Die Liebesglut verkehrt den Mut Ach daß doch das schlimme Lieben, nir so gar zu wieder ist. Soll ich es noch länger üben, merk’ ich daß es mich auffrießt. Allemal, wird die Qual, bei mir neu geboren, und die Freud ist allezeit durch sie verloren. Diese muß ich Liebste heißen, die mich ohne Gunst sieht an, andres so sich um mich reißen, sind bei mir ganz ausgetan. Welcher Schmerz, kann mein Herz, auch wohl ärger Quälen? Solches Leid ist mir bereit, und nicht zu zählen. In der Blüte meiner Jahre sieht mich keine Venus an! Und wenn ich es länger spare, werd’ ich endlich ausgetan. Jämmerlich soll ich mich, zu der Unlust zwingen, und ich muß nun mit Verdruß die Zeit hinbringen. Welch Verhängnis muß mich stürzen, daß ich so mit Unbestand mir mein Leben soll verkürzen hier in diesem Jammerland? Ei geht hin! Weil ich bin durch den Tod verdorben; Gute Nacht! Die Du gemacht, daß ich gestorben.
Mein Lieb ist weiß wie Schnee Schön wie das Firmament: Wie aber in der Höh, Alsbald sich das verwend, In dem es seine Kreyse So rund umblauffen muß, Nach einer solchen Weise, Bringt auch mein Lieb Verdruß. Wie sich der Himmel schmückt Mit Farben umb und an, So steht sie sonst entzückt, Von Schönheit angethan, Das schöne Himmelsblaue, Führt ihrer Augen Schein, Wann ich dieselben schaue, So bin ich nicht mehr mein. An ihren Wangen steht Das rechte Morgen-Roth, Und wann ihr Mund auffgeht, So bin ich schon half tod, In dem die Westen-Winde, (So sonsten gar nicht schlimm) Mich aber zu geschwinde Für andern wehen üm. Doch möcht es alles seyn, Wann sie nur Göttlich wär Und bliebe durch den Schein Sie ihrer Zier und Ehr; Nun aber weil ihr Leben, Dem Schnee so ähnlich bleibt So wird mir nichts gegeben Als das, was mich entleibt.
So wunderschön!!
Sehr schön und geschmackvoll, auch das Ensemble. Wäre angemessen, wenn alle Musiker genannt würden.
gesungen von andreas scholl
supper
Die Liebesglut verkehrt den Mut
Ach daß doch das schlimme Lieben,
nir so gar zu wieder ist.
Soll ich es noch länger üben,
merk’ ich daß es mich auffrießt.
Allemal, wird die Qual,
bei mir neu geboren,
und die Freud ist allezeit
durch sie verloren.
Diese muß ich Liebste heißen,
die mich ohne Gunst sieht an,
andres so sich um mich reißen,
sind bei mir ganz ausgetan.
Welcher Schmerz, kann mein Herz,
auch wohl ärger Quälen?
Solches Leid ist mir bereit,
und nicht zu zählen.
In der Blüte meiner Jahre
sieht mich keine Venus an!
Und wenn ich es länger spare,
werd’ ich endlich ausgetan.
Jämmerlich soll ich mich,
zu der Unlust zwingen,
und ich muß nun mit Verdruß
die Zeit hinbringen.
Welch Verhängnis muß mich stürzen,
daß ich so mit Unbestand
mir mein Leben soll verkürzen
hier in diesem Jammerland?
Ei geht hin! Weil ich bin
durch den Tod verdorben;
Gute Nacht! Die Du gemacht,
daß ich gestorben.
Mein Lieb ist weiß wie Schnee
Schön wie das Firmament:
Wie aber in der Höh,
Alsbald sich das verwend,
In dem es seine Kreyse
So rund umblauffen muß,
Nach einer solchen Weise,
Bringt auch mein Lieb Verdruß.
Wie sich der Himmel schmückt
Mit Farben umb und an,
So steht sie sonst entzückt,
Von Schönheit angethan,
Das schöne Himmelsblaue,
Führt ihrer Augen Schein,
Wann ich dieselben schaue,
So bin ich nicht mehr mein.
An ihren Wangen steht
Das rechte Morgen-Roth,
Und wann ihr Mund auffgeht,
So bin ich schon half tod,
In dem die Westen-Winde,
(So sonsten gar nicht schlimm)
Mich aber zu geschwinde
Für andern wehen üm.
Doch möcht es alles seyn,
Wann sie nur Göttlich wär
Und bliebe durch den Schein
Sie ihrer Zier und Ehr;
Nun aber weil ihr Leben,
Dem Schnee so ähnlich bleibt
So wird mir nichts gegeben
Als das, was mich entleibt.
weis ich nicht muss das????
Barockmusik haben wir gerade im Musikunterricht :( todlangweilig
Kacke
Deine Mutter ist kacke
sagt wohl einer mit eingeschlafenem Herzen...