Wirklich schön gemacht! Hat mich an "meinen" Jubiläumsgrat Mitte Juli diesen Jahres erinnert. Nicht zu Unrecht so beliebt, aber wirklich auch nicht zu unterschätzen, da das Auf und Ab dann doch ganz schön zehrt nach einer Zeit, besonders wenn man von unten, "by fair means" über's Höllental oder Stopselzieher aufsteigt ;-) Wer auch ein paar Bewegtbilder zum Grat haben will, kann sich gerne auch mal mein Video mit allen Kletterstellen auf dem Sofa zu Gemüte führen. Ansonsten allen zukünftigen Aspiranten viel Erfolg 👍👍👍
Meine Erfahrung: Jubi geht komplett ohne Klettersteigset und Klettergurt. Nur Helm und Handschuhe sind wichtig. Ich hatte alles dabei musste mich aber nie sichern. So ging es auch viel flüssiger zu laufen. Schwierigkeit der einzelnen Abschnitte ist kein Problem. Die Dauer der Belastung auf den Körper war aber schon sehr hart. 3l Wasser waren an der Alpspitze alle. Bis zum Grathüterl 3h und bis Alpspitze 5,5h gebraucht. Dann bis Osterfelder Bahn insgesamt 7,5h reine Gehzeit. Dadurch konnte ich großzügig Pausen machen. Stabiles Wetter ohne Gewitter am Nachmittag ist Grundlage von so einer Unternehmung. Mit Sicherung an jedem Element hätte ich die letzte Bahn nicht geschafft.
Eine Tour die noch auf der ToDo Liste steht! Aber da fehlt definitiv noch Training! Danke fürs zeigen und die Gute Beschreibung! Grüße GEHen RAUS 🌳🌲🚶♀️🚶
Danke dafür. Jetzt weiß ich, daß ich es gar nicht erst versuchen werde 🙈Fällt man in den Dämpfer, verletzt man sich immer noch sehr schwer. Macht also eh keinen Sinn, wenn man schon dort geht.
Der Jubiläumsgrat ist vom generellen Charakter her ähnlich wie die Watzmann-Überschreitung: Eine lange hochalpine Grattour über 2500 Metern mit einigen Klettersteigpassagen, aber auch ungesicherter Kletterei in alpinem Gelände. Der "Jubelgrat" ist aber in jeder Hinsicht eine Stufe anspruchsvoller: Der Grat ist länger. Die Klettersteig-Schlüsselpassage, die erst ziemlich gegen Ende kommt, ist massiv steiler und kraftraubender (30 m, KS D). Und vor allem ist viel mehr Kletterei in teils etwas brüchigem, teils mit Rollsplit-Schutt bedecktem alpinem Fels gefordert, wobei die schwersten Stellen an den dritten Grad streifen - beim Watzmann geht's nicht über den zweiten hinaus. Einziger Vorteil: am Jubiläumsgrat sind dank zweier Seilbahnen weniger Höhenmeter gefordert: Von der Zugspitze zur Osterfelderbahn ca. 700 im Aufstieg, 1300 im Abstieg. Allerdings erreicht man mit der Zugspitzseilbahn ruckzuck eine Höhe von fast 3000 Metern, in der dann gleich der alpinste Abschnitt wartet - mangelnde Akklimatisation kann dort gefährlich werden.
Echt super Video. Ich dachte es wäre einfacher. Geplant war die Tour andersrum also auf die Zugspitze rauf. Mach ich lieber doch nicht mit weil mir die Erfahrung fehlt. Was sind den gute Alternativen wo ich die Erfahrung sammeln kann ?
Die Tour ist bei Weitem keine „normale“ Klettersteigtour, sondern alpinistisch anspruchsvoll, absolute Trittsicherheit ist hier vor allem in den Passagen ohne Versicherung gefragt. Um ausreichend Können und Kondition für die Tour zu erlangen sind zahlreiche Bergtouren als Vorbereitung gefragt. Eine vergleichsweise leichtere Tour zur Vorbereitung wäre z.B. der Mittenwalder Höhenweg, eine anspruchsvollere der Mannlgrat auf den Hohen Göll.
Bevor ich vor 10 Jahren den Jubigrat gegangen bin, habe ich über Jahre Erfahrung gesammelt im seilfreien Begehen von ausgesetzten Graten in den nördlichen Kalkalpen. Fast in jeder Gebirgsgruppe gibt es Touren, die ähnlich sind, wenn auch nicht so lang. In den Allgäuer Alpen z B. Biberkopf Nordost Grat, Widderstein Ostgrat, Hammerspitzen Überschreitung uvm..
Ist auch meine Meinung, wir sind so hoch, mit Übernachtung im Grathütterl. War sehr schön, in der Morgendämmerung raus , das ganze Alpenvorland war wolkenverhangen aber am Grat alles frei und später sonnig!
Bitte unterschätzen Sie diese Tour nicht, sie ist viel schwieriger und länger als es in der Beschreibung steht. 99 % der Bergsteiger sollten 2 Tage einplanen. Es ist sehr ratsam, hier mit einem Bergführer oder jemandem zu kommen, der erfahren ist und diese Route schon einmal gemacht hat. Viele Menschen sind nie wieder von hier zurückgekommen. Und es ist ganz sicher KEIN Klettersteig.
Einfach nur toll. Hatte und habe unheimlich Respekt vor dem Jubiläumsgrat. Dieses Jahr haben wir ihn das erste Mal in Angriff genommen. ua-cam.com/video/1yb1OEpG7uI/v-deo.html
Typisch DAV. Einfach super Qualität die kurze Doku. Vielen Dank dafür und viele Grüße.
Danke für diese schöne und angenehm unaufgeregt, aber ehrliche Doku!
Was für ein herrlicher Gebirgsstock, was für ein großartiges Panorama und was für eine launige Beschreibung. Well done, Andi.
Wirklich schön gemacht! Hat mich an "meinen" Jubiläumsgrat Mitte Juli diesen Jahres erinnert. Nicht zu Unrecht so beliebt, aber wirklich auch nicht zu unterschätzen, da das Auf und Ab dann doch ganz schön zehrt nach einer Zeit, besonders wenn man von unten, "by fair means" über's Höllental oder Stopselzieher aufsteigt ;-) Wer auch ein paar Bewegtbilder zum Grat haben will, kann sich gerne auch mal mein Video mit allen Kletterstellen auf dem Sofa zu Gemüte führen. Ansonsten allen zukünftigen Aspiranten viel Erfolg 👍👍👍
Exzellente Beschreibung, wenig aufgeregt, alle Details super erklärt mit sehr guten hilfreichen Bildern. Chapeau !
Vielen Dank!
Was für eine Tour! Der absolute Klassiker. Danke für die vielen Tips.
Ein wundervolles Gedicht zum Jubi! So ähnlich wie ihr haben wir den Jubi auch kennengelernt! :)
Meine Erfahrung:
Jubi geht komplett ohne Klettersteigset und Klettergurt.
Nur Helm und Handschuhe sind wichtig. Ich hatte alles dabei musste mich aber nie sichern. So ging es auch viel flüssiger zu laufen. Schwierigkeit der einzelnen Abschnitte ist kein Problem. Die Dauer der Belastung auf den Körper war aber schon sehr hart. 3l Wasser waren an der Alpspitze alle. Bis zum Grathüterl 3h und bis Alpspitze 5,5h gebraucht. Dann bis Osterfelder Bahn insgesamt 7,5h reine Gehzeit. Dadurch konnte ich großzügig Pausen machen. Stabiles Wetter ohne Gewitter am Nachmittag ist Grundlage von so einer Unternehmung. Mit Sicherung an jedem Element hätte ich die letzte Bahn nicht geschafft.
Ein sehr schöner Beitrag 😊
Ich geh diese Tour aber viel lieber andersrum 😇
Super Genial gemacht. Endlich mal keine zu Selbstdarstllerische Beschreibung der Tour
Eine Tour die noch auf der ToDo Liste steht! Aber da fehlt definitiv noch Training! Danke fürs zeigen und die Gute Beschreibung! Grüße GEHen RAUS 🌳🌲🚶♀️🚶
Tolles Video :-)
Vielen Dank dafür
Danke, das freut uns sehr!
Super Beitrag, da muss ich auch mal hoch
definitiv über meinem Niveau. Aber schön anzusehen.
Danke dafür. Jetzt weiß ich, daß ich es gar nicht erst versuchen werde 🙈Fällt man in den Dämpfer, verletzt man sich immer noch sehr schwer. Macht also eh keinen Sinn, wenn man schon dort geht.
Abstieg auch übers Matheisenkar besonders schön.
Informativ 👍
Danke :)
Sehr schöne Erzählung über einer der schönsten Grattouren Deutschlands :) Was ist das für Musik ganz am Anfang des Videos?
Danke fürs Feedback! Der Song ist "Borderless" von
Aakash Gandhi
Hello, nice video, can you please tell me how long does it take go from alpspitze bahn to zugspitze summit ?
Wie ist das vom Schwierigkeitsgrad mit der Watzmann Überschreitung zu vergleichen?
Der Jubiläumsgrat ist vom generellen Charakter her ähnlich wie die Watzmann-Überschreitung: Eine lange hochalpine Grattour über 2500 Metern mit einigen Klettersteigpassagen, aber auch ungesicherter Kletterei in alpinem Gelände.
Der "Jubelgrat" ist aber in jeder Hinsicht eine Stufe anspruchsvoller: Der Grat ist länger. Die Klettersteig-Schlüsselpassage, die erst ziemlich gegen Ende kommt, ist massiv steiler und kraftraubender (30 m, KS D). Und vor allem ist viel mehr Kletterei in teils etwas brüchigem, teils mit Rollsplit-Schutt bedecktem alpinem Fels gefordert, wobei die schwersten Stellen an den dritten Grad streifen - beim Watzmann geht's nicht über den zweiten hinaus. Einziger Vorteil: am Jubiläumsgrat sind dank zweier Seilbahnen weniger Höhenmeter gefordert: Von der Zugspitze zur Osterfelderbahn ca. 700 im Aufstieg, 1300 im Abstieg. Allerdings erreicht man mit der Zugspitzseilbahn ruckzuck eine Höhe von fast 3000 Metern, in der dann gleich der alpinste Abschnitt wartet - mangelnde Akklimatisation kann dort gefährlich werden.
Echt super Video. Ich dachte es wäre einfacher. Geplant war die Tour andersrum also auf die Zugspitze rauf. Mach ich lieber doch nicht mit weil mir die Erfahrung fehlt. Was sind den gute Alternativen wo ich die Erfahrung sammeln kann ?
Die Tour ist bei Weitem keine „normale“ Klettersteigtour, sondern alpinistisch anspruchsvoll, absolute Trittsicherheit ist hier vor allem in den Passagen ohne Versicherung gefragt. Um ausreichend Können und Kondition für die Tour zu erlangen sind zahlreiche Bergtouren als Vorbereitung gefragt.
Eine vergleichsweise leichtere Tour zur Vorbereitung wäre z.B. der Mittenwalder Höhenweg, eine anspruchsvollere der Mannlgrat auf den Hohen Göll.
Bevor ich vor 10 Jahren den Jubigrat gegangen bin, habe ich über Jahre Erfahrung gesammelt im seilfreien Begehen von ausgesetzten Graten in den nördlichen Kalkalpen. Fast in jeder Gebirgsgruppe gibt es Touren, die ähnlich sind, wenn auch nicht so lang. In den Allgäuer Alpen z B. Biberkopf Nordost Grat, Widderstein Ostgrat, Hammerspitzen Überschreitung uvm..
danke für die Doku, jetzt weiß ich definitiv, dass ich dafür (noch) nicht reif bin
ist es nicht besser / schöner von der Albspitze zu Zugspitze zu laufen...?!
Ist auch meine Meinung, wir sind so hoch, mit Übernachtung im Grathütterl. War sehr schön, in der Morgendämmerung raus
, das ganze Alpenvorland war wolkenverhangen aber am Grat alles frei und später sonnig!
Bitte unterschätzen Sie diese Tour nicht, sie ist viel schwieriger und länger als es in der Beschreibung steht.
99 % der Bergsteiger sollten 2 Tage einplanen.
Es ist sehr ratsam, hier mit einem Bergführer oder jemandem zu kommen, der erfahren ist und diese Route schon einmal gemacht hat.
Viele Menschen sind nie wieder von hier zurückgekommen.
Und es ist ganz sicher KEIN Klettersteig.
👍Bergwacht ich komme evtl.
melde dich vorher schnell im DAV an dann ist das Taxi vom Berg kostenlos!
Bemerkenswert ist welche Angst diese Menschen, die sich anscheinend fuer Bergziegen halten, vor dem Verpassen der letzten Seilbahn ins Tal haben.....
Einfach nur toll. Hatte und habe unheimlich Respekt vor dem Jubiläumsgrat. Dieses Jahr haben wir ihn das erste Mal in Angriff genommen.
ua-cam.com/video/1yb1OEpG7uI/v-deo.html
Anders herum viel interessanter
Gleichgewichtsuebungen und Konditionstraining kann man besser und billiger im Tal machen
Und gesünder, oder besser gesagt... lebenserhaltender👍
Klettersteig.......ich seh nur eine Fett und Eisenspur
Von Dir sehe ich nur dämliche Kommentare...
A boarischa Dialekt wär scho scheena gwen
Den gibts nimma. Der is ausgstorbn.... Im DAV san doch nur no Preisn...
@@S-Fex des is a hoiba schwob koa preis.
@@markuslebt Schwob oda Preisn, ois des soibe... :-) Na, ich hab gmont in der Sektion san nur no Preisn... War ned aufn Sprecher bezogn.
@@markuslebt badenser triffts eher aber basst scho...
Da kann klein Tobi (Alpinehexe) einpacken. So gehts richtig.
Das stimmt wohl. Endlich hört sich Schwachsinn auf mit der Realität zu tarnen.
Kann man das auch machen wenn man Herpes hat?
Nöööö 😉