Leopold Spira - Gegen den Strom

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  • Опубліковано 6 вер 2024
  • Leopold Spira - Gegen den Strom
    Leopold Spira wurde am 2. Mai 1913 in Wien geboren. Mitglied der Roten Falken und der SAJDÖ. Ab 1932 Mit­glied der SDAP und des Republikanischen Schutzbundes; ab 1932 Studium von Geographie und Englisch an der Universität Wien. Mitglied im Verband Sozialistischer Studenten Österreichs. 1934, nach den Februarkämpfen, Mitglied der Roten Front. Mitglied illegaler Studenten­gruppen an der Universität Wien, ab Anfang 1935 Mit­glied der KPÖ bzw. KJVÖ, Mitglied und maßgeblicher technischer Leiter des Geeinten Roten Studentenverban -des (GRSV), Deckname „Toni Kren". Zugleich politischer Leiter des Kinderbüros der illegalen Roten Falken (vom KJVÖ initiierte und beherrschte Volksfrontorganisation für Kinder und Jugendliche, die ihre legalen Stützpunkte in Pfadfindergruppen und anderen legalen Jugendorga­nisationen aufbauen konnte). 1936 zusammen mit Alfred Landau (sozialistischer GRSV-Delegierter) als kommuni­stischer Delegierter des GRSV beim internationalen so­zialistischen Studentenkongreß, London. März 1937 Ver­haftung und Verurteilung, Relegierung von der Univer­sität, im Februar 1938 durch „Schuschnigg-Amnestie" be­freit. Im März 1938, nach dem „Anschluß“ Österreichs, Flucht über die Schweiz und Frankreich nach Spanien, Teilnahme am Spanischen Bürgerkrieg im Thälmann­Bataillon der Internationalen Brigaden. Im Februar 1939 Rückzug nach Frankreich, bis August 1939 Internierung in St. Cyprien und Gurs. Im August 1939 Einreiseerlaubnis nach England, Mitarbeit im Austrian Centre in London. Im Juli 1940 als „enemy alien“ auf der Isle of Man bis Dezember 1941 interniert. Nach der Freilassung Über­siedlung nach Glasgow, propagandistische und publizisti­sche Arbeit für das Austrian Centre, als Dreher in einem kleinen Rüstungsbetrieb beschäftigt. Im Juli 1944 Über­siedlung nach London, ebenfalls Arbeit als Dreher, ab Sommer 1945 Redakteur des „Zeitspiegel", Wochenschrift des Austrian Centre. Im September Rückkehr nach Wien mit Frau und zwei Kindern. Angestellt im Parteiapparat der KPÖ, Mitarbeit bei „Weg und Ziel", zeitweiliger Leiter der Parteischule, Propagandatätigkeit. Ende der fünfziger Jahre Mitglied des Zentralkomitees der KPÖ. Ende 1969 kündigt Spira seine Anstellung bei der KPÖ im Zusam­menhang mit den Auseinandersetzungen über die mi­litärische Niederwerfung des .Prager Frühling". Arbeit als Projektleiter im Institut für empirische Sozialfor­schung bis Ende 1976, dann Pension. 1971 aus der KPÖ ausgeschlossen, Mitarbeit beim „Wiener Tagebuch", nach dem Tod von Franz Marek (Sommer 1979) verant­wortlicher Redakteur bis Ende 1988.
    Leopold Spira ist am 20. Dezember 1997 in Wien gestorben.
    Von Ingrid Anna Geiss, Lothar Greger und Sabine Maria Müller
    37 Min., Wien 1990
    Projekt Oral Video History
    © Ass.-Prof. Dr. Manfred Bobrowsky
    Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Universität Wien
    Wien 1988-1996

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