Großartig! Endlich einmal ein Video über Schattenpflanzen. Super! Bitte mehr davon! Was auch gut in meinem Garten im Schatten funktioniert: Waldziest, Wasserminze, Taubnesseln, Nesselkönig, Waldmeister, Heidelbeeren.
Mit einigen der Waldpflanzen muss man halt etwas aufpassen. Der Waldziest kann zum Beispiel sehr dominant werden. Ansonsten sind das auch tolle Pflanzen, die du da vorschlägst!
Waldziest hatte ich mir aus einem großen Bestand eine einzige Pflanze aus dem Wald geholt. Hat sich wunderbar über Ausläufer ausgebreitet. Eine tolle Pflanze. Habe sie jetzt schon in Kübeln vermehrt.
@@antoniah.1520 Genau die Erfahrung habe ich auch gemacht 😁 Ich konnte mir das mit der einen Pflanze, die sich dann ausbreitet, nicht so richtig vorstellen… Und nun habe ich ein Waldziest-Wäldchen … Im ziemlich tiefen Schatten, so dass die Ausbreitungsfreude bislang für mich sehr positiv ist 😉 Trotzdem hat Berthold sicher auch recht, in einem bunteren Beet muss man bestimmt aufpassen … Liebe Grüße 🙋🏻♀
So geil, wie Du dieses "Nein, MEIN Buddleya samt sich nicht aus" anbringst 🤣 Als hätten die Leute ihren Strauch irgendwie gut erzogen, dass er sowas nicht tut 😂Mit ganz genau den gleichen Worten im gleichen Tonfall habe ich schon sooo oft Katzenbesitzer sagen hören, dass IHRE Katze keine Vögel frisst....Oder Eidechsen oder Schmetterlinge...oder eben überhaupt alles, was sich irgendwie bewegt 🙈. "Nein, MEINE Katze tut so etwas nicht!" Ja, Verdrängung ist ein scharfes Schwert😌
Das regt mich auch echt immer wieder auf. Als ob man das kontrollieren könnte, als ob man in 500m Umkreis um seine Wohnung jede Ritze überprüfen konnte... Der Katzenvergleich ist auch klasse!
@@renature-garten-designIch verstehe diesen regelrechten Hass nicht, den ihr da verbreitet. Als hätte in der Natur nicht alles seine Berechtigung. Auch wenn ich so etwas wie "relevant" oder "nicht relevant" höre, rollen sich mir die Fußnägel auf. Abo wird hiermit beendet. Ich habe, das nur nebenbei, keine Buddleija im Garten.
ReNature = stichhaltige Information, gepaart mit Humor, Emotion und Motivation. Ich danke dir für dein Engagement, dein tiefgehendes Fachwissen mit uns zu teilen. Alles Liebe aus Lübeck.
Sehr, sehr schön! Wir haben letzte Woche wie verrückt Goldrute entfernt - auch heimlich auf dem Nachbargrundstück 😂, weil da in einer Ecke letztes Jahr schon Pflanzen wuchsen und sie sich nun schön auch zu uns ausgebreitet hatten. Furchtbar.
Vielen Dank für das Video! Ich lerne immer wieder was dazu. Bei funktioniert noch gut im Schatten z. bsp. Jakobsleiter und die dunkle Königskerze (mehrjährige Königskerze!), hohler Lerchensporn. Kann das bestätigen mit dem Besenginster, bei mir ist er aktuell die "zweite Wahl" sollten alle Ackerbohnen schon beflogen sein. Übrigens der absolute Insektenmagnet bei mir. Jedes Jahr mehr von den Saubohnen, weil es im Mai/Juni ein absolutes Spektakel ist.
Stachelbeeren liebe ich. Sieht sehr schön aus. 👍 Leider machen die meisten Menschen immer noch einen Rasen, der aussieht wie ein grüner Teppich oder Kies zwischen den Pflanzen. Deshalb freue ich mich diese wilde Blumenpracht zu sehen.
Super Video! Ich hab auch so eine schattige + trockene (!) Problemstelle im Garten, wo es dann wirklich recht schwierig wird, wenn es auch noch sehr trocken ist. Die Nachtviole hat zumindest überlebt (im Herbst als vorkultivierte Pflanzen gesetzt), und die Brunnera macrophylla lebt auch (Kaukasus-Vergissmeinnicht), ist aber nicht heimisch. Jetzt probier ich noch die Große Sternmiere, bin gespannt, und im Herbst das Lungenkraut. Ganz liebe Grüße aus Wien
Hallo, ich habe ebenfalls eine trockene + schattige ecke. Bei mir funktioniert die Rote Lichtnelke (Silene dioica), Glockenblumen (Campanula persicifolia & trachelium) sowie die Rasenschmiele (Deschampsia cespitosa) sehr gut👍 liebe Grüsse aus der Schweiz
Die Große Sternmiere und das Lungenkraut wachsen bei mir super im Halbschatten, beide brauchen aber eher frische Böden. Vielleicht kannst du die Erde mit etwas Humus/Kompost aufwerten. Viele Grüße😊
Meine frisch gesetzte Stachelbeere wurde letztes Jahr sofort ratzeputz kahl gefressen! Gott sei Dank hat sie sich bis ins Frühjahr wieder erholt, bin mal gespannt, wie es dieses Jahr wird.
Hallo Berthold,gibt es auch Gräser für den Schatten-/Halbschattenbereich? Ich konnte bis jetzt nichts finden? Toll,dass du auch diesen Bereich mal ansprichst.👍🏻 Da ist so vieles möglich. Habe bei mir auch zwischen Johannis- und Heidelbeeren das Lungenkraut,die Rote Lichtnelke,den Bärlauch,den Frauenmantel,Walderdbeeren und den Wald- Ziest gesetzt. Im Frühjahr blühen dort die Schneerosen und einige Schneeglöckchen. Liebe Grüße aus dem Havelland
Natürlich gibt es da auch Gräser, vor allem sehr sehr viele Seggenarten aber auch zum Beispiel Reitgräser. In unseren Wäldern/Forsten draußen wächst ja ebenfalls sehr viel Gras.
@@lionell-christinmain8132 Carex umbrosa die Waldsegge ist meiner Meinung nach recht schön soll nicht so sehr wuchern und ist gut für solche Standorte geeignet. Aber jetzt alle potentiell geeigneten Gräser aufzuzählen wäre mir jetzt ehrlicherweise zu aufwendig, am Besten einfach selber nach Waldgräsern googlen und schauen wo man dann die heimischen Arten herbekommt :) Oder auch in den Wald gehen und an ähnlichen Standorten schauen wie im eigenen Garten und dann fotografieren und bestimmen. Da findet man oft so tolle Pflanzen und so viel Inspiration für den eigenen Garten! Vielleicht macht ja aber auch der Berthold noch ein Video zu Gräsern im Schatten/Halbschatten würde sich auf alle Fälle lohnen 😊 Viele Grüße Philipp
Hallo Berthold, das ist wieder ein ganz tolles Video, wie immer gespickt mit einer Menge Informationen und es kommt auch für mich grad zur rechten Zeit. Von einigen Pflanzen habe ich die Saat schon gekauft, ich freu mich jetzt umso mehr auf den Zeitpunkt der Aussaat, das hoffentlich zu erwartende Ergebnis, auch wenn es noch eine Zeit lang dauert. Danke für deinen Input
@@renature-garten-design Servus Berthold, ich finde es großartig, dass du dir die Zeit nimmst persönlich auf unsere Fragen und Beiträge zu Antworten. Das hat mir meinen Start mit der Umstellung auf heimische Pflanzen sehr erleichtert. Sicher wird das irgendwann so nicht mehr möglich sein, denn deine Abonnentenzahl steigt ja supertoller Weise immer mehr und hoffentlich auch eure Auftragslage. Also an dieser Stelle mal ein großes Danke an dich dafür. Ich freu mich schon sehr auf dein nächstes Video.
Super Video! Der Garten ist schon sehr schön und wird in den nächsten Jahren sicher stetig besser! Ich bin wahrscheinlich nicht alleine wenn ich sage, dass die Nacktschnecken speziell dieses Jahr absolut durchdrehen und das Gärtnerleben sehr schwer machen. Selbst als recht resistent geltende Pflanzen wie Sternmiere, Klebriger Salbei und Nessel-Glockenblume werden heftig angefressen. Ich würde mich riesig über ein Video speziell zu *wirklich* schneckenresistenten Pflanzen freuen, vielleicht 3-5 für jeden Standort (Sonne-, Halb und Vollschatten). Vielleicht sind ja noch andere interessiert. Bei mir entwickeln sich die Schnecken wirklich zum limitierenden Faktor.
Ja das stimmt, dieses Jahr ist ein gutes Jahr für die Nacktschnecken. Da das im Naturgarten immer wieder vorkommt, pflanze ich nicht speziell nach schneckenunfreundliche Pflanzen. Üblicherweise sind die Schnecken vor allem für Neupflanzungen ein Problem. Da kann man z.B. mit abgeschnittenen Plastiktöpfen außen herum eine Barriere bilden. Ansonsten hilft es enorm, wenn man viel Totholz im Garten hat, weil sich dann auch zahlreiche Gegenspieler (wie z.B. Laufkäfer) der Schnecken einstellen.
Wunderschön! Sowas tut gut zu sehen. Ich bin gerade ziemlich gefrustet, weil aus meinen Aussaaten kaum etwas wurde, die jungen Pflanzen, die ich über 2 deiner empfohlenen Staudengärtnereien bezogen und mich sehr über sie gefreut habe, von einer schier unendlichen Horde Nacktschnecken zerfressen werden und vor 3 Stunden auch noch ein fetter Hagelschauer fast alle Blüten und jungen Blätter wie ein Trimmer abgefetzt hat 😢. Reguliert sich das mit den Schnecken? Wir haben hier aber im Allgäu tatsächlich auch vergleichsweise viel Regen gehabt und in den angrenzenden Gärten ist eigentlich so gut wie nur stumpfer Rasen, da freuen die sich natürlich über mein Pflanzenangebot, denke ich. Ich hätte auch gerne so ein üppig wachsendes Beet, ich hoffe, dass meine Pflanzen sich hochkämpfen, der Anblick ist echt deprimierend 😔 ich danke dir aber wieder sehr für die schöne Präsentation 😊. Liebe Grüße von Katharina
Ist schon so, dass die Insekten und Schnecken sich über was "neues" & gutes freuen .. ging mir dieses Jahr mit meinem Herzgespann so, ca. 15 pflanzen selbst gezogen, wurden sofort befressen und gekürzt - gibt's in der Umgebung nirgends - hab dann Eisen-III-phosphat gegen die Schnecken, die Pflanzen sind aber ganz gut nachgewachsen, werden durch den fraß buschiger. Wünsche Mut und nicht nachlassen - Verluste miteinkalkulieren und Boden Boden Boden - je gründlicher ein Boden vorbereitet wurde, desto besser wächst Saat an.
Wir hatten hier auch Hagel. Es gibt leider echt so schlechte Jahre. Einige Pflanzen sollten das aber normal auch überstehen und dann im Laufe des Sommers Kraft tanken können.
Ein tolles Beet, danke für´s Zeigen - gerne mehr davon! Bei mir wird der Ginster leider auch nix, hab´s mehrmals an verschiedenen Standorten im Garten versucht (Untergrund ehemaliger Tuffsteinbruch). Dafür hat sich sehr erfolgreich die heimische Goldrute (Solidago virgaurea) etabliert. Was bei mir auch sehr schön im Schatten/Halbschatten wächst ist der braune Storchschnabel (Geranium phaeum). Herzliche Grüße aus dem Pfaffenwinkel/Obb. 💚
Meine rote Lichtnelke im Schatten ist auch sehr schön geworden 🥰 da ist feuchter lehmiger Boden und es tropft viel Wasser vom Dach. Das stört sie gar nicht 😃
Wieder ein sehr interessantes Video, vielen Dank ! 👍🏻 Ich würde mich sehr freuen, wenn du nochmal ein extra Video machen könntest, wie die Jungpflanzen von verschiedenen invasiven Neophyten aussehen ,da fehlt es mir noch an Erfahrung. Ich würde sie auch gern zeitig erkennen und entsprechend gleich entfernen können.
Danke für das Feedback. Das ist nicht so einfach, weil man die Arten ja im entsprechenden Stadium erwischen muss.
5 місяців тому+1
Ich würde mich als Stadtbewohnerin mal über ein Video zum sinnvollen Bepflanzen von Baumscheiben an Straßenbäumen freuen! Ist ja kein einfacher Standort, im Winter durch die tiefe Sonne monatelang Vollschatten, im Sommer dagegen schnell sehr heiß und trocken (gießen geht natürlich). Zu tief wurzeln dürfen die Pflanzen wegen der Bäume nicht, aber robust sollten sie schon sein. Habe hier zwei Bäume vorm Haus, Pflanzfläche je ca 3qm, und würde mich derer gerne mal annehmen!
Sehr interessantes Video, ich hätte einige Pflanzen nicht für schattentolerant gehalten. Den Ginster gibt es bei uns (Voralpenland) in der Natur nicht, obwohl viele Böden sauer sind (Moore, teilweise halbwegs trockengelegt und dann als Streuwiesen gepflegt). Aber vielleicht ist es ihm zu kalt. Wahrscheinlich vermehrt sich hier der Schmetterlingsflieder auch deshalb nicht, weil er es lieber mineralisch mag. Daher ist es nicht überall gleich kritisch einen zu haben, aber womöglich auch nicht sinnvoll. Ich hatte mal einen, bevor ich das Thema Neoohyten kannte, aber dem ging es eh nicht gut. Jedes Jahr zurück gefroren...
@@mah6891 Dann ist es wohl eher die Feuchtigkeit und Kälte hier. Auf Bahnreisen in wärmeren Zonen Deutschlands habe ich auch schon massive Ausbreitung gesehen.
Im Voralpenraum kommt er tatsächlich nicht vor, obwohl er ansonsten eigentlich überall in Deutschland vorkommt. Selbst wenn der Schmetterlingsflieder nicht schadet, nutzt er eben auch nicht, von daher ist es nicht schade drum.
@@renature-garten-design Was sich hier im Voralpenland an Waldrändern und auch bei sauren Böden tatsächlich invasiv verbreitet ist die Goldrute, das drüsige Springkraut, der asiatische Knöterich und die amerikanische weiße bis zart lila Herbstaster. Letztere finde ich eigentlich sehr schön und sie lockt viele Insekten an. Ich weiß, dass es um diese Zeit nur noch wenig Wildbienen gibt, trotzdem bin ich mir nicht ganz sicher, ob wir bei den milderen Temperaturen bis spät im Jahr nicht auch ein paar ganz späte Blühpflanzen brauchen können. Es fliegen dann z.B. ja auch noch länger viele Hummelköniginnen rum, die Nahrung brauchen?
Das sieht wirklich wunderschön aus. Ich verstehe jedoch nicht, dass die Rote Lichtnelke konkurrenzstark sein soll. In unserer Blumenwiese (ca. 4 Stunden Sonne) sind fast alle verschwunden. Wie kann das sein?
Kann an unterschiedlichen Faktoren liegen, Boden, Licht, Wasserversorgung Konkurrenzpflanzen usw. Kann man nicht pauschal sagen aber wenn sie dort verschwindet dann passt sie wahrscheinlich eh nicht so gut dort hin und andere sind besser die Natur weiß eben am besten was wo hin passt :)
In diesem Jahr erscheinen mir die Schnecken - eine große Invasion - regelrecht abartig. Die haben den Strahlenanemonen und Narzissen die Blüten abgefressen. Die Astern fressen sie, sobald sich ein grünes Blatt zeigt. Ich morde und morde sobald ich im Garten bin. Im Hochbeet, ein 40 cm schmales, das als Gartengrenze fungiert, und in dem Blumen ausgesät sind, habe ich aus Verzweiflung Schneckenkorn gestreut. Da sind keine Weinbergschnecken und Tigerschnegel drin und auch ein Igel kommt dort nicht hoch. Wir haben bisher noch nie Schneckenkorn verwendet, eben weil wir Tigerschnegel und Weinbergschnecken haben, die wir lieben und schützen. Im Hochbeet wage ich es.
Geht nicht nur dir so, campanula (glockenblumen) sind einfach Schneckenmagnete. Da hilft Masse, Schneckenkorn, oder ausweichen auf andere Sorten: die trachelia (nesselblättrige) ist bei mir recht unbegehrt, alliariifolia soll auch recht resistent sein (ist aber nicht heimisch - Kaukasus). Die meisten sind aber echt unwahrscheinlich regenerationsfähig nach Schneckenfrass - sehen dann halt sehr verkrüppelt aus
Ich danke dir sehr für deine nachvollziehbaren Erklärungen.Habe seit gestern einige Videos von dir angeschaut,da ich auf meinem Grundstück viel Schattenfläche habe und diese nun gerne nach und nach bepflanzen möchte.Habe ich das hier irgendwo übersehen wo die Liste der Pflanzen ist,die du in diesem Video beschrieben hast?🤔
Hi Berthold, ich will (durch dich inspiriert 😉) dieses Jahr mit der Umgestaltung unseres Gartens anfangen. Als erstes möchte ich ein Sandarium/Magerbeet mit von dir empfohlenen Pflanzen anlegen. Die Frage ist jetzt aber: macht das jetzt im Mai/Juni noch Sinn? Oder wäre es sinnvoller, es erst im Herbst zu machen? (wegen des Gießens). Die meisten Pflanzenversandhandel (von dir empfohlen), haben aktuell eine Lieferzeit von 3-4 Wochen, d.h. dann ist es ja schon Mitte Juni. Auch im Magerbeet muss man ja gießen bis die Pflanzen ordentlich angewachsen sind, oder?🤔 Viele liebe Grüße und tausend Dank für deine tollen Videos!
Ja im Sommer muss man schon sehr regelmäßig bei einigen Pflanzen gießen. Am Besten wäre da natürlich Regenwasser oder ähnliches sowieso anfallendes Wasser um keine unnötigen Ressourcen zu "verschwenden". Im Herbst müsste man dann halt deutlich weniger oder gar nicht gießen. Insofern kann man Beides gerne machen aber ich empfehle eigentlich eher den Herbst.
Hallo Berthold, ich habe eine sehr ähnliche Ausgangslage bei mir am Haus. Und würde diesen Bereich gern nochmals umgestalten. Der Boden ist bei mir mit Erde von der Kompostieranlage aufgefüllt (ca 20cm). Darunter ist Lehm. Wie sollte ich den Boden vorbereiten, bevor ich zumindest teilweise die Pflanzen aus dem Video übernehme? Vielen Dank. Gruß Sven
Ich würde da nicht viel vorbereiten. Eine Einsaat ist in gütegesicherten Kompost viel einfacher als in andere Substrate, da dort keine Unkräuter vorhanden sind.
super vielen Dank...ich habe eine grosse Ecke im Schatten unter Gehölzen mit ganz viel Efeu.also ein grosser Bodendecker mit Efeu.....kann ich da was pflanzen. Was hätte eine Chance gegen den Efeu..Würde es gerne noch etwas aufpäppeln diese ecke. danke
Danke für das Video 👍 Wir haben auch eine Bereich im zeitigen Frühjahr angesät. Hier sind auch Einjährige dabei, welche aktuell blühen - mir stellt sich jetzt die Frage, wann wir zum ersten Mal mähen sollen...nach der Margeritenblüte? Und soll das Mähgut drei Tage liegen bleiben oder besser gleich abräumen, dass im zweiten Jahr nicht zu viele Einjährige ausgesamt wurden? Über einen Tipp wäre ich sehr dankbar, denn insbesondere das erste Jahr ist ja entscheidend wie sich die Blumenwiese entwickelt...
Daskommt darauf an, was ihr da ausgesät habt. Einen Saum würde man idealerweise Anfang April mähen (oder wenn man die Stengel nicht aushält, dann im Oktober). Eine Wiese mäht man je nachdem zweimal (Juni + Oktober). Im Jahr der Anlage muss der Boden von oben immer gut sichtbar sein. Wenn das zugewachsen ist, muss unbedingt ein Schröpfschnitt, also eine Mahd erfolgen. Bitte in keinem Fall auf irgendwelche Blüten achten, das ist erst mal irrelevant.
Als Buch kann ich dir folgendes empfehlen: Gärtnern ohne invasive Pflanzen - Problempflanzen und ihre heimischen Alternativen/ von Norbert Griebl/ Hauptverlag. Dort findest du wirklich alle invasive Neophyten, gegenübergestellt werden dazu gleich die passenden heimischen Arten mit Fotos und Beschreibung. Die farbliche Gestaltung der Seiten entweder hellblau oder grau ist manchmal etwas irreführend. Dafür ist der Preis des Buches allerdings wirklich günstig. Viele Grüße aus dem Bayerischen Wald😊
Unser Nachbar hat einen Mini-Wald (hauptsächlich Fichten), der bei unserem Grundstück mit Kiefern endet. Was würdest Du da als Bodendecker empfehlen? Ist leider alles mit Efeu überwuchert...
Efeu ist ja schon ein klasse Bodendecker. Dagegen müsste man schon ziemlich schwere Geschütze (Giersch oder sowas) auffahren. Daher würde ich da eher ein paar schöne, größere Stauden setzen wie z.B. Wasserdost.
@@renature-garten-design Danke für die Rückmeldung! Ja, das ganze ist, von den Bäumen abgesehen, eine ganz schöne Efeu-Wüste. Efeu mag ich zwar, aber dann doch nicht in der Menge. Deswegen suche ich nach heimischen Pflanzen, die ich da noch reinpacken kann, um die Biodiversität zu fördern.
Hallo Berthold, vielen Dank für die wichtige Aufklärung, die uns sehr zum Umdenken gebracht hat. Vielleicht kannst du auch hierbei helfen: Wir wollen nun unseren Balkon zu einem insektenfreundlichen Balkon umgestalten und auch eine Vogelfutterstelle/ggf. Nisthilfe anbringen (Großstadt). Nun stellt sich uns aber folgendes Problem: Wir haben zwei Wohnungskatzen aus dem Tierheim, die natürlich auch auf den Balkon dürfen. Nun haben wir Angst, dass die Katzen die Vögel und Insekten jagen und damit das Projekt zum Scheitern verurteilt ist/die Katzen neben den Vögeln sich ggf auch selbst verletzen. Hast du Tips, wie man diese Situation lösen kann? Die Katzen nicht mehr auf den Balkon zu lassen ist keine Option (Wohnung ist zu klein). Sollen wir die Vogel-Unterstützung weglassen, weil sie wegen der Katzen eh nicht angenommen würde? Sind die Vögel trotzdem gefährdet, da sie ggf. wegen der Insekten kommen würden? Wie verhält sich das bezüglich der Insekten selbst? Vielleicht ist das außerhalb deiner Expertise aber wir finden im Internet keine konkreten Aussagen zu Balkonen. Vielen Dank!
Jetzt kümmert euch doch erstmal drum dass der Balkon katzensicher ist (Katzennetz etc.) Wenn ihr da eine Nisthilfe anbringt sind die Elterntiere total unter Stress und die Brut verhungert, wenn sie da nisten. Das bringt doch nix. Jeder Schmetterling ist auf dem Balkon natürlich auch große Beute. Also konzentriert euch auf die Katzen. LG (hab Garten und drei Katzen daheim).
Ich würde auch empfehlen, dass ihr euch auf die Insekten konzentriert. Vögel werden sich nur selten blicken lassen. Aber sie werden die fliegenden Insekten sicher gerne als Nahrung nehmen ;-).
Vielen Dank! Balkon ist schon katzensicher, allerdings nur mit Blick auf die Katzen. Wir haben uns nun überlegt, das Netz etwas nach hinten zu spannen, damit die Blumentöpfe an der Brüstung nicht erreicht werden können und Nachtfalter/Schmetterlinge etwas besser geschützt sind. Nisthilfen lassen wir weg. So passt es hoffentlich für alle!
Gestalte gerade ein kleines Beet unter meiner Quitte um. Als Jungbaum hat der natürlich deutlich weniger Schatten geworfen als er jetzt macht. Habe mir neben der Sternmiere noch Französischer Milch-Lattich (Cicerbita plumeri) bestellt. Ich bin sehr gespannt, ob ich letzteren dauerhaft ansiedeln kann. Ansonsten wächst dort bereits das Echte Lungenkraut, ein Baldrian und jede Menge Walderdbeeren. Und natürlich Giersch und Co., die dürfen zur Bodendeckung bleiben, muss man nur immer im Auge behalten.
Moin, ein paar Fragen zum Thema. Macht es Sinn unter Sträuchern zu säen oder sollte man lieber pflanzen? Dann würde mich interessieren ob der Saum gemäht werden sollte und ob das eine fertige Mischung ist oder selbst gemacht. Noch eine Frage zum Ginster. Ich habe gehört das er nicht so langlebig sein sollte? Muss ich mich nun langsam von meinem Strauch verabschieden nach 5 Jahren? Mfg Patrick
Hallo ReNature, danke für dieses Video! Ja diese beiden Berufskräuter sind wahrlich ein ganz besonders schlimmes Problem, vor allem das Feinstrahl-Berufskraut, weil es tatsächlich gar nicht schlecht aussieht und die Leute es gerne behalten😢. Ich hab auch schon erleben müssen, wie Leuten die Gesichtszüge entgleisen, wenn man ihnen erklärenden muss, dass ihr Garten leider nicht voll mit Mutterkraut ist, von dem ich mich übrigens frage, ob das in eurem Beet nicht auch funktionieren würde. Wo wir gerade über invasive Neophyten sprechen: Da gibt es dieses Greis-Kraut, weißfilzig glaub ich, dass man umgangssprachlich auch Silberblatt nennt (mediteraner Raum meine ich). Es ist erstaunlich schwer ökologische Werte zu dieser Pflanze zu finden, habt ihr damit Erfahrung? Prinzipiell würde es, vermutlich, als Unterbepflanzung von Bäumen gut funktionieren (Immergrün, relativ hoch, auffällige Blätter die meine oftmals nicht so ökologisch versierten, oder auch nur orientierten 😢 Kollegen nicht übersehenkönnen und dann abmähen) jedoch will ich nichts aussähen, oder gar pflanzen, von dem ich nicht weiß wie sinnvoll das tatsächlich ist.
Danke für das Feedback. Mutterkraut ist bei uns keine heimische Pflanze und hat daher nur einen geringen Wert für die Tiere. Deshalb setze ich es nicht unbedingt ein. Es ist aber auch nicht invasiv, spricht also grundsätzlich nichts dagegen. Das weißfilzige Greiskraut ist ebenfalls nicht heimisch und daher ökologisch quasi irrelevant.
Samenmischungen gibt’s zum Beispiel bei „tausende gärten tausende arten“ und für Pflanzen kann man bei wildstauden Gärtnereien bestellen. So manche ich es. Bezugsadressen findet man auch auf der nabu seite.
Ich habe auf meinem Balkon drei große Sternmieren gepflanzt, aber leider haben alle nach kurzer Zeit die Blüte eingestellt. Hast du eine Idee woran das liegen kann? Zu wenig Nährstoffe?
Kann vieles sein, da bräuchte man eine genauere Beschreibung, wie groß ist der Topf aus, wie viel Licht bekommt er ab ist die Pflanze eventuell nur verblüht?
@@EckardtP Danke für die schnelle Antwort. Ich hab sie in einem 60cm Balkonkasten (zwei Stück zusammen mit einer Bergflockenblume) und eine in einem 30cm Topf mit zwei anderen Pflanzen. Sonne kommt maximal 4-5 Stunden am Tag. Für den Boden habe ich ca. 70% Blumenerde mit Sand und Ton-Grunlat kombiniert. Sie sind auf jeden Fall nicht verblüht. Manche Blüten sind gar nicht erst aufgegangen. Irgendwann war einfach ein Cut und es passierte nichts mehr. Als ich nochmal etwas mehr gedüngt hatte, kamen nochmal ein paar neue Blüten, aber das war auch schnell wieder vorbei. Ich fürchte die Töpfe waren vielleicht zu klein? Habe auch ziemlich eng aneinander gepflanzt, weil der Balkon nicht besonders groß ist und ich möglichst viel für die Insekten anbieten wollte. Vielleicht ist dann weniger doch mehr?
Die Sternmiere braucht eigentlich nicht so viele Nährstoffe. Wenn du sie aber erst kürzlich gepflanzt hast, kann es sein, dass sie deshalb noch nicht so lange blüht.
@@renature-garten-design Ja, ich habe sie Ende März und Anfang April gepflanzt. Vielleicht fällt die Blüte erst im zweiten Jahr länger aus. Danke für deine Antwort!
Ob dieser "Wildgarten" allen Nachbarn so gefällt ist fraglich. Die meisten "Gartenfreunde" möchten ihren Vorzeigegarten lieber bestückt mit bunten Baumarktblühern. Ja keine Wildblumen - alles Unkraut. Tja.....
@renature-garten-design ich habe sehr lehmigen Boden, der mit viel Moos und Ackerschachtelhalm durchsetzt ist. Wie tief müsste ich diesen Oberboden abtragen und mit neuem Boden oder Kies auffüllen, damit ich meine Nordseite erfolgreich nach diesem Vorbild umgestalten kann?
Ich habe bisher kaum Insekten am Berufkraut entdeckt. Da verirrt sich mal eine Honigbiene oder vielleicht mal eine Schwebfliege aber sonst geht da eigentlich nichts dran.
@@renature-garten-design Ich werde es mal beobachten. Ein paar lasse ich stehen, sie blühen sehr lange und ich finde sie eigentlich ganz schön. Ich habe jetzt nicht genau aufgepasst, welche Insekten dran waren, aber es waren viele.
Großartig! Endlich einmal ein Video über Schattenpflanzen. Super! Bitte mehr davon! Was auch gut in meinem Garten im Schatten funktioniert: Waldziest, Wasserminze, Taubnesseln, Nesselkönig, Waldmeister, Heidelbeeren.
Mit einigen der Waldpflanzen muss man halt etwas aufpassen. Der Waldziest kann zum Beispiel sehr dominant werden. Ansonsten sind das auch tolle Pflanzen, die du da vorschlägst!
Danke für diesen Tipp!
Waldziest hatte ich mir aus einem großen Bestand eine einzige Pflanze aus dem Wald geholt. Hat sich wunderbar über Ausläufer ausgebreitet. Eine tolle Pflanze. Habe sie jetzt schon in Kübeln vermehrt.
@@antoniah.1520 Genau die Erfahrung habe ich auch gemacht 😁 Ich konnte mir das mit der einen Pflanze, die sich dann ausbreitet, nicht so richtig vorstellen… Und nun habe ich ein Waldziest-Wäldchen … Im ziemlich tiefen Schatten, so dass die Ausbreitungsfreude bislang für mich sehr positiv ist 😉
Trotzdem hat Berthold sicher auch recht, in einem bunteren Beet muss man bestimmt aufpassen …
Liebe Grüße 🙋🏻♀
einfacht großartig! geduld macht sich beim gärtnern immer bezahlt!
Da hast du recht!
So geil, wie Du dieses "Nein, MEIN Buddleya samt sich nicht aus" anbringst 🤣 Als hätten die Leute ihren Strauch irgendwie gut erzogen, dass er sowas nicht tut 😂Mit ganz genau den gleichen Worten im gleichen Tonfall habe ich schon sooo oft Katzenbesitzer sagen hören, dass IHRE Katze keine Vögel frisst....Oder Eidechsen oder Schmetterlinge...oder eben überhaupt alles, was sich irgendwie bewegt 🙈. "Nein, MEINE Katze tut so etwas nicht!" Ja, Verdrängung ist ein scharfes Schwert😌
Das regt mich auch echt immer wieder auf. Als ob man das kontrollieren könnte, als ob man in 500m Umkreis um seine Wohnung jede Ritze überprüfen konnte... Der Katzenvergleich ist auch klasse!
@@renature-garten-designIch verstehe diesen regelrechten Hass nicht, den ihr da verbreitet. Als hätte in der Natur nicht alles seine Berechtigung. Auch wenn ich so etwas wie "relevant" oder "nicht relevant" höre, rollen sich mir die Fußnägel auf. Abo wird hiermit beendet. Ich habe, das nur nebenbei, keine Buddleija im Garten.
Wie immer super Video! Top auch die Hinweise auf Pflanzen zum Jäten wie Berufkraut und Co.
Vielen Dank, das Zeug ist echt nervig ;).
ReNature = stichhaltige Information, gepaart mit Humor, Emotion und Motivation. Ich danke dir für dein Engagement, dein tiefgehendes Fachwissen mit uns zu teilen. Alles Liebe aus Lübeck.
Vielen Dank für das tolle Lob!
ich beneide dich immer um deine pflanzenkenntnisse!...super*****
Danke ;)
Mal ein schönes Video über schattenpflanzen,wie gewohnt viele gute Tipps,danke weiter so !!! 🎉🎉🎉
Vielen Dank für den lieben Kommentar!
Sehr, sehr schön! Wir haben letzte Woche wie verrückt Goldrute entfernt - auch heimlich auf dem Nachbargrundstück 😂, weil da in einer Ecke letztes Jahr schon Pflanzen wuchsen und sie sich nun schön auch zu uns ausgebreitet hatten. Furchtbar.
Die ist leider recht hartnäckig mit ihren Wurzelausläufern.
@@renature-garten-design Danke für die Warnung!
Richtig schön geworden, super 👍. Das Berufskraut ist neben der Goldrute ein echtes Problem in meinem Garten. Grüße Sabine
Danke für das Lob.
Vielen Dank für das Video! Ich lerne immer wieder was dazu. Bei funktioniert noch gut im Schatten z. bsp. Jakobsleiter und die dunkle Königskerze (mehrjährige Königskerze!), hohler Lerchensporn.
Kann das bestätigen mit dem Besenginster, bei mir ist er aktuell die "zweite Wahl" sollten alle Ackerbohnen schon beflogen sein. Übrigens der absolute Insektenmagnet bei mir. Jedes Jahr mehr von den Saubohnen, weil es im Mai/Juni ein absolutes Spektakel ist.
Lerchensporn geht auf jeden Fall super im Schatten und die Jakobsleiter auch, solange es feucht genug ist.
Wie passend. Ich wollte den Besenginster besorgen für unseren Hang 😁✌🏼 perfektes Timing!
Der ist immer eine absolute Empfehlung!
Stachelbeeren liebe ich. Sieht sehr schön aus. 👍 Leider machen die meisten Menschen immer noch einen Rasen, der aussieht wie ein grüner Teppich oder Kies zwischen den Pflanzen. Deshalb freue ich mich diese wilde Blumenpracht zu sehen.
Ich liebe Stachelbeeren auch.
Super Video! Ich hab auch so eine schattige + trockene (!) Problemstelle im Garten, wo es dann wirklich recht schwierig wird, wenn es auch noch sehr trocken ist. Die Nachtviole hat zumindest überlebt (im Herbst als vorkultivierte Pflanzen gesetzt), und die Brunnera macrophylla lebt auch (Kaukasus-Vergissmeinnicht), ist aber nicht heimisch. Jetzt probier ich noch die Große Sternmiere, bin gespannt, und im Herbst das Lungenkraut.
Ganz liebe Grüße aus Wien
Hallo, ich habe ebenfalls eine trockene + schattige ecke. Bei mir funktioniert die Rote Lichtnelke (Silene dioica), Glockenblumen (Campanula persicifolia & trachelium) sowie die Rasenschmiele (Deschampsia cespitosa) sehr gut👍
liebe Grüsse aus der Schweiz
Die Große Sternmiere und das Lungenkraut wachsen bei mir super im Halbschatten, beide brauchen aber eher frische Böden. Vielleicht kannst du die Erde mit etwas Humus/Kompost aufwerten. Viele Grüße😊
Für den Standort kannst du noch folgende Arten nutzen:
Rote Lichtnelke
Stinkende Nieswurz
Salbeiblättriger Gamander
Frühlings-Platterbse.
@@-Ms98- Danke dir für die Tipps! Die Nesselblättrige Glockenblume probier ich auf jeden Fall 🙂
@@renature-garten-design Super, danke für die Tipps! 😀
Hallo Berthold, vielen Dank für die tollen Eindrücke.
Deine Videos sind immer sehr informativ und Ich lerne immer was dazu.
Danke für die Rückmeldung
Meine frisch gesetzte Stachelbeere wurde letztes Jahr sofort ratzeputz kahl gefressen! Gott sei Dank hat sie sich bis ins Frühjahr wieder erholt, bin mal gespannt, wie es dieses Jahr wird.
Echt? Bei uns sind die Stachelbeeren eigentlich gar nicht betroffen.
Hallo Berthold,gibt es auch Gräser für den Schatten-/Halbschattenbereich? Ich konnte bis jetzt nichts finden? Toll,dass du auch diesen Bereich mal ansprichst.👍🏻 Da ist so vieles möglich. Habe bei mir auch zwischen Johannis- und Heidelbeeren das Lungenkraut,die Rote Lichtnelke,den Bärlauch,den Frauenmantel,Walderdbeeren und den Wald- Ziest gesetzt. Im Frühjahr blühen dort die Schneerosen und einige Schneeglöckchen. Liebe Grüße aus dem Havelland
Natürlich gibt es da auch Gräser, vor allem sehr sehr viele Seggenarten aber auch zum Beispiel Reitgräser. In unseren Wäldern/Forsten draußen wächst ja ebenfalls sehr viel Gras.
Und welches davon würden Sie empfehlen? Eins was sich nicht so breit macht. Ich kenne mich mit Gräsern leider nicht aus.
@@lionell-christinmain8132 Carex umbrosa die Waldsegge ist meiner Meinung nach recht schön soll nicht so sehr wuchern und ist gut für solche Standorte geeignet. Aber jetzt alle potentiell geeigneten Gräser aufzuzählen wäre mir jetzt ehrlicherweise zu aufwendig, am Besten einfach selber nach Waldgräsern googlen und schauen wo man dann die heimischen Arten herbekommt :) Oder auch in den Wald gehen und an ähnlichen Standorten schauen wie im eigenen Garten und dann fotografieren und bestimmen. Da findet man oft so tolle Pflanzen und so viel Inspiration für den eigenen Garten! Vielleicht macht ja aber auch der Berthold noch ein Video zu Gräsern im Schatten/Halbschatten würde sich auf alle Fälle lohnen 😊 Viele Grüße Philipp
@@lionell-christinmain8132 Zum Bestimmen empfehle ich dann i-naturalist
Ja, es gibt einige schöne Gräser. @EckardtP hat ja schon was aufgezählt. Schön sind auch Carex sylvatica und Luzula sylvatica.
Wunderbar! Da sind noch ein paar Pflanzen für meinen Schattenbalkon dabei! Den Günsel hab ich schon. :)
Ja, die gezeigten Arten kommen auch alle in normalen Blumentöpfen (10 Volumen) ganz gut klar (bis auf den Besenginster).
Wieder eine tolle Bepflanzung (oder Ansäung?) vorgestellt. Das ist mal wahre Vielfalt!
Danke für das feedback
Danke für die tollen Videos. Wieder was gelernt
Danke für das Lob!
Wow. Mega. Und super informativ! Vielen Dank!
Danke für das Lob!
❤Wirklich sehr schön! Herzlichen Dank. 🙏
Herzlichen Dank!
Wunderschön!
Dankeschön!
Hallo Berthold, das ist wieder ein ganz tolles Video, wie immer gespickt mit einer Menge Informationen und es kommt auch für mich grad zur rechten Zeit. Von einigen Pflanzen habe ich die Saat schon gekauft, ich freu mich jetzt umso mehr auf den Zeitpunkt der Aussaat, das hoffentlich zu erwartende Ergebnis, auch wenn es noch eine Zeit lang dauert. Danke für deinen Input
Danke für dein Feedback und viel Freude mit den Pflanzen!
@@renature-garten-design Servus Berthold, ich finde es großartig, dass du dir die Zeit nimmst persönlich auf unsere Fragen und Beiträge zu Antworten. Das hat mir meinen Start mit der Umstellung auf heimische Pflanzen sehr erleichtert. Sicher wird das irgendwann so nicht mehr möglich sein, denn deine Abonnentenzahl steigt ja supertoller Weise immer mehr und hoffentlich auch eure Auftragslage. Also an dieser Stelle mal ein großes Danke an dich dafür. Ich freu mich schon sehr auf dein nächstes Video.
Tolles Thema!
Beeinflusst durch dich hab ich dieses Frühjahr u.a. in meiner Nord-Seite etliche heimische Pflanzen gesetzt. Bin gespannt.
Danke, das freut mich sehr! Viel Freude mit den Pflanzen und tolle Tierbeobachungen wünsche ich dir!
Super Video! Der Garten ist schon sehr schön und wird in den nächsten Jahren sicher stetig besser!
Ich bin wahrscheinlich nicht alleine wenn ich sage, dass die Nacktschnecken speziell dieses Jahr absolut durchdrehen und das Gärtnerleben sehr schwer machen. Selbst als recht resistent geltende Pflanzen wie Sternmiere, Klebriger Salbei und Nessel-Glockenblume werden heftig angefressen.
Ich würde mich riesig über ein Video speziell zu *wirklich* schneckenresistenten Pflanzen freuen, vielleicht 3-5 für jeden Standort (Sonne-, Halb und Vollschatten).
Vielleicht sind ja noch andere interessiert. Bei mir entwickeln sich die Schnecken wirklich zum limitierenden Faktor.
Ja das stimmt, dieses Jahr ist ein gutes Jahr für die Nacktschnecken. Da das im Naturgarten immer wieder vorkommt, pflanze ich nicht speziell nach schneckenunfreundliche Pflanzen. Üblicherweise sind die Schnecken vor allem für Neupflanzungen ein Problem. Da kann man z.B. mit abgeschnittenen Plastiktöpfen außen herum eine Barriere bilden. Ansonsten hilft es enorm, wenn man viel Totholz im Garten hat, weil sich dann auch zahlreiche Gegenspieler (wie z.B. Laufkäfer) der Schnecken einstellen.
Wieder ein super Video, vollbepackt mit sehr guten Informationen,flott erzählt! ❤
Danke für das Lob!
Ich mag deinen Sarkasmus zum Schmetterlingsflieder :D MEIN Schmetterlingsflieder samt sich nicht aus xD
Das hört man so oft, dass es echt schon weh tut. Nein, DEINER DOCH NICHT :D.
Wunderschön! Sowas tut gut zu sehen. Ich bin gerade ziemlich gefrustet, weil aus meinen Aussaaten kaum etwas wurde, die jungen Pflanzen, die ich über 2 deiner empfohlenen Staudengärtnereien bezogen und mich sehr über sie gefreut habe, von einer schier unendlichen Horde Nacktschnecken zerfressen werden und vor 3 Stunden auch noch ein fetter Hagelschauer fast alle Blüten und jungen Blätter wie ein Trimmer abgefetzt hat 😢. Reguliert sich das mit den Schnecken? Wir haben hier aber im Allgäu tatsächlich auch vergleichsweise viel Regen gehabt und in den angrenzenden Gärten ist eigentlich so gut wie nur stumpfer Rasen, da freuen die sich natürlich über mein Pflanzenangebot, denke ich. Ich hätte auch gerne so ein üppig wachsendes Beet, ich hoffe, dass meine Pflanzen sich hochkämpfen, der Anblick ist echt deprimierend 😔 ich danke dir aber wieder sehr für die schöne Präsentation 😊. Liebe Grüße von Katharina
Ist schon so, dass die Insekten und Schnecken sich über was "neues" & gutes freuen .. ging mir dieses Jahr mit meinem Herzgespann so, ca. 15 pflanzen selbst gezogen, wurden sofort befressen und gekürzt - gibt's in der Umgebung nirgends - hab dann Eisen-III-phosphat gegen die Schnecken, die Pflanzen sind aber ganz gut nachgewachsen, werden durch den fraß buschiger. Wünsche Mut und nicht nachlassen - Verluste miteinkalkulieren und Boden Boden Boden - je gründlicher ein Boden vorbereitet wurde, desto besser wächst Saat an.
Wir hatten hier auch Hagel. Es gibt leider echt so schlechte Jahre. Einige Pflanzen sollten das aber normal auch überstehen und dann im Laufe des Sommers Kraft tanken können.
Ein tolles Beet, danke für´s Zeigen - gerne mehr davon! Bei mir wird der Ginster leider auch nix, hab´s mehrmals an verschiedenen Standorten im Garten versucht (Untergrund ehemaliger Tuffsteinbruch). Dafür hat sich sehr erfolgreich die heimische Goldrute (Solidago virgaurea) etabliert. Was bei mir auch sehr schön im Schatten/Halbschatten wächst ist der braune Storchschnabel (Geranium phaeum). Herzliche Grüße aus dem Pfaffenwinkel/Obb. 💚
Schade, aber die echte Goldrute ist auch eine tolle Pflanze. Liebe Grüße zurück!
Danke fürs zeigen der NEOś
Danke fürs Feedback
tolle Wildnis!!!
Danke!
Hallo Berthold,
bei mir ist die Resede übrigens mindestens zweijährig..
Liebe Grüße
Ja, das gibt es auch!
Sehr informativ, danke dafür!
Danke auch!
Super interessant!
Danke!
Sehr schönes Video! Danke!
Danke für das Lob
Meine rote Lichtnelke im Schatten ist auch sehr schön geworden 🥰 da ist feuchter lehmiger Boden und es tropft viel Wasser vom Dach. Das stört sie gar nicht 😃
Nein, das kann sie ganz gut ab!
Danke, das Video hat mir sehr geholfen. Berufskraut weg z. B.
Danke für das Feedback!
Ja so ähnlich sieht auch mein Schattenbeet an der Hausnordseite aus. Bald kommt aber wieder die traurige Zeit, für die 1. Mahd. 😉
Das hier gezeigte Beet wird nicht gemäht sondern erst im Frühjahr zurück geschnitten.
@@renature-garten-design verständlich. Da ich einen etwa 30-40% Anteil an Gräsern habe, wird es sich bei mir nicht dauerhaft vermeiden lassen ..
Die Gräser gehen oftmals zurück, wenn man nicht mäht. Die sind eigentlich die Gewinner der Mahd.
Wieder ein sehr interessantes Video, vielen Dank ! 👍🏻
Ich würde mich sehr freuen, wenn du nochmal ein extra Video machen könntest, wie die Jungpflanzen von verschiedenen invasiven Neophyten aussehen ,da fehlt es mir noch an Erfahrung. Ich würde sie auch gern zeitig erkennen und entsprechend gleich entfernen können.
Danke für das Feedback. Das ist nicht so einfach, weil man die Arten ja im entsprechenden Stadium erwischen muss.
Ich würde mich als Stadtbewohnerin mal über ein Video zum sinnvollen Bepflanzen von Baumscheiben an Straßenbäumen freuen! Ist ja kein einfacher Standort, im Winter durch die tiefe Sonne monatelang Vollschatten, im Sommer dagegen schnell sehr heiß und trocken (gießen geht natürlich). Zu tief wurzeln dürfen die Pflanzen wegen der Bäume nicht, aber robust sollten sie schon sein. Habe hier zwei Bäume vorm Haus, Pflanzfläche je ca 3qm, und würde mich derer gerne mal annehmen!
Da kommt sehr zeitnah ein Beitrag zu ;).
Sehr interessantes Video, ich hätte einige Pflanzen nicht für schattentolerant gehalten. Den Ginster gibt es bei uns (Voralpenland) in der Natur nicht, obwohl viele Böden sauer sind (Moore, teilweise halbwegs trockengelegt und dann als Streuwiesen gepflegt). Aber vielleicht ist es ihm zu kalt.
Wahrscheinlich vermehrt sich hier der Schmetterlingsflieder auch deshalb nicht, weil er es lieber mineralisch mag. Daher ist es nicht überall gleich kritisch einen zu haben, aber womöglich auch nicht sinnvoll. Ich hatte mal einen, bevor ich das Thema Neoohyten kannte, aber dem ging es eh nicht gut. Jedes Jahr zurück gefroren...
Der Schmetterlingsflieder meiner Nachbarn macht regelmäßig sämlinge in meinem Gemüse Hochbeet. Das ist wohl eher nicht mineralisch :-P
@@mah6891 Dann ist es wohl eher die Feuchtigkeit und Kälte hier. Auf Bahnreisen in wärmeren Zonen Deutschlands habe ich auch schon massive Ausbreitung gesehen.
Im Voralpenraum kommt er tatsächlich nicht vor, obwohl er ansonsten eigentlich überall in Deutschland vorkommt.
Selbst wenn der Schmetterlingsflieder nicht schadet, nutzt er eben auch nicht, von daher ist es nicht schade drum.
Nein, aber er keimt gerne auf solchen Flächen weil dort recht wenig sonstiger Besuchs ist.
@@renature-garten-design Was sich hier im Voralpenland an Waldrändern und auch bei sauren Böden tatsächlich invasiv verbreitet ist die Goldrute, das drüsige Springkraut, der asiatische Knöterich und die amerikanische weiße bis zart lila Herbstaster. Letztere finde ich eigentlich sehr schön und sie lockt viele Insekten an. Ich weiß, dass es um diese Zeit nur noch wenig Wildbienen gibt, trotzdem bin ich mir nicht ganz sicher, ob wir bei den milderen Temperaturen bis spät im Jahr nicht auch ein paar ganz späte Blühpflanzen brauchen können. Es fliegen dann z.B. ja auch noch länger viele Hummelköniginnen rum, die Nahrung brauchen?
Das sieht wirklich wunderschön aus. Ich verstehe jedoch nicht, dass die Rote Lichtnelke konkurrenzstark sein soll. In unserer Blumenwiese (ca. 4 Stunden Sonne) sind fast alle verschwunden. Wie kann das sein?
Kann an unterschiedlichen Faktoren liegen, Boden, Licht, Wasserversorgung Konkurrenzpflanzen usw. Kann man nicht pauschal sagen aber wenn sie dort verschwindet dann passt sie wahrscheinlich eh nicht so gut dort hin und andere sind besser die Natur weiß eben am besten was wo hin passt :)
Ich find die Lichtnelke auch recht "schnäkisch" - sehr wählerisch. Die Dürre letztes Jahr war sicherlich nicht gut für die Pflanze.
Das hat @EckardtP schon gut beschrieben. Das hängt vom Standort ab. In Blumenwiesen kann z.B. ein ungünstiger Mahdzeitpunkt auch viel anrichten.
Wunderschön! Nur bei mir hängen (gefühlt) 1000 Schnecken an den Lichtnelken und Glockenblumen und fressen alles kahl.... habe ich die falsche Sorten?
In diesem Jahr erscheinen mir die Schnecken - eine große Invasion - regelrecht abartig. Die haben den Strahlenanemonen und Narzissen die Blüten abgefressen. Die Astern fressen sie, sobald sich ein grünes Blatt zeigt.
Ich morde und morde sobald ich im Garten bin.
Im Hochbeet, ein 40 cm schmales, das als Gartengrenze fungiert, und in dem Blumen ausgesät sind, habe ich aus Verzweiflung Schneckenkorn gestreut. Da sind keine Weinbergschnecken und Tigerschnegel drin und auch ein Igel kommt dort nicht hoch.
Wir haben bisher noch nie Schneckenkorn verwendet, eben weil wir Tigerschnegel und Weinbergschnecken haben, die wir lieben und schützen.
Im Hochbeet wage ich es.
Bei mir ist das leider auch so. Im Schatten sind immer Schnecken die alles kahl fressen. Lungenkraut, Nelken etc.
Geht nicht nur dir so, campanula (glockenblumen) sind einfach Schneckenmagnete. Da hilft Masse, Schneckenkorn, oder ausweichen auf andere Sorten: die trachelia (nesselblättrige) ist bei mir recht unbegehrt, alliariifolia soll auch recht resistent sein (ist aber nicht heimisch - Kaukasus). Die meisten sind aber echt unwahrscheinlich regenerationsfähig nach Schneckenfrass - sehen dann halt sehr verkrüppelt aus
1000 schnecken?......wir haben millionen!
Oder Colabier in ein Gefäß mit großer Öffnung. Funzt gut...
Vielen Dank für das schöne Video, vertreibst du auch die Saaten der schönen Pflanzen?
Nein, wir vertreiben das nicht selbst.
Ich danke dir sehr für deine nachvollziehbaren Erklärungen.Habe seit gestern einige Videos von dir angeschaut,da ich auf meinem Grundstück viel Schattenfläche habe und diese nun gerne nach und nach bepflanzen möchte.Habe ich das hier irgendwo übersehen wo die Liste der Pflanzen ist,die du in diesem Video beschrieben hast?🤔
Danke für das Lob! Es kann auch sein, dass ich da bisher keine Liste eingetragen habe. Wenn ich die Zeit habe, muss ich das mal machen ;).
Hi Berthold, ich will (durch dich inspiriert 😉) dieses Jahr mit der Umgestaltung unseres Gartens anfangen. Als erstes möchte ich ein Sandarium/Magerbeet mit von dir empfohlenen Pflanzen anlegen. Die Frage ist jetzt aber: macht das jetzt im Mai/Juni noch Sinn? Oder wäre es sinnvoller, es erst im Herbst zu machen? (wegen des Gießens). Die meisten Pflanzenversandhandel (von dir empfohlen), haben aktuell eine Lieferzeit von 3-4 Wochen, d.h. dann ist es ja schon Mitte Juni. Auch im Magerbeet muss man ja gießen bis die Pflanzen ordentlich angewachsen sind, oder?🤔 Viele liebe Grüße und tausend Dank für deine tollen Videos!
Ja im Sommer muss man schon sehr regelmäßig bei einigen Pflanzen gießen. Am Besten wäre da natürlich Regenwasser oder ähnliches sowieso anfallendes Wasser um keine unnötigen Ressourcen zu "verschwenden". Im Herbst müsste man dann halt deutlich weniger oder gar nicht gießen. Insofern kann man Beides gerne machen aber ich empfehle eigentlich eher den Herbst.
Grundsätzlich ist es besser, im Frühjahr oder Herbst zu pflanzen. Es geht aber auch gut im Sommer, da muss man dann halt regelmäßig gießen.
Hallo Berthold, ich habe eine sehr ähnliche Ausgangslage bei mir am Haus. Und würde diesen Bereich gern nochmals umgestalten. Der Boden ist bei mir mit Erde von der Kompostieranlage aufgefüllt (ca 20cm). Darunter ist Lehm. Wie sollte ich den Boden vorbereiten, bevor ich zumindest teilweise die Pflanzen aus dem Video übernehme? Vielen Dank. Gruß Sven
Ich würde da nicht viel vorbereiten. Eine Einsaat ist in gütegesicherten Kompost viel einfacher als in andere Substrate, da dort keine Unkräuter vorhanden sind.
super vielen Dank...ich habe eine grosse Ecke im Schatten unter Gehölzen mit ganz viel Efeu.also ein grosser Bodendecker mit Efeu.....kann ich da was pflanzen. Was hätte eine Chance gegen den Efeu..Würde es gerne noch etwas aufpäppeln diese ecke. danke
Du könntest es dort mit Wasserdost (Eupatorium cannabinum) probieren!
Im Video meine ich auch Weißklee gesehen zu haben (leicht panachierte Blatter). Wäre der ein Problem in so einer Pflanzung?
Weißklee kann ein Problem werden, das hängt aber stark vom Boden und von der Pflege ab. Hier im schattigen Beet wird er kein Problem sein.
Wächst die Stellaria Holostea auch im Vollschatten?
Im Siedlungsraum ja, weil es dort ausreichend Lichtreflexionen von umgebenden Gebäuden gibt.
Danke für das Video 👍 Wir haben auch eine Bereich im zeitigen Frühjahr angesät. Hier sind auch Einjährige dabei, welche aktuell blühen - mir stellt sich jetzt die Frage, wann wir zum ersten Mal mähen sollen...nach der Margeritenblüte? Und soll das Mähgut drei Tage liegen bleiben oder besser gleich abräumen, dass im zweiten Jahr nicht zu viele Einjährige ausgesamt wurden?
Über einen Tipp wäre ich sehr dankbar, denn insbesondere das erste Jahr ist ja entscheidend wie sich die Blumenwiese entwickelt...
Daskommt darauf an, was ihr da ausgesät habt. Einen Saum würde man idealerweise Anfang April mähen (oder wenn man die Stengel nicht aushält, dann im Oktober). Eine Wiese mäht man je nachdem zweimal (Juni + Oktober). Im Jahr der Anlage muss der Boden von oben immer gut sichtbar sein. Wenn das zugewachsen ist, muss unbedingt ein Schröpfschnitt, also eine Mahd erfolgen. Bitte in keinem Fall auf irgendwelche Blüten achten, das ist erst mal irrelevant.
Lieber Berthold, vielen Dank! Gibt es ein gutes Buch über Neophyten? (Bestimmung, Bekämpfung, etc.) LG aus München
Schau mal beim Naturgarten ev. Die haben da ne ganz gute Broschüre als PDF auf ihrer Webseite auffindbar 😊
Als Buch kann ich dir folgendes empfehlen: Gärtnern ohne invasive Pflanzen - Problempflanzen und ihre heimischen Alternativen/ von Norbert Griebl/ Hauptverlag. Dort findest du wirklich alle invasive Neophyten, gegenübergestellt werden dazu gleich die passenden heimischen Arten mit Fotos und Beschreibung. Die farbliche Gestaltung der Seiten entweder hellblau oder grau ist manchmal etwas irreführend. Dafür ist der Preis des Buches allerdings wirklich günstig. Viele Grüße aus dem Bayerischen Wald😊
Ich kann da jetzt kein Buch empfehlen, aber ich sehe, dass du schon ein paar Empfehlungen bekommen hast.
@@rundumnatur777 Vielen herzlichen Dank!
@@renature-garten-designTrotzdem lieben Dank für deine Antwort!
Unser Nachbar hat einen Mini-Wald (hauptsächlich Fichten), der bei unserem Grundstück mit Kiefern endet. Was würdest Du da als Bodendecker empfehlen? Ist leider alles mit Efeu überwuchert...
Efeu ist ja schon ein klasse Bodendecker. Dagegen müsste man schon ziemlich schwere Geschütze (Giersch oder sowas) auffahren. Daher würde ich da eher ein paar schöne, größere Stauden setzen wie z.B. Wasserdost.
@@renature-garten-design Danke für die Rückmeldung! Ja, das ganze ist, von den Bäumen abgesehen, eine ganz schöne Efeu-Wüste. Efeu mag ich zwar, aber dann doch nicht in der Menge. Deswegen suche ich nach heimischen Pflanzen, die ich da noch reinpacken kann, um die Biodiversität zu fördern.
Hallo Berthold, vielen Dank für die wichtige Aufklärung, die uns sehr zum Umdenken gebracht hat. Vielleicht kannst du auch hierbei helfen: Wir wollen nun unseren Balkon zu einem insektenfreundlichen Balkon umgestalten und auch eine Vogelfutterstelle/ggf. Nisthilfe anbringen (Großstadt). Nun stellt sich uns aber folgendes Problem: Wir haben zwei Wohnungskatzen aus dem Tierheim, die natürlich auch auf den Balkon dürfen. Nun haben wir Angst, dass die Katzen die Vögel und Insekten jagen und damit das Projekt zum Scheitern verurteilt ist/die Katzen neben den Vögeln sich ggf auch selbst verletzen. Hast du Tips, wie man diese Situation lösen kann? Die Katzen nicht mehr auf den Balkon zu lassen ist keine Option (Wohnung ist zu klein). Sollen wir die Vogel-Unterstützung weglassen, weil sie wegen der Katzen eh nicht angenommen würde? Sind die Vögel trotzdem gefährdet, da sie ggf. wegen der Insekten kommen würden? Wie verhält sich das bezüglich der Insekten selbst?
Vielleicht ist das außerhalb deiner Expertise aber wir finden im Internet keine konkreten Aussagen zu Balkonen. Vielen Dank!
Jetzt kümmert euch doch erstmal drum dass der Balkon katzensicher ist (Katzennetz etc.) Wenn ihr da eine Nisthilfe anbringt sind die Elterntiere total unter Stress und die Brut verhungert, wenn sie da nisten. Das bringt doch nix. Jeder Schmetterling ist auf dem Balkon natürlich auch große Beute. Also konzentriert euch auf die Katzen. LG (hab Garten und drei Katzen daheim).
Ich würde auch empfehlen, dass ihr euch auf die Insekten konzentriert. Vögel werden sich nur selten blicken lassen. Aber sie werden die fliegenden Insekten sicher gerne als Nahrung nehmen ;-).
Vielen Dank! Balkon ist schon katzensicher, allerdings nur mit Blick auf die Katzen. Wir haben uns nun überlegt, das Netz etwas nach hinten zu spannen, damit die Blumentöpfe an der Brüstung nicht erreicht werden können und Nachtfalter/Schmetterlinge etwas besser geschützt sind. Nisthilfen lassen wir weg. So passt es hoffentlich für alle!
Gestalte gerade ein kleines Beet unter meiner Quitte um. Als Jungbaum hat der natürlich deutlich weniger Schatten geworfen als er jetzt macht. Habe mir neben der Sternmiere noch Französischer Milch-Lattich (Cicerbita plumeri) bestellt. Ich bin sehr gespannt, ob ich letzteren dauerhaft ansiedeln kann. Ansonsten wächst dort bereits das Echte Lungenkraut, ein Baldrian und jede Menge Walderdbeeren. Und natürlich Giersch und Co., die dürfen zur Bodendeckung bleiben, muss man nur immer im Auge behalten.
Das klingt doch schon recht gut ;).
Moin, ein paar Fragen zum Thema. Macht es Sinn unter Sträuchern zu säen oder sollte man lieber pflanzen? Dann würde mich interessieren ob der Saum gemäht werden sollte und ob das eine fertige Mischung ist oder selbst gemacht. Noch eine Frage zum Ginster. Ich habe gehört das er nicht so langlebig sein sollte? Muss ich mich nun langsam von meinem Strauch verabschieden nach 5 Jahren? Mfg Patrick
Man kann sowohl säen als auch Pflanzen. Beides hat seine Vor und Nachteile, pflanzen geht halt schneller.
Ginster geht normalerweise nicht so einfach kaputt der kann auch mal locker noch 5-15 weitere Jahre durchhalten.
Hallo Patrick. @EckardtP hat eigentlich schon alles gesagt. Der Besenginster ist für einen Strauch nicht sonderlich langlebig (meist so 15 jahre).
@@renature-garten-design muss das denn gemäht werden? Das wäre unter Büschen nicht so gut oder?
Nein, das wird nicht gemäht. Das wird im April nächsten Jahres abgeräumt.
Hallo ReNature,
danke für dieses Video!
Ja diese beiden Berufskräuter sind wahrlich ein ganz besonders schlimmes Problem, vor allem das Feinstrahl-Berufskraut, weil es tatsächlich gar nicht schlecht aussieht und die Leute es gerne behalten😢. Ich hab auch schon erleben müssen, wie Leuten die Gesichtszüge entgleisen, wenn man ihnen erklärenden muss, dass ihr Garten leider nicht voll mit Mutterkraut ist, von dem ich mich übrigens frage, ob das in eurem Beet nicht auch funktionieren würde.
Wo wir gerade über invasive Neophyten sprechen: Da gibt es dieses Greis-Kraut, weißfilzig glaub ich, dass man umgangssprachlich auch Silberblatt nennt (mediteraner Raum meine ich).
Es ist erstaunlich schwer ökologische Werte zu dieser Pflanze zu finden, habt ihr damit Erfahrung? Prinzipiell würde es, vermutlich, als Unterbepflanzung von Bäumen gut funktionieren (Immergrün, relativ hoch, auffällige Blätter die meine oftmals nicht so ökologisch versierten, oder auch nur orientierten 😢 Kollegen nicht übersehenkönnen und dann abmähen) jedoch will ich nichts aussähen, oder gar pflanzen, von dem ich nicht weiß wie sinnvoll das tatsächlich ist.
Danke für das Feedback. Mutterkraut ist bei uns keine heimische Pflanze und hat daher nur einen geringen Wert für die Tiere. Deshalb setze ich es nicht unbedingt ein. Es ist aber auch nicht invasiv, spricht also grundsätzlich nichts dagegen. Das weißfilzige Greiskraut ist ebenfalls nicht heimisch und daher ökologisch quasi irrelevant.
Wo gibt es Samen bzw Pflanzen? Für Adressen bin ich dankbar
Findest du unten in der Videobeschreibung!
Samenmischungen gibt’s zum Beispiel bei „tausende gärten tausende arten“ und für Pflanzen kann man bei wildstauden Gärtnereien bestellen. So manche ich es. Bezugsadressen findet man auch auf der nabu seite.
Eine Frage: Ist Berufskraut und Mutterkraut dasselbe?
Nein, sind komplett verschiedene Pflanzen, aber beide hier nicht heimisch. Mutterkraut ist aber immerhin nicht invasiv.
Machst du das Hauptberuflich?
Ich bräuchte definitiv jmd der hauptberuflich mein Berufkraut rupft 😂
Wir werden in Kürze eine GmbH gründen um uns da noch besser aufstellen zu und mehr Projekte durchführen zu können!
Das kann gefühlt jeder brauchen :D.
Ich habe auf meinem Balkon drei große Sternmieren gepflanzt, aber leider haben alle nach kurzer Zeit die Blüte eingestellt. Hast du eine Idee woran das liegen kann? Zu wenig Nährstoffe?
Kann vieles sein, da bräuchte man eine genauere Beschreibung, wie groß ist der Topf aus, wie viel Licht bekommt er ab ist die Pflanze eventuell nur verblüht?
@@EckardtP Danke für die schnelle Antwort. Ich hab sie in einem 60cm Balkonkasten (zwei Stück zusammen mit einer Bergflockenblume) und eine in einem 30cm Topf mit zwei anderen Pflanzen. Sonne kommt maximal 4-5 Stunden am Tag. Für den Boden habe ich ca. 70% Blumenerde mit Sand und Ton-Grunlat kombiniert. Sie sind auf jeden Fall nicht verblüht. Manche Blüten sind gar nicht erst aufgegangen. Irgendwann war einfach ein Cut und es passierte nichts mehr. Als ich nochmal etwas mehr gedüngt hatte, kamen nochmal ein paar neue Blüten, aber das war auch schnell wieder vorbei. Ich fürchte die Töpfe waren vielleicht zu klein? Habe auch ziemlich eng aneinander gepflanzt, weil der Balkon nicht besonders groß ist und ich möglichst viel für die Insekten anbieten wollte. Vielleicht ist dann weniger doch mehr?
Die Sternmiere braucht eigentlich nicht so viele Nährstoffe. Wenn du sie aber erst kürzlich gepflanzt hast, kann es sein, dass sie deshalb noch nicht so lange blüht.
@@renature-garten-design Ja, ich habe sie Ende März und Anfang April gepflanzt. Vielleicht fällt die Blüte erst im zweiten Jahr länger aus. Danke für deine Antwort!
Ich kann die Adressen leider nicht finden, schade
Meinst du Bezugsquellen:
www.staudenspatz.de/
www.wildpflanzen-becker.de/
shop.hof-berggarten.de/
www.gaertnerei-strickler.de/
shop.gaertnerei-hueskes.de/19-wildstauden
www.nordischer-shop.at/
www.wildstauden.ch/
Ob dieser "Wildgarten" allen Nachbarn so gefällt ist fraglich. Die meisten "Gartenfreunde" möchten ihren Vorzeigegarten lieber bestückt mit bunten Baumarktblühern. Ja keine Wildblumen - alles Unkraut. Tja.....
Ja klar, das ist Geschmackssache. Da hast du leider recht. Aber immerhin ist es auch bunt ;).
@renature-garten-design ich habe sehr lehmigen Boden, der mit viel Moos und Ackerschachtelhalm durchsetzt ist. Wie tief müsste ich diesen Oberboden abtragen und mit neuem Boden oder Kies auffüllen, damit ich meine Nordseite erfolgreich nach diesem Vorbild umgestalten kann?
Das Berufkraut ist echt ein Problem.
Ja, leider
Besenginster im Schatten!!! ??? Ist das nicht ein Pflanze für einen komplett sonnigen Standort? 😳
Ne wächst halt üppiger in der Sonne. Kommt auch sehr oft in so halbschattigen Wäldern vor.
Doch, aber kann eben auch Halbschatten gut.
Mein Garten ist reich an Berufkraut und wenn es blüht, wimmelt es von Insekten, aber ich muss es wohl mal eindämmen..
Ich habe bisher kaum Insekten am Berufkraut entdeckt. Da verirrt sich mal eine Honigbiene oder vielleicht mal eine Schwebfliege aber sonst geht da eigentlich nichts dran.
@@renature-garten-design Ich werde es mal beobachten. Ein paar lasse ich stehen, sie blühen sehr lange und ich finde sie eigentlich ganz schön.
Ich habe jetzt nicht genau aufgepasst, welche Insekten dran waren, aber es waren viele.
Dann meinst du vermutlich eine andere Pflanze.