DANKE an alle Unterstützer! Die Kampagne war erfolgreich :) Was wir in Griechenland recherchieren, könnt ihr auf unserer Seite www.crowdspondent.de nachlesen. Bis zum Frühjahr schneiden wir die Videos, ab dann seht ihr sie dann hier auf dem Kanal!
Wie denken die Durchschnittsleute über die Maßnahmen die durchgefürt wurden, die das Bruttoinlandsprodukt von einem Jahr aufs nächste auf ein Drittel reduziert haben? War das das richtige Mittel zur richtigen Zeit?
mich würden die unterschiedlichen ansichten von den griechen hören, die am meer direkt leben und die im inland leben. ob ihre meinung zu den gleichen fragen auseinander geht.
ist das geld, dass die deutschen banken nach griechenland geschickt hat auch bei den menschen angekommen oder ist es bei den banken geblieben, bzw bei den "managern" die eh schon viel verdienen? was hat sich im alltag seit der pleite geändert? wie sparen die menschen? gibt es noch die möglcihkeit rücklagen zu bilden oder bleibt am monatsende nichts mehr über zum sparen? was ist mit den regionen, die nicht so viele touristen haben? wie geht es den menschen dort?
Hi Christian, danke für die Frage. Wir arbeiten normalerweise so: Wir sammeln Themenvorschläge ein, dann recherchieren wir vor Ort, schneiden das Ganze und veröffentlichen es auf unserem Kanal. Wenn Redaktionen uns dann etwas abkaufen wollen, können sie das tun - denn das ist der einzige Weg für uns, überhaupt Geld zu verdienen. Das Crowdfunding finanziert nur die Recherchen, für uns bleibt da nichts über und müssen immer von Projekt zu Projekt gucken, ob wir die Finanzierung hinkriegen. Was wir strikt ablehnen ist, dass sich Redaktionen inhaltlich einmischen. Das führt dazu, dass wir mit vielen Redaktionen nicht zusammenarbeiten - da diese unsere Bedingungen nicht sonderlich gut finden und selbst bestimmen wollen, welche Themen bei ihnen landen. Das können wir auch verstehen, aber unser Prinzip ist, dass die Nutzer Themen setzen. Deshalb lief zum Beispiel Japan-Doku nur auf dem UA-cam-Kanal. Wenn Redaktionen unseren Bedingungen zustimmen, können sie uns Sachen abkaufen. Für uns hat das Vorteil, dass dadurch noch mehr Menschen die Recherchen sehen. Dabei ist es uns egal, ob es sich um private Medien oder den ÖRR handelt. Welche Finanzierungsform fändest du denn für Journalismus gut? Viele Grüße Lisa und Steffi
Mal ne Frage dazu: wie könnt Ihr etwas verkaufen was jemand anderes finanziert hat!? Veruntreut Ihr damit nicht das Geld Eurer Funder? Oder fließt das Geld dann zurück bzw in neue Projekte?
Hallo alibaba327, gute Frage, wir erläutern sie mal anhand eines Beispiels: 2014 konnten wir alle Videos verkaufen und hatten zusätzlich dazu auch noch eine kleine Kolumne in einer Zeitung. Wir haben also mehr Geld verdient als wir ausgegeben haben. Das Geld der Funder ist komplett in die Recherche geflossen, in Reisekosten und Ansteckmikrofone für die alte Kamera. Von dem Geld, das wir zusätzlich bekommen haben, haben wir uns zum Einen etwas zu Essen gekauft, während wir unterwegs waren (wir müssen ja auch von etwas leben!) und zum anderen haben wir für die nächste Recherchereise (Japan) eine richtige Kamera gekauft. So handhaben wir das eigentlich immer: Wenn wir zusätzliches Geld einnehmen, stecken wir das ins Projekt. Entweder indem wir es uns leisten können, mehr Arbeitszeit reinzustecken oder indem wir neue Technik anschaffen. Bei unserer letzten Recherche (Was ist los mit dir, Deutschland?) war es dann so, dass wir wieder Filme weiterverkauft haben und es uns dadurch möglich war, statt der ursprünglich versprochenen 10 Filme mehr als 20 zu produzieren, weil wir mehr Zeit in das Projekt stecken konnten und mehr Geld für Zugfahrten zur Verfügung hatten. Also, falls wir an andere Medien etwas verkaufen, fließen Überschüsse in die Fortführung des Projekts. Je mehr wir verkaufen, desto mehr Zeit können wir in das Projekt stecken, die wir sonst bei anderen Arbeitgebern verbringen würden. Bei unseren Funder war es bislang deshalb eher so, dass sie sich gefreut haben, wenn wir etwas verkauft haben und dadurch zumindest einen Bruchteil unseres Lebensunterhalts (Miete und Essen) von dieser Arbeit bestreiten können, weil sie auch wissen, dass es im Regelfall eher umgekehrt läuft, nämlich dass wir noch für andere Medien arbeiten und von dem Geld das Projekt querfinanzieren.Wir informieren über solche Dinge aber auch die Funder transparent, das ist uns sehr wichtig. Viele Grüße Lisa und Steffi
Waren die Ideen die Varoufakis eingereicht hat in der EU, die abgelehnt wurden wirklich so lächerlich wie Schäuble meinte? Könnte man mit einem Varoufakis Interview koppeln.
DANKE an alle Unterstützer! Die Kampagne war erfolgreich :) Was wir in Griechenland recherchieren, könnt ihr auf unserer Seite www.crowdspondent.de nachlesen. Bis zum Frühjahr schneiden wir die Videos, ab dann seht ihr sie dann hier auf dem Kanal!
Wie denken die Durchschnittsleute über die Maßnahmen die durchgefürt wurden, die das Bruttoinlandsprodukt von einem Jahr aufs nächste auf ein Drittel reduziert haben? War das das richtige Mittel zur richtigen Zeit?
mich würden die unterschiedlichen ansichten von den griechen hören, die am meer direkt leben und die im inland leben. ob ihre meinung zu den gleichen fragen auseinander geht.
SayuriSama86 Und welche Fragen würden dich dabei am meisten interessieren?
ist das geld, dass die deutschen banken nach griechenland geschickt hat auch bei den menschen angekommen oder ist es bei den banken geblieben, bzw bei den "managern" die eh schon viel verdienen?
was hat sich im alltag seit der pleite geändert?
wie sparen die menschen? gibt es noch die möglcihkeit rücklagen zu bilden oder bleibt am monatsende nichts mehr über zum sparen?
was ist mit den regionen, die nicht so viele touristen haben? wie geht es den menschen dort?
Würdet ihr für den ÖRR arbeiten?
Hi Christian, danke für die Frage. Wir arbeiten normalerweise so: Wir sammeln Themenvorschläge ein, dann recherchieren wir vor Ort, schneiden das Ganze und veröffentlichen es auf unserem Kanal. Wenn Redaktionen uns dann etwas abkaufen wollen, können sie das tun - denn das ist der einzige Weg für uns, überhaupt Geld zu verdienen. Das Crowdfunding finanziert nur die Recherchen, für uns bleibt da nichts über und müssen immer von Projekt zu Projekt gucken, ob wir die Finanzierung hinkriegen. Was wir strikt ablehnen ist, dass sich Redaktionen inhaltlich einmischen. Das führt dazu, dass wir mit vielen Redaktionen nicht zusammenarbeiten - da diese unsere Bedingungen nicht sonderlich gut finden und selbst bestimmen wollen, welche Themen bei ihnen landen. Das können wir auch verstehen, aber unser Prinzip ist, dass die Nutzer Themen setzen. Deshalb lief zum Beispiel Japan-Doku nur auf dem UA-cam-Kanal. Wenn Redaktionen unseren Bedingungen zustimmen, können sie uns Sachen abkaufen. Für uns hat das Vorteil, dass dadurch noch mehr Menschen die Recherchen sehen. Dabei ist es uns egal, ob es sich um private Medien oder den ÖRR handelt. Welche Finanzierungsform fändest du denn für Journalismus gut? Viele Grüße Lisa und Steffi
Mal ne Frage dazu: wie könnt Ihr etwas verkaufen was jemand anderes finanziert hat!? Veruntreut Ihr damit nicht das Geld Eurer Funder? Oder fließt das Geld dann zurück bzw in neue Projekte?
Hallo alibaba327,
gute Frage, wir erläutern sie mal anhand eines Beispiels: 2014 konnten wir alle Videos verkaufen und hatten zusätzlich dazu auch noch eine kleine Kolumne in einer Zeitung. Wir haben also mehr Geld verdient als wir ausgegeben haben. Das Geld der Funder ist komplett in die Recherche geflossen, in Reisekosten und Ansteckmikrofone für die alte Kamera.
Von dem Geld, das wir zusätzlich bekommen haben, haben wir uns zum Einen etwas zu Essen gekauft, während wir unterwegs waren (wir müssen ja auch von etwas leben!) und zum anderen haben wir für die nächste Recherchereise (Japan) eine richtige Kamera gekauft. So handhaben wir das eigentlich immer: Wenn wir zusätzliches Geld einnehmen, stecken wir das ins Projekt. Entweder indem wir es uns leisten können, mehr Arbeitszeit reinzustecken oder indem wir neue Technik anschaffen.
Bei unserer letzten Recherche (Was ist los mit dir, Deutschland?) war es dann so, dass wir wieder Filme weiterverkauft haben und es uns dadurch möglich war, statt der ursprünglich versprochenen 10 Filme mehr als 20 zu produzieren, weil wir mehr Zeit in das Projekt stecken konnten und mehr Geld für Zugfahrten zur Verfügung hatten. Also, falls wir an andere Medien etwas verkaufen, fließen Überschüsse in die Fortführung des Projekts. Je mehr wir verkaufen, desto mehr Zeit können wir in das Projekt stecken, die wir sonst bei anderen Arbeitgebern verbringen würden.
Bei unseren Funder war es bislang deshalb eher so, dass sie sich gefreut haben, wenn wir etwas verkauft haben und dadurch zumindest einen Bruchteil unseres Lebensunterhalts (Miete und Essen) von dieser Arbeit bestreiten können, weil sie auch wissen, dass es im Regelfall eher umgekehrt läuft, nämlich dass wir noch für andere Medien arbeiten und von dem Geld das Projekt querfinanzieren.Wir informieren über solche Dinge aber auch die Funder transparent, das ist uns sehr wichtig. Viele Grüße Lisa und Steffi
Waren die Ideen die Varoufakis eingereicht hat in der EU, die abgelehnt wurden wirklich so lächerlich wie Schäuble meinte? Könnte man mit einem Varoufakis Interview koppeln.
Wie Leben Angestellte in Griechenland heute.
Ich bin ein Grieche also sagt das nie wieder
Konstantinos Paschos Sagt was nie wieder?
Ein Bericht über den Kredit den die Griechen uns erlassen haben bis zur Wiedervereinigung.
😠😠😠😠😠😠😠😠