Oeschberg-Palmer-Schnitt für Obstbäume, Obstbaum richtig schneiden, Schnittkurs Teil 1, Theorie

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  • Опубліковано 24 лис 2024

КОМЕНТАРІ • 8

  • @uebermodean
    @uebermodean 6 років тому

    Zum Thema Feuerbrand ab 11:48 ist folgendes auszufuehren. Haupteintrittspforte des Bakteriums ist die Bluete. Danach kommen Blaetter und dann Wunden, wie die durch den Obstbaumschnitt absichtlich zugefuegten. Dabei ist zu beachten, dass das Bakterium nur zu bestimmten Jahreszeiten aktiv ist. Wird also waerend einer inaktiven Zeit geschnitten, sind die Schnittwunden in Bezug auf den Feuerbrand kein Problem. Es bietet sich auch an, das Werkzeug, um diese Gefahrenquelle zu minimieren, vor dem Schnitt mit Alkohol zu desinfizieren. Ich hatte dieses Jahr beispielsweise Eine Nashi-Birne, die nicht geschnitten wurde. Trotzdem wies sie nach der Bluete eine deutliche Feuerbrandsymptomatik auf. Dies bekraeftigt die Aussage, dass Bluete und Blattwerk Haupteintrittspforten fuer das Bakterium sind.

  • @MrRechtsfuss
    @MrRechtsfuss 7 років тому

    Danke für den Kurs. Die Untertitel sind der Hit ;-) Kommt wohl mit dem Dialekt nicht ganz zurecht.

  • @uebermodean
    @uebermodean 6 років тому +4

    Beim Thema Wundverschluss ab 16:32 gehen die Meinungen zwischenzeitlich ausseinander. Ein guter Kompromiss scheint zu sein, grosse Wunden zu behandeln, die kleinen jedoch eher nicht. Hintergrund ist der, dass sich unter dem Wunderverschluss, ob der nicht sterilen Wunde, Pilzesporen und Co. befinden koennen und dann dort weiter arbeiten. Diesem Thema begegnen einige Hersteller mit einem Wundverschluss, der bereits ein Fungizit enthaelt. Im Allgemeinen wird zwischenzeitlich jedoch die Auffassung vertreten, dass ein Baum vor allem in der Jugend genuegend Selbstheilungskraefte besitzt, um einen ordentlichen und natuerlichen Wundverschluss zu bewerkstelligen.

    • @metie5771
      @metie5771 3 роки тому

      Genau umgekehrt. Kleinere Wunden nicht und große Wunden nur ringförmig, am Rand. Somit trocknet die Rinde nicht ein. Je größer die Wunde, desto größer die Fläche die reißen kann am Wundbalsam.

    • @uebermodean
      @uebermodean 3 роки тому

      @@metie5771 das was ich vor drei Jahren schrieb ist schon korrekt.

    • @metie5771
      @metie5771 3 роки тому

      @@uebermodean da bin ich anderer Meinung. Wunden über 8cm bzw. Unterarm vermeide ich komplett. 1cm Überwallung pro Jahr, heißt bei einer großen Wunde von 8cm vergehen 8 Jahre. In dieser Zeit ist durch Spannungen und Wetterbedingt schon längst der Verschluss gerissen und ein feuchtes Milleu entsteht.

    • @uebermodean
      @uebermodean 3 роки тому

      @@metie5771 das ist ja etwas komplett anderes, verglichen mit dem, was ich vor drei Jahren gesagt habe. Ich habe ja vor drei Jahren keine persönliche Präferenz geäußert, sondern das was der aktuelle, auch wissenschaftliche Stand respektive Diskurs ist.
      Die Frage ist ohnehin wie grosse Wunden entstehen. Bei jungen und vitalen Bäumen, die gepflegt werden, entstehen diese wohl kaum oder eben aus mangelnder Sachkenntnis. Also bleibt Krankheit und Sturmschäden bzw. Vandalismus etc. pp.
      Bei alten Bäumen greift dann auch so etwas wie Verkehrssicherungspflicht. Das ganze ist also keine rein persönliche Entscheidung.
      Dass der Wundverschluss insgesamt als nicht optimal betrachtet wird hatte ich ebenso gesagt. Das zeigt ohnehin schon einmal die falsche Bezeichnung als solche. Bäume haben nun einmal keine Wunden.
      Im übrigen kommen Bäume ohne den Mensch in der Natur ebenso zurecht. Teils über Jahrhunderte. Das ganze ist also eine Diskussion, die auf Vermenschlichung fusst.