Da schätze ich unsere Schweizer Installation. Da sind immer Rohre in der Wand verlegt und es ist jederzeit möglich, Drähte auszutauschen oder zu ergänzen.
Theoretisch ja. Die Rohre nutzen Dir wenig, wenn es um mehrere Ecken geht. Da tauscht man leider nichts mehr. Weiß ich aus eigener Erfahrung. Die Rohrverlegung gab und gibt es in Deutschland übrigens auch. Macht man heute noch zumindest bei Steigleitungen, um im Fall des Falles wenigstens nur kurze Wandflächen öffnen zu müssen, aber wenigstens keine Betondecken.
@@peka2478 Nee, gerade jetzt und heutzutage macht das auch nicht jeder so (jedenfalls in Deutschland), weil es teuer ist. Gerade die großen Wohnungsbau-Gesellschaften lassen keine Rohre einbauen. Allenfalls die Deckendurchführung (Mehrzahl, wenn man Glück hat) werden mit Rohren realisiert. Und bei Privat-Bauten vom Pauschal-Anbieter regiert auch der Rotstift. Ich war in etlichen Neubaugebieten, und die Leute verlegen keine Rohre in ihren Wänden. Nicht mal LAN-Kabel in ihre Räume, und das ist essentiell! Und der Nutzen ist, wie gesagt, beschränkt, weil es nur auf geraden Strecken mit maximal einer Biegung funktioniert, ... sofern das Rohr noch nicht so voll ist. Fun Fact: In ganz alten Bauten wurden Metallrohre verbaut, in die Einzeladern (grau, rot, schwarz Textil-ummantelt) eingezogen wurden.
@ Was funktioniert nicht über mehrere Biegungen, das Herausziehen und neu-Einziehen von Kabeln? Gibts da nicht eh wieder Verteilerdosen? Also zb vom Keller gerade rauf, in den Verteilerkasten im jeweiligen Stockwerk; Vom Verteilerkasten zur einzelnen Wohnung, drinnen eine Dose; Von der Dose ins jeweilige Zimmer darin wieder ein Dose, usw? und all das mit Rohren? So zumindest schauts bei uns im Altbau aus, überall dort, wo wir die Verkabelung neu verlegen haben lassen..
Wir hatten fast genau das selbe ca. 1978. Unten am Kühlschrank war so eine Metallöse für die Tür. Wenn wir da angefasst haben hat es auch gekribbelt. Als ein Elektriker später den Fehler gefunden hat, hat er erstmal erklärt, wie gefährlich das eigentlich war. Danke für das tolle Video.
Ja, solche Probleme sind mir bekannt, aus dem eigenen Haus aus den 70er Jahren und aus dem Elternhaus das 1895 gebaut wurde, und mehrfach renoviert wurde. Mein Vater war Elektriker von dem ich viel gelernt habe. Zugeputze, zugeflieste, oder zutapezierte Abzweigdosen sind ein echtes Problem weil sie nicht mehr erkennbar sind. Als Elektroniker habe ich dafür aber ein probates Mittel. Ich speise im stromlosen Zustand ein moduliertes Hochfrequenzsignal von 300 oder 1000 kHz in die Leitung der Phase und mit einem AM-Taschenradio gehe ich dann auf Leitungssuche. Kommt man an der Wand dann auf einen Punkt an dem sich das Signal aufzweigt, steckt darunter sicher eine Abzweigdose. Diese Methode ist auch sehr gut geeignet eine unterbrochene Leitung zu finden.
Muss ich tatsächlich mal bei meinem 'Altbauprojekt' probieren. So einen Signalgenerator sollte ich noch irgendwo rumfliegen haben, beim Radio müsste ich schauen, ob ich da was transportables da hab. Reichen da normalerweise 5V[ss] aus oder sollte man da lieber mit höheren Spannungen arbeiten? (Bin zwar auch Elektroniker, aber Antennentechnik - worauf es hier ankommt - ist dann doch nicht ganz so meine Gebiet, in dem ich mich gut auskenne und aktuell auch nicht die Hirnleistung hab, mich da einzuarbeiten,weil ich dooferweise aktuell @work so viele andere Themengebiete hab. Allein für das Thema Leiterplattenfertigung braucht man ja fast ein eigenes Studium, um alle Prozesse irgendwie unter Kontrolle zu haben und zu wissen, wann man wie was bei welchem Fehlerbild ändert. Dann wollt' ich mich irgendwann noch mit Hochspannung beschäftigen, weil ich da des öfteren angefragt werde, Leiterplattendesign und Fehlersuche sind ebenfalls Punkte, in denen ich noch besser werden wollte, und dann kriegt man dann doch immer wieder Spezialaufträge, die einem weitere tiefe Rabbitholes öffnen, wie z.B. die Beschaffung und Programmierung eines FU's oder der Zusammenbau mit Dokumentation eines Röntgengeräts.)
Elektroniker Antennentechnik? Schön die Hausinstallation zur Antenne umfunktionieren? Da freut sich die Bundesnetzagentur, und die radiohörende/funkende Nachbarschaft. 😅
@@naturbursche8304 Wie würdest du denn sonst Leitungen suchen? In meinem Fall hab ich halt einen ganz bestimmten Sicherungskreis, der vermutlich irgendwo offen ist. Aber da die Leitungsführung nirgends beschrieben ist, wird selbst das Ersetzen der Leitung schwierig, weil ich nicht sagen kann, wo die Leitung lang geht, oder ob zwischen dem letzten funktionierenden Glied und dem ersten Verbraucher ohne Spannung noch irgendwo eine zugegipste Verteilerdose versteckt ist. Ich trau dem Gebäude alles zu...
Naja mal die Kirche im Dorf lassen, hier wird ja nicht die Hausinstallation 365Tage in eine Antenne umfunktioniert, sondern maximal ein paar Stunden während der Fehlersuche.@@naturbursche8304
Unser Elternhaus ist über 100 Jahre alt und lagen auch noch uralte Leitungen drin. Mein Vater hat damals als wir es gekauft haben kurzen Prozess gemacht und hat alle alte Leitungen rausgeworfen und ich als 10 jähriger Bub durfte dabei sein und sagte immer zu mir solltest du mal ein altes Haus kaufen mach es genau so wie ich. Du kannst ruhig mehr vom Altbau erzählen ich finde es super und sehr wichtig
Sowas nennt man Querverbindungen, auf die viele Leute stolz sind. Ehrlich gesagt, solche Kreuz.-und Querverlegungen der Kabel haben auch einen Vorteil und sind bei der Montage von Regalen bzw. Hängeschränken sehr nützlich, denn man kann sich den Verlauf einer Up-Leitung gut vorstellen. Es gibt Länder, da wird es generell so gemacht.
Endlich ein fundierter Elektro-Kanal ohne einen selbstverliebten cholerischen Holzkopf. Vielen Dank für die fundierte und symphatische Darstellung. Abo dazu und weiter so!
Hallo Markus gutes Video, das heute noch so aktuell ist wie vor 50 Jahren. Das Drama mit dem roten Draht hat mich auch schon öfter beschäftigt. Vor allem da der rote Draht einerseits Schutzleiter war und gleichzeitig im mehrpoligen Kabel Außenleiter. Aus heutiger Sicht absolut lebensgefährlich und nicht nachvollziehbar. Im Prinzip hat man mit der Regelung machen können was man gewollt hat. Gut, dass die VDE das mittlerweile regelt.
Moin Markus. Vielen Dank für deinen Erfahrungsaustausch. In meinen jungen Jahren als Elektriker hab' auch so rumgepfuscht, weil man diese Erfahrung nicht hatte. Heutzutage mit UA-cam und SocialMedia können junge Elektriker sehr viel von uns Erfahrungsreichen lernen. Grüße aus Norddeutschland.
Im Altbau warten so manche Überraschungen. Wir renovieren gerade mein Elternhaus, Gründerzeit Baujahr 1892. Wir haben noch stromleitungen mit Stoff ummantelt gefunden in porzellan Dosen verklemmt und natürlich unter Dampf. Hat 130 Jahre gehalten. Doch nun kommt alles raus. Lieben Gruß Lotte
Glück gehabt, dass nicht der Denkmalschutz gesagt hat "ist antik, muss bleiben!" Bei mir, Denkmalhaus, kam der Strom 1919 ins Haus und bis 2019 (ich habe es 2018 gekauft) waren noch Teile der Originalinstallation von 1919 in Betrieb. Der antike Hausanschlusskasten ist noch da, aber nur museal. Ich habe auch alles komplett neu gebaut.
@@alteisenfahrerDa hab ich auch grad 'ne Bude, wo ich mich in die Richtung erkundigen muss. Älteres Gebäude von 1836, Verlegung wurde zuletzt 2008 angepasst (also mit neuem Verteiler). Und nun ist der Nebenraum der Bude komplett Spannungslos, meine Vermutung geht in Richtung Leitungsbruch, d.h. vermutlich muss ich da eh 'ne neue Leitung ziehen bzw. ziehen lassen. (Ist 'n bisschen komplizierter, weil das Gebäude meinem Arbeitgeber gehört, das Gebäude - ein Planetarium - aber zu einer anderen 'Fachabteilung' gehört.)
Ein Haus um 1892 gebaut mit dieser Technologie ist Hightech vom Feinsten!!!! Aber immer betrachtet von der damaligen Zeit. Denn die Elektrzität war niegelnagel-neu. Elektriker gab es damals nicht. Da wurde selbst Hand angelegt und geschaut, ob alles funktioniert. Meßgeräte waren nur für Industriezwecke vorgesehen. Der Handwerker musste selbst Vorsichtig mit den damaligen Mitteln und Möglichkeiten umgehen lernen.
Schöner Bericht mit gefährlichem Ergebnis. Bitte beachten: Schutzmaßnahme geht IMMER vor, das heißt, daß der graue Draht in der Kombination ZUERST auf den Schutzkontakt und dann auf den linken Steckdosen Kontakt gehen muß.Sollte sich die Brücke lösen, so wäre die Schutzmaßnahme nicht mehr gegeben, aber die Steckdose würde funktionieren! Wenn es richtig ist, dann würde die Schutzmaßnahme gegeben sein, aber die Steckdose wäre ohne Funktion.
Danke für die aufschlussreichen Informationen. Genau das Problem, wie hier dargestellt, hatte ich in unserem Altbau (1953), darin wurde neu dazu "geklemmt", erweitert. In der 2. Etage kribbelte je nach Licht... der Heizkörper im Bad, wenn ich mich elektrisch rasierte. Die alte Lichtleitung war nur eine Leitung und "grau" wurde über Erde abgeleitet. Oh Gott. Wir erneuerten alles separat neu, ohne auch "versteckte" Verteiler zu nutzen. Später kamen FI- Schalter dazu. Danke für das Video. 👍
Hallo Markus,eine sehr gute anschauliche Erklärung.Ich habe selbst in meiner Lehre in den 60er Jahren noch kennengelernt, dass der rote Draht für die Erde, aber auch als Schaltdraht genommen werden kann.
@@trakaipilies396 Du sagst "Fragt sich, wozu da noch eine Lehre nötig war" ganz einfach, weil zu einer Lehre auch die Berufsschule gehoert, und da lernt man es richtig. In der Praxis wurde hin und wieder Pfusch gemacht, weil es schneller ging.
War wurde dann von den Kollegen in den 60igern einfach nur falsch gemacht. Erde in der hausinstallation war die Erde.... normalerweise. Im Fall der Nullung wie früher (50iger/60iger) hatte man die Steckdosen mit Erde/Neutralleiter bis zur Steckdose zusammengelegt, die Nullung gemacht. Im Fall einer Wechselschaltung und der Verwendung nur eines dreiadrigem Kabel wurde natürlich der rote missbraucht. Auch heute könnte man den grüngelben als Korrospondietenden verwenden, ist dann halt ebenfalls nur falsch.
@@Thomas-w8p4q Genau, das war der eigentliche Skandal! Dass man ganz "legal" Lebensgefahr erzeugen konnte. Mit der verbindlichen Normung "Gelb-grün ist Schutzleiter und sonst nichts" ist die Gefahr gebannt --- solange sich alle daran halten. Also machen Lehre/Ausbildung/Studium/interessiertes Lesen von Fachliteratur schon Sinn.
Guten Morgen Markus, ich schließe mich den anderen Kommentaren an, mehr vom Altbau um dieses brisante Thema dem jungen Elektriker näher zu bringen. Gerade im Altbau findet man eine Vielfältigkeit der Farbennutzung vor, auch: "Rot ist Feuer und da muss Saft drauf..." Alles schon erlebt🙈 Schönen 2.Advent und Gruß aus dem Kellerwald vom Edersee 😊🙋♂️
Rot ist Schwarz und Plus ist Minus😊 Spass beiseite, man sollte schon genau wissen, was vorkommen kann. Leider frickeln auch viele Laien selber rum, UA-cam hat leider nicht nur so fachiche Kanäle wie Diesen hier!
Servus Markus, danke für dein tolles und lehrreiches Video! Wieder hervorragend gemacht; ohne wertend, bzw. abwertend zu sein, zeigst du den Fehler und die Ursache dafür. Deine Hinweise und Vorträge sind niemals langweilig oder langatmig. Du gibst dein großes Wissen mit viel Geduld und Herzblut weiter. Dafür ein großes Dankeschön!!! Ich wünsche dir und deinen Lieben einen schönen 2. Advent. Ulrich
hab eben den kanal entdeckt und bin schlichtweg begeistert. speziell alt und uraltelektrik erfreut und überrascht mich immer wieder. in über 50 jahren hab ich sehr vieles erlebt- und auch überlebt, der fehler aber war mir neu. werd mir die anderen video reinziehen und archivieren. würd mich über einen erfahrungsaustausch mit dir sehr freuen. viele grüsse, wolfgang 👀
In unserer ersten Wohnung in München vor 50 Jahren hatten wir so einen Fehler. Der Kühlschrank hatte manchmal Spannung am Gehäuse. Dummerweise stand der auch noch so nah an der Spüle dass man manchmal am Hintern ein "heftiges kribbeln" beim Abwaschen spürte. Die Fehlersuche dauerte Wochen, bis ich draufkam dass es an einer Steckdose in der Schlafecke lag. In der steckte meist eine Stehlampe, aber nur wenn die leuchtete UND der Stecker "richtig rum" eingesteckt war - dann war Spannung auf dem Kühlschrank Gehäuse! Und weil das auch eine Steckdose war an der wir den Staubsauger fast täglich ansteckten war die Chance die Lampe richtig rum zu stecken bei 50%. Aber ich habs gefunden! Bin heut noch stolz darauf 😄
Das verstehe ich irgendwie nicht ganz. Eine eingeschaltete Stehlampe mit Glühbirne ist doch ein komplett "symmetrischer" Stromkreis, der hoffentlich keinen Bezug zum Schutzleiter hat? Wie kann es da technisch einen Unterschied machen, wie herum man den Stecker einsteckt?
@@andrasvoros8975 🤔hm? Ja, eigentlich hast recht. Und ich krieg es nach 50+ Jahren auch nicht mehr 100% zusammen. Aber was ich geschrieben hab ist tatsächlich so gewesen. Und ja, der Schutzleiter war auch mit dabei... Bzw der Null Leiter der als Schutzleiter mißbraucht wurde wenn ich mich noch recht erinnere.
Ja, ja Altbau u. klassische Nullung, da musst du zweimal gucken u. einmal mehr prüfen. Schadet nie und trotzdem scheppert es bisweilen. Stoffummantelte Leitungen u. Blechklemmdosen sind in "echten" Altbauten (gefühlte 100 Jahre) durchaus anzutreffen. Super Video, um die Gefahr von Klemmvarianten bei der klassischen Nullung zu zeigen.😜 Danke Markus.
Meine Eltern sind auch vor 40 Jahren in eine Altbauwohnung aus 1910 gezogen - noch mit schwarzen, 2-poligen Bakelit-Steckdosen, 2 Stromkreise auf 90 m², die 25A-Etagensicherung musste auch für 5 derartige Wohnungen reichen. Der damalige Elektriker(meister!) hat es sich auch recht einfach gemacht: Neue Schalter und Steckdosen getauscht, teils die Erdung vergessen (nicht mal klassische Nullung) - und statt alle Drähte in den Metallrohren (teils von der früheren Gaslicht-Installation weiterverwendet!) zu ersetzen hat er den schwarzen, teerigen Aludraht statt der neuen Phase belassen und nur blau und teils Erdung mit Hilfe des 2. Aluleiters durchgezogen. An diesem Pfusch hatte ich noch jahrzehntelang Freude, das dann im laufenden Wohnbetrieb, statt vor Einzug korrekt hinzukriegen.
In meinem Altbau wurden damals die Farben Schwarz, Blau, Grün-Gelb verlegt. War damals wohl ziemlich neu. Der Elektriker hat Grün-Gelb als N verwendet, in allen Steckdosen klassische Nullung und der Blaue war in allen Abzweigdosen nicht verklemmt. Dadurch habe ich alle, wirklich alle Abzweigdosen in meinem Haus kennengelernt.
Jawohl, so wurde es lange gemacht. Die Nullung war normal. Der Blaue wurde als Schalterleitung verwendet. Dazu kommt noch, dass der VDE nicht überall in Deutschland zwingend war.
Bei solchen Videos bekomme ich Gänsehaut, nicht weil ich Angst vor Strom hätte, sondern weil solche Videos Leien dazu bringen selber an Stromleitungen zu basteln. Ich bin selber ausgebildeter Elektroinstallateur und kenne die Gefahren solcher Sparschaltungen. Habe selber auch solche oder noch schlimmere Schalten bei Kunden gefunden, was mich schon sehr erschreckt hat, welcher Murcks in der Nachkriegszeit gemacht wurde. Dazu gab es damals auch noch die Aluminiumleitungen die mit Teerpappe isoliert war, die sich allerdings im Laufe der Zeit aufgelöst hatte und dadurch auch Kurzschlüsse verursacht haben. Gefährlich ist auch die Wechselsparschaltung, die nur über Phase und Nullleiter geschaltet wird, also ohne separatem Schaltdraht.
Tut mir leid aber mit dem Satz: "welcher Murcks in der Nachkriegszeit gemacht wurde" hast du dich selbst diskreditiert. Das Zeug einfach nur davon wie gut es uns heutzutage geht. Wenn wir in der Nachkriegszeit unsere Häuser so gebaut hätten wie in heutigen Bauvorschriften, würde Frankfurt / Berlin .... immer noch in Schutt und Asche liegen.
@@vertax146 Na ja, zu der damaligen Zeiten gab es nicht die Auswahl und die Mengen an Materialien wie in der heutigen Zeit, das ist mir sehr wohl bewusst. Meine Eltern und Großeltern gehörten zu dieser Zeit und haben sehr guten Wiederaufbau betrieben. Damals ging es halt darum, dass etwas funktionierte. Ich respektiere das selbstverständlich. Ich hatte diese besagte Schaltung in einem Haus aus 1875 gefunden. Es gab aber auch damals schon Elektriker die auch früher die "normale" Wechselschaltung installiert haben. Da Sie sich so über meine Wortwahl so echovieren und sich auf den Schlips getreten fühlen, vermute ich mal das es bei ihrer Arbeit mit der "Hamburgerschaltung" normal war. Zum Glück für uns alle entwickelt sich die Technik schnell weiter und das ist auch immer der Fall, wenn die Gefährlichkeit erkannt und durch neue Vorschriften geändert wird. Ich bin übrigens in einem uraltem Haus aufgewachsen, das vor 1900 gebaut wurde, doch dort gab es die normale Wechselschaltung.
Ehrlich gesagt echoviert mich das weniger als wahrscheinlich vermutet worden ist. Ich halte es nur für wichtig (gerade in der heutigen Zeit) das auch ins korrekte Licht zu rücken, da gerade jüngere Generationen diese unterschiede (Baumaterial war teurer als die Arbeitsstunden etc..) nicht mehr kennen. Da kann schnell der Eindruck entstehen das in der damaligen Zeit bewusste grobe Schnitzer in Kauf genommen worden sind, oder noch schlimmer die Leute damals ja alle nur Doof waren. Was aber wenn man die damalige Zeit berücksichtig kein Murks, sondern normaler Standard war und teils aus der Not geboren. Murks definiert ja das gegen alle bekannte Normen oder Standards nicht erfüllen von Handwerklicher / Fachlicher Qualität. Falls wir wieder mal in eine Weltpolitische Lage geraten, könnten solche Standards auch schnell wieder normal werden. Nichts desto trotz ist Altbau immer gruselig, und man kann dankbar sein das wir uns ja weiterentwickeln. @@hasko8889
Alles richtig und wir leben in einem modernen Land mit vielen Normen und Vorschriften, was auch gut so ist. Schaut Euch mal zum Beispiel auf Malta um. Oder direkt in der Nachbarschaft in Belgien, die betreiben sogar noch Atomkraftwerke! Besser nicht drüber nachdenken.
Kann ich Toppen, ich bin in einem Haus aufgewachsen, das hatte die modernste Einzelader Installation, die Einzeladern mit Stoff ummantelt, ökologisch Wertvoll da kein umweltschädliches PVC verwendet wurde, und die Einzeladern ganz Modern in einem Rohr verlegt... in einem Metallrohr! Ich kam vom Alltäglichen Treff mit meinen Freunden verschwitzt nach Hause, wir sind als Kinder viel gereist, an den See und haben viel Murks gemacht, nun zu Hause angekommen, suchte ich per "Tastsensor" den Lichtschalter, das neueste Modell, nicht Klicken, sondern drehen... und bekam des Öfteren dieses kribbelige Gefühl wie du am Kühlschrank. Das erzählte ich meinem Opa und er fand den Fehler, die *Blanke Stelle* am Metallrohr. Er lackierte das Rohr neu und das Isolationsproblem war behoben...
Also Fehler gar nicht beseitigt und das Leben der Familie hing zukünftig an 1/100 mm Heimwerker-Lack? 1a Geschichte aus der Kategorie "Opa bastelt mit Strom".
Mein Tip an die jungen Elektriker..niemals nach Farben in Altbauten nach Fehlern schauen. Immer messen. Mal wurde Rot als Erde genommen, mal Grau. Mal War der Außnleiter Rot, mal Schwarz. Dann wurde mal wieder klassisch genullt, mit Grau als PEN und Blau als Schaltdraht und Rot oder Schwarz als Phase..Bei Drehstrom oft und gerne Blau, Rot, Schwarz als Phase und Grau als PEN mit Klassischer Nullung. Gefährlicher Kram von annodazumal 🙂
so ein Quatsch baut heute niemand mehr,und auch die Fehlersuche oder ähnliches wird nicht mehr mit Auge und Lügenstift,sondern mit Sachverstand und Messgerät durchgeführt,keine Ahnung...früher gabs scheinbar keine Skrupel 😆
Vielen Dank für's zeigen, ich kann bestätigen dass kommt häufiger vor als man denkt. Auch schon 2-3 mal vorgefunden. Saniere gerade für meine Schwester ein Haus, dort habe ich von Anfang an gesagt dass alles neu gemacht wird. Leider bekomme ich viel zu oft mit das es trotzdem auch heute noch so viele (Murkser) oder Laien gibt die heute noch klassische nullung Erweitern oder bauen. Ohne Worte.
Mit "Altbau" hat das nichts zu tun. Ob der SL jetzt rot oder grün/gelb ist und der Neutralleiter grau oder blau spielt im Prinzip keine Rolle. Wenn also die alte Installation im Originalzustand ist, ist im Prinzip alles iO. - Problematisch wird es, wenn selbsternannte Elektriker daran herumgebastelt haben, wie im vorliegenden Fall. Da wurde schon mal rot zum L1 ernannt und Ähnliches. -- Ich hatte mal den Fall, dass einer dieser "Experten" dachte, grün/gelb wäre "Phase". Ergebnis war, dass der gesamte Wohnwagen aussen unter Spannung war, je nachdem, wie herum die Anschlussleitung eingesteckt wurde. -- Ein anderer (Mieter) hatte klammheimlich ein dünnes, flexibles Kabel unter Putz gelegt, um eine Dose für die Waschmaschine zu haben. -- Wie gesagt: Das unqualifizierte Herumklemmen von Laien ist es, was bei einem Altbau gefährlich sein kann. Aber das gilt für eine Anlage nach neuestem Standard genauso.
@@HWR71 Was ich noch schlimmer finde, ein bekannter hatte mehrere Tasterausfälle beim Flurlicht mit Stromstoßrelais, Taster waren verschmort. Die Anlage wurde von einer Elektrofirma offiziell installiert. Der Fehler war eine fehlende Leitung, da wurde die Küche angezapft. Dummerweise war das eine andere Phase, als der Flur und beim Betätigen von 2 Taster gleichzeitig gab es einen 400V Kurzschluss. In meiner alten Hütte wurde in den 80ern einiges an der Elektrik von einer Fachfirma erneuert (im Zählerschrank hatten die die Abmahme unterzeichnet). Ich wollte das Treppenlicht mit einem kleinen Umbau übernehmen, als ich beim durchmessen auf dem gelbgrünen Leiter 230V gemessen hatte, hab ich alles rausgerissen. Ähnliches habe ich auch schon bei Autobremsen von Fachwerkstätten erlebt, was mein Vertrauen nicht wirklich stärkt.🙄
Amerikaner und Engländer, hatten ein anders Verständnis für "Rot", was nach 1945 zum Problem wurde ! Am 9. Juli 1945 übergaben die Amerikaner gemäß den Absprachen der Alliierten Mainz und Rheinhessen an die Franzosen. Der Rhein war nun die Grenze zwischen den beiden Besatzungszonen, die nur mit besonderer Erlaubnis überschritten werden durfte. Mainz-war französisch und Mainz-Kastel amerikanisch, nur eine Brücke entfernt
Absolut richtig wenn der Kunde die Grundsanierung der Elektrik nicht möchte einfach Finger weg von der Baustelle egal ob offiziell oder nebenbei. Super dargestellt der Fehler super Video top 👍🏻 erklärt 🤙🏻einfach nur top 👍🏻
@@FreundedesStroms Alter bei aller Liebe aber da brauch ich keinen Dank für das Lob auf euch. Eher dankt euch selber für solch sauberere Erklärungen. Ich selber als halb Alter Elektriker sag da nur coole Sache echt weil heut zutage will ja keiner mehr in Sachen Fehlersuche lehren. Gerade bei Altanlagen und nullungen ist das sehr wichtig die alten Regeln und Verdrahtungen noch zu kennen. Wie gesagt Kurzschlussbündig 😉ich find das top das Video Lehre meine stiften die alte Materie auch also 👍🏻
Hallo Markus, ich hab meine EFK-Ausbildung 81-84 gemacht und Altbauten waren vlt. 50% von unserem Geschäft. Die alten Häuser in NRW aus dem 40-70ern waren alle noch mit den Blechmantelrohren - innen Teerpappeisolierung, so dass die Neuinstallation kein allzu großer Aufwand war in dem einfach Schalter und Steckdosen mit neuen UP-Dosen und in die alten Rohre neue Drähte eingezogen wurde. Obwohl die VDE-Vorschrift RCD für's Bad 84 heraus kam, haben wir schon immer einen 3pol. FI eingesetzt für den Gesamtstrom. Die klassische Nullung war ja zu meiner Zeit nicht mehr zulässig, so dass ja eh alles neu gemacht wurde. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass wir nur einen Raum im Altbau neu gemacht haben und die Nullung und die alte Verteilung ohne FI usw. gelassen haben.
leerrohre, dann it neuverdrahtung keine grosse sache. habe letztes jahr stoffummatelte leitungen raus und neue reingezogen (ebenfalls in blechmatelrohre mit teerpappe innen) die alte installation mit den textilummatelten leitungen hat aber den FI auch nicht ausgelöst, was mich stark gewundert hat
Super! Wie immer klasse erklärt und veranschaulicht. So kann man auch als (Jung-) Meister noch wichtige Dinge dazu lernen, die in der Schule nicht so kommuniziert (oder schon wieder vergessen😅) wurden. Danke dafür! Davon ab Macht es mir Spaß deine Videos zu gucken, ich finde du bist ein sehr sympathischer Typ Mensch 😊
Bin eigentlich Mathematiker/Informatiker, aber hab bei einem Umbau die Liebe für die Elektrotechnik entdeckt. Dein Kanal ist echt super - danke für die tollen, verständlichen Erklärungen! Weiter so!
Hab kürzlich meine (grösserer) Garage renoviert, die war von 1968. Hatte da in der Elektrik einen sehr ähnlichen Fehler: Metallteile des elektrischen Garagentors gelegentlich unter Saft und dann wieder nicht. Also die Elektrik auch angesehen. Was ich da an Farbverwirrung, Mischungen von klassischer Nullung und nachträglich verlegten Erdkabeln und "rot ist auch Schaltdraht" etc. Gefummel gefunden habe war schon ... interessant. Da haben offenbar 3 Generationen von Vorbesitzern jeweils Versucht, durch rumflicken was zu verbessern. Zuerst hab ich noch versucht, das zu durchdringen, aber Irgendwann habe ich aufgegeben und alles komplett rausgerissen (zum Glück alles AP) und komplett neu gelegt. Waren dann zwar nochmal 500€ Material, aber jetzt eigener RCD in der Garage und getrennte Kreise für Licht und Dosen und so weiter.
bei mir in der alten hütte wurde nur 2 adrig verkegt, in jeder dose ne brücke von N zur PE klemme. war schön wenn man alte maschinen angestöpselt hat die geerdet waren und man am gehäuse eine gefeuert bekommen hat, stecker anders herum reingestekt, alles ok, ist aber nu alles wechgekommen.
Vor 10 Jahren auch nen Altbau gekauft. Ich bin meinem Freund, Meister des Elektrohandwerks, heut noch dankbar. Der hat mir gar keine Wahl gelassen, komplett neu oder gar nicht. Ist dann echt etwas ausgeartet ... wir haben in jedem Raum TwistedPair Cat6 und Koaxial. Heute bin ich froh, im Keller hab ich net Sat-Anlage und ne komplette Server Struktur für die Hausautomation.
Richtig. Gerade wenn rechts und links die Nachbarn ihre WLAN-Repeater auffahren, ist nämlich schnell Essig mit gutem WLAN im Haus. Da ist man froh über jeden LAN-Kabel-Anschluss im Raum. So schnell geht nichts über Kabel.
Früher wurde der rote in der flexiblen Leitung als Schutzleiter benutzt. in der festverlegten Leitung wurde der rote Draht als Schaltdraht benutzt und der graue Draht als Pen-Leiter genutzt und in den Steckdosen eine Brücke zwischen Pen und N install.
Wie immer sehr anschaulich und schonungslos demonstriert, was man sonst nur in der Theorie erzählt kriegt ! Ein kleiner Schaltplan wäre indes immer hilfreich, manchmal gehts im erklären unter wo jetzt genau der Strom durchfliesst.
@@Sachertortehmmlecker ist meistens zu viel Aufwand die gesamte Anlage auf den neusten Stand zu bringen, deswegen wird lieber gar nichts gemacht kenne es von meinem Elternhaus "Es geht ja alles und funktioniert noch".
Danke für die erklärung. Noch einer der Gründe warum ich im Altbau die Elektrik die von 1956 bis ca 1995 immer wieder nur umgefrickelt wurde KOMPLETT entfernt habe und alles neu gemacht hab. Im Zuge der Kernsanierung war das absolut die richtige entscheidung.
Mein Erlebnis Ende der 70er Jahre: Meine Frau und ich bezogen eine "neue" Wohnung. In der Küche stützt sich meine Frau am Herd ab und kriegt einen elektr. Schlag, der sich gewaschen hat. Ich habe mir dann mal die Anschluss-Verdrahtung des Herds angesehen. Das Haus hatte die alte Verdrahtung mit schwarz/grau/rot. Ich kann mich nach all der Zeit nicht mehr an alle Details erinnern; jedenfalls hatte es einer geschafft, die Phase auf das Gehäuse zu legen.
Ich finde die neue Reihenfolge super. Auch wenn ich früher schon nicht abgeschaltet hatte, ist es so eigentlich logischer. Im Krimi passiert ja auch erst der Mord und dann wird ermittelt, nicht umgekehrt 😅 Klasse 👍🏻
Moin Markus! Gut, dass du diese Problematik einmal zeigst. Diese Farbspiele hat ja lange nicht jeder junge Stromfreund schon live gesehen. Obwohl ich mit meinem Haus eine teilsanierte Anlage gekauft habe - die Farben also bekannt sind - kenne ich das Thema rot als geschaltete Ader auch nur vom Hörensagen. Jemand erwähnte sogar mal, dass es prinzipiell erlaubt war, zusätzlich zu einem roten PE, oder wenn der PE nicht benötigt wurde, rot für eine geschaltete Ader zu verwenden - kann ich nicht so ganz glauben. Du hast ja gezeigt wohin das schnell führt. Bei mir hatte der Elektriker zum Glück noch violett als Aderfarbe. Ich bin bei dir, dass man in so einer Anlage am Besten alles erneuert, hatte der Vorbesitzer bei der Sanierung leider nicht auf dem Radar. Ich hab es inzwischen bis auf die in der Decke verlegten Leitungen für die Lampen nachgezogen. Die Lampen kommen dran, wenn ich irgendwann einmal die Decken neu verputze, oder wenn sie beim Isolationswiderstandstest durchfallen. Ist aber dokumentiert und in den Abzweigdosen auch zusätzlich mit den korrekten Farben markiert, falls mal ein anderer Elektriker dran muss. Aber glaubt bloß nicht, dass solche Knaller nur in ganz alten Anlagen vorkommen. Ich wollte bei Schwiegermutter im Esszimmer eine Leuchte über dem Tisch aufhängen. Die vorherige war kaputt und vom Schwager schon abgeklemmt worden. Beim Messen fiel mir auf, dass der grün-gelbe PE keinen Durchgang zum N hatte. Und dann fiel mein Blick auf den Schalter: zwei Schaltwippen - drei Adern aus der Decke... finde den Fehler. Ein Schalter schaltete den L, der zweite setzte den PE unter Netzspannung! Kurze Frage an die Schwiegermutter: hatte die alte Leuchte zwei Schaltstufen? Antwort: Ja. 🤦♂ Und die neue Leuchte, die ich aufhängen wollte, hatte Schutzklasse 1 (wegen Metallschirm). Die mir bekannte Person, die diesen lebensgefährlichen Unsinn verbrochen hatte war übrigens Elektrofachkraft. Es gibt ja zum Glück eine Extrahölle für Elektriker, die so etwas machen... Schönen Sonntag noch! Andreas
Ja mit den alten Farben war deutlich mehr erlaubt. Norm war damals, das ein seperater Schutzleiter rot zu sein hatte. Damals war aber im TN Netz die klassische Nullung standard und statt eines eigenständigen PE und Neutralleiter gab es nur einen PEN. Dieser war dann in grau auszuführen. Die Rote Ader war in solchen Anlagen also noch frei und wurde dann als Schaltleitung, oder als weitere Phase in Drehstromkreisen verwendet. Die Serienschaltung mit der dreiadrigen war damals sehr häufig anzutreffen und mit den alten Fraben auch erlaubt. Korrekterweise war dann Grau der PEN, Schwarz der erste Lampendraht und Rot der zweite Lampendraht. Als die neuen Farben Ende der 60er kamen wurden diese Schaltungen gerne so weiter aufgebaut, dann mit Grün/Gelb als PEN und Schwarz und blau als Lampendrähte. Bis zum Verbot der klassischen Nullung in 1973 war das auch erlaubt. Das was du dort vorgefunden hast ist halt wieder der typische Pfusch den so mancher leider verzapft.
Wenn man so einen Pfusch schon macht, dann doch wenigstens den grün-gelben PE als PEN vergewaltigen! Ging ja früher auch, war da halt nur grau. in der nächsten Dose dann den grün- gelben dann bei N mit unterklemmen. Den braunen und blauen als Schaltdraht zu nehmen hat deutlich weniger Gefahrenpotential, als den grün-gelben unter Spannung zu setzen. wenn schon Pfusch, dann bitte so, daß möglichst wenig Gefahr davon ausgeht..
@@willelektroauto2658 Ja richtig. So wurde es damals noch angeschlossen, bevor die klassische Nullung verboten wurde. Grün gelber PEN, Blau und Schwarz als geschaltete Phasen. Auch beliebt war die Schalter Steckdosenkombi mit dreiadriger Leitung von der Verteilerdose. Der Grün/Gelbe als PEN, Schwarz als Dauerphase und dann Blau als geschaltenen Lampendraht. Zwischen 1965 und 1973 durfte man das alles so anschließen.
@@UncleBensRice Wäre auch sicher guter lerninhalt, für alle Elektriker Azubis von Heute was es früher mal gab und was wann erlaubt war. Rechnen muss man an einer "Fremden" Elektrik zwar mit allem, aber das Wissen darum was erlaubt war erleichtert die Fehlersuche! Genauso, wie Leute der Meinung sind, der blaue muss zwingend N sein. Nein, wird zwar meistens so gemacht, kann aber auch als Schaltdraht verwendet werden.
@@willelektroauto2658 Dem stimme ich zu. Um derartige Altanlagen überhaupt bewerten zu können muss man eben auch die alten Vorschriften kennen und in der Lage sein diese zeitlich einzuordnen.
Hast Du einfach gut erklärt finde ich gut dass Du ein Atlbauthema genommen hast auch viele wissen nicht genau wie und wo der Nulleiter und der Schutzleiter aufgetrennt wird. Danke 👍👍👍 Neubau ist immer einfacher als Altbau
moin Markus 🙂 ... in meinem haus (300 jahre alt) waren mehrere solcher fehler verbaut. Die ursachenforschung hat viel zeit in anspruch genommen und endete letzlich in einer gepflegten neuverkabelung. Den vogel hat die anschlussleitung vom hausanschluss zum zählerkasten abgeschossen... da hat der vergangenheitselektriker in ermangelung passender materialien den PE mit schwarzen tape umwickelt und als L3 aufgeklemmt... es gab wohl zeiten, wo man die dinge etwas lockerer gesehen hat ;-)
Ich habe neulich in meiner Wohnung auch feststellen müssen, dass wenn ich die Sicherungen für das eine Zimmer ausschalte, einige Steckdosen trotzdem noch stromführend sind, weil sie, warum auch immer, über den Stromkreis des Nebenzimmers laufen... Zum Glück musste ich nur Lampen wechseln und nicht an den Steckdosen arbeiten...
Hi Markus, wieder sehr interessant.👍😎 Hat jetzt nicht direkt was mit dem Thema "falsch klemmen" zu tun, aber mit "Gehäuse unter Saft"🤪 Bei unserer Microwelle bekam man am Gehäuse auch ein leichtes Bizzeln ab. Und nach Öffnen der Selbigen traute ich meinen Augen kaum. Da hatte die Spitze einer Blechschraube es geschafft, genau ein einzelnes Kabel im Laufe der Zeit durch die Ummantelung zu arbeiten😖.....hab dann angefangen Lotto zu spielen😜😂 VG 🍻 Jörg
Nun, da solltest Du aber auch mal den Schutzleiter checken lassen! Das hätte entweder, wenn vorhanden, den FI auslösen müssen oder einen Kurzschluss zur Folge haben müssen. Irgedwas stimmt da nicht!
LooooL , ja , das kenne ich auch noch ! Und dann dazu noch diese selbstgebastelten "Baustrom-Adapter" aus dem Unterteilt einer kaputten Glühbirne , einem Stück Kabel und irgendeiner Steckdose...... 😂
Ein durchgeschleifter PEN in Kombination mit einer lockeren Klemmstelle bei klassischer Nullung ist ebenfalls sehr interessant. Immer wenn das Licht geflackert hat, hat man am PC richtig einen geballert bekommen. Zum Glück wohne ich da schon lange nicht mehr. Der Vermieter hat nur die Klemmen in der einen Abzweigdose erneuern lassen, dich ich mit der "Lauschmethode" im Schlafzimmer über der Tür entdeckt habe. Da hat es herrlich geknistert, wenn etwas mehr Last in der Wohnung eingeschaltet war. Hauptsache Billig! Die Anlage hätte eigentlich erneuert werden müssen. Klassische Nullung, Bakelit - Zählertafel und 4 Schraubsicherungen, davon 3 für den Herd. Ganze 2 PEN für die gesamte Wohnung, einer davon zum Herd, einer für den ganzen Rest.
Wir haben auch im Erdgeschoss das Problem, dass in der Küche die Erde "spannend" war. Auch im Bad. Ein FI sichert das ganze Haus. Mit dem Phasenprüfer Schraubendreher habe ich die Steckdose gefunden, die am hellsten leuchtete und das Problem wurde besser. Jetzt ist es zurück und jedes Mal wenn man am Spülbecken ist (Wasserleitung) und die Spülmaschine berührt, zwiebelt es. Das sind keine 230V, aber langfristig nicht brauchbar. Die Lösung wird erstmal, dass wir die alte Leitung am zugänglichen Verteiler trennen und dann von dort aus eine neue Leitung legen, erstmal auf dem Putz. Und neue Steckdosen... Ein Elektriker war da, konnte aber den Fehler nicht eingrenzen. Im Wohnzimmer (mit Aquarium) liegt schon eine neue Leitung parallel zur alten Leitung. Das funktioniert. Achja: die mäuse waren an der Elektrik...
Hmm, wieso löst der FI bei Sowas nicht aus! Lass das kurzfristig mal checken, warscheinlich ist der gebrückt oder defekt, oder nur für einen noch intakten Stromkreis. Die Dinger sind sau empfindlich, Du solltest bei funktionierendem FI auf garkeinen Fall etwas spüren dürfen!
@niewol5500 der FI funktionierte und der neue ebenfalls. Die neue Elektrik ist weniger "spannend". Der FI fliegt mir immer Mal wieder raus, wenn ich beim verdrahten nicht aufpasse. Soweit funktioniert der sehr gut (ja, die Sicherung ist natürlich raus, trotzdem löst der FI aus, logisch so wie der angeschlossen ist.) Die Küche ist nur dann ein Problem, wenn man geerdet ist, denn der Fußboden isoliert. Die Erde ist der Backofen oder die Wasserleitung. Bei Küchengeräten mit Kunststoffgehäuse wär es nie aufgefallen... Aber Spüma und Kühlschrank sind Edelstahl... Wir brauchen ohnehin mehr Leitungen in die Küche, dann kommt das defekte Zeug raus oder abgeschnitten.
@@niewol5500der FI hat meist 30mA, die lösen gerne auch mal bei 25mA aus, das merkt man aber schon kräftig und wenn der Strom nicht zusammenkommt, löst er auch nicht aus.
Sehr schön erklärendes Video. 😘 Und wenn nicht die ganze Wohnung zu sanieren geht, dann wenigstens den Raum. 😉 Leider kommen auch heute noch einige auf die Idee den Grüngelben als Schaltdraht zu missbrauchen. 😡 Nur um sich das verlegen einer neuen Leistung zu sparen. Dabei wird ausgeblendet, das auch ein anderer an der Anlage arbeiten könnte. 😥😘
Sehr interessant. Sowas hab ich zum Glück noch nie erlebt. Gut, dass heute zutage unverzüglich der RCD beim einschalten des Leuchtmittel auslösen würde.
die videos snd klasse. Anekdote: ich habe mal länger in Indien gearbeitet und ein Haus gemietet. Nachdem ich am Wasserhahn am Waschbecken eine gescheuert bekam (gemessen 130V gegen Erde) stellte ich fest daß die Jungs die Phasen immer zum Verbraucher durchlegten und den Neutralleiter auf den jeweiligen Schalter. Das war fatal bei der Wassepumpe im Garten, die einen Gehäuseschluß hatte nach Starkregen. Folge: wochenlanges Gebastel. Und potentiell ungesund beim Lampenwechsel bis ich es korrigiert hatte.😅
Hi, in Indien gibt es ja auch elektrisch direkt befeuerte Duschköpfe als Durchlauferhitzer, erst Wasser aufdrehen, dann einstecken, Duschen, ausstecken und Wasser wieder abdrehen😉
❤Moin Markus, das ist ja krass. Hab einen schönen zweiten Advent. Habe letztens eine Schalter gewechselt wo nicht der Außenleiter geschalten wurde, sondern der Neutralleiter.
Solche "Späße" findet man dank Schukodose bspw. haufenweise an Stehlampen. - Kein Mensch mißt durch, ob der Schukostecker "richtig herum" eingesteckt wurde. Vor Jahren funktionierte plötzlich der Halogendeckenfluter im Wohnzimmer nicht mehr. Ich greife den Ständer und neige die Lampe zu mir hin, um zu schauen, ob der Glühfaden "durch" ist. Soweit kein Problem. Als ich dann aber die Lampenschale fest griff und dabei auch den Blechreflektor erwischte, da fing das Zappeln an. Da ich das Teil fest gegriffen hatte, zappelte ich mehrere Sekunden lang herum, weil ich eine Weile die Finger nicht lösen konnte. Anschließend hatte ich wegen der Verkrampfungen ordentlich Schmerzen in den Armen und Beinen, einen Puls von über 180, Strommarken an beiden Dauemen und an einem Mittelfinger. Klares Denken meinerseits fiel wegen Schreck für ein paar Minütchen aus. Meine Frau rief die Rettung und ich durfte zwei Tage zur Beobachtung, am Monitor hängend, im Krankenhaus verbringen. Glück gehabt! Hätte ich auf einer Leiter gestanden, ... PS. Die Sicherung hatte das Tänzchen übrigens durchgehalten. PPS. Ich hatte lediglich schauen wollen, ob es den Glühfaden von der Halogenröhre zerlegt hatte. Warum dafür extra den Netzstecker ziehen?
Das schöne leckere Würstchen... 😭😭Was machst Du Markus😫😫 Aber im Ernst, so etwas hatte ich auch.. An einer Wechselschaltung. Die wurde offensichtlich nachträglich installiert. Nun fehlte eine Ader.. Was hat man verbotenerweise gemacht?? Den Schutzleiter als Schaltdraht verwendet. Je nach "Stellung des Schalters, stand ebenfalls ein Gerät unter Strom, wie hier. Und ich bin der Meinung, wer so etwas macht, Schutzleiter als Schaltdraht zu verwenden.. Berufsverbot, Gesellenbrief verbrennen und eine Bratwurst damit grillen!!😡😡😡
Es kommt auf die verwendete Farbnorm an. In der alten Farbnorm war es vollkommen zulässig. Rot durfte alles sein und ist es heute auch noch. Selbst Elektriker mit Jahrzehnten an Erfahrung werden von sowas heute überrascht. Mit der neuen Farbnorm und dem grüngelben Schutzleiter ist es verboten.
@@ThomasKoch-i7q In meinen Fall war es der grün gelbe!! Und ja, bei Altbauten bin ich der gleichen Meinung wie Markus.. Du kannst Dich auf nichts verlassen. Wenn Du also so eine Bude kaufst.. Schmeiß den Müll raus, komplett neu, gut ist.
Habe in meinem Haus (Baujahr ca. 1949) die Entscheidung getroffen, alles neu zu machen. Vorher war diese schwarze Verteilung mit 2 Schraubsicherungen, jetzt sind es drei FI-Schalter mit 36 Sicherungen in einem neuen Kasten. Alle Kabel habe ich neu gemacht, aber die zweiadrigen Deckenleuchten-Adern habe ich gelassen, weil es unverhältnismäßig großer Aufwand gewesen wäre, die Decken aufzufräsen und eine neue Leitung einzubauen. Habe die Entscheidung nie bereut. Einmal hat ein defekter Toaster einen der drei FI ausgelöst, ansonsten war bisher alles gut.
Hi, unser Haus ist von 1955, hier ist teilweise auch noch die Klassische Nullung vorhanden, jedoch nur noch vereinzelt für die Beleuchtung. Im Garten gibt es einige Wegeleuchten, billigsten China-Müll und ungeeigneter NYM Leitung im Erdreich.Diese habe ich auf 12 Volt umgebaut und betreibe sie mit einem abgesicherten Netzteil und LED Leuchtmitteln mit Umbau der Fassungen, nachdem ich Probleme mit FI Auslösungen bekam. Alternative wäre Buddeln und neue Wegeplatten und Leuchten oder ein dunkles Grundstück. Anhand der Summe des Strombedarfs der LED Leuchten habe ich eine Feinsicherung auf der 12 Volt Seite eingeschleift um im Falle des vollständigen Versagens der Leitung das Netzteil zu schützen.Und der Witz bei der Sache, bedingt durch das Zentrale Netzteil und die eingesetzten Leuchtmittel G4, 2 Watt , verbraucht die Aussenbeleuchtung weniger Strom als mit den vorher eingesetzten 230 Volt LED Leuchtmittel E 27 mit jeweils 5 Watt und hat trotzdem mehr Helligkeit.Und die Dinger halten ewig, jetzt schon 5 Jahre, ohne das ich ein Leuchtmittel wechseln musste.
Auch wenn der Elektriker die Steckdose geprüft hat kann er bei eingeschalteter Leuchte den fehler nicht bemerkt haben denn der "Duspol" war nicht so intellegent und konnte Durchgang messen. Manche haben auch eine Glühlampe mit 2 Drähten verwendet, als Messgeräteersatz. So habe ich das gesehen, auch mit ca. 10 Jahren. Wir hatten im Bad eine Steckdose mit Dauerspannung auf dem Schutzleiter und ein Heizlüfter mit Metallgehäuse. Ich habe es überlebt. Hätte der Elektiker den Schutzleiter angefasst hätte er es merken müssen.
Hatte ich in meinem Haus, nur wurde da der Gelb Grüne benutzt, um mit einem Schalter 2 Lampen zu betätigen. War halt nur Doof dass man diesen Draht aber auch mit den anderen Schutzleitern zusammengeschaltet hat. Die Elektrik in der Bude ist aber sowieso URALT, Schutzleiter gibts nur im unteren Teil des Anbaus, wo sich Badezimmer/Werkstatt befinden. Entsprechend wird alles Schritt für Schritt neu gemacht.
Hallo Kollege Markus! DAS ist es, was ich unseren Lehrlingen seit Jahren beibringe und eintrichtere... Verlass dich im Altbau NIEMALS auf irgendwelche Aderfarben! Auch DANN nicht, wenn schon eine grün-gelbe Ader (PEN/PE) in der Leitung vorhanden ist. Ich bin seit 40 Jahren im Beruf und konnte in meiner Gesellenzeit viel von den alten Hasen und Füchsen, meinen Altgesellen lernen, die "vor meinerZeit" lange nichts mit dem 'komischen zweifarbigen Draht' anfangen konnten. bis in die späten 80er kenne ich Installationen, in denen zu einem Wechselschalter ein 3x1,5 verlegt wurde, dummerweise kein NYM/NYIF-O sondern ein -J. Und nach dem Gipser muss man dnn eben die 'zweifarbige Ader' eben zweckentfremden. NYM-O ist seit den 90ern fast ausgestorben... zum Glück! Von meinen früheren Altgesellen und durch eine Rechnung von Meiner Oma aus 1964 weiß ich noch, dass die Kostenstruktur früher eine ganz andere war. Das Material war teurer als die Arbeitszeit! Und eine zusätzliche Ader in der 1,5er Leitung kostete pro Meter mehr als eine Arbeitsstunde! Dass da nach heutigen Maßstäben gepfuscht und gemurkst wurde, ist kein Wunder... Das gleiche werden unsere Kollegen wohl in 50 Jahren uber uns behaupten :) Tolles Video, das leite ich weiter!
Als Mieter habe ich mal Folgendes erlebt: In beiden Wohnräumen scheinbar problemlose Nutzung der Steckdosen. Eines Tages jedoch neue Konfiguration: Ein Freund wollte mit einem Apple Powerbook 180 etwas ausdrucken. Beide waren am Netz, aber das PowerBook hier und der Drucker im anderen Raum. In dem Moment, als mein Freund das (damalige aktuelle) AppleTalk-Kabel aus dem Nebenzimmer in sein Book steckte (was wir so nie machten) krachte und stank es kurz und das Book war Gemüse. Der damalige HP LaserJet 2 war wohl solider oder besser abgesichert und überlebte. Das Book war dann ein Fall für die Haftpflicht der Vermieterin, die hieß Frau Gierig. Der zugezogene Elektriker fand dann genau auch diese Verdrahtung in einem Raum so und im anderen andersrum.
Haste wohl irgendwie Überspannung bekommen? Hört sich danach an, das so ein Fehler wie hier beschrieben vorlag, der Schutzleiter L führte und es durch das Link-Kabel über den korekt angeschlossenen Schutzleiter im Nebenzimmer zum Kurzschluss kam.
Ich saniere Altbau mit erneuerter Elektrik 1996. Mittlerweile nach mehreren chaotischen Strukturen mit Last auf der Erde hab ich entschieden, alle Kabel zu erneuern. Teils waren sogar noch alte AluKabel (zum Keller) verklemmt. Auch Kabel zur Unterverteilung nicht ausreichend dimensioniert.
Fachwerkhaus, über 200 Jahre alt, Steckleitungen, nur ein Brand, weil das Radio einen Kurzschluss hatte. Mein Bruder hat mal einen Stromschlag bekommen, weil er von der Stereoanlage an der er rumgeschraubt hat, nicht den Stecker gezogen hat. Nach dem Stromschlag, kam der Rundschlag ^^ Strom war immer Chefsache, also Vater, wir durften immer zusehen und wir hatten noch einen Spannungsprüfer der auch gepfiffen hat - ich habe ihn geliebt❣️
Vielen Dank für das sehr informative Video. Ähnliche Sparmaßnahmen habe ich in unserem kürzlich gekauften Haus vorgefunden (Baujahr 1959 mit Originalinstallation), und da bei Lampenanschlüssen: Alle Lampenanschlüsse sind dreiadrig ausgeführt in schwarz/grau/rot. Bei einigen ist Rot ordnungsgemäß der Schutzleiter, bei anderen ist es der zweite Geschaltete einer Serienschaltung (so dass dort kein Schutzleiter verfügbar ist). Und das, obwohl ansonsten alles dreiadrig und mit FI (1A!) ausgeführt ist. Da die Serienschalter aber ebenfalls original alt sind vermute ich, dass es dennoch von Anfang an so installiert wurde.
Wenn der Elektriker eine einfache Prüflampe verwendet hätte,(Phase gegen Null Messung) so hätte er merken müssen, dass sie nur halb so hell(oder halt weniger) leuchtet wie sonst. So hätte die Lastprüfung der armen Leute schnell was gebracht und die Bandlampe hatte dann gleich mit geleuchtet. Aber toller Fehler...
Tückisch im Altbau ist auch oft, dass Steckdosen in ein und demselben Raum über verschiedene Stromkreise laufen, weil früher wahllos irgendwo abgezweigt wurde. Hatten wir im Schlafzimmer, Sicherung raus, 2 Steckdosen, Verteilerdose und Lampen mit Duspol gemessen, alles tot. Also fängt man an, die Steckdosen zu tauschen, und auf der einen Dose in der Ecke war noch voller Saft, weil diese eine Steckdose an einem anderen Stromkreis hing. Hat mich meinen Lieblings-Seitenschneider gekostet. (Zum Glück isoliert.)
Hi, ja den Fehler kenn ich auchhab ich auch schon gehabt allerdings mit den jetzigen Farben. Und zum glück ist es mir beim ausmessen der Leitungswege beim Kunden aufgefallen und nicht durch ein Zucken in der Hand. Ich hoffe aber auch, dass heute Jeder Elektriker so drauf ist, dass wenn er solche alten Kabel sieht nurnoch sag "Muss Neu!!!". Zumindest mach ich das nurnoch so, wenn eine Installation nicht mehr passt ober in irgend einer weise gefährlich werden könnte muss der Kunde das neu installieren lassen oder ich lehne die Aufträge lieber ab.
@@luca04pp66 also bei dieser Sparschaltung gehen N und L zum Schalter. Der meist mit P gekennzeichnete gemeinsame geht zur Lampe. Lampe aus heißt daher noch lange nicht, L Abgeschaltet. Ebenso gelangt die Phase auf den Außenkontakt einer Fassung.
@@dogralle du meinst bei der Hamburger? Mich interessiert die Stuttgarter? Die normale sparwechsel ist ja nicht gefährlich sondern man spart nur einen Draht.
@@luca04pp66 das Kellerlicht, was irgendwie ein Gesamtlicht ist, geht durch alle Wohnungen. Mit einem Schalter wird es auf die jeweilige Wohnung geschalten. Dann gab es den N in den Wohnungen zum Teil als eine Art Ringleitung von Deckenauslass zum nächsten Zimmer Deckenauslass. Also sehr wild. Gut man hatte im Grunde nicht viel an elektrischen Geräten. Das kam auch im Westen erst nach dem Krieg.
Das sind tolle Tipps ,bin gerade dabei und habe so manches Mal Strom auf den gelben Draht gehabt ,ich werde deine Worte " mach alles neu ," hinter die Ohren schreiben ,sinnbolisch natürlich 🖐️🖐️🖐️👍
Kenn ich auch Altbau, habe schönes Badezimmer Installiert beim Kunde und der Kunde meint er könne selbst seine Steckdosen versetzen, als ich dann freundlicherweise die neue Waschmaschine montierte und in Betrieb nahm, paff alles Metall am Gerät unter Strom, da hab ich ihn gesagt, Alter nehm die Flossen weg vom Strom, der wußte überhaupt nix, bin dann abgehauen, Rechnung geschickt, fertig.Verlasse dich niemals bei Strom auf andere, erstmal selbst messen, Top Bericht, danke. Grüsse aus Hamburg👌
Kenne das-- Altbau, von meiner Großmutter die Wohnung (Haushälfte) übernommen, immer Probleme mit den Stromkäferchen... Dann das AHA Erlebnis, egal, welche Dose- rot, röter, noch viel mehr rot! Ich als Tischler alles neu und innerhalb von 5 Jahren (in Ö üblich) von einer "Brandbeschau" (Elektro, Feuerbeschau durch Rauchfangkehrer, usw) ohne Fehler abgenommen.
Die Bayrische Waffe hat gesprochen. 😂 Ja kenne ich ich hatte auch so was komisches bei mir im Kleingarten. Alles komisch verklämmt mit irgendwelchen Kabeln. Irgendwelche Farben und 2 verschiedene Leitungen und Bezeichnungen. Einige in Alu, ein paar in Kupfer, manche in Starr, einige in flexibl. Die Zähler Tafel hatte trotz Hauptsicherrung raus, Strom. Und die 3 Abgänge mit Neo Z hatten auch kein Sinn. Alles gerückt. Ja Wasser ich sagen. Habe mich genau 10 Minuten mit beschäftigt. Dann habe ich meinen neuen Kraftschneider ausprobiert. Alles was ich gefunden habe raus. Einmal neu. Zuleitung neu, Aufteilung vom PEN so früh wie möglich gemacht. Und eine Erdung gekloppt. Jetzt alles neu. So wie sich das gehört. Schönen zweiten Advent, Grüße aus dem Osten.
Sehr beeindruckendes Video! Und vor allem so praxisnah! Auch mir ist schon sowas Ähnliches passiert, als ich unseren Kühlschrank anfasste. Ich hatte das Gefühl, dass ich ein Krippeln verspürte. Leider ist bei uns auch noch die Stromversorgung von ca. 1970 im Haus.
Mein Haus wurde 1968 fertiggestellt, von falschen Verdrahtungen (2 getrennt abgesicherte Stromkreise zusammengeklemmt) und Missbrauch des "Gelb-Grünen" als Schaltdraht für Lampen kann ich ein Lied singen. Das gänzlich ohne eine nachfolgende Umverdrahtung, das war der Zustand der Erstinstallation! Es ist wirklich erschreckend, was ein Elektrofachbetrieb seinerzeit ablieferte. Festgestellt wurde das von mir 20 Jahre später bei meinem Einzug, da gab es dann keine 2 Meinungen, alles muss raus und wird komplett neu verdrahtet. Es muss also gar nicht zwingend ein nachträglicher Pfusch bei einer Erweiterung vorliegen, um in den "Genuss" einer gefährlichen Verdrahtung zu kommen.
Hab ich auch mehrfach erlebt, bei E Installation und Auto. Ich erledige nahezu alles selbst ausgenommen Dinge, von denen ich zu wenig verstehe, die aber meist nicht technisch sind. 400V auf der Stromstoßschaltung, Grüngelber Leiter mit 230V beaufschlagt, am Schaltschrank Nullleiterbrücke vergessen, Strom ging ersatzweise 20Jahre über die Heizungsverrohrung, falsch eingebaute Bremsfedern etc. Hatte ich zum Glück noch nicht geschafft.
Du hast einen Denkfehler! Hätte man die Nullung/Erdung der Kühlschranksteckdose fort gelassen, hätte es ohne Gefahr funktioniert. Erdung kann lebensgefährlich sein ! Badewannen, Duschtassen werden geerdet und das meistens direkt an den Wasserrohren. Diese Erdungen sollen statische Aufladungen, die an Wanne bzw. Tasse bei einlaufenden Heißwasser entstehen können, ableiten. Sitzt man in der Wanne und föhnt oder rasiert sich und das Ding wird dabei durch nasse Pfoten zum Stromleiter, wird die Freude groß. In TV-Krimis werden Föhne ins Wasser geschmissen um Witwer zu werden, doch genau das funktioniert nur dann, wenn die Badende nach dem goldenen Wasserhahn greift.
In Altbauten, da gab's alles... Der rote Draht wurde da für alles hergenommen, als Schutzleiter, Schaltdraht usw. Und "Hamburgerschaltung" war auch Gang und Gebe...
Ich kenn auch so einen schwarzen Sicherungskasten aber mit neuem Zähler. Neulich war da auch mal Fehlersuche angesagt und alles dunkel. In der Garage war ein Nager nicht mehr aktiv. So eine Schaltung mit gebrochenem Neutral in der Mitte ist auch eine spannende Sache auf der rechten Seite.
7:29 Mein Elektrotechniklehrer hat immer einen Anfall bekommen, wenn einer einen PE Draht zweckentfremdet hat. Finde ich aber richtig. Wenn es da Probleme gibt - die Leute können es im Extremfall nicht mehr reklamieren
Sie etwas ähnliches hatte ich auch mal, nachdem ich RCD nachträglich eingebaut hatte. Der Witz war das am Wochenende sind die ständig rausgeflogen und am Montag als ich vor Ort war war alles OK. Sie erzählte mir das ihr Sohn Elektriker sei. Ich habe ihr dann gesagt, daß man alles neu machen muss,. Das wollt sie nicht. Also habe ich meine RCD's wieder rausgesucht und auf wiedersehen gesagt. Gruß aus Hanau
Da schätze ich unsere Schweizer Installation.
Da sind immer Rohre in der Wand verlegt und es ist jederzeit möglich, Drähte auszutauschen oder zu ergänzen.
Theoretisch ja. Die Rohre nutzen Dir wenig, wenn es um mehrere Ecken geht. Da tauscht man leider nichts mehr. Weiß ich aus eigener Erfahrung.
Die Rohrverlegung gab und gibt es in Deutschland übrigens auch. Macht man heute noch zumindest bei Steigleitungen, um im Fall des Falles wenigstens nur kurze Wandflächen öffnen zu müssen, aber wenigstens keine Betondecken.
Bei uns in Österreich ist es auch so und das ist goldwert!
ah, und ihr macht das auch schon seit 1694? :D
_Jetzt_ macht das wohl ein jeder so, aber im Altbau...
@@peka2478 Nee, gerade jetzt und heutzutage macht das auch nicht jeder so (jedenfalls in Deutschland), weil es teuer ist. Gerade die großen Wohnungsbau-Gesellschaften lassen keine Rohre einbauen. Allenfalls die Deckendurchführung (Mehrzahl, wenn man Glück hat) werden mit Rohren realisiert. Und bei Privat-Bauten vom Pauschal-Anbieter regiert auch der Rotstift. Ich war in etlichen Neubaugebieten, und die Leute verlegen keine Rohre in ihren Wänden. Nicht mal LAN-Kabel in ihre Räume, und das ist essentiell!
Und der Nutzen ist, wie gesagt, beschränkt, weil es nur auf geraden Strecken mit maximal einer Biegung funktioniert, ... sofern das Rohr noch nicht so voll ist.
Fun Fact: In ganz alten Bauten wurden Metallrohre verbaut, in die Einzeladern (grau, rot, schwarz Textil-ummantelt) eingezogen wurden.
@ Was funktioniert nicht über mehrere Biegungen, das Herausziehen und neu-Einziehen von Kabeln?
Gibts da nicht eh wieder Verteilerdosen?
Also zb vom Keller gerade rauf, in den Verteilerkasten im jeweiligen Stockwerk;
Vom Verteilerkasten zur einzelnen Wohnung, drinnen eine Dose;
Von der Dose ins jeweilige Zimmer darin wieder ein Dose, usw?
und all das mit Rohren?
So zumindest schauts bei uns im Altbau aus, überall dort, wo wir die Verkabelung neu verlegen haben lassen..
Wir hatten fast genau das selbe ca. 1978. Unten am Kühlschrank war so eine Metallöse für die Tür. Wenn wir da angefasst haben hat es auch gekribbelt. Als ein Elektriker später den Fehler gefunden hat, hat er erstmal erklärt, wie gefährlich das eigentlich war. Danke für das tolle Video.
Ja, solche Probleme sind mir bekannt, aus dem eigenen Haus aus den 70er Jahren und aus dem Elternhaus das 1895 gebaut wurde, und mehrfach renoviert wurde. Mein Vater war Elektriker von dem ich viel gelernt habe. Zugeputze, zugeflieste, oder zutapezierte Abzweigdosen sind ein echtes Problem weil sie nicht mehr erkennbar sind. Als Elektroniker habe ich dafür aber ein probates Mittel. Ich speise im stromlosen Zustand ein moduliertes Hochfrequenzsignal von 300 oder 1000 kHz in die Leitung der Phase und mit einem AM-Taschenradio gehe ich dann auf Leitungssuche. Kommt man an der Wand dann auf einen Punkt an dem sich das Signal aufzweigt, steckt darunter sicher eine Abzweigdose. Diese Methode ist auch sehr gut geeignet eine unterbrochene Leitung zu finden.
Muss ich tatsächlich mal bei meinem 'Altbauprojekt' probieren.
So einen Signalgenerator sollte ich noch irgendwo rumfliegen haben, beim Radio müsste ich schauen, ob ich da was transportables da hab.
Reichen da normalerweise 5V[ss] aus oder sollte man da lieber mit höheren Spannungen arbeiten?
(Bin zwar auch Elektroniker, aber Antennentechnik - worauf es hier ankommt - ist dann doch nicht ganz so meine Gebiet, in dem ich mich gut auskenne und aktuell auch nicht die Hirnleistung hab, mich da einzuarbeiten,weil ich dooferweise aktuell @work so viele andere Themengebiete hab. Allein für das Thema Leiterplattenfertigung braucht man ja fast ein eigenes Studium, um alle Prozesse irgendwie unter Kontrolle zu haben und zu wissen, wann man wie was bei welchem Fehlerbild ändert.
Dann wollt' ich mich irgendwann noch mit Hochspannung beschäftigen, weil ich da des öfteren angefragt werde, Leiterplattendesign und Fehlersuche sind ebenfalls Punkte, in denen ich noch besser werden wollte, und dann kriegt man dann doch immer wieder Spezialaufträge, die einem weitere tiefe Rabbitholes öffnen, wie z.B. die Beschaffung und Programmierung eines FU's oder der Zusammenbau mit Dokumentation eines Röntgengeräts.)
Elektroniker Antennentechnik? Schön die Hausinstallation zur Antenne umfunktionieren? Da freut sich die Bundesnetzagentur, und die radiohörende/funkende Nachbarschaft. 😅
Woher nimmt man ein solches moduliertes Hochfrequenzsignal?
@@naturbursche8304 Wie würdest du denn sonst Leitungen suchen?
In meinem Fall hab ich halt einen ganz bestimmten Sicherungskreis, der vermutlich irgendwo offen ist. Aber da die Leitungsführung nirgends beschrieben ist, wird selbst das Ersetzen der Leitung schwierig, weil ich nicht sagen kann, wo die Leitung lang geht, oder ob zwischen dem letzten funktionierenden Glied und dem ersten Verbraucher ohne Spannung noch irgendwo eine zugegipste Verteilerdose versteckt ist.
Ich trau dem Gebäude alles zu...
Naja mal die Kirche im Dorf lassen, hier wird ja nicht die Hausinstallation 365Tage in eine Antenne umfunktioniert, sondern maximal ein paar Stunden während der Fehlersuche.@@naturbursche8304
Unser Elternhaus ist über 100 Jahre alt und lagen auch noch uralte Leitungen drin. Mein Vater hat damals als wir es gekauft haben kurzen Prozess gemacht und hat alle alte Leitungen rausgeworfen und ich als 10 jähriger Bub durfte dabei sein und sagte immer zu mir solltest du mal ein altes Haus kaufen mach es genau so wie ich. Du kannst ruhig mehr vom Altbau erzählen ich finde es super und sehr wichtig
Hab im Altbau am Kabel der Steckdose gezogen, und der Putz flog diagonal quer durch die Wand auf den Boden ! Kabel war halt teuer !
@@CB-Four-Driver Meine Nachbarin hat vor 3-4 Jahren ein Kabel diagonal durch die Wand legen lassen. Kabel scheint immer noch teuer zu sein.
Sowas nennt man Querverbindungen, auf die viele Leute stolz sind.
Ehrlich gesagt, solche Kreuz.-und Querverlegungen der Kabel haben auch einen Vorteil und sind bei der Montage von Regalen bzw. Hängeschränken sehr nützlich, denn man kann sich den Verlauf einer Up-Leitung gut vorstellen. Es gibt Länder, da wird es generell so gemacht.
Endlich ein fundierter Elektro-Kanal ohne einen selbstverliebten cholerischen Holzkopf.
Vielen Dank für die fundierte und symphatische Darstellung. Abo dazu und weiter so!
ja, stimmt. Und der Holzkopf hat noch einen gleichlautenden Namen
Meinst du Proofwood 😂
Der ist schon speziell, das stimmt.
Naja, Ahnung hat er ja total
Was schimpft ihr??? 😮 Habe vom "Holzkopf" schon viel gelernt! 👍🏻
Danke für diese Art von Video! Ich mag wenn du über alte Anlagen/Fehler sprichst. Weiter so! 😊
Hallo Markus gutes Video, das heute noch so aktuell ist wie vor 50 Jahren. Das Drama mit dem roten Draht hat mich auch schon öfter beschäftigt. Vor allem da der rote Draht einerseits Schutzleiter war und gleichzeitig im mehrpoligen Kabel Außenleiter. Aus heutiger Sicht absolut lebensgefährlich und nicht nachvollziehbar. Im Prinzip hat man mit der Regelung machen können was man gewollt hat. Gut, dass die VDE das mittlerweile regelt.
Andere Länder andere Farben, das Leid der Besatzung ab 1945, Mainz-war französisch und Mainz-Kastel amerikanisch, nur eine Brücke entfernt
Moin Markus.
Vielen Dank für deinen Erfahrungsaustausch. In meinen jungen Jahren als Elektriker hab' auch so rumgepfuscht, weil man diese Erfahrung nicht hatte. Heutzutage mit UA-cam und SocialMedia können junge Elektriker sehr viel von uns Erfahrungsreichen lernen. Grüße aus Norddeutschland.
Tja, wir mussten den Altvorderen noch aufmerksam zuhören. Aber Gen Y mit ner Aufmerksamkeitsspanne von 60sek, da wirds freilich dünne.
@@altblechasyl_cs2093 Du meinst wohl Gen Z.
Gen Y fragt erstmals warum, WHY eben.
Gen Z fragt nur, ob's das auch auf TikTok gibt, und macht Videos von Stromschlägen.
Im Altbau warten so manche Überraschungen. Wir renovieren gerade mein Elternhaus, Gründerzeit Baujahr 1892. Wir haben noch stromleitungen mit Stoff ummantelt gefunden in porzellan Dosen verklemmt und natürlich unter Dampf. Hat 130 Jahre gehalten. Doch nun kommt alles raus. Lieben Gruß Lotte
Glück gehabt, dass nicht der Denkmalschutz gesagt hat "ist antik, muss bleiben!" Bei mir, Denkmalhaus, kam der Strom 1919 ins Haus und bis 2019 (ich habe es 2018 gekauft) waren noch Teile der Originalinstallation von 1919 in Betrieb. Der antike Hausanschlusskasten ist noch da, aber nur museal. Ich habe auch alles komplett neu gebaut.
@@alteisenfahrerDa hab ich auch grad 'ne Bude, wo ich mich in die Richtung erkundigen muss.
Älteres Gebäude von 1836, Verlegung wurde zuletzt 2008 angepasst (also mit neuem Verteiler). Und nun ist der Nebenraum der Bude komplett Spannungslos, meine Vermutung geht in Richtung Leitungsbruch, d.h. vermutlich muss ich da eh 'ne neue Leitung ziehen bzw. ziehen lassen.
(Ist 'n bisschen komplizierter, weil das Gebäude meinem Arbeitgeber gehört, das Gebäude - ein Planetarium - aber zu einer anderen 'Fachabteilung' gehört.)
Ein Haus um 1892 gebaut mit dieser Technologie ist Hightech vom Feinsten!!!! Aber immer betrachtet von der damaligen Zeit. Denn die Elektrzität war niegelnagel-neu. Elektriker gab es damals nicht. Da wurde selbst Hand angelegt und geschaut, ob alles funktioniert. Meßgeräte waren nur für Industriezwecke vorgesehen. Der Handwerker musste selbst Vorsichtig mit den damaligen Mitteln und Möglichkeiten umgehen lernen.
@@AnnaM-cg4fzmeine Wohnung hat noch die Zweiadrigen Stromkabel und die klassische nullung😂
Hallo weis zufällig jemand bis welches Jahr solche Kabel mit Stoffisolierung verbaut wurden?
Schöner Bericht mit gefährlichem Ergebnis. Bitte beachten: Schutzmaßnahme geht IMMER vor, das heißt, daß der graue Draht in der Kombination ZUERST auf den Schutzkontakt und dann auf den linken Steckdosen Kontakt gehen muß.Sollte sich die Brücke lösen, so wäre die Schutzmaßnahme nicht mehr gegeben, aber die Steckdose würde funktionieren! Wenn es richtig ist, dann würde die Schutzmaßnahme gegeben sein, aber die Steckdose wäre ohne Funktion.
Danke für die aufschlussreichen Informationen. Genau das Problem, wie hier dargestellt, hatte ich in unserem Altbau (1953), darin wurde neu dazu "geklemmt", erweitert. In der 2. Etage kribbelte je nach Licht... der Heizkörper im Bad, wenn ich mich elektrisch rasierte. Die alte Lichtleitung war nur eine Leitung und "grau" wurde über Erde abgeleitet. Oh Gott. Wir erneuerten alles separat neu, ohne auch "versteckte" Verteiler zu nutzen. Später kamen FI- Schalter dazu.
Danke für das Video. 👍
Hi,kenne ich, unser Haus ist von 1955 😉
Hallo Markus,eine sehr gute anschauliche Erklärung.Ich habe selbst in meiner Lehre in den 60er Jahren noch kennengelernt, dass der rote Draht für die Erde, aber auch als Schaltdraht genommen werden kann.
Fragt sich, wozu da noch eine Lehre nötig war, wenn ganz offiziell so haarsträubende Gefahrenquellen produziert werden.
@@trakaipilies396 Du sagst "Fragt sich, wozu da noch eine Lehre nötig war" ganz einfach, weil zu einer Lehre auch die Berufsschule gehoert, und da lernt man es richtig. In der Praxis wurde hin und wieder Pfusch gemacht, weil es schneller ging.
@@arturle33
Der rote Draht war tatsächlich nicht eindeutig genormt. Das hat mit Pfusch nichts zu tun.
LG 🙂
War wurde dann von den Kollegen in den 60igern einfach nur falsch gemacht. Erde in der hausinstallation war die Erde.... normalerweise. Im Fall der Nullung wie früher (50iger/60iger) hatte man die Steckdosen mit Erde/Neutralleiter bis zur Steckdose zusammengelegt, die Nullung gemacht. Im Fall einer Wechselschaltung und der Verwendung nur eines dreiadrigem Kabel wurde natürlich der rote missbraucht. Auch heute könnte man den grüngelben als Korrospondietenden verwenden, ist dann halt ebenfalls nur falsch.
@@Thomas-w8p4q Genau, das war der eigentliche Skandal! Dass man ganz "legal" Lebensgefahr erzeugen konnte. Mit der verbindlichen Normung "Gelb-grün ist Schutzleiter und sonst nichts" ist die Gefahr gebannt --- solange sich alle daran halten. Also machen Lehre/Ausbildung/Studium/interessiertes Lesen von Fachliteratur schon Sinn.
Guten Morgen Markus, ich schließe mich den anderen Kommentaren an, mehr vom Altbau um dieses brisante Thema dem jungen Elektriker näher zu bringen. Gerade im Altbau findet man eine Vielfältigkeit der Farbennutzung vor, auch: "Rot ist Feuer und da muss Saft drauf..." Alles schon erlebt🙈
Schönen 2.Advent und Gruß aus dem Kellerwald vom Edersee 😊🙋♂️
Rot ist Schwarz und Plus ist Minus😊 Spass beiseite, man sollte schon genau wissen, was vorkommen kann. Leider frickeln auch viele Laien selber rum, UA-cam hat leider nicht nur so fachiche Kanäle wie Diesen hier!
Servus Markus,
danke für dein tolles und lehrreiches Video! Wieder hervorragend gemacht; ohne wertend, bzw. abwertend zu sein, zeigst du den Fehler und die Ursache dafür.
Deine Hinweise und Vorträge sind niemals langweilig oder langatmig. Du gibst dein großes Wissen mit viel Geduld und Herzblut weiter. Dafür ein großes Dankeschön!!!
Ich wünsche dir und deinen Lieben einen schönen 2. Advent.
Ulrich
Ulrich921, deinem Kommentar kann ich nur wärmstens und vollstens Zustimmen... absolut Top Kommentar 😊👍👍👏👏👏🤝
hab eben den kanal entdeckt und bin schlichtweg begeistert. speziell alt und uraltelektrik erfreut und überrascht mich immer wieder. in über 50 jahren hab ich sehr vieles erlebt- und auch überlebt, der fehler aber war mir neu. werd mir die anderen video reinziehen und archivieren. würd mich über einen erfahrungsaustausch mit dir sehr freuen.
viele grüsse, wolfgang 👀
In unserer ersten Wohnung in München vor 50 Jahren hatten wir so einen Fehler. Der Kühlschrank hatte manchmal Spannung am Gehäuse. Dummerweise stand der auch noch so nah an der Spüle dass man manchmal am Hintern ein "heftiges kribbeln" beim Abwaschen spürte. Die Fehlersuche dauerte Wochen, bis ich draufkam dass es an einer Steckdose in der Schlafecke lag. In der steckte meist eine Stehlampe, aber nur wenn die leuchtete UND der Stecker "richtig rum" eingesteckt war - dann war Spannung auf dem Kühlschrank Gehäuse! Und weil das auch eine Steckdose war an der wir den Staubsauger fast täglich ansteckten war die Chance die Lampe richtig rum zu stecken bei 50%.
Aber ich habs gefunden! Bin heut noch stolz darauf 😄
Kribbeln ... genau wie bei uns. Auch ein alter Lampenkreis....👍😎
Täglich staubsaugen?😦
@@SmiSchma Ja, damals waren wir noch jung, die Augen gut und die Wohnung sehr klein... 😀
Das verstehe ich irgendwie nicht ganz. Eine eingeschaltete Stehlampe mit Glühbirne ist doch ein komplett "symmetrischer" Stromkreis, der hoffentlich keinen Bezug zum Schutzleiter hat? Wie kann es da technisch einen Unterschied machen, wie herum man den Stecker einsteckt?
@@andrasvoros8975 🤔hm? Ja, eigentlich hast recht. Und ich krieg es nach 50+ Jahren auch nicht mehr 100% zusammen. Aber was ich geschrieben hab ist tatsächlich so gewesen. Und ja, der Schutzleiter war auch mit dabei... Bzw der Null Leiter der als Schutzleiter mißbraucht wurde wenn ich mich noch recht erinnere.
Ja, ja Altbau u. klassische Nullung, da musst du zweimal gucken u. einmal mehr prüfen. Schadet nie und trotzdem scheppert es bisweilen. Stoffummantelte Leitungen u. Blechklemmdosen sind in "echten" Altbauten (gefühlte 100 Jahre) durchaus anzutreffen. Super Video, um die Gefahr von Klemmvarianten bei der klassischen Nullung zu zeigen.😜 Danke Markus.
Meine Eltern sind auch vor 40 Jahren in eine Altbauwohnung aus 1910 gezogen - noch mit schwarzen, 2-poligen Bakelit-Steckdosen, 2 Stromkreise auf 90 m², die 25A-Etagensicherung musste auch für 5 derartige Wohnungen reichen.
Der damalige Elektriker(meister!) hat es sich auch recht einfach gemacht: Neue Schalter und Steckdosen getauscht, teils die Erdung vergessen (nicht mal klassische Nullung) - und statt alle Drähte in den Metallrohren (teils von der früheren Gaslicht-Installation weiterverwendet!) zu ersetzen hat er den schwarzen, teerigen Aludraht statt der neuen Phase belassen und nur blau und teils Erdung mit Hilfe des 2. Aluleiters durchgezogen.
An diesem Pfusch hatte ich noch jahrzehntelang Freude, das dann im laufenden Wohnbetrieb, statt vor Einzug korrekt hinzukriegen.
In meinem Altbau wurden damals die Farben Schwarz, Blau, Grün-Gelb verlegt. War damals wohl ziemlich neu. Der Elektriker hat Grün-Gelb als N verwendet, in allen Steckdosen klassische Nullung und der Blaue war in allen Abzweigdosen nicht verklemmt. Dadurch habe ich alle, wirklich alle Abzweigdosen in meinem Haus kennengelernt.
Gr/Ge als Null war Normal.
Jawohl, so wurde es lange gemacht. Die Nullung war normal. Der Blaue wurde als Schalterleitung verwendet.
Dazu kommt noch, dass der VDE nicht überall in Deutschland zwingend war.
Bei solchen Videos bekomme ich Gänsehaut, nicht weil ich Angst vor Strom hätte, sondern weil solche Videos Leien dazu bringen selber an Stromleitungen zu basteln.
Ich bin selber ausgebildeter Elektroinstallateur und kenne die Gefahren solcher Sparschaltungen. Habe selber auch solche oder noch schlimmere Schalten bei Kunden gefunden, was mich schon sehr erschreckt hat, welcher Murcks in der Nachkriegszeit gemacht wurde. Dazu gab es damals auch noch die Aluminiumleitungen die mit Teerpappe isoliert war, die sich allerdings im Laufe der Zeit aufgelöst hatte und dadurch auch Kurzschlüsse verursacht haben. Gefährlich ist auch die Wechselsparschaltung, die nur über Phase und Nullleiter geschaltet wird, also ohne separatem Schaltdraht.
Tut mir leid aber mit dem Satz: "welcher Murcks in der Nachkriegszeit gemacht wurde" hast du dich selbst diskreditiert. Das Zeug einfach nur davon wie gut es uns heutzutage geht. Wenn wir in der Nachkriegszeit unsere Häuser so gebaut hätten wie in heutigen Bauvorschriften, würde Frankfurt / Berlin .... immer noch in Schutt und Asche liegen.
@@vertax146 Na ja, zu der damaligen Zeiten gab es nicht die Auswahl und die Mengen an Materialien wie in der heutigen Zeit, das ist mir sehr wohl bewusst. Meine Eltern und Großeltern gehörten zu dieser Zeit und haben sehr guten Wiederaufbau betrieben. Damals ging es halt darum, dass etwas funktionierte. Ich respektiere das selbstverständlich.
Ich hatte diese besagte Schaltung in einem Haus aus 1875 gefunden. Es gab aber auch damals schon Elektriker die auch früher die "normale" Wechselschaltung installiert haben.
Da Sie sich so über meine Wortwahl so echovieren und sich auf den Schlips getreten fühlen, vermute ich mal das es bei ihrer Arbeit mit der "Hamburgerschaltung" normal war.
Zum Glück für uns alle entwickelt sich die Technik schnell weiter und das ist auch immer der Fall, wenn die Gefährlichkeit erkannt und durch neue Vorschriften geändert wird.
Ich bin übrigens in einem uraltem Haus aufgewachsen, das vor 1900 gebaut wurde, doch dort gab es die normale Wechselschaltung.
Ehrlich gesagt echoviert mich das weniger als wahrscheinlich vermutet worden ist. Ich halte es nur für wichtig (gerade in der heutigen Zeit) das auch ins korrekte Licht zu rücken, da gerade jüngere Generationen diese unterschiede (Baumaterial war teurer als die Arbeitsstunden etc..) nicht mehr kennen. Da kann schnell der Eindruck entstehen das in der damaligen Zeit bewusste grobe Schnitzer in Kauf genommen worden sind, oder noch schlimmer die Leute damals ja alle nur Doof waren. Was aber wenn man die damalige Zeit berücksichtig kein Murks, sondern normaler Standard war und teils aus der Not geboren. Murks definiert ja das gegen alle bekannte Normen oder Standards nicht erfüllen von Handwerklicher / Fachlicher Qualität. Falls wir wieder mal in eine Weltpolitische Lage geraten, könnten solche Standards auch schnell wieder normal werden. Nichts desto trotz ist Altbau immer gruselig, und man kann dankbar sein das wir uns ja weiterentwickeln. @@hasko8889
Alles richtig und wir leben in einem modernen Land mit vielen Normen und Vorschriften, was auch gut so ist. Schaut Euch mal zum Beispiel auf Malta um. Oder direkt in der Nachbarschaft in Belgien, die betreiben sogar noch Atomkraftwerke! Besser nicht drüber nachdenken.
@PolitikExpress-nr8is sein Gemüt erhitzen, aufregen. Hat nichts mit Elektrik zu tuen, lol.
Kann ich Toppen, ich bin in einem Haus aufgewachsen, das hatte die modernste Einzelader Installation, die Einzeladern mit Stoff ummantelt, ökologisch Wertvoll da kein umweltschädliches PVC verwendet wurde, und die Einzeladern ganz Modern in einem Rohr verlegt... in einem Metallrohr!
Ich kam vom Alltäglichen Treff mit meinen Freunden verschwitzt nach Hause, wir sind als Kinder viel gereist, an den See und haben viel Murks gemacht, nun zu Hause angekommen, suchte ich per "Tastsensor" den Lichtschalter, das neueste Modell, nicht Klicken, sondern drehen... und bekam des Öfteren dieses kribbelige Gefühl wie du am Kühlschrank. Das erzählte ich meinem Opa und er fand den Fehler, die *Blanke Stelle* am Metallrohr.
Er lackierte das Rohr neu und das Isolationsproblem war behoben...
Also Fehler gar nicht beseitigt und das Leben der Familie hing zukünftig an 1/100 mm Heimwerker-Lack?
1a Geschichte aus der Kategorie "Opa bastelt mit Strom".
@@UserUser-ry3lf Dass das in Brüssel beschlossen und hier eingeführt wird, kann schon passieren... damit keine neuen Häuser gebaut werden können....
Also hat am elterlichen Kühlschrank wohl die Elektriker-Karriere der Gebrüder Freunde des Stroms begonnen...😂👍
Mein Tip an die jungen Elektriker..niemals nach Farben in Altbauten nach Fehlern schauen. Immer messen. Mal wurde Rot als Erde genommen, mal Grau. Mal War der Außnleiter Rot, mal Schwarz. Dann wurde mal wieder klassisch genullt, mit Grau als PEN und Blau als Schaltdraht und Rot oder Schwarz als Phase..Bei Drehstrom oft und gerne Blau, Rot, Schwarz als Phase und Grau als PEN mit Klassischer Nullung. Gefährlicher Kram von annodazumal 🙂
so ein Quatsch baut heute niemand mehr,und auch die Fehlersuche oder ähnliches wird nicht mehr mit Auge und Lügenstift,sondern mit Sachverstand und Messgerät durchgeführt,keine Ahnung...früher gabs scheinbar keine Skrupel 😆
Andere Länder andere Farben, das Leid der Besatzung ab 1945, Mainz-war französisch und Mainz-Kastel amerikanisch, nur eine Brücke entfernt
Vielen Dank für's zeigen, ich kann bestätigen dass kommt häufiger vor als man denkt.
Auch schon 2-3 mal vorgefunden.
Saniere gerade für meine Schwester ein Haus, dort habe ich von Anfang an gesagt dass alles neu gemacht wird.
Leider bekomme ich viel zu oft mit das es trotzdem auch heute noch so viele (Murkser) oder Laien gibt die heute noch klassische nullung Erweitern oder bauen. Ohne Worte.
Mit "Altbau" hat das nichts zu tun. Ob der SL jetzt rot oder grün/gelb ist und der Neutralleiter grau oder blau spielt im Prinzip keine Rolle. Wenn also die alte Installation im Originalzustand ist, ist im Prinzip alles iO. - Problematisch wird es, wenn selbsternannte Elektriker daran herumgebastelt haben, wie im vorliegenden Fall. Da wurde schon mal rot zum L1 ernannt und Ähnliches. -- Ich hatte mal den Fall, dass einer dieser "Experten" dachte, grün/gelb wäre "Phase". Ergebnis war, dass der gesamte Wohnwagen aussen unter Spannung war, je nachdem, wie herum die Anschlussleitung eingesteckt wurde. -- Ein anderer (Mieter) hatte klammheimlich ein dünnes, flexibles Kabel unter Putz gelegt, um eine Dose für die Waschmaschine zu haben. -- Wie gesagt: Das unqualifizierte Herumklemmen von Laien ist es, was bei einem Altbau gefährlich sein kann. Aber das gilt für eine Anlage nach neuestem Standard genauso.
@@HWR71 Was ich noch schlimmer finde, ein bekannter hatte mehrere Tasterausfälle beim Flurlicht mit Stromstoßrelais, Taster waren verschmort. Die Anlage wurde von einer Elektrofirma offiziell installiert.
Der Fehler war eine fehlende Leitung, da wurde die Küche angezapft. Dummerweise war das eine andere Phase, als der Flur und beim Betätigen von 2 Taster gleichzeitig gab es einen 400V Kurzschluss.
In meiner alten Hütte wurde in den 80ern einiges an der Elektrik von einer Fachfirma erneuert (im Zählerschrank hatten die die Abmahme unterzeichnet). Ich wollte das Treppenlicht mit einem kleinen Umbau übernehmen, als ich beim durchmessen auf dem gelbgrünen Leiter 230V gemessen hatte, hab ich alles rausgerissen. Ähnliches habe ich auch schon bei Autobremsen von Fachwerkstätten erlebt, was mein Vertrauen nicht wirklich stärkt.🙄
Amerikaner und Engländer, hatten ein anders Verständnis für "Rot", was nach 1945 zum Problem wurde ! Am 9. Juli 1945 übergaben die Amerikaner gemäß den Absprachen der Alliierten Mainz und Rheinhessen an die Franzosen. Der Rhein war nun die Grenze zwischen den beiden Besatzungszonen, die nur mit besonderer Erlaubnis überschritten werden durfte. Mainz-war französisch und Mainz-Kastel amerikanisch, nur eine Brücke entfernt
Absolut richtig wenn der Kunde die Grundsanierung der Elektrik nicht möchte einfach Finger weg von der Baustelle egal ob offiziell oder nebenbei. Super dargestellt der Fehler super Video top 👍🏻 erklärt 🤙🏻einfach nur top 👍🏻
Hi und vielen Dank für das Lob 😊🖐
@@FreundedesStroms Alter bei aller Liebe aber da brauch ich keinen Dank für das Lob auf euch. Eher dankt euch selber für solch sauberere Erklärungen. Ich selber als halb Alter Elektriker sag da nur coole Sache echt weil heut zutage will ja keiner mehr in Sachen Fehlersuche lehren. Gerade bei Altanlagen und nullungen ist das sehr wichtig die alten Regeln und Verdrahtungen noch zu kennen. Wie gesagt Kurzschlussbündig 😉ich find das top das Video Lehre meine stiften die alte Materie auch also 👍🏻
Hallo Markus, ich hab meine EFK-Ausbildung 81-84 gemacht und Altbauten waren vlt. 50% von unserem Geschäft. Die alten Häuser in NRW aus dem 40-70ern waren alle noch mit den Blechmantelrohren - innen Teerpappeisolierung, so dass die Neuinstallation kein allzu großer Aufwand war in dem einfach Schalter und Steckdosen mit neuen UP-Dosen und in die alten Rohre neue Drähte eingezogen wurde. Obwohl die VDE-Vorschrift RCD für's Bad 84 heraus kam, haben wir schon immer einen 3pol. FI eingesetzt für den Gesamtstrom. Die klassische Nullung war ja zu meiner Zeit nicht mehr zulässig, so dass ja eh alles neu gemacht wurde. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass wir nur einen Raum im Altbau neu gemacht haben und die Nullung und die alte Verteilung ohne FI usw. gelassen haben.
Alles Gut
Alles erneuert
leerrohre, dann it neuverdrahtung keine grosse sache. habe letztes jahr stoffummatelte leitungen raus und neue reingezogen (ebenfalls in blechmatelrohre mit teerpappe innen)
die alte installation mit den textilummatelten leitungen hat aber den FI auch nicht ausgelöst, was mich stark gewundert hat
Dieses Problem hatte ich auch schon im elterlichen Haus entdeckt. Tatsächlich nicht leicht zu lokalisieren, aber gefunden und behoben.
Super! Wie immer klasse erklärt und veranschaulicht. So kann man auch als (Jung-) Meister noch wichtige Dinge dazu lernen, die in der Schule nicht so kommuniziert (oder schon wieder vergessen😅) wurden. Danke dafür! Davon ab
Macht es mir Spaß deine Videos zu gucken, ich finde du bist ein sehr sympathischer Typ Mensch 😊
Bin eigentlich Mathematiker/Informatiker, aber hab bei einem Umbau die Liebe für die Elektrotechnik entdeckt. Dein Kanal ist echt super - danke für die tollen, verständlichen Erklärungen! Weiter so!
Hab kürzlich meine (grösserer) Garage renoviert, die war von 1968. Hatte da in der Elektrik einen sehr ähnlichen Fehler: Metallteile des elektrischen Garagentors gelegentlich unter Saft und dann wieder nicht.
Also die Elektrik auch angesehen. Was ich da an Farbverwirrung, Mischungen von klassischer Nullung und nachträglich verlegten Erdkabeln und "rot ist auch Schaltdraht" etc. Gefummel gefunden habe war schon ... interessant.
Da haben offenbar 3 Generationen von Vorbesitzern jeweils Versucht, durch rumflicken was zu verbessern.
Zuerst hab ich noch versucht, das zu durchdringen, aber Irgendwann habe ich aufgegeben und alles komplett rausgerissen (zum Glück alles AP) und komplett neu gelegt. Waren dann zwar nochmal 500€ Material, aber jetzt eigener RCD in der Garage und getrennte Kreise für Licht und Dosen und so weiter.
bei mir in der alten hütte wurde nur 2 adrig verkegt, in jeder dose ne brücke von N zur PE klemme. war schön wenn man alte maschinen angestöpselt hat die geerdet waren und man am gehäuse eine gefeuert bekommen hat, stecker anders herum reingestekt, alles ok, ist aber nu alles wechgekommen.
Vor 10 Jahren auch nen Altbau gekauft. Ich bin meinem Freund, Meister des Elektrohandwerks, heut noch dankbar. Der hat mir gar keine Wahl gelassen, komplett neu oder gar nicht.
Ist dann echt etwas ausgeartet ... wir haben in jedem Raum TwistedPair Cat6 und Koaxial. Heute bin ich froh, im Keller hab ich net Sat-Anlage und ne komplette Server Struktur für die Hausautomation.
Richtig. Gerade wenn rechts und links die Nachbarn ihre WLAN-Repeater auffahren, ist nämlich schnell Essig mit gutem WLAN im Haus. Da ist man froh über jeden LAN-Kabel-Anschluss im Raum. So schnell geht nichts über Kabel.
Früher wurde der rote in der flexiblen Leitung als Schutzleiter benutzt. in der festverlegten Leitung wurde der rote Draht als Schaltdraht benutzt und der graue Draht als Pen-Leiter genutzt und in den Steckdosen eine Brücke zwischen Pen und N install.
Vielen Dank für diese Videos, die sind der beste Weg um Lebenserfahrung zu teilen.
Super erklärt und total sympatisch.
Vielen dank
Sehr gerne 😊🖐
Wie immer sehr anschaulich und schonungslos demonstriert, was man sonst nur in der Theorie erzählt kriegt !
Ein kleiner Schaltplan wäre indes immer hilfreich, manchmal gehts im erklären unter wo jetzt genau der Strom durchfliesst.
Der bayerische Normwurstfinger 😊
Man darf froh sein, dass es heute RCD's gibt. Super Video
@@Sachertortehmmlecker haha guter Witz
@Godvadder98 Gibt's noch Text dazu?
@@Sachertortehmmlecker es gibt noch sehr viele Altbauten die noch nie einen RCD gesehen haben.
@@Godvadder98 Das ist korrekt. Aber da wird es auch Zeit mal neue Strippen zu ziehen
@@Sachertortehmmlecker ist meistens zu viel Aufwand die gesamte Anlage auf den neusten Stand zu bringen, deswegen wird lieber gar nichts gemacht kenne es von meinem Elternhaus "Es geht ja alles und funktioniert noch".
Danke für die erklärung. Noch einer der Gründe warum ich im Altbau die Elektrik die von 1956 bis ca 1995 immer wieder nur umgefrickelt wurde KOMPLETT entfernt habe und alles neu gemacht hab. Im Zuge der Kernsanierung war das absolut die richtige entscheidung.
Ich bekomme einen an unserer Spüle und Ceran Kochfeld gewischt. Habe schon den Elektriker Angerufen, Termin Morgen früh 9 Uhr.
Mein Erlebnis Ende der 70er Jahre: Meine Frau und ich bezogen eine "neue" Wohnung. In der Küche stützt sich meine Frau am Herd ab und kriegt einen elektr. Schlag, der sich gewaschen hat. Ich habe mir dann mal die Anschluss-Verdrahtung des Herds angesehen. Das Haus hatte die alte Verdrahtung mit schwarz/grau/rot. Ich kann mich nach all der Zeit nicht mehr an alle Details erinnern; jedenfalls hatte es einer geschafft, die Phase auf das Gehäuse zu legen.
Ich finde die neue Reihenfolge super. Auch wenn ich früher schon nicht abgeschaltet hatte, ist es so eigentlich logischer. Im Krimi passiert ja auch erst der Mord und dann wird ermittelt, nicht umgekehrt 😅 Klasse 👍🏻
Moin Markus! Gut, dass du diese Problematik einmal zeigst. Diese Farbspiele hat ja lange nicht jeder junge Stromfreund schon live gesehen.
Obwohl ich mit meinem Haus eine teilsanierte Anlage gekauft habe - die Farben also bekannt sind - kenne ich das Thema rot als geschaltete Ader auch nur vom Hörensagen. Jemand erwähnte sogar mal, dass es prinzipiell erlaubt war, zusätzlich zu einem roten PE, oder wenn der PE nicht benötigt wurde, rot für eine geschaltete Ader zu verwenden - kann ich nicht so ganz glauben. Du hast ja gezeigt wohin das schnell führt. Bei mir hatte der Elektriker zum Glück noch violett als Aderfarbe.
Ich bin bei dir, dass man in so einer Anlage am Besten alles erneuert, hatte der Vorbesitzer bei der Sanierung leider nicht auf dem Radar. Ich hab es inzwischen bis auf die in der Decke verlegten Leitungen für die Lampen nachgezogen. Die Lampen kommen dran, wenn ich irgendwann einmal die Decken neu verputze, oder wenn sie beim Isolationswiderstandstest durchfallen. Ist aber dokumentiert und in den Abzweigdosen auch zusätzlich mit den korrekten Farben markiert, falls mal ein anderer Elektriker dran muss.
Aber glaubt bloß nicht, dass solche Knaller nur in ganz alten Anlagen vorkommen. Ich wollte bei Schwiegermutter im Esszimmer eine Leuchte über dem Tisch aufhängen. Die vorherige war kaputt und vom Schwager schon abgeklemmt worden. Beim Messen fiel mir auf, dass der grün-gelbe PE keinen Durchgang zum N hatte. Und dann fiel mein Blick auf den Schalter: zwei Schaltwippen - drei Adern aus der Decke... finde den Fehler. Ein Schalter schaltete den L, der zweite setzte den PE unter Netzspannung! Kurze Frage an die Schwiegermutter: hatte die alte Leuchte zwei Schaltstufen? Antwort: Ja. 🤦♂ Und die neue Leuchte, die ich aufhängen wollte, hatte Schutzklasse 1 (wegen Metallschirm). Die mir bekannte Person, die diesen lebensgefährlichen Unsinn verbrochen hatte war übrigens Elektrofachkraft. Es gibt ja zum Glück eine Extrahölle für Elektriker, die so etwas machen...
Schönen Sonntag noch!
Andreas
Ja mit den alten Farben war deutlich mehr erlaubt. Norm war damals, das ein seperater Schutzleiter rot zu sein hatte. Damals war aber im TN Netz die klassische Nullung standard und statt eines eigenständigen PE und Neutralleiter gab es nur einen PEN. Dieser war dann in grau auszuführen. Die Rote Ader war in solchen Anlagen also noch frei und wurde dann als Schaltleitung, oder als weitere Phase in Drehstromkreisen verwendet.
Die Serienschaltung mit der dreiadrigen war damals sehr häufig anzutreffen und mit den alten Fraben auch erlaubt. Korrekterweise war dann Grau der PEN, Schwarz der erste Lampendraht und Rot der zweite Lampendraht. Als die neuen Farben Ende der 60er kamen wurden diese Schaltungen gerne so weiter aufgebaut, dann mit Grün/Gelb als PEN und Schwarz und blau als Lampendrähte. Bis zum Verbot der klassischen Nullung in 1973 war das auch erlaubt.
Das was du dort vorgefunden hast ist halt wieder der typische Pfusch den so mancher leider verzapft.
Wenn man so einen Pfusch schon macht, dann doch wenigstens den grün-gelben PE als PEN vergewaltigen! Ging ja früher auch, war da halt nur grau. in der nächsten Dose dann den grün- gelben dann bei N mit unterklemmen. Den braunen und blauen als Schaltdraht zu nehmen hat deutlich weniger Gefahrenpotential, als den grün-gelben unter Spannung zu setzen. wenn schon Pfusch, dann bitte so, daß möglichst wenig Gefahr davon ausgeht..
@@willelektroauto2658 Ja richtig. So wurde es damals noch angeschlossen, bevor die klassische Nullung verboten wurde. Grün gelber PEN, Blau und Schwarz als geschaltete Phasen. Auch beliebt war die Schalter Steckdosenkombi mit dreiadriger Leitung von der Verteilerdose. Der Grün/Gelbe als PEN, Schwarz als Dauerphase und dann Blau als geschaltenen Lampendraht. Zwischen 1965 und 1973 durfte man das alles so anschließen.
@@UncleBensRice Wäre auch sicher guter lerninhalt, für alle Elektriker Azubis von Heute was es früher mal gab und was wann erlaubt war. Rechnen muss man an einer "Fremden" Elektrik zwar mit allem, aber das Wissen darum was erlaubt war erleichtert die Fehlersuche! Genauso, wie Leute der Meinung sind, der blaue muss zwingend N sein. Nein, wird zwar meistens so gemacht, kann aber auch als Schaltdraht verwendet werden.
@@willelektroauto2658 Dem stimme ich zu. Um derartige Altanlagen überhaupt bewerten zu können muss man eben auch die alten Vorschriften kennen und in der Lage sein diese zeitlich einzuordnen.
Was für ein phieser Fehler! Man dankt dem gut isolierenden Fußboden!
Schöne Weihnachtsgrüße von einem Zuschauer des Stroms!
Wünsche ich dir auch
Sehr vorbildlich und professionell demonstriert. Hochinteressanter Content!❤❤💪😎👍
Man kann auch das Wort "Inhalt" verwenden.
Hast Du einfach gut erklärt finde ich gut dass Du ein Atlbauthema genommen hast auch viele wissen nicht genau wie und wo der Nulleiter und der Schutzleiter aufgetrennt wird. Danke 👍👍👍 Neubau ist immer einfacher als Altbau
Super Beitrag! Tausend Dank dafür!
Sehr gerne 👍🙂🖐
"Strom macht klein, schwarz und hässlich!"
Danke für den interessanten Content. Abo sehr gern dagelassen!!
moin Markus 🙂 ... in meinem haus (300 jahre alt) waren mehrere solcher fehler verbaut. Die ursachenforschung hat viel zeit in anspruch genommen und endete letzlich in einer gepflegten neuverkabelung. Den vogel hat die anschlussleitung vom hausanschluss zum zählerkasten abgeschossen... da hat der vergangenheitselektriker in ermangelung passender materialien den PE mit schwarzen tape umwickelt und als L3 aufgeklemmt... es gab wohl zeiten, wo man die dinge etwas lockerer gesehen hat ;-)
selbst das umwickeln von draht als farbkennzeichnung ist heute noch zulässig
Ich habe neulich in meiner Wohnung auch feststellen müssen, dass wenn ich die Sicherungen für das eine Zimmer ausschalte, einige Steckdosen trotzdem noch stromführend sind, weil sie, warum auch immer, über den Stromkreis des Nebenzimmers laufen... Zum Glück musste ich nur Lampen wechseln und nicht an den Steckdosen arbeiten...
Hi, Immer Messen, mit nem vernünftigen Duspol und nicht mit nem Glimm-Lügenstift-Schraubenzieher, auch wenn da VDE draufsteht!
Deswegen kommt nach "Freischalten" und "Gegen Wiedereinschalten sichern "auch "Spannungsfreiheit feststellen"
Hi Markus,
wieder sehr interessant.👍😎
Hat jetzt nicht direkt was mit dem Thema "falsch klemmen" zu tun, aber mit "Gehäuse unter Saft"🤪
Bei unserer Microwelle bekam man am Gehäuse auch ein leichtes Bizzeln ab.
Und nach Öffnen der Selbigen traute ich meinen Augen kaum. Da hatte die Spitze
einer Blechschraube es geschafft, genau ein einzelnes Kabel im Laufe der Zeit
durch die Ummantelung zu arbeiten😖.....hab dann angefangen Lotto zu spielen😜😂
VG
🍻
Jörg
Nun, da solltest Du aber auch mal den Schutzleiter checken lassen! Das hätte entweder, wenn vorhanden, den FI auslösen müssen oder einen Kurzschluss zur Folge haben müssen. Irgedwas stimmt da nicht!
Das war in meiner Lehre gar nicht mal so selten. Mein Geselle hat als Duspol noch eine 5Watt Birne. Gruß
LooooL , ja , das kenne ich auch noch ! Und dann dazu noch diese selbstgebastelten "Baustrom-Adapter" aus dem Unterteilt einer kaputten Glühbirne , einem Stück Kabel und irgendeiner Steckdose...... 😂
Ein durchgeschleifter PEN in Kombination mit einer lockeren Klemmstelle bei klassischer Nullung ist ebenfalls sehr interessant. Immer wenn das Licht geflackert hat, hat man am PC richtig einen geballert bekommen.
Zum Glück wohne ich da schon lange nicht mehr. Der Vermieter hat nur die Klemmen in der einen Abzweigdose erneuern lassen, dich ich mit der "Lauschmethode" im Schlafzimmer über der Tür entdeckt habe. Da hat es herrlich geknistert, wenn etwas mehr Last in der Wohnung eingeschaltet war.
Hauptsache Billig!
Die Anlage hätte eigentlich erneuert werden müssen. Klassische Nullung, Bakelit - Zählertafel und 4 Schraubsicherungen, davon 3 für den Herd. Ganze 2 PEN für die gesamte Wohnung, einer davon zum Herd, einer für den ganzen Rest.
Mega Video! Inclusive des würstchengrillens, wäre das ein super Beitrag für die nächste EFK-Schulung!
Wir haben auch im Erdgeschoss das Problem, dass in der Küche die Erde "spannend" war. Auch im Bad. Ein FI sichert das ganze Haus.
Mit dem Phasenprüfer Schraubendreher habe ich die Steckdose gefunden, die am hellsten leuchtete und das Problem wurde besser.
Jetzt ist es zurück und jedes Mal wenn man am Spülbecken ist (Wasserleitung) und die Spülmaschine berührt, zwiebelt es.
Das sind keine 230V, aber langfristig nicht brauchbar. Die Lösung wird erstmal, dass wir die alte Leitung am zugänglichen Verteiler trennen und dann von dort aus eine neue Leitung legen, erstmal auf dem Putz. Und neue Steckdosen...
Ein Elektriker war da, konnte aber den Fehler nicht eingrenzen. Im Wohnzimmer (mit Aquarium) liegt schon eine neue Leitung parallel zur alten Leitung. Das funktioniert.
Achja: die mäuse waren an der Elektrik...
Hmm, wieso löst der FI bei Sowas nicht aus! Lass das kurzfristig mal checken, warscheinlich ist der gebrückt oder defekt, oder nur für einen noch intakten Stromkreis. Die Dinger sind sau empfindlich, Du solltest bei funktionierendem FI auf garkeinen Fall etwas spüren dürfen!
@niewol5500 der FI funktionierte und der neue ebenfalls. Die neue Elektrik ist weniger "spannend".
Der FI fliegt mir immer Mal wieder raus, wenn ich beim verdrahten nicht aufpasse. Soweit funktioniert der sehr gut (ja, die Sicherung ist natürlich raus, trotzdem löst der FI aus, logisch so wie der angeschlossen ist.)
Die Küche ist nur dann ein Problem, wenn man geerdet ist, denn der Fußboden isoliert. Die Erde ist der Backofen oder die Wasserleitung. Bei Küchengeräten mit Kunststoffgehäuse wär es nie aufgefallen... Aber Spüma und Kühlschrank sind Edelstahl...
Wir brauchen ohnehin mehr Leitungen in die Küche, dann kommt das defekte Zeug raus oder abgeschnitten.
@@niewol5500der FI hat meist 30mA, die lösen gerne auch mal bei 25mA aus, das merkt man aber schon kräftig und wenn der Strom nicht zusammenkommt, löst er auch nicht aus.
Es wäre klasse wenn du das auch im Schaltplan gezeigt hättest. Das wäre viel anschaulicher. Vielleicht eine Anregung fürs nächste mal.
also deutlicher als die Kabel zu sehen ist das auch nicht
Merci für die klasse Veranschaulichung. Wünsche Dir & Familie & allen anderen Freunde des Stroms einen schönen 2.Advent😊
Sehr schön erklärendes Video. 😘 Und wenn nicht die ganze Wohnung zu sanieren geht, dann wenigstens den Raum. 😉 Leider kommen auch heute noch einige auf die Idee den Grüngelben als Schaltdraht zu missbrauchen. 😡 Nur um sich das verlegen einer neuen Leistung zu sparen. Dabei wird ausgeblendet, das auch ein anderer an der Anlage arbeiten könnte. 😥😘
Sehr interessant. Sowas hab ich zum Glück noch nie erlebt. Gut, dass heute zutage unverzüglich der RCD beim einschalten des Leuchtmittel auslösen würde.
Würde er nicht unbedingt
Hallo Markus...
wie von Dir gewohnt- mit Sachverstand rübergebracht...
So etwas sollten nur ausgebildete Elektrofachkräfte prüfen und beheben.
die videos snd klasse. Anekdote: ich habe mal länger in Indien gearbeitet und ein Haus gemietet. Nachdem ich am Wasserhahn am Waschbecken eine gescheuert bekam (gemessen 130V gegen Erde) stellte ich fest daß die Jungs die Phasen immer zum Verbraucher durchlegten und den Neutralleiter auf den jeweiligen Schalter. Das war fatal bei der Wassepumpe im Garten, die einen Gehäuseschluß hatte nach Starkregen. Folge: wochenlanges Gebastel. Und potentiell ungesund beim Lampenwechsel bis ich es korrigiert hatte.😅
Hi, in Indien gibt es ja auch elektrisch direkt befeuerte Duschköpfe als Durchlauferhitzer, erst Wasser aufdrehen, dann einstecken, Duschen, ausstecken und Wasser wieder abdrehen😉
❤Moin Markus, das ist ja krass. Hab einen schönen zweiten Advent. Habe letztens eine Schalter gewechselt wo nicht der Außenleiter geschalten wurde, sondern der Neutralleiter.
ach du großer Gott der N wurde als Schaltdraht genutzt? bzw umfunktioniert? 🤨😳 auuuuu backe...das ist schon ne Hausnummer
Solche "Späße" findet man dank Schukodose bspw. haufenweise an Stehlampen. - Kein Mensch mißt durch, ob der Schukostecker "richtig herum" eingesteckt wurde.
Vor Jahren funktionierte plötzlich der Halogendeckenfluter im Wohnzimmer nicht mehr. Ich greife den Ständer und neige die Lampe zu mir hin, um zu schauen, ob der Glühfaden "durch" ist. Soweit kein Problem.
Als ich dann aber die Lampenschale fest griff und dabei auch den Blechreflektor erwischte, da fing das Zappeln an.
Da ich das Teil fest gegriffen hatte, zappelte ich mehrere Sekunden lang herum, weil ich eine Weile die Finger nicht lösen konnte.
Anschließend hatte ich wegen der Verkrampfungen ordentlich Schmerzen in den Armen und Beinen, einen Puls von über 180, Strommarken an beiden Dauemen und an einem Mittelfinger.
Klares Denken meinerseits fiel wegen Schreck für ein paar Minütchen aus. Meine Frau rief die Rettung und ich durfte zwei Tage zur Beobachtung, am Monitor hängend, im Krankenhaus verbringen.
Glück gehabt! Hätte ich auf einer Leiter gestanden, ...
PS. Die Sicherung hatte das Tänzchen übrigens durchgehalten.
PPS. Ich hatte lediglich schauen wollen, ob es den Glühfaden von der Halogenröhre zerlegt hatte. Warum dafür extra den Netzstecker ziehen?
Das schöne leckere Würstchen... 😭😭Was machst Du Markus😫😫
Aber im Ernst, so etwas hatte ich auch..
An einer Wechselschaltung.
Die wurde offensichtlich nachträglich installiert.
Nun fehlte eine Ader.. Was hat man verbotenerweise gemacht??
Den Schutzleiter als Schaltdraht verwendet.
Je nach "Stellung des Schalters, stand ebenfalls ein Gerät unter Strom, wie hier.
Und ich bin der Meinung, wer so etwas macht, Schutzleiter als Schaltdraht zu verwenden..
Berufsverbot, Gesellenbrief verbrennen und eine Bratwurst damit grillen!!😡😡😡
Es kommt auf die verwendete Farbnorm an. In der alten Farbnorm war es vollkommen zulässig. Rot durfte alles sein und ist es heute auch noch. Selbst Elektriker mit Jahrzehnten an Erfahrung werden von sowas heute überrascht. Mit der neuen Farbnorm und dem grüngelben Schutzleiter ist es verboten.
@@ThomasKoch-i7q In meinen Fall war es der grün gelbe!! Und ja, bei Altbauten bin ich der gleichen Meinung wie Markus.. Du kannst Dich auf nichts verlassen.
Wenn Du also so eine Bude kaufst..
Schmeiß den Müll raus, komplett neu, gut ist.
Habe in meinem Haus (Baujahr ca. 1949) die Entscheidung getroffen, alles neu zu machen.
Vorher war diese schwarze Verteilung mit 2 Schraubsicherungen, jetzt sind es drei FI-Schalter mit 36 Sicherungen in einem neuen Kasten. Alle Kabel habe ich neu gemacht, aber die zweiadrigen Deckenleuchten-Adern habe ich gelassen, weil es unverhältnismäßig großer Aufwand gewesen wäre, die Decken aufzufräsen und eine neue Leitung einzubauen.
Habe die Entscheidung nie bereut.
Einmal hat ein defekter Toaster einen der drei FI ausgelöst, ansonsten war bisher alles gut.
Hi, unser Haus ist von 1955, hier ist teilweise auch noch die Klassische Nullung vorhanden, jedoch nur noch vereinzelt für die Beleuchtung. Im Garten gibt es einige Wegeleuchten, billigsten China-Müll und ungeeigneter NYM Leitung im Erdreich.Diese habe ich auf 12 Volt umgebaut und betreibe sie mit einem abgesicherten Netzteil und LED Leuchtmitteln mit Umbau der Fassungen, nachdem ich Probleme mit FI Auslösungen bekam. Alternative wäre Buddeln und neue Wegeplatten und Leuchten oder ein dunkles Grundstück. Anhand der Summe des Strombedarfs der LED Leuchten habe ich eine Feinsicherung auf der 12 Volt Seite eingeschleift um im Falle des vollständigen Versagens der Leitung das Netzteil zu schützen.Und der Witz bei der Sache, bedingt durch das Zentrale Netzteil und die eingesetzten Leuchtmittel G4, 2 Watt , verbraucht die Aussenbeleuchtung weniger Strom als mit den vorher eingesetzten 230 Volt LED Leuchtmittel E 27 mit jeweils 5 Watt und hat trotzdem mehr Helligkeit.Und die Dinger halten ewig, jetzt schon 5 Jahre, ohne das ich ein Leuchtmittel wechseln musste.
Mega Stark. Danke Dir. Schauen uns aktuell Häuser an die in diesem Zeitraum gebaut worden sind.
Auch wenn der Elektriker die Steckdose geprüft hat kann er bei eingeschalteter Leuchte den fehler nicht bemerkt haben denn der "Duspol" war nicht so intellegent und konnte Durchgang messen. Manche haben auch eine Glühlampe mit 2 Drähten verwendet, als Messgeräteersatz. So habe ich das gesehen, auch mit ca. 10 Jahren. Wir hatten im Bad eine Steckdose mit Dauerspannung auf dem Schutzleiter und ein Heizlüfter mit Metallgehäuse. Ich habe es überlebt. Hätte der Elektiker den Schutzleiter angefasst hätte er es merken müssen.
Hatte ich in meinem Haus, nur wurde da der Gelb Grüne benutzt, um mit einem Schalter 2 Lampen zu betätigen.
War halt nur Doof dass man diesen Draht aber auch mit den anderen Schutzleitern zusammengeschaltet hat.
Die Elektrik in der Bude ist aber sowieso URALT, Schutzleiter gibts nur im unteren Teil des Anbaus, wo sich Badezimmer/Werkstatt befinden. Entsprechend wird alles Schritt für Schritt neu gemacht.
Klassiker, selbst auch schon erlebt...
Danke fürs zeigen / Erinnern 👍⚡
Hallo Kollege Markus!
DAS ist es, was ich unseren Lehrlingen seit Jahren beibringe und eintrichtere... Verlass dich im Altbau NIEMALS auf irgendwelche Aderfarben! Auch DANN nicht, wenn schon eine grün-gelbe Ader (PEN/PE) in der Leitung vorhanden ist.
Ich bin seit 40 Jahren im Beruf und konnte in meiner Gesellenzeit viel von den alten Hasen und Füchsen, meinen Altgesellen lernen, die "vor meinerZeit" lange nichts mit dem 'komischen zweifarbigen Draht' anfangen konnten. bis in die späten 80er kenne ich Installationen, in denen zu einem Wechselschalter ein 3x1,5 verlegt wurde, dummerweise kein NYM/NYIF-O sondern ein -J. Und nach dem Gipser muss man dnn eben die 'zweifarbige Ader' eben zweckentfremden.
NYM-O ist seit den 90ern fast ausgestorben... zum Glück!
Von meinen früheren Altgesellen und durch eine Rechnung von Meiner Oma aus 1964 weiß ich noch, dass die Kostenstruktur früher eine ganz andere war. Das Material war teurer als die Arbeitszeit! Und eine zusätzliche Ader in der 1,5er Leitung kostete pro Meter mehr als eine Arbeitsstunde!
Dass da nach heutigen Maßstäben gepfuscht und gemurkst wurde, ist kein Wunder... Das gleiche werden unsere Kollegen wohl in 50 Jahren uber uns behaupten :)
Tolles Video, das leite ich weiter!
Kenn ich auch . 3er statt 5er für Weckselschalter.
Als Mieter habe ich mal Folgendes erlebt: In beiden Wohnräumen scheinbar problemlose Nutzung der Steckdosen. Eines Tages jedoch neue Konfiguration: Ein Freund wollte mit einem Apple Powerbook 180 etwas ausdrucken. Beide waren am Netz, aber das PowerBook hier und der Drucker im anderen Raum. In dem Moment, als mein Freund das (damalige aktuelle) AppleTalk-Kabel aus dem Nebenzimmer in sein Book steckte (was wir so nie machten) krachte und stank es kurz und das Book war Gemüse. Der damalige HP LaserJet 2 war wohl solider oder besser abgesichert und überlebte. Das Book war dann ein Fall für die Haftpflicht der Vermieterin, die hieß Frau Gierig. Der zugezogene Elektriker fand dann genau auch diese Verdrahtung in einem Raum so und im anderen andersrum.
Haste wohl irgendwie Überspannung bekommen? Hört sich danach an, das so ein Fehler wie hier beschrieben vorlag, der Schutzleiter L führte und es durch das Link-Kabel über den korekt angeschlossenen Schutzleiter im Nebenzimmer zum Kurzschluss kam.
Klasse erklärt 👍😊
Danke 😊
Ich saniere Altbau mit erneuerter Elektrik 1996.
Mittlerweile nach mehreren chaotischen Strukturen mit Last auf der Erde hab ich entschieden, alle Kabel zu erneuern. Teils waren sogar noch alte AluKabel (zum Keller) verklemmt.
Auch Kabel zur Unterverteilung nicht ausreichend dimensioniert.
Fachwerkhaus, über 200 Jahre alt, Steckleitungen, nur ein Brand, weil das Radio einen Kurzschluss hatte.
Mein Bruder hat mal einen Stromschlag bekommen, weil er von der Stereoanlage an der er rumgeschraubt hat, nicht den Stecker gezogen hat. Nach dem Stromschlag, kam der Rundschlag ^^
Strom war immer Chefsache, also Vater, wir durften immer zusehen und wir hatten noch einen Spannungsprüfer der auch gepfiffen hat - ich habe ihn geliebt❣️
Vielen Dank für das sehr informative Video.
Ähnliche Sparmaßnahmen habe ich in unserem kürzlich gekauften Haus vorgefunden (Baujahr 1959 mit Originalinstallation), und da bei Lampenanschlüssen: Alle Lampenanschlüsse sind dreiadrig ausgeführt in schwarz/grau/rot. Bei einigen ist Rot ordnungsgemäß der Schutzleiter, bei anderen ist es der zweite Geschaltete einer Serienschaltung (so dass dort kein Schutzleiter verfügbar ist). Und das, obwohl ansonsten alles dreiadrig und mit FI (1A!) ausgeführt ist. Da die Serienschalter aber ebenfalls original alt sind vermute ich, dass es dennoch von Anfang an so installiert wurde.
Sehr gute Praxis nahe Info. Vor allem eine lebensrettende Info. Du wirst lachen, habe ich selber erlebt.
Hast du ein bisschen geschummel?;) Wo Saft auf der Wurst war, war die Lampe aus. Hast du die da rausgedreht etwas?
Wenn der Elektriker eine einfache Prüflampe verwendet hätte,(Phase gegen Null Messung) so hätte er merken müssen, dass sie nur halb so hell(oder halt weniger) leuchtet wie sonst. So hätte die Lastprüfung der armen Leute schnell was gebracht und die Bandlampe hatte dann gleich mit geleuchtet. Aber toller Fehler...
Bandlampe natürlich..
Badlampe
Tückisch im Altbau ist auch oft, dass Steckdosen in ein und demselben Raum über verschiedene Stromkreise laufen, weil früher wahllos irgendwo abgezweigt wurde. Hatten wir im Schlafzimmer, Sicherung raus, 2 Steckdosen, Verteilerdose und Lampen mit Duspol gemessen, alles tot. Also fängt man an, die Steckdosen zu tauschen, und auf der einen Dose in der Ecke war noch voller Saft, weil diese eine Steckdose an einem anderen Stromkreis hing. Hat mich meinen Lieblings-Seitenschneider gekostet. (Zum Glück isoliert.)
Hi, ja den Fehler kenn ich auchhab ich auch schon gehabt allerdings mit den jetzigen Farben. Und zum glück ist es mir beim ausmessen der Leitungswege beim Kunden aufgefallen und nicht durch ein Zucken in der Hand. Ich hoffe aber auch, dass heute Jeder Elektriker so drauf ist, dass wenn er solche alten Kabel sieht nurnoch sag "Muss Neu!!!". Zumindest mach ich das nurnoch so, wenn eine Installation nicht mehr passt ober in irgend einer weise gefährlich werden könnte muss der Kunde das neu installieren lassen oder ich lehne die Aufträge lieber ab.
ab 1967 kamen die neuen Adernfarben. Lagerbestände durften noch verbaut werden.
Fast überall war ab 1967 auch Nullung verboten.
Danke für diese ausführlichen Erklärungen, sehr hilfreich!
Am besten ist die Hamburger Sparrwechselschaltung. Erkennt man die nicht, wird es hundsgefährlich. Ebenso fies sind einige Altbauten in Stuttgart.
Warum?
@@luca04pp66 also bei dieser Sparschaltung gehen N und L zum Schalter. Der meist mit P gekennzeichnete gemeinsame geht zur Lampe. Lampe aus heißt daher noch lange nicht, L Abgeschaltet. Ebenso gelangt die Phase auf den Außenkontakt einer Fassung.
@@dogralle du meinst bei der Hamburger? Mich interessiert die Stuttgarter? Die normale sparwechsel ist ja nicht gefährlich sondern man spart nur einen Draht.
@@luca04pp66 das Kellerlicht, was irgendwie ein Gesamtlicht ist, geht durch alle Wohnungen. Mit einem Schalter wird es auf die jeweilige Wohnung geschalten. Dann gab es den N in den Wohnungen zum Teil als eine Art Ringleitung von Deckenauslass zum nächsten Zimmer Deckenauslass. Also sehr wild. Gut man hatte im Grunde nicht viel an elektrischen Geräten. Das kam auch im Westen erst nach dem Krieg.
@@dogralle OK, hört sich wild an. Davon hab ich bei uns noch nie gehört.
Das sind tolle Tipps ,bin gerade dabei und habe so manches Mal Strom auf den gelben Draht gehabt ,ich werde deine Worte " mach alles neu ," hinter die Ohren schreiben ,sinnbolisch natürlich 🖐️🖐️🖐️👍
Kenn ich auch Altbau, habe schönes Badezimmer Installiert beim Kunde und der Kunde meint er könne selbst seine Steckdosen versetzen, als ich dann freundlicherweise die neue Waschmaschine montierte und in Betrieb nahm, paff alles Metall am Gerät unter Strom, da hab ich ihn gesagt, Alter nehm die Flossen weg vom Strom, der wußte überhaupt nix, bin dann abgehauen, Rechnung geschickt, fertig.Verlasse dich niemals bei Strom auf andere, erstmal selbst messen, Top Bericht, danke.
Grüsse aus Hamburg👌
Kenne das-- Altbau, von meiner Großmutter die Wohnung (Haushälfte) übernommen, immer Probleme mit den Stromkäferchen... Dann das AHA Erlebnis, egal, welche Dose- rot, röter, noch viel mehr rot! Ich als Tischler alles neu und innerhalb von 5 Jahren (in Ö üblich) von einer "Brandbeschau" (Elektro, Feuerbeschau durch Rauchfangkehrer, usw) ohne Fehler abgenommen.
Die Bayrische Waffe hat gesprochen. 😂 Ja kenne ich ich hatte auch so was komisches bei mir im Kleingarten. Alles komisch verklämmt mit irgendwelchen Kabeln. Irgendwelche Farben und 2 verschiedene Leitungen und Bezeichnungen. Einige in Alu, ein paar in Kupfer, manche in Starr, einige in flexibl. Die Zähler Tafel hatte trotz Hauptsicherrung raus, Strom. Und die 3 Abgänge mit Neo Z hatten auch kein Sinn. Alles gerückt. Ja Wasser ich sagen. Habe mich genau 10 Minuten mit beschäftigt.
Dann habe ich meinen neuen Kraftschneider ausprobiert. Alles was ich gefunden habe raus. Einmal neu. Zuleitung neu, Aufteilung vom PEN so früh wie möglich gemacht. Und eine Erdung gekloppt.
Jetzt alles neu. So wie sich das gehört.
Schönen zweiten Advent, Grüße aus dem Osten.
Sehr beeindruckendes Video! Und vor allem so praxisnah! Auch mir ist schon sowas Ähnliches passiert, als ich unseren Kühlschrank anfasste. Ich hatte das Gefühl, dass ich ein Krippeln verspürte. Leider ist bei uns auch noch die Stromversorgung von ca. 1970 im Haus.
Mein Haus wurde 1968 fertiggestellt, von falschen Verdrahtungen (2 getrennt abgesicherte Stromkreise zusammengeklemmt) und Missbrauch des "Gelb-Grünen" als Schaltdraht für Lampen kann ich ein Lied singen. Das gänzlich ohne eine nachfolgende Umverdrahtung, das war der Zustand der Erstinstallation!
Es ist wirklich erschreckend, was ein Elektrofachbetrieb seinerzeit ablieferte. Festgestellt wurde das von mir 20 Jahre später bei meinem Einzug, da gab es dann keine 2 Meinungen, alles muss raus und wird komplett neu verdrahtet. Es muss also gar nicht zwingend ein nachträglicher Pfusch bei einer Erweiterung vorliegen, um in den "Genuss" einer gefährlichen Verdrahtung zu kommen.
Hab ich auch mehrfach erlebt, bei E Installation und Auto. Ich erledige nahezu alles selbst ausgenommen Dinge, von denen ich zu wenig verstehe, die aber meist nicht technisch sind. 400V auf der Stromstoßschaltung, Grüngelber Leiter mit 230V beaufschlagt, am Schaltschrank Nullleiterbrücke vergessen, Strom ging ersatzweise 20Jahre über die Heizungsverrohrung, falsch eingebaute Bremsfedern etc. Hatte ich zum Glück noch nicht geschafft.
Hatte einen ähnlichen Fehler auf dem Computergehäuse - zum glück nur eingekoppelt aber gekribbelt hat's trotzdem.
Hi, wars die Netzversorgung, oder ein Audioanschluss an den Fernseher zum Beispiel? Das sind wieder ganz andere Nummern.
Unglaublich gutes Video. Wirklich Respekt !! - sehr gutes Erlärvideo und was alles passieren kann
Vielen Dank 😊🖐
Prima Video! Ich hab 2 Jahre gerätselt! Schönen Dank😊
Hätte man die Kühlschranksteckdose auch mit klassischer Nullung versehen und den roten weggelassen, hätte es funktioniert!
Du hast einen Denkfehler!
Hätte man die Nullung/Erdung der Kühlschranksteckdose fort gelassen, hätte es ohne Gefahr funktioniert.
Erdung kann lebensgefährlich sein !
Badewannen, Duschtassen werden geerdet und das meistens direkt an den Wasserrohren. Diese Erdungen sollen statische Aufladungen, die an Wanne bzw. Tasse bei einlaufenden Heißwasser entstehen können, ableiten.
Sitzt man in der Wanne und föhnt oder rasiert sich und das Ding wird dabei durch nasse Pfoten zum Stromleiter, wird die Freude groß.
In TV-Krimis werden Föhne ins Wasser geschmissen um Witwer zu werden, doch genau das funktioniert nur dann, wenn die Badende nach dem goldenen Wasserhahn greift.
Super! Und wieder etwas gelernt! Nach der Wechselschaltung für eine Leuchte, bei der von beiden Seiten zwischen L1 oder N hin und hergeschaltet wurde.
In meinem Elternhaus, Baujahr 1968 gibt es gar kein PE (alle Steckdosen mit klassischer Nullung). 🤔
Toll gemacht und wirklich sehr interessant. Danke!
Danke für das Lob 🤗🖐
In Altbauten, da gab's alles... Der rote Draht wurde da für alles hergenommen, als Schutzleiter, Schaltdraht usw.
Und "Hamburgerschaltung" war auch Gang und Gebe...
Gutes Edutainment - Danke
Danke für das Lob!
Ich kenn auch so einen schwarzen Sicherungskasten aber mit neuem Zähler. Neulich war da auch mal Fehlersuche angesagt und alles dunkel. In der Garage war ein Nager nicht mehr aktiv.
So eine Schaltung mit gebrochenem Neutral in der Mitte ist auch eine spannende Sache auf der rechten Seite.
7:29 Mein Elektrotechniklehrer hat immer einen Anfall bekommen, wenn einer einen PE Draht zweckentfremdet hat.
Finde ich aber richtig. Wenn es da Probleme gibt - die Leute können es im Extremfall nicht mehr reklamieren
Sie etwas ähnliches hatte ich auch mal, nachdem ich RCD nachträglich eingebaut hatte. Der Witz war das am Wochenende sind die ständig rausgeflogen und am Montag als ich vor Ort war war alles OK. Sie erzählte mir das ihr Sohn Elektriker sei. Ich habe ihr dann gesagt, daß man alles neu machen muss,. Das wollt sie nicht. Also habe ich meine RCD's wieder rausgesucht und auf wiedersehen gesagt. Gruß aus Hanau