Mehr Computerkenntnisse und dazu gehört auch grundsätzlich zu verstehen, wie ein Programm funktioniert und geschrieben wird, hätte eigentlich schon seit 20 Jahren Pflichtprogramm zumindest an Gymnasien sein sollen. Da wird sowieso nicht jeder Programmierer hinterher, aber es ist einfach weit relevanter in der heutigen Welt, als vieles anderes, was da noch so aus historischen Gründen im Lehrplan herumliegt.
Bezüglich der Thematik um 1:10 herum, finde ich, dass du einerseits Recht hast, dass es Ressourcenverschwendung ist, wenn jeder in der Schule grundlegende Programmierkenntnisse erwirbt, obwohl vielleicht 10% später im Job damit zu tun haben werden. Andererseits muss man das ganze im Kontext Schule sehen und dann eine Abwägung treffen. Und da würde ich sagen, gewinnt Programmieren lernen in der heutigen Zeit auf jeden Fall vor Fächern wie Religion, Darstellendes Spiel oder Kunst. Da wir uns im Informationszeitalter befinden, dürfen ca. 65% der heutigen Schüler in ihrem späteren Beruf wenigstens einige Tätigkeiten an einem elektronischen Informationsverarbeitungsgerät erledigen. Und sei es auch nur Excel. Da hilft es ungemein in Grundzügen zu verstehen, wie diese Programme arbeiten, selbst wenn man nur hin und wieder eine Formel und nicht einmal Makros verwendet. Meiner Meinung nach ist verpflichtende Informatik keine Ressourcenverschwendung, wenn stattdessen wirkliche ressourcenverschwendende Fächer wegfallen oder der Umfang reduziert wird.
Du bringst ein paar gute Punkte an. Ich stimme dir da auch zum Großteil zu, vor allem, dass es auch Fächer gibt, die mehr Ressourcen verschwenden als Informatik :)
Ich muss sagen ich würde mir wünschen ich hätte die Grundlagen der Programmierung in der Schule gelernt. Dann hätte ich viel früher mein Interesse dafür erkannt. In meinem Informatik Kurs haben wir gelernt wie man PowerPoint benutzt 😅
naja. ich bin 35 jahre in dem geschäft. das stimmt nur bedingt, was du hier sagst: domänenwissen spielt kaum eine rolle. daten rein, daten raus. was für daten ... ist erstmal egal. ist zumindest für einsteiger auch nicht der job, dafür sind requirements engineers da (das mach ich auch gelegentlich) die die fachliche anforderung übersetzen in etwas, was der programmierer versteht ohne dass er irgendwelche hintergründe dafür braucht. die branche zu wechseln sollte also kein problem sein, mach ich bei fast jedem projekt. ich würde jedem einsteiger empfehlen, sich nicht starr auf eine sprache/technologie festzulesen sondern mehrere zu lernen. man muss das prinzip verstehen, nicht die implementierung. auf gar! keinen! fall! sich an irgendwelchen frameworks festbeißen - die kommen und gehen.
Hey, mit Javascript und Typescript kann ich ganz gut umgehen :) Ansonsten kann ich noch grundlegendes python und go, in Zukunft wird Kotlin dazu kommen
Mehr Computerkenntnisse und dazu gehört auch grundsätzlich zu verstehen, wie ein Programm funktioniert und geschrieben wird, hätte eigentlich schon seit 20 Jahren Pflichtprogramm zumindest an Gymnasien sein sollen. Da wird sowieso nicht jeder Programmierer hinterher, aber es ist einfach weit relevanter in der heutigen Welt, als vieles anderes, was da noch so aus historischen Gründen im Lehrplan herumliegt.
Bezüglich der Thematik um 1:10 herum, finde ich, dass du einerseits Recht hast, dass es Ressourcenverschwendung ist, wenn jeder in der Schule grundlegende Programmierkenntnisse erwirbt, obwohl vielleicht 10% später im Job damit zu tun haben werden.
Andererseits muss man das ganze im Kontext Schule sehen und dann eine Abwägung treffen. Und da würde ich sagen, gewinnt Programmieren lernen in der heutigen Zeit auf jeden Fall vor Fächern wie Religion, Darstellendes Spiel oder Kunst.
Da wir uns im Informationszeitalter befinden, dürfen ca. 65% der heutigen Schüler in ihrem späteren Beruf wenigstens einige Tätigkeiten an einem elektronischen Informationsverarbeitungsgerät erledigen. Und sei es auch nur Excel. Da hilft es ungemein in Grundzügen zu verstehen, wie diese Programme arbeiten, selbst wenn man nur hin und wieder eine Formel und nicht einmal Makros verwendet.
Meiner Meinung nach ist verpflichtende Informatik keine Ressourcenverschwendung, wenn stattdessen wirkliche ressourcenverschwendende Fächer wegfallen oder der Umfang reduziert wird.
Du bringst ein paar gute Punkte an. Ich stimme dir da auch zum Großteil zu, vor allem, dass es auch Fächer gibt, die mehr Ressourcen verschwenden als Informatik :)
Ich muss sagen ich würde mir wünschen ich hätte die Grundlagen der Programmierung in der Schule gelernt. Dann hätte ich viel früher mein Interesse dafür erkannt. In meinem Informatik Kurs haben wir gelernt wie man PowerPoint benutzt 😅
Das hört sich leider auch nach nicht so gutem Informatik Unterricht an :/
naja. ich bin 35 jahre in dem geschäft. das stimmt nur bedingt, was du hier sagst: domänenwissen spielt kaum eine rolle. daten rein, daten raus. was für daten ... ist erstmal egal. ist zumindest für einsteiger auch nicht der job, dafür sind requirements engineers da (das mach ich auch gelegentlich) die die fachliche anforderung übersetzen in etwas, was der programmierer versteht ohne dass er irgendwelche hintergründe dafür braucht. die branche zu wechseln sollte also kein problem sein, mach ich bei fast jedem projekt. ich würde jedem einsteiger empfehlen, sich nicht starr auf eine sprache/technologie festzulesen sondern mehrere zu lernen. man muss das prinzip verstehen, nicht die implementierung. auf gar! keinen! fall! sich an irgendwelchen frameworks festbeißen - die kommen und gehen.
Super Sichtweise, danke für deine Einblicke! Wenn man doch nur überall einen Requirements Engineer hätte :/ Verstehe aber deinen Punkt
Hey Tim,
welche Programmiersprachen beherrschst du denn alles? :)
Hey, mit Javascript und Typescript kann ich ganz gut umgehen :) Ansonsten kann ich noch grundlegendes python und go, in Zukunft wird Kotlin dazu kommen