Respekt, ich bin begeistert. Ich kenne die Höhle, aber so habe ich sie noch nie gesehen. Vielen Dank für die lehrreiche Erläuterung und die schönen Bilder.
Hoch interessant und spannend aufbereitet. Was für ein kulturell bedeutsamer Ort! Danke für die Weitergabe deines Wissens und die Mitnahme bei eurer Exkursion in die Höhle. Ich bin beeindruckt.
Ein sehr interessanter Beitrag zur Pfennighöhle. Ab Minute 3:21 wird von Peilsteinen mit einem in Y- Form gesprochen, zu dem ich was ergänzen möchte: im Oberhavelkreis (Brandenburg) liegt südöstlich von Gransee der sogenannte Fünffingerstein von Kraatz (dem nächstgelegenen Dorf) auf einer Anhöhe. Es handelt sich um einen Schälchenstein aus rötlichem Granit mit den angeblichen 5 Fingerabdrücken des Teufels, der ihn Richtung Marienkirche in Gransee aber bei weitem zu kurz warf, weshalb er dort landete. Bei genauerer Betrachtung fallen oben drauf mehr "Abdrücke", also Vertiefungen auf. Der schiffsförmige Findling von ca 16 Tonnen liegt fast genau Nord- Süd ausgerichtet. 4 Vertiefungen bilden ein Y in Ost- West Richtung. Stellt man kleine Steine aufrecht in die Schälchen und peilt von Osten über die beiden längs durch die beiden quer dahinter, geht genau in der Richtung am Horizont zu den Tag- und Nachtgleichen die Sonne unter. Aus der Ebene von ssw. bis nnw. ragt nur ein Höhenzug in nordwestlicher Richtung heraus, auf dem das Krankenhaus Gransee am westlichen Ortsausgang steht. Vom Schälchenstein aus verschwindet am 21.6. die Sonne hinter dieser Erhebung. Steinschläger, deren Bohrlöcher an einigen Stellen zu sehen sind, ließen zum Glück ab davon, ihn zu zerkleinern.
Der y-förmige Stein ist in den letzten Monaten leider stark beschädigt worden, da Lagerfeuerfanatiker eine Steinring oben in der runden Sitzbank gelegt haben, um dort eien Bierrunde abzuhalten, Schade!
Christen haben ihre Kirchen in der nähe bzw. direkt auf den Kultstätten von Heiden gebaut. Daher der Mythos: "vom Teufel geschmissen". Dieser Stein wird ein Opferstein sein. Die 5 "Fingerabdrücke" werden für Opfergaben genutzt wurden sein.
Tolle genaue Erklärung. Gut, dass es noch solche Leute gibt, die sich damit beschäftigen und Wissen weitergeben. Nur die Hintergrundmusik empfinde ich als furchtbar!!
Ihre Forschung zur Pfennighöhle ist sehr genau. Das unterscheidet Ihre Arbeit von Videos, die in großen Felsen allzuschnell Megalithgräber vermuten. Ich erforsche selber auf der Schwäbischen Alb seit 2023 Felsbilder. Leben Sie dort. Mich interessiert Ihre Forschung. Ich würde mich über eine Antwort freuen.
Ich bin hier in der Region groß und alt geworden. Halberstadt ist rund 15 km entfernt und im ganzen Umfeld finden wir heute solche Relikte, für die sich allerdings kaum ein studierter Mensch interessiert. Leider hat damals niemand seinen Namen, Adresse und Jahreszahl der Erbauung in einer ewig haltenden Ausführung hinterlegt. Die Bodendenkmalpfleger müssen sich da mehr um die Restes der KZ- Baracken, wie Mauereste und Metallbestecke kümmern, die dort etwa 3 km weiter zu finden sind. So etwas bringt Frust.
@@wernerk.792 Es ist sicher sehr langwierig, sich mit den Rätseln in der Landschaft, manchmal auch frustrierend, zu beschäftigen. Ich schätze Ihre Arbeit. Wie alt könnten diese Anlagen, sie sind wohl im Harz, sein? Wird Ihre Forschung auch anerkannt? Z.B. in Ihrer Gemeinde oder Stadt? Halten Sie Vorträge und machen Sie Führungen im Gelände?
Die von mir gefundenen/ entdeckten Anlagen sind nach meiner Einschätzung etwa 1,5 bis 2000 Jahre alt. Die Archäologen verweigern sich absolut zu einer Stellungnahme. Als Hobbyforscher habe ich dafür keine Ausbildung und für jede Stellungnahme oder Grabung würden sie mir eine Rechnung schreiben. Bei Nachfrage halte ich auch gut besuchte Bildervorträge in der Region und biete dazu gut bebilderte Dokumentationen als Bücher an. Ich mach das, weil es mir Freude bereitet und nicht zum Geld verdienen.@@joachimklee6433
@@wernerk.792 Leider hat die Erfroschung zu DDR-Zeiten wenig Raum eingenommen, erst im letzten Jahrzehnt, hat sich die Archäologie der Hügelgräber und anderer Relikte der Vorzeit gewidmet. Wer durch Sachsen-Anhalt fährt findet immer wider kleine Hügel die oftmals Gräber waren oder Höhlen beinhalteten, in der Börde befindet sich auch eine Art Stone Age, nur bauten unsere Vorfahren es aus Eichenholz, was natürlich nicht so langlebig ist. Man hat die Anlage aber Rekonstruiert und kann sich die auch anschauen. Ist das Ringheiligtum Pömmelte.
Es gibt in Frankreich noch eine Kreisbank: fr.m.wikipedia.org/wiki/Donon#/media/Fichier%3AEnsemble_de_pierres_circulaire_%C3%A0_la_base_de_la_mont%C3%A9e_vers_le_temple_du_Donon.jpg
@@wernerk.792 Das ist gut möglich. Mich erinnert dieser Kreis an Göpekli Tepe oder an megalitische "Großgräber". Allerdings kann ich mir gut vorstellen, das innerhalb eines Kreises bestimmte Energien erzeugt werden können (Steinkreise, Baumkreise, Wallkreise, Bienenkreise, Menschenkreise). Überhaupt bin ich zu der Meinung gekommen, das vieles aus alten Zeiten weniger Kult- als vielmehr Energiezwecken (zur Beeinflussung der Umwelt und des Wetters) gedient hat.
Absolut faszinierend!
Es ist so wichtig, dass die zahlreichen "kleinen" lokalen historischen Relikte wahrgenommenen und dokumentiert werden.
Danke!!!!
Respekt, ich bin begeistert. Ich kenne die Höhle, aber so habe ich sie noch nie gesehen. Vielen Dank für die lehrreiche Erläuterung und die schönen Bilder.
Ich war heute da, faszinierend
Auch den ansässigen Geistern gefällt dieses Licht Spiel bei 13:15 wie es scheint !
Danke für den tollen Vortrag .
Hm, habs nicht gesehen. Mehrfach geguckt.
Hoch interessant und spannend aufbereitet. Was für ein kulturell bedeutsamer Ort! Danke für die Weitergabe deines Wissens und die Mitnahme bei eurer Exkursion in die Höhle. Ich bin beeindruckt.
super recherchiert und dokumentiert. Danke Dir.
Ein sehr interessanter Beitrag zur Pfennighöhle.
Ab Minute 3:21 wird von Peilsteinen mit einem in Y- Form gesprochen, zu dem ich was ergänzen möchte: im Oberhavelkreis (Brandenburg) liegt südöstlich von Gransee der sogenannte Fünffingerstein von Kraatz (dem nächstgelegenen Dorf) auf einer Anhöhe. Es handelt sich um einen Schälchenstein aus rötlichem Granit mit den angeblichen 5 Fingerabdrücken des Teufels, der ihn Richtung Marienkirche in Gransee aber bei weitem zu kurz warf, weshalb er dort landete. Bei genauerer Betrachtung fallen oben drauf mehr "Abdrücke", also Vertiefungen auf. Der schiffsförmige Findling von ca 16 Tonnen liegt fast genau Nord- Süd ausgerichtet. 4 Vertiefungen bilden ein Y in Ost- West Richtung. Stellt man kleine Steine aufrecht in die Schälchen und peilt von Osten über die beiden längs durch die beiden quer dahinter, geht genau in der Richtung am Horizont zu den Tag- und Nachtgleichen die Sonne unter. Aus der Ebene von ssw. bis nnw. ragt nur ein Höhenzug in nordwestlicher Richtung heraus, auf dem das Krankenhaus Gransee am westlichen Ortsausgang steht. Vom Schälchenstein aus verschwindet am 21.6. die Sonne hinter dieser Erhebung.
Steinschläger, deren Bohrlöcher an einigen Stellen zu sehen sind, ließen zum Glück ab davon, ihn zu zerkleinern.
Der y-förmige Stein ist in den letzten Monaten leider stark beschädigt worden, da Lagerfeuerfanatiker eine Steinring oben in der runden Sitzbank gelegt haben, um dort eien Bierrunde abzuhalten, Schade!
Hallo Michael, hier ist meine Haupt-Webseite: kult-ur-ort-harz.jimdo.com/ Im Impressum findest du meine aktuellen Kontakt-Daten
Christen haben ihre Kirchen in der nähe bzw. direkt auf den Kultstätten von Heiden gebaut. Daher der Mythos: "vom Teufel geschmissen".
Dieser Stein wird ein Opferstein sein. Die 5 "Fingerabdrücke" werden für Opfergaben genutzt wurden sein.
Absolut spannend!
Sehr interessant! DANKE
Hi, das war ja cool und spannend. Werden wir auch mal aufsuchen. Und sicherlich auch (kurz) filmen.
Sehr,cooles Video...dankeschön
Wunderbar!
Erinnert mich an die Externsteine.
Sehr schön ohne die andernorts zu findenden mystischen Ausschmückungen.
Tolle genaue Erklärung. Gut, dass es noch solche Leute gibt, die sich damit beschäftigen und Wissen weitergeben. Nur die Hintergrundmusik empfinde ich als furchtbar!!
Danke für die Blumen, vielleicht kann ich mich bessern, aber bei Sachthemen mache ich keine "schöne" Musik dazu
Spannend
Ihre Forschung zur Pfennighöhle ist sehr genau. Das unterscheidet Ihre Arbeit von Videos, die in großen Felsen allzuschnell Megalithgräber vermuten.
Ich erforsche selber auf der Schwäbischen Alb seit 2023 Felsbilder. Leben Sie dort. Mich interessiert Ihre Forschung. Ich würde mich über eine Antwort freuen.
Ich bin hier in der Region groß und alt geworden. Halberstadt ist rund 15 km entfernt und im ganzen Umfeld finden wir heute solche Relikte, für die sich allerdings kaum ein studierter Mensch interessiert. Leider hat damals niemand seinen Namen, Adresse und Jahreszahl der Erbauung in einer ewig haltenden Ausführung hinterlegt. Die Bodendenkmalpfleger müssen sich da mehr um die Restes der KZ- Baracken, wie Mauereste und Metallbestecke kümmern, die dort etwa 3 km weiter zu finden sind. So etwas bringt Frust.
@@wernerk.792 Es ist sicher sehr langwierig, sich mit den Rätseln in der Landschaft, manchmal auch frustrierend, zu beschäftigen.
Ich schätze Ihre Arbeit.
Wie alt könnten diese Anlagen, sie sind wohl im Harz, sein?
Wird Ihre Forschung auch anerkannt? Z.B. in Ihrer Gemeinde oder Stadt? Halten Sie Vorträge und machen Sie Führungen im Gelände?
Die von mir gefundenen/ entdeckten Anlagen sind nach meiner Einschätzung etwa 1,5 bis 2000 Jahre alt. Die Archäologen verweigern sich absolut zu einer Stellungnahme. Als Hobbyforscher habe ich dafür keine Ausbildung und für jede Stellungnahme oder Grabung würden sie mir eine Rechnung schreiben. Bei Nachfrage halte ich auch gut besuchte Bildervorträge in der Region und biete dazu gut bebilderte Dokumentationen als Bücher an. Ich mach das, weil es mir Freude bereitet und nicht zum Geld verdienen.@@joachimklee6433
@@wernerk.792 Leider hat die Erfroschung zu DDR-Zeiten wenig Raum eingenommen, erst im letzten Jahrzehnt, hat sich die Archäologie der Hügelgräber und anderer Relikte der Vorzeit gewidmet. Wer durch Sachsen-Anhalt fährt findet immer wider kleine Hügel die oftmals Gräber waren oder Höhlen beinhalteten, in der Börde befindet sich auch eine Art Stone Age, nur bauten unsere Vorfahren es aus Eichenholz, was natürlich nicht so langlebig ist. Man hat die Anlage aber Rekonstruiert und kann sich die auch anschauen. Ist das Ringheiligtum Pömmelte.
Es gibt in Frankreich noch eine Kreisbank: fr.m.wikipedia.org/wiki/Donon#/media/Fichier%3AEnsemble_de_pierres_circulaire_%C3%A0_la_base_de_la_mont%C3%A9e_vers_le_temple_du_Donon.jpg
Vielen Dank für den Hinweis. Nach meiner Ansicht ist dies Höhlen - / Bankanlage mit ganz anderem Glaubenshintergrund geschaffen worden.
@@wernerk.792 Das ist gut möglich. Mich erinnert dieser Kreis an Göpekli Tepe oder an megalitische "Großgräber". Allerdings kann ich mir gut vorstellen, das innerhalb eines Kreises bestimmte Energien erzeugt werden können (Steinkreise, Baumkreise, Wallkreise, Bienenkreise, Menschenkreise). Überhaupt bin ich zu der Meinung gekommen, das vieles aus alten Zeiten weniger Kult- als vielmehr Energiezwecken (zur Beeinflussung der Umwelt und des Wetters) gedient hat.
GRANDIOS 💛 Vielen Dank💛