Hey Niklas, ich habe dieses Video tatsächlich heute erst entdeckt, gehörte aber 1998 zum ersten Jahrgang (zur ersten Generation) genau dieses Berufs. Erst einmal muss ich sagen, dass ich seit einigen Jahren deine Videos sehr genieße, absolut inspirierend finde, hoch professionell mit wahnsinnig viel investigativem Background, gepaart mit einer mega smarten Rhetorik. Ich liebe es und deine Empfehlungen (in allen Bereichen) ersparten mir WAHNSINNIG VIEL Recherche-Arbeit. GREAT!!! Besten Dank dafür und bitte weiter so! Deine neue Software konnte ich leider noch nicht testen und werde ich mir momentan auch privat nicht gönnen können. Aber Babbel Life Time gehört - Dank dir mir, sowie viele andere Tools und Apps aus deinem Portfolio. Mein Glück war, dass ich mit einem vernünftigen ABI mit Mathe als Leistungsfach in dem größten Software-System-Haus Südthüringens meine Ausbildung starten konnte, dadurch auch das 4-fache Gehalt der anderen Mitstreiter in der Berufsschule erhielt und im ersten Ausbildungsjahr in meiner Firma alle Abteilungen durchlaufen und dadurch Wissen in sämtlichen Bereichen aufbauen konnte (Finanzbuchhaltung, Rechenzentrum mit IT-System- und Netzwerk-Administration sowie Windows-Programmierung mit C, C++, C#, VISUAL STUDIO (VB, VBA) und Datenbank-Entwicklung mit MS SQL SERVER und Oracle und das mit UNIX-Systemen, Redhat LINUX und Windows 2000 Server-Systemen. Ab dem 2. Lehrjahr gab es dann die Möglichkeit, in einer der Programmier-Sprachen in der Firma Apps, System-Software oder als neuen Zweig Website-Development mit HTML, JS, ASP.NET auf MS Access- Datenbanken und PHP mit MySQL zu entwickeln, wobei ich mich sofort für den Internet-Sektor interessiert habe und ab dem 2. Ausbildungsjahr bereits die ersten Website-Projects mit 2 weiteren Azubis (also ab 1999) entwickeln durfte. Die Berufsschule war demnach mega nervig und langweilig, da ich sofort in der Praxis war und im absolut "neuen" Web Development völlig freie Hand hatte, mir alles von Grund auf in diesem Bereich selbst aneignen durfte und auch zeitgleich Kunden-Projekte mit ordentlich Business Value damit bis zum Ende der Ausbildung umsetzen durfte. Seitdem war ich als (Senior) Web Developer und später bis Ende 2016 als Team Leader Web Development tätig (PHP; JAVA, SPRING; ORACLE) und bin seit 2016 ins Projekt Management gewechselt, wo ich seitdem in versschiedenen Rollen (IT-Projektmanager, SCRUM Master und Product Owner) tätig bin und war (unter anderem 8 Jahre für ImmoScout24 und 5 Jahre SAP) und bin jetzt noch als Freelancer erfolgreich in dem Bereich als IT-Consultant und Project Manager für verschiedene große Unternehmen tätig. Ein Studium war also weder erforderlich, noch hätte es mir einen Mehrwert gebracht.Es wäre möglich gewesen, mich jederzeit mit diesem kaufmännischen Beruf selbstständig machen zu, dürfen (inkl. Angestellter und AZUBIs) oder eben - wie getan - als Angestellter und Freelancer mein (mehr als sehr gutes) Auskommen zu generieren. ABSOLUT EMPFEHLENSWERT, wenn man mit viel Lernen in ständig neue Technologien und Fachbereiche klar kommt. Gehalt nach knapp 25 Jahren Berufserfahrung als Festangestellter =>85.ooo-1oo.ooo €/ Jahr (als Freelancer deutlich mehr => bis 250 €/Stunde). Beste Grüße und weiter so! I love your stuff! Thomas M.
Bei 90% aller Videos auf UA-cam wünscht man sich Timestamps um Zeitsparend die Infos zu bekommen die man braucht und Zeit beim anschauen zu sparen. Und dann auf diesem Kanal bekommst du, genauso wie man es sich bei jedem wünschen würde, die Stamps, aber du weisst eh von vornherein das du jede Sekunde anschauen wirst :D
Ich mache seit diesem Sommer eine Ausbildung zum Fachinformatiker Anwendungsentwicklung. Ich bin aber ein Sonderfall, ich habe schon ein Studium (nix mit IT) in der Tasche, hab gearbeitet, eine Familie gegründet und sitze jetzt mit Anfang 30 wieder in der Berufsschule. Aber das vereint für mich viele Vorteile von beiden Seiten: Ich bin erwachsen und bin mir mit meinem Fachbereich jetzt ganz sicher, ich habe die Zeit als Mama genutzt um selbstständig programmieren zu lernen was mein Arbeitgeber auch sehr schätzt und mich direkt an echte Projekte setzt. Ich werde von Chefs und Kollegen auf Augenhöhe behandelt (das ist bei uns auch bei den "jungen" Azubis so, hab definitiv einen tollen Betrieb erwischt, aber auch hier ist das Alter und die Reife von Vorteil) auch in der Schule finde ich persönlich es sogar ganz cool, älter als einige Lehrer zu sein, das entspannt das Verhältnis auch. Mein Betrieb übernimmt auch fleißig die Azubis, so wie viele andere auch, wenn es einem also gefällt und man sich ganz gut angestellt hat "muss" man gar nicht groß auf Jobsuche gehen nach der Ausbildung. Und ich muss keine coole Studentenzeit vermissen, die hatte ich und es war toll. Aber auch einige genannte negativ Punkte muss ich bestätigen: auch bei uns werden mehrere Berufe in einer Klasse zusammen geworfen die mMn nicht zusammen gehören, programmieren - und damit das was ich wirklich machen möchte - lerne ich weiter auf der Arbeit und hätte ich einen Scheiß Betrieb, und die gibt's eben leider auch, dann wäre meine Ausbildung qualitativ auch echt nicht viel wert. Die Qualität eines Studiums finde ich da berechenbarer, weil ganz ehrlich, viele sinnvolle Sachen, die ich später wirklich brauche, lern ich nicht in der Berufsschule. Und auch der genannte "Drive" der Mitschüler in einer Berufsschule ist ein anderer als im Studium, in meiner Klasse sind eben viele junge Kerle, die noch recht grün hinter den Ohren sind, da ist noch nicht viel Platz dafür, wirklich richtig für ein Arbeitsthema zu brennen. Für mich ersetzen Kollegen und Chefs (die sehr an Weiterbildungsmaßnamen auch für Azubis interessiert sind) die IT interessierte Umgebung. Und noch ein nicht ganz unwichtiger Punkt als Erwachsener: ein Ausbildungsgehalt ist und bleibt lächerlich. Für einen Jugendlichen frisch von der Schule sind ein paar Hundert Euro ne Menge Geld, für jemand der nach einem Studium schon Vollzeit gearbeitet hat... Naja. Aber ich mach es ja für ein Ziel, und zwar erstens: dass ich programmieren möchte, und zweitens: dass man damit dann auch nicht schlecht verdient. Und hätte ich mich jetzt nochmal für ein Studium entschieden würde ich gar nichts verdienen, insofern sind ein paar hundert Euro besser als nichts. Wenn ich nochmal mit 18 die Entscheidung treffen müsste, was ich mit meinem Leben anfangen möchte, hätte ich vielleicht direkt Informatik studieren sollen. Denn mein Weg zum Softwareentwickler mit Abschluss wird dann wohl erst Mitte 30 beendet sein. Aaaaber, die Umwege dahin haben mich in vielen anderen Aspekten bereichert und ich würde bestimmt nicht sagen, dass ich irgendeinen Schritt bisher bereuen würde. Mit Ü30 nochmal ne Ausbildung ist nicht der gradlinige Weg, aber für mich definitiv der richtige.
@MrsChocolateBeans Hello! Ich weiß nicht, ob du das hier noch lesen oder darauf antworten wirst (ist ja auch ein bisschen her), aber seis drum! Danke erstmal für deinen Kommentar, war aufschlussreich und bestimmt für viele, die etwas eher später anfangen sehr erleichternd und motivierend. Ich schreibe dir, weil ich dich fragen möchte, ob du ein duales Studium in Betracht gezogen hast / warum du dich nicht dafür entschieden hast. Prinzipiell verdient man ja dennoch mehr als in der Ausbildung ( ausser der Betrieb übernimmt nicht die Kosten ), bekommst mehr Wissen und einen höheren Abschluss. Danke im Vorraus fürs Antworten und ich hoffe dass deine Ausbildung weiterhin gut läuft!
@@DAlex181D Ganz einfach: Familie. Ich hätte es gern gewagt nochmal dual zu studieren und es mir durchaus auch zugetraut, aber mit 2 kleinen Kindern die Mama auch noch brauchen ist schon die Ausbildung echt schwer zu stemmen. Ein Studium wäre einfach zeitlich nicht drin gewesen.
Vielen lieben Dank für deine ausgiebige Antwort. Ich bin gerade in einer ähnlichen Situation, jedoch ohne Familie. Schreibe jetzt gerade meinen Master, will danach aber sicher nicht in diesem Bereich arbeiten, weshalb ich ernsthaft in Erwägung ziehe, mit dann 29 noch eine Ausbildung als FiSi anzufangen. Nach einem langem Studium dann allerdings nochmal in die Berufsschule zu gehen, hat leider für mich irgendwie einem bitteren Beigeschmack...
@@NiklasSteenfatt Hol dir dann aber am besten jemanden der IT an einer FH studiert/ studiert hat. Bei diesen Thema neigen beide Seiten gerne zu: "FH ist UNI für Dumme" oder "Die an der Uni können ja garnix richtig"
Vitalij ist super sympathisch. Ich hatte die Ausbildung damals gar nicht auf dem Schirm. Hätte ich eure Unterhaltung vor 10 Jahren gesehen, hätte ich das sicher auch in Erwägung gezogen.
Ich wurde ja quasi dazu "gezwungen" eine Ausbildung anzufangen wegen Studiengebühren. ich bin zum Beispiel nicht auf die Idee gekommen dass man während eines Studiums Kellnern kann :D
OK...ich bin jetzt kein Informatiker oder der gleichen, was mir allerdings sofort auffällt ist dass du was deine retrorischen skills anbelangt echt top bist. Mimik, Gestik, einwandfrei.
Ich habe eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung in einem großen Konzern gemacht. Ich war einer der ersten Jahrgänge vor ca. 20 Jahren. Es wurde sehr viel Geld investiert. Teure Schulungen bei Microsoft und HP. Ich habe extrem viel gelernt. Heute bin ich freiberuflicher Informatiker und verdiene im 6stelligen Bereich pro Jahr. Aus meiner Sicht ist es wichtig einen guten Ausbildungsbetriebs zu finden.
Wirklich sehr informative und unterhaltsame Videos, die man sich tatsächlich bis zum Schluss ansehen kann! 😄 Fange ab November mit meinem Studium an und werde da deine Tipps aus den anderen Videos direkt ausprobieren 👍😁
Tag. Bin neue dazu gekommen. Dachte erst , dass dieser Kanal so ein Kanal ist der in Wahrheit irgendwelche schlechten Coachings verkaufen will. Da es mich dann doch interessiert hat hab ich mal geguckt. Hoch qualitative und gute Videos und angenehme Stimme. Will mich selbstständig machen und würde gerne mal deine Meinung dazu hören. Mach weiter so. Btw: War nicht von 1/2 Wochen erst das 1000 Abo special. Jetzt schon 17300. Wenn das so weitergeht gibts in 2/3 Wochen das 100k abo special.
Mache aktuell meinen M. Sc. in Wirtschaftsinformatik und habe vorher eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration absolviert. Ich habe mich während der Ausbildung total unterfordert gefühlt und habe echt wenig zu tun gehabt. Manchen aus meiner Berufsschulklasse ging es genauso und manche hatten echt eine spannende Ausbildung. Auch fachlich gesehen ging es nicht wirklich in die Tiefe man hat einfach einen groben Überblick über viele Themenkomplexe bekommen. Was mir die Ausbildung jedoch gebrachg hat: Ich war in der Lage die Strukturen eines Unternehmens besser zu verstehen als Studenten, die direkt nach dem Abi studieren gegangen sind. Salopp gesagt: Da ich 3 Jahre in einem Konzern gearbeitet habe, wusste ich wie der Hase läuft. Außerdem war die Ausbildung m.M.n ein großer Pluspunkt für Praktika. Mir hat auch mal ein HRler gesagt, dass er sich wünschen würde, dass mehr Studenten vorher eine Ausbildung machen. Denke mal einfach wegen der praktischen Erfahrung. Zusätzlich hat mich die Ausbildung ein bisschen besser auf das Studium vorbereitet. Fazit: Eine Ausbildung zu machen ist ein bisschen wie Glücksspiel. Kann dich fachlich weiterbringen oder auch eben nicht. Jedoch wo eine Ausbildung immer was bringt ist auf dem Lebenslauf, falls du dich entscheidest ein Studium danach zu machen.
Tapsy0 das deckt sich zu 100% mit den anderen Meinungen! Danke! Warst du an einer Uni oder Hochschule? Ich bin an einer technischen Hochschule und studiere dual (mit vertiefter Praxis). Der beteiligte Betrieb war auch meine Ausbildungsfirma :)
@@ThaKizzlah Ich mache meinen Msc. in Informatik und ich kann dazu nur sagen, arbeite einfach so früh wie möglich (falls du das möchtest) irgendwo als Werksstudent deine 10-20 Stunden pro Woche und dann haste deine Berufserfahrung, vor allem wirst du dann sogar prinzipiell anspruchsvollere Aufgaben haben als Werksstudent im Vergleich zu jemanden in einer Ausbildung. So sparst du dir deine 3 Jahre und wirst zugleich sogar noch schneller besser
@@NiklasSteenfatt Andersrum kann man sich aber auch eigentlich nur wundern, wenn man deine Qualität sieht. Das kann man wirklich nicht anders sagen. :D
Sehr sehr nett zu hören, wie das beim Vitalij abgelaufen ist. Ich kann dazu Folgendes, etwas aktuelleres Beispiel bringen: Ich habe meine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration im Sommer 2020 abgeschlossen und bin somit frisch ausgelernt. Bei uns in der Ausbildung fand Blockunterricht statt (alle 2-3 Monate für 4 Wochen Schule). In dieser Schulzeit hat man ganz verschiedene und ganz wichtige Blöcke durchgenommen und die Klassen waren voneinander getrennt. Es gab also eine Klasse für Systemintegratoren und eine für Anwendungsentwickler. Damit konnten die Schwerpunkte auch ganz anders gesetzt werden und wir haben uns viel mehr mit Dingen beschäftigt, die man nicht eben mal im Betrieb lernt. Nämlich viel viel mehr in der Tiefe. Zum Beispiel haben wir als Systemintegratoren auch schon Cisco-Zertifizierungen gemacht (CCNA1 und CCNA2), welche von der Schule bezahlt wurden. Und das bereits im 2. Lehrjahr! Im ersten Lehrjahr haben wir noch Programmierung gehabt, wo wir die grundlegenden Dinge beigebracht bekommen haben, allerdings nicht in der Tiefe. Das ist ja auch nicht der Schwerpunkt. Dort haben wir uns u.a. mit Klassen, direkter Programmierung und Objekten beschäftigt. Ebenfalls in C#. Hauptaugenmerk war dann die Systemintegration. Dort haben wir uns bereits im ersten Lehrjahr mit Hex-Codes auseinander gesetzt und die ersten Schritte Richtung Reverse Engineering angesetzt. So wie Vitalij das rüberbringt, klingt das alles sehr einfach. Das ist es aber nicht. Für mich kam kein Studium in Frage, weil ich einfach keinen Bock mehr hatte für die Schule zu büffeln. Ich habe mein Abi deshalb abgebrochen und eine Ausbildung angefangen. Diese war aber gar nicht so einfach, auch wenn du neben den praktischen Tätigkeiten "nur" Berufsschule hattest. Du hast den großen Vorteil, dass dir deine Kollegen viel beibringen können und dir auch zu Fragen in der Schule helfen können. Meine Kollegen waren selbst überrascht, wie schwer doch die Ausbildung geworden ist. Einiges wussten sie selbst nicht mal, weil sie nie so tiefgründig darin arbeiten mussten. Zum Beispiel haben wir Verschlüsselungstechniken von VPN behandelt. Das war Ende des zweiten Ausbildungsjahres. Das soll es aber auch von mir gewesen sein, ich berichte gerne mehr über die Ausbildung bei Nachfrage. Man sollte sie allerdings nicht unterschätzen. Ich habe jetzt nach der Ausbildung auch überlegt ein Studium anzufangen, habe mich aber dagegen entschieden, weil ich einerseits einen sehr guten Arbeitgeber habe (öffentlicher Dienst mit gleichwertiger Bezahlung wie Bachelorabsolventen) und mich zeitgleich auf Zertifizierungen stütze. Es gibt nach der Ausbildung unendlich viele Möglichkeiten sich weiterzubilden. Das solltet ihr nie vergessen. Am Ende kann euch die Entscheidung keiner abnehmen. Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit!
Hey, danke für den Einblick! Ja, die Fachinformatikerausbildung ist sicherlich schwieriger geworden. Ich habe ebenfalls gehört, dass seit der Neuordnung der IT-Berufe im August letzten Jahres die Ausbildung nochmals schwieriger geworden sei und z.B. viel mehr BWL beinhalte als davor, was mir etwas Sorge bereitet. Aber ich werde mein Bestes geben, sobald ich einen Ausbildungsplatz habe
Danke für deinen interessanten Beitrag. Ich möchte auch gerne nach der Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration im öffentlichen Dienst arbeiten. Mich würde interessieren in welche Entgeltgruppe man als Fachinformatiker meistens eingestuft wird am Anfang, da die Meinungen sehr unterschiedlich sind. In welcher Entgeltgruppe hast du angefangen? Und stimmt es, dass man mit Zertifikaten und Weiterbildungen auch ohne Studium in E11 oder E12 kommen kann? Danke
Das kommt darauf an, wie so deine Ambitionen sind! Wenn man in der Forschung arbeiten möchte, macht es Sinn an eine Uni zu gehen, auch wenn man teils an FHs den Doktor machen kann und dort in der Forschung arbeiten kann. Wenn es um Unternehmen geht, ist es bei kleinen bis mittleren Unternehmen egal, ob man an einer Uni oder FH war. Hauptsache man kann sich sinnvoll einbringen! Bei großen Unternehmen kann das beim Anfangsgehalt und auch später ein Unterschied sein. Aber ich würde danach gucken, was dir liegt! Ob dir die theoretische Vermittlung an der Uni zusagt oder doch die eher praktische an der FH. Guck dir einfach mal Veranstaltungen z.B. in Informatik an beiden Hochschulformen an, dann bekommst du einen guten ersten Eindruck!
Ich kann sagen dass die Uni definitiv anspruchsvoller ist als FH, ich bin selber bei einer FH und gerade die Mathe Klausuren sind viiiieeel schwieriger bei meinen Freunden an der Uni die auch Informatik studieren. Dafür programmieren wir bei der FH mehr.
Das kommt auf den einzelnen Fall an. Wenn du Entwickler werden willst ist die Schule eher unwichtig. Da zählt dann was du bisher für Projekte gemacht hast und wie dein Interview verläuft.
bisschen of Topic : Probs an dich. Ich selbst bin Wirtschaftsingenieur und habe gemerkt, dass wenn man im strategischen Bereich unterwegs ist häufig Anforderungen im Bereich Data Science verlangt wird. Nicht unbedingt, dass man selbst programmieren muss, aber zumindest ein solides Grundverständnis mitbringt. Also Kennzahlen zu entwickeln, zu visualisieren, zu kommunizieren und in einen strategischen Kontext zu bringen, um diesen dann operativ umzusetzen. Außerdem kann man sich mit ein paar Programmierskills den ganzen nicht value-adding activities entziehen in dem man sich ein paar nützliche Skripts bastelt, um sich einfach das leben einfacher zu machen :D Vielen dank für deine aufklärerische und motivierende Videos :)
Ich mache grade eine Ausbildung zum Fachinformatiker für digitale Vernetzung. Außerdem haben 2 meiner engsten Freunde die Ausbildung zum Fachinformatiker bereits abgeschlossen. Meiner Erfahrung nach steht oder fällt der Lerngehalt der Ausbildung mit dem jeweiligen Betrieb. Ich hatte sehr viel Glück, mein betrieb hat eine sehr flache Hirarchie und flexible Möglichkeiten die Abteilung abhängig von Interesse und Kentnissstand zu wechseln. Desweiteren wird sehr viel Wert auf freies lernen gelegt, dh. die Stärken des einzelnen werden gefördert und das Lerngebiet ist unabhängig vom Fachbereich. Allerdings habe ich da auch schon ganz anderes gehört, wo Leute übertrieben gesagt Kaffee kochen mussten oder Tag ein Tag aus am Helpdesk Lüfter saubermachen und dergleichen. Das Berufsschulniveau ist ziemlich niedrig und damit sollten die meisten ohne Probleme zurechtkommen, insbesondere mit deinen Lerntipps ;D Nach dem was meine Freunde mir erzählt haben, ist es sehr wichtig sich ein spannendes Freizeitprojekt zu suchen. Dadurch kann man in einem besonders interessanten Bereich seine Fähigkeiten enorm verbessern. (Vieleicht kann man ja auch deinen Tipp nutzen, frei verfügbare Vorlesungsunterlagen autodidaktisch zu nutzen) Gerade die neuen Fachrichtungen sind noch sehr chaotisch, sowohl Lehrer als auch die Betriebe wissen meist nicht mehr als im Ausbildungsrahmenplan steht. Man sollte auch bedenken, dass die Vergangenheit gezeigt hat das die ersten Prüfungen einer neuen Fachrichtung meist sehr unorganisiert sind und Stoff enthalten der nicht einheitlich vermittelt wurde. Den Informationen meines Betriebs zufolge, sind die Lerninhalte der unterschiedlichen Fachrichtungen aber auch zu ca. 80% kongruent. Deshalb ist es unter ansonsten passenden Umständen wahrscheinlich garnicht so wichtig welche man wählt. Alles in allem habe ich, bei Ausbildungen in guten Betrieben, eigentlich nur positives Gehört. Zumal das Gefühl auf eigenen Beinen zu stehen nicht zu unterschätzen ist, insbesondere wenn man seine Unterstützer oder Eltern entlasten möchte. Grüße Ceus PS: Wie immer ein super Video, auch die Interview Idee find ich gut. Weiter so ! Freue mich auch schon auf das Video zu Projektideen.
Ich habe bei meiner Ausbildung sehr oft Kaffee kochen müssen und ich finde es ist ein sehr wichtiger Skill, denn in der Kaffee Küche knüpft man Beziehungen ;) Probier mal ein Pour Over Kaffee zu machen das ist eine Entspannung ;)
Habe letztes Jahr auch eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung erfolgreich abgeschlossen. Habe im Anschluss noch 2,3 Monate befristet gearbeitet bis zum Start des Studiums. Jetzt studiere ich Vollzeit Elektrotechnik. Ist echt eine geile Ausbildung! Hat mir sehr viel geholfen. Zu wissen wie man seine Arbeit gut strukturiert und plant hilft mir wirklich jetzt im Studium. Vor Beginn der Ausbildung hätte ich nicht studieren können, da hat mir die Ausbildung echt sehr gut helfen können.
Cool. Eine schöne Kollaboration. Wirklich eine tolle Idee Vitalij mit ins Video zu nehmen, dass er auch noch von seinen Erfahrungen berichten kann. Für mich hat es sich aber mit der Ausbildung erübrigt. Zwar hatte ich nach der Realschule schon eine Firma, die mich hätte nehmen wollen, aber die habe ich für mein Abitur sitzen lassen 🤷♂️ Man sollte sich bis zu Letzt alle Türen offenhalten um dann weise zu entscheiden.
ach quatsch, du hast nächstes Jahr noch immer die Chance einen Ausbildungsplatz zu kriegen, wenn du noch bis deiner Ausbildung ein paar kleine Projekte entwickelst und diese auf github.com veröffentlicht wird es sicherlich einen Mega Eindruck hinterlassen.
Wir haben bei uns viele die Informatik studiert haben und Fachinformatiker. Es fällt auf dass die Fachinformatiker zwar programmieren können, allerdings in Sachen Abstraktion, Genauigkeit und Konzeption schwächer sind. Für einfache bis mittlere Programmieraufgaben kann man sie einsetzen, aber wenn ganze Systeme zu planen sind, dann müssen die Studierten ran. Das ist auch alles völlig ok so und soll nicht überheblich klingen.
Krass, schon 17k Abonnenten... Dein Channel wächst wirklich extrem schnell, wobei du es natürlich mehr als verdient hast, von der Qualität her sind diene Videos absolut spitze! Hier noch ein paar Themenvorschläge für zukünftige Videos: - Unterschiede zwischen FH und Uni - Verschiedene Berufe in der IT-Branche - Weitere Tipps für ein erfolgreiches Info Studium - Ein Video zu Auslandssemestern und deine Erfahrungen in Cambridge
Zuerst mal: Klasse Video! Könntest du vllt. ein Video dazu machen wie man sich an der Uni vernetzt? Habe dieses Semester mit dem Fach-Bachelor Informatik an der Uni angefangen und bräuchte ein paar Tipps für Einsteiger :)
Hi, ich wollte fragen ob du mal ein Allgemeines Video über das Thema Abschluss, Studium, duales Studium, Ausbildung, Fachhochschule etc. machen könntest. Sprich was es alles für Optionen gibt und für wen was geeignet wäre usw. Da ich jetzt in der 10.Klasse auf dem Gymnasium bin und mir langsam Gedanken machen.
Ich könnte vielleicht mal eine Zusammenfassung machen, aber das ist schon ziemlich viel Stoff. Daher hier erst mal die Ausbildung behandelt, andere Themen (FH, dual, ...) kommen dann jeweils per Video. :)
Sehr informatives Video. Ich mache gerade eine Ausbildung zur MATSE ( duales Studium & Ausbildung im Betrieb) und damit hat man direkt die Nachteile von beiden Seiten ;) Aber natürlich auch ein paar Vorteile ^^
Hallo Niklas, schönes Video und schön das du das Thema mal beleuchten willst. Allerdings lässt du aus meiner Sicht ein wichiges Thema außen vor. Den Verdienst. Denn hier muss man ganz klar sagen, dass ein Studium einen einen Vorteil beim Einstieg gewährt sowie bei der schnelleren Steigerung des Gehalts. Mit einer Ausbildung kann man ebenfalls sehr gut verdienen, aber es ist schwerer einen guten Verdienst zu bekommen. MAn muss außerdem erwähnen das es auch für den Fachinformatiker Weiterbildungen von der IHK gibt. Welche einen zumindest rein auf dem DQR auf das selbe Level bringt wie einen Bachelor. Dennoch sind es zwei völlig verschiedene Ansätze. Ausbilduing = mehr Praxis Studium (universitär) = Mehr Theorie, ausgerichtet auf wissenschaftliches Arbeiten. Studium (FH) = beides Das Entscheide ist irgendwo auch, was will ich später machen. Will ich einfach nur Programmierer sein, dann brauche ich kein Studium. Will ich Führungskraft werden, dann wäre ein Studium besser. Grundlegend kann man sagen, mit Studium kommt man besser nach oben.
It-Systemkaufmann ist darauf ausgelegt, den wirtshaftlichen Bedarf von Technik eines IT oder ITK-Unternehmens zu einzuschätzen, zu bewerten und im Anschluss auszuhandeln. Am Ende verstehst man die Produkte und kann sie verkaufen/einkaufen, ohne über den Tisch gezogen zu werden. Ich habe den IT-Systemelektroniker gelernt und habe im Prinzip alles mit den Fachinformatikern in der Berufsschule gelernt. Jetzt ein duales Wirtschaftsinformatik Studium im 3 Semester :) Kann beide Seiten mit deren Vor- und Nachteile verstehen!
Sehr gutes Video. Höre dir immer sehr gerne zu. Zum Thema Uni - FH oder Ausbildung will ich mal meinen Senf abgeben. Ich selber habe einst Abi mit LK Mathematik gemacht. Hatte sehr gute Noten im LK Mathematik ( 13 Punkte im Abi). Ich wollte unbedingt Informatik studieren, da ich seit 7 Jahren schon Hobby Programmierer war. Ziel war es Software Entwickler zu werden. Habe mich dann an der Uni Stuttgart in Software Engineering eingeschrieben. Was soll ich sagen, das Studium hatte gar nichts mit Software Programmierung zu tun. Die ersten 2 Semester waren reine Mathematik ( höhere Mathe 1, Mathe 2, Logik, Theoretische Informatik usw ). Ich war nur im Stress, da mir dieses Mathematische einfach nicht lag ( und mich auch null interessierte). Ich schaffte zwar die Scheine ( mit ach und Krach ) , aber es war Stress pur. Selbst die für Software Engineering vorgesehen 2 Wöchigen Aufgaben um den Schein zu bekommen, wo man bestimmte Dinge programmieren musste, hatte wenig mit Coden zu tun. Da war das Hauptproblem immer ein mathematisches Problem was man zu lösen hatte ( Bsp: Via Matrizen mit Hilfe von Finiten Differenzen ein Mathe Problem zu lösen und das dann Coden). Mir war das alles zu viel Mathe. Hab dann an der Uni Tübingen BWL studiert und mir einige Scheine ( Mathe, Informatik ) anrechnen lassen können. Viele meine Freunde, die auch keine Lust mehr hatten bzw. durchgefallen sind.. sind auf die FH Nürtingen Informatik gewechselt.. alle haben easy alles durchgezogen, da Mathe an der FH in etwa wie im ABI LK ist. Kein Vgl. zur Uni Ich würde im Nachhinein folgendes empfehlen Leute die gut bis super waren in Mathe Gymnasium. Entweder Uni oder FH. Uni wenn man die Absicht hat in die Forschung zu gehen ( KI, Prozessor Optimierung usw. ) Fh wenn einfach nur programmieren willst. Aber auch die Einser Leute in Mathe Abi… schaut euch die Skripte an. Uni Mathe hat fast gar nix mit Schulmathematik zu tun. Da geht es nur um Zeigen sie… ein Körper bla … in Raum … deren Ring … Q.e.d. .. so in etwa. Informatik ist eher ein Mathematik Studium als ein Programmieren lernen Studium. Ich rate wirklich jedem, der vor hat auf die Uni zu gehen sich folgendes anzuschauen: hm4mint.nrw/hm1/link/HM1tre Das ist der Höhere Mathematik 1 Kurs.. und es gibt ja auch noch Mathematik 2 Kurs… wer da schon nichts versteht, sollte von der Uni Abstand halten. Da das ganze Studium zu 80% Mathematik bzw. in die Richtung geht Und zu der Ausbildung. Die finde ich super für Leute die einfach Spaß am Programmieren haben. Wie der Interview Partner schon meinte .. höchste der Gefühle waren in Sachen Mathematik Ableitungen und Paar Integrale. Also an Leute, die einfach loslegen wollen. Jedoch dann natürlich niemals in der komplexen Informatik ( wie KI usw. ) arbeiten werden können So.. mein Senf…. Btw .. im Master BWL an der Uni Tübingen hatte ich Finanzmathematik mit 1,0 abgeschlossen. Aber das ist wirklich nicht mit der Mathematik im Informatik Studium Uni zu vergleichen. Das sind wie 2 Welten. Uni Informatik.. zeigen sie... BWL rechnen sie ( wobei ich dazu sagen muss, das BWL Mathe auch sehr schwer sein kann .. nur eben nicht die Welt des "Zeigen Sie.." ist )
Vielen Dank bin 15 Jahre und am überlegen ob ich jetzt Studieren gehe oder sie Ausbildung mache und durch deinen "senf" xD sehe ich das jetzt ganz anders
@@alessandroferriero9851 Ja, überlege es dir. Wenn nur nur Programmieren willst, dann würde ich dir eine FH oder ein duales Studium empfehlen. Von einer Ausbildung würde ich abraten. Jemand mit Abi wird da massiv unterfordert sein. Grüße
Was ich so von meinem Freundeskreis gehört habe, gibt es gerade bei Berufsschulen große qualitative Unterschiede, gerade was die Lehrenden angeht. Ist zwar auch ein Klischee, aber manche sind halt das Paradebeispiel von Leuten die in der freien Wirtschaft gescheitert sind und nun frustrierter Berufsschullehrer geworden sind. Klar, hat man bei Unis auch, aber man sollte sich vorher gut informieren auf welche Berufsschule man bei der gewählten Ausbildung kommt.
Hi! 👋 Erstmal vielen Dank für deine Videos. Habe dich vor ein paar Tagen entdeckt und wann immer sich Zeit findet, schaue ich mal rein. Ich bin selber im 2. Lehrjahr meiner Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung und bin absolut zufrieden damit! Ich habe zuvor 4 Semester Wirtschaftsingenieurwesen Fachrichtung Elektrotechnik (Schwerpunkt Automatisierung) an einer Universität studiert. Dabei hat mir besonders die hardwarenahe Programmierung in C++/C (und teils sogar Assembler) gefallen, Mathe fand ich auch recht interessant (und auch machbar), aber gerade Elektrotechnik und Wirtschaft (was nun mal den Löwenteil ausgemacht hat) nicht unbedingt. Habe dann überlegt zu Informatik zu wechseln, habe mich dann aber für eine praktische Ausbildung entschieden. Und was soll ich sagen: Das Lernen in der Praxis ist für mich sehr angenehm. Die Berufsschule ist zwar gefühlt noch leichter als im Video beschrieben und leider habe ich da auch keine Riesen Learnings. Wir haben aber immerhin das Glück in einer reinen Anwendungsentwickler-Klasse zu sein. Kontakt über die Schule hinaus habe ich auch nur mit einem Mitschüler. Ansonsten netzwerke ich mehr über alte Kommilitonen und kenne einige an der Uni. Ich kann mir auch noch mal vorstellen ein Studium zu Ende zu bringen, aber dann lieber an einer FH oder vielleicht auch dual. Mir gefällt in der Uni nicht dieses Modul-Denken, wo man quasi nur für die Klausur lernt und die Fächer parallel für sich existieren und die Brücken/Zusammenhänge ein bisschen zu kurz kommen. Zumindest war das mein Eindruck und den habe ich jetzt bei einer Ausbildung nicht. Eine Frage/ Videovorschlag hätte ich doch: Kannst du mal Data Engineer / Data Scientist / Data Analyst / Business Analyst und ihre Aufgabengebiet erklären und voneinander abgrenzen? Für mich sind die Grenzen da nicht ganz klar. LG Tammo
Hallo zusammen! Ich habe BWL studiert (Bachelor) und nach monatelanger erfolgloser Suche (wg Corona) habe ich nun die Ausbildung zum Fachinformatiker für Daten und Prozessanalyse angefangen. Ich hatte den Eindruck, dass für diesen Beruf gezielt Leute gesucht werden, die a) etwas älter sind und berufserfahren b) mindestens Abitur vorzuweisen haben c) bereits angeeigneten IT- Fachkenntnisse vorzuweisen haben. Die Ausbildung verspricht viel und ich weiß auch nicht genau, ob man denn nun danach Data Engineer/Data Scientist ist, dennoch lernt man wirklich gute Sachen. Lerne momentan von meiner Firma aus Python und SQL und ITIL (Vorgehensweise zur Prozessoptimierung). Sicherlich wird auch Scrum ein Thema sein. Kann es bisher wirklich empfehlen. Ein in meinen Augen Berufsbild mit erstaunlicher Zukunftsperspektive. Gehaltstechnisch ist man nicht arm und hat durch IHK-Fortbildungen natürlich auch die Möglichkeit offiziell auch in der Rahmenordnung aufzusteigen, was sich dann selbstverständlich auch km Gehalt widerspiegelt. Dein Kanal gefällt.mir sehr gut! Weiter so und alles Gute für deinen weiteren Werdegang
Hallo James, sehr fein, dass ich einen sehe, der Daten- und Prozessanalyse angegangen ist. Um es mir genauer vorstellen zu können, habe ich ein paar allgemeine Fragen an dich: Welche konkreten Aufgaben stehen dir bevor? Suchst du nach Optimierungen im Workflow anderer Abteilungen bezogen auf physische oder virtuelle Abläufe und wie sehen sie aus? Mir fehlt die Vorstellung allgemein wie der Arbeitsalltag eines Analysten wie dich aussieht und welche Bereiche er alle abklappern muss. Vielleicht könntest du etwas tiefer in die Materie greifen und darüber berichten? Ganz einfach: Mir ist bekannt, dass ein Systemintegrator prinzipiell ein Administrator und Manager seiner Hard- und Software ist. Der Anwendungsentwickler bringt die Software auf den neusten kompartiblen Stand. Der Vernetzer verbindet und stellt Netzwerke zur Verfügung. Ja, salopp gesagt. Doch was genau macht der Analyst? Optimiert er Datenbanken und die Kommunikation mit ihnen oder arbeitet er an den betrieblichen Abläufen und wie optimiert er sie genau (ändert er etwas an der Reihenfolge oder Software und ist das nicht die Aufgabe des Anwendungsentwicklers, und so weiter). Über eine ausführliche Antwort würde ich mich sehr freuen.
Hallo Michael! Ich kann dir jetzt leider keine Antwort geben, die universell richtig ist und zutrifft, da es doch auch natürlich Branchenabhängig ist was man denn nun tatsächlich tut. Ich arbeite bei einem IT Dienstleister, der sich überwiegend auf die Automobilindustrie spezialisiert hat. Zu den Kernaufgaben gehören hierbei natürlich die Verwaltung und Pflege der Datenbanken, Prozessoptimierung (etwa Eisenhower Prinzip) und Prozessanalyse. Das klingt alles sehr allgemein- allerdings lässt dies auch dementsprechend viel Gestaltungsfreiraum in der Arbeit zu. Du wirst mit allerlei Oberflächen und Datenbanken arbeiten. Grundsätzlich bin ich jemand, der aber dazu raten würde sich über den "Schulstoff" hinaus noch weitere Skills sich anzueignen. Falls die Arbeit es nicht unterstützt: lerne Python, setze dich evtl auch mit php+SQL auseinander, wenn deine Arbeit einen Webservice betrifft. Bei großen Unternehmen ( die nicht Kundenabhängig sind ), wird auch Scrum wichtig sein. Ich sehe diese Ausbildung ähnlich wie den Studiengang Wirtschaftsinformatik/Wirtschaftsingenieurwesen. Du wirst nicht der Hardcore Entwickler sein, aber hast von allem eine Ahnung. Wie viel Ahnung genau, liegt auch in deinem eigenen Interesse. Du wirst eher dafür zuständig sein eine Brücke zu schaffen, die dem Unternehmen hilft Geschäftsprozesse besser nachzuvollziehen und diese dann auch zu optimieren. Von der Tätigkeit alleine her würde ich sagen, dass man zu einer Führungskraft ausgebildet wird. Aber das ist nur mein bisheriger Eindruck :) falls du noch Fragen hast, kannst du sie jederzeit stellen. Liebe Grüße und angenehmen Sonntag noch
Hey ich wollte mal fragen ob es wirklich so hart ist als studierter bwler einen job zu finden und an was könnte das liegen - oder waren die Stellen die frei gewesen wären unter deiner qualifikationsstufe bzw zu schlecht bezahlt da sie eig nur für den kaufmann ausgeschrieben waren der nur eine berufsausbildung gwmacht hat ? Und hast du das ganz normale Standard bwl studiert oder eine abgespeckte Variante? Würde mich über eine Antwort freuen da ich mir mal überlegt habe bwl zu studieren
Ganz kurz noch meine Erfahrung aus 10 Jahre Softwareentwicklung im Unternehmen: Wir in unserem Unternehmen haben viele Bewerbungen gehabt, die laut Lebenslauf vielversprechend waren mit Informatik-Studium, Informatik-Master usw. Die Kandidaten waren oft nicht geeignet, weil viele davon praktisch überhaupt keine Ahnung hatten. Viel über Theorie erzählen können, aber wenig Wissen darüber, wie es in einem Unternehmen überhaupt läuft. In den meisten Unternehmen ist es nun mal nicht so, dass alles nach der Theorie läuft und man eher viel Workarounds baut, viel herumtrickst - um Aufwand und Nutzen im Gleichgewicht zu halten. Viele Studiums Absolventen verstehen das nicht und sind auch oft der Meinung alles besser zu wissen. Denn so wie sie es gelernt haben, läuft es in vielen Unternehmen nun mal nicht. Da kann man eben nicht mal kurz eine neue Datenbank aufbauen, neue Technologien oder Programmiersprachen nutzen, nur weil das mustermäßig so besser passen würde. Deswegen muss ich einer Sache etwas widersprechen: Nicht immer sind die Studium-Absolventen besser bei Bewerbungen angesehen, als ausgebildete Fachinformatiker.
Fange jetzt mein wirtschaftsinformatik Studium an und ich hoffe das deine guten Videos mich dabei unterstützen werden! Bis jetzt konnte ich schon ein paar Dinge mitnehmen und versuche sie direkt von Anfang an anzuwenden. Ich würde mir noch gerne ein video wünschen, in dem du erzählst was du von Anfang an bei deinem Studium gemacht hast oder was du anders gemacht hättest.(im Bezug auf lernen und während der Vorlesung mitschreiben) Ps: Mach weiter so!
Ich habe vor meinem BWL Studium eine Ausbildung zum IT-Systemkaufmann absolviert. Bei mir in der Klasse war niemand ohne Abitur / Fachabi. Im Nachhinein würde ich die Ausbildung als Anspruchsvoll deklarieren. In der Zeit habe ich die Basics in HTML/PHP/Java/MySQL gelernt. Zusätzlich hatten wir Netzwerk und Systemtechnik - betrifft die Hardware. Den kaufmännischen Teil empfand ich als sehr oberflächlich. Die Ausbildung habe ich in einem klassischen Systemhaus verbracht. Mittelständler 100 Mitarbeiter, Vertrieb und Beratung für Druckstraßen, Dokumentenmanagementsoftware, Cloudspeicher, sowie Netzwerkaufbau. Der Verdienst in- und nach der Ausbildung war hervorragend. Definitiv auf BWL-Master-Absolventenniveau. 58.000€ + Bonus. Alles in allem 70.000€ mit damals 22 Jahren. Dennoch bereue ich den "Rückschritt" über das BWL-Studium nicht. Wer nur für Geld arbeiten geht, tauscht Zeit gegen Geld. Meiner Meinung nach ist es die falsche Entscheidung möglichst schnell ins Berufsleben einsteigen zu wollen. Besonders mit 17/18 nach dem Abitur. Häufig limitiert man sich selbst. Geniest eure Jugend, Party im Studium nach erfolgreicher Klausurenphase - Work hard - party hard Würde mich freuen, wenn ich jemand weiterhelfen konnte.
Hey, Ich fange ab 01.08.2022 meine Ausbildung zum IT-Systemkaufmann an. Hast du da irgendwelche Tipps? Wie kommts mit 22 Jahren zu so einem riesengehalt? Irgendwelche Tipps in dem Bereich? mfG
Super Video! Ich würde mir ein detailliertes Video zum Thema "Wirtschaftsinformatik vs. Informatik" wünschen. Du hast dazu zwar schon etwas in deinem Q&A gesagt, aber da gibt es bestimmt noch viel zu erzählen. Ich selbst bin sehr unentschlossen zwischen den beiden Studiengängen und würde mich sehr über ein Video von dir dazu freuen! :)
Ich bin 36 und werde, auch Dank der Rückmeldung Niklas, eine Umschulung zum Fachinformatiker in Anwendungsentwicklung (verkürzt, 2 Jahre) und werde anschließend eine berufsbegleitende Weiterbildung zum Wirtschaftsinformatiker-IHK (2 Jahre) beginnen und hoffentlich mit einem Master (berufsbegleitend) meine institutionelle Bildung vervollständigen! Nach meiner kaufmännischen Ausbildung begann ich zwar ein Wirtschaftsinformatikstudium, aber das musste ich aufgrund eines Unfalls abbrechen. Ich bin gespannt, wohin mich die Reise führt :))
Es wäre auch mal schön mit jemanden zu reden der ein Fernstudium absolviert hat. Ob es den überhaupt eine Anerkennung hat oder doch nur reine Zeitverschwendung ist. Und das im Vergleich zum Teilzeitstudium wäre sehr informativ. VIelen Dank für deine Videos. Für mich hätte es doppelt solange gehen können.
Mir fallen noch weitere Nachteile bei einer Berufsausbildung ein: 1. Unflexibler Ausbildungsbeginn: In der Regel kann man eine Ausbildung nur zum August/September beginnen. Nur in einigen Bundesländer stehen 2 Zeiträume zur Verfügung. 2. Gesetztliche Probezeit: Das Gute daran ist zwar, dass man auch als Azubi die Möglichkeit hat, in diesem Zeitraum (1-4 Monate) ohne Angaben von Gründen zu kündigen, falls es nicht passt, jedoch kann auch der Ausbildungsbetrieb Gebrauch von dieser Regelung machen. Im schlimmsten fall wird man kurz vor Ablauf der Probezeit gekündigt. Ein kurzfristiger Wechsel des Betriebs im laufenden Ausbildungsjahr wird dann schwierig (siehe Punkt 1). 3. Qualitätssicherung: Natürlich existiert ein Ausbildungsrahmenplan an den sich der Betrieb halten muss. In der Praxis kann es jedoch sein, dass das Unternehmen einfach eine billige Aushilfskraft gesucht hat. Man kann sich bei solchen Problemen theoretisch an die zuständige IHK/HWK wenden, das stelle ich mir jedoch recht mühselig vor. Ich habe selber vor meinem Studium eine Ausbildung absolviert. Ich möchte die Erfahrung, die ich persönlich in der Ausbildung gemacht habe, nicht missen. Im Nachhinein denke ich jedoch, dass ich von einem Studium als "Erstausbildung" eher profitiert hätte.
Zum Thema Informatikkaufmann und IT-Systemkaufmann: In meiner Berufsschulklasse gab es sowohl Informatikkaufleute, als auch IT-Systemkaufleute. Wir haben die vollen 3 Jahre gemeinsam Unterricht gehabt und exakt das selbe gelernt. Bei der schriftlichen Abschlussprüfung wurden wir dann getrennt und mussten verschiedene Prüfungen schreiben :D Der Informatikkaufmann ist eher für die Bearbeitung von unternehmensinternen Belangen vorgesehen, wohingegen der IT-Systemkaufmann eher am Kunden arbeitet. Das Tätigkeitsfeld ist dennoch größtenteils das selbe.
Hi, tolles Video. Ich selber habe die Ausbildung zum FIAE durch eine Weiterbildung erlangt. Während meiner Praktika hatte ich auch viel Kontakt zu Studenten die z.B. gerade an ihrer Bachelorarbeit arbeiteten etc... Ich habe mich natürlich erkundigt was die Leute dort so lernen und machen. Dabei fiel mir erstmal auf, dass eine Bachelorarbeit einer Projektarbeit bei der IHK sehr ähnelt, auch vom Umfang und der Komplexität her(kommt natürlich auf das Projekt an). Auch bei den Klausuren fiel mir auf, naja so viel anspruchsvoller ist das Ganze nun auch nicht. Als nächstes fiel mir auf, ja.. Mathe ist im Studium so eine Sache, die ziemlich schwierig ist oder sein kann und auch nicht zu selten zum Studienabbruch führen kann. Mathematisches Wissen/Verständnis kann bei der Programmierung natürlich helfen, ist aber nun auch nicht direkt erforderlich. Als ich aber dann die "Programmierskills" verglichen habe, kann man eigentlich echt nicht pauschal sagen, dass Leute von Universitäten besser sind oder etwas in der Art. Ich hatte sehr viel Interesse und Spaß an meiner Ausbildung, sodass ich das Wissen auch in meiner Freizeit aufgesaugt habe. Letzteres ist genau der Punkt worauf ich hinaus möchte, denn im Grunde kann man nicht einfach sagen was besser ist... Viel ausschlaggebender ist, was man daraus macht. Natürlich gibt es einfach Türen die sich mit einem abgeschlossenem Studium leichter öffnen lassen, aber im Grunde sagt es nicht viel über die erlangten Kenntnisse aus, wenn man ehrlich ist. Man kann auch viele Türen, die sich nicht so leicht öffnen lassen, durch Zertifizierungen öffnen, so als Tipp am Rande. LG #edit PS: Klassen und Objekte im 3. Lehrjahr? Sry.. ich hatte das in der 2. oder 3. Woche :D
Das ist eigentlich genau, was mir während meiner Ausbildung als FI für Systemintegration gefehlt hat: Knüpfen der soziale Kontakte, die auch in der Zukunft bleiben.
Ich habe in meiner IT System Kaufmann Ausbildung hauptsächlich nur Angebote und Aufträge bearbeitet. D.h. der Kunde hat ein IT Problem und ich musste ihm die passenden Software beziehungsweise Materialien anbieten und verkaufen. Dazu hatten wir verschiedene Partner und konnten quasi dort günstig Software und Hardware einkaufen und wiederum den Kunden ein gewissen Service zu bieten Wie zum Beispiel das Hosten von Servern.
Moin Niklas, kannst du ein Video machen wie ein typischer Lerntag bei dir im Studium aussah? Was die Einteilung der Zeitblöcke angeht, bzw. wie du deinen Lernplan strukturiert hast. Wäre super hilfreich! Viele Grüße
Ich kann es aus meiner Sicht so sagen: ich hab Fachinformatiker Systemintegration gelernt, halbes Jahr verkürzt, und fange Anfang August mit 1,5 Jahren Berufserfahrung als Netzwerk- und Sysadmin eine Stelle als System Engineer IT-Security an. Für mich war das definitiv der richtige Weg und wäre vermutlich mit Studium nicht so möglich gewesen, einfach da mir die Jahre an praktischer Erfahrung, die Nähe zu einem Pentester die ich dadurch hatte und das daraus resultierende Know-How im Security Bereich die Stelle ermöglicht haben.
Video zum Thema Quereinsteiger im IT-Bereich und reale Chancen die man hat? Branchenwechsel z.B. aus den Handel in die IT-Branche etc. Ich würd mal gerne Deine Meinung dazu hören.:)
Das isch schon das dritte Video was ich von dir gucke! Abo und Like wurde von mir auf jeden Fall hinterlassen!:) Und so neben bei: Deine Stimme ist echt angenehm und hypnotisierend! Weiter so!
Ich habe eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration gemacht und war sehr zufrieden damit. Trotzdem reicht es mir nicht. Ich habe gleich im Anschluss mein Fachabi an einer BOS nachgeholt. Jetzt beginne ich dieses Semester mein duales Wirtschaftsinformatik Studium (mit vertiefter Praxis) in meiner Ausbildungsfirma. Absolute Empfehlung bisher! Hab keine Entscheidung bereut :)
@@EDIIIZ Gute Frage! Ich muss tatsächlich zugeben, dass ich mir mehr erhofft hatte. Mit einer gewissen Firmenzugehörigkeit, Überstunden, gute Arbeit, etc hätte man sich auch nach der Ausbildung beruflich "hocharbeiten" können. Ich habe mir aber gedacht, ich bin noch jung, mich stört das lernen nicht, ich will mich weiterbilden und mich somit von den anderen "abheben". Nur so sehe ich (von meinem Standpunkt aus), die Möglichkeit, eine tolle, gut bezahlte Stelle im Unternehmen zu erhalten. Auch extern betrachtet (anderes Unternehmen wie das meiner Ausbildung), wird oft ein Hochschulabschluss vorausgesetzt. Und genau dieses "Hindernis" will ich bestmöglich umgehen.
@@korbi_x6074 Vielen Dank für die Antwort. Ja, als Fachinformatiker für Systemintegration verdient man sicher nicht direkt oder nach 2-3 Jahren 50-60k. Im Gegensatz zu WI'lern die in der Beratung arbeiten. Bei mir ist die Situation fast identisch nur umgekehrt. Ich habe jetzt insgesamt 4 Semester (1 Urlaubssemester) WI studiert. 1. Semester war sehr cool danach haben mir die Wirtschaftsthemen einfach nur noch die Motivation geraubt. Ich habe jetzt eine Ausbildung zum FISI unterschrieben, da mich die Themen schon immer interessiert hatten und ich auch gefühlt schon immer gerne Menschen bei technischen Problemen helfe. In meiner Freizeit programmiere ich dank dem Studium immernoch sehr gerne und das will ich auch weiterhin machen und mehr Erfahrung und Expertise sammeln und diese dann entweder für mich nutzen oder bei einem anderen Unternehmen. Vllt reicht es ja sogar irgendwann für eine Direkteinstellung. Naja ich werde sehen. Ein paar Mammut-Projekte hab ich schon in der Pipeline die dann hoffentlich in Zukunft Früchte tragen 😂 Ich hoffe das dir das WI Studium mehr Spaß als mir macht und wünsche dir aufjedenfall viel Erfolg!
@@EDIIIZ ich bedanke mich für deine sehr ausführliche Antwort! Das ist tatsächlich sehr interessant. Aber du hast Recht, ich arbeite in meinen Praxisphasen (Semesterferien) in der Anwendungsberatung. Mir macht die Arbeit dort aber auch Spaß. Ich habe in der Ausbildung sehr viel im technischen Support (1st Level) gearbeitet. Es hat wirklich was, wenn man viel mit Menschen zu tun hat und ihnen weiterhelfen kann (jaja auch als Informatiker, haha :D ..). Aber auf Dauer wäre es mir tatsächlich zu eintönig! Ich studiere natürlich noch nicht lange, kann aber jetzt schon sagen, dass die FISI Ausbildung um einiges mehr "Informatik" bietet, als das WI Studium (zumindest am Anfang, die ersten Semester). Ich hoffe das wird bei mir noch mehr^^ - hätte aber extra eine Hochschule ausgesucht, dessen WI Studiengang aus 70% Informatik und 30% Wirtschaft besteht .... Ich wünsche dir auch ganz viel Erfolg in deiner Ausbildung! Viele in der BS-Klasse haben genau deinen Weg gemacht. Studium abgebrochen und eine Ausbildung gestartet. Das ist gar nicht schlimm. Du kannst dann immer noch ein Studium nachholen und dir sicherlich dann auch Fächer anrechnen lassen (evtl. berufsbegleitend?!). Auch deine Kenntnisse im Programmieren sind mehr als nützlich in der BS und natürlich auch für deine berufliche Zukunft!
@@korbi_x6074 Vielen Dank für die Erfahrungen. Das werde ich mir mal im Hinterkopf behalten. :) Ja vllt hänge ich später noch ein Informatik Studium dran, da hab ich nämlich bis jetzt 80% der Prüfungen.
Dein Kanal enthält sehr interessante Inhalte, mach bitte weiter solche Videos. Ich persönlich studiere an einer Dualen Hochschule, Wirtschaftsinformatik - Application Management. Ich würde mich freuen, wenn du auch mal Videos in die Richtung drehst.
Also im Endeffekt bringt einem, bis auf das Vernetzen, ein Informatikstudium rein gar nichts .. Schön das die IT einfach so herrlich breitgefächert ist ❤❤
Hallo Niklas, ich bin Informatikkaufmann bzw. war es vor meinem Studium. Der Informatikkaufmann und IT-Systemkaufmann haben dieselbe BBS Ausbildung und sind in der selben Klasse. der Informatikkaufmann ist hierbei der Einkäufer und der IT-Systenkaufmann der Verkäufer in einem Unternehmen. Somit musste ich als Informatikkaufmann nicht nur Produkte vergleich sondern diese auch in das Unternehmen einführen und auch die Kollegen schulen oder dafuer zuständig das diese geschult werden. Aber man ist auch als ProduktOwner fuer die Entwicklung von Systemen furs eigene Unternehmen da.
Super Video Niklas, dein Content ist sehr hilfreich und spannend! Ich strebe an, nach meinem IT Master (in einem Jahr) im Ausland zu arbeiten (UK/USA vermutlich, am liebsten bei einem großen Tech Unternehmen in der Data Science). Hast du spezielle Erfahrungen/Tipps, wie man am besten den Sprung schafft, dass Land zu verlassen und noch aus Deutschland heraus einen Job im Ausland landen kann?` :) Im Zweifel wäre auch ein Video dazu super, wenn es viel zu erzählen gibt
Erstmal gutes Video :D Habe meine Ausbildung zum FISI seit ca. 4 Monaten beendet. Bei dem einen Punkt gebe ich Vitali Recht. Es wäre echt viel sinnvoller schon eher eine Unterteilung vorzunehmen. Es gab bei uns aber nur Systemintegratoren und Anwendungsentwickler (denke das ist normal). Jedoch gab es bei uns aber nicht sooo viel Gruppenarbeit wie er gemeint hatte. Schon ab und zu aber nicht so oft. Einmal hatten wir z. B. einen Roboter programmiert. Zum Thema Mathe: In der Berufsschule kam so gut wie gar kein Mathe dran, vllt ein paar Formeln (welche man beim programmieren einsetzen musste aber das war’s)
Falls Du Dir ein großes Wachstum Deines Kanals wünscht, vermute ich, dass dies in Erfüllung geht. Du wirkst selbstreflektiert und vergleichst ohne Geringschätzung. Bestenfalls kannst Du Dir diese Charakterzüge bewahren, egal wie hoch Du auf der Karriereleiter klettern wirst.
Ich kann leider Vitalijs Aussage nur bestätigen. Bezüglich, dass man erst sehr spät in seinem Spezifikum ist, während der Ausbildung. Ich kenne das nur von der Umschulung zum Fachinformatiker, da haben wir, bis auf ein Modul, die gleichen Inhalte wie die Umschüler der anderen Fachrichtungen gehabt. Und nur wenige unterschiedliche Module zu den IT-Systemkaufleuten und IT-Systemelektronikern. Ich denke, in dieser Ausbildung / Umschulung wird erst nach Fachrichtung richtig getrennt, wenn man im beruflichen Kontext arbeitet, oder sein Pflichtpraktikum absolviert (Ist bei den Umschülern vorgesehen, da die Ausbildung schulisch ist. Ein Pflichtpraktikum von mindestens 6 Monaten + Projektarbeit). Danke für das tolle Video. Beste Grüße
Das Problem ist halt wir haben in Deutschland sowieso wenig Lehrer und einen Informatik Lehrer zu finden ist noch schwieriger. Deshalb müssen dann die Schulen alle Fachrichtungen zusammen zu tun. Die guten Informatik Lehrer sitzen in Betrieben und Bilden da leider aus.
Ich hab dieses Jahr die Ausbildung als Fachinformatiker gestartet und es ist schon echt klasse so viel Zeit für "praktisches Training" im programmieren zu haben. Man bekommt nach jedem Programm Feedback vom Ausbilder und ist im Kontakt mit anderen Azubis, die auch teilweise dual Studieren. Ich kann den Netzwerk Aspekt natürlich nicht mit den Studenten aus meiner Perspektive vergleichen, allerdings kenne ich jetzt(nach zwei Monaten) schon einige Informatik interessierte Leute. In der Firma gibt es tatsächlich auch viele Teambuilding Maßnahmen oder Veranstaltungen. Durch Corona ist natürlich alles ein wenig anders, aber insgesamt bin ich bisher sehr zufrieden. :) Falls jemand eine Frage zu der Ausbildung hat kann ich vielleicht noch einen Einblick aus meiner Perspektive geben! PS: super Video!
zum Fachinfomatiker... in welcher Fachrichtung denn? Das wäre nice zu erfahren ;) Ich plane nächstes Jahr eine in Richtung Systemintegration oder Digitale Vernetzung zu machen, kann mich aber nicht so wirklich entscheiden.
Genau das meinte ich, also Teambuilding in der Ausbildung wird über die Firma gemacht, die Leute in der Klasse kennt man so gut wie gar nicht. Vielleicht nur eine Handvoll. Und Teambuilding wird ja auch nur in größeren Firmen gemacht, es gibt sehr viele Unternehmen aus dem Mittelstand die das eben nicht so machen.
Dieser Moment, wenn ich kurz vor meinen FAE-Abschluss bin und in den ganzen drei Jahren kein Mathe hatte, dafür aber *wunderschöne* Fächer wie Politik und Religion :/
Ich betreue zur Zeit zwei Fachinformatiker Azubis. Der it-berufe-podcast.de hat mir am Anfang sehr geholfen, sinnvolle Aufgaben für die beiden zu finden. An unserer Berufsschule gibt es getrennte Klassen für AE und SI. Die beiden anderen Richtungen sind noch nicht vertreten. Unsere Azubis bekommen zusätzlich noch Schulungen bei einem Dienstleister. Da lernen sie gleich OOP.
Zu der Frage IT-Systemkaufmann, ich selbst habe eine Ausbildung zum Informatikkaufmann hinter mir. Bei uns war es so, dass in der Berufsschule IT-Sysk. und Informatikk. in einer Klasse waren. Berufsschultechnisch haben wir den identischen Stoff gelernt. Unterschied hierbei ist, dass IT-Sysk. in der Regel Produkte zur IT verkauft hat. Dazu zählt natürlich auch beraten oder konfigurieren. Informatikk. hat eher den Einkauf der IT, internen Support und Verwaltung als Aufgaben. Nächste Unterscheidung ist die Abschlussprüfung, so genau möchte ich da gar nicht eingehen, grob gesagt sind diese sehr ähnlich nur dass bei IT-Sysk. ein kleines bisschen mehr wirtschaftliches dran kommt und bei Informatikk. dann eher das Technische. Hoffe das reicht als Erklärung, gerne kann ich auch nochmal genauer darauf eingehen.
Also war unsere Schule keine Ausnahme :D sehr interessant. Als Anwendungsentwickler gefielen mir zb die Fächer BWL und VWL überhaupt nicht :D Und arbeit im CISCO Labor war die Hölle :D
Würde gerne noch etwas zur Vorstellung der Ausbildung ergänzen. Ich hatte mich im letzten Jahr gezielt für eine Ausbildung zum Fachinformatiker in der Anwendungsentwicklung entschieden, aufgrund des Aspekts der forcierten praktischen Anwendung im Betrieb. Die Ausbildung hat sich in den letzten Jahren wohl ziemlich verändert, da auch mehr diese Ausbildung starten. Die Klassen sind nicht mehr gemischt und die Unterrichte in den spezifischen ausbildungsrichtungen wurden vermutlich überarbeitet. Fraglich ist nur nach wie vor, weshalb man die Zeit verschwendet und Fächer wie Deutsch, Betriebswirtschaft, Sport und Religion hat... (Sozialkunde kann ich noch nachvollziehen, da wir hier hauptsächlich Arbeitsrecht abarbeiten) Die objektorientierte Programmierung wird schon im ersten Lehrjahr an der Schule unterrichtet, was heißt das man hier schon Klassen und Vererbung kennen lernt. Muss man auch da schon kennen lernen, den wie erwähnt, benötigt man das relativ schnell im Betrieb (vorausgesetzt der Ausbildungsbetrieb ist gut). Finde die Punkte die du nanntest zur Ausbildung schon gut und kann auch den Punkt der Vernetzung beim Studium voll nachvollziehen, wobei dies auch in der Ausbildung möglich ist, da ja auch die Firmen, in welchen die Mitschüler sind, unterschiedliche Sachen in unterschiedlichen Sprachen entwickeln. Was ich allerdings von Bekannten, welche ein Informatikstudium absolvieren, mitbekommen habe ist, dass ihnen das Studium zu theoretisch ist und ihnen die praktische Anwendung fehlt. Hier glaube ich aber nach wie vor das, was mir mein Ausbilder mal sagte und auch was unser Programmierlehrer auch schon erwähnte: ein guter Programmierer wirst du (nur), wenn du auch in deiner Freizeit an privaten Projekten dich ausprobierst und daran lernst. Lg Marcus
Ich hab vor Jahren die Ausbildung als Informatikkaufmann gemacht. Wenn ich mich nicht irre hat der IT-Systemkaufmann vor allem eine beratende Funktion aus Verkäufersicht. Der Informatikaufmann betrachtet aus der betriebswirtschaftlichen Sicht als Allrounder. Bei mir waren die Ausbildungsinhalte beider Berufe in der Berufsschule völlig gleich. Wir saßen sogar alle in einer Klasse. Der IK war damals angesehener, da er wie du schon sagst eher in Richtung Wirtschaftsinformatik geht ;)
Ich bin selbst Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung und habe 2018 meinen Abschluss gemacht - allerdings nicht im Betrieb sondern schulisch, was eine deutlich tiefere Ausbildung mit Inhalten aus dem Bachelor-Informatikstudium erlaubt. In meinem 4. Berufsjahr als Entwickler würde ich es so zusammenfassen: - Manchen Firmen sollte es verboten sein, Fachinformatiker auszubilden. In den "schlechten" Firmen baut man kein universelles Verständnis für Softwareentwicklung auf, sondern muss sich in die veralteten Projekte und Technologien der Firma einarbeiten. Das dort erlangte Wissen ist kaum für die Softwareentwicklung in anderen und vor allem moderneren Firmen übertragbar. - Grundsätzlich gibt es keine Korrelation zwischen "Guter Entwickler" und "Uni" oder "Schlechter Entwickler" und "Ausbildung" - ich kenne viele Fachinformatiker, die bessere Entwickler als Master-Absolventen sind - einfach, weil sie sich für ihr Fach interessieren und man mit Fleiß und Arbeit durchaus studierte Informatiker in der Praxis einholen kann. - Trotzdem befinden sich in den höheren Entwickler-Positionen tendenziell _gute_ studierte Informatiker. - Es gibt sowohl unter den FIAEs als auch unter den Studenten einige Personen, die die Ausbildung oder das Studium nicht begonnen haben, weil sie sich dafür interessieren, sondern weil sie da irgendwie reingerutscht sind oder es "wegen dem Geld" machen. Der Anteil dieser Personen ist im Studium meiner Beobachtung nach höher als bei den FIAEs. - Dieser Aspekt zusammen mit der Tatsache, dass ein FIAE direkt in der Praxis arbeitet, führt dazu, dass viele FIAEs besser als irgendwelche Studenten im 5. Semester programmieren. - Meiner Beobachtung nach bleiben FIAEs häufiger in "einfacheren" Tätigkeiten - z. B. Standard-Webentwicklung - hängen, während schwierigere Probleme häufiger von studierten Informatikern gelöst werden. Häufig habe ich auch den Eindruck, dass manche dieser FIAEs das bewusst so wollen. Tl;dr: Nichts Genaues weiß man nicht!
Finde deine Stimme voll angenehm zum anhören :) Auch wenn es eher ein Tabuthema ist aber trotzdem: evtl könntest du mal ein Video machen wie viel du verdienst und wie an sich die Gehälter nach einem Informatikstudium (wie in deinem Fall Master) in den Jobs unterscheiden bzw in welchem Bereich man sich da ca. bewegt
IT-System-Kaufmann und Informatikkaufmann sind im Prinzip das gleiche. Werden meines Wissensnach in der gleichen Brufsschulklasse unterrichtet und bekommen überwiegend auch die gleichen Prüfungen, was sich aber seit 2020 geändert haben sollte, diese sollten nun auch 1:1 identisch sein und keine Unterschiede enthalten. Der praktische Unterschied liegt lediglich darin, das der Informatikkaufmann Intern arbeitet, heißt je nach Firma interner Systemadmin, Helpdesk, etc. ist. Der IT-Systemkaufmann ist das gleiche bloß für externe Kunden. Wäre nicht sonderlich überrascht wenn beide Berufe zusammengeführt werden.
7:25 nicht zu vernachlässigen (auch wenn das Branchenabhängig ist), mache meine Ausbildung im Bereich Marketing in einer Werbeagentur und arbeite jeden Tag bis 18 Uhr, während die meisten meiner Freunde bis 2 Uhr in der Uni sind und allgemein deutlich mehr Freizeit haben. Gehe nach der Ausbildung nochmal studieren.
Interessantes Video 👍🏻 ich hab vor meinem Studium unteranderem eine duale schulische Ausbildung gemacht ( kaufmännischer Assistent für Informationsverarbeitung + Fachhochschulreife) und danach mein Abitur in einem Jahr . Den Weg kennen wahrscheinlich die wenigsten :)
Danke, Niklas. Sehr gut gemachtes Video mit echt ordentlichem Informationsgehalt, das vielen helfen dürfte, die "auf der Suche" sind. Ich selbst bin freiberuflich als Ausbilder für Fachinformatiker tätig und immer wieder erstaunt, wie anspruchsvoll und umfangreich die Ausbildung ist und wie unterschiedlich die Wissensstände der Auszubildenden sind. Da gibt's echte Talente, bei denen ich mich frage, warum sie kein Informatik-Studium machen… Wie dem auch sei, Kompliment ganz allgemein für Deine Videos, die ich auch meinen Azubis und Kollegen immer gerne empfehle.
Hey Niklas, kannst du die Lautstärke im schneidprogramm leicht erhöhen, ich höre es sehr schlecht wenn ich nebenbei andere stasks mache, Ich finde übrigens der Wachstum deines Kanal echt schnell und heftig, wünsche dir noch viel erfolg
Ich habe zuerst meine Ausbildung zum Fachinformatiker absolviert und fange ab Februar mit meinem Bachelor in Informatik an (Fernstudium) Meiner Meinung nach wissen viele Studenten die direkt anfangen zu studieren gar nicht was sie genau wollen und brechen häufig ab. Hier finde ich den Weg zuerst eine Ausbildung zu machen viel sinnvoller da man den Job den man machen will, auch direkt in der Berufswelt anwendet. Nach Abschluss und Berufserfahrung kann man sich spezialisieren wie in meinem Fall mit einem Studium. Ich freue mich schon auf die neue Challenge 😁
Ich persönlich kann das Beste von beiden Seiten mitnehmen, mache ein duales Studium bei der Telekom zum Wirtschaftsinformatiker Fachrichtung Software Engineering. Förderung sowie bezahlte private Hochschule und ein Gehalt durch die ganze Zeit im Studium, ganz zu schweigen von den spannenden Projekten im Betrieb. Vernetzen wird auch hier groß geschrieben und man ist bestens vernetzt mit Komillitonen auch Jahrgangsübergreifend. Also falls ihr in der Software Szene arbeiten wollt, überlegt euch ein duales Studium! :)
1) Guckt mal bei Vitalijs Kanal vorbei: ua-cam.com/channels/KWA2xJ85P3yCxThgtVzJ5Q.html 🙌 2) Kommt auf den Discord: discord.com/invite/GreSqG6 🔥 3) Folgt mir auf IG, dann hättet ihr den Discord schon vor Tagen mitgekriegt! 🤗
Danke für das äußerst informative Video zu der Ausbildung als Fachinformatiker. Meine Ausbildungsfirma lässt mir freie Wahl bei der Ausbildung, ich würde liebend gerne eine Ausbildung in der Daten- und Prozessanalyse anfangen da ich später in der Firma sehr viel mit Automatisierung arbeiten werde und dessen Systeme. Ich habe jedoch Bedenken ob die Ausbildungsinhalte auch dessen entsprechen und ich kenne keine persönlich bzw. finde keine Foren oder ähnliches wo sich Azubis der zwei neuen Zweigstellen darüber unterhalten. Kennt jemand so ein Board oder eine Anlaufstelle? Ich tendiere nämlich gerade eher zur Anwendungsentwicklung wegen dieser Unsicherheit.
Du sprichst mir so aus der Seele. Ich würde das auch so gerne mit den Ausbildungsinhalten wissen und wie das abläuft, hab aber leider bis jetzt noch niemanden gesehen in Foren und UA-cam der eine von den beiden neuen Fachrichtung macht.
Ich habe die Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung gemacht. Meiner Erfahrung nach ist das Unternehmen, in welchem man die Ausbildung absolviert, der wichtigste Faktor, ob sich die Ausbildung lohnt. Ich hatte Mitschüler, welche nach 2 Jahren noch keine Zeile Code geschrieben hatten. In der Berufsschule hatte ich tatsächlich mehr Bwl und Wirtschaft als IT-relevante Fächer. Mir persönlich hat die Berufsschule fachlich leider nicht so viel gebracht, jedoch habe ich im Unternehmen relativ schnell eigene Projekte übernommen und dadurch sehr schnell programmieren gelernt.
Bezogen auf das Studium ist natürlich auch wichtig in welche Richtung man überhaupt gehen möchte. Es gibt tatsächlich sehr berechnungsintensive Programmier-Projekte oder der Bereich Forschung, wo ein Studium definitiv von Vorteil ist. Den Startups und Firmen ist heute relativ egal ob man ein Studium oder eine Ausbildung hat, das zählt meist nur in Behörden und Institutionen. In der freien Wirtschaft geht es fast nur um KnowHow, Leidenschaft und Erfahrung. Wir suchen übrigens PHP Entwickler für Zend Framework, mal nebenbei Erwähnt.
Hu hu ein wilder Daten und Prozessanalyst hier. Werde meine erfahrungen nach dem ersten Jahr mal auf dem Discord kund geben. Und ich finde eine Ausbildung ist für jeden etwas, der es schwer hat sich hinzusetzten und zu pauken. z.B Ich habe noch nie Hausaufgaben Gemacht und mein Ziel wahr es nur zu bestehen. Dann bin ich mit meinem Realschulabschluss direkt in die Ausbildung gegangen, weil ich auch schon erfahung mitbringe da ich schon seit jung auf schon am Programmieren bin. Nach der Ausbildung habe ich mir vorgenommen einmal ins Studium rein zu schauen, wenn ich nach dem ersten Semester nicht bleiben will, kann ich weiter Im Berufslaben machen.
Hallo ich bin selber Anwendungsentwickler, Programmiere aber schon seid 40 Jahren. Angefangen mit dem C16. Ich habe schon mit sehr sehr guten Anwendungsentwickler gearbeitet aber auch mit sehr schlechten Informatikern bei denen einfach die Praxis fehlte. Leider waren auch sehr viele dabei die meinten das sie besser sind als ein Anwendungsentwickler mit viel Programmiererfahrung. Natürlich auch Umgekehrt. Ich finde unsere Berufung können wir nur mit viel eigeninitiativ beherrschen und lernen. Wir denken halt abstrakt-Künstlerisch das kann nicht jeder. ;-). Vom Gehalt her habe ich die Erfahrung gemacht das man als Anwendungsentwickler mit Erfahrung auf dem gleichen Level wie ein Bachelor ist.
Kannst du noch mehr zu deinen Lernmethoden machen und das Ganze auch allgemeiner gestalten, also nicht nur im Bezug auf ein Informatikstudium. Habe dein letztes Video dazu schon gesehen. Aber würde mehr darüber wissen wollen.
Hi, hier eine ergänzende Info, neben dem Studium und Ausbildungen gibt es noch eine andere Form, wie man den Fachinformatiker mit IHK-Abschluss erlangen kann und das geht über eine Weiterbildung. Zur Zeit mache ich eine Weiterbildung als Fachinformatiker Anwendungsentwicklung bei einem wirklich guten Institut. Im Gegensatz zur Ausbildung in dem Bereich, welche eigtl. 3,5 Jahre geht, muss man in einer Weiterbildung den ganzen Stoff in 24 Monaten lernen, aber so eine Weiterbilldung wird einem auch nicht aufgezwungen, man sucht sich diese selbst aus. Finanziert wird das über einen Weiterbildungsgutschein z.B. von der Agentur für Arbeit etc. Der Wert eines Bildungsgutscheines liegt bei ungefähr um die 30K Euro, die das Institut in dem Zeitraum dafür bekommt. Vorteil ist auch, dass man weiterhin seine Leistungen z.B. in Form ALG1 od. Alg2 bekommt, sowie alle Ausgaben bzgl. der Weiterbildung abgedeckt sind. Ziel dieser Weiterbildung ist dann der erfolgreiche Abschluss als Fachinformatiker xyz bei der IHK, im Grunde ähnlich wie nach einer 3,5 Jahrelangen Ausbildung. Je nach Institut und man muss sagen, es gibt auf dem Markt auch viele schwarze Schafe.. macht man aber auch Zertifizierungen. Wir haben u.a. bereits Linux Professional Certification-1 und das MSCA in der Tasche und ein, zwei weitere Zertifizierungen folgen noch. Hinzu kommt, dass man während einer Weiterbildung und nach IHK-Richtlinie ein 6-Monatiges Praktikum in einem IT-Unternehmen absolvieren muss, um auch etwas Praxiserfahrung zu sammeln. Im Praktikum erstellt man dann auch das Projekt für die IHK. Nun gibt es wie überall auch, vor und nachteile, wenn man den Fachinformatiker xyz über eine Weiterbildung macht oder doch das Glück hatte es in einem Unternehmen zu tun. Im Gegensatz zur Ausbildung, wie der Vitali es bereits im Vid erwähnte, es sitzen mehrere Fachrichtungen in einer Klasse und der Unterricht muss für alle angepasst werden. Das ist bei uns zum Glück nicht der Fall, in unserer Klasse sitzen nur FIAE's. Der Unterricht in den Modulen erfolgt von Dozenten, welche meistens zwischen 40 bis Rentner sind, eine menge Berufserfahrung haben, alle meist studierte Informatiker etc. sind und in teilweise renomierten Unternehmen gearbeitet haben und geben so ihr wissen an uns weiter. Im Fokus bei uns steht mit am stärksten die Programmierung in C#, java/type-script und andere Sprachen. Auch haben wir bei uns welche, die ein Informatikstudium angefangen und abgebrochen haben, man merkt jedoch, dass es denen leichter fällt. Eine der weiteren Vorteile ist ergo auch, dass wir mehr Zeit + Unterrichtseinheiten haben, um den schulischen Stoff zu lernen. Nachteil ist aber die fehlende reale Praxis im gegensatz zur Betrieblichen Ausbildung. In meinem Praktikum war ich bei einem Unternehmen in einem Team aus ca. 7 Anwendungsentwicklern, drei davon waren Azubis und der Projektleiter war ein studierter Informatiker. Ist klar, dass die Anwendungsentwickler dem Informatiker unterstanden. Ich muss aber sagen, dass wir uns in den meetings usw. immer alle auf Augenhöhe unterhalten haben. Man hat auch gemerkt, das der Informatiker richtig was drauf hatte, aber das liegt denke ich mitunter daran, dass er nach dem Studium noch einige Jahre Berufspraxis hatte. Oft musste ich auch als Praktikant :D den Azubis was erklären, weil die es nicht verstanden haben, lag aber daran, dass die das in der Berufsschule nicht so richtig vermittelt bekamen. So, genug geschrieben, wollte dir lieber Niklas eine ergänzende Info mitgeben, dass es eben nicht nur Ausbildung und Studium gibt, wobei man den Fachinformatiker mit einem echten studierten Informatiker eh nicht vergleichen kann, da beide m.M.n. total unterschiedlich sind in dem was sie tun.
23:10 es ist auf alle fälle lockerer, ich bin dualer Informatik Student und bei uns auf Arbeit gibt es diese Hierarchie nicht. Ich hab sogar mit einem "Ausbilder" (so heißen die bei uns nicht mehr) zusammen Age of Empires zum Feierabend gezockt.
Ich würde gerne den Unterschied zwischen Universität und Fachhochschule im Bereich Informatik wissen. PS: deine Videos sind mega wissenswert und ich freue mich jedes mal auf ein neues Video von dir :)
Wer guckt das Video noch in 2023? Ich habe inzwischen übrigens mein komplettes Produktivitätssystem veröffentlicht: fokus.so
Hey Niklas,
ich habe dieses Video tatsächlich heute erst entdeckt, gehörte aber 1998 zum ersten Jahrgang (zur ersten Generation) genau dieses Berufs.
Erst einmal muss ich sagen, dass ich seit einigen Jahren deine Videos sehr genieße, absolut inspirierend finde, hoch professionell mit wahnsinnig viel investigativem Background, gepaart mit einer mega smarten Rhetorik. Ich liebe es und deine Empfehlungen (in allen Bereichen) ersparten mir WAHNSINNIG VIEL Recherche-Arbeit. GREAT!!! Besten Dank dafür und bitte weiter so!
Deine neue Software konnte ich leider noch nicht testen und werde ich mir momentan auch privat nicht gönnen können. Aber Babbel Life Time gehört - Dank dir mir, sowie viele andere Tools und Apps aus deinem Portfolio.
Mein Glück war, dass ich mit einem vernünftigen ABI mit Mathe als Leistungsfach in dem größten Software-System-Haus Südthüringens meine Ausbildung starten konnte, dadurch auch das 4-fache Gehalt der anderen Mitstreiter in der Berufsschule erhielt und im ersten Ausbildungsjahr in meiner Firma alle Abteilungen durchlaufen und dadurch Wissen in sämtlichen Bereichen aufbauen konnte (Finanzbuchhaltung, Rechenzentrum mit IT-System- und Netzwerk-Administration sowie Windows-Programmierung mit C, C++, C#, VISUAL STUDIO (VB, VBA) und Datenbank-Entwicklung mit MS SQL SERVER und Oracle und das mit UNIX-Systemen, Redhat LINUX und Windows 2000 Server-Systemen. Ab dem 2. Lehrjahr gab es dann die Möglichkeit, in einer der Programmier-Sprachen in der Firma Apps, System-Software oder als neuen Zweig Website-Development mit HTML, JS, ASP.NET auf MS Access- Datenbanken und PHP mit MySQL zu entwickeln, wobei ich mich sofort für den Internet-Sektor interessiert habe und ab dem 2. Ausbildungsjahr bereits die ersten Website-Projects mit 2 weiteren Azubis (also ab 1999) entwickeln durfte.
Die Berufsschule war demnach mega nervig und langweilig, da ich sofort in der Praxis war und im absolut "neuen" Web Development völlig freie Hand hatte, mir alles von Grund auf in diesem Bereich selbst aneignen durfte und auch zeitgleich Kunden-Projekte mit ordentlich Business Value damit bis zum Ende der Ausbildung umsetzen durfte.
Seitdem war ich als (Senior) Web Developer und später bis Ende 2016 als Team Leader Web Development tätig (PHP; JAVA, SPRING; ORACLE) und bin seit 2016 ins Projekt Management gewechselt, wo ich seitdem in versschiedenen Rollen (IT-Projektmanager, SCRUM Master und Product Owner) tätig bin und war (unter anderem 8 Jahre für ImmoScout24 und 5 Jahre SAP) und bin jetzt noch als Freelancer erfolgreich in dem Bereich als IT-Consultant und Project Manager für verschiedene große Unternehmen tätig.
Ein Studium war also weder erforderlich, noch hätte es mir einen Mehrwert gebracht.Es wäre möglich gewesen, mich jederzeit mit diesem kaufmännischen Beruf selbstständig machen zu, dürfen (inkl. Angestellter und AZUBIs) oder eben - wie getan - als Angestellter und Freelancer mein (mehr als sehr gutes) Auskommen zu generieren.
ABSOLUT EMPFEHLENSWERT, wenn man mit viel Lernen in ständig neue Technologien und Fachbereiche klar kommt.
Gehalt nach knapp 25 Jahren Berufserfahrung als Festangestellter =>85.ooo-1oo.ooo €/ Jahr (als Freelancer deutlich mehr => bis 250 €/Stunde).
Beste Grüße und weiter so! I love your stuff!
Thomas M.
Bei 90% aller Videos auf UA-cam wünscht man sich Timestamps um Zeitsparend die Infos zu bekommen die man braucht und Zeit beim anschauen zu sparen. Und dann auf diesem Kanal bekommst du, genauso wie man es sich bei jedem wünschen würde, die Stamps, aber du weisst eh von vornherein das du jede Sekunde anschauen wirst :D
@ie kie HAHA 4real
dass*
Dein Redestil ist perfekt zum Zuhören, mach weiter so!
Ich mache seit diesem Sommer eine Ausbildung zum Fachinformatiker Anwendungsentwicklung. Ich bin aber ein Sonderfall, ich habe schon ein Studium (nix mit IT) in der Tasche, hab gearbeitet, eine Familie gegründet und sitze jetzt mit Anfang 30 wieder in der Berufsschule. Aber das vereint für mich viele Vorteile von beiden Seiten: Ich bin erwachsen und bin mir mit meinem Fachbereich jetzt ganz sicher, ich habe die Zeit als Mama genutzt um selbstständig programmieren zu lernen was mein Arbeitgeber auch sehr schätzt und mich direkt an echte Projekte setzt. Ich werde von Chefs und Kollegen auf Augenhöhe behandelt (das ist bei uns auch bei den "jungen" Azubis so, hab definitiv einen tollen Betrieb erwischt, aber auch hier ist das Alter und die Reife von Vorteil) auch in der Schule finde ich persönlich es sogar ganz cool, älter als einige Lehrer zu sein, das entspannt das Verhältnis auch. Mein Betrieb übernimmt auch fleißig die Azubis, so wie viele andere auch, wenn es einem also gefällt und man sich ganz gut angestellt hat "muss" man gar nicht groß auf Jobsuche gehen nach der Ausbildung. Und ich muss keine coole Studentenzeit vermissen, die hatte ich und es war toll. Aber auch einige genannte negativ Punkte muss ich bestätigen: auch bei uns werden mehrere Berufe in einer Klasse zusammen geworfen die mMn nicht zusammen gehören, programmieren - und damit das was ich wirklich machen möchte - lerne ich weiter auf der Arbeit und hätte ich einen Scheiß Betrieb, und die gibt's eben leider auch, dann wäre meine Ausbildung qualitativ auch echt nicht viel wert. Die Qualität eines Studiums finde ich da berechenbarer, weil ganz ehrlich, viele sinnvolle Sachen, die ich später wirklich brauche, lern ich nicht in der Berufsschule. Und auch der genannte "Drive" der Mitschüler in einer Berufsschule ist ein anderer als im Studium, in meiner Klasse sind eben viele junge Kerle, die noch recht grün hinter den Ohren sind, da ist noch nicht viel Platz dafür, wirklich richtig für ein Arbeitsthema zu brennen. Für mich ersetzen Kollegen und Chefs (die sehr an Weiterbildungsmaßnamen auch für Azubis interessiert sind) die IT interessierte Umgebung. Und noch ein nicht ganz unwichtiger Punkt als Erwachsener: ein Ausbildungsgehalt ist und bleibt lächerlich. Für einen Jugendlichen frisch von der Schule sind ein paar Hundert Euro ne Menge Geld, für jemand der nach einem Studium schon Vollzeit gearbeitet hat... Naja. Aber ich mach es ja für ein Ziel, und zwar erstens: dass ich programmieren möchte, und zweitens: dass man damit dann auch nicht schlecht verdient. Und hätte ich mich jetzt nochmal für ein Studium entschieden würde ich gar nichts verdienen, insofern sind ein paar hundert Euro besser als nichts.
Wenn ich nochmal mit 18 die Entscheidung treffen müsste, was ich mit meinem Leben anfangen möchte, hätte ich vielleicht direkt Informatik studieren sollen. Denn mein Weg zum Softwareentwickler mit Abschluss wird dann wohl erst Mitte 30 beendet sein. Aaaaber, die Umwege dahin haben mich in vielen anderen Aspekten bereichert und ich würde bestimmt nicht sagen, dass ich irgendeinen Schritt bisher bereuen würde. Mit Ü30 nochmal ne Ausbildung ist nicht der gradlinige Weg, aber für mich definitiv der richtige.
@MrsChocolateBeans Hello! Ich weiß nicht, ob du das hier noch lesen oder darauf antworten wirst (ist ja auch ein bisschen her), aber seis drum! Danke erstmal für deinen Kommentar, war aufschlussreich und bestimmt für viele, die etwas eher später anfangen sehr erleichternd und motivierend. Ich schreibe dir, weil ich dich fragen möchte, ob du ein duales Studium in Betracht gezogen hast / warum du dich nicht dafür entschieden hast. Prinzipiell verdient man ja dennoch mehr als in der Ausbildung ( ausser der Betrieb übernimmt nicht die Kosten ), bekommst mehr Wissen und einen höheren Abschluss.
Danke im Vorraus fürs Antworten und ich hoffe dass deine Ausbildung weiterhin gut läuft!
@@DAlex181D Ganz einfach: Familie. Ich hätte es gern gewagt nochmal dual zu studieren und es mir durchaus auch zugetraut, aber mit 2 kleinen Kindern die Mama auch noch brauchen ist schon die Ausbildung echt schwer zu stemmen. Ein Studium wäre einfach zeitlich nicht drin gewesen.
Vielen lieben Dank für deine ausgiebige Antwort. Ich bin gerade in einer ähnlichen Situation, jedoch ohne Familie. Schreibe jetzt gerade meinen Master, will danach aber sicher nicht in diesem Bereich arbeiten, weshalb ich ernsthaft in Erwägung ziehe, mit dann 29 noch eine Ausbildung als FiSi anzufangen. Nach einem langem Studium dann allerdings nochmal in die Berufsschule zu gehen, hat leider für mich irgendwie einem bitteren Beigeschmack...
Fachhochschule vs Uni wäre interessant.
Ist notiert. :)
@@NiklasSteenfatt Hol dir dann aber am besten jemanden der IT an einer FH studiert/ studiert hat. Bei diesen Thema neigen beide Seiten gerne zu: "FH ist UNI für Dumme" oder "Die an der Uni können ja garnix richtig"
@@NiklasSteenfatt wär mega cool! am besten einen mindestens so erfolgreichen FH´ler wie du bitte *_* (ich kenne privat einen :D)
@@ProxyDE oder jemand der beides gemacht hat. Bachelor FH, Master Uni. Wie mich z.B. :-)
Vitalij ist super sympathisch. Ich hatte die Ausbildung damals gar nicht auf dem Schirm. Hätte ich eure Unterhaltung vor 10 Jahren gesehen, hätte ich das sicher auch in Erwägung gezogen.
Ich wurde ja quasi dazu "gezwungen" eine Ausbildung anzufangen wegen Studiengebühren. ich bin zum Beispiel nicht auf die Idee gekommen dass man während eines Studiums Kellnern kann :D
Ich will zwar nichts in der Richtung studieren, schaue deine Videos aber trotzdem gerne, ist sehr interessant👍
Pläne ändern sich 😉
the mentalist d:wenn
OK...ich bin jetzt kein Informatiker oder der gleichen, was mir allerdings sofort auffällt ist dass du was deine retrorischen skills anbelangt echt top bist. Mimik, Gestik, einwandfrei.
Ich habe eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung in einem großen Konzern gemacht. Ich war einer der ersten Jahrgänge vor ca. 20 Jahren. Es wurde sehr viel Geld investiert. Teure Schulungen bei Microsoft und HP. Ich habe extrem viel gelernt. Heute bin ich freiberuflicher Informatiker und verdiene im 6stelligen Bereich pro Jahr. Aus meiner Sicht ist es wichtig einen guten Ausbildungsbetriebs zu finden.
Kleine Anmerkung, ich meinte nicht Wirtschaftsinformatiker, ich meinte Informatikkaufmann :D Sorry
Muss das Alter sein.
@@NiklasSteenfatt joa wart ab wenn du in mein Alter kommst :D
Wirklich sehr informative und unterhaltsame Videos, die man sich tatsächlich bis zum Schluss ansehen kann! 😄
Fange ab November mit meinem Studium an und werde da deine Tipps aus den anderen Videos direkt ausprobieren 👍😁
Tag. Bin neue dazu gekommen. Dachte erst , dass dieser Kanal so ein Kanal ist der in Wahrheit irgendwelche schlechten Coachings verkaufen will. Da es mich dann doch interessiert hat hab ich mal geguckt. Hoch qualitative und gute Videos und angenehme Stimme. Will mich selbstständig machen und würde gerne mal deine Meinung dazu hören. Mach weiter so. Btw: War nicht von 1/2 Wochen erst das 1000 Abo special. Jetzt schon 17300. Wenn das so weitergeht gibts in 2/3 Wochen das 100k abo special.
Falls ich jemals ein Coaching verkaufe, wird es das beste Coaching aller Zeiten, versprochen! 😆🙌
Mache aktuell meinen M. Sc. in Wirtschaftsinformatik und habe vorher eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration absolviert. Ich habe mich während der Ausbildung total unterfordert gefühlt und habe echt wenig zu tun gehabt. Manchen aus meiner Berufsschulklasse ging es genauso und manche hatten echt eine spannende Ausbildung. Auch fachlich gesehen ging es nicht wirklich in die Tiefe man hat einfach einen groben Überblick über viele Themenkomplexe bekommen.
Was mir die Ausbildung jedoch gebrachg hat: Ich war in der Lage die Strukturen eines Unternehmens besser zu verstehen als Studenten, die direkt nach dem Abi studieren gegangen sind. Salopp gesagt: Da ich 3 Jahre in einem Konzern gearbeitet habe, wusste ich wie der Hase läuft. Außerdem war die Ausbildung m.M.n ein großer Pluspunkt für Praktika. Mir hat auch mal ein HRler gesagt, dass er sich wünschen würde, dass mehr Studenten vorher eine Ausbildung machen. Denke mal einfach wegen der praktischen Erfahrung. Zusätzlich hat mich die Ausbildung ein bisschen besser auf das Studium vorbereitet.
Fazit: Eine Ausbildung zu machen ist ein bisschen wie Glücksspiel. Kann dich fachlich weiterbringen oder auch eben nicht. Jedoch wo eine Ausbildung immer was bringt ist auf dem Lebenslauf, falls du dich entscheidest ein Studium danach zu machen.
Tapsy0 das ist mein aktueller Weg, nur ich bin erst im 1. Semester.... wird noch ein langer, aber spannender Weg
@@korbi_x6074 Genieß die Zeit :) Die Studienzeit war echt die beste Zeit in meinem Leben bisher :D
Tapsy0 das deckt sich zu 100% mit den anderen Meinungen! Danke! Warst du an einer Uni oder Hochschule?
Ich bin an einer technischen Hochschule und studiere dual (mit vertiefter Praxis). Der beteiligte Betrieb war auch meine Ausbildungsfirma :)
@@korbi_x6074 Ich bin auch an einer Hochschule :)
@@ThaKizzlah Ich mache meinen Msc. in Informatik und ich kann dazu nur sagen, arbeite einfach so früh wie möglich (falls du das möchtest) irgendwo als Werksstudent deine 10-20 Stunden pro Woche und dann haste deine Berufserfahrung, vor allem wirst du dann sogar prinzipiell anspruchsvollere Aufgaben haben als Werksstudent im Vergleich zu jemanden in einer Ausbildung. So sparst du dir deine 3 Jahre und wirst zugleich sogar noch schneller besser
Die Anzahl der Abonenten dieses Kanals erstaunt mich jedes mal, der Content ist einfach waaay zu professionell dafür :D
Mich überrascht jeden Morgen, wie groß die Anzahl ist!
@@NiklasSteenfatt Andersrum kann man sich aber auch eigentlich nur wundern, wenn man deine Qualität sieht. Das kann man wirklich nicht anders sagen. :D
Sehr sehr nett zu hören, wie das beim Vitalij abgelaufen ist. Ich kann dazu Folgendes, etwas aktuelleres Beispiel bringen: Ich habe meine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration im Sommer 2020 abgeschlossen und bin somit frisch ausgelernt. Bei uns in der Ausbildung fand Blockunterricht statt (alle 2-3 Monate für 4 Wochen Schule). In dieser Schulzeit hat man ganz verschiedene und ganz wichtige Blöcke durchgenommen und die Klassen waren voneinander getrennt. Es gab also eine Klasse für Systemintegratoren und eine für Anwendungsentwickler. Damit konnten die Schwerpunkte auch ganz anders gesetzt werden und wir haben uns viel mehr mit Dingen beschäftigt, die man nicht eben mal im Betrieb lernt. Nämlich viel viel mehr in der Tiefe. Zum Beispiel haben wir als Systemintegratoren auch schon Cisco-Zertifizierungen gemacht (CCNA1 und CCNA2), welche von der Schule bezahlt wurden. Und das bereits im 2. Lehrjahr! Im ersten Lehrjahr haben wir noch Programmierung gehabt, wo wir die grundlegenden Dinge beigebracht bekommen haben, allerdings nicht in der Tiefe. Das ist ja auch nicht der Schwerpunkt. Dort haben wir uns u.a. mit Klassen, direkter Programmierung und Objekten beschäftigt. Ebenfalls in C#. Hauptaugenmerk war dann die Systemintegration. Dort haben wir uns bereits im ersten Lehrjahr mit Hex-Codes auseinander gesetzt und die ersten Schritte Richtung Reverse Engineering angesetzt. So wie Vitalij das rüberbringt, klingt das alles sehr einfach. Das ist es aber nicht. Für mich kam kein Studium in Frage, weil ich einfach keinen Bock mehr hatte für die Schule zu büffeln. Ich habe mein Abi deshalb abgebrochen und eine Ausbildung angefangen. Diese war aber gar nicht so einfach, auch wenn du neben den praktischen Tätigkeiten "nur" Berufsschule hattest. Du hast den großen Vorteil, dass dir deine Kollegen viel beibringen können und dir auch zu Fragen in der Schule helfen können. Meine Kollegen waren selbst überrascht, wie schwer doch die Ausbildung geworden ist. Einiges wussten sie selbst nicht mal, weil sie nie so tiefgründig darin arbeiten mussten. Zum Beispiel haben wir Verschlüsselungstechniken von VPN behandelt. Das war Ende des zweiten Ausbildungsjahres.
Das soll es aber auch von mir gewesen sein, ich berichte gerne mehr über die Ausbildung bei Nachfrage. Man sollte sie allerdings nicht unterschätzen. Ich habe jetzt nach der Ausbildung auch überlegt ein Studium anzufangen, habe mich aber dagegen entschieden, weil ich einerseits einen sehr guten Arbeitgeber habe (öffentlicher Dienst mit gleichwertiger Bezahlung wie Bachelorabsolventen) und mich zeitgleich auf Zertifizierungen stütze. Es gibt nach der Ausbildung unendlich viele Möglichkeiten sich weiterzubilden. Das solltet ihr nie vergessen. Am Ende kann euch die Entscheidung keiner abnehmen.
Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit!
Hey, danke für den Einblick! Ja, die Fachinformatikerausbildung ist sicherlich schwieriger geworden. Ich habe ebenfalls gehört, dass seit der Neuordnung der IT-Berufe im August letzten Jahres die Ausbildung nochmals schwieriger geworden sei und z.B. viel mehr BWL beinhalte als davor, was mir etwas Sorge bereitet. Aber ich werde mein Bestes geben, sobald ich einen Ausbildungsplatz habe
Danke für deinen interessanten Beitrag. Ich möchte auch gerne nach der Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration im öffentlichen Dienst arbeiten. Mich würde interessieren in welche Entgeltgruppe man als Fachinformatiker meistens eingestuft wird am Anfang, da die Meinungen sehr unterschiedlich sind. In welcher Entgeltgruppe hast du angefangen? Und stimmt es, dass man mit Zertifikaten und Weiterbildungen auch ohne Studium in E11 oder E12 kommen kann?
Danke
Auf jeden Fall FH vs Uni. Und ob man sich mit der Wahl Karrierechancen kaputtmacht, oder trotzdem noch bei den „Großen“ unterkommen kann.
Das kommt darauf an, wie so deine Ambitionen sind!
Wenn man in der Forschung arbeiten möchte, macht es Sinn an eine Uni zu gehen, auch wenn man teils an FHs den Doktor machen kann und dort in der Forschung arbeiten kann.
Wenn es um Unternehmen geht, ist es bei kleinen bis mittleren Unternehmen egal, ob man an einer Uni oder FH war. Hauptsache man kann sich sinnvoll einbringen!
Bei großen Unternehmen kann das beim Anfangsgehalt und auch später ein Unterschied sein.
Aber ich würde danach gucken, was dir liegt! Ob dir die theoretische Vermittlung an der Uni zusagt oder doch die eher praktische an der FH.
Guck dir einfach mal Veranstaltungen z.B. in Informatik an beiden Hochschulformen an, dann bekommst du einen guten ersten Eindruck!
Am Ende zählt Praxis mehr als Theorie, mit vielen Praktika kommst du als FH Absolvent auch gut unter
Ich kann sagen dass die Uni definitiv anspruchsvoller ist als FH, ich bin selber bei einer FH und gerade die Mathe Klausuren sind viiiieeel schwieriger bei meinen Freunden an der Uni die auch Informatik studieren. Dafür programmieren wir bei der FH mehr.
@@iFiresurfer Und wie sind die Karrierechancen ?
Das kommt auf den einzelnen Fall an. Wenn du Entwickler werden willst ist die Schule eher unwichtig. Da zählt dann was du bisher für Projekte gemacht hast und wie dein Interview verläuft.
bisschen of Topic :
Probs an dich.
Ich selbst bin Wirtschaftsingenieur und habe gemerkt, dass wenn man im strategischen Bereich unterwegs ist häufig Anforderungen im Bereich Data Science verlangt wird. Nicht unbedingt, dass man selbst programmieren muss, aber zumindest ein solides Grundverständnis mitbringt. Also Kennzahlen zu entwickeln, zu visualisieren, zu kommunizieren und in einen strategischen Kontext zu bringen, um diesen dann operativ umzusetzen.
Außerdem kann man sich mit ein paar Programmierskills den ganzen nicht value-adding activities entziehen in dem man sich ein paar nützliche Skripts bastelt, um sich einfach das leben einfacher zu machen :D
Vielen dank für deine aufklärerische und motivierende Videos :)
Ich mache grade eine Ausbildung zum Fachinformatiker für digitale Vernetzung. Außerdem haben 2 meiner engsten Freunde die Ausbildung zum Fachinformatiker bereits abgeschlossen.
Meiner Erfahrung nach steht oder fällt der Lerngehalt der Ausbildung mit dem jeweiligen Betrieb.
Ich hatte sehr viel Glück, mein betrieb hat eine sehr flache Hirarchie und flexible Möglichkeiten die Abteilung abhängig von Interesse und Kentnissstand zu wechseln. Desweiteren wird sehr viel Wert auf freies lernen gelegt, dh. die Stärken des einzelnen werden gefördert und das Lerngebiet ist unabhängig vom Fachbereich.
Allerdings habe ich da auch schon ganz anderes gehört, wo Leute übertrieben gesagt Kaffee kochen mussten oder Tag ein Tag aus am Helpdesk Lüfter saubermachen und dergleichen.
Das Berufsschulniveau ist ziemlich niedrig und damit sollten die meisten ohne Probleme zurechtkommen, insbesondere mit deinen Lerntipps ;D
Nach dem was meine Freunde mir erzählt haben, ist es sehr wichtig sich ein spannendes Freizeitprojekt zu suchen. Dadurch kann man in einem besonders interessanten Bereich seine Fähigkeiten enorm verbessern. (Vieleicht kann man ja auch deinen Tipp nutzen, frei verfügbare Vorlesungsunterlagen autodidaktisch zu nutzen)
Gerade die neuen Fachrichtungen sind noch sehr chaotisch, sowohl Lehrer als auch die Betriebe wissen meist nicht mehr als im Ausbildungsrahmenplan steht. Man sollte auch bedenken, dass die Vergangenheit gezeigt hat das die ersten Prüfungen einer neuen Fachrichtung meist sehr unorganisiert sind und Stoff enthalten der nicht einheitlich vermittelt wurde.
Den Informationen meines Betriebs zufolge, sind die Lerninhalte der unterschiedlichen Fachrichtungen aber auch zu ca. 80% kongruent. Deshalb ist es unter ansonsten passenden Umständen wahrscheinlich garnicht so wichtig welche man wählt.
Alles in allem habe ich, bei Ausbildungen in guten Betrieben, eigentlich nur positives Gehört. Zumal das Gefühl auf eigenen Beinen zu stehen nicht zu unterschätzen ist, insbesondere wenn man seine Unterstützer oder Eltern entlasten möchte.
Grüße Ceus
PS: Wie immer ein super Video, auch die Interview Idee find ich gut. Weiter so ! Freue mich auch schon auf das Video zu Projektideen.
Ich habe bei meiner Ausbildung sehr oft Kaffee kochen müssen und ich finde es ist ein sehr wichtiger Skill, denn in der Kaffee Küche knüpft man Beziehungen ;) Probier mal ein Pour Over Kaffee zu machen das ist eine Entspannung ;)
Danke, dass du deine Erfahrungen teilst! Bin gespannt, was du in 1-2 Jahren von der neuen Ausbildung erzählst. :)
Habe letztes Jahr auch eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung erfolgreich abgeschlossen.
Habe im Anschluss noch 2,3 Monate befristet gearbeitet bis zum Start des Studiums.
Jetzt studiere ich Vollzeit Elektrotechnik.
Ist echt eine geile Ausbildung! Hat mir sehr viel geholfen. Zu wissen wie man seine Arbeit gut strukturiert und plant hilft mir wirklich jetzt im Studium.
Vor Beginn der Ausbildung hätte ich nicht studieren können, da hat mir die Ausbildung echt sehr gut helfen können.
Cool. Eine schöne Kollaboration. Wirklich eine tolle Idee Vitalij mit ins Video zu nehmen, dass er auch noch von seinen Erfahrungen berichten kann. Für mich hat es sich aber mit der Ausbildung erübrigt. Zwar hatte ich nach der Realschule schon eine Firma, die mich hätte nehmen wollen, aber die habe ich für mein Abitur sitzen lassen 🤷♂️ Man sollte sich bis zu Letzt alle Türen offenhalten um dann weise zu entscheiden.
PS: Das wäre dann eine Ausbildung als Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung gewesen
ach quatsch, du hast nächstes Jahr noch immer die Chance einen Ausbildungsplatz zu kriegen, wenn du noch bis deiner Ausbildung ein paar kleine Projekte entwickelst und diese auf github.com veröffentlicht wird es sicherlich einen Mega Eindruck hinterlassen.
Wir haben bei uns viele die Informatik studiert haben und Fachinformatiker. Es fällt auf dass die Fachinformatiker zwar programmieren können, allerdings in Sachen Abstraktion, Genauigkeit und Konzeption schwächer sind. Für einfache bis mittlere Programmieraufgaben kann man sie einsetzen, aber wenn ganze Systeme zu planen sind, dann müssen die Studierten ran. Das ist auch alles völlig ok so und soll nicht überheblich klingen.
Hab mich heute beworben als Fachinformatiker Daten- und Prozessanalyse. Hoffe läuft alles glatt :)
Wie ist es gelaufen ?
Ich hab mich zu kurzfristig beworben(2 Wochen vor Ausbildungsbeginn), also nicht gut :D
Probiere es weiter InshaAllah klappt es
Gerne ein Video zum Dualen Studium vs „normales“ Studium! Weiter so, top Videos! :)
Sehr gerne, wäre echt interessant
Das ist echt einer der wenigen Kanale auf yt die man sich gerne anschaut
Krass, schon 17k Abonnenten...
Dein Channel wächst wirklich extrem schnell, wobei du es natürlich mehr als verdient hast, von der Qualität her sind diene Videos absolut spitze!
Hier noch ein paar Themenvorschläge für zukünftige Videos:
- Unterschiede zwischen FH und Uni
- Verschiedene Berufe in der IT-Branche
- Weitere Tipps für ein erfolgreiches Info Studium
- Ein Video zu Auslandssemestern und deine Erfahrungen in Cambridge
Danke für die guten Vorschläge! 🙌
Ein Vergleich zwischen einem Dualem-und einem normalen Studium wäre wirklich mal Interessant!
Zuerst mal: Klasse Video! Könntest du vllt. ein Video dazu machen wie man sich an der Uni vernetzt? Habe dieses Semester mit dem Fach-Bachelor Informatik an der Uni angefangen und bräuchte ein paar Tipps für Einsteiger :)
Hi, ich wollte fragen ob du mal ein Allgemeines Video über das Thema Abschluss, Studium, duales Studium, Ausbildung, Fachhochschule etc. machen könntest. Sprich was es alles für Optionen gibt und für wen was geeignet wäre usw. Da ich jetzt in der 10.Klasse auf dem Gymnasium bin und mir langsam Gedanken machen.
Ich könnte vielleicht mal eine Zusammenfassung machen, aber das ist schon ziemlich viel Stoff. Daher hier erst mal die Ausbildung behandelt, andere Themen (FH, dual, ...) kommen dann jeweils per Video. :)
@@NiklasSteenfatt ok danke für die Antwort! :)
Sehr informatives Video. Ich mache gerade eine Ausbildung zur MATSE ( duales Studium & Ausbildung im Betrieb) und damit hat man direkt die Nachteile von beiden Seiten ;) Aber natürlich auch ein paar Vorteile ^^
Hallo Niklas,
schönes Video und schön das du das Thema mal beleuchten willst.
Allerdings lässt du aus meiner Sicht ein wichiges Thema außen vor. Den Verdienst.
Denn hier muss man ganz klar sagen, dass ein Studium einen einen Vorteil beim Einstieg gewährt sowie bei der schnelleren Steigerung des Gehalts.
Mit einer Ausbildung kann man ebenfalls sehr gut verdienen, aber es ist schwerer einen guten Verdienst zu bekommen. MAn muss außerdem erwähnen das es auch für den Fachinformatiker Weiterbildungen von der IHK gibt. Welche einen zumindest rein auf dem DQR auf das selbe Level bringt wie einen Bachelor. Dennoch sind es zwei völlig verschiedene Ansätze.
Ausbilduing = mehr Praxis
Studium (universitär) = Mehr Theorie, ausgerichtet auf wissenschaftliches Arbeiten.
Studium (FH) = beides
Das Entscheide ist irgendwo auch, was will ich später machen. Will ich einfach nur Programmierer sein, dann brauche ich kein Studium. Will ich Führungskraft werden, dann wäre ein Studium besser.
Grundlegend kann man sagen, mit Studium kommt man besser nach oben.
It-Systemkaufmann ist darauf ausgelegt, den wirtshaftlichen Bedarf von Technik eines IT oder ITK-Unternehmens zu einzuschätzen, zu bewerten und im Anschluss auszuhandeln. Am Ende verstehst man die Produkte und kann sie verkaufen/einkaufen, ohne über den Tisch gezogen zu werden. Ich habe den IT-Systemelektroniker gelernt und habe im Prinzip alles mit den Fachinformatikern in der Berufsschule gelernt. Jetzt ein duales Wirtschaftsinformatik Studium im 3 Semester :) Kann beide Seiten mit deren Vor- und Nachteile verstehen!
Sehr gutes Video. Höre dir immer sehr gerne zu. Zum Thema Uni - FH oder Ausbildung will ich mal meinen Senf abgeben. Ich selber habe einst Abi mit LK Mathematik gemacht. Hatte sehr gute Noten im LK Mathematik ( 13 Punkte im Abi). Ich wollte unbedingt Informatik studieren, da ich seit 7 Jahren schon Hobby Programmierer war. Ziel war es Software Entwickler zu werden. Habe mich dann an der Uni Stuttgart in Software Engineering eingeschrieben. Was soll ich sagen, das Studium hatte gar nichts mit Software Programmierung zu tun. Die ersten 2 Semester waren reine Mathematik ( höhere Mathe 1, Mathe 2, Logik, Theoretische Informatik usw ). Ich war nur im Stress, da mir dieses Mathematische einfach nicht lag ( und mich auch null interessierte). Ich schaffte zwar die Scheine ( mit ach und Krach ) , aber es war Stress pur. Selbst die für Software Engineering vorgesehen 2 Wöchigen Aufgaben um den Schein zu bekommen, wo man bestimmte Dinge programmieren musste, hatte wenig mit Coden zu tun. Da war das Hauptproblem immer ein mathematisches Problem was man zu lösen hatte ( Bsp: Via Matrizen mit Hilfe von Finiten Differenzen ein Mathe Problem zu lösen und das dann Coden). Mir war das alles zu viel Mathe. Hab dann an der Uni Tübingen BWL studiert und mir einige Scheine ( Mathe, Informatik ) anrechnen lassen können. Viele meine Freunde, die auch keine Lust mehr hatten bzw. durchgefallen sind.. sind auf die FH Nürtingen Informatik gewechselt.. alle haben easy alles durchgezogen, da Mathe an der FH in etwa wie im ABI LK ist. Kein Vgl. zur Uni
Ich würde im Nachhinein folgendes empfehlen
Leute die gut bis super waren in Mathe Gymnasium. Entweder Uni oder FH. Uni wenn man die Absicht hat in die Forschung zu gehen ( KI, Prozessor Optimierung usw. ) Fh wenn einfach nur programmieren willst. Aber auch die Einser Leute in Mathe Abi… schaut euch die Skripte an. Uni Mathe hat fast gar nix mit Schulmathematik zu tun. Da geht es nur um Zeigen sie… ein Körper bla … in Raum … deren Ring … Q.e.d. .. so in etwa. Informatik ist eher ein Mathematik Studium als ein Programmieren lernen Studium.
Ich rate wirklich jedem, der vor hat auf die Uni zu gehen sich folgendes anzuschauen:
hm4mint.nrw/hm1/link/HM1tre
Das ist der Höhere Mathematik 1 Kurs.. und es gibt ja auch noch Mathematik 2 Kurs… wer da schon nichts versteht, sollte von der Uni Abstand halten. Da das ganze Studium zu 80% Mathematik bzw. in die Richtung geht
Und zu der Ausbildung. Die finde ich super für Leute die einfach Spaß am Programmieren haben. Wie der Interview Partner schon meinte .. höchste der Gefühle waren in Sachen Mathematik Ableitungen und Paar Integrale. Also an Leute, die einfach loslegen wollen. Jedoch dann natürlich niemals in der komplexen Informatik ( wie KI usw. ) arbeiten werden können
So.. mein Senf….
Btw .. im Master BWL an der Uni Tübingen hatte ich Finanzmathematik mit 1,0 abgeschlossen. Aber das ist wirklich nicht mit der Mathematik im Informatik Studium Uni zu vergleichen. Das sind wie 2 Welten.
Uni Informatik.. zeigen sie... BWL rechnen sie ( wobei ich dazu sagen muss, das BWL Mathe auch sehr schwer sein kann .. nur eben nicht die Welt des "Zeigen Sie.." ist )
Vielen Dank bin 15 Jahre und am überlegen ob ich jetzt Studieren gehe oder sie Ausbildung mache und durch deinen "senf" xD sehe ich das jetzt ganz anders
@@alessandroferriero9851 Ja, überlege es dir. Wenn nur nur Programmieren willst, dann würde ich dir eine FH oder ein duales Studium empfehlen. Von einer Ausbildung würde ich abraten. Jemand mit Abi wird da massiv unterfordert sein. Grüße
ich bin echt bestätigt, dass ich an der FH angefangen habe, obwohl mir ein paar Leute gesagt haben, das Niveau ist da nicht hoch genug bla bla bla
Was ich so von meinem Freundeskreis gehört habe, gibt es gerade bei Berufsschulen große qualitative Unterschiede, gerade was die Lehrenden angeht. Ist zwar auch ein Klischee, aber manche sind halt das Paradebeispiel von Leuten die in der freien Wirtschaft gescheitert sind und nun frustrierter Berufsschullehrer geworden sind. Klar, hat man bei Unis auch, aber man sollte sich vorher gut informieren auf welche Berufsschule man bei der gewählten Ausbildung kommt.
Hi! 👋
Erstmal vielen Dank für deine Videos. Habe dich vor ein paar Tagen entdeckt und wann immer sich Zeit findet, schaue ich mal rein.
Ich bin selber im 2. Lehrjahr meiner Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung und bin absolut zufrieden damit! Ich habe zuvor 4 Semester Wirtschaftsingenieurwesen Fachrichtung Elektrotechnik (Schwerpunkt Automatisierung) an einer Universität studiert. Dabei hat mir besonders die hardwarenahe Programmierung in C++/C (und teils sogar Assembler) gefallen, Mathe fand ich auch recht interessant (und auch machbar), aber gerade Elektrotechnik und Wirtschaft (was nun mal den Löwenteil ausgemacht hat) nicht unbedingt.
Habe dann überlegt zu Informatik zu wechseln, habe mich dann aber für eine praktische Ausbildung entschieden. Und was soll ich sagen: Das Lernen in der Praxis ist für mich sehr angenehm. Die Berufsschule ist zwar gefühlt noch leichter als im Video beschrieben und leider habe ich da auch keine Riesen Learnings. Wir haben aber immerhin das Glück in einer reinen Anwendungsentwickler-Klasse zu sein. Kontakt über die Schule hinaus habe ich auch nur mit einem Mitschüler. Ansonsten netzwerke ich mehr über alte Kommilitonen und kenne einige an der Uni.
Ich kann mir auch noch mal vorstellen ein Studium zu Ende zu bringen, aber dann lieber an einer FH oder vielleicht auch dual. Mir gefällt in der Uni nicht dieses Modul-Denken, wo man quasi nur für die Klausur lernt und die Fächer parallel für sich existieren und die Brücken/Zusammenhänge ein bisschen zu kurz kommen. Zumindest war das mein Eindruck und den habe ich jetzt bei einer Ausbildung nicht.
Eine Frage/ Videovorschlag hätte ich doch:
Kannst du mal
Data Engineer / Data Scientist / Data Analyst / Business Analyst
und ihre Aufgabengebiet erklären und voneinander abgrenzen? Für mich sind die Grenzen da nicht ganz klar.
LG Tammo
Danke für die interessanten Einblicke und die guten Vorschläge! 🙌
Hallo zusammen! Ich habe BWL studiert (Bachelor) und nach monatelanger erfolgloser Suche (wg Corona) habe ich nun die Ausbildung zum Fachinformatiker für Daten und Prozessanalyse angefangen. Ich hatte den Eindruck, dass für diesen Beruf gezielt Leute gesucht werden, die a) etwas älter sind und berufserfahren b) mindestens Abitur vorzuweisen haben c) bereits angeeigneten IT- Fachkenntnisse vorzuweisen haben.
Die Ausbildung verspricht viel und ich weiß auch nicht genau, ob man denn nun danach Data Engineer/Data Scientist ist, dennoch lernt man wirklich gute Sachen. Lerne momentan von meiner Firma aus Python und SQL und ITIL (Vorgehensweise zur Prozessoptimierung). Sicherlich wird auch Scrum ein Thema sein.
Kann es bisher wirklich empfehlen. Ein in meinen Augen Berufsbild mit erstaunlicher Zukunftsperspektive. Gehaltstechnisch ist man nicht arm und hat durch IHK-Fortbildungen natürlich auch die Möglichkeit offiziell auch in der Rahmenordnung aufzusteigen, was sich dann selbstverständlich auch km Gehalt widerspiegelt.
Dein Kanal gefällt.mir sehr gut! Weiter so und alles Gute für deinen weiteren Werdegang
Hallo James,
sehr fein, dass ich einen sehe, der Daten- und Prozessanalyse angegangen ist. Um es mir genauer vorstellen zu können, habe ich ein paar allgemeine Fragen an dich:
Welche konkreten Aufgaben stehen dir bevor?
Suchst du nach Optimierungen im Workflow anderer Abteilungen bezogen auf physische oder virtuelle Abläufe und wie sehen sie aus?
Mir fehlt die Vorstellung allgemein wie der Arbeitsalltag eines Analysten wie dich aussieht und welche Bereiche er alle abklappern muss. Vielleicht könntest du etwas tiefer in die Materie greifen und darüber berichten?
Ganz einfach: Mir ist bekannt, dass ein Systemintegrator prinzipiell ein Administrator und Manager seiner Hard- und Software ist. Der Anwendungsentwickler bringt die Software auf den neusten kompartiblen Stand. Der Vernetzer verbindet und stellt Netzwerke zur Verfügung. Ja, salopp gesagt. Doch was genau macht der Analyst? Optimiert er Datenbanken und die Kommunikation mit ihnen oder arbeitet er an den betrieblichen Abläufen und wie optimiert er sie genau (ändert er etwas an der Reihenfolge oder Software und ist das nicht die Aufgabe des Anwendungsentwicklers, und so weiter).
Über eine ausführliche Antwort würde ich mich sehr freuen.
Hallo Michael! Ich kann dir jetzt leider keine Antwort geben, die universell richtig ist und zutrifft, da es doch auch natürlich Branchenabhängig ist was man denn nun tatsächlich tut. Ich arbeite bei einem IT Dienstleister, der sich überwiegend auf die Automobilindustrie spezialisiert hat. Zu den Kernaufgaben gehören hierbei natürlich die Verwaltung und Pflege der Datenbanken, Prozessoptimierung (etwa Eisenhower Prinzip) und Prozessanalyse. Das klingt alles sehr allgemein- allerdings lässt dies auch dementsprechend viel Gestaltungsfreiraum in der Arbeit zu. Du wirst mit allerlei Oberflächen und Datenbanken arbeiten. Grundsätzlich bin ich jemand, der aber dazu raten würde sich über den "Schulstoff" hinaus noch weitere Skills sich anzueignen. Falls die Arbeit es nicht unterstützt: lerne Python, setze dich evtl auch mit php+SQL auseinander, wenn deine Arbeit einen Webservice betrifft.
Bei großen Unternehmen ( die nicht Kundenabhängig sind ), wird auch Scrum wichtig sein. Ich sehe diese Ausbildung ähnlich wie den Studiengang Wirtschaftsinformatik/Wirtschaftsingenieurwesen. Du wirst nicht der Hardcore Entwickler sein, aber hast von allem eine Ahnung. Wie viel Ahnung genau, liegt auch in deinem eigenen Interesse. Du wirst eher dafür zuständig sein eine Brücke zu schaffen, die dem Unternehmen hilft Geschäftsprozesse besser nachzuvollziehen und diese dann auch zu optimieren. Von der Tätigkeit alleine her würde ich sagen, dass man zu einer Führungskraft ausgebildet wird. Aber das ist nur mein bisheriger Eindruck :) falls du noch Fragen hast, kannst du sie jederzeit stellen. Liebe Grüße und angenehmen Sonntag noch
Hey ich wollte mal fragen ob es wirklich so hart ist als studierter bwler einen job zu finden und an was könnte das liegen - oder waren die Stellen die frei gewesen wären unter deiner qualifikationsstufe bzw zu schlecht bezahlt da sie eig nur für den kaufmann ausgeschrieben waren der nur eine berufsausbildung gwmacht hat ? Und hast du das ganz normale Standard bwl studiert oder eine abgespeckte Variante? Würde mich über eine Antwort freuen da ich mir mal überlegt habe bwl zu studieren
Ganz kurz noch meine Erfahrung aus 10 Jahre Softwareentwicklung im Unternehmen: Wir in unserem Unternehmen haben viele Bewerbungen gehabt, die laut Lebenslauf vielversprechend waren mit Informatik-Studium, Informatik-Master usw. Die Kandidaten waren oft nicht geeignet, weil viele davon praktisch überhaupt keine Ahnung hatten. Viel über Theorie erzählen können, aber wenig Wissen darüber, wie es in einem Unternehmen überhaupt läuft. In den meisten Unternehmen ist es nun mal nicht so, dass alles nach der Theorie läuft und man eher viel Workarounds baut, viel herumtrickst - um Aufwand und Nutzen im Gleichgewicht zu halten. Viele Studiums Absolventen verstehen das nicht und sind auch oft der Meinung alles besser zu wissen. Denn so wie sie es gelernt haben, läuft es in vielen Unternehmen nun mal nicht. Da kann man eben nicht mal kurz eine neue Datenbank aufbauen, neue Technologien oder Programmiersprachen nutzen, nur weil das mustermäßig so besser passen würde. Deswegen muss ich einer Sache etwas widersprechen: Nicht immer sind die Studium-Absolventen besser bei Bewerbungen angesehen, als ausgebildete Fachinformatiker.
Fange jetzt mein wirtschaftsinformatik Studium an und ich hoffe das deine guten Videos mich dabei unterstützen werden!
Bis jetzt konnte ich schon ein paar Dinge mitnehmen und versuche sie direkt von Anfang an anzuwenden.
Ich würde mir noch gerne ein video wünschen, in dem du erzählst was du von Anfang an bei deinem Studium gemacht hast oder was du anders gemacht hättest.(im Bezug auf lernen und während der Vorlesung mitschreiben)
Ps: Mach weiter so!
Wie ist das Studium bis jetzt?
Ich habe vor meinem BWL Studium eine Ausbildung zum IT-Systemkaufmann absolviert. Bei mir in der Klasse war niemand ohne Abitur / Fachabi. Im Nachhinein würde ich die Ausbildung als Anspruchsvoll deklarieren. In der Zeit habe ich die Basics in HTML/PHP/Java/MySQL gelernt. Zusätzlich hatten wir Netzwerk und Systemtechnik - betrifft die Hardware. Den kaufmännischen Teil empfand ich als sehr oberflächlich.
Die Ausbildung habe ich in einem klassischen Systemhaus verbracht. Mittelständler 100 Mitarbeiter, Vertrieb und Beratung für Druckstraßen, Dokumentenmanagementsoftware, Cloudspeicher, sowie Netzwerkaufbau.
Der Verdienst in- und nach der Ausbildung war hervorragend. Definitiv auf BWL-Master-Absolventenniveau. 58.000€ + Bonus. Alles in allem 70.000€ mit damals 22 Jahren. Dennoch bereue ich den "Rückschritt" über das BWL-Studium nicht. Wer nur für Geld arbeiten geht, tauscht Zeit gegen Geld. Meiner Meinung nach ist es die falsche Entscheidung möglichst schnell ins Berufsleben einsteigen zu wollen. Besonders mit 17/18 nach dem Abitur. Häufig limitiert man sich selbst.
Geniest eure Jugend, Party im Studium nach erfolgreicher Klausurenphase - Work hard - party hard
Würde mich freuen, wenn ich jemand weiterhelfen konnte.
Hey, Ich fange ab 01.08.2022 meine Ausbildung zum IT-Systemkaufmann an. Hast du da irgendwelche Tipps? Wie kommts mit 22 Jahren zu so einem riesengehalt? Irgendwelche Tipps in dem Bereich?
mfG
Super Video! Ich würde mir ein detailliertes Video zum Thema "Wirtschaftsinformatik vs. Informatik" wünschen. Du hast dazu zwar schon etwas in deinem Q&A gesagt, aber da gibt es bestimmt noch viel zu erzählen. Ich selbst bin sehr unentschlossen zwischen den beiden Studiengängen und würde mich sehr über ein Video von dir dazu freuen! :)
Kommt demnächst!
Ich bin 36 und werde, auch Dank der Rückmeldung Niklas, eine Umschulung zum Fachinformatiker in Anwendungsentwicklung (verkürzt, 2 Jahre) und werde anschließend eine berufsbegleitende Weiterbildung zum Wirtschaftsinformatiker-IHK (2 Jahre) beginnen und hoffentlich mit einem Master (berufsbegleitend) meine institutionelle Bildung vervollständigen!
Nach meiner kaufmännischen Ausbildung begann ich zwar ein Wirtschaftsinformatikstudium, aber das musste ich aufgrund eines Unfalls abbrechen.
Ich bin gespannt, wohin mich die Reise führt :))
Es wäre auch mal schön mit jemanden zu reden der ein Fernstudium absolviert hat. Ob es den überhaupt eine Anerkennung hat oder doch nur reine Zeitverschwendung ist. Und das im Vergleich zum Teilzeitstudium wäre sehr informativ.
VIelen Dank für deine Videos. Für mich hätte es doppelt solange gehen können.
Mir fallen noch weitere Nachteile bei einer Berufsausbildung ein:
1. Unflexibler Ausbildungsbeginn: In der Regel kann man eine Ausbildung nur zum August/September beginnen. Nur in einigen Bundesländer stehen 2 Zeiträume zur Verfügung.
2. Gesetztliche Probezeit: Das Gute daran ist zwar, dass man auch als Azubi die Möglichkeit hat, in diesem Zeitraum (1-4 Monate) ohne Angaben von Gründen zu kündigen, falls es nicht passt, jedoch kann auch der Ausbildungsbetrieb Gebrauch von dieser Regelung machen. Im schlimmsten fall wird man kurz vor Ablauf der Probezeit gekündigt. Ein kurzfristiger Wechsel des Betriebs im laufenden Ausbildungsjahr wird dann schwierig (siehe Punkt 1).
3. Qualitätssicherung: Natürlich existiert ein Ausbildungsrahmenplan an den sich der Betrieb halten muss. In der Praxis kann es jedoch sein, dass das Unternehmen einfach eine billige Aushilfskraft gesucht hat. Man kann sich bei solchen Problemen theoretisch an die zuständige IHK/HWK wenden, das stelle ich mir jedoch recht mühselig vor.
Ich habe selber vor meinem Studium eine Ausbildung absolviert. Ich möchte die Erfahrung, die ich persönlich in der Ausbildung gemacht habe, nicht missen. Im Nachhinein denke ich jedoch, dass ich von einem Studium als "Erstausbildung" eher profitiert hätte.
Zum Thema Informatikkaufmann und IT-Systemkaufmann:
In meiner Berufsschulklasse gab es sowohl Informatikkaufleute, als auch IT-Systemkaufleute. Wir haben die vollen 3 Jahre gemeinsam Unterricht gehabt und exakt das selbe gelernt. Bei der schriftlichen Abschlussprüfung wurden wir dann getrennt und mussten verschiedene Prüfungen schreiben :D
Der Informatikkaufmann ist eher für die Bearbeitung von unternehmensinternen Belangen vorgesehen, wohingegen der IT-Systemkaufmann eher am Kunden arbeitet. Das Tätigkeitsfeld ist dennoch größtenteils das selbe.
Hi, tolles Video.
Ich selber habe die Ausbildung zum FIAE durch eine Weiterbildung erlangt.
Während meiner Praktika hatte ich auch viel Kontakt zu Studenten die z.B. gerade an ihrer Bachelorarbeit arbeiteten etc...
Ich habe mich natürlich erkundigt was die Leute dort so lernen und machen.
Dabei fiel mir erstmal auf, dass eine Bachelorarbeit einer Projektarbeit bei der IHK sehr ähnelt, auch vom Umfang und der Komplexität her(kommt natürlich auf das Projekt an).
Auch bei den Klausuren fiel mir auf, naja so viel anspruchsvoller ist das Ganze nun auch nicht.
Als nächstes fiel mir auf, ja.. Mathe ist im Studium so eine Sache, die ziemlich schwierig ist oder sein kann und auch nicht zu selten zum Studienabbruch führen kann.
Mathematisches Wissen/Verständnis kann bei der Programmierung natürlich helfen, ist aber nun auch nicht direkt erforderlich.
Als ich aber dann die "Programmierskills" verglichen habe, kann man eigentlich echt nicht pauschal sagen, dass Leute von Universitäten besser sind oder etwas in der Art.
Ich hatte sehr viel Interesse und Spaß an meiner Ausbildung, sodass ich das Wissen auch in meiner Freizeit aufgesaugt habe.
Letzteres ist genau der Punkt worauf ich hinaus möchte, denn im Grunde kann man nicht einfach sagen was besser ist...
Viel ausschlaggebender ist, was man daraus macht.
Natürlich gibt es einfach Türen die sich mit einem abgeschlossenem Studium leichter öffnen lassen, aber im Grunde sagt es nicht viel über die erlangten Kenntnisse aus, wenn man ehrlich ist.
Man kann auch viele Türen, die sich nicht so leicht öffnen lassen, durch Zertifizierungen öffnen, so als Tipp am Rande.
LG
#edit PS: Klassen und Objekte im 3. Lehrjahr? Sry.. ich hatte das in der 2. oder 3. Woche :D
Das ist eigentlich genau, was mir während meiner Ausbildung als FI für Systemintegration gefehlt hat: Knüpfen der soziale Kontakte, die auch in der Zukunft bleiben.
Ich habe in meiner IT System Kaufmann Ausbildung hauptsächlich nur Angebote und Aufträge bearbeitet. D.h. der Kunde hat ein IT Problem und ich musste ihm die passenden Software beziehungsweise Materialien anbieten und verkaufen. Dazu hatten wir verschiedene Partner und konnten quasi dort günstig Software und Hardware einkaufen und wiederum den Kunden ein gewissen Service zu bieten Wie zum Beispiel das Hosten von Servern.
Ich mach gerade eine Ausbildung zu Anwendungsentwicklung, deshalb finde ich das Video sehr interessant
Und wie läuft's? Macht es dir Spaß?
Moin Niklas,
kannst du ein Video machen wie ein typischer Lerntag bei dir im Studium aussah?
Was die Einteilung der Zeitblöcke angeht, bzw. wie du deinen Lernplan strukturiert hast.
Wäre super hilfreich!
Viele Grüße
Sehr informatives Video! Weiter so!
Sehr informatives Video! Mich würde mal Fachhochschule vs Universität interessieren.
Ich kann es aus meiner Sicht so sagen: ich hab Fachinformatiker Systemintegration gelernt, halbes Jahr verkürzt, und fange Anfang August mit 1,5 Jahren Berufserfahrung als Netzwerk- und Sysadmin eine Stelle als System Engineer IT-Security an. Für mich war das definitiv der richtige Weg und wäre vermutlich mit Studium nicht so möglich gewesen, einfach da mir die Jahre an praktischer Erfahrung, die Nähe zu einem Pentester die ich dadurch hatte und das daraus resultierende Know-How im Security Bereich die Stelle ermöglicht haben.
Mich würde ein Video zum Studiengang "Embedded Systems" interessieren, das fällt ja in den Themenbereich Informatik.
Video zum Thema Quereinsteiger im IT-Bereich und reale Chancen die man hat? Branchenwechsel z.B. aus den Handel in die IT-Branche etc. Ich würd mal gerne Deine Meinung dazu hören.:)
Beste Kanal den ich bis jetzt gesehen hab
Das isch schon das dritte Video was ich von dir gucke! Abo und Like wurde von mir auf jeden Fall hinterlassen!:) Und so neben bei: Deine Stimme ist echt angenehm und hypnotisierend! Weiter so!
Das freut mich! Herzlich willkommen und danke für das nette Kompliment. :)
Ich habe eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration gemacht und war sehr zufrieden damit. Trotzdem reicht es mir nicht. Ich habe gleich im Anschluss mein Fachabi an einer BOS nachgeholt. Jetzt beginne ich dieses Semester mein duales Wirtschaftsinformatik Studium (mit vertiefter Praxis) in meiner Ausbildungsfirma.
Absolute Empfehlung bisher! Hab keine Entscheidung bereut :)
Reicht es dir Geldtechnisch nicht oder wie kann man das verstehen?
@@EDIIIZ Gute Frage! Ich muss tatsächlich zugeben, dass ich mir mehr erhofft hatte. Mit einer gewissen Firmenzugehörigkeit, Überstunden, gute Arbeit, etc hätte man sich auch nach der Ausbildung beruflich "hocharbeiten" können. Ich habe mir aber gedacht, ich bin noch jung, mich stört das lernen nicht, ich will mich weiterbilden und mich somit von den anderen "abheben". Nur so sehe ich (von meinem Standpunkt aus), die Möglichkeit, eine tolle, gut bezahlte Stelle im Unternehmen zu erhalten. Auch extern betrachtet (anderes Unternehmen wie das meiner Ausbildung), wird oft ein Hochschulabschluss vorausgesetzt. Und genau dieses "Hindernis" will ich bestmöglich umgehen.
@@korbi_x6074 Vielen Dank für die Antwort.
Ja, als Fachinformatiker für Systemintegration verdient man sicher nicht direkt oder nach 2-3 Jahren 50-60k. Im Gegensatz zu WI'lern die in der Beratung arbeiten.
Bei mir ist die Situation fast identisch nur umgekehrt. Ich habe jetzt insgesamt 4 Semester (1 Urlaubssemester) WI studiert. 1. Semester war sehr cool danach haben mir die Wirtschaftsthemen einfach nur noch die Motivation geraubt.
Ich habe jetzt eine Ausbildung zum FISI unterschrieben, da mich die Themen schon immer interessiert hatten und ich auch gefühlt schon immer gerne Menschen bei technischen Problemen helfe.
In meiner Freizeit programmiere ich dank dem Studium immernoch sehr gerne und das will ich auch weiterhin machen und mehr Erfahrung und Expertise sammeln und diese dann entweder für mich nutzen oder bei einem anderen Unternehmen. Vllt reicht es ja sogar irgendwann für eine Direkteinstellung. Naja ich werde sehen. Ein paar Mammut-Projekte hab ich schon in der Pipeline die dann hoffentlich in Zukunft Früchte tragen 😂
Ich hoffe das dir das WI Studium mehr Spaß als mir macht und wünsche dir aufjedenfall viel Erfolg!
@@EDIIIZ ich bedanke mich für deine sehr ausführliche Antwort! Das ist tatsächlich sehr interessant. Aber du hast Recht, ich arbeite in meinen Praxisphasen (Semesterferien) in der Anwendungsberatung. Mir macht die Arbeit dort aber auch Spaß. Ich habe in der Ausbildung sehr viel im technischen Support (1st Level) gearbeitet. Es hat wirklich was, wenn man viel mit Menschen zu tun hat und ihnen weiterhelfen kann (jaja auch als Informatiker, haha :D ..). Aber auf Dauer wäre es mir tatsächlich zu eintönig!
Ich studiere natürlich noch nicht lange, kann aber jetzt schon sagen, dass die FISI Ausbildung um einiges mehr "Informatik" bietet, als das WI Studium (zumindest am Anfang, die ersten Semester). Ich hoffe das wird bei mir noch mehr^^ - hätte aber extra eine Hochschule ausgesucht, dessen WI Studiengang aus 70% Informatik und 30% Wirtschaft besteht ....
Ich wünsche dir auch ganz viel Erfolg in deiner Ausbildung! Viele in der BS-Klasse haben genau deinen Weg gemacht. Studium abgebrochen und eine Ausbildung gestartet. Das ist gar nicht schlimm. Du kannst dann immer noch ein Studium nachholen und dir sicherlich dann auch Fächer anrechnen lassen (evtl. berufsbegleitend?!). Auch deine Kenntnisse im Programmieren sind mehr als nützlich in der BS und natürlich auch für deine berufliche Zukunft!
@@korbi_x6074 Vielen Dank für die Erfahrungen. Das werde ich mir mal im Hinterkopf behalten. :) Ja vllt hänge ich später noch ein Informatik Studium dran, da hab ich nämlich bis jetzt 80% der Prüfungen.
Hi Niklas,
wieder informatives Video. Und dein Kanal geht ja mal richtig ab.. schon über 17k Abos innerhalb so kurzer Zeit. Herzlichen Glückwunsch :)
Geht echt ab, sehr cool! 🚀🚀🚀
Du kannst ja dann zu deinem nächsten Special mal näher aufs Thema Netzwerken an Universitäten eingehen. Könntest du dir das vorstellen?
Dein Kanal enthält sehr interessante Inhalte, mach bitte weiter solche Videos. Ich persönlich studiere an einer Dualen Hochschule, Wirtschaftsinformatik - Application Management. Ich würde mich freuen, wenn du auch mal Videos in die Richtung drehst.
Also im Endeffekt bringt einem, bis auf das Vernetzen, ein Informatikstudium rein gar nichts .. Schön das die IT einfach so herrlich breitgefächert ist ❤❤
Naja man verdient halt bestimmt mehr als das 2x fache von dem was ein ausgebildeter Informatiker verdient, mit einem Bachelor und Master...
@@illunation das stimmt halt einfach nicht. 😂
@@kilianendres7976 google Einstiegsgehalt FIAE und informatiker bachelor. ersteres ca 30k, mit bachelor schon 50k
Hallo Niklas,
ich bin Informatikkaufmann bzw. war es vor meinem Studium.
Der Informatikkaufmann und IT-Systemkaufmann haben dieselbe BBS Ausbildung und sind in der selben Klasse.
der Informatikkaufmann ist hierbei der Einkäufer und der IT-Systenkaufmann der Verkäufer in einem Unternehmen.
Somit musste ich als Informatikkaufmann nicht nur Produkte vergleich sondern diese auch in das Unternehmen einführen
und auch die Kollegen schulen oder dafuer zuständig das diese geschult werden.
Aber man ist auch als ProduktOwner fuer die Entwicklung von Systemen furs eigene Unternehmen da.
Endlich ein UA-camr der direkt zum Punkt kommt
FH/Hochschule vs Uni wäre sehr interessant. Top Videos, weiter so!!!
Super Video Niklas, dein Content ist sehr hilfreich und spannend!
Ich strebe an, nach meinem IT Master (in einem Jahr) im Ausland zu arbeiten (UK/USA vermutlich, am liebsten bei einem großen Tech Unternehmen in der Data Science). Hast du spezielle Erfahrungen/Tipps, wie man am besten den Sprung schafft, dass Land zu verlassen und noch aus Deutschland heraus einen Job im Ausland landen kann?` :) Im Zweifel wäre auch ein Video dazu super, wenn es viel zu erzählen gibt
Der UA-cam Algorithmus hat deinen Channel in extrem kurzer Zeit wachsen lassen👌
Top content👍
Dual vs nicht dual fände ich sehr interessant!
Super Kanal btw :))
Wie bei jedem Video ein Kommentar.
Immer noch bester UA-camr. :D
Danke für deinen Support! :)
Vielen Dank, das war sehr informativ
Erstmal gutes Video :D
Habe meine Ausbildung zum FISI seit ca. 4 Monaten beendet. Bei dem einen Punkt gebe ich Vitali Recht. Es wäre echt viel sinnvoller schon eher eine Unterteilung vorzunehmen. Es gab bei uns aber nur Systemintegratoren und Anwendungsentwickler (denke das ist normal). Jedoch gab es bei uns aber nicht sooo viel Gruppenarbeit wie er gemeint hatte. Schon ab und zu aber nicht so oft. Einmal hatten wir z. B. einen Roboter programmiert. Zum Thema Mathe: In der Berufsschule kam so gut wie gar kein Mathe dran, vllt ein paar Formeln (welche man beim programmieren einsetzen musste aber das war’s)
Falls Du Dir ein großes Wachstum Deines Kanals wünscht, vermute ich, dass dies in Erfüllung geht.
Du wirkst selbstreflektiert und vergleichst ohne Geringschätzung. Bestenfalls kannst Du Dir diese Charakterzüge bewahren, egal wie hoch Du auf der Karriereleiter klettern wirst.
Ich kann leider Vitalijs Aussage nur bestätigen. Bezüglich, dass man erst sehr spät in seinem Spezifikum ist, während der Ausbildung. Ich kenne das nur von der Umschulung zum Fachinformatiker, da haben wir, bis auf ein Modul, die gleichen Inhalte wie die Umschüler der anderen Fachrichtungen gehabt.
Und nur wenige unterschiedliche Module zu den IT-Systemkaufleuten und IT-Systemelektronikern.
Ich denke, in dieser Ausbildung / Umschulung wird erst nach Fachrichtung richtig getrennt, wenn man im beruflichen Kontext arbeitet, oder sein Pflichtpraktikum absolviert (Ist bei den Umschülern vorgesehen, da die Ausbildung schulisch ist. Ein Pflichtpraktikum von mindestens 6 Monaten + Projektarbeit).
Danke für das tolle Video.
Beste Grüße
Das Problem ist halt wir haben in Deutschland sowieso wenig Lehrer und einen Informatik Lehrer zu finden ist noch schwieriger. Deshalb müssen dann die Schulen alle Fachrichtungen zusammen zu tun. Die guten Informatik Lehrer sitzen in Betrieben und Bilden da leider aus.
Ich hab dieses Jahr die Ausbildung als Fachinformatiker gestartet und es ist schon echt klasse so viel Zeit für "praktisches Training" im programmieren zu haben. Man bekommt nach jedem Programm Feedback vom Ausbilder und ist im Kontakt mit anderen Azubis, die auch teilweise dual Studieren.
Ich kann den Netzwerk Aspekt natürlich nicht mit den Studenten aus meiner Perspektive vergleichen, allerdings kenne ich jetzt(nach zwei Monaten) schon einige Informatik interessierte Leute.
In der Firma gibt es tatsächlich auch viele Teambuilding Maßnahmen oder Veranstaltungen. Durch Corona ist natürlich alles ein wenig anders, aber insgesamt bin ich bisher sehr zufrieden. :)
Falls jemand eine Frage zu der Ausbildung hat kann ich vielleicht noch einen Einblick aus meiner Perspektive geben!
PS: super Video!
zum Fachinfomatiker... in welcher Fachrichtung denn? Das wäre nice zu erfahren ;)
Ich plane nächstes Jahr eine in Richtung Systemintegration oder Digitale Vernetzung zu machen, kann mich aber nicht so wirklich entscheiden.
Genau das meinte ich, also Teambuilding in der Ausbildung wird über die Firma gemacht, die Leute in der Klasse kennt man so gut wie gar nicht. Vielleicht nur eine Handvoll. Und Teambuilding wird ja auch nur in größeren Firmen gemacht, es gibt sehr viele Unternehmen aus dem Mittelstand die das eben nicht so machen.
machst du den Fachinformatiker für Systemintegration oder Anwendungsentwicklung?
Dieser Moment, wenn ich kurz vor meinen FAE-Abschluss bin und in den ganzen drei Jahren kein Mathe hatte, dafür aber *wunderschöne* Fächer wie Politik und Religion :/
Ich betreue zur Zeit zwei Fachinformatiker Azubis. Der it-berufe-podcast.de hat mir am Anfang sehr geholfen, sinnvolle Aufgaben für die beiden zu finden.
An unserer Berufsschule gibt es getrennte Klassen für AE und SI. Die beiden anderen Richtungen sind noch nicht vertreten.
Unsere Azubis bekommen zusätzlich noch Schulungen bei einem Dienstleister. Da lernen sie gleich OOP.
Ich habe es mir schon gedacht dass dieser Mix bei uns wegen Lehrermangel war
Zu der Frage IT-Systemkaufmann, ich selbst habe eine Ausbildung zum Informatikkaufmann hinter mir. Bei uns war es so, dass in der Berufsschule IT-Sysk. und Informatikk. in einer Klasse waren. Berufsschultechnisch haben wir den identischen Stoff gelernt. Unterschied hierbei ist, dass IT-Sysk. in der Regel Produkte zur IT verkauft hat. Dazu zählt natürlich auch beraten oder konfigurieren. Informatikk. hat eher den Einkauf der IT, internen Support und Verwaltung als Aufgaben. Nächste Unterscheidung ist die Abschlussprüfung, so genau möchte ich da gar nicht eingehen, grob gesagt sind diese sehr ähnlich nur dass bei IT-Sysk. ein kleines bisschen mehr wirtschaftliches dran kommt und bei Informatikk. dann eher das Technische. Hoffe das reicht als Erklärung, gerne kann ich auch nochmal genauer darauf eingehen.
Also war unsere Schule keine Ausnahme :D sehr interessant. Als Anwendungsentwickler gefielen mir zb die Fächer BWL und VWL überhaupt nicht :D Und arbeit im CISCO Labor war die Hölle :D
Würde gerne noch etwas zur Vorstellung der Ausbildung ergänzen.
Ich hatte mich im letzten Jahr gezielt für eine Ausbildung zum Fachinformatiker in der Anwendungsentwicklung entschieden, aufgrund des Aspekts der forcierten praktischen Anwendung im Betrieb.
Die Ausbildung hat sich in den letzten Jahren wohl ziemlich verändert, da auch mehr diese Ausbildung starten.
Die Klassen sind nicht mehr gemischt und die Unterrichte in den spezifischen ausbildungsrichtungen wurden vermutlich überarbeitet. Fraglich ist nur nach wie vor, weshalb man die Zeit verschwendet und Fächer wie Deutsch, Betriebswirtschaft, Sport und Religion hat... (Sozialkunde kann ich noch nachvollziehen, da wir hier hauptsächlich Arbeitsrecht abarbeiten) Die objektorientierte Programmierung wird schon im ersten Lehrjahr an der Schule unterrichtet, was heißt das man hier schon Klassen und Vererbung kennen lernt. Muss man auch da schon kennen lernen, den wie erwähnt, benötigt man das relativ schnell im Betrieb (vorausgesetzt der Ausbildungsbetrieb ist gut).
Finde die Punkte die du nanntest zur Ausbildung schon gut und kann auch den Punkt der Vernetzung beim Studium voll nachvollziehen, wobei dies auch in der Ausbildung möglich ist, da ja auch die Firmen, in welchen die Mitschüler sind, unterschiedliche Sachen in unterschiedlichen Sprachen entwickeln. Was ich allerdings von Bekannten, welche ein Informatikstudium absolvieren, mitbekommen habe ist, dass ihnen das Studium zu theoretisch ist und ihnen die praktische Anwendung fehlt.
Hier glaube ich aber nach wie vor das, was mir mein Ausbilder mal sagte und auch was unser Programmierlehrer auch schon erwähnte: ein guter Programmierer wirst du (nur), wenn du auch in deiner Freizeit an privaten Projekten dich ausprobierst und daran lernst.
Lg Marcus
Würde mich über ein Video freuen, in dem du erklärst, was die beste Methode ist, um sich selbständig eine Fremdsprache beizubringen.
die beste ist es in dem Land zu leben ;) So habe ich Deutsch gelernt
@@VitalijMik das ist klar. Abgesehen davon meine ich.
Ich hab vor Jahren die Ausbildung als Informatikkaufmann gemacht. Wenn ich mich nicht irre hat der IT-Systemkaufmann vor allem eine beratende Funktion aus Verkäufersicht. Der Informatikaufmann betrachtet aus der betriebswirtschaftlichen Sicht als Allrounder. Bei mir waren die Ausbildungsinhalte beider Berufe in der Berufsschule völlig gleich. Wir saßen sogar alle in einer Klasse. Der IK war damals angesehener, da er wie du schon sagst eher in Richtung Wirtschaftsinformatik geht ;)
Ich bin selbst Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung und habe 2018 meinen Abschluss gemacht - allerdings nicht im Betrieb sondern schulisch, was eine deutlich tiefere Ausbildung mit Inhalten aus dem Bachelor-Informatikstudium erlaubt. In meinem 4. Berufsjahr als Entwickler würde ich es so zusammenfassen:
- Manchen Firmen sollte es verboten sein, Fachinformatiker auszubilden. In den "schlechten" Firmen baut man kein universelles Verständnis für Softwareentwicklung auf, sondern muss sich in die veralteten Projekte und Technologien der Firma einarbeiten. Das dort erlangte Wissen ist kaum für die Softwareentwicklung in anderen und vor allem moderneren Firmen übertragbar.
- Grundsätzlich gibt es keine Korrelation zwischen "Guter Entwickler" und "Uni" oder "Schlechter Entwickler" und "Ausbildung" - ich kenne viele Fachinformatiker, die bessere Entwickler als Master-Absolventen sind - einfach, weil sie sich für ihr Fach interessieren und man mit Fleiß und Arbeit durchaus studierte Informatiker in der Praxis einholen kann.
- Trotzdem befinden sich in den höheren Entwickler-Positionen tendenziell _gute_ studierte Informatiker.
- Es gibt sowohl unter den FIAEs als auch unter den Studenten einige Personen, die die Ausbildung oder das Studium nicht begonnen haben, weil sie sich dafür interessieren, sondern weil sie da irgendwie reingerutscht sind oder es "wegen dem Geld" machen. Der Anteil dieser Personen ist im Studium meiner Beobachtung nach höher als bei den FIAEs.
- Dieser Aspekt zusammen mit der Tatsache, dass ein FIAE direkt in der Praxis arbeitet, führt dazu, dass viele FIAEs besser als irgendwelche Studenten im 5. Semester programmieren.
- Meiner Beobachtung nach bleiben FIAEs häufiger in "einfacheren" Tätigkeiten - z. B. Standard-Webentwicklung - hängen, während schwierigere Probleme häufiger von studierten Informatikern gelöst werden. Häufig habe ich auch den Eindruck, dass manche dieser FIAEs das bewusst so wollen.
Tl;dr: Nichts Genaues weiß man nicht!
Finde deine Stimme voll angenehm zum anhören :)
Auch wenn es eher ein Tabuthema ist aber trotzdem: evtl könntest du mal ein Video machen wie viel du verdienst und wie an sich die Gehälter nach einem Informatikstudium (wie in deinem Fall Master) in den Jobs unterscheiden bzw in welchem Bereich man sich da ca. bewegt
Guck meine Q&A!
@@NiklasSteenfatt
Vielen Dank, habs gesehen! Vielen Dank für die Antwort!
IT-System-Kaufmann und Informatikkaufmann sind im Prinzip das gleiche.
Werden meines Wissensnach in der gleichen Brufsschulklasse unterrichtet und bekommen überwiegend auch die gleichen Prüfungen, was sich aber seit 2020 geändert haben sollte, diese sollten nun auch 1:1 identisch sein und keine Unterschiede enthalten.
Der praktische Unterschied liegt lediglich darin, das der Informatikkaufmann Intern arbeitet, heißt je nach Firma interner Systemadmin, Helpdesk, etc. ist.
Der IT-Systemkaufmann ist das gleiche bloß für externe Kunden.
Wäre nicht sonderlich überrascht wenn beide Berufe zusammengeführt werden.
7:25 nicht zu vernachlässigen (auch wenn das Branchenabhängig ist), mache meine Ausbildung im Bereich Marketing in einer Werbeagentur und arbeite jeden Tag bis 18 Uhr, während die meisten meiner Freunde bis 2 Uhr in der Uni sind und allgemein deutlich mehr Freizeit haben. Gehe nach der Ausbildung nochmal studieren.
Interessantes Video 👍🏻 ich hab vor meinem Studium unteranderem eine duale schulische Ausbildung gemacht ( kaufmännischer Assistent für Informationsverarbeitung + Fachhochschulreife) und danach mein Abitur in einem Jahr . Den Weg kennen wahrscheinlich die wenigsten :)
Sehr spannend!
Danke, Niklas. Sehr gut gemachtes Video mit echt ordentlichem Informationsgehalt, das vielen helfen dürfte, die "auf der Suche" sind. Ich selbst bin freiberuflich als Ausbilder für Fachinformatiker tätig und immer wieder erstaunt, wie anspruchsvoll und umfangreich die Ausbildung ist und wie unterschiedlich die Wissensstände der Auszubildenden sind. Da gibt's echte Talente, bei denen ich mich frage, warum sie kein Informatik-Studium machen… Wie dem auch sei, Kompliment ganz allgemein für Deine Videos, die ich auch meinen Azubis und Kollegen immer gerne empfehle.
Hey Niklas, kannst du die Lautstärke im schneidprogramm leicht erhöhen, ich höre es sehr schlecht wenn ich nebenbei andere stasks mache,
Ich finde übrigens der Wachstum deines Kanal echt schnell und heftig, wünsche dir noch viel erfolg
Ich habe zuerst meine Ausbildung zum Fachinformatiker absolviert und fange ab Februar mit meinem Bachelor in Informatik an (Fernstudium)
Meiner Meinung nach wissen viele Studenten die direkt anfangen zu studieren gar nicht was sie genau wollen und brechen häufig ab. Hier finde ich den Weg zuerst eine Ausbildung zu machen viel sinnvoller da man den Job den man machen will, auch direkt in der Berufswelt anwendet. Nach Abschluss und Berufserfahrung kann man sich spezialisieren wie in meinem Fall mit einem Studium.
Ich freue mich schon auf die neue Challenge 😁
Ich hätte eine Frage. Wie viel kostet ein Fernstudium? Welche Inhalte studierst du?
Ich persönlich kann das Beste von beiden Seiten mitnehmen, mache ein duales Studium bei der Telekom zum Wirtschaftsinformatiker Fachrichtung Software Engineering. Förderung sowie bezahlte private Hochschule und ein Gehalt durch die ganze Zeit im Studium, ganz zu schweigen von den spannenden Projekten im Betrieb. Vernetzen wird auch hier groß geschrieben und man ist bestens vernetzt mit Komillitonen auch Jahrgangsübergreifend. Also falls ihr in der Software Szene arbeiten wollt, überlegt euch ein duales Studium! :)
1) Guckt mal bei Vitalijs Kanal vorbei: ua-cam.com/channels/KWA2xJ85P3yCxThgtVzJ5Q.html 🙌
2) Kommt auf den Discord: discord.com/invite/GreSqG6 🔥
3) Folgt mir auf IG, dann hättet ihr den Discord schon vor Tagen mitgekriegt! 🤗
2) Kommt in die Gruppe!!! 😆😂
Fh vs Uni
Danke für das äußerst informative Video zu der Ausbildung als Fachinformatiker.
Meine Ausbildungsfirma lässt mir freie Wahl bei der Ausbildung, ich würde liebend gerne eine Ausbildung in der Daten- und Prozessanalyse anfangen da ich später in der Firma sehr viel mit Automatisierung arbeiten werde und dessen Systeme.
Ich habe jedoch Bedenken ob die Ausbildungsinhalte auch dessen entsprechen und ich kenne keine persönlich bzw. finde keine Foren oder ähnliches wo sich Azubis der zwei neuen Zweigstellen darüber unterhalten.
Kennt jemand so ein Board oder eine Anlaufstelle? Ich tendiere nämlich gerade eher zur Anwendungsentwicklung wegen dieser Unsicherheit.
Du sprichst mir so aus der Seele. Ich würde das auch so gerne mit den Ausbildungsinhalten wissen und wie das abläuft, hab aber leider bis jetzt noch niemanden gesehen in Foren und UA-cam der eine von den beiden neuen Fachrichtung macht.
Kannst du vllt sagen wie du dich entschieden hast ?
@@Adrian-ut7yg eig müssten die Lehrpläne doch online sein oder nicht
Danke für die Information!
Ich habe die Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung gemacht. Meiner Erfahrung nach ist das Unternehmen, in welchem man die Ausbildung absolviert, der wichtigste Faktor, ob sich die Ausbildung lohnt. Ich hatte Mitschüler, welche nach 2 Jahren noch keine Zeile Code geschrieben hatten. In der Berufsschule hatte ich tatsächlich mehr Bwl und Wirtschaft als IT-relevante Fächer. Mir persönlich hat die Berufsschule fachlich leider nicht so viel gebracht, jedoch habe ich im Unternehmen relativ schnell eigene Projekte übernommen und dadurch sehr schnell programmieren gelernt.
Ist es möglich wissen, wie viel du ungefähr monatlich verdienst und in welcher Stadt arbeitest du?
Bezogen auf das Studium ist natürlich auch wichtig in welche Richtung man überhaupt gehen möchte. Es gibt tatsächlich sehr berechnungsintensive Programmier-Projekte oder der Bereich Forschung, wo ein Studium definitiv von Vorteil ist. Den Startups und Firmen ist heute relativ egal ob man ein Studium oder eine Ausbildung hat, das zählt meist nur in Behörden und Institutionen. In der freien Wirtschaft geht es fast nur um KnowHow, Leidenschaft und Erfahrung. Wir suchen übrigens PHP Entwickler für Zend Framework, mal nebenbei Erwähnt.
Hu hu ein wilder Daten und Prozessanalyst hier. Werde meine erfahrungen nach dem ersten Jahr mal auf dem Discord kund geben. Und ich finde eine Ausbildung ist für jeden etwas, der es schwer hat sich hinzusetzten und zu pauken. z.B Ich habe noch nie Hausaufgaben Gemacht und mein Ziel wahr es nur zu bestehen. Dann bin ich mit meinem Realschulabschluss direkt in die Ausbildung gegangen, weil ich auch schon erfahung mitbringe da ich schon seit jung auf schon am Programmieren bin. Nach der Ausbildung habe ich mir vorgenommen einmal ins Studium rein zu schauen, wenn ich nach dem ersten Semester nicht bleiben will, kann ich weiter Im Berufslaben machen.
Bin sehr gespannt davon zu hören!
Hallo ich bin selber Anwendungsentwickler, Programmiere aber schon seid 40 Jahren. Angefangen mit dem C16. Ich habe schon mit sehr sehr guten Anwendungsentwickler gearbeitet aber auch mit sehr schlechten Informatikern bei denen einfach die Praxis fehlte. Leider waren auch sehr viele dabei die meinten das sie besser sind als ein Anwendungsentwickler mit viel Programmiererfahrung. Natürlich auch Umgekehrt. Ich finde unsere Berufung können wir nur mit viel eigeninitiativ beherrschen und lernen. Wir denken halt abstrakt-Künstlerisch das kann nicht jeder. ;-). Vom Gehalt her habe ich die Erfahrung gemacht das man als Anwendungsentwickler mit Erfahrung auf dem gleichen Level wie ein Bachelor ist.
Wow, wieviel Zeit kostet dich dieser Kanal inzwischen 😅 tolles Video 💪🏻
super Video, weiter so:)
Kannst du noch mehr zu deinen Lernmethoden machen und das Ganze auch allgemeiner gestalten, also nicht nur im Bezug auf ein Informatikstudium. Habe dein letztes Video dazu schon gesehen. Aber würde mehr darüber wissen wollen.
Hi, hier eine ergänzende Info, neben dem Studium und Ausbildungen gibt es noch eine andere Form, wie man den Fachinformatiker mit IHK-Abschluss erlangen kann und das geht über eine Weiterbildung. Zur Zeit mache ich eine Weiterbildung als Fachinformatiker Anwendungsentwicklung bei einem wirklich guten Institut.
Im Gegensatz zur Ausbildung in dem Bereich, welche eigtl. 3,5 Jahre geht, muss man in einer Weiterbildung den ganzen Stoff in 24 Monaten lernen, aber so eine Weiterbilldung wird einem auch nicht aufgezwungen, man sucht sich diese selbst aus. Finanziert wird das über einen Weiterbildungsgutschein z.B. von der Agentur für Arbeit etc.
Der Wert eines Bildungsgutscheines liegt bei ungefähr um die 30K Euro, die das Institut in dem Zeitraum dafür bekommt. Vorteil ist auch, dass man weiterhin seine Leistungen z.B. in Form ALG1 od. Alg2 bekommt, sowie alle Ausgaben bzgl. der Weiterbildung abgedeckt sind.
Ziel dieser Weiterbildung ist dann der erfolgreiche Abschluss als Fachinformatiker xyz bei der IHK, im Grunde ähnlich wie nach einer 3,5 Jahrelangen Ausbildung.
Je nach Institut und man muss sagen, es gibt auf dem Markt auch viele schwarze Schafe.. macht man aber auch Zertifizierungen. Wir haben u.a. bereits Linux Professional Certification-1 und das MSCA in der Tasche und ein, zwei weitere Zertifizierungen folgen noch. Hinzu kommt, dass man während einer Weiterbildung und nach IHK-Richtlinie ein 6-Monatiges Praktikum in einem IT-Unternehmen absolvieren muss, um auch etwas Praxiserfahrung zu sammeln. Im Praktikum erstellt man dann auch das Projekt für die IHK.
Nun gibt es wie überall auch, vor und nachteile, wenn man den Fachinformatiker xyz über eine Weiterbildung macht oder doch das Glück hatte es in einem Unternehmen zu tun.
Im Gegensatz zur Ausbildung, wie der Vitali es bereits im Vid erwähnte, es sitzen mehrere Fachrichtungen in einer Klasse und der Unterricht muss für alle angepasst werden. Das ist bei uns zum Glück nicht der Fall, in unserer Klasse sitzen nur FIAE's. Der Unterricht in den Modulen erfolgt von Dozenten, welche meistens zwischen 40 bis Rentner sind, eine menge Berufserfahrung haben, alle meist studierte Informatiker etc. sind und in teilweise renomierten Unternehmen gearbeitet haben und geben so ihr wissen an uns weiter.
Im Fokus bei uns steht mit am stärksten die Programmierung in C#, java/type-script und andere Sprachen.
Auch haben wir bei uns welche, die ein Informatikstudium angefangen und abgebrochen haben, man merkt jedoch, dass es denen leichter fällt.
Eine der weiteren Vorteile ist ergo auch, dass wir mehr Zeit + Unterrichtseinheiten haben, um den schulischen Stoff zu lernen. Nachteil ist aber die fehlende reale Praxis im gegensatz zur Betrieblichen Ausbildung.
In meinem Praktikum war ich bei einem Unternehmen in einem Team aus ca. 7 Anwendungsentwicklern, drei davon waren Azubis und der Projektleiter war ein studierter Informatiker. Ist klar, dass die Anwendungsentwickler dem Informatiker unterstanden. Ich muss aber sagen, dass wir uns in den meetings usw. immer alle auf Augenhöhe unterhalten haben. Man hat auch gemerkt, das der Informatiker richtig was drauf hatte, aber das liegt denke ich mitunter daran, dass er nach dem Studium noch einige Jahre Berufspraxis hatte.
Oft musste ich auch als Praktikant :D den Azubis was erklären, weil die es nicht verstanden haben, lag aber daran, dass die das in der Berufsschule nicht so richtig vermittelt bekamen.
So, genug geschrieben, wollte dir lieber Niklas eine ergänzende Info mitgeben, dass es eben nicht nur Ausbildung und Studium gibt, wobei man den Fachinformatiker mit einem echten studierten Informatiker eh nicht vergleichen kann, da beide m.M.n. total unterschiedlich sind in dem was sie tun.
23:10 es ist auf alle fälle lockerer, ich bin dualer Informatik Student und bei uns auf Arbeit gibt es diese Hierarchie nicht. Ich hab sogar mit einem "Ausbilder" (so heißen die bei uns nicht mehr) zusammen Age of Empires zum Feierabend gezockt.
sehr schön, sehr schön
Ich würde gerne den Unterschied zwischen Universität und Fachhochschule im Bereich Informatik wissen.
PS: deine Videos sind mega wissenswert und ich freue mich jedes mal auf ein neues Video von dir :)
Ist notiert! Und freut mich zu hören, danke für das Kompliment!
Fachhochschule = Theorie und nah Praxis!
Uni = forschen!