Der Wien-Robinson-Oszillator lässt sich sehr einfach mit einem Opamp realisieren. Dabei gibt es einen sehr schönen Trick, wie man die Sinus-Ausgangsspannung einstellt und zugleich die Verstärkung auf exakt 3 stabilisiert. Man stellt dazu einfach die invertierende Verstärkung fest auf einen Wert knapp über 3, also z.B. durch einen Spannungsteiler mit einem 1 kOhm und einem 3.3 kOhm-Widerstand. Diese Spannungsverstärkung von knapp über 3 reicht aus, um den Oszillator schnell und sicher aus dem Rauschen anschwingen zu lassen. Parallel zum 3.3 kOhm-Widerstand stellt man eine Reihenschaltung aus zwei antiparallelen Si-Dioden und einem Widerstand, so dass bei einer bestimmten Spannung über dem 3.3 kOhm-Widerstand eine Spannung von mehr als 0.7 V über den Dioden steht und der zusätzliche Parallelwiderstand wirksam wird und die Verstärkung auf 3 herunter setzt.
Ein Klasse - Video; danke dafür. Folgende Fragen habe ich, alle Varianten betreffend: Wo würde man - vmtl. mit Vor - Verstärkerstufe - ein Elektret - Mikro anschließen, wo müsste eine Antenne angeschlossen werde, sodaß der Schwingkreis möglichst wenig bedämpft würde ?
Best-Anregung zum Zusammenhangs-Verständnis auf dem Niveau eines E-2-Kursteilnehmers bzgl. Erläuterung von Phasendrehwinkel , Vektordarstellung und Stellgliedern
Bei 2:18 stimmt die Aussage nicht ! Mit einer bistabilen Kippstufe, welche im "Nulldurchgang" von einem Parallelschwingkreis umgeschaltet wird, kann eine (fast) reine Sinusschwingung erzeugt werden. Siehe Deutsches Patent Nr: 35 19 489 vom 30.11.1989. Es gibt es nur beim Nulldurchgang kleine Umschaltverzerrungen. Wenn gewünscht kann ich die Schaltung e-mailen.
Das ist natürlich eine Sache der Definition. Wenn ich zwei Spulen habe, ist der Anfang dort, wo die Wicklungen in die gleiche Richtung zu laufen beginnen.
16:07 Würde es nicht reichen, einen Widerstand zu ändern? Wenn ein Widerstand erhöht wird, sinkt doch die Phasenverschiebung des einen RC-Gliedes und entsprechend muss sich die Frequenz senken, damit die Phasenverschiebung sich wieder erhöht, bis alle 3 RC-Glieder zusammen wieder 180° Phasenverschiebung verursachen? Die 3 RC-Glieder müssen doch nicht identisch sein?
Theortisch richtig. Da sich die Phasenwinkel der einzelnen Glieder gegenläufig verändern müssten, könnte sich das auf den Amplitudenverlauf mit der Frequenz auswirken. Eventuell bekommt der Oszillator auch Probleme überhaupt sicher anzuschwingen. Wäre mal eine Aufgabe das auszuprobieren.
Ich nehme an, es geht um den Phasenschiebergenerator. Es handelt sich um eine einfache Transistorstufe in Emitterschaltung mit Stromgegenkopplung. Die Widerstände hängen vor allem vom Transistor und der Stromverstärkung ab. Die Berechnung findet sich im 1.Teil zum Transistorverstärker: ua-cam.com/video/ZCCaExGcFzs/v-deo.html Die Größe der Kondensatoren hängt von der Frequenz des Oszillators ab, bei der die Kondensatoren einen möglichst kleinen Blindwiderstand haben sollten. Siehe Transistorverstärker Teil 2: ua-cam.com/video/srWY0jvgatc/v-deo.html
@@technikselbsterlebt Danke und Asche auf mein Haupt. Ich dachte ich hab noch genug Altwissen und habe "gekonnt" ein paar Videos übersprungen. Habe Sie mir nun angeschaut. Ich werde mich nun wohl doch lieber von ganze Vorne nach Hinten durchkämpfen :)
Bei der Überlagerung kommt es nur zur Auslöschung, wenn man es schafft 2 genau gleiche Frequenzen mit der gleichen Amplitude aber 180° phasenverschoben zu erzeugen. Mischt man 2 unterschiedliche Frequenzen, entstehen dadurch zusätzlich eine Differenz- und eine Summenfrequenz.
Reihenschaltung kann man das nicht nennen. Das funktioniert eher wie bei einem Mischpult, wo man ja auch verschiedene Tonfrequenzen überlagert. So gesehen ist das eher eine Parallelschaltung. Such mal unter den Stichworten "Mischung" oder "Modulation".
@@technikselbsterlebt Das mit den Differenz und Summenfrequenzen stimmt nicht ganz. Das ist nur der Fall wenn man irgendwo noch eine nichtlineare Kennlinie hat.
Hallo, Ich denke dass bei 16:45 der "C2" etwas überdimensioniert ist!
Ja, leider ein "Druckfehler". Der soll natürlich genauso groß sein wie C1, also 10nF.
Klasse erklärt! Ich wünschte alle meine Profs würden ihre Inhalte so anschaulich und nachvollziehbar vermitteln wie Sie es tun.
Ich habe Bücher im Kopf die ich vor Jahren studiert habe - Super Video!
Was mir noch fehlt, ist der Franklin-Oszillator. Sehr interessant!
Der Wien-Robinson-Oszillator lässt sich sehr einfach mit einem Opamp realisieren. Dabei gibt es einen sehr schönen Trick, wie man die Sinus-Ausgangsspannung einstellt und zugleich die Verstärkung auf exakt 3 stabilisiert. Man stellt dazu einfach die invertierende Verstärkung fest auf einen Wert knapp über 3, also z.B. durch einen Spannungsteiler mit einem 1 kOhm und einem 3.3 kOhm-Widerstand. Diese Spannungsverstärkung von knapp über 3 reicht aus, um den Oszillator schnell und sicher aus dem Rauschen anschwingen zu lassen. Parallel zum 3.3 kOhm-Widerstand stellt man eine Reihenschaltung aus zwei antiparallelen Si-Dioden und einem Widerstand, so dass bei einer bestimmten Spannung über dem 3.3 kOhm-Widerstand eine Spannung von mehr als 0.7 V über den Dioden steht und der zusätzliche Parallelwiderstand wirksam wird und die Verstärkung auf 3 herunter setzt.
Mitkopplung geregelt...
Ein Klasse - Video; danke dafür. Folgende Fragen habe ich, alle Varianten betreffend: Wo würde man - vmtl. mit Vor - Verstärkerstufe - ein Elektret - Mikro anschließen, wo müsste eine Antenne angeschlossen werde, sodaß der Schwingkreis möglichst wenig bedämpft würde ?
Perfekte Präsentation, für die "Opfer" des heutigen Schulsystems ist die Informationsdichte und das Tempo möglicherweise zu hoch.
Super Video bitte weiter so
Ich geb' mir Mühe. 😉
Sehr interessant für Hobbyelektroniker und Funker wie mich....
Great video 👍
Best-Anregung zum Zusammenhangs-Verständnis auf dem Niveau eines E-2-Kursteilnehmers bzgl. Erläuterung von Phasendrehwinkel , Vektordarstellung und Stellgliedern
Bei 2:18 stimmt die Aussage nicht ! Mit einer bistabilen Kippstufe, welche
im "Nulldurchgang" von einem Parallelschwingkreis umgeschaltet wird, kann eine (fast) reine Sinusschwingung erzeugt werden.
Siehe Deutsches Patent Nr: 35 19 489 vom 30.11.1989.
Es gibt es nur beim Nulldurchgang kleine Umschaltverzerrungen.
Wenn gewünscht kann ich die Schaltung e-mailen.
Danke für die Basics. Wie legt man Anfang und Ende einer Spulenwicklung fest?
Das ist natürlich eine Sache der Definition. Wenn ich zwei Spulen habe, ist der Anfang dort, wo die Wicklungen in die gleiche Richtung zu laufen beginnen.
@@technikselbsterlebt Danke für die Antwort
@@technikselbsterlebt Na dann spar ich mir mal den Trafo zusammen😉!
@@Psiloxylo hihihi ..... Witzbold !!, aber okay !
16:07 Würde es nicht reichen, einen Widerstand zu ändern? Wenn ein Widerstand erhöht wird, sinkt doch die Phasenverschiebung des einen RC-Gliedes und entsprechend muss sich die Frequenz senken, damit die Phasenverschiebung sich wieder erhöht, bis alle 3 RC-Glieder zusammen wieder 180° Phasenverschiebung verursachen? Die 3 RC-Glieder müssen doch nicht identisch sein?
Theortisch richtig. Da sich die Phasenwinkel der einzelnen Glieder gegenläufig verändern müssten, könnte sich das auf den Amplitudenverlauf mit der Frequenz auswirken. Eventuell bekommt der Oszillator auch Probleme überhaupt sicher anzuschwingen.
Wäre mal eine Aufgabe das auszuprobieren.
Eine Frage zum RC Generator: Wie wählt man C4, C5, R4 und R5 korrekt?
Ich nehme an, es geht um den Phasenschiebergenerator.
Es handelt sich um eine einfache Transistorstufe in Emitterschaltung mit Stromgegenkopplung. Die Widerstände hängen vor allem vom Transistor und der Stromverstärkung ab. Die Berechnung findet sich im 1.Teil zum Transistorverstärker:
ua-cam.com/video/ZCCaExGcFzs/v-deo.html
Die Größe der Kondensatoren hängt von der Frequenz des Oszillators ab, bei der die Kondensatoren einen möglichst kleinen Blindwiderstand haben sollten. Siehe Transistorverstärker Teil 2:
ua-cam.com/video/srWY0jvgatc/v-deo.html
@@technikselbsterlebt Danke und Asche auf mein Haupt. Ich dachte ich hab noch genug Altwissen und habe "gekonnt" ein paar Videos übersprungen. Habe Sie mir nun angeschaut. Ich werde mich nun wohl doch lieber von ganze Vorne nach Hinten durchkämpfen :)
Können in dem Modell Wellen abgestrahlt werden?
Ja, aber nur auf kurze Entfernung, wie in dem Versuch mit dem Langwellenempfänger zu sehen ist.
Warum verändert sich die Kurvenform so stark wenn die Spulen zu eng gekoppelt werden?
Wenn die Rückkopplung zu stark wird, schaukelt sich die Amplitude der Schwingung auf und führt zur Übersteuerung und damit zu Verzerrungen.
Was passiert wenn man 2 Oszillatoren in Reihe schaltet ? Hebt sich dann die Frequenz auf ?
Bei der Überlagerung kommt es nur zur Auslöschung, wenn man es schafft 2 genau gleiche Frequenzen mit der gleichen Amplitude aber 180° phasenverschoben zu erzeugen. Mischt man 2 unterschiedliche Frequenzen, entstehen dadurch zusätzlich eine Differenz- und eine Summenfrequenz.
@@technikselbsterlebt OK danke das wollte ich wissen . Und das Mischen erreicht man wenn man die in Reihe schaltet ?
Reihenschaltung kann man das nicht nennen. Das funktioniert eher wie bei einem Mischpult, wo man ja auch verschiedene Tonfrequenzen überlagert. So gesehen ist das eher eine Parallelschaltung. Such mal unter den Stichworten "Mischung" oder "Modulation".
Bei gleicher Amplitude und Phasenverschiebung um 180° kommt es zur Auslöschung.
@@technikselbsterlebt Das mit den Differenz und Summenfrequenzen stimmt nicht ganz. Das ist nur der Fall wenn man irgendwo noch eine nichtlineare Kennlinie hat.
Ich habe deinen Kanal unserem Azubi empfohlen.
My device has been compromised.
Comments i post are redirected to an imposter, usually dont even reach the channel i am watching.
man könnte doch auch einen Parallelschwingkreis mit einem rechtecksignal am Schwingen halten
Knallfunken im Röhrchen = Kohärer. Mitkopplung darf nicht übersteuern! Verluste müssen gerade ausgeglichen sein, ggf. Reglung einfügen oder erhöhter Klirrfaktor.