberstufe (zumindest im Lk) durchzunehmen. :) Kommt bei mir erst im nächsten Schuljahr, aber ich freue mich drauf!☺️
Ich hatte es in der Q2.1 fast ein halbes Jahr auch im Gk ; ) (wohne auch in NRW)
Freu dich nicht zu früh. Ist zwar ganz schön aber mittlerweile hängen mir die thys thous und thees zum Hals raus
Das hätte ich auch gerne im Unterricht gehabt:/
Uns wurde im LK gesagt, dass es nicht zu den Themen im Lehrplan passt. Bin in Berlin zur Schule gegangen und habe erst letztes Jahr Abi gemacht, ist also mit ziemlicher Sicherheit immer noch
Was ist denn das Thema dazu?
@@nomi9243 also bei uns war einfach generell Thema Shakespeare. Es muss bei uns einfach behandelt werden. Wir haben da einfach Macbeth durchgenommen, aber man konnte glaube ich auch jedes andere Werk wählen
Wie toll, dass es in manchen Bundesländern noch Pflicht ist 🤩 Hier in Bawü leider nicht :(
Tolles Video 👍🏻 Ich studiere Grundschullehramt in NRW und das Studium ist bei uns leider nicht kürzer 🥴 Wir müssen neben Bildungswissenschaften 3 Fächer studieren, da stimmt es wirklich, dass es inhaltlich schwierig ist, mit denen mit zuhalten, die z.B. nur Germanistik studieren.
Puh, das ist echt hart! Ich blicke so langsam gar nicht mehr durch, wo wie welches Studium organisiert ist. 🙈
Zum Thema NC beim Biologiestudium. Für den Lehramtsstudiengang Biologie brauchte ich mit einem NC von 2,1 sogar einen höheren Abischnitt als beim Monostudiengang Biologie mit 2,4
Bei mir war es damals 1.8 im Lehramtstudiengang und 3.4 für die Bachelor Biologen. Gut ich bin reingekommen aber hab mich ziemlich veräppelt gefühlt...
Bei uns in Halle hat Bio dieses Jahr den NC-Wert 1,6 gehabt, es gab schon Jahre, da hatte Chemie einen NC von 1,3 oder 1,4. Das ist schon heftig, wenn man bedenkt, dass in den Nawi-Fächern Lehrermangel herrscht 😬
@@DeniMusic97 Oh das überrascht mich. Chemie war bei mir zulassungsfrei. Aber bei uns in osnabrück sind die NC sowieso nicht so hoch. Wenn man bedenkt, dass Biologie in anderen Bundesländern auch auf 1,6 für Lehramt liegen kann oder Chemie wie bei euch mit 1,3, dann hatte ich ja ziemlich Glück mit 2,1 in bio und gar keinen NC in Chemie 😅
@@christinasu8697 Das liegt bei uns daran, dass es sehr wenig Laborplätze und Personal in Chemie gibt, das ist tatsächlich auch bekannt in der Politik usw. Und wenn sich trotzdem viele bewerben, wird der NC dann hoch. :/
Es ist super unfair, wenn gesagt wird, dass Lehrer zu viel Freizeit haben. Es ist doch die Berufsgruppe, die u.a. aufgrund der wenigen Freizeit und der vielseitigen Arbeit so oft irgendwann an Burnout leidet
Neben den bereits aufgezählten Punkten auch deswegen, weil man die Probleme der Schüler mitbekommt und auch wegen der fehlenden Work-Life-Balance oder weil man die Fehler des Bildungssysteme sieht, man aber keine Macht darüber hat
Deutschland muss da noch so einiges aufholen und wenn ich mein Studium abgeschlossen habe und einige Jahre Lehrerfahrung gesammelt habe, werde ich mich dafür einsetzen!!
Fast alles, was du sagst, haben wir in der Pädagogik-VL und im Seminar besprochen und auch im Vergleich zu anderen Ländern (studiere im ersten Semester). Über Disatnce Learning haben wir auch gesprochen und v.a. Überforderung und dass sich viel von außen eingemischt wird - das alles hat mich soo unfassbar wütend gemacht, v.a. wenn ich sehe, wie vergleichsweise wenig Geld der Staat hier für Bildung investiert
Wieder ein ganz tolles Video Marijke, man hat die Message sehr gut verstanden😊
danke dir!
Hallo du Liebe.
Schoen wieder ein neues Video von dir zu sehen.
Ich hoffe die alten Videos bleiben weiterhin bestehen.
Ich finde das ist einfach ein spannendes und interessantes Thema und Video.
Man wird ja auch selbst immer,, abgestempelt ''. Das ist wohl so, wie ein Schlag ins Gesicht.
Die eigenen Kinder werden und wurden immer damit konfrontiert.
Wo ich mir denke nur, weil die Mama und der Papa, oder ein Teil der Eltern sowas beruflich ausuebt, ist man doch nicht anders.
Es ist echt mega anstrengend und einfach mies.
Ich finde du hast so Recht mit deinem Video und sprichst wahre Worte.
Ich mache immer was in der Woche und am Wochenende null.
Jetzt durch die Pandamie ist es nochmal was anderes.
Vor allem Regelschule, Grundschule und Foerderschule ist noch mal ein massiver Unterschied.
Aber ich hoere es auch immer, du hast es gut, immer in den Ferien frei.
Wo ich mir denke, das ist ein Teil der Wahrheit, und der andere Teil steckt noch mehr dahinter.
Genauso kann niemand mitreden, der das selbe mitmacht und ausuebt.
Wir haben ja 2 grosse Schwerpunkte auf der Schule. Aber jedes Kind oder Teeny hat noch zusätzlich seinen eigenen Schwerpunkt oder seine eigenen Schwerpunkte und man muss immer differenzieren.
Das kostet auch Zeit und Kraft.
Aber du sprichst wahre Worte.
Lieben Gruß 💖💟
Ich muss sagen ich studiere Lehramt, weil mir der Job schon flexibler vorkommt als die Bürojobs meiner Freunde. Da hockt man mit den Kollegen auf engstem Raum aufeinander. Höchstens mal der Gang zur Kaffeemaschine ist dann Abwechselung. Ich will das nicht schlecht reden und wer das mag ist natürlich gut bedient, aber für mich wäre das nichts.
Das mit Shakespeare schockt mich gerade total. 😳 Ich finde es schade, dass für viele Shakespeare so ein rotes Tuch ist und für unnötig halten.
Fand das auch so schade, dass ich Shakespeare nie im Unterricht behandelt habe. Unser LK hat sich das so gewünscht, aber unsere Lehrerin meinte, dass das einfach nicht in den Rahmenlehrplan passt (in Berlin). Ich habe bis dato immer gedacht, dass wir das auf jeden Fall lernen werdenXD
@@nomi9243 Wirklich schade, dass ihr nicht mal ein oder zwei Sonette besprechen konntet. Das ist leider Ergebnis unserer Schulpolitik. Alles muss schnell gehen und es geht nur noch darum sich möglichst über alltagsthemen unterhalten zu können (was natürlich auch wichtig ist). Da zieht Shakespeare dann den Kürzeren. Noch dazu kocht jedes Bundesland sein eigenes Süppchen.
finde ich auch schlimm! Vor allem, wie du sagst, jedes Bundesland macht da sein eigenes Ding... 😞
Jaaaa, das kennt man..kommt aber oft von Menschen, die man nicht wirklich persönlich kennt ;)
hab die berufsmatura nach meiner lehre gemacht und möchte heuer im wintersemsester anfangen lehramt zu studieren, hätte mich für mathe und physik entschieden aber wenn du schon sagst mathe war dir zu schwer kann ich das wohl vergessen oder ^^
alles gute zu deiner schwangerschaft und viel glück lg lars
wie kommst du darauf, dass DIR mathe zu schwer ist, nur weil es IHR zu schwer war? du bist doch ein völlig anderer mensch, mit anderen schwächen und stärken, mit anderer vorgeschichte usw...also: wenn du es dir selbst zutraust, dann go for it!
Bravo!!! *Beifall* Ich habe dem NICHTS mehr hinzuzufügen
dann ist gut , Chef
Ist ein cooles Video!! Ich mache momentan ein fsj in einer Grundschule und gerade in der corona Zeit haben die Lehrer alles, aber definitiv keine freien Nachmittage...
Wieviel arbeitest du so in der woche? Auch am wochenende?
Ich studiere selber L1 im 4. Semester und wurde auch schon mit einigen Klischees konfrontiert. Natürlich ist das Arbeitspensum in der Grundschule ein anderes als z.B. auf dem Gymnasium, da die Klausuren simpler konzipiert sind etc., aber kleine Kinder sind auch kein Zuckerschlecken. Eine Freundin von mir möchte L3 mit den Fächern Ethik und Deutsch studieren, was mir unheimlich Bauchschmerzen bereitet. Sie möchte eigentlich nur in der Oberstufe unterrichten, da sie Kinder nicht sonderlich mag und es für einen einfachen Beruf sowie Studiengang hält, weil sie an diese ganzen Klischees glaubt... Auch wenn ich sie von ihrer Entscheidung nicht abhalten kann, werde ich ihr dein Video zeigen, um ihr die Augen zu öffnen, da sie mir nicht glaubt und das ganze herunterspielt.
Gibt es da einen Unterschied zwischen Gymnasial- Real und Grundschullehrern?
Das mit der Uni ist echt immer wieder der Wahnsinn. Ich hab Grundschullehramt mit Hauptfach Deutsch studiert und durfte Mittelhochdeutsch lernen und das Nibelungenlied lesen. Sehr sinnig für Erstklässler 😉😅
Jaja, die wahnsinnig praktischen Vorlesungen sind schon eine Freude, was? Ich dachte früher mal, wenn man doch mit "Lehramt" schon ziemlich genau angibt, was man mal mit dem Studium machen möchte, sollte das doch helfen, die Ausbildung darauf zuzuschneiden... - nope. Meine Lieblings-absurde-Lehrveranstaltung ist immer noch "Sexualerziehung im Kindergartenalter" in der Pädagogik-Ausbildung für angehende AHS-Lehrer - yep, ich bin sicher ich werde an der AHS als Mathe-Lehrerin jede Menge Kindergartenkinder aufklären müssen... -_-. Oi.
Ich finde es einfach nur schade wenn voreilig geurteilt beziehungsweise verurteilt wird. Ganz gleich wohin man blickt. Ich erwisch mich jedoch manchmal selbst dabei. Die Gedankengänge anderer wird man nicht unbedingt beeinflussen können, jedoch die eigene Sichtweise. Ich arbeite also brav an mir und erinner mich einfach selbst immer wieder daran, dass man meist nur die Spitze des Eisbergs sieht, nicht jedoch was darunter liegt. Fühl dich gegrüßt:)
Zuerst einmal: Ich glaube schon, dass es an sehr sehr vielen Schulen durch den Lockdown zu massiven Problemen kam und einiges an Stoff auf der Strecke blieb. Ich freue mich natürlich zu hören, dass es an deiner Schule so gut geklappt hat bisher, aber ich denke - und damit möchte ich dir jetzt nicht zu Nahe treten - dass die schwäbische Alb auch einfach eine eher reichere Gegend ist. Ich denke mal, dass fast alle deiner Schuüler:innen einen eigenen Laptop/PC haben, von dem aus sie am Fernunterricht teilnehmen können und wahrscheinlich auch fast alle ein eigenes Zimmer daheim haben, von dem aus sie in Ruhe arbeiten können. Dass das aber oft in Großstädten nicht so ist, sollte man nicht vergessen. Den Vorwurf kann man nicht den Lehrkräften machen, aber das Problem sollte man auch nicht verschleiern.
Ansonsten finde ich es echt richtig und gut, was du sagst. Ich empfinde das Lehramtsstudium in keiner Hinsicht einfacher, als irgendein anderes Studium. Wir studieren zwei Fächer zu je 50%, kommen also genauso auf ein 100% Studium, wie jedes andere auch. Noch dazu muss man ständig die Veranstaltungen an mindestens zwei Fakultäten miteinander koordinieren und teilweise an einem Tag von einer Denkweise und einem Fach von jetzt auf gleich in ein anderes Fach mit seiner Denkweise wechseln können. Und gerade in Theologie kommen wir Lehrämtler:innen uns teilweise mega dumm vor, weil wir eine Veranstaltung pro Fach im Bachelor belegen müssen und die Pfarrämtler:innen einfach viel mehr Wissen haben. Eine Freundin von mir und ich studieren Theologie zurzeit nur noch, weil wir jetzt schon Latein und Altgriechisch hinter uns haben und nur noch zwei Semester bis zum Bachelor brauchen. Jetzt wollen wir nicht mehr aufgeben, aber von uns Lehrämtler:innen werden die gleichen Anforderungen wie von den Pfarrämtler:innen erwartet....
Zur Arbeitszeit kann ich nichts sagen, aber ich mache mir jetzt schon manchmal Sorgen, ob ich das überhaupt alles schaffen werde, was zum Beruf dazu gehört. Ich habe echt Angst, später nie Feierabend zu haben, weil ich unzufrieden mit meiner erbrachten Leistung bin und deshalb immer noch mehr machen will....
Außerdem: Warum muss heutzutage jede Person erst kurz vorm Burnout stehen, bis anerkannt wird, dass man genügend arbeitet????
Das war jetzt ein langer Kommentar, aber vielleicht finden sich ja hier welche, die genauso empfinden. Vielen Dank für dein Video :) Am Ende vom Tag können wir mit unserer eigenen Arbeitsweise nur dafür sorgen, dass sich die Klischees nicht weiter bewahrheiten.
Danke für dein liebes Kommentar! Du hast so Recht! 👍🏻 Gerade das Theo-Problem kann ich so nachvollziehen.
Aber ich muss dich enttäuschen: hier in der Gegend sind keine reichen Familien... hier sind quasi keine Akademiker, sondern hauptsächlich Landwirte und Handwerker. Wir haben zwar weniger soziale Probleme, aber manche Orte haben gar kein Netz und nur schlechte Internetverbindungen. Auch das technische know-how fehlt völlig, weil die Kids hier (eigentlich glücklicherweise) viel draußen sind und gar nicht am PC hängen. Unsere 70 Leihgeräte sind auch alle verliehen (bei knapp 300 Schülern in der Sek-Stufe) und wir hätten noch viel mehr verleihen können... aber so hat sicher jede Schule und jede Region ihr eigenes Päckchen zu tragen.
@@teachersdiary oh okay das hätte ich echt nicht gedacht. Tut mir leid, dass ich dir da was falsches unterstellt habe. Dann kannst du und dein ganzes Kollegium noch viel mehr stolz sein, dass ihr das so gut meistert :)
wenn du mich fragst fehlt es Lehrern bzw. Menschen in sozialen Berufen einfach am Pragmatismus und dieser Arschlochmentalität die in der Industrie zum Beispiel jeder hat. Warum solltest du dich in der Schule sozial engagieren oder am Wochenende oder abends erreichbar sein? Du wirst weder dafür bezahlt noch gewertschätzt. Auch ist es überhaupt nicht zielführend jede Stunde ein neues Arbeitsblatt etc vorzubereiten anstatt das von jemand anderem zu nehmen oder das von letztem Jahr. Generell, dass jeder sein eigenes Ding macht und die Lehrer sich nicht einfach absprechen und die Unterlagen teilen, das dankt dir im Endeffekt auch wirklich niemand.
Ich studiere in NRW und dort ist das Lehramtsstudium ein Bachelor Studium. Man hat also normal mit anderen Studierenden die Vorlesungen, nur BiWi ist explizit für Lehramtsstudenten. Dadurch hat man quasi einen 2-3-Fach-Bachelor. Mein Freund macht ein 'normales' Bachelorstudium und hat im Vergleich zu mir einfach sooo wenige SWS (Letztes Semester hatte er 10 und ich hatte 24). Natürlich gibt es schlimmere Studiengänge, aber es ist nicht dieses "Nur Mandalas ausmalen", wie es oft dargestellt wird.
Danke dir😘
Juhuuu ein neues Video 😍💞
Ich finde das wir, vorallem in der jetzigen Zeit, alle Berufe respektieren sollen.
Ich war jetzt ein Jahr als Quereinsteigerin an einer Sekundarschule tätig... und es tut mir leid, aber an „meiner“ Schule würden diese Klischees einfach so stark bedient 😵😂 bin froh da weg zu sein (und das nicht wegen der Schüler)
und was machst du jetzt?
Hab gekündigt und arbeite jetzt ist in der Verwaltung zu 50 Prozent und zu 50 Prozent unterrichte ich die Azubis der Stadtverwaltung... die Lehrer dort sind viel moderner, aufgeschlossener und behandeln die Schüler auch gleichwertig :)
@@marianneb.6247 Schön, dass du eine für dich geeignete Alternative gefunden hast und schade, dass deine Erlebnisse in der Schule keine positiven waren. An meiner Schule werden alle Schüler mit Respekt behandelt. Dass es auch mal zwischenmenschlich knallt, lässt sich natürlich nicht verhindern. Wo gibt es das nicht?
Vielleicht hattest du einfach nur Pech mit der Schule?
Ich glaub ein Stückweit ist es schon normal an den meisten Schulen... auch was ich von meinen Freunden höre, die auch Lehrer sind... naja aber ich bin jetzt gut aufgehoben :D
Sehr gutes Video, ich werde das mal meinen Eltern zeigen 😂
Hallo Marijke,
Ich kann Dir in Vielem zustimmen :-) Wobei, wenn ich etwas nicht weiss als Lehrerin, dann gebe ich das auch zu und schaue mit den Kindern nach. Als ehemalige Journalistin bitte ich Dich jedoch auch darum, nicht alle Medien über einen Kamm zu scheren ;-) Klar, nimmt man vor allem das war, was am polarisierndsten ist in der Berichterstattung... Das würde ich aber nicht zu nah an mich ranlassen, denn ich ordne dann ein, was die für einen Hintergrund haben, die sich tendenziös und mit unrealistischen Ideen äussern. Seriöser Journalismus muss möglichst alle Perspektiven aufgreifen. Übrigens: In der Schweiz ist die Pädagogik-Ausbildung, insbesondere für die Primarstufe an der Fachhochschule, auch praxisorientiert. Wir hatten im Bachelor-Studium insgesamt drei Praktika (1. Semester, 3. und 4. Semester, sowie 5. Semester). Im 3. und 4. Semester waren wir sogar während eines ganzen Schuljahres fix zwei Tage die Woche in einer Schulklasse als Praktikantinnen und Praktikanten und haben viel alleine oder zu zweit unterrichtet.
Ich wünsche Dir gute Gesundheit, eine dicke Haut und viel zu Lachen!
Liebe Grüsse
Annina
In meinem Kollegium (bin noch LAA) kenne ich niemanden, der nicht mindestens den Samstag und in der Woche oft bis spät abends am Schreibtisch säße.
Dafür haben sie mal nachmittags ein paar stunden frei, ich denke es gleicht sich aus
@@pbone3376 :D Guter Witz
Für das Grundschullehramt muss man übrigens auch 5 Jahre lang studieren! 3 Jahre Bachelor, 2 Jahre Master. Zumindest ist das in NRW so. 😉
Ich sehe das ganz genau wie du, ich finde es schlimm, wie Lehrer_innen gesehen werden. Mich nerven diese Klischees bzw Vorurteile sehr. Vor allem das wir ständig Ferien haben und alles sich doch wiederholt... Und gerade in der jetzigen Zeit sollten wir viel mehr geschätzt werden.
Auch das Unterschiede zwischen Grundschullehrer_innen und Oberschullehrer_innen gemacht wird, finde ich ganz schlimm. Der beste Spruch am Anfang meines Studiums von einem Bekannten war "Ach willst du gar keine richtige Lehrerin werden..." Fand ich etwas daneben. (Ich bin Grundschullehrerin)
Das ist das Schlimmste! GS-Lehrkräfte bekommen es immer nochmal schlimmer ab... das tut mir immer so leid, weil ich bei mir sehe, was in der Grundschule gefordert wird und es einfach echt nicht ohne ist!
@@teachersdiary deshalb ist es umso wichtiger, dass man darauf aufmerksam macht und solche Videos macht 😁👍
Wie schön wäre es wenn man ein kleinen Paket gewinnen könnte, wo Gutscheine oder z.B. ein Leherkalender für neu Startern gibt
Könntest du ein Video machen zur Planung der Elternzeit als Lehrerin?
Ich bin Ersti in Potsdam und wir werden Didaktik haben und Bildungswissenschaften. Ich hatte die Hoffnung das einem dort beigebracht wird wie man pädagogisch auf die Kinder eingeht 😲
Ein Kurs heißt z.B. : Umgang mit Lernschwächen
Gab es solche Kurse für deine Uni auch?
Hey ich möchte auch in Potsdam Lehramt studieren! Wie ist es so?
Grundschullehrer studieren zumindest bei uns genau das Gleiche und genau so lange wie für alle anderen Schulformen auch
Echt spannend, wie verschieden ist in jedem Bundesland und teilweise sogar in jeder Uni ist.
Wir lesen gerade Macbeth von Shakespeare ☺️ Ich finde Shakespeare auch sehr toll :)
Ein gutes Stück 👍
Mein zweiter Kommentar😅. Naja, füttert den Algorithmus
Ich musste Mediävistik und Mittelhochdeutsch lernen und ich verstehe immer noch nicht, wieso. Soweit ich weiß, ist das in keinem Bundesland verpflichtend für den Unterricht und ich brauche das auch in den zukünftigen Semestern nicht mehr und besonders interessiert hat es mich auch nicht
Mich schreckt die viele Arbeitszeit, die man zuhause noch hat, irgendwie sehr ab. Wann soll man da seinen Kopf abschalten?
Du solltest in einer Talkshow auftreten und uns verteidigen! Hoffentlich wirst du eingeladen in eine seriöse Talkrunde ❤️❤️😅
Das wäre mal was! 🤩♥️
Muss man in Deutschland ein Refendariat absolviren
Ja. Nach dem Uni Studium hast du 1,5 Jahre ein ref. Zumindest ist es in NRW so:)
und dann kommt mein Reli Lehrer (Quereinsteiger), der offen zugibt, dass er keine Ahnung von den Themen hat und uns dann fragt, was wir denn dazu wissen😂
Können in dem Abschlussvideo auch Outtakes gezeigt werden? Würde mich sehr freuen 😊
Au ja bitte
Meine ehemals beste Freundin: "Mit deinem 0815-Job hast du ja keine Probleme bei der Babyplanung".
🙄🙈
Kein Hate oder so aber an meiner Schule machen viele Lehrer*innen in der gleichen Stufe das Gleiche sogar die Klassenarbeiten werden immer die selben geschrieben(sieht man daran das von anderen Schülern der Name auf dem Frage Blatt seht) finde es dann schade das es von den Lehrer kommt wir haben ja nur 6 wochen Ferien und so weiter...
500 Schüler*innen die Woche. Schon allein alle Namen zu lernen...
genaugenommen ist es das fairste immer die gleichen Klassenarbeiten zu schrieben...
Richtig tolles Video 😊💕😇
danke 🤩
@@teachersdiary sehr gerne😊 ich werde das Video dann mal meinen Schülern vorschlagen 🤣🙏. Besser hätte man es nicht auf den Punkt bringen können :)
Dir alles Liebe und Gute in deiner Schwangerschaft 😇
Krass wie viele wieder zur Schule können. Ich bin seit November zuhause...
Egal wer was sagt, Lehrerberuf ist cool!😎👍🏻👌🏻❤
tolles video!!
danke dir!
Wie du bist Weg ab Juli wohin gehts denn ?
Tolles Video:D ❤️
👏👏👏