Die Rückkehr der Laubfrösche

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  • Опубліковано 19 жов 2024
  • Den europäischen Laubfrosch, Hyla arborea glaubt jeder zu kennen, das ist doch der Wetterfrosch aus dem Einmachglas, der bei schönem Wetter die Leiter heraufklettert. Gehört haben ihn schon viele, er ist ja sehr laut, bis über 90 db laut ist sein Ruf, und wenn 10 den gleichen Krach machen, erscheint es einem doppelt so laut, gesehen haben ihn in Freiheit die wenigsten. Das liegt daran, dass die Laubfrosch Bestände ständig schrumpfen, nicht umsonst steht die Art auf der Roten Liste als stark gefährdet, wobei der Gefährdungsgrad in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich ist. Die Gründe für den Rückgang der Bestände sind vielfältig, Laichgewässer, Hecken, Überbauung, Industrialisierung der letzten nassen Wiese, am Ende läuft es immer auf das selbe heraus, der Lebensraum verschwindet und wenn eine Art keinen Platz mehr hat, verschwindet sie eben ganz aus unserem Paradies.
    Dabei kann man selbst im Kleinen viel tun. Verzichtet auf Pestizide, Insektizide, ja sogar auf Schneckenkorn, denn das bringt nicht nur die lästigen Nacktschnecken im Salat zu Tode, sondern auch die harmlosen Schnirkelschnecken und Weinbergschnecken und was würden unsere Igel fressen ohne Schnecken?
    Schon kleine Wasserschüsseln im Garten helfen unseren Vögeln, sie trinken daraus und baden darin und ich hab in München schon Laubfrösche in Waschschüsseln Eier ablegen gesehen, inmitten einer dichten Ligusterhecke.
    Laubfrösche sind ausgewachsen etwa 4 cm gross, aber einige Exemplare können auch über 6 cm gross werden, vermutlich liegt das am höheren Lebensalter, meist sind sie quietschgrün, es gibt aber auch braune Exemplare, sie sind laut wie eine Rockband, klettern mit ihren Haftzehen bis in die höchsten Bäume und ich danke ihnen, dass ich auch in meinem Garten leben darf, und dafür dass sie da sind, sie machen unser Leben einfach bunter.

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