Steinigt mich, wenn ich etwas hier falsch vorrechne. Ich lasse mich gerne eines besseren belehren. Ich hoffe, ich habe die Zahlen aus dem Video richtig übernommen: BHKW 90% Wirkungsgrad macht aus 4 kWh Gas 1 kWh Strom und dementsprechend 2,6 kWh Wärme. Dagegen stelle ich eine Wärmepumpe mit JAZ 3,5 Wärmebedarf 64400 kWh bedeutet beim BHKW 100.000 kWh Gasverbrauch und bei der Wärmepumpe 18.400 kWh Stromverbrauch Das BHKW produziert dazu noch 10.000 kWh Strom zum Eigenverbrauch und 14.000 kWh Strom zur Einspeisung. Die Wärmepumpe bezieht ohne Warmwasser rund 15 Prozent Energie aus der zwar großen aber verschatteten PV. Ich kenne mich mit sowas aus ;-) Ermittelte Strom- und Gaspreise für Osterholz-Schambeck bei diesen Verbrauchsmengen: 6,8 ct netto Gas mit 10 € GG und 25,11 ct brutto Strom mit 6 ct Netzentgelten. GG irrelevant, da bei 98 Prozent Autarkie auch noch ein Stromliefervertrag besteht. Das BHKW stellt die ermittelte Menge Energie für 7.000 € im Jahr zur Verfügung. Die Wärmepumpe verheizt mit Modul 2 steuerbare Verbraucher mit um 60 Prozent reduzierten Netzentgelten und anteilig PV-Strom 3.584 € Der vom BHKW erzeugte Strom hat einen Gegenwert bei Bezug und Einspeisung von 1.120 € Die Rechnung lautet also 7.000 € Betriebskotsten für das BHKW gegen 4.704 € für die Wärmepumpe. Das macht auf 15 Betriebsjahre 34.440 € Kostenunterschied. Nicht berücksichtigt ist ein Anteil von Biogas für das BHKW. Will oder muss man die CO2-Bilanz aufbessern, wird es teuer. Nicht berücksichtig ist, dass das E-Auto im Winter ebenfalls über Modul 2 vergünstigt geladen werden kann. Nicht berücksichtigt ist, dass ohne BHKW mehr PV-Strom selbst verbraucht wird. Nicht berücksichtigt sind steigende CO2-Preise, die sich bei dieser Menge Gas erheblich auswirken. Nicht berücksichtigt ist die CO2-Bilanz dieser Lösung. Das BHKW setzt mit der Komplettbilanz (nicht nur die Verbrennungsemissionen) beim Erdgas 35 t CO2 frei, die WP-Lösung 13 t CO2 mit sinkender Tendenz. Spannend wären hier also die Investitionskosten für Wärmepumpe mit Förderung gegen BHKW mit Abschreibung. Was muss bei 90kWh/m²/a für die WP noch umgebaut werden? Eine Wärempumpe benötigt keine Strompreise unter 10 ct um wirtschaftlich betrieben werden zu können. Auch wenn es sich wirtschaftlich vielleicht knapp rechnen sollte, zwei Gründe, die für mich definitiv dagegen sprechen: Die verheerende Klimabilanz und die Entsolidarisierung, die schon im Titel steht. Für die 2 Prozent wird das Netz benötigt, aber man entzieht sich fast komplett seiner Instandhaltung.
Das ist mal eine schöne Rechnung, die Fakten schafft👍 Ich glaube, eine Sache wäre noch zu beachten, dass das BHKW in dieser Konstellation wahrscheinlich so gefahren wird, dass möglichst kein Strom eingespeist wird und das bedeutet, dass wenn noch genügend PV-Strom vorhanden wäre, ein Gasbrenner die Heizenergie bereitstellt, um so dann auch den wartungsintensiven Otto-Motor nicht zu belasten. Der Gegenwert des vom BHKW erzeugten Stroms bei 90 % elektrischem Wirkungsgrad müsste dann doch: 10000kwh * (25,11 cent + 6 cent - 6,8 cent * 1/0.9) = 2431€ sein. Hiervon müsste man dann noch die deutlich höheren Wartungskosten/Instandhaltungskosten bei einem BHKW abziehen. Wie kommst du denn eigentlich auf die 1120€? Was ich auch noch kritisch sehe bzgl. Netzentgelte: indirekt finanziert man mit einem solch großen Gasverbrauch auch den Weiterbetrieb der Gasnetze, anstatt diesen Betrag für den Ausbau der Stromnetze bereitzustellen, wovon letztlich jeder etwas hat.
Ich würde mal behaupten, das auch für die Zeit der 98% nicht auf das Netz verzichtet werden kann/ soll, da das Netz auch in dieser Zeit eine konstante Versorgung sichert und Spannung/Frequenz konstant hält. Nur wird dafür in dieser Zeit gar nichts mehr zur Deckung der Kosten (bis auf die geringe Grundgebühr) beigetragen. Die Wirtschaftlichkeit der Eigenerzeugung basiert eben leider zu einem Teil auf dieser Entsolidarisierung.
Wo ist die Stelle, wo das gesagt wird? Bei 6:15 sagt er, dass aus 2,5 kWh Gas 1 kWh Strom erzeugt wird. Bei 90% Wirkungsgrad können somit 2,25 kWh genutzt werden, 1 kWh Strom und der Rest, 1,25 kWh Wärme.
Ich habe 98 % Autarkie - wenn ich ignoriere, dass ich Gas beziehe. Ich bin beim Heizen übrigens auch zu 98% stromautark - was daran liegt, dass ich Heizöl verfeuere. 😂😂😂😂 Leute sind witzig, manchmal.
Kaufen Sie sich nun noch einen Stromgenerator und betreiben die Ölheizung damit mit, dann schaffen Sie 100%. Gibt es einen Unterschied zwischen dem Import von PV-Modulen und Öl oder Erdgas? Ja, bei PV-Modulen gibt es eine Abhängigkeit von einem einzigen Land, Öl und Gas gibt es aus verschiedenen Ländern... Wir hätten übrigens auch eigenes Erdgas...
@@hugonachname8431 Na ja, es gibt schon auch Module aus verschiedenen Ländern. Die teuren wollen wir nur nicht kaufen. Und tatsächlich könnte man alles, was man für PV-Module braucht meines Wissens autark in Deutschland herstellen. Bei Erdöl und Erdgas wird das nichts - zumindest ohne PV-Module und Windkraftwerke um Elektrolyseure zu betreiben...
@@pelle7771 Autark geht praktisch garnichts mehr. Wir haben meines wissens nach nicht viel geeignetes Quarzit, metallurgische Kohle haben wir auch nicht und geeignetes Hartholz auch nicht. Kupfer haben wir nicht, bei Bauxit bin ich mir nicht sicher, Glas hingegen sollte machbar sein. Die Energie haben wir übrigens auch nicht, deswegen sind die letzten Hersteller von Poly-Si bereits geflüchtet. Natürlich haben wir Erdgas, wir wollen es nur nicht nutzen. Erdöl hätten wir auch noch ein wenig, auch das wird aus politischen Gründen nicht genutzt. Zu guter letzt hätten wir noch einiges an Braunkohle, daraus könnte man flüssige Treibstoffe herstellen. Es ist keine tolle Sache, bei der dreckigen Kohle, aber es würde funktionieren... ... Elektrolyseure wird es mit Wind und PV sowieso nicht geben, denn bei so geringer Auslastung lohnt sich die Investition nicht.
Interessant! Ich freue mich auf mein E3 DC S20 X PRO mit 20,6kWh Speicher. Wird mit einer 29 kWp PV-Anlage noch dieses Jahr bei mir aufgebaut. Als zusätzlicher Stromverbraucher kommt gleichzeitig eine Wärmepumpe Vitocal 250A 10kW dazu. Ersetzt werden eine 20 Jahre alte PV-Anlage mit 12 kWp (fällt aus der Einspeisevergütung) und eine 20 Jahre alte Öl-Brennwertheizung. Bin gespannt wie sich das S20 X PRO in der Praxis bewährt.
Ich finde die BHKW Lösung technisch sehr interessant, weil man quasi mehr aus der selben eingekaufen Energie macht. Mit der Lösung ist man zwar unabhängig von Netzentgelten des Stromnetzes aber steigende Netzentgelte im Gasnetz, CO2 Bepreisung und verpflichtende Quoten biogenen Gases sind trotzdem noch ein Risiko.
Die Aussage, dass man dadurch vor steigenden Nebenkosten im Alter abgesichert ist halte ich daher sogar für falsch. Durch die elektrische Erzeugung hat man quasi einen 30% höheren Gasverbrauch, da dieser ja für die elektrische Erzeugung genutzt wird. Man macht sich also noch abhängiger von steigenden Gaskosten und deren Nebenkosten. Dass da die bilanzielle C02 Reduktion durch die PV das wieder auf 0 drück stimmt auch nicht, da mal 18MWh Strom erzeugt aber 65MWh verbraucht. Hauptargument ist wohl die steuerliche Absetzbarkeit des Blockheizkraftwerkes, wobei ich nicht verstehe warum das bei der WP nicht geht (evtl. wegen nur teilgewerblicher Nutzung?). Ist ja auch okay, wenn man es finanziell optimiert, ich glaube aber ein reines strombasiertes System mit WP würde bei gleicher Abschreibung auch nicht schlechter dastehen und weniger Risiken gegen steigenden CO2 Preis und Gas-Netzentgelte bieten. Klar steigen auch die Netzkosten für Strom, aber da nimmt die Anzahl der Nutzer nicht ab. BTW: Das Datenblatt des BHKW gibt an, dass allein 400W Strom für den Betrieb benötigt wird. Das sind quasi schon ein sechstel bis achtel des Stromverbrauchs einer 10kW_Thermisch WP, die erwähnt wird.
Bei jeder Umwandlung hast du Verluste. In du aus Erdgas Strom machst ist es gleich in der Gastherme verbrennst macht in meinen Augen keinen Unterschied. Für mich ist ein bhkw eine Gasheizung mit dem Zwischenschritt Strom.
Da fallen mir direkt ein paar Argumente ein, wieso sich ein BHKW eigentlich nicht rentieren kann: 1. Der riesige Speicher, der bei diesem System zwingend notwendig ist, sollte im kwh Preis, für den mittels des BHKW erzeugten Stroms, mit eingerechnet werden. Das wären bei 50k€ Anschaffungspreis für einen E3DC Speicher mit 60kwh und optimistisch gerechnet einem vollen Zyklus pro Tag und 15 Jahren Lebensdauer: 50000€ / (60kwh * 365Tage * 15 Jahre) = 15,2 cent/kwh on top. Ich gehe allerdings eher von maximal 250 Vollzyklen/Jahr aus. Sprich, das wären dann: 50000€ / (60kwh * 250Tage * 15 Jahre) = 22,2 cent/kwh on top. Diesen Betrag muss man also noch zu dem Gaspreis dazuaddieren, womit man dann schnell über 30 cent/kwh Stom kommt. Zum Vergleich: mit dynamischen Stromtarifen kann man in der Nacht das Elektroauto auch für nur um die 20 cent/kwh laden. 2. Unternehmen können ab sofort auch die Wärmepumpenförderung erhalten und somit sollte der Preis der Wärmepumpe inkl. Tausch der Heizkörper, um mit geringeren Vorlauftemperaturen zu fahren, deutlich günstiger sein als das BHKW. 3. Wartungskosten BHKW vs Wärmepumpe: ganz einfach gesagt wird in der Regel ein BHKW was die Wartungskosten angeht immer mehr kosten als eine Wärmepumpe. Man arbeitet hier mit einem Otto-Motor, der viel größeren thermischen als auch mechanischen Belastungen ausgesetzt ist, im Vergleich zum Kompressor in einer Wärmepumpe. Diese wird in aller Regel einem keine Probleme bereiten, wenn man nicht gerade ein Montagsmodell erwischt bzw. man auch ein erfahrenes Unternehmen beauftragt, das auch die Wärmepumpe bedarfsgerecht auslegt. 4. 10% Verluste im Motor und 15% durch Lade und Entladeverluste im Speicher verschlechtern die Effizienz und somit fällt der tatsächliche Preis/kwh Strom nochmals 33% größer als der tatsächliche Preis pro kwh/Gas 5. Eine Wärmepumpe mit einer Effizienz von 450%, was heutzutage gut zu erreichen ist, wird im Betrieb immer kostengünstiger sein, es sei denn man bekommt bei aktuell 35 cent/kwh Strom im Schnitt einen Gastarif für unter 7 cent/kwh, wenn man auch noch die 10% Wärme-Verluste im BHKW beachtet. Soweit ich weiß, gibt es keinen so günstigen Gastarif. Also insgesamt ist es einfach so, dass direkt verbrauchter Strom doch noch die günstigste Energiequelle ist und somit eine einfache PV-Anlage mit einem eventuell kleinen 10kwh Speicher (der dann vielleicht auch tatsächlich 365 Vollzyklen pro Jahr schafft) in Kombination mit einer Wärmepumpe und einem dynamischen Stromtarif für das Elektroauto eigentlich immer die beste Wahl sein sollte. Auch unter Umweltgesichtspunkten macht es für mich wenig Sinn, sich einen solch großen Speicher zuzulegen, da dieser gar nicht die Zyklenzahl schafft, dass er von der CO2-Bilanz tatsächlich auch einen Beitrag für weniger Emissionen leisten kann.
Ich finde das Projekt unter den von Herrn Laudeley vorgetragenen betriebswirtschaftlichen Aspekten gut und aus der Perspektive mit den Rahmenbedingungen (Eigentümerwünschen) die sinnvollste Variante. Ihren Einwänden kann ich gut folgen, aber die auf steuerliche Optimierung getrimmten Anforderungen hätten wahrscheinlich so nicht erfüllt werden können. Aber bei aller Betriebswirtschaft...für das Paris-Ziel (oder irgendwas in der Nähe davon) dürfen wir ab 2040/45 definitiv keine fossilen Gase mehr verheizen. Und grüne Gase wird´s für solche Anwendungen nicht in ausreichendem Maße geben. Deshalb ist es für mich eine Privilegierten-Projekt, welches man mittelfristig umsteuern muss. Oder man scheißt halt auf die gesteckten Klimaziele.
@@felixspittler7607 Ich bin komplett bei dir, dass es nicht genug Biogas geben wird und man zwangsläufig auf andere Technologien umsteigen muss. Aber gerade ist dies meiner Meinung nach heute ja auch schon betriebswirtschaftlich sinnvoll, denn es ist ja schön und gut, dass man die Steuereinsparungen mittels dem BHKW erreichen kann, aber wenn ein System mit Wärmepumpe, Photovoltaik und keinem/kleinem Speicher in Summe trotzdem günstiger ist, bringt einem die Einsparung ziemlich wenig. Vor allem gibt es ja jetzt auch die Förderung für gewerbliche eingesetzte Wärmepumpen, die das Ganze nochmal lukrativer macht. Und ja, wir brauchen in Zukunft große Speicher, aber ganz sicher nicht, um Strom aus fossilen Quellen wie einem BHKW zwischenzuspeichern oder für den Zweck, sein E-Auto aus Eigenstrom laden zu können. Ich sehe da eher die Speicherung des Stroms aus Wind im Winter auf Netzebene als sinnvolles Einsatzgebiet. Damit dann die Anschaffung eines solch großen Speichers aber auch finanziell für Heimanwender zu stemmen ist, müssen die Netzentgelte/Gebühren bei großem Windstromangebot deutlich gesenkt werden, damit man auch eine gewisse Gewinnspanne zwischen dem eingespeicherten und ausgespeicherten Windstrom erreichen kann.
Da muss ich wohl noch mal ein Video machen über große Wärmepumpen im Gewerbe. 😂👍 verstehe irgendwie einiges nicht ganz. 1. Dynamische Tarife sind ab 2025 überall Pflicht. Das muss dann zur Verfügung stehen. Da gibt es keine Gebiete wo es das dann nicht gibt. Jeder Energieversorger ist verpflichtet das ab 1.1.25 anzubieten. 2. Zudem steigt der Gaspreis in Zukunft deutlich durch die co2 Bepreisung an. Das führt zu steigenden Kosten für Gas. CO2 Emissionen kommen dabei auch dazu. Wären mit ner Wärmepumpe mit ca. 60 Prozent erneuerbaren Strom im Netz auch nicht so schlecht. 3. Netzentgelte sollen laut Bundesregierung auch für Kunden mit netzdienlichen Verbraucher rückvergütet werden. Im Gewerbe nicht? 4. Die Wärmepumpe macht aus einer kWh 3-5 kWh Wärme. Warum muss der Strompreis dann so klein sein damit sich das lohnt? 25ct/3-5 kWh Wärme, da sind wir ja unter 10 ct pro kWh Wärme. Aber das muss mir Holger noch mal genauer erklären ☺️👍 Fast 100 Prozent Autarkie als höchste Priorität ist natürlich fast nur mit bhkw möglich. Ob das gut ist für die Energiewende, kann ich noch nicht abschließend für mich beantworten. Aber hey, challenge eccepted 😂👍 sehr gutes Video auf jede. Fall. Würd mich mal interessieren was so die Herausforderungen waren bei der Installation? Hab es was, was nicht geklappt hat?
... wär mir zu riskant, darauf zu setzen, dass der Gaspreis (und Wartungskosten) nicht zukünftig durch die Decke geht. Ich halte das ohne weiteres für möglich. Die Absetzbarkeit von WP oder die Tarife werden eher früher als später kommen, Batterien kosten bald absehbar nur noch einen Bruchteil und man baut sich umso mehr ein für eine Wirtschaftlichkeit, dann auch z.B. mit dyn. Tarifen oder Stromhandel inkludiert... da würde ich lieber noch drauf warten und dann "richtig" ohne CO2 und mit gutem Gewissen langfristig investieren.
Gut, wenn du jetzt was machen musst ist warten immer die falsche Variante. Wir haben ja die Amortisierungsrechnung und die ist über die Lebensdauer des BHKWs locker drin. Warum soll er dann warten? Und mehr für Strom und Wärme zahlen. Warten wäre ja auch nicht besser CO2 technisch. So fährt er elektrisch und hat Wärme und Strom erstmal erledigt. Beim nächsten BHKW werden die Karten dann neu gemischt. Steuerlich hat sich dann sicher nochmal was getan. Bei aller Kritik an den bösen Grünen, hat Herr Habeck ja in vielen Bereichen dicke Bretter gebohrt. Bleibt zu hoffen, dass sein Nachfolger da weiter macht - und ich betone das Hoffen hier, denn allein mir fehlt der Glaube. Wenn der Verbrauch klein ist dass sich Erdgas aus grünem Wasserstoff, Biogas oder direkt grüner Wasserstoff darstellen lässt muss man dann halt dann die ganze Kette sicherstellen.
Ich frage mich vor allem wie das BHKW ab 2030 betrieben werden soll. Immerhin ist auf der Webseite der Stadt Osterholz nachzulesen dass diese das Projekt 2030 anstreben- also 2030 klimaneutral werden- selbst wenn dies erst 2035 erreicht wird würde das bedeuten dass im Jahr 2035 der Gashahn zugedreht wird. Dann wird sich der Herr wünschen er hätte sich gleich eine Wärmepumpe einbauen lassen.
Komische Rechnung, Netzentgelte fallen auch beim Gas an... aber wie der Gaspreis dann ist, wenn der Dr. in Rente geht und ob es sich dann noch rechnet, wird sich zeigen.
Im Prinzip ist ein bhkw auch nur eine Gasheizung. Dort wird Gas verbrannt um daraus Strom zu machen. Eine Gastherme verbrennt auch Gas und erwärmt das Haus direkt bzw Wasser. Wozu der Umweg über den Strom beim bhkw. Erschließt sich mir auch nicht
@@Morris1581 na ja, ein BHKW erzeugt Strom und nutzt die Abwärme zum heizen, damit ist der WG etwas höher als nur beim Gas verbrennen. Aber, entweder man braucht Strom oder Wärme, beides zusammen ist nicht immer gegeben, aber das liegt im Nutzungsberhalten. Holger ist halt Fanboy von den BHKWs. Nur wenn wir weg vom Gas wollen, wird so ein BHKW eine teure Nummer in der Zukunft. Mit Splitklima und/oder WP wäre er genau so gut hingekommen, kann mir keiner erzählen das der die riesige Bude komplett beheizt. Mit Splitklima wurden die Räume sich schnell auf Temperatur kommen... Aber bei Älteren Semestern oft so, hat immer funktioniert, wird es auch weiterhin.
Es braucht keinen Wärmepumpentarif mehr. Es gibt jetzt dynamische Stromtarife. Damit wäre die Wärmepumpe wieder drin! Das ist sogar besser. Nur ein Zähler. Nur ein Energieträger.
Die steigenden gaskosten in den nächsten 20 Jahren wären interessant, hab ich die Thematik überhört? Das wird doch Jahr für Jahr teurer …. Stand heute gibt es Strom im Überfluss, sobald das Netz ausgebaut ist …
@@holgerlaudeley2809 Und wer soll dann die "gesparten" Netzentgelte bezahlen? Wenn die Eigenerzeugung steigt, müssen immer mehr Freiflächenanlagen abgeschaltet werden. So richtig durchdacht wurde das ganze wohl nicht...
@@hugonachname8431Man muss es auch nicht übertreiben. Langfristig wird sich dann halt ein bisschen an der Zusammenstellung des Preises ändern. Immer dieses: "Aber wenn wir bei 99% sind gibt's richtige Probleme und bei schon 85 fängt's an zu knirschen." Ja, mag ja sein, aber da sind wir noch LANGE nicht. Wenn sich das Abschalten von Freiflächenanlagen häuft, werden die Betreiber - genau wie bei WKA - schon langfristig eine Lösung finden, wie man den Strom sinnvoll und netztauglich nutzen kann, vielleicht flankiert durch entsprechende Vorgaben aus der Politik. Und wenn das Netz zu schwach auf der Brust ist, muss das Netz halt ausgebaut werden. Gerade hier sollte das garkein Problem sein. Er braucht ja in 30 Jahren - OK, er vielleicht nicht, aber die nächsten Besitzer - dann schon seit Jahren - "grünes" Gas für das nächste BHKW, wenn es dann nicht doch eine WP geworden ist. Und irgendwo in die Gegend packt man zusätzlich ein Windrad, denn so viel Freiflächenanlagen haben wir auch nicht.
@@jhkcreates Haben Sie mal die Dimensionen durchgerechnet? Alle Zahlen sind frei verfügbar. Die Ausbaugeschwidigkeit (und Kosten) des Südlinks zeigt es: das kann so nichts werden. Es gibt keine Speicher, es gibt keinen Leitungen... Wasserstoff gibt es übrigens auch nicht, dies ist jedoch egal, denn raten Sie mal... Wasserstoff-Gaskraftwerke gibt es nämlich auch nicht.
@@hugonachname8431 Richtig. Gott sei dank wird es die wahrscheinlich auch nicht in einer nennenswerten Größe brauchen. Die wenigsten Häuser haben eine solche größe wie die vom Doc hier im Vídeo. Das ist schon ein Extrembeispiel und es ist doch schön, dass man Optionen hat, selbst unter so ungünstigen Situationen. Die Ausbaugeschwindigkeit von Südlink ist legendär schlecht - ohne Frage. Das ist ein "Bayernproblem" plus die übliche deutsche Goldrandlösung und im großen und ganzen aus meiner Sicht die Folge der falschen Politik in den letzten 20 Jahren dort. Aber nur weil Südlink so lange gebraucht hat, heißt es nicht das Ausbau auf anderen Netzebenen genau so lange brauchen muss. Und so viele Projekte der Komplexität von Südlink braucht man auch wieder nicht. Speicher kann man bauen - auf der Batterieseite wird das auch irgendwann einfach und Standard sein. Wenn man kein riesiges Erdgasnetz mehr hat, hat man auch Speicherkapazitäten für grünen Wasserstoff. Ob sich dann ein BHKW lohnt ist eine andere Frage. Aber da sind wir ja auch noch nicht. In 20 Jahren kann er beginnen das anzugehen bzw. sein Nachbesitzer. Ich glaube ein BHKW hält auch so 20 Jahre, oder wie sieht das heute aus?
Ich habe mir vor gut 20 Jahren, als ich mein Passivhaus baute überlegt, dass ich Erdgas klimatechnisch nicht für vertretbar halte. Denkbar wäre in einem Bioreaktor aus dem ganzen Grünschnitt des großen Grundstückes Methan selbst zu produzieren um dann Energieautark zu werden. Nebenbei: das Methan (genau wie Sprit und Öl) kosten den Verbraucher wenig Geld, das alles kostet uns halt das Paradies in dem wir zur Zeit noch leben: Wenn es sich rechnet, dann retten wir die Welt- wenn nicht, dann halt nicht. Volkswirtschaftlich wäre eine Wärmepumpe (hi und da etwas größere Heizkörper) die Mit dem Wind- Winterstrom betrieben werden. Lügt man sich nicht etwas in die eigene Tasche, wenn man zu dem Preis der Erdgasnutzung eine 100% Elektroautarkie hat. Bei mir schau ich jetzt erstmal wie weit ich mit dem Wasserstoff komme.
Wenn du ein Passivhaus hast, dann brauchst du dir aber doch um Gas keine Gedanken zu machen. Ordentliche PV und eine Wärmepumpe mit naturidentischem Kältemittel - wahrscheinlich Propan (R290) und fertig. Ich sehe das Problem hier nicht, warum genau guckst du nach Wasserstoff?
@@jhkcreates Ich schaue nach Wasserstoff, weil Batterien für saisonales Speichern von Strom nicht geeignet sind. Die Abwärme der Elektrolse macht mir im Sommer Warmwasser und die Abwärme der Brennstoffzelle im Winter hilft bei der Gebäudeheizung, die ansonsten mit gespeicherter Sonnenenergie (Holzpellets) erledigt wird.
@@frankbuchler3701 Ja, interessant. Holzpellets sind natürlich auf Dauer schwierig, da die wenigsten so nen großen Wald haben und ohne wirklichen "Abfall" wird das mit der CO2-Rechnung bei Holz eine Milchmädchenrechnung. Musst dann mal schauen wie viel da noch gebraucht wird. Billig wird die Aktion in keinem Fall.
@@jhkcreates ne nich billich Holzpellets im Passivhaus ist vertretbar, da man nur sehr wenig pro qm braucht. Meine Haupt energiequelle ist die Energieeinsparung
@@jhkcreates Nein, die Wasserstoffspeicherung mit der Picea ist nicht billig. Holzpellets könnten nur dann eine Lösung für viele sein, wenn die Häuser alle sehr gut gedämmt wären und der Pelletbedarf sehr gering - sonst hat man mit der Abholzung viel mehr Nachteile als mit einer Wärmepumpe.
Was denk ihr denn wo der Strom für eure Wärmepumpe aktuell herkommt wenn der PV- und Windstrom nicht reicht. Solange das der Fall ist, finde ich es valide den Strom wärmegeführt zuhause aus gas zu erzeugen ohne Transportverluste. Die Energie Anbieter machen da auch nix anderes nur das sie zum Gas auch noch schmutzigere Kohle verbrennen und das Stromgeführt. Als Brücken-Technologie passt das für mich sehr gut zur Pv. Wenn morgen schlagartig alle auf Wärmepumpen wechseln würden, müssten die Fossilenkraftwerke bei den Energieversorgern mehr Energie zur Verfügung stellen und die Netze wären überlastet. So haben wir die Zeit die Netze und die Dezentrale Erzeugung und Speicherung voran zutreiben. Das ist kein entweder oder.
Hab in meinem Haus eine Pv, ein BHKW(Brennstoffzelle), luft luft wärmepumpen, Infrarot Heizungen und ein Holzofen und bin aktuell sehr zufrieden damit.
Wielange würde ein Dirigent vor einem Orchester stehen, wenn er nur 2% der Entlohnung erhalten würde, trotz Vollzeit-Verfügbarkeit , damit bei Unstimmigkeiten er sein Taktstock schwingt und der Zuhörer keine Abstriche im Genuß bemerkt?
Der Vergleich hinkt etwas, denn in der Vergangenheit musste bereits die Netzanschlussgebühr entrichtet werden, d.h. der Dirigent hätte in der Vergangenheit schon mal eine Sonderzahlung bekommen. Außerdem ist der Stromanschluss damals zu 100% genutzt worden, d.h. der Dirigent aus deinem Beispiel hat schon mal 100% Gehalt bekommen. Dann kommt dazu, dass die Grundgebühr dauerhaft zu bezahlen ist, nicht nur für die 2%, die aus dem Netz bezogen wird. Und der Trend scheint ja zu sein, dass die Grundgebühr steigt. Neben teurer Messtechnik, z.B. iMSys, hat das vielleicht auch mit dem steigenden Eigenverbrauch zu tun. Auf den Dirigenten bezogen bedeutet das, er würde ein höheres Grundgehalt bekommen, damit er 0-100% verfügbar ist. Das größte Problem mit dem Vergleich ist aber, dass das Netz verzweigt ist und viele Anschlüsse parallel versorgen kann, der Dirigent aber nicht gleichzeitig mehrere Orchester dirigieren kann. Es sei denn, es gibt fest Zeitpläne, so dass er an jedem Arbeitstag ein anderes Orchester dirigieren kann.
Was ist denn in diesem gigantischen 3xSchrank alles drin? Ein Sungrow SH25T+SBH400 Batterien ist viel kleiner und hat 25kw Entladeleistung, Notstrom und 40kwh Speicher. Habe ich die Einheiten verwechselt oder irgendwas nicht verstanden?
Ne, das verstehst du schon richtig. Aber es geht hier ja nicht um garnichts mehr zahlen, sondern um relative Planbarkeit. Der Gasteil ist halt eine Wette, dass es schon nicht all zu Dicke kommt. Ich würde mir gerne mal die Rechnung mit 250€/t CO2 Aufschlag angucken wollen. Dann wären wir etwa, wo wir sein müssten.
@@jhkcreates Die Gasnetzkosten sollen 2025 um 50% steigen, da immer weniger Gaskunden die Wartungskosten aufbringen müssen. Ich meine pro Jahr nun 450€ oder so.
@@Morris1581 Nicht wegen unmündiger Bürger, sondern wegen klimatechnischer Notwendigkeit. An dem Rahmen können sich die mündigen Bürger dann ausrichten.
Ist auch ein Spitzenlastkessel eingebaut? Der thermische Wärmebedarf passt für mich nicht zur Stromerzeugung des Bhkw. Welcher Neotower ist verbaut? Ein Stromnetzbetreiber ohne Netzentgelte für steuerbare Einrichtungen finde ich auch interessant. Ist das rechtlich noch zulässig? Ist der Gasnetzbetreiber nicht böse bei den Netzentgelten im Vergleich zum Stromnetzbetreiber?
Moin, es gibt einen Spitzenlastkessel. Wird selten gebraucht. Das BHKW hat 5,50 kwp elektrisch. Netzentgelte entfallen bei Eigenversorgung aus rein physikalischen Bedingungen.
Wie hoch ist der tägliche Systemeigenverbrauch in der Praxis ? Wenn das E3DC System täglich 60kWh umsetzt sollten das ja wenigsten 6kWh Systemverlust sein.... was sagt die Praxis ?
Blöde Frage, habt ihr schon mal berechnet, ob es wirtschaftlich wäre, ein kleineres BHKW einzubauen und mit einer Wärmepumpe zu kombinieren? Man hätte dann zwar höhere Investitionskosten, aber das BHKW könnte kleiner sein und den Strom müsste man dann nicht günstig ins Netz "verklappen" sondern könnte ihn für die Wärmepumpe verwenden. Oder ist der Strombedarf so groß, dass gar nichts übrig bleibt? Eure Daten sind: 90% Wirkungsgrad 2,5 kWh Gas => 1 kWh Strom und 1,25 kWh Wärme 65000 kWh Wärmebedarf => 129000 kWh Gasbedarf Also: 65000 kWh Wärme 51000 kWh Strom Würde ich 3/4 der Wärme über ein WP und 1/4 über das BHKW erzeugen wären das: 16250 kWh Wärme BHKW => 12750 kWh Strom Strombedarf der WP wären 16250 kWh, Gasbedarf 32250 kWh Könnte die WP mehr als 3/4 liefern, wäre der Strombedarf noch geringer
Verstehe Sinn eines bhkw nicht. Wenn ich Erdgas benutze um mein Haus zu heizen. Dann kann ich es auch in der Gastherme Verbrennen. Statt es in einem bhkw zu verbrennen im daraus Strom zu machen um damit dann das Haus zu erwärmen.
Als Eigenenergiekonzept ist das so schön, aber die Abhängigkeit von fossilen CO2 ist langfristig so noch nicht gut. Wenn man mit einem Teil des BHKW-Stromes eine kleine Wärmepunpe betreiben würde, könnte man noch mehr CO2 (und Brennstoffe) einsparen....
@@holgerlaudeley2809 - ja - ich habe aktuell eine ähnliche Anlagenkonfiguration - aber Brauchwasserwärmepumpe erscheint mir nicht so lukrativ, da im Sommer Solarstromüberschuss und im Winter BHKW Stromüberschuss und Wärme da ist - wozu dann mit einer relativ teuren Brauchwasserpunpe arbeiten ? ...hängt natürlich auch vom Warmwasserbedarf ab.... Es sollte aber Sinn machen, wenn im Winter BHKW-Stromüberschüsse da sind, diese mit einer kleinen WP diese selber zu nutzen - dass sollte auch mehr sein als das, was man bei einer Brauchwasserwp los werden kann....
Wie steht es denn mit der Zukunftsfähigkeit eines BHKW? Die laufen ja fossil getrieben, und das Zeug wird irgendwann verschwinden (Rückbau Gasnetze, usw.)
Moin, weil nur stromerzeugende Heizungen im Privathaus als Gewerbe absetzbar sind. Haben wir viele Dutzend Male so durchgezogen. Keiner unserer Gewebekunden mit Wärmepumpen hat diese jemals absetzen können.
ich bin kein Unternehmer, mich würde aber interessieren was wird mit "Abschreiben" gemeint? bzw wie funktioniert "Abschreiben"? Mir ist nur bekannt das es irgendwas mit den Steuern (Taxses) zu tun hat.
Moin, ganz einfach. Die Investition wird über 10 oder 20 Jahre anteilig vom Gewinn abgezogen. Somit muss weniger versteuert werden pro Jahr. Einfach gesagt, das Finanzamt bezahlt die Anlage. Voraussetzung, man macht Gewinne.
@@holgerlaudeley2809 aahh man minimiert so zu sagen durch die investition, den gewinn, um damit weniger steuern zahlen zu müssen clevere sache danke für die erklärung.
Warum können E3DC-HKW keine 100% Autarkie schaffen? Ist der Eigenverbrauch nicht ein wenig zu hoch. Es werden immer 9W - 12W aus dem HKW gezogen! Wieso?
Das kann keine Netzgebundene Anlage egal ob Huawai, Victron, E3DC,.... Weil es einfach regelungsverluste gibt. auch bei 30kw Ausspeise Leistung geht dies nicht wenn nicht gleichzeitig die gleiche Leistung auch von der PV herkommen sollte. Der Wechselrichter/Lader muss von Laden nach Last umschalten und das dauert etwas und darf nach DIN auch nicht Schlagartig passieren sondern nur in Schritten von xxx Watt in der Sekunde um Schwankungen auszugleichen. Zum Thema Verluste! Du willst gar nicht wissen wie viel Verlust vom Kraftwerk oder Versorgernetz von 230kV auf 110kv auf 20 oder 10 kV bis zu dir in deinen Zählerschrank entstehen. Da ist ein Hybrid Wechselrichter um vieles besser. Fahren die Systeme als 3p Insel und du wirst merken, auch das geht Schlagartig wenn eine Lastanforderung kommt. Aber dann machen die Systeme noch mehr Verluste. Auch dürfen viele System nicht dauerhaft (ausser Victron) als Insel vom Hersteller aus betrieben werden (Garantie).
Der "Eigenverbrauch" scheint leider noch deutlich höher als die angezeigten "12W". Das merkt man schmerzhaft bei einer gesetzten Notstromreserve von sagen wir 25%. Sobald diese erreicht ist findet nämlich weiterhin ein Akkubezug von den besagten 12W statt. Blöderweise fällt der Akku selbst mit diesem vernachlässigbarem Verbrauch stetig weiter was dazu führt, dass nach einigen Stunden die Notstromreserve unterschritten und zum erneuten Erreichen dieser aus dem Netz nachgeladen wird. In Zahlen sind das bei uns aktuell etwa 0,6kWh nachladen für 4-6h Betrieb (mit 12W/h).
@@Andreas-mit-PV Die Verluste beim Wandeln von Versorger Kraftwerken sind durchaus eine Erwähnung wert aber hier geht es um die Zahlen im eigenen Hauskraftwerk. Für ein S10X System muss ich z.B. für einen Ertrag von 70kWh an einem Tag etwa 3kWh Verlust (in Form von Wärme) berücksichtigen. In der Statistik des Hauskraftwerks taucht dieser Verlust übrigens nicht auf, man kann hier einfach selbst Ertrag und Verlust gegenrechnen (oder das Energie Dashboard von Home Assistant verwenden).
3:50 Warum sind Sie der Meinung, dir Wärmepumpe wäre gewerblich nicht nutzbar? Auf dieser Behauptung bauen Sie die ganze Argumentation fürs BHKW auf, ohne sie wirklich zu begründen. Was bringt mir Autonomie? Und was ist betr. CO2? Genau wie Sie auf Biogas hoffen, könnte man auch auf saisonale Stromspeicher oder auf bessere Strompreise hoffen. Und um ca. 11:45 dann doch wieder eine Wärmepumpe?
Da geht es um die Übergangszeit(!) und nicht um den Winter. Entweder eine kleine Wärmepumpe oder Klimasplitgeräte, welches wenn man's richtig macht natürlich noch den Vorteil hätte im Sommer auch noch Kühlen zu können.
@@jhkcreates ich halte es für absoluten Blödsinn, daß WP nicht im Herbst funktionieren sollen. Außerdem hatte ich Leute aus dem Stream gemeint, da ich eine kompetente Antwort erhofft hatte.
Hier ging es ja um den Winter. Aber ich bin auch relativ sicher, dass man das auch mit einer Wärmepumpe hätte lösen können, wenn man gewollt hätte. Im Endeeffekt leider auch hier eine Version von: Was der Bauer nicht kennt... Aber es kann durchaus sein, dass das Projekt schon einige Jahre in der Planung war. Im WP Markt hat sich ja schon einiges getan in den letzten Jahren.
@@jhkcreates na was nun? Einmal die eine Behauptung, einen Satz später genau das Gegenteil. Lern doch erst mal schreiben, dann kannste auch mitteilen, was Du sagen willst
Ich habe garnichts behauptet. Sie legen mir einfach etwas in den Mund. Ich mutmaße, dass es ganzjährig ginge - da mir auch kein technischer Grund bekannt ist, warum das nicht gehen sollte, bei der beschriebenen Immobilie - wenn man bereit wäre mehr Strom aus dem Netz zu beziehen. Sie schrieben: "Und um ca. 11:45 dann doch wieder eine Wärmepumpe?" Hier ging es ZUSÄTZLICH um Klima-Splitgeräte - von der funktionsweise quasi Wärmepumpen - für die Übergangszeit. Das wollte ich klarstellen. Ob und wenn ja wie sich Wärmepumpen abschreiben lassen, kann ich ohne tiefergehendes Studium der Regeln gerade nicht nach meinen Qualitätsstandards beantworten - ggf. könnten sich sogar die Regeln geändert haben, zwischen der Planung dieses Projekts und heute.
Wieso Hardcore? einfach nur ingenieurstechnisch konsequent umgesetzt.😉 einige Grüne kennen bis Heute nicht den Unterschied zwischen Kilowatt und kWh🤣🤣🤣🤣
Hier wurde eine gute Idee exzellent umgesetzt. M. E. machen in vielen Situationen Blockheizkraftwerke für ältere Häuser energetisch und auch unter CO2 Perspektive mehr Sinn als Wärmepumpen, wenn man den CO2 Abdruck unseres Strommixes und die Verteilverluste berücksichtigt.
Das Thumbnail Picture "FSK 18" ist wohl reichlich deplatziert. Habt ihr so was als Clickbait wirklich nötig? Ps: Bin seit 2022 zufriedener Nutzer eines E3DC S10 Pro mit Netto 35 Kwh Speicher.
E3-DC werbefilmchen, warte mal ab was los ist ab 2027-28, dann fängt das große gejammere an mit der co2-steuer, dann sollst du mal sehen wie schnell diese mistdinger aus den keller rausgerissen werden, der holger hat früher das bkw bepriesen ( war auch super so ), aber ohne speicher, denn hat er verteufelt, dann sind die ersten hingegangen und haben es mit speicher gemacht und es hat funktioniert, was im übrigen keine große sache war, dann ist er darauf abgefahren und heute vertreibt er sie, so ähnlich wird es mit den BHKW´s sein, wer sich jetzt noch so einen sch..ß einbaut der ist es selber schuld, dann kann ich auch gleich die öl oder holzheizung im keller lassen,
Moin, was soll das Gelaber, ich habe Speicher nie verteufelt. Wir bauen bereits seit 2003 Speicher ein. Ich war einer der Ersten, der Speicher PV und BHKW kombiniert hat. Schau Dir mal Videos von vor 12 Jahren an.
Was soll das Geschrei... Aus meiner Sicht ist das eins der wenigen Projekte, wo man BHKW als beste Lösung vertreten kann. Ich hätte die Gaskosten mal mit 250 Ob das Geschrei groß sein wird, dass ist irrelevant - Öl, Kohle und Gas müssen schließlich auch CO2 Steuer zahlen. Gerade beim Thema heizen schreien eh viel zu viele, die lösbare Probleme haben. Und was heißt hier rausreißen? Es sei denn du bist im BILD-HQ... In der echten Welt reißt doch niemand eine funktionierende Heizung unnötigerweise raus, was auch mega dämlich wäre - Ausnahmen bestätigen die Regel, genau wie beim Kühlschrank - aus Nachhaltigkeitsgesichtspunkten. Für die allermeisten Häuser: Wenn die Therme durch ist kommt die WP mit Sanierung, wo bezahlbar und machbar. Fertig. Über Solar und Speicher brauchen wir denke ich garnicht diskutieren, oder? Das macht immer Sinn. Und wenn die WP halt wirklich nicht geht, im unsanierbaren Fachwerk - was auch die wenigsten sind, aber die Fälle gibt's auch - dann vielleicht Holzpellets..
"der holger hat früher das bkw bepriesen ( war auch super so ), aber ohne speicher, denn hat er verteufelt, dann sind die ersten hingegangen und haben es mit speicher gemacht und es hat funktioniert, was im übrigen keine große sache war, dann ist er darauf abgefahren und heute vertreibt er sie," Also wirfst du ihm was vor? Das er gelernt hat? Das ist doch die bestmöglichste Entwicklung, wo ist das Problem? :D Manchmal verstehe ich's echt nicht.
Dann gibt es wohl schon VTG oder H.Mit zwei 100 kw,h autos kann das wohl zu schaffen sein.wenn die geladen werden müssen,Geeste nach Ionity und ladest für 50 Cent pro kW.allso geht?
2045, so lange braucht man nicht zu warten, warte mal ab was los ist ab 2027-28, dann fängt das große gejammere an mit der co2-steuer, dann sollst du mal sehen wie schnell diese mistdinger aus den keller rausgerissen werden,
Was ist hier jetzt dein Problem? Was ist deine Alternative? Gas ist nicht CO2-neutral und in der Masse abzulehnen. Was ist aber hier jetzt das Problem an dem Projekt? Ich seh's nicht. Kann mir aber auch durchaus vorstellen, dass irgendwann die WP auch in solche Gebäude kommt.
Naja. Du hast halt andere Nachteile. Das ist nicht Massentauglich, super ungesund, ab einem gewissen Punkt schlecht für die CO2-Bilanz und i.d.R. auch Arbeitsintensiv und spätestens mit dem Invest von Staubabschneidern wird's dann auch nicht mehr so billig. Schöne Grüße aus einem mit Holzöfen beheizten unsanierten und weitestgehend unsanierbaren Fachwerkhaus. ;) Und anders als mit der Lösung machst du halt auch nur die Zimmer warm, in denen du bist. Das kann dir zwar reichen - mir reicht's allemal - aber für die meisten alten Menschen wird das nix sein. Hier ging es ja um Sicherheit im Alter.
@@jhkcreates Man soll sich ja im Alter fit halten, also ist das arbeitsintensive Holz machen gut und gesund. Mit einem neuen Holzofen kommt auch nicht mehr so viel Dreck oben raus und ein Abscheider ist für 2500 € zu haben. Die CO2 Bilanz ist zumindest bei meinem Holz nicht schlecht, da ich mit dem Elektroauto in den Wald fahre und mein Holz mit einer Elektrokettensäge mache. Wird alles an meiner eigenen PV Anlage aufgeladen.
@@alexfiftyfour Jop. Betonung auf einer 2500€ -dachte eigt. sogar, das wäre weniger, aber hab auch noch nirgendwo einen ordentlichen Vergleich für die Dinger gesehen, gefühlt sollte fast jeder die mittlerweile haben, aber laut Schornsteinfeger ist jeder eine Ausnahme. Ich hab allein 3 Kamine hier im Haus, bei meinen Eltern sind's 5. Das geht dann auch ins Geld ;) Aber da musst du halt irgendwann durch. In deinem Fall ist Heizen mit Holz sicher OK, Ich wäre halt vorsichtig, dass als Massenlösung anzusehen und mit 85 machst du auch kein Holz mehr, es sei denn du hast die Glücksfee erwischt.
@@jhkcreates eigentlich hatte ich vor, bis in die 90er rein mein Holz selbst zu machen. Ich will ja fit bleiben. Das geht dann vielleicht nicht mehr so schnell, aber es geht bestimmt irgendwie.
Steinigt mich, wenn ich etwas hier falsch vorrechne. Ich lasse mich gerne eines besseren belehren. Ich hoffe, ich habe die Zahlen aus dem Video richtig übernommen:
BHKW 90% Wirkungsgrad macht aus 4 kWh Gas 1 kWh Strom und dementsprechend 2,6 kWh Wärme.
Dagegen stelle ich eine Wärmepumpe mit JAZ 3,5
Wärmebedarf 64400 kWh bedeutet beim BHKW 100.000 kWh Gasverbrauch und bei der Wärmepumpe 18.400 kWh Stromverbrauch
Das BHKW produziert dazu noch 10.000 kWh Strom zum Eigenverbrauch und 14.000 kWh Strom zur Einspeisung.
Die Wärmepumpe bezieht ohne Warmwasser rund 15 Prozent Energie aus der zwar großen aber verschatteten PV. Ich kenne mich mit sowas aus ;-)
Ermittelte Strom- und Gaspreise für Osterholz-Schambeck bei diesen Verbrauchsmengen: 6,8 ct netto Gas mit 10 € GG und 25,11 ct brutto Strom mit 6 ct Netzentgelten. GG irrelevant, da bei 98 Prozent Autarkie auch noch ein Stromliefervertrag besteht.
Das BHKW stellt die ermittelte Menge Energie für 7.000 € im Jahr zur Verfügung.
Die Wärmepumpe verheizt mit Modul 2 steuerbare Verbraucher mit um 60 Prozent reduzierten Netzentgelten und anteilig PV-Strom 3.584 €
Der vom BHKW erzeugte Strom hat einen Gegenwert bei Bezug und Einspeisung von 1.120 €
Die Rechnung lautet also 7.000 € Betriebskotsten für das BHKW gegen 4.704 € für die Wärmepumpe. Das macht auf 15 Betriebsjahre 34.440 € Kostenunterschied.
Nicht berücksichtigt ist ein Anteil von Biogas für das BHKW. Will oder muss man die CO2-Bilanz aufbessern, wird es teuer.
Nicht berücksichtig ist, dass das E-Auto im Winter ebenfalls über Modul 2 vergünstigt geladen werden kann.
Nicht berücksichtigt ist, dass ohne BHKW mehr PV-Strom selbst verbraucht wird.
Nicht berücksichtigt sind steigende CO2-Preise, die sich bei dieser Menge Gas erheblich auswirken.
Nicht berücksichtigt ist die CO2-Bilanz dieser Lösung. Das BHKW setzt mit der Komplettbilanz (nicht nur die Verbrennungsemissionen) beim Erdgas 35 t CO2 frei, die WP-Lösung 13 t CO2 mit sinkender Tendenz.
Spannend wären hier also die Investitionskosten für Wärmepumpe mit Förderung gegen BHKW mit Abschreibung. Was muss bei 90kWh/m²/a für die WP noch umgebaut werden? Eine Wärempumpe benötigt keine Strompreise unter 10 ct um wirtschaftlich betrieben werden zu können.
Auch wenn es sich wirtschaftlich vielleicht knapp rechnen sollte, zwei Gründe, die für mich definitiv dagegen sprechen: Die verheerende Klimabilanz und die Entsolidarisierung, die schon im Titel steht. Für die 2 Prozent wird das Netz benötigt, aber man entzieht sich fast komplett seiner Instandhaltung.
Die Endsolidarisierung finde ich hier minimal. Aber die CO2-Bilanz ist schon böse, das sehe ich auch so, nur nichts tun wäre schlimmer gewesen.
Das ist mal eine schöne Rechnung, die Fakten schafft👍
Ich glaube, eine Sache wäre noch zu beachten, dass das BHKW in dieser Konstellation wahrscheinlich so gefahren wird, dass möglichst kein Strom eingespeist wird und das bedeutet, dass wenn noch genügend PV-Strom vorhanden wäre, ein Gasbrenner die Heizenergie bereitstellt, um so dann auch den wartungsintensiven Otto-Motor nicht zu belasten. Der Gegenwert des vom BHKW erzeugten Stroms bei 90 % elektrischem Wirkungsgrad müsste dann doch: 10000kwh * (25,11 cent + 6 cent - 6,8 cent * 1/0.9) = 2431€ sein. Hiervon müsste man dann noch die deutlich höheren Wartungskosten/Instandhaltungskosten bei einem BHKW abziehen. Wie kommst du denn eigentlich auf die 1120€?
Was ich auch noch kritisch sehe bzgl. Netzentgelte: indirekt finanziert man mit einem solch großen Gasverbrauch auch den Weiterbetrieb der Gasnetze, anstatt diesen Betrag für den Ausbau der Stromnetze bereitzustellen, wovon letztlich jeder etwas hat.
Gut gebrüllt 🦁😅
Ich würde mal behaupten, das auch für die Zeit der 98% nicht auf das Netz verzichtet werden kann/ soll, da das Netz auch in dieser Zeit eine konstante Versorgung sichert und Spannung/Frequenz konstant hält. Nur wird dafür in dieser Zeit gar nichts mehr zur Deckung der Kosten (bis auf die geringe Grundgebühr) beigetragen. Die Wirtschaftlichkeit der Eigenerzeugung basiert eben leider zu einem Teil auf dieser Entsolidarisierung.
Wo ist die Stelle, wo das gesagt wird? Bei 6:15 sagt er, dass aus 2,5 kWh Gas 1 kWh Strom erzeugt wird. Bei 90% Wirkungsgrad können somit 2,25 kWh genutzt werden, 1 kWh Strom und der Rest, 1,25 kWh Wärme.
Ich habe 98 % Autarkie - wenn ich ignoriere, dass ich Gas beziehe. Ich bin beim Heizen übrigens auch zu 98% stromautark - was daran liegt, dass ich Heizöl verfeuere. 😂😂😂😂
Leute sind witzig, manchmal.
Kaufen Sie sich nun noch einen Stromgenerator und betreiben die Ölheizung damit mit, dann schaffen Sie 100%. Gibt es einen Unterschied zwischen dem Import von PV-Modulen und Öl oder Erdgas? Ja, bei PV-Modulen gibt es eine Abhängigkeit von einem einzigen Land, Öl und Gas gibt es aus verschiedenen Ländern... Wir hätten übrigens auch eigenes Erdgas...
98 % Autarkie beim Strom.
Durch eine Erdgas Veredlungsmaschine.
Der Verbrenner gehört in den Heizungskeller.
@@hugonachname8431 Na ja, es gibt schon auch Module aus verschiedenen Ländern. Die teuren wollen wir nur nicht kaufen. Und tatsächlich könnte man alles, was man für PV-Module braucht meines Wissens autark in Deutschland herstellen. Bei Erdöl und Erdgas wird das nichts - zumindest ohne PV-Module und Windkraftwerke um Elektrolyseure zu betreiben...
@@pelle7771 Autark geht praktisch garnichts mehr. Wir haben meines wissens nach nicht viel geeignetes Quarzit, metallurgische Kohle haben wir auch nicht und geeignetes Hartholz auch nicht. Kupfer haben wir nicht, bei Bauxit bin ich mir nicht sicher, Glas hingegen sollte machbar sein. Die Energie haben wir übrigens auch nicht, deswegen sind die letzten Hersteller von Poly-Si bereits geflüchtet.
Natürlich haben wir Erdgas, wir wollen es nur nicht nutzen. Erdöl hätten wir auch noch ein wenig, auch das wird aus politischen Gründen nicht genutzt. Zu guter letzt hätten wir noch einiges an Braunkohle, daraus könnte man flüssige Treibstoffe herstellen. Es ist keine tolle Sache, bei der dreckigen Kohle, aber es würde funktionieren...
... Elektrolyseure wird es mit Wind und PV sowieso nicht geben, denn bei so geringer Auslastung lohnt sich die Investition nicht.
Interessant!
Ich freue mich auf mein E3 DC S20 X PRO mit 20,6kWh Speicher. Wird mit einer 29 kWp PV-Anlage noch dieses Jahr bei mir aufgebaut.
Als zusätzlicher Stromverbraucher kommt gleichzeitig eine Wärmepumpe Vitocal 250A 10kW dazu.
Ersetzt werden eine 20 Jahre alte PV-Anlage mit 12 kWp (fällt aus der Einspeisevergütung) und eine 20 Jahre alte Öl-Brennwertheizung.
Bin gespannt wie sich das S20 X PRO in der Praxis bewährt.
Top!
100.000 Euro, aber trotzdem alles richtig
Tolles Projekt!!
Preis pro Kw/h Peak für den PV Anteil?
Wie teuer?
@@riaddemeli8005 Geld spielt bei der E3DC Religion keine Rolle 😄
Ich finde die BHKW Lösung technisch sehr interessant, weil man quasi mehr aus der selben eingekaufen Energie macht. Mit der Lösung ist man zwar unabhängig von Netzentgelten des Stromnetzes aber steigende Netzentgelte im Gasnetz, CO2 Bepreisung und verpflichtende Quoten biogenen Gases sind trotzdem noch ein Risiko.
Die Aussage, dass man dadurch vor steigenden Nebenkosten im Alter abgesichert ist halte ich daher sogar für falsch. Durch die elektrische Erzeugung hat man quasi einen 30% höheren Gasverbrauch, da dieser ja für die elektrische Erzeugung genutzt wird. Man macht sich also noch abhängiger von steigenden Gaskosten und deren Nebenkosten. Dass da die bilanzielle C02 Reduktion durch die PV das wieder auf 0 drück stimmt auch nicht, da mal 18MWh Strom erzeugt aber 65MWh verbraucht.
Hauptargument ist wohl die steuerliche Absetzbarkeit des Blockheizkraftwerkes, wobei ich nicht verstehe warum das bei der WP nicht geht (evtl. wegen nur teilgewerblicher Nutzung?). Ist ja auch okay, wenn man es finanziell optimiert, ich glaube aber ein reines strombasiertes System mit WP würde bei gleicher Abschreibung auch nicht schlechter dastehen und weniger Risiken gegen steigenden CO2 Preis und Gas-Netzentgelte bieten. Klar steigen auch die Netzkosten für Strom, aber da nimmt die Anzahl der Nutzer nicht ab.
BTW: Das Datenblatt des BHKW gibt an, dass allein 400W Strom für den Betrieb benötigt wird. Das sind quasi schon ein sechstel bis achtel des Stromverbrauchs einer 10kW_Thermisch WP, die erwähnt wird.
Bei jeder Umwandlung hast du Verluste. In du aus Erdgas Strom machst ist es gleich in der Gastherme verbrennst macht in meinen Augen keinen Unterschied. Für mich ist ein bhkw eine Gasheizung mit dem Zwischenschritt Strom.
Da fallen mir direkt ein paar Argumente ein, wieso sich ein BHKW eigentlich nicht rentieren kann:
1. Der riesige Speicher, der bei diesem System zwingend notwendig ist, sollte im kwh Preis, für den mittels des BHKW erzeugten Stroms, mit eingerechnet werden. Das wären bei 50k€ Anschaffungspreis für einen E3DC Speicher mit 60kwh und optimistisch gerechnet einem vollen Zyklus pro Tag und 15 Jahren Lebensdauer: 50000€ / (60kwh * 365Tage * 15 Jahre) = 15,2 cent/kwh on top. Ich gehe allerdings eher von maximal 250 Vollzyklen/Jahr aus. Sprich, das wären dann: 50000€ / (60kwh * 250Tage * 15 Jahre) = 22,2 cent/kwh on top. Diesen Betrag muss man also noch zu dem Gaspreis dazuaddieren, womit man dann schnell über 30 cent/kwh Stom kommt. Zum Vergleich: mit dynamischen Stromtarifen kann man in der Nacht das Elektroauto auch für nur um die 20 cent/kwh laden.
2. Unternehmen können ab sofort auch die Wärmepumpenförderung erhalten und somit sollte der Preis der Wärmepumpe inkl. Tausch der Heizkörper, um mit geringeren Vorlauftemperaturen zu fahren, deutlich günstiger sein als das BHKW.
3. Wartungskosten BHKW vs Wärmepumpe: ganz einfach gesagt wird in der Regel ein BHKW was die Wartungskosten angeht immer mehr kosten als eine Wärmepumpe. Man arbeitet hier mit einem Otto-Motor, der viel größeren thermischen als auch mechanischen Belastungen ausgesetzt ist, im Vergleich zum Kompressor in einer Wärmepumpe. Diese wird in aller Regel einem keine Probleme bereiten, wenn man nicht gerade ein Montagsmodell erwischt bzw. man auch ein erfahrenes Unternehmen beauftragt, das auch die Wärmepumpe bedarfsgerecht auslegt.
4. 10% Verluste im Motor und 15% durch Lade und Entladeverluste im Speicher verschlechtern die Effizienz und somit fällt der tatsächliche Preis/kwh Strom nochmals 33% größer als der tatsächliche Preis pro kwh/Gas
5. Eine Wärmepumpe mit einer Effizienz von 450%, was heutzutage gut zu erreichen ist, wird im Betrieb immer kostengünstiger sein, es sei denn man bekommt bei aktuell 35 cent/kwh Strom im Schnitt einen Gastarif für unter 7 cent/kwh, wenn man auch noch die 10% Wärme-Verluste im BHKW beachtet. Soweit ich weiß, gibt es keinen so günstigen Gastarif.
Also insgesamt ist es einfach so, dass direkt verbrauchter Strom doch noch die günstigste Energiequelle ist und somit eine einfache PV-Anlage mit einem eventuell kleinen 10kwh Speicher (der dann vielleicht auch tatsächlich 365 Vollzyklen pro Jahr schafft) in Kombination mit einer Wärmepumpe und einem dynamischen Stromtarif für das Elektroauto eigentlich immer die beste Wahl sein sollte. Auch unter Umweltgesichtspunkten macht es für mich wenig Sinn, sich einen solch großen Speicher zuzulegen, da dieser gar nicht die Zyklenzahl schafft, dass er von der CO2-Bilanz tatsächlich auch einen Beitrag für weniger Emissionen leisten kann.
Moin, leider nicht verstanden.
Ich hab es Verstanden. Der Fachmann nicht 😂
Ich finde das Projekt unter den von Herrn Laudeley vorgetragenen betriebswirtschaftlichen Aspekten gut und aus der Perspektive mit den Rahmenbedingungen (Eigentümerwünschen) die sinnvollste Variante. Ihren Einwänden kann ich gut folgen, aber die auf steuerliche Optimierung getrimmten Anforderungen hätten wahrscheinlich so nicht erfüllt werden können. Aber bei aller Betriebswirtschaft...für das Paris-Ziel (oder irgendwas in der Nähe davon) dürfen wir ab 2040/45 definitiv keine fossilen Gase mehr verheizen. Und grüne Gase wird´s für solche Anwendungen nicht in ausreichendem Maße geben. Deshalb ist es für mich eine Privilegierten-Projekt, welches man mittelfristig umsteuern muss. Oder man scheißt halt auf die gesteckten Klimaziele.
50K für 60kwh Speicher, einige MPPT Tracker und WR. Respekt für den, der sowas verkauft bekommt.
@@felixspittler7607 Ich bin komplett bei dir, dass es nicht genug Biogas geben wird und man zwangsläufig auf andere Technologien umsteigen muss. Aber gerade ist dies meiner Meinung nach heute ja auch schon betriebswirtschaftlich sinnvoll, denn es ist ja schön und gut, dass man die Steuereinsparungen mittels dem BHKW erreichen kann, aber wenn ein System mit Wärmepumpe, Photovoltaik und keinem/kleinem Speicher in Summe trotzdem günstiger ist, bringt einem die Einsparung ziemlich wenig. Vor allem gibt es ja jetzt auch die Förderung für gewerbliche eingesetzte Wärmepumpen, die das Ganze nochmal lukrativer macht.
Und ja, wir brauchen in Zukunft große Speicher, aber ganz sicher nicht, um Strom aus fossilen Quellen wie einem BHKW zwischenzuspeichern oder für den Zweck, sein E-Auto aus Eigenstrom laden zu können. Ich sehe da eher die Speicherung des Stroms aus Wind im Winter auf Netzebene als sinnvolles Einsatzgebiet. Damit dann die Anschaffung eines solch großen Speichers aber auch finanziell für Heimanwender zu stemmen ist, müssen die Netzentgelte/Gebühren bei großem Windstromangebot deutlich gesenkt werden, damit man auch eine gewisse Gewinnspanne zwischen dem eingespeicherten und ausgespeicherten Windstrom erreichen kann.
Da muss ich wohl noch mal ein Video machen über große Wärmepumpen im Gewerbe. 😂👍 verstehe irgendwie einiges nicht ganz. 1. Dynamische Tarife sind ab 2025 überall Pflicht. Das muss dann zur Verfügung stehen. Da gibt es keine Gebiete wo es das dann nicht gibt. Jeder Energieversorger ist verpflichtet das ab 1.1.25 anzubieten. 2. Zudem steigt der Gaspreis in Zukunft deutlich durch die co2 Bepreisung an. Das führt zu steigenden Kosten für Gas. CO2 Emissionen kommen dabei auch dazu. Wären mit ner Wärmepumpe mit ca. 60 Prozent erneuerbaren Strom im Netz auch nicht so schlecht. 3. Netzentgelte sollen laut Bundesregierung auch für Kunden mit netzdienlichen Verbraucher rückvergütet werden. Im Gewerbe nicht? 4. Die Wärmepumpe macht aus einer kWh 3-5 kWh Wärme. Warum muss der Strompreis dann so klein sein damit sich das lohnt? 25ct/3-5 kWh Wärme, da sind wir ja unter 10 ct pro kWh Wärme. Aber das muss mir Holger noch mal genauer erklären ☺️👍 Fast 100 Prozent Autarkie als höchste Priorität ist natürlich fast nur mit bhkw möglich. Ob das gut ist für die Energiewende, kann ich noch nicht abschließend für mich beantworten. Aber hey, challenge eccepted 😂👍 sehr gutes Video auf jede. Fall. Würd mich mal interessieren was so die Herausforderungen waren bei der Installation? Hab es was, was nicht geklappt hat?
... wär mir zu riskant, darauf zu setzen, dass der Gaspreis (und Wartungskosten) nicht zukünftig durch die Decke geht. Ich halte das ohne weiteres für möglich. Die Absetzbarkeit von WP oder die Tarife werden eher früher als später kommen, Batterien kosten bald absehbar nur noch einen Bruchteil und man baut sich umso mehr ein für eine Wirtschaftlichkeit, dann auch z.B. mit dyn. Tarifen oder Stromhandel inkludiert... da würde ich lieber noch drauf warten und dann "richtig" ohne CO2 und mit gutem Gewissen langfristig investieren.
Gut, wenn du jetzt was machen musst ist warten immer die falsche Variante. Wir haben ja die Amortisierungsrechnung und die ist über die Lebensdauer des BHKWs locker drin. Warum soll er dann warten? Und mehr für Strom und Wärme zahlen. Warten wäre ja auch nicht besser CO2 technisch. So fährt er elektrisch und hat Wärme und Strom erstmal erledigt.
Beim nächsten BHKW werden die Karten dann neu gemischt. Steuerlich hat sich dann sicher nochmal was getan. Bei aller Kritik an den bösen Grünen, hat Herr Habeck ja in vielen Bereichen dicke Bretter gebohrt. Bleibt zu hoffen, dass sein Nachfolger da weiter macht - und ich betone das Hoffen hier, denn allein mir fehlt der Glaube.
Wenn der Verbrauch klein ist dass sich Erdgas aus grünem Wasserstoff, Biogas oder direkt grüner Wasserstoff darstellen lässt muss man dann halt dann die ganze Kette sicherstellen.
Ich frage mich vor allem wie das BHKW ab 2030 betrieben werden soll. Immerhin ist auf der Webseite der Stadt Osterholz nachzulesen dass diese das Projekt 2030 anstreben- also 2030 klimaneutral werden- selbst wenn dies erst 2035 erreicht wird würde das bedeuten dass im Jahr 2035 der Gashahn zugedreht wird. Dann wird sich der Herr wünschen er hätte sich gleich eine Wärmepumpe einbauen lassen.
Komische Rechnung, Netzentgelte fallen auch beim Gas an... aber wie der Gaspreis dann ist, wenn der Dr. in Rente geht und ob es sich dann noch rechnet, wird sich zeigen.
Im Prinzip ist ein bhkw auch nur eine Gasheizung. Dort wird Gas verbrannt um daraus Strom zu machen.
Eine Gastherme verbrennt auch Gas und erwärmt das Haus direkt bzw Wasser. Wozu der Umweg über den Strom beim bhkw. Erschließt sich mir auch nicht
@@Morris1581 na ja, ein BHKW erzeugt Strom und nutzt die Abwärme zum heizen, damit ist der WG etwas höher als nur beim Gas verbrennen. Aber, entweder man braucht Strom oder Wärme, beides zusammen ist nicht immer gegeben, aber das liegt im Nutzungsberhalten. Holger ist halt Fanboy von den BHKWs. Nur wenn wir weg vom Gas wollen, wird so ein BHKW eine teure Nummer in der Zukunft. Mit Splitklima und/oder WP wäre er genau so gut hingekommen, kann mir keiner erzählen das der die riesige Bude komplett beheizt. Mit Splitklima wurden die Räume sich schnell auf Temperatur kommen... Aber bei Älteren Semestern oft so, hat immer funktioniert, wird es auch weiterhin.
Es braucht keinen Wärmepumpentarif mehr. Es gibt jetzt dynamische Stromtarife. Damit wäre die Wärmepumpe wieder drin!
Das ist sogar besser. Nur ein Zähler. Nur ein Energieträger.
Keine Netzentgelte bei gas?
Doch, ab nächstes Jahr sogar vermutlich höhere 😅
@@h3mp45 ja 50% Steigerung, für efh dann ca. 450€
Die steigenden gaskosten in den nächsten 20 Jahren wären interessant, hab ich die Thematik überhört? Das wird doch Jahr für Jahr teurer …. Stand heute gibt es Strom im Überfluss, sobald das Netz ausgebaut ist …
BHKW, ohje.
Besser man baut eine WP ein und hat im Winter Strombezug als Gasbezug fürs BHKW.
ETS2-2027 steht auch vor der Tür...
Keine Netzentgelte ist ne super Idee... oh warte mal, dann gibt's vielleicht auch keine Netze mehr...
Moin, die gesparten Netzentgelte entstehen durch Eigenerzeugung.
@@holgerlaudeley2809 Und wer soll dann die "gesparten" Netzentgelte bezahlen?
Wenn die Eigenerzeugung steigt, müssen immer mehr Freiflächenanlagen abgeschaltet werden.
So richtig durchdacht wurde das ganze wohl nicht...
@@hugonachname8431Man muss es auch nicht übertreiben. Langfristig wird sich dann halt ein bisschen an der Zusammenstellung des Preises ändern. Immer dieses: "Aber wenn wir bei 99% sind gibt's richtige Probleme und bei schon 85 fängt's an zu knirschen." Ja, mag ja sein, aber da sind wir noch LANGE nicht. Wenn sich das Abschalten von Freiflächenanlagen häuft, werden die Betreiber - genau wie bei WKA - schon langfristig eine Lösung finden, wie man den Strom sinnvoll und netztauglich nutzen kann, vielleicht flankiert durch entsprechende Vorgaben aus der Politik. Und wenn das Netz zu schwach auf der Brust ist, muss das Netz halt ausgebaut werden. Gerade hier sollte das garkein Problem sein. Er braucht ja in 30 Jahren - OK, er vielleicht nicht, aber die nächsten Besitzer - dann schon seit Jahren - "grünes" Gas für das nächste BHKW, wenn es dann nicht doch eine WP geworden ist. Und irgendwo in die Gegend packt man zusätzlich ein Windrad, denn so viel Freiflächenanlagen haben wir auch nicht.
@@jhkcreates Haben Sie mal die Dimensionen durchgerechnet? Alle Zahlen sind frei verfügbar. Die Ausbaugeschwidigkeit (und Kosten) des Südlinks zeigt es: das kann so nichts werden. Es gibt keine Speicher, es gibt keinen Leitungen... Wasserstoff gibt es übrigens auch nicht, dies ist jedoch egal, denn raten Sie mal... Wasserstoff-Gaskraftwerke gibt es nämlich auch nicht.
@@hugonachname8431 Richtig. Gott sei dank wird es die wahrscheinlich auch nicht in einer nennenswerten Größe brauchen.
Die wenigsten Häuser haben eine solche größe wie die vom Doc hier im Vídeo. Das ist schon ein Extrembeispiel und es ist doch schön, dass man Optionen hat, selbst unter so ungünstigen Situationen.
Die Ausbaugeschwindigkeit von Südlink ist legendär schlecht - ohne Frage. Das ist ein "Bayernproblem" plus die übliche deutsche Goldrandlösung und im großen und ganzen aus meiner Sicht die Folge der falschen Politik in den letzten 20 Jahren dort. Aber nur weil Südlink so lange gebraucht hat, heißt es nicht das Ausbau auf anderen Netzebenen genau so lange brauchen muss. Und so viele Projekte der Komplexität von Südlink braucht man auch wieder nicht.
Speicher kann man bauen - auf der Batterieseite wird das auch irgendwann einfach und Standard sein. Wenn man kein riesiges Erdgasnetz mehr hat, hat man auch Speicherkapazitäten für grünen Wasserstoff. Ob sich dann ein BHKW lohnt ist eine andere Frage. Aber da sind wir ja auch noch nicht. In 20 Jahren kann er beginnen das anzugehen bzw. sein Nachbesitzer. Ich glaube ein BHKW hält auch so 20 Jahre, oder wie sieht das heute aus?
Ich habe mir vor gut 20 Jahren, als ich mein Passivhaus baute überlegt, dass ich Erdgas klimatechnisch nicht für vertretbar halte. Denkbar wäre in einem Bioreaktor aus dem ganzen Grünschnitt des großen Grundstückes Methan selbst zu produzieren um dann Energieautark zu werden. Nebenbei: das Methan (genau wie Sprit und Öl) kosten den Verbraucher wenig Geld, das alles kostet uns halt das Paradies in dem wir zur Zeit noch leben: Wenn es sich rechnet, dann retten wir die Welt- wenn nicht, dann halt nicht. Volkswirtschaftlich wäre eine Wärmepumpe (hi und da etwas größere Heizkörper) die Mit dem Wind- Winterstrom betrieben werden. Lügt man sich nicht etwas in die eigene Tasche, wenn man zu dem Preis der Erdgasnutzung eine 100% Elektroautarkie hat. Bei mir schau ich jetzt erstmal wie weit ich mit dem Wasserstoff komme.
Wenn du ein Passivhaus hast, dann brauchst du dir aber doch um Gas keine Gedanken zu machen. Ordentliche PV und eine Wärmepumpe mit naturidentischem Kältemittel - wahrscheinlich Propan (R290) und fertig. Ich sehe das Problem hier nicht, warum genau guckst du nach Wasserstoff?
@@jhkcreates Ich schaue nach Wasserstoff, weil Batterien für saisonales Speichern von Strom nicht geeignet sind. Die Abwärme der Elektrolse macht mir im Sommer Warmwasser und die Abwärme der Brennstoffzelle im Winter hilft bei der Gebäudeheizung, die ansonsten mit gespeicherter Sonnenenergie (Holzpellets) erledigt wird.
@@frankbuchler3701 Ja, interessant. Holzpellets sind natürlich auf Dauer schwierig, da die wenigsten so nen großen Wald haben und ohne wirklichen "Abfall" wird das mit der CO2-Rechnung bei Holz eine Milchmädchenrechnung. Musst dann mal schauen wie viel da noch gebraucht wird.
Billig wird die Aktion in keinem Fall.
@@jhkcreates ne nich billich
Holzpellets im Passivhaus ist vertretbar, da man nur sehr wenig pro qm braucht.
Meine Haupt energiequelle ist die Energieeinsparung
@@jhkcreates Nein, die Wasserstoffspeicherung mit der Picea ist nicht billig.
Holzpellets könnten nur dann eine Lösung für viele sein, wenn die Häuser alle sehr gut gedämmt wären und der Pelletbedarf sehr gering - sonst hat man mit der Abholzung viel mehr Nachteile als mit einer Wärmepumpe.
Bhkw als absolut Autarkie null Problem 😂
Was denk ihr denn wo der Strom für eure Wärmepumpe aktuell herkommt wenn der PV- und Windstrom nicht reicht. Solange das der Fall ist, finde ich es valide den Strom wärmegeführt zuhause aus gas zu erzeugen ohne Transportverluste. Die Energie Anbieter machen da auch nix anderes nur das sie zum Gas auch noch schmutzigere Kohle verbrennen und das Stromgeführt. Als Brücken-Technologie passt das für mich sehr gut zur Pv. Wenn morgen schlagartig alle auf Wärmepumpen wechseln würden, müssten die Fossilenkraftwerke bei den Energieversorgern mehr Energie zur Verfügung stellen und die Netze wären überlastet. So haben wir die Zeit die Netze und die Dezentrale Erzeugung und Speicherung voran zutreiben. Das ist kein entweder oder.
Hab in meinem Haus eine Pv, ein BHKW(Brennstoffzelle), luft luft wärmepumpen, Infrarot Heizungen und ein Holzofen und bin aktuell sehr zufrieden damit.
Wielange würde ein Dirigent vor einem Orchester stehen, wenn er nur 2% der Entlohnung erhalten würde, trotz Vollzeit-Verfügbarkeit , damit bei Unstimmigkeiten er sein Taktstock schwingt und der Zuhörer keine Abstriche im Genuß bemerkt?
Der Vergleich hinkt etwas, denn in der Vergangenheit musste bereits die Netzanschlussgebühr entrichtet werden, d.h. der Dirigent hätte in der Vergangenheit schon mal eine Sonderzahlung bekommen. Außerdem ist der Stromanschluss damals zu 100% genutzt worden, d.h. der Dirigent aus deinem Beispiel hat schon mal 100% Gehalt bekommen. Dann kommt dazu, dass die Grundgebühr dauerhaft zu bezahlen ist, nicht nur für die 2%, die aus dem Netz bezogen wird. Und der Trend scheint ja zu sein, dass die Grundgebühr steigt. Neben teurer Messtechnik, z.B. iMSys, hat das vielleicht auch mit dem steigenden Eigenverbrauch zu tun. Auf den Dirigenten bezogen bedeutet das, er würde ein höheres Grundgehalt bekommen, damit er 0-100% verfügbar ist. Das größte Problem mit dem Vergleich ist aber, dass das Netz verzweigt ist und viele Anschlüsse parallel versorgen kann, der Dirigent aber nicht gleichzeitig mehrere Orchester dirigieren kann. Es sei denn, es gibt fest Zeitpläne, so dass er an jedem Arbeitstag ein anderes Orchester dirigieren kann.
Was ist denn in diesem gigantischen 3xSchrank alles drin? Ein Sungrow SH25T+SBH400 Batterien ist viel kleiner und hat 25kw Entladeleistung, Notstrom und 40kwh Speicher. Habe ich die Einheiten verwechselt oder irgendwas nicht verstanden?
40kwh speicher 😉
BHKW nutzt doch Gas, Gaspreise gehen hoch, also wird auch das in Zukunft teurer. Oder verstehe ich was falsch?
Ne, das verstehst du schon richtig. Aber es geht hier ja nicht um garnichts mehr zahlen, sondern um relative Planbarkeit. Der Gasteil ist halt eine Wette, dass es schon nicht all zu Dicke kommt. Ich würde mir gerne mal die Rechnung mit 250€/t CO2 Aufschlag angucken wollen. Dann wären wir etwa, wo wir sein müssten.
@@jhkcreates Die Gasnetzkosten sollen 2025 um 50% steigen, da immer weniger Gaskunden die Wartungskosten aufbringen müssen. Ich meine pro Jahr nun 450€ oder so.
@@peterweilant6600 also eine riskante Wette mit wenig Aussicht auf Erfolg ;)
Allein durch die jährlich steigende CO2 Steuer wird Gas (Öl, Benzin etc) immer teurer. Das ist ja gewollt um den unmündigen Bürger zu erziehen.
@@Morris1581 Nicht wegen unmündiger Bürger, sondern wegen klimatechnischer Notwendigkeit. An dem Rahmen können sich die mündigen Bürger dann ausrichten.
Ist auch ein Spitzenlastkessel eingebaut? Der thermische Wärmebedarf passt für mich nicht zur Stromerzeugung des Bhkw. Welcher Neotower ist verbaut? Ein Stromnetzbetreiber ohne Netzentgelte für steuerbare Einrichtungen finde ich auch interessant. Ist das rechtlich noch zulässig? Ist der Gasnetzbetreiber nicht böse bei den Netzentgelten im Vergleich zum Stromnetzbetreiber?
Moin, es gibt einen Spitzenlastkessel. Wird selten gebraucht. Das BHKW hat 5,50 kwp elektrisch. Netzentgelte entfallen bei Eigenversorgung aus rein physikalischen Bedingungen.
Wie hoch ist der tägliche Systemeigenverbrauch in der Praxis ? Wenn das E3DC System täglich 60kWh umsetzt sollten das ja wenigsten 6kWh Systemverlust sein.... was sagt die Praxis ?
Blöde Frage, habt ihr schon mal berechnet, ob es wirtschaftlich wäre, ein kleineres BHKW einzubauen und mit einer Wärmepumpe zu kombinieren? Man hätte dann zwar höhere Investitionskosten, aber das BHKW könnte kleiner sein und den Strom müsste man dann nicht günstig ins Netz "verklappen" sondern könnte ihn für die Wärmepumpe verwenden. Oder ist der Strombedarf so groß, dass gar nichts übrig bleibt?
Eure Daten sind:
90% Wirkungsgrad
2,5 kWh Gas => 1 kWh Strom und 1,25 kWh Wärme
65000 kWh Wärmebedarf => 129000 kWh Gasbedarf
Also:
65000 kWh Wärme
51000 kWh Strom
Würde ich 3/4 der Wärme über ein WP und 1/4 über das BHKW erzeugen wären das:
16250 kWh Wärme BHKW => 12750 kWh Strom
Strombedarf der WP wären 16250 kWh, Gasbedarf 32250 kWh
Könnte die WP mehr als 3/4 liefern, wäre der Strombedarf noch geringer
Verstehe Sinn eines bhkw nicht. Wenn ich Erdgas benutze um mein Haus zu heizen. Dann kann ich es auch in der Gastherme Verbrennen. Statt es in einem bhkw zu verbrennen im daraus Strom zu machen um damit dann das Haus zu erwärmen.
Moin, leider nichts verstanden
Als Eigenenergiekonzept ist das so schön, aber die Abhängigkeit von fossilen CO2 ist langfristig so noch nicht gut. Wenn man mit einem Teil des BHKW-Stromes eine kleine Wärmepunpe betreiben würde, könnte man noch mehr CO2 (und Brennstoffe) einsparen....
Moin, ist doch als Brauchwasserwärmepumpe geplant. Wird im Video gesagt.
@@holgerlaudeley2809 - ja - ich habe aktuell eine ähnliche Anlagenkonfiguration - aber Brauchwasserwärmepumpe erscheint mir nicht so lukrativ, da im Sommer Solarstromüberschuss und im Winter BHKW Stromüberschuss und Wärme da ist - wozu dann mit einer relativ teuren Brauchwasserpunpe arbeiten ? ...hängt natürlich auch vom Warmwasserbedarf ab....
Es sollte aber Sinn machen, wenn im Winter BHKW-Stromüberschüsse da sind, diese mit einer kleinen WP diese selber zu nutzen - dass sollte auch mehr sein als das, was man bei einer Brauchwasserwp los werden kann....
Wie steht es denn mit der Zukunftsfähigkeit eines BHKW? Die laufen ja fossil getrieben, und das Zeug wird irgendwann verschwinden (Rückbau Gasnetze, usw.)
Warum ist die WP nicht gewerblich absetzbar?
Moin, weil nur stromerzeugende Heizungen im Privathaus als Gewerbe absetzbar sind. Haben wir viele Dutzend Male so durchgezogen. Keiner unserer Gewebekunden mit Wärmepumpen hat diese jemals absetzen können.
Gibt es Erfahrungen mit anderen BHKWs, z.B. Holzgas-BHKW?
ich bin kein Unternehmer, mich würde aber interessieren was wird mit "Abschreiben" gemeint? bzw wie funktioniert "Abschreiben"? Mir ist nur bekannt das es irgendwas mit den Steuern (Taxses) zu tun hat.
Moin, ganz einfach. Die Investition wird über 10 oder 20 Jahre anteilig vom Gewinn abgezogen. Somit muss weniger versteuert werden pro Jahr. Einfach gesagt, das Finanzamt bezahlt die Anlage. Voraussetzung, man macht Gewinne.
@@holgerlaudeley2809 aahh man minimiert so zu sagen durch die investition, den gewinn, um damit weniger steuern zahlen zu müssen clevere sache danke für die erklärung.
Warum können E3DC-HKW keine 100% Autarkie schaffen? Ist der Eigenverbrauch nicht ein wenig zu hoch. Es werden immer 9W - 12W aus dem HKW gezogen! Wieso?
Das kann keine Netzgebundene Anlage egal ob Huawai, Victron, E3DC,.... Weil es einfach regelungsverluste gibt. auch bei 30kw Ausspeise Leistung geht dies nicht wenn nicht gleichzeitig die gleiche Leistung auch von der PV herkommen sollte. Der Wechselrichter/Lader muss von Laden nach Last umschalten und das dauert etwas und darf nach DIN auch nicht Schlagartig passieren sondern nur in Schritten von xxx Watt in der Sekunde um Schwankungen auszugleichen. Zum Thema Verluste! Du willst gar nicht wissen wie viel Verlust vom Kraftwerk oder Versorgernetz von 230kV auf 110kv auf 20 oder 10 kV bis zu dir in deinen Zählerschrank entstehen. Da ist ein Hybrid Wechselrichter um vieles besser. Fahren die Systeme als 3p Insel und du wirst merken, auch das geht Schlagartig wenn eine Lastanforderung kommt. Aber dann machen die Systeme noch mehr Verluste. Auch dürfen viele System nicht dauerhaft (ausser Victron) als Insel vom Hersteller aus betrieben werden (Garantie).
12w Eigenverbrauch finde ich durchaus angemessen
Der "Eigenverbrauch" scheint leider noch deutlich höher als die angezeigten "12W". Das merkt man schmerzhaft bei einer gesetzten Notstromreserve von sagen wir 25%. Sobald diese erreicht ist findet nämlich weiterhin ein Akkubezug von den besagten 12W statt. Blöderweise fällt der Akku selbst mit diesem vernachlässigbarem Verbrauch stetig weiter was dazu führt, dass nach einigen Stunden die Notstromreserve unterschritten und zum erneuten Erreichen dieser aus dem Netz nachgeladen wird. In Zahlen sind das bei uns aktuell etwa 0,6kWh nachladen für 4-6h Betrieb (mit 12W/h).
@@Andreas-mit-PV
Die Verluste beim Wandeln von Versorger Kraftwerken sind durchaus eine Erwähnung wert aber hier geht es um die Zahlen im eigenen Hauskraftwerk.
Für ein S10X System muss ich z.B. für einen Ertrag von 70kWh an einem Tag etwa 3kWh Verlust (in Form von Wärme) berücksichtigen. In der Statistik des Hauskraftwerks taucht dieser Verlust übrigens nicht auf, man kann hier einfach selbst Ertrag und Verlust gegenrechnen (oder das Energie Dashboard von Home Assistant verwenden).
@@99kastenlauf ja ich denke auch das der Speicher bei ca. 120 W liegt
3:50 Warum sind Sie der Meinung, dir Wärmepumpe wäre gewerblich nicht nutzbar? Auf dieser Behauptung bauen Sie die ganze Argumentation fürs BHKW auf, ohne sie wirklich zu begründen. Was bringt mir Autonomie?
Und was ist betr. CO2?
Genau wie Sie auf Biogas hoffen, könnte man auch auf saisonale Stromspeicher oder auf bessere Strompreise hoffen.
Und um ca. 11:45 dann doch wieder eine Wärmepumpe?
Da geht es um die Übergangszeit(!) und nicht um den Winter. Entweder eine kleine Wärmepumpe oder Klimasplitgeräte, welches wenn man's richtig macht natürlich noch den Vorteil hätte im Sommer auch noch Kühlen zu können.
@@jhkcreates ich halte es für absoluten Blödsinn, daß WP nicht im Herbst funktionieren sollen. Außerdem hatte ich Leute aus dem Stream gemeint, da ich eine kompetente Antwort erhofft hatte.
Hier ging es ja um den Winter. Aber ich bin auch relativ sicher, dass man das auch mit einer Wärmepumpe hätte lösen können, wenn man gewollt hätte. Im Endeeffekt leider auch hier eine Version von: Was der Bauer nicht kennt...
Aber es kann durchaus sein, dass das Projekt schon einige Jahre in der Planung war. Im WP Markt hat sich ja schon einiges getan in den letzten Jahren.
@@jhkcreates na was nun?
Einmal die eine Behauptung, einen Satz später genau das Gegenteil. Lern doch erst mal schreiben, dann kannste auch mitteilen, was Du sagen willst
Ich habe garnichts behauptet. Sie legen mir einfach etwas in den Mund. Ich mutmaße, dass es ganzjährig ginge - da mir auch kein technischer Grund bekannt ist, warum das nicht gehen sollte, bei der beschriebenen Immobilie - wenn man bereit wäre mehr Strom aus dem Netz zu beziehen.
Sie schrieben:
"Und um ca. 11:45 dann doch wieder eine Wärmepumpe?" Hier ging es ZUSÄTZLICH um Klima-Splitgeräte - von der funktionsweise quasi Wärmepumpen - für die Übergangszeit. Das wollte ich klarstellen.
Ob und wenn ja wie sich Wärmepumpen abschreiben lassen, kann ich ohne tiefergehendes Studium der Regeln gerade nicht nach meinen Qualitätsstandards beantworten - ggf. könnten sich sogar die Regeln geändert haben, zwischen der Planung dieses Projekts und heute.
Mhhhh mal sehen wer was wohin in die Autarkie katapultiert 😂
FSK 18? - Tönt nach Hardcore Diskussion an 🙂, nix für grüne Ohren.
Wieso Hardcore? einfach nur ingenieurstechnisch konsequent umgesetzt.😉 einige Grüne kennen bis Heute nicht den Unterschied zwischen Kilowatt und kWh🤣🤣🤣🤣
Hier wurde eine gute Idee exzellent umgesetzt. M. E. machen in vielen Situationen Blockheizkraftwerke für ältere Häuser energetisch und auch unter CO2 Perspektive mehr Sinn als Wärmepumpen, wenn man den CO2 Abdruck unseres Strommixes und die Verteilverluste berücksichtigt.
Das Thumbnail Picture "FSK 18" ist wohl reichlich deplatziert. Habt ihr so was als Clickbait wirklich nötig?
Ps: Bin seit 2022 zufriedener Nutzer eines E3DC S10 Pro mit Netto 35 Kwh Speicher.
E3-DC werbefilmchen, warte mal ab was los ist ab 2027-28, dann fängt das große gejammere an mit der co2-steuer, dann sollst du mal sehen wie schnell diese mistdinger aus den keller rausgerissen werden,
der holger hat früher das bkw bepriesen ( war auch super so ), aber ohne speicher, denn hat er verteufelt, dann sind die ersten hingegangen und haben es mit speicher gemacht und es hat funktioniert, was im übrigen keine große sache war, dann ist er darauf abgefahren und heute vertreibt er sie,
so ähnlich wird es mit den BHKW´s sein, wer sich jetzt noch so einen sch..ß einbaut der ist es selber schuld, dann kann ich auch gleich die öl oder holzheizung im keller lassen,
Moin, was soll das Gelaber, ich habe Speicher nie verteufelt. Wir bauen bereits seit 2003 Speicher ein. Ich war einer der Ersten, der Speicher PV und BHKW kombiniert hat. Schau Dir mal Videos von vor 12 Jahren an.
@@holgerlaudeley2809 ich sage nur "dr. no", vor 3jahren,🤣😎
Was soll das Geschrei... Aus meiner Sicht ist das eins der wenigen Projekte, wo man BHKW als beste Lösung vertreten kann. Ich hätte die Gaskosten mal mit 250
Ob das Geschrei groß sein wird, dass ist irrelevant - Öl, Kohle und Gas müssen schließlich auch CO2 Steuer zahlen. Gerade beim Thema heizen schreien eh viel zu viele, die lösbare Probleme haben.
Und was heißt hier rausreißen? Es sei denn du bist im BILD-HQ... In der echten Welt reißt doch niemand eine funktionierende Heizung unnötigerweise raus, was auch mega dämlich wäre - Ausnahmen bestätigen die Regel, genau wie beim Kühlschrank - aus Nachhaltigkeitsgesichtspunkten.
Für die allermeisten Häuser:
Wenn die Therme durch ist kommt die WP mit Sanierung, wo bezahlbar und machbar. Fertig. Über Solar und Speicher brauchen wir denke ich garnicht diskutieren, oder? Das macht immer Sinn.
Und wenn die WP halt wirklich nicht geht, im unsanierbaren Fachwerk - was auch die wenigsten sind, aber die Fälle gibt's auch - dann vielleicht Holzpellets..
"der holger hat früher das bkw bepriesen ( war auch super so ), aber ohne speicher, denn hat er verteufelt, dann sind die ersten hingegangen und haben es mit speicher gemacht und es hat funktioniert, was im übrigen keine große sache war, dann ist er darauf abgefahren und heute vertreibt er sie,"
Also wirfst du ihm was vor? Das er gelernt hat? Das ist doch die bestmöglichste Entwicklung, wo ist das Problem? :D Manchmal verstehe ich's echt nicht.
Effiziente Nutzung des Erdgases im BHKW - ja, OK. Was passiert 2045?
Biogas, Wasserstoff?
Dann gibt es wohl schon VTG oder H.Mit zwei 100 kw,h autos kann das wohl zu schaffen sein.wenn die geladen werden müssen,Geeste nach Ionity und ladest für 50 Cent pro kW.allso geht?
Ab 2040 dürfen in Deutschland nur noch Darmausscheidungen von Kühen getrocknet und verheizt werden. BHKWs sind dann schwierig zu betreiben.
2045, so lange braucht man nicht zu warten, warte mal ab was los ist ab 2027-28, dann fängt das große gejammere an mit der co2-steuer, dann sollst du mal sehen wie schnell diese mistdinger aus den keller rausgerissen werden,
Diese grüne Schönrechnerei ist tatsächlich nicht jugendfrei!
Kalkulation anhand eines konkreten Fallbeispiels. Mit Schönrechnerei hat das nichts zu tun. Herzliche Grüße!
Was ist hier jetzt dein Problem? Was ist deine Alternative? Gas ist nicht CO2-neutral und in der Masse abzulehnen. Was ist aber hier jetzt das Problem an dem Projekt? Ich seh's nicht. Kann mir aber auch durchaus vorstellen, dass irgendwann die WP auch in solche Gebäude kommt.
Am billigst ist mit 3ct / kWh Wärme immer noch der Scheitholzofen. 😛
Scheitholz = lagerfähige, gespeicherte Sonne in handlichen Stücken.
Verpestet nur leider das Umfeld mit Feinstaub und Abgasen, ist nicht massentauglich, weil wir gar nicht so viel Holz haben.
Naja. Du hast halt andere Nachteile. Das ist nicht Massentauglich, super ungesund, ab einem gewissen Punkt schlecht für die CO2-Bilanz und i.d.R. auch Arbeitsintensiv und spätestens mit dem Invest von Staubabschneidern wird's dann auch nicht mehr so billig.
Schöne Grüße aus einem mit Holzöfen beheizten unsanierten und weitestgehend unsanierbaren Fachwerkhaus. ;)
Und anders als mit der Lösung machst du halt auch nur die Zimmer warm, in denen du bist. Das kann dir zwar reichen - mir reicht's allemal - aber für die meisten alten Menschen wird das nix sein. Hier ging es ja um Sicherheit im Alter.
@@jhkcreates Man soll sich ja im Alter fit halten, also ist das arbeitsintensive Holz machen gut und gesund.
Mit einem neuen Holzofen kommt auch nicht mehr so viel Dreck oben raus und ein Abscheider ist für 2500 € zu haben.
Die CO2 Bilanz ist zumindest bei meinem Holz nicht schlecht, da ich mit dem Elektroauto in den Wald fahre und mein Holz mit einer Elektrokettensäge mache. Wird alles an meiner eigenen PV Anlage aufgeladen.
@@alexfiftyfour Jop. Betonung auf einer 2500€ -dachte eigt. sogar, das wäre weniger, aber hab auch noch nirgendwo einen ordentlichen Vergleich für die Dinger gesehen, gefühlt sollte fast jeder die mittlerweile haben, aber laut Schornsteinfeger ist jeder eine Ausnahme.
Ich hab allein 3 Kamine hier im Haus, bei meinen Eltern sind's 5. Das geht dann auch ins Geld ;) Aber da musst du halt irgendwann durch.
In deinem Fall ist Heizen mit Holz sicher OK, Ich wäre halt vorsichtig, dass als Massenlösung anzusehen und mit 85 machst du auch kein Holz mehr, es sei denn du hast die Glücksfee erwischt.
@@jhkcreates eigentlich hatte ich vor, bis in die 90er rein mein Holz selbst zu machen. Ich will ja fit bleiben. Das geht dann vielleicht nicht mehr so schnell, aber es geht bestimmt irgendwie.