Axel Heil "Asger Jorns gegründete Internationale Bewegung für ein Imaginistisches Bauhaus"

Axel Heil (Künstler, Kurator, Professor an der Staatliche Akademie der Künste, Karlsruhe) beschäftig sich in seinem Vortrag mit der von Asger Jorn 1953 gegründeten Internationalen Bewegung für ein Imaginistisches Bauhaus und dessen Beziehungen zu den radikalen künstlerischen Bewegungen der Nachkriegszeit wie den Lettrist*innen und Situationist*innen.
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Im Rahmen der Ausstellung "50 Jahre nach 50 Jahre Bauhaus 1968" hat am 14. und 15. September 2018 eine Konferenz stattgefunden, die die zentralen Themen der Ausstellung aufgegriffen und in Vorträgen von Bauhaus-Expert*innen wie PATRICK RÖSSLER (Professor an der Universität Erfurt), PHILIPP OSWALT(Professor an der Universität Kassel) oder MARION VON OSTEN (Kuratorin des Projektes Bauhaus Imaginista) vertieft hat. Dabei ging es um die ambivalenten Haltungen einiger Bauhäusler*innen gegenüber dem Nazi-Regime - insbesondere im Bereich des Grafik- und Ausstellungsdesigns -, um eine Befragung der von Walter Gropius dominierten Rezeptionsgeschichte des Bauhauses - zu der auch die Ausstellung 1968 in Stuttgart beitrug - sowie um eine globale Kontextuierung der berühmten Schule.
JOHN BARKER ging u.a. den Beziehungen zwischen der Profilierung des Bauhauses ab Mitte der 1920er-Jahre und den Managementheorien des Taylorismus nach. Der Künstler und Kurator AXEL HEIL (Professor an der Staatlichen Akademie der Künste, Karlsruhe) beschäftigte sich wiederum mit
der von Asger Jorn 1953 gegründeten Internationalen Bewegung für ein Imaginistisches Bauhaus.
Neben Vorträgen umfasste die Konferenz eine Lecture Performance der Künstlerinnen MONA MAHALL & ASLI SERBEST sowie eine eigens für die Ausstellung entwickelte Performance der spanischen Künstlerin MARIA SALGADO, die auf Helmut Heißenbüttels Gedicht "Der Mann, der lesbisch wurde" von 1967 antwortet.
Weitere Informationen zur Ausstellung unter:
www.wkv-stuttgart.de