Zoo - Ein Kompromissvorschlag
Вставка
- Опубліковано 21 жов 2023
- Das ist natürlich nur so lang geworden, damit ein gewisser Robert nicht drauf "reagieren" muss (oder kann) und sich dabei furchtbar aufregt. Der Mann ist auch nicht mehr soooo jung. Da sollte man auf seinen Blutdruck achten.
:-P
Zwei anschauenswerte Links:
Große Empfehlung für die Sternstunden des SRF. Es gibt mehrere Kanäle, dieser hier Sternstunden Kultur, es gibt auch mindestens (sehr spannend) Sternstunden Philosophie. Dürfte vielen von Euch gefallen, da ihr simples "Gelaber" ja auch bei mir gut findet. Ist sogar auf Hochdeutsch.
Im Link gehts natürlich um den Zoo.
• Zürcher Zoodirektor: «...
Auch sehenswert ist dieser Beitrag hier:
• Zoo: Artenschutz oder ...
Unbubble soll, wie der Name schon sagt, den Zuschauer aus seiner Filterblase herausreißen und ihm die Position der Gegenseite näher bringen. Im besten Fall gibts sogar einen Ansatz von Kompromiss. Erfordert etwas weniger Hirnschmalz als der SRF (Schweizer Rundfunk oder so) Beitrag... Ach ja... diese Schweizer. ;-)
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Herzlichen Dank fürs zuschauen oder hören!
Bis zum nächsten mal, der Ben - Наука та технологія
Übrigens: Für die Leute die nur zuhören und nicht zugucken wollen: Grundsätzlich ist das natürlich in Ordnung. Es gibt aber hier und da wirklich auch ein paar Schauwerte. Wenn ich also plötzlich anders klinge... dann gibts grade was zu sehen! :-) Ansonsten hoffentlich viel Spaß und vielleicht Hilfe bei der Meinungsbildung.
Diesen Beitrag sollten sich alle militanten Arschlöcher einmal ansehen. Auch der genannte Robert. Aber ich glaube der ist beratungsresistent. Ich hasse solche Arschlöcher wie die Pest.
Danke für dieses spannende und kontrovers diskutierte Thema. Deine Ansätze sind gar nicht so schlecht. Ich bin etwas älter als du und habe Zoobesuche als Kind sehr traumatisch erlebt. Da war der Panther und der Bär alleine in einem winzigen Betonraum eingepfercht und die Nilpferde auf Beton mit einem winzigen Schwimmbecken. Den Elefanten, Giraffen und Affen erging es nicht besser. Die Tiere auf unseren Hof hingegen waren faszinierend anzusehen, in großen Ställen mit Freilauf auf die Wiese, mit Pfuhl für die Schweine zum Suhlen und Teich für die Enten zum Schwimmen. Das Schlachten was auf Höfen dazugehört, war für mich als Kind natürlich auch nicht schön und nachdem ich dann auch noch mitbekommen habe wie es anderen " Nutztieren " in der Massentierhaltung ergeht , habe ich mich vor 30 Jahren dazu entschieden vegan zu leben. Die schönsten und nachhaltigsten Erlebnisse hatte ich immer auf unseren Feldern und in den Wälder, wenn uns ein Fuchs, Rebhuhn, Feldhamster, Hase, Reh oder eine Fledermaus in Freiheit begegnet ist. Ich fände Tierparks mit einheimischen Tieren, in entsprechend großen Lebensräumen, auch okay und ansonsten in Zoos ausschließlich vom aussterben bedrohte Tiere, die man iwann wieder auswildern kann.
ich höre deine Videos meistens auch nur beim Autofahren oder bei der Buchhaltung
Der Blick auf die Videolänge macht mich direkt glücklich
Ich verstehe nicht warum dein Kanal noch immer relativ "klein" ist (vor allem gemessen an der Qualität des Contents!) 🤔
Du verdienst so viel mehr Aufmerksamkeit und ich hoffe, die kommt dir ein Stück weit durch deine (bereits sehnlich erwarteten) Kommentare zu 7vsWild zugeflogen! 💪
Mach weiter so, egal ob als klassisches Video oder als "Hörbuch-Ersatz", ich feier deinen Content! ✌️
Es ist immer besser, wenn man langsam und gemütlich wächst. Und zu berühmt ist auch uncool.
Er will ja auch nicht so schnell wachsen, sonst würde er die Videos auch ganz anders vermarkten. Mit Shorts, Insta womöglich sogar TikTok usw.
Es ist doch genauso wie er sich wohl fühlt. 😉
Knapp 11t views auf ein Video das über zweieinhalb Stunden geht und bei dem ein Mann nur im Wald sitzt und redet, mit Schnitten, die man an einer Hand abzählen kann. Ich würde das schon als Leistung bezeichnen in einer Welt in der die Meistgeklickten Videos eine Minute dauern.
Der Mann aus dem Wald schüttelt immer mein bisheriges Wissen durcheinander, man legt sich das ja immer schön zurecht, aber so einfach ist es eben nicht. Danke Ben für diesen lehrreichen Kanal, aber da ist ja noch ganz ganz viel Luft nach oben, die Zoos tiergerecht zu bauen und auszustatten.
Alsoooo ich habe meine Liebe zur Pflanzen, - & Tierwelt DEFINITIV NICHT über Zoobesuche bekommen 😉😅! Mein ❤ ging bei jeder Dienstag und Donnerstag Folge "Universum", 20:15 im ORF, auf 💛😊! Es war für mich jedesmal was besonderes an diesen 2 Tagen der Woche länger aufbleiben zu dürfen 😌😊! Ich war immer wie gefesselt von der Schönheit der Regenwälder 💚🌳 und absolut begeistert vom Meer und seine Bewohner 💙🌊!!!!
Dank dieses Formates wusste ich mit 12 Jahren was ich werden wollte 😊 Meeresbiologin 😊
Ein wichtiges Video! Zoo kann ich leider kaum noch genießen. Die meisten Tiere tun mir leid, auch wenn ich weiß, dass man das differenziert betrachten muss.
Das ist ja auch völlig ok so. Wie irgendwo kurz angemerkt: Meine Frau kann da auch nicht mehr hin, seit sie in Afrika war.
Als Kind sah ich in einem Museum eine lebensechte Nachbildung eines Säbelzahntigers und war davon begeistert. Solche Nachbildungen können ohne Zaun betrachtet werden, es bestehen keine moralischen Bedenken, und sie erfordern weder Futter noch Tierärzte. Wenn sie gut gemacht sind, wirken sie dennoch beeindruckend. Im Museum gab es nur diesen einen Tiger, aber man könnte doch einen ganzen Zoo auf ähnliche Weise gestalten. 🤔
Na klar! Absolut.
Aber ein paar Punkte: Ein Zoo zieht nun mal weit mehr Menschen an als ein Museum. Ein lebendiges Tier kann (nicht muss) andere und mehr Faszination auslösen als eine gute Nachbildung. 3. Ein lebendiges Tier zeigt Verhalten und Bewegungsabläufe die wir so nicht an einer Nachbildung beobachten können.
ABER: Ja, unbedingt weniger lebende Tiere, mehr gute Museumspädagogik - und gerade im digitalen Zeitalter ist da ja sehr viel möglich.
@@EinMannimWald aber Ben ein Wildtier im Zoo verhält sich doch anders als ein Wildtier das sieht man eigentlich auch ganz gut wenn man sich eine Doku/Bücher (Mehrere nicht nur immer 1 oder 2 sonder mehr) sagen wir mal über Tiger anguckt/liest Bilder anschaut wie sie jagen chillen kinderaufziehen etc als im gegensatz zu einen Tiger der im Zoo lebt und das nicht wirklich tuhen kann weil er es nicht braucht er hat keine kontrolle über wie oft Futter er bekommt wie er mit krankheiten umgeht feinde hat er garnicht das alles veändert den Tiger Bis zu sterotypisches verhalten stress (wenn wir unsere empathische warnehmung einer anderen Spezies mit einbeziehen) wirkt das auf mich Traurig und ich selber würde daran kaputt gehen nichts mehr bestimmen bzw nichts anähernd kontrollieren zu können außer mein sterotypisches verhalten was mir glückgefühle gibt.
Das ist nur meine meinung basierend auf ein paar fakten und es ist immer wichtig sich eine eigne meinung zu bilden meine ist gegen Zoos :D
Und wenn man es weiterdenkt, weil ja auch das Stichwort Zirkus fiel: Zirkus Roncalli setzt z.B. nur noch auf virtuelle Tiere. Ähnliche Konzepte gibt es vereinzelt in Anfängen auch schon für Zoos und kann man damit mittlerweile Tierwelt realistisch nachbilden, die auch emotional berührt. Ich bin als Kind auch regelmäßig in Zoos gegangen, weil mich die Tierwelt fasziniert hat, aber ohne zu hinterfragen, wie es den Tieren dabei geht. Aber geprägt haben mich nicht die Zoobesuche, sondern vielmehr Bücher und Dokus, das Erleben in der unmittelbaren Natur, ..., um die Zusammenhänge der verschiedenen Ökosysteme und Habitate zu begreifen (und zweifle den Mehrwert von Zoos da sehr an zumindest in ihrer derzeitigen Daseinsform).
@@kuwitt7941 Ich verstehe dich ich finde nicht nur durch dokus oder Bücher ein Wald Besucht reicht wenn man sich ein bischen zeit nimmt und ein bischen vorwissen mitbringt sich dinge genau anguckt neue Sachen im Wald lernt
@@kuwitt7941 "Ja, vielleicht ist eine Nachbildung auch schon eher eine alte Methode. Moderne Technologien bieten noch ganz andere Möglichkeiten, wie Robotik oder, wie du sagst, rein virtuelle Darstellungen. Ich denke, daraus werden sich sehr gute Alternativen zu traditionellen Zoos entwickeln, die vielleicht gleichzeitig auch mehr Bildung und Faszination für die Besucher bieten."
Danke für das super interessante Video. Man merkt wirklich wie du versuchst mögliche vor und Nachteile aufzugreifen und zu differenzieren. Danke dafür !
Das ist ein Hammer-Video lieber Ben - unterhaltsam, differenziert und argumentativ hochwertig. Vielen Dank
Bin gerade erst bei Minute 23, habe aber einen kleinen Einwurf. Das Argument scheint zu sein: Wir wissen nicht, ob Tiere in Zoos leiden (abgesehen von Verhaltensauffälligkeiten) also muss es ihnen ja nicht schlecht gehen, also können wir ja genauso weiter machen.
Hingegen wissen wir, das Tiere in ihrem natürlichen Umfeld mit ziemlicher Sicherheit nicht leiden.
Für mich bedeutet das, das Tiere so lange in die Freiheit gehören, bis wirklich bewiesen ist, dass ein Leben in Zoos ohne Leid möglich ist.
Ich hoffe das war nachvollziehbar formuliert.
Wie kommst du zu der Aussage, dass wir mit Sicherheit Wissen würden, dass ein Tier in Freiheit mit sicherheit nicht Leiden würde?
Tiere haben doch alle Gefühle wie wir auch?
Also was ist mit dem täglichen Überlebensstress mancher Tiere, vom Gejagten, bis zum Stress der täglichen Nahrungsbeschaffung eines Jägers? Nahrungsknappheiten, oder bei der Aufzucht von Jungen, wenn nicht alle durch den Winter gebracht werden können, Oder mit Krankheiten, die nicht behandelt werden können?
Ich glaube nicht, dass man das Pauschal so sagen kann.
Das Leben draussen ist hart und auch wenn sie das gewohnt sind und es natürlich ist, gibt es da auch Leid.
um den wissenschaftlich tragbaren Nachweis zu erbringen, objektiv die Haltungsarten zu beurteilen und daraus resultierend ein Verbot für Einzelne Rassen oder gar der generellen Einstellung der Zoohaltung, ist eine möglichst neutrale Betrachtung der Individuen erforderlich.
Es sind ja bereits Zoos vorhanden, daher lässt sich der Punkt "alle in Freiheit leben lassen" nicht als die Ausgangsposition für die Entscheidung des Einsperrens zu erfassen, da diese Haltungsform ja bereits besteht.
Nun sollte das nachweisbare bzw bereits nachgewiesene Leid der Tiere, zu einem Umdenken und bestenfalls Verbot derartiger Haltungsformen führen.
Gegen die behaupteten Nutzungsargumente der Betreiber und anderen wirtschaftlichen Interessen.
Die aktuelle kommerzielle Tierhaltung, zum Nutzen des Menschen, ist generell zu hinterfragen.
Da kann auch diese Diskussion, und fundierte wissenschaftliche Belege, zu Veränderung führen.
Aufklärung im eigenen Umfeld unterstützt das sicherlich sehr.
Deine Logik ist nachvollziehbar aber sie lässt eben die möglichen positiven Aspekte / Nutzen außer Acht.
Fast schon schade, dass ein ach-so-viel-beschäftigter Marc auf sowas nicht reagieren kann/wird, habe selten so viele ganz neue Denkanstöße bekommen. Vielen Dank dafür!
Oh du der Reagiert auf sehr viel. Robert betreibt sehr viel Umweltschutz und macht somit mehr als du. ;)
@@Krallenkrieger Was ist das denn für eine unangenehme Antwort :D ? Gucke und mag beide UA-camr und habe nie gesagt ich würde mehr für Umweltschutz tun?
"ach-so-viel-beschäftigt" impliziert, dass du der Meinung bist, Marc tut nur so, als wäre er viel beschäftigt, hätte aber tatsächlich sehr viel Zeit und nur kein Bock sich solche Videos anzuschauen
@@TheTerrorHamster das wollte ich tatsächlich aber nicht damit ausdrücken, sondern nur etwas bissig darauf hinweisen, dass der gute Mann in jedem zweiten Satz erwähnen muss, wie viel beschäftigt er ist. Ich glaube ihm sofort, dass das wahr ist. Aber ich finde immer dieses darauf herumreiten, wie gestresst man ist und was für ein krasser Macher man ist, etwas nervig
@@ctl6563 krass wie unterschiedlich man sowas interpretieren kann. Kommt mir nie so vor als würde er mitteilen wie beschäftigt er ist um zu zeigen was fürn krasser Macher er ist, sondern einfach um verständlich zu machen, weshalb man eben nicht 100% Zeit in YT stecken kann.. btw heißt er in erster Linie Robert.. nicht Marc.
Vielen Dank für das schöne Video 👍🏻
Wir waren vor kurzer Zeit auch in Thale am Hexentanzplatz wandern/spazieren und sind am Tierpark vorbei gekommen. Ich habe zuletzt in meiner Kindheit einen Wolf (Rudel bei der Fütterung, circa 30 Jahre her) im Gehege gesehen. Obwohl wir nur um den Tierpark gewandert sind, haben wir diesmal drei Wölfe direkt am Zaun gesehen- möglicherweise fanden die Wölfe unseren Hund so spannend, wie er sie, oder es war ein Zufall. Ich hätte so gerne die Gedanken der vier Caniden gewusst! Unser Malamute sieht Wölfen noch vergleichsweise sehr ähnlich und alle schauten sich nur interessiert an ( 1,2, vielleicht sogar 3 Minuten) keine Laute und keine (für ungeschulte Menschen) wahrnehmbare Körpersprache - sehr schöner Moment, weil irgendetwas war in der Luft 🤷🏻♂️
Dein Beitrag hat mich wieder mal dazu gebracht, auch die ‚Gefangenschaft‘ von unseren Haustieren in Frage zu stellen. Meiner Meinung nach muss man sich auch für einige der Haustiere eine ganz ähnliche Fragestellung gefallen lassen.
Unbedingt! Herzlichen Dank für die Haustier Ergänzung. Und natürlich für die 🐺 Geschichte 👍
Danke, für diesen sachlichen Beitrag, auch bei einem emotionalen Thema.
Und... Danke, für Ausdrucksweise, Wortwahl und angenehme Vortragsweise.
Du hast immer die passensten upload-zeiten. Nichts hätte mit den herbstlichen sonntag mehr versüßen können.😊
Wunderbar differenziert, mit verweis auf verschiedenste perspektiven, und mit viel potential zum nachdenken 👍
Danke lieber Ben für diesen super differenzierten, informativen und wirklich hilfreichen Ansatz.
Ich persönlich liebe Tiere und auch die Beschäftigung mit ihnen.
Im Duisburger Zoo hatte ich als 11 jährige vorher große Zoointusiastin das traurigste Erlebnis meines Lebens bis dato, was mich noch heute bewegt. Ein Belugawal in einem viel zu kleinen Becken, der als Beckengenossen zwei Delfine hatte, schwamm im Kreis. Er schaute mir direkt in die Augen, zumindest habe ich es so erlebt, und sah so unglaublich traurig aus. Ich hatte so ein schlechtes Gewissen und bin seitdem nie wieder in Zoos gegangen, die Delphinarien haben. Ich habe meinen Boykott um Zoos mit Elefanten und Menschenaffen erweitert und bleibe dem treu.
Ich hoffe, dein Video findet viele Zuhörer, dieser Ansatz ist für mich die Zukunft 🍀👌
Seit Beginn, super Format! Sehr erhaltenswert. Zur Not auch in Zoos, wenns nicht anders geht. 😅
Du hast echt mehr zu Sagen, als Zeit zu reden🤣
Das hast du schön gesagt 😂
Fantastisches Video!
Vielen Dank!
Immer interessant zuzuhören. 👍
Auch wenn es länger ist als ein Kino Film. 😅
^Sollte der "imaginäre Robert" drauf reacten, wird es ein 4 Stunden Video... lach
wieder ein schönes Video aus der Vogelperspektive mit ausgewogenen und sachlichen Argumenten - so schnell können 2 Stunden vergehen ;-) Höre Deine Videos meistens als Podcast wenn ich meine Tochter zum Einschlafen im Kinderwagen rumfahre 😆 PS: BRAVHEART 🤘🤘😂😂
Es kann nur Bravehaert sein :) Ansonsten ich finde es braucht euch beide. Ihr solltet als RoBen oder Benbert auftreten. Einer eher Herz der andere Verstand. Nicht das ihr das nicht beide habt aber in der aussenwirkung ist Robert der, der aufwiegelt, mitreisst, die Massen eher anspricht, also klar auf der emotionalen Ebene anspricht um erstmal auf ein Thema aufmerksam macht. Ben macht dann den ausführlichen objetiven, sehr offenen und integrativen wissenschaftlichen Background Dozent. Oder Erklärbär wie man es in Fachkreisen nennt. Ihr wirkt doch beide in die gleiche Richtung, einer besseren Welt für alle Lebewesen.
Ist halt verständlich, da Robert ja selbst in der Branche tätig war und angefeindet wurde, bzw. er das System gut kennt und hinterfragt und einen Weg gefunden hat seine Expertise in der Praxis sinnvoll umzusetzen. Ein Pfleger steht im Konflikt, einerseits sein Job und auch Bedürfnis da als Experte für die Tiere einzustehen und das hat dann auch durch die Einrichtungen seine Grenzen, sodass einige dem aktuellen System den Rücken kehren. Er berichtet von der Perspektive her quasi von innen heraus, Ben von Aussen.
Und da hat er recht, dass der Eingriff wissenschaftlich höchst fragwürdig und nicht evident ist und die Strukturen bei weitem nicht mal im Ansatz den Zielen und Anforderungen gerecht werden was Ben alles mit angesprochen hat, wenn man genau aufpasst. Und da Ben eine ganz andere Rolle inne hat, ist es logisch dass er auch ganz anders agieren kann. Wenn jemand sich in seinem Bereich unqualifiziert aufführt, dann sind mir auch nachvollziehbar gewisse Spitzen in Erinnerung. Beide sind jedenfalls der gleichen Meinung dass artgerechte Haltung, wenn sie denn irgendwann stattfinden soll, sehr aufwendig ist, im Verhältnis zu den Ressourcen und Ergebnissen stehen muss und sehr viel Reflexion bedürfen.
Ein richtig gutes Video zu einem richtig schwierigen Thema. Schön, wie du die Balance gehalten hast. Und wie gewünscht die erwähnten Filme:
Braveheart, Mad Max und die Ritter der Kokosnuss.
Ich danke dir! Alle Filme natürlich korrekt!
Hinten links im Bild schleicht sich eine Robinie an. Seit Ben uns vor der Pflanze gewarnt hat, sehe ich sie überall xD
Sehr, sehr interessant. Vielen Dank dafür. ❤
Jetzt wollte ich dein Video anschauen, und bin dabei einschlafen, lieber Ben. Das liegt nichr an deinem Vortrag, sondern ich habe jeute Nacht kaum geschlafen. Holes das in wacherem Zustand nochmal nach.
Einen schönen Sonntag wünsche i h euch beiden von Herzen. Grüßle Gunde
Sehr interessantes Thema. Ich finde deine Aussagen sehr ausgewogen und gut nachvollziehbar. Es ist angenehm die Thematik mal differenziert besprochen zu hören.
Meine persönliche Meinung ist (in Kurzform, man kann da automatisch Stunden drüber reden/schreiben), dass ich davon überzeugt bin, dass Zoos eine gesellschaftliche Aufgabe erfüllen und nützlich sind für einen mehrheitlich großen Teil. Auch aus meiner Sicht objektiv richtig ist, dass nicht alle Tiere im Zoo gut aufgehoben sind.
Ich bin bei deinem Video gerade etwa zur Hälfte durch und weiß noch nicht, was deine Kompromiss-Vorschläge sind, aber ich hau mal meine raus:
- Artenvielfalt ethisch beurteilen und die Zusammensetzung ändern. Es gibt unbedenklichere Kleintierarten mit weniger Anforderungen an artgerechte Haltung als große Wildtiere oder welche mit enormem Platzbedarf. Mehr davon, weniger von den anderen, manche eventuell gar nicht. Z.B. sehe ich selten super spannende Ameisen, aber fast standardmäßig Elefanten. Das ist nur ein Beispiel von vielen hunderten. Ich denke es gibt kritischere und unkritischere Bewohner von Zoos. Bei den kritischeren (Löwen, Affen, Haie, Elefanten, Giraffen, Nilpferde etc.) muss man über die Haltungsanforderungen sprechen, was mich zum zweiten Punkt führt:
- Angemessene Gehege! Wenn man kein Gelände zur Verfügung stellen kann, welches angemessen ist dann kann man gewisse Tiere auch nicht halten. Leider schaffen wir das weder in Zoos noch in der Lebensmittelindustrie. Man kann sich im Detail über "angemessen" streiten, aber ich meine vor allem Dinge, die offensichtlich unstrittig sind wie enge Plastikboden-Glaskästen für Schimpansen, kleine Becken für Delfine/Haie oder kleine Gehege mit viel Plastik und Metall für große Raubtiere usw.. Wenn die behoben und nachhaltig verboten sind, ist schon viel geholfen. Wahrscheinlich kommt man hier um die Festlegung von Kriterien in einem verbindlichen Katalog nicht herum und man muss eine Art unabhängigen "Gehege-TÜV" schaffen, der so konstruiert sein muss, dass er bestmöglich vor Lobbyeinfluss geschützt ist, sprich da muss ordentlich Geld reinfließen und eine gute Personal-Auswahl sichergestellt sein.
- Zoos müssen wesentlich (!) besser werden in ihrer Aufgabe Wissen zu vermitteln! Dazu braucht es vermutlich - ähnlich wie es das in Museumsverbänden gibt - pädagogische Schnittstellen, die das unterstützen, begleiten und qualitativ bewerten und verbessern. Zoo-Führungen für Kinder und Erwachsene finde ich völlig unterrepräsentiert und die Beschilderung ist teilweise auf einem sehr alten und schlechten Niveau, nicht interaktiv, nicht familienfreundlich und nach modernen Kriterien nicht zugänglich formuliert, zu schlechter Mix aus relevanten Informationen und spannenden "Fun-Facts". Zoo soll Spaß machen und informieren dann ist er pädagogisch sinnvoll. Sprich: In Art und Weise, sowie im Inhalt passiert bisher deutlich zu wenig! Das wäre gut gemacht aber ein Legitimationsgrund für Zoos.
- Forschung darf/soll/muss näher an die Zoos, in die Zoos und muss sichtbarer sein für Besucher, auch digitale Besucher
Bin sicher am Ende deines Videos hast du ähnliche Schlussfolgerungen. Eigentlich sind sich glaube ich die große Mehrheit der Menschen einig: Zoos ja, aber welche Tiere, wie gehalten und den vielfältigen Nutzen maximieren. Diese Themen gründlich angehen, möglichst objektiv, möglichst unabhängig, möglichst personell und finanziell solide ausgestattet. Weniger emotional und weniger extrem diskutiert. Dann hätten Zoos eine für alle positive Zukunft.
Sehr schöner Beitrag.
Ich sehe das ganze ähnliche wie Du (und das schon vor Deinem Beitrag;) )
41:55 Braveheart.
Gutes Video. Eine interessante Gegenüberstellung der Argumente und durchaus philosophische Betrachtung derselben!
Schließe mich an, war mir auch bekannt.
Ich kann da on sen meisten Punkten wirklich mitgehen. Danke für die umfangreiche Auseinandersetzung mit dem Thema. 😁👍
Ja, dat waren wieder viele interessante worte zu einem superkomplexten thema, in absoluter hollywood-spielfilmlänge, so wie ich es mag...😊 Da kann man dann mit viel kaffee und keksen bewaffnet am bildschirm hängen und deinen ausführungen lauschen. Und es gab sogar supertolle bilder dazu (wor allem von den 2 teddys, die sich da gebalgt haben), einfach klasse aufnahmen, danke an dein frauchen dafür...😃
Und ja die zoos sollten nur die tiere beherbergen, die auch am standort bzw. der region vorkommen, und nicht aus was weis ich für fernen ländern stammen, dem kann ich mich absolut anschliessen.
Aber dat ganze ist wirklich ein extrem komplexes thema.
Danke für dieses interessante video sagt...😉
...dat----------->🐻
Thema Bildungsfunktion:
Schüler:“Herr Lehrer, wird uns dieser Matheunterricht später jemals im echten Leben nützen?“
Lehrer: „Dir nicht, den meisten der schlauen Kinder wahrscheinlich schon.“
Film: Braveheart ;-) Ritter der Kokosnuss. Ich kann jedem empfehlen, erst ganz zuzuhören, und erst im Anschluss zu kommentieren. Sehr differenzierte Betrachtung, Fragen stellend bei kompromissbereiter Grundhaltung zum Thema Zoo und Artenschutz.
Sehr schwieriges Thema. Dein Vortrag war ja wieder einmal hervorragend aufbereitet und ich fand alle deine angeführten Punkte interessant und auch durchaus einleuchtend. Ich bin bei dem Thema sehr zwiegespalten und denke, dass viele Tiere gar nicht artgerecht gehalten werden können(Big Five- hab ich in Afrika auch auf Safari erleben dürfen und es war unbeschreiblich.)
Neulich waren wir mit den Kindern im Tierpark Schönbrunn und grade beim Eisbären tat es mir weh, dieses majestätische Tier eingesperrt in unseren Breiten zu sehen.
Andererseits war ich bei unserem letzten Zoobesuch sehr überrascht von unserer Großen (4 Jahre alt). Zoos findet sie per se schon toll, aber sie hat sich extrem gefreut, dass sie die Tiere mal live sehen konnte und wusste echt viel schon (sie schaut gerne Tierdokus).
In Schönbrunn finde ich es schön, wie sehr der Tierpark umgebaut wurde und dass die alten Gehege belassen wurden- leer, als Mahnmal.
Ich denke dennoch, dass viele Tiere nicht in Zoos gehalten werden können. Inwieweit ein Tier, das bereits in Gefangenschaft geboren wird, noch Freiheitsdrang verspürt, ist natürlich auch ein Punkt.
Alles in allem hat mich dein Beitrag bei diesem Thema noch zwiespältiger zurückgelassen.
Ich denke aber dennoch, dass ich mittlerweile doch eher gegen Zoos bin. Zumindest in der jetzigen Form, und vor allem wenn es um Tiere geht, die absolut nicht gehalten werden können (Orcas, Delfine). Gerade Orcas und Delfine finde ich extrem problematisch.
Danke für deinen Beitrag. Wegen der Länge habe ich es über die letzten 3 Tage aufgeteilt und morgens beim Kaffee genossen.
Hallo Ben, falls du mal zuviel Zeit hast, mach doch einen Zweitkanal mit Filmbesprechungen. Ich könnte wetten, das wäre ein Knaller, auch wenn die Rezensionen bestimmt länger wären, als der besprochene Film.
Hallo Ben, ich verstehe deine Argumente, die für Zoos sprechen. Aber ich finde einige Probleme wurden noch nicht richtig angegangen:
- Du sprichst kurz an, dass viele Tiere im Zoo gar nicht bedroht sind. Was ist nun mit diesen Tieren, gehören sie in den Zoo oder nicht? Im Fazit sagst du "mehr bedrohte Arten", das reicht mir nicht.
- Die "Speicherung" der bedrohten Tiere könnte doch auch von z.B. fünf Zoos pro Land übernommen werden. Brauchen wir dann >800 zoologische Einrichtungen in Deutschland?
- Du sagst, dass Zoos sich mit der Bedürfnisbefriedigung beschäftigen. Zoos werden immer selbst bestimmen, was das Tier braucht. Dieses Dilemma wurde nicht beleuchtet. Es leben in 2023 immer noch Eisbären auf Beton.
- "Wir haben eh keine Wildnis" finde ich kein gutes Argument. Die meisten Tiere können immerhin irgendwo anders wilder leben als im Zoo, und das zählt. Und nicht ob es zu absolut 100% wild ist.
- "[Überschüssige] Tiere töten ist okay, weil in der Natur sterben Tiere ja auch". Kein Tier stirbt freiwillig und ohne Leid. Daher sollten wir nicht einfach so töten. In der Natur passiert das aus Notwendigkeit.
Trotzdem vielen Dank für das Video!
Ein Satz, der hängen bleibt auf humoristische Art sich eingeprägt hat, aber auch philosophisch interessant ist:
"Will das Tier zurück in seinen Schrott-Lebensraum?" ^^
Vor allem, wenn man bedekt, dass einige davon (oder viele?) den eigentlichen Lebensraum gar nicht kennen.
@@jensen7875 Die meisten kennen ihn wohl nicht, ihren eigentliche Lebensraum. I.d.R. sind die Tiere in Gefangenschaft geboren und aufgewachsen, für den genpool wird zwischen Zoos hin und her getauscht. Wildfänge gibt es kaum noch, außer für Aquarien (was in meinen auch richtig Mist ist). Dennoch bin ich der Meinung, dass man den Kindern eher die heimische Fauna in Wildparks näöher bringen sollte, als exotische Tiere in Zoos zu präsentieren (wenn man mal das Argument vom Kennenlernen der Natur nimmt). Und was das Arche-Prinzip betrifft, es gibt einige Tierarten, die nur Dank der Gefangenschaft überlebt haben und nach der Ausrottung den Anfang einer neuen wildlebenden Population bildeten, aber dies eben auch mit Schwächen wie eingeschränktem Genpool usw.. Wichtiger und cleverer wäre es schon, die natürlichen Lebensräume zu schützen und dadurch die Arten zu erhalten.
Wenn es ein Schrott-Lebensraum ist, dann, weil der Mensch ihn dazu gemacht hat!
Super interessanter Vortrag 😊
Ich hoffe das in Zukunft der Fortschritt Zoos obsolet macht ;) Lebensechte VR Erlebnisse mit Tieren in lebensnahen virtuellen Umgebungen sind ja für den Zuschauer auch wirkmächtiger, als gelangweilte Tiere in Käfigen oder Gehegen anzuschauen. Forschungseinrichtungen von mir aus, aber Zoos in der gegenwärtigen Art wohl nicht.
sagen wir mal Robert, oder z.B. Marc ODER damit es wirklich ganz fiktiv ist, eine Figur die auch schon literarisch vorkam: Herr Lehmann 😅 Danke für deinen ausführlichen Beitrag
Braveheart und Ritter der Kokosnuss 😊
Hallo Ben,
wieder einmal mag ich Ihre ausgewogene Sichtweise. Zoo, Tierpark, Tierhaltung, alles bessert sich, ist natürlich lange noch nicht optimal. Gibt nun ein neues Schockvideo von Lehmann, abscheulich. Trotzdem werde ich weiter Fleisch essen. Allerdings versuche ich wirklich vom Schlachter den ich kenne (immer mehr geben auf oder finden keine Nachfolger) und die Bauern aus der Umgebung die ich kenne.
Zum Zoo: Gibt Scheusslichkeiten, aber auch Arten, die sonst wohl ausgestorben wären. Und, ich denke auch, eine Überwachung der Haltung. Anders als in Schlachtbetrieben.
LG
Hallo Ben, ein Kommentar zur Halbzeit des Videos: Da von dir ja genannte Eisbärgehege im von dir genannten Heimatzoo ist ein prima Beispiel dafür wie man es nicht machen sollte und die noch vorhandenen Betonbunker. Viel besser gefällt mir (ich gehe mit meinem Kind eben weil jenes reges Interesse zeigt oft in Zoos) im etwas nördlich gelegenen Zoo in der Medizinstadt, in der ein erfolgreicher deutscher Medizinthriller spielt (na, welcher ist hier gemeint?) . Da gibt es weitläufigere Gehege und Nette Ecken zum Sitzen und Beobachten. Die Braveheart-Anspielung war übrigens nicht besonders schwer zu erraten ;-)
Mmmh. Na ja, wenn man Individuen im Zoo beobachtet die Anzeichen von Hospitalismus zeigen, tut mir das schon leid. Bei machen Tieren fällt es eben schnell auf, da sie aufgrund einer Ausprägung der Mimik mehr auf uns wirken. Saugetiere zum Großteil. Je älter ich werde umso abartiger finde ich Zoos. Ich werde nie vergessen, als ich während meiner Mediengestalter Ausbildung 2 Wochen verschiedene Menschenaffen im Zoo gefilmt habe. Ich kam mir am Ende richtig Scheisse vor und habe mich gefragt, was das alles soll. Mir ist es schlüssig, dass es hier im Zoo keine Exoten braucht, wenn Kinder heut zu Tage noch nicht mal mit der eigenen heimischen Flora und Fauna vertraut sind. Erstmal da anfangen ein Bewusstsein zu schaffen. Das versuche ich als Pädagoge. Danke für Dein differenziertes Video Ben, wie immer nachvollziebare Gedankenanstöße 🙂
Cortison kenne ich nur als Medikament; das Stresshormon ist Cortisol
Komplexes Thema…
Der Lerneffekt auf Besucher durch Zoos scheint eher gering zu sein, dazu gibt es inzwischen auch einzelne wissenschaftliche Studien. So werden z.B. auch die Hinweistafeln vor den Gehegen kaum gelesen.
Vielen Menschen (insbes. Kindern) scheint es aber viel Freude zu bereiten, Tiere „in echt“ zu erleben und das kann ein Dokumentarfilm eben nicht leisten. Ist es diese Freude (die ja durchaus die persönliche Einstellung zu Tier,- und Naturschutz beeinflussen kann) wert, dass dafür Tiere leiden?
Ich würde sagen nein und lehne daher die Haltung von ziemlich unstrittig problematisch in Zoos zu haltenden Tieren, wie z.B. Menschenaffen etc. ab.
Wie schaut es aber mit anderen Tierarten aus? Gibt es Arten die ein glückliches, hinreichend artgerechtes Leben im Zoo führen können, wenn Gehege, Versorgung und „Enrichment“ auf neustem wissenschaftlichen tierhalterischen Stand sind? Das ist schon viel schwerer zu beantworten...
Ich beneide den im Video angesprochenen RML um die Möglichkeit quer über dem Globus hautnah mit wilden Tieren auf Kamerasichtweite in Kontakt zu kommen, aber das können halt nur die wenigsten von uns und im Sinne der Tiere in freier Wildbahn und des CO2-Abdrucks ist das auch besser so.
Was den Aspekt des Artenschutzes angeht: In einer perfekten Welt könnten Mittel für den Artenschutz wahrscheinlich besser direkt geleistet werden. In unserer Welt ist die Anziehungskraft von Zoos wohl nötig, um Mittel zu generieren, die für den Artenschutz sonst einfach weg fallen würden.
Und es ist natürlich unglaublich traurig eine in freier Wildbahn ausgestorbene Art nur noch in Zoos sehen und erhalten zu können aber die einzige Alternative, so wie sich das „Anthropozän“ gerade entwickelt, wäre eben diese dann aussterben zu lassen...
Super Video.
Braveheard und Mad Max.😁
Wohltuender Pragmatismus. Sehr guter Beitrag!
Ich hasse Zoos. Warum? Nur ein Beispiel: Ich habe Elefanten in Freiheit erlebt. Und ich habe Elefanten in Zoos erlebt 😭
@@SchachtensWürde ein Elefuß freiwillig im Zoo bleiben?
Spannender Punkt. Das zeigt ja wie dich die Begegnung mit den Tieren beeindruckt hat. Sollte das den Menschen, die sie nicht in freier Wildbahn sehen können, verwehrt bleiben? Ist ihnen nicht mehr damit geholfen wenn begeisterte Menschen sich dadurch z.B. für den Schutz der in Freiheit lebenden Elefanten einsetzen (der heutzutage ja leider viel Geld verschlingt).
Nebenbei würde es sicherlich mehr Schäden anrichten wenn alle Menschen dorthin reisen würden, wo Elefanten natürlich vorkommen.
P.S: meine persönliche Meinung ist das Elefanten zu den Tierarten gehören bei denen die natürliche Lebensweise (oder das was wir dafür halten) zu weit weg von den Möglichkeiten ist, die Zoos bieten, als dass man sie dort halten sollte
Hmm wer könnte dieser Robert M. L. wohl sein🤔
Super Clip, hat deine Frau gut gemacht 😊😊😊
Braveheart wird definitiv verstanden :-)
Hallo Ben! Ich finde sehr schön, dass Du in diesem Video sagt, Du bist 55% pro (in diesem Fall Zoo) und 45% contra. Das Thema Zoo tut bei meinem Kommentar nichts zur Sache. Nur ich mag das, wenn man Pro und Contra abwägt. Leider sind immer öfters Leute zu 100% für oder gegen etwas. Das spaltet bloß und trägt nichts zu sachlicher Abwägung bei. Und Du tickst natürlich anders. Das ist in Deinen Videos praktisch immer so, aber jetzt wollte ich das einmal freudig erwähnen. LG, Christian
ich bin "ein Stück weit" geneigt, beim nächsten Einstückweit abzuschalten!
Die Zoos und Zirkusse meiner Kindheit waren punkto Tierwohl eher Gruselkabinette..auch,wenn sich dahingehend einiges geändert hat,ists immer noch deprimierend..einzige halbwegs akzetabele Art von "Zoos" meiner Meining nach sehrsehr große Reservate in der jeweiligen Heimat...
Welches Reservat würdest du denn für in Deutschland heimische Tiere wie Wolf, Fuchs, Luchs und Braunbär vorschlagen?
Und wer wäre bereit, dafür seinen Grund und Boden herzugeben?
Wir sind im eigenen Land nicht bereit, Platz für Großprädatoren zu schaffen aber wir fordern das konsequent von anderen Ländern.
Findest du das nicht etwas heuchlerisch?
Ben, Forstwissenschaftler - Hat Hunger auf Chicken Nuggets
Gute Darstellung
"Amy und die Wildgänse" ca. @1:13:00. Bartgeier sind meiner subjektiven Meinung nach auch ein gutes und erfolgversprechendes Beispiel für die Wiederauswilderung. Mit dem Beigeschmack, dass die Genetik des, glaube ich ausgerotteten Alpenbartgeiers, nicht wiederhergestellt werden kann. Sondern artverwandte Vögel gezüchtet & ausgewildert wurden / werden. Sie sind eine eindrückliche Erscheinung in der freien Natur.
Die Begriffligkeit ist nicht ganz richtig, besonders der Ausdruck "artverwandt" ist komplett falsch. Beim Bartgeier werden ja nur 2 Unterarten unterschieden, die Nominatform Gypaetus barbatus barbatus, die quasi nördlich der Sahara vorkommt (und auch in den Alpen vorkam) und Gypaetus barbatus meridionalis im südlichen Afrika. Für die Wiederansiedlung in den Alpen wird schon die Nominatform Gypaetus barbatus barbatus, auch wenn man diese natürlich nachzüchtet und die Elterntiere nicht aus den Alpen stammen. Mag sein, dass es bei den Nachzuchten einige wenige genetische Unterschiede zu den Bartgeiern gibt, die ursprünglich in den Alpen vorkommen, aber diese sind so gering, dass sie keinen Unterartstatus erlauben, d.h. es ist immer noch die Nominatform, der auch ehemals in den Alpen heimischen Bartgeier angehörten.
Aber das gibt es manchmal schon, dass andere Unterarten wiederangesiedelt werden, die nicht der ursprünglich heimischen Unterart entsprechen. Bei der Auerhuhn-Wiederansiedlung hier im südlichen Brandenburg ist es definitiv der Fall. Die hier wieder angesiedelten Auerhühner (August der Starke jagte hier noch Auerhühner, und noch zu DDR Zeiten gab es hier welche, Betand aber stetig abnehmend) wreden in Schweden gefangen, gehören zur Nominatform Tetrao urogallus urogallus, ürsprünglich siedelte (und siedelt im Alpenraum noch) die Unterart Tetrao urogallus major, die auch etwas größer sein soll. Da der Bestand von ssp. major aber so gefährdet ist, dass man keine Tiere entnehmen kann, um den Genpool nachhaltig zu schwächen, wurde die ungefährdete skandinavische Nominatform Tetrao urogallus urogallus zur Wiederansiedlung genommen. Ganz selbsttragend ist die Population der wiederangesiedelten Auerhühner hier bei uns noch nicht, aber es findet hier eine Reproduktion statt. Prädatoren/Gefahren für die Auerhühner stellen in erster Linie Waschbären, Marder, Füchse und Wildschweine dar, die anwesenden Wolfsrudel haben keinen Effekt (d.h. sie interessieren sich nicht für die bodenbrütenden Vögel, jagen Reh- und Rotwild).
Zum Thema Freiheitsdrsng bei Tieren: ich denke Freiheit stellt ein Gewissen Sicherheitsbedürfnis bei Tieren dar. Genau so wie Tiere einen Unterschlupf brauchen, um sich vor Fressfeinden zu verstecken, könnten sie sich auch nach der Freiheit sehnen dort hinzugehen wo sie wollen, um Nahrungsquellen zu erschließen oder Sexualpartner zu finden. Wenn diese Freiheit nicht gegeben ist, übte das folglich Stress auf das Tier aus, da z.b. die Nahrungssicherheit bedroht scheint. Zumindest bei Arten, die in der Wildnis große strecken zurücklegen, kann ich mir vorstellen, dass das Konzept von Freiheit als eine Form der Sicherheit Anwendung finden könnte und würde diesem eher abstrakten Begriff eine gewisse Greifbarkeit verleihen.
Hallo Ben,
es gibt, es sei denn, ich habe es völlig falsch gelesen, noch reinrassige Bos bonasus Wisente. Auch bei den Wisenten wurden Zuchtbücher geführt, mit denen sich rekonstruieren lässt, welches Indiviuum welche Abstammung hat. Es gibt meines Wissens nach 3 Zuchtlinien: Die Bos bonasus Linie, dann die Linie wo ein Exemplar des Kaukaus Wisents (Bos caucasicus) für mehr genetische Variätet hineingekreuzt wurde (es gibt keine reine Bos caucasicus Wisente mehr), und eine dritte Zuchtline, wo neben Bos bonasus und Bos caucasicus auch noch das Nordamerikanische Bison, ebenfalls um den Genpool zu vergrößern, hineingekreuzt wurde.
Das Wisent ist im übrigen das Tier bzw das Thema, wo ich am meisten über ein Video von dir freuen würde :)
Nachtrag: Ich muss noch einmal betonen dass ich Wisente als unbeschreiblich majestätische Tiere empfinde und genauso wie bei dem Wildpferd und dem Auerochsen sehr überwältigt bin, dass diese Tiere damals hier heimisch waren. Und wo wir beim Thema sind: Ein Video zu Rückzüchtungen des Tarpan und des Auerochsen, auch mit dem Ziel der Auswilderung und der daraus resultierenden Wiederherstellung ursprünglicher Ökosysteme würde mich sehr interessieren.
Der gesuchte Film ist "Braveheart" von und mit Mel Gibson.
...Braveheart.
Abgesehen davon ist es bei mir so: Ich liebe Zoo's. Aber ich bin kein Kind mehr und sehe natürlich auch die bestehenden Nachteile und Probleme so würde ich zu 60% noch die Vorteile sehen. Beispiel Elefantengehege: Als Kind waren das durchaus noch diese 30m durchmessenden Staubflächen mit zugehörigem Elefantenhaus mit Platz zum Anketten und den Kopfwiegenden Elefanten dazu. Inzwischen...Köln zB. sieht das ganz anders aus.
Grad bei Delfinen aber hat sich das Verhältnis (hätte jetzt fast um 360° gesagt) geändert. Ich würde heute niemals mehr in ein Delfinarium oder eine Orca-Show gehen. Aber grad das war ein Highlight meiner Kindheit und ich fand die Delfine, Belugas, Jacobiter und die Flussdelfine im Duisburger Zoo überfantastisch. Soweit ich weiß sind die beiden Flussdelfine (die ältesten wissenschaftlich bekannten) und die Belugas auch wirklich alt geworden, einer der Beluga lebte 2020 noch und ist mit über 40 wohl der älteste bekannte Beluga da man in freier Wildbahn von 25-30 Jahren ausgeht.
Was hätte ich als Kind gegeben nen Orca zu sehen, wie gesagt, heute ein No_Go.
Ich würde mich für den Luxus Käfig enscheiden und nicht für die von Parasiten verseuchten Wildnis))
Ich komme mit Zoos nicht klar. Für die Tiere an erster Stelle. Aber ich habe da auch nicht die Ruhe ein Tier länger zu beobachten, wenn menschliche Störgeräusche andauernd dazukommen. Vom Habitat her bin ich zwiegespalten. Der Mensch lebt auch nicht in seinem natürlichen Habitat und es könnte ihm durchaus schlechter gehen. Das gleiche gilt für Hauskatzen. In großen und ganzen stimme ich dem Robert jedenfalls zu.
Ich bin da der Meinung dass es Zoos nicjz geben sollte. Wir wissen wie der Freiheitsdrang und Emotionen bei uns Menschen aussehen. Wir wissen aber nicht wie es bei Tieren aussieht. Aber da wir nur wissen wie es bei uns Menschen ist sollten wir bei nicjz menschlichen Tieren bis das Gegenteil bewiesen ist erstmal davon ausgehen dass es da mindestens genauso ist. Meiner Meinung nach liegt die Beweispflicht nicht bei den Tierschützern sondern bei den Zoos. Prinzipiell bin ich schon der Meinung dass Artenschutzprojekte wichtig sind (am besten vor Ort aber ist wahrscheinlich nicht immer so einfach möglich ) und hierfür kann man auch Zoos nehmen. Ich hab nur meine Probleme mit der kommerziellen Nutzung der Tiere. Lieber Zoogelände zum Schutz bedrohter Arten und als Gnadenhof verwenden und den touristischen Fokus auf Wildparks mit lokaler Fauna lenken. Dann hat man auch nicjz das Problem dass sich jeder Zoo in der Welt bis auf ein paar Tiere gleicht und man hat mehr Abwechslung
Hallo Ben, so jetzt!
Fast hätte ich vergessen, das Video zu gucken. Dann hat mein Sohn mich darauf angesprochen dass er das Video sehr interessant sei.
Das Bewußtsein für Zoos hat sich bei mir, auch sicher nicht nur bei mir, bei den Zoo-Verantwortlichen usw. verändert.
In Vor-Internetzeiten, Vor -TV- Zeiten war der Zoo die einzige Möglichkeit, Tiere kennen zu lernen die es bei uns nicht gibt.
Ich denke, Tiere, die in Gefangenschaft geboren wurden, empfinden Gefangenschaft weniger schlimm als eingefangene. Das merkt man auch daran dass sie sich vermehren.
Diese meine Beobachtung beruht auf Beobachtung von Katzen.
Inzwischen sehe ich Käfighaltung kritischer. Aber ich glaube, es gibt schlimmeres was Tieren angetan wird.
Wenn Zoos dazu beitragen, dass Menschen ein gesundes Verhältnis zu Tieren entwickeln können gibt Zoos eine gewisse Berechtigung.
Mein Sohn fand interessant, wie du alle Aspekte beleuchtest, und da bin ich ganz seiner Meinung. Aber das Zeichnet ja alle deine Videos aus.
Das kostet natürlich Zeit. Die habe ich für dich doch gerne 😉.
Grüßle Gunde
Im Zoo Hannover habe ich vor einem Jahr eine Großkatze gesehen, die links rechts rumgetiegert ist. Also durchaus noch vorhanden
Ein Fall macht noch keine Statistik. Es wird besser, dass kann man mit Zahlen belegen. Es ist aber noch nicht gut.
@@EinMannimWald Ich meine ja nur, dass ich fiesen einen Fall kennen und das es ihn gibt. Das war auf keinen Fall repräsentativ gemeint.
Brave heart , heißt der Film .... bisschen brutal für meinen Geschmack
1:55:42
Leider nehmen sich häufiger die falschen aus dem Gen- Pool... bzw die falschen bleiben drin... ich meine die richtig gehen halt nicht... aber dafür echt viele die richtig wäre... oder ist das jetzt falsch? oder wie oder jetzt?
Option A *zynische Antwort mit freundlichem Hilfsangebot* oder Option B *meinen Kindern wird's egal sein, und ich kann mittlerweile auch schon rückwärts zählen, also ignorieren* Option C *Mittelweg wählen und drei dämliche Optionen auflisten...*
❤❤❤
Bin gestern fast vom Bike gefallen weil ich ein Reh erschrekt habe das im hohen gras gemütlich gefressen hat 🙈🙊
Und ich dann halt mit kuken nach dem Reh den weg nicht mehr im Blick hatte.
Völlig egal, ob die Tiere im Zoo für uns gefühlt leiden oder nicht - Tiere gehören in ihren natürlichen Lebensraum und nicht eingesperrt!
1:00:00 Tierpark Oberwald, da bin ich auch oft mit meinen Kindern.
Braveheart... kein stirbt so schön wie Mel Gibson
Genau
Punkt 1:
Du sprichst Białowieża fast richtig aus. Das "Ł" ist kein "L" . Man kann es am ehesten mit einem schwungvollen "W" bei Whisky beschreiben. Schau mal beim Google Übersetzer. Die polnische Sprachausgabe spricht es gut aus.
Punkt 2:
(Bei ungefähr 2h10min) Ja, es gäbe vermutlich einen erheblichen Tierwechsel, wenn man nur noch bedrohte Arten in Zoos hätte. Ich habe aber auch ein gutes Beispiel von einem Tierpark (wenn man die zu den Zoos zählen will), die zum Beispiel bedrohte/ alte, vergessene Rinder- oder Schweinerassen halten. (Ja, Rassen sind keine Arten) Aber sowas könnte man auch ruhig öfter machen, ein bisschen Heimatkunde, was es früher so gab.
Braveheart...😍
Für den 90er teen reicht "freiheit" in der entsprechenden aussprache um die referenz zu ziehen
Ich habe zu Zoos eine Recht eindeutige Meinung, nämlich dass sie in der Form ziemlich scheiße sind. Der Tierschutzaspekt ist dabei fast schon Greenwashing.
Ich bin von dir immer sehr differenzierte Kommentare gewohnt, woe zum Beispiel bei den Windrädern, deswegen freue ich mich auf dein Video. Mal schauen, wann ich zwei Stunden Zeit finde. 😅
Ich schaue die veganen Tierdokus immer zum Einschlafen :)
zur Frage bei 14:50 wer hat recht von den beiden wähle ich die dritte Person den "Mann mit Hut"
Ich bin ja Zookritiker, denn es läuft einiges falsch und so wie es jetzt ist definitiv untragbar. Viele vergessen halt, dass sie die Tiere teilweise zu sehr vermenschlichen und auch pauschalisieren - damit mein ich nicht die ewigen Gehege mit Trampelpfaden, sondern Allgemein. (wie Ben das ja bereits gut im Video erklärt hatte) Also damit meine ich, dass schon zu häufig zu viel irgendwo reininterpretiert wird.
Dennoch hat die Zoohaltung nichts mit Artenschutz zu tun und niemand von uns hat das Recht auf Tier X zusehen, ich mein wir finden doch Dinosaurier alle cool, aber hat einer von uns je einen echten T-Rex gesehen? Richtiger Artenschutz klappt nur vor Ort, Zoos sind teils einfach nur Freizeitaktivität für uns Menschen und Geldmacherei. (Damit will ich den Tierpflegern nicht(!) andichten, sie würden ihre Tiere, ihre Schützlinge nicht liebgewonnen haben und sie auch ordentlich verpflegen, sondern das System Zoo hart kritisieren.)
Bens Erklärungen sind immer genial und ich hör ihn gerne zu. Den Punkt bzw. den kleinen Seitenhieb Richtung "künstlichen Lebensraum erschaffen" des hat mich gekriegt. Einfach herrlich wie recht Ben hat. :D
❤❤❤😮😮😮 BRAVEHEART 😮😮😮❤❤❤
ich wüsste nicht wann ich das letzte mal im Zoo war?
Filmzitat müsste Highlander sein wenn ich mich nicht täusche
Das Zoo/Tierpark Thema ist natürlich sehr komplex, grundsätzlich würde ich mich eher pro positionieren. Bin aber auch "vorbelastet" weil meine Oma ihr halbes Leben als Pflegerin gearbeitet hat.
Muss aber auch sagen ich habe Zoos gesehen, wo ich mir dachte "katastrophale Zustände" und andere die das für meine Wahrnehmung sehr vernünftig machen.
Braveheart 😃
Braveheart
Ja, die Sternstunden sind super. Allerdings gab es tatsächlich auch schon schwyzerdütsche Ausgaben.
Stimmt. Aber die Gespräche mit Gast sind ja meist Hochdeutsch. Wobei ich schwitzerdütsch inzwischen auch halbwegs gut verstehen kann. 😃
Ja, zumal es ja eher eine sehr gepflegte Variante ist, der man auch als Nichtschweizer gut folgen kann, wenn man ein paar Grundprinzipien kennt.
Mel Gibson in Braveheart😅
Ritter der Kokosnuss, Kampf gg. Den schwarzen Ritter
die schmerzfrage... ich finde sie kaum so relevant wie die meisten, denn stell dir vor du verlierst durch einen umfall dein schmerzempfinden und kannst ansonsten normal weiterleben, dann kommt jemand und hält dir eine pistole an den kopf. sagst du dann: "ach egal wenn ich jetzt getötet werde, ich fühle ja eh keinen schmerz"? oder ist das schmerzempfinden womöglich nicht der einzige grund für einen lebenswillen und du würdest trotz fehlendem schmerzempfinden um dein leben betteln???
55:00 aber ein zoo tier hat keine freiheit wie wir menschen wir können ja auf unser sofa sein aber trotzdem noch raus und irgentwo hin ein tier kann das nicht sry das musste ich noch schnell los werden
Das stimmt schon aber man sollte sich halt mal fragen warum geht denn der Mensch raus und warum ein Tier? Du gehst ja dann wohl raus um Abwechslung zu haben weil du dich unterhalten willst und Hobbys hast. Vielleicht ins Kino möchtest oder feiern gehen willst. Tiere haben solche Hobbys ja nicht. Sie kennen keine Freizeitbeschäftigung. Würdest du raus gehen und essen kaufen wenn du es nicht musst? Viele Leute lassen sich inzwischen lieber das Essen liefern als es selber kaufen zu gehen. Manche Leute die keine anderen hobbys haben gehen tatsächlich gerne jeden Tag einkaufen um mal ein bisschen nebenbei mit den Verkäufern zu quatschen. Es geht aber ja dabei in erster Linie darum Spaß zu haben. Niemand geht gerne raus weil er es muss. Nur zim Vergnügen. Tiere sind aber noch nicht so weit entwickelt wie wir Menschen und betreiben solche Aktivitäten. Sie können sich natürlich trotzdem langweilen aber sie haben sicher noch ganz andere Bedürfnisse als Menschen die man wohl schwer miteinander vergleichen kann. Daher sehe ich das immer noch kritisch ob man das so als Argument bringen kann. Warum laufen dann zb Hauskatze nicht weg sondern kommen immer wieder? Bleiben teilweise sogar in der Wohnung und wollen gar nicht raus. Weil es ihr Revier ist weil sie wissen da gibt es immer essen und ein sicherers zuhause. Die mögen es schon auch gerne bequem und sicher und suchen ja auch gerne die menschliche Nähe.
@@zamisa6578 denkst du Tiere haben keine Beschäftigung und spielen? Delfine Orcas aber auch Katzen Affen unsw Orte erkunden die haben beschäftigungen klar gibt es Revier Tiere aber das ist nicht der Regelfall
Ich bin der Meinung, dass exotische Tiere nicht unbedingt bei uns gehalten werden sollten. Vielleicht kann man bei einigen die natürlichen Habitatbedingungen einigermaßen nachstellen, zumeist aber nur mit einem hohen Aufwand an Logistik, der in keiner Relation steht (Ressourcenverbrauch/CO2 Emission etc.). Die heimische Fauna wie Rotwild, Rehe oder Wildschweine in Wildparks (nicht in Zoos) finde ich noch okay und für Kinder zum Kennenlernen der heimischen Tierwelt in Ordnung. Und wenn es nur um die Begegnung zwischen Mensch und Tier geht, dann wären z.B. alte oder seltene Haustierrassen wie Mangalica-Schweine usw. auch nicht verkehrt.
Aber auch das Rausgehen in die Natur ist für Kinder vielleicht spannend, man weiß ja nie, was man zu Gesicht bekommt und eigentlich, mit dem richtigen Gespür und natürlich auch dem nötigen Aufwand (inkl. Zeit) kann man fast alles an heimischer Fauna auch draußen in der Natur erleben. Ich fand es als Kind schon toll, draußen zu sein und bin es seit einigen Jahren wieder. Sehe ich ähnlich wie Du, unsere heimische Fauna ist toll und cool und man bekommt im Laufe der Zeit auch fast alles zu Gesicht, was so in unserer Kulturlandschaft lebt. Muss aber auch zugeben, dass ich Wildlife auch schon in Afrika erleben durfte und auch das war toll.
Dr. Dolittle wüsste wohl die Antwort. Müssen wir wirklich alles analysieren? Einfach mal an den Bildern erfreuen.
Thema: Leid, manche Tiere würden sich vielleicht für ein Leben im Zoo entscheiden… weil kein Räuberdruck etc.
Bin erst eine knappe Stunde drin, aber was ist mit den Individuen die im Zoo leben und vom Mensch aufgrund verschiedener Gründe „entnommen“ werden…
Edit: Könnten die Tiere nicht auch einen gewissen Räuberdruck durch die Entnahme der Artgenossen durch den Menschen verspüren … ?
Achso und noch eine Anmerkung, auch auf die Gefahr hin das beides noch angesprochen wird … 😅
Du argumentierst die Tiere in Zoos kennen nichts anderes weil sie da geboren sind…
Stellt sich für mich die Frage was mit den Tieren ist die aus der Natur entnommen werden um sie in Zoos auszustellen.
Naja ich schaue erstmal weiter 😉
Edit: dieser Kommentar hat sich bei ca. 1:49:12 erledigt. 😉
Ich glaube ein Tier würde ein Leben in Freiheit (im Rahmen der üblichen Umstände) immer bevorzugen. Die meisten der höher entwickelten Tiere (vor allem Affen Arten, Meeressäuger, Elefanten...) bilden in Zoos Zwangsstörungen, Depressionen und nehmen sich auch manchmal bewusst das Leben. Natürlich wird mittlerweile viel mit Psychopharmaka gegengesteuert, aber das mildert ja nur die Symptome.
@@J_to_the_Fdu glaubst.
Kannst du das auch beweisen?
Hast du Studien gemacht?
Woher weißt du, dass Tiere im Zoo sich das Leben nehmen?
@@TheAnkstar Man kann sicherlich nicht alles pauschalisieren. Aber es gibt schon Studien z.B. bei Elefanten (Lahdenperä et al. 2018, Differences in age-specific mortality between wild-caught and captive-born Asian elephants. Nature Communications oder Clubb et al. 2008, Compromised Survivorship in Zoo Elephants. Science
) oder Schimpansen (Birkett et al. 2011, How Abnormal Is the Behaviour of Captive, Zoo-Living Chimpanzees? PLOS ONE
), dass bei bestimmten Tierarten in Zoos ein höherer Stresslevel bzw. Verhaltensauffälligkeiten belegt sind, die es so in freier Wildbahn nicht in dieser Häufigkeit gibt. Was vielleicht bei dem nicht definierbaren Freiheitsbegriff zumindest ein Argument gegen die Haltung dieser Tiere in Zoos ist.
@@kuwitt7941 Verhaltensauffälligkeiten, die es in freier Wildbahn nicht gibt...
Ich würde einschränken, die man in freier Wildbahn bislang nicht beobachten konnte.
Der Nachteil an Tieren in freier Wildbahn ist halt, dass man die nicht 24/7 wie im Zoo beobachten kann.
Und natürlich ist es für Wildfänge im Zoo sehr stressig. Aber die meisten Zootiere sind doch dort geboren.
Im übrigen funktioniert das Zuchtprogramm nicht so, wie Ben es beschreibt.
Klar werden zwei zueinander passende Tiere ausgesucht. Die werden aber nicht ständig durch die Gegend gekarrt. Das wäre in der Tat Blödsinn. Die bleiben für den Rest ihres Lebens zusammen.
Auf der einen Seite heißt es wir sollen andere Tiere nicht zu vermenschlichen und vermutlich haben die auch kein Begriff von Freiheit....auf der anderen Seite wird gefragt wofür würde sich ein Tier entscheiden: Luxusgefängnis oder harte Freiheit.
Ein Widerspruch, über den ich jetzt mal hinwegsehe, denn das nächste ist ja die Intelligenz.
Auch hier schauen wir oft aus der "menschlichen Brille" und finden besonders die Tiere intelligent die uns Menschen ähnlich sind (Werkzeug gebrauch etc...) Anstatt Tiere aufgrund ihrer kompletten Andersartigkeit zu schätzen und zu respektieren. Mit anderen Worten sollten wir Tiere nicht schützen weil die so vermeintlich intelligent sind, sondern einfach aus dem Existenzrecht.
Also ich persöhnlich finde den Waldrapp schon ziemlich nett, irgendwie auch cool, aber definitiv nicht "hässlich" (klar, es gibt hübschere oder elegantere Vögel). Ich mag den Waldrapp! Neben dem Braunen Sichler auch der einzige Ibis, der bei uns anzutreffen ist. Ich hab mal vor zwei Jahren in Heidelberg einen in Österreich ausgewilderten und berringten Vogel, ein Waldrapp-Mädel, fotografiert. Die hat dort aus dem Rasen des Sportplatzes Regenwürmer und Insekten am laufenden Band rausgezogen, und war dabei auch wenig Scheu und dadurch sehr Foto-kooperativ.
Zu 2:55 : Wenn das so wäre müsste ich ja garnicht Sozialwissenschaften studieren :(
oh das ist spannend! :-) Dann erkläre mir doch bitte (also im Ernst, würde mich wirklich sehr interessieren) wie man ohne Rationalität und Sachargumente nur mit Gefühlen irgendwelche gesamtgesellschaftlichen Probleme lösen soll? Falls es da bei euch Sozialwissenschaftlern irgend nen Ansatz zu gibt, bitte! Das klingt hoch spannend.
@@EinMannimWald Emotionen (oder Meinungen und Gefühle 2:50 ) können ja als Daten gesammelt werden (sowohl qualitativ als auch quantitativ). Diese Daten können dann letztlich auch ausgewertet werden.
Dabei gibts dann in den Sozialwissenschaften zwei große Lager. Das eine Lager geht davon aus, dass es „eine“ Realität gibt, die objektiv so existiert und in der wir leben. Das andere Lager geht davon aus, dass wir uns unsere Realität selbst konstruieren.
„Der“ Zoo wäre demnach nicht einfach ein Zoo (Gelände mit eingesperrten Tieren, welche die Menschen unterhalten, bilden etc.), sondern das was die Gesellschaft kollektiv “denkt” was es ist. “Unsere” Realität in der es Zoos gibt unterscheidet sich wahrscheinlich maßgebend von einer erheblich anders sozialisierten Gruppe von Menschen. (Bsp. Realität von Schnee: Wir Europäer haben +- 2-4 Wörter die Schnee unterschiedlich Beschreiben, die Inuit haben >30.)
Also unsere konstruierte Realität in der Zoos existierten variiert mit der Zeit und ist gesellschaftlichen Einflüssen und Milieus ausgesetzt (wachsendes Umweltbewusstsein, Bildung etc.).
Insofern kann man evtl. schon die Meinungen der Menschen messen und dadurch auf die konstruierte Realität von Zoos schließen und dann wahrnehmen ob Zoos aus gesellschaftlicher Sicht “gut” oder “schlecht” sind.
Aus konstruktivistischer Sicht wären Zoos also erst dann schlecht, wenn sie auch in unserer Realität schlecht sind.
Ist sehr verwirrend, finde ich auch. Zumal ich finde, dass eine etwas realistischer Sichtweise schon angebracht ist. Da man Tierleid etc. schon “objektiv” messen kann. Wobei da die konstruktivistischen SozialwissenschaftlerInnen auch widersprechen würden (ab wann definiert man etwas als Leid und ist Leid universell etc.)
Hoffe das war jetzt nicht zu wirr dargestellt, muss schlafen gehen 😂
Herzlichen Dank 👍 sehr spannend
Zu: Ob Tiere lieber im Luxus-Käfig oder in Freiheit leben wollen: Ich beobachte und füttere hier die lokalen Eichhörnchen und ich habe engen Kontakt zu einem alten Krähen-Paar. Diese Individuen wären in Gefangenschaft niemals glücklich
Aber dazu wird ja auch gesagt, dass es für in Freiheit geborene und aufgewachsene Tiere nicht cool ist, in Gefangenschaft zu gehen. Wie es mit in Gefangenschaft geborenen Tieren ist, weiß man schlichtweg nicht, dazu gibt es nämlich keine Studien. Es wird im Video also schon differenziert. Mit in Freiheit geborenen und lebenden Eichhörnchen und Krähen kann man da schlecht argumentieren.
@@bovverFS Fachgerecht von Hand aufgezogene Eichhörnchen verlassen ihre Auswilderungsvoliere sobald sie können, obwohl darin Schutz, ihr Nest und Futter im Überfluss vorhanden ist.
Es gibt allerdings Fälle von Fehlprägungen, wo sich Eichhörnchen freiwillig entscheiden in 'Gefangenschaft' zu leben .
Und Krähen/Raben: die werden in Zoos ja sicher draußen in Volieren gehalten. Sehen also andere Vögel die frei rumfliegen dürfen. Diese Vögel sind sehr intelligent und werden wissen, dass sie in Gefangenschaft sind.
Der Hauptgrund warum ich nicht in Zoo's gehe sind allerdings: Elefanten. Dann sollen die Zoos doch bitte 100km² Land pachten und Jeep-Safaris anbieten. Und eine ganze Familie halten!
Aber was aktuell in den Zoos abläuft ist einfach nur widerlich.
Bereit dich darauf vor, von beiden Seiten hate zu bekommen.
Das ist leider nicht ganz nett das Thema
Hallo Ben, das ist wieder ein sehr schwieriges und komplexes Thema, dem du dich hier gewidmet hast.
Ich staune immer wieder, wie du dich dem Risiko aussetzt, in Kommentaren zerfetzt zu werden. Denn diese Themen können sehr stark polarisieren.
Ich denke, dass man da durchaus unterschiedliche Standpunkte vertreten und sachlich, subjektiv begründet, argumentieren kann. Nur leider können das nicht alle. Ich versuche, meine Sichtweisen nur als persönliche Einstellung/Meinung, ohne Anspruch auf generelle Gültig-/ und Richtigkeit zu formulieren.
Ich persönlich mag Zoos überhaupt nicht. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass die Verfolgung des Bildungsauftrags nicht nur bei den Tieren Leiden hervorrufen kann. Das kann und tut es auch bei den SchülerInnen, denen die Bildung an einem Schultag übergeholfen wird 🙂
Zu diesem Zweck, würde es aus meiner Sicht ausreichen, einheimische und mehr oder weniger in Gefangenschaft haltbare Tiere zu nutzen. Ich bin mir wirklich nicht sicher, ob Pinguine, auch wenn sie afrikanischen Ursprungs sind, sein müssen (oder Flamingos, Nilpferde, Affen...). Hast du ja auch am Ende des Videos ausgeführt.
Ich glaube irgendwie auch nicht, dass wir möglichst jede Art Live und in Farbe sehen können müssen. Wenns nicht geht, geht es eben nicht. Das mit dem Mondspaziergang oder der Raumstation reicht ja auch als Filmmaterial und begeistert für das Thema Raumfahrt ;-) und gerade mit neuen Medienformen (VR) kann das ganze auch virtuell eindrücklicher sein.
Was mich zum Beispiel (für mich jedenfalls) ausreichend informiert und begeistert hat, waren die Filme des National Geographic (zum Beispiel zum Pacific Nationalpark und seinen ineinander verwobenen Tierkreisläufen).
Zum Thema Tierschutz/Bestandserhalt denke ich, dass es mir zu wenig (kommunizierte) Fälle von Arterhaltung/Wiederausgliederung gibt, bei den vielen Zoos weltweit, um das als tatsächliche Aufgabenerfüllung anzusehen. Das stellst du ja auch in deinen Ausführungen fest. Für mich stellt sich darüber hinaus die Frage, was mit den wieder ausgegliederten Tieren passiert, wenn am Lebensraum immer noch schwierige Bedingungen herrschen oder aus Druck des Lebenserhalts gewildert wird. Ich glaube fest, dass konkrete Projekte im Lebensraum einiger Tiere mehr erreichen könnten, indem Schutzräume geschaffen werden, Menschen vor Ort zu Pflegern/Tierschützern gemacht werden und die damit auch ihren Lebensunterhalt bestreiten können. Geschichten im Sinne von "vom Wilderer zum Schützer/Ranger" gibt es ja.
So kann auch strukturell vor Ort etwas verändert werden. Ja, wie du sagst, sieht man von den eingesetzten Geldern dann in Deutschland ggf. nicht so sehr viel. Ich denke aber, das wir im Rahmen einer globalen Verantwortung da Handlungsbedarf haben.
Die Nutzung von Tieren als nicht lebensnotwendige Erfüllungsgehilfen für den Menschen (Bildung, Unterhaltung, Arbeitsplatz) ist für mich persönlich nicht ausreichend gerechtfertigt. Ich glaube, da sind die Ansprüche der Menschen falsch - ja ich weiß, dass ich mir da zum Teil im Sinne der Ernährung selbst widerspreche (nicht mehr so sehr wie früher, aber doch noch - aber irgendwo muss man anfangen.
Jo, wie gesagt, schwieriges Thema mit vielen Schattierungen in den individuellen Einstellungen der Menschen zum Thema. Ich finds gut, dass du dich damit auseinander setzt und uns teilhaben lässt.
Falls es von Interesse ist: Dr. Karim Montasser ist Tierarzt und hat in einem Video hier auf UA-cam seine frühere positiv gestimmte Meinung zu Zoos aktuell nochmal hinterfragt und korrigiert - ist auf jeden Fall sehenswert.
Vielen Dank nochmal, lieber Ben, für deinen Beitrag.