Ich lerne stets gern mit deinen Videos. Danke, für deine sehr gute Darstellung und Erklärung. Jetzt weiß ich, woher „OHA“ bei meinem Pflanzenbau kommt 😉😆
Sehr interessant. Hatte ich garnicht dran gedacht, dass ich als Hobbygärtner darauf achten muss. Werde demnächst mal alle Pflanzen und deren Standorte registrieren um bessere Ergebnisse zu bekommen 🤗
Wenn ich meinen Boden mit Hornspäne Dünge habe ich dann das Wasser Problem auch? Und könntest du so ein Video auch mit den anderen großen Nährstoffarten machen?
Genauso wie das letzte ist auch diese Video sehr interessant. Danke für die wirklich verständliche Erklärung eines trockene Themas. Meine Fragen: wie stellt man den EH - Wert des Bodens fest ? Und wie ist das mit dem Zustand des Bodens? Wie kann man als Laie diesen feststellen damit man weiß was man verbessern kann? Sry fürs lästig sein :)
Hi Dominik. OK, das ist schlüssig und dank dir kapiere solche Sachen sogar ich 👍😃 Jetzt schwebte nur die ganze Zeit die Frage über meinem Kopf: In welchem Dünger finde ich nun Ammonium und welchem eher Nitrat. Da Amoniniun ja erst verstoffwechselt werden muss, um dann im vollen Umfang den Pflanzen zur Verfügung zu stehen, gehe ich mal davon aus, dass man es eher in organischen Düngern vorfindet (Brenneseljauche, Tierdung,...) und es sich bei den schneller verfügbaren Nitraten um mineralische Dünger handelt ? Ich finde das hochspannend, aber leider finde ich da keine passende Info dazu.
Es gibt hier kein gut oder schlecht. Das ist mehr eine Frage der richtigen Düngeform und -menge zur richtigen Zeit. Letztendlich wird jeder stickstoffhaltige Dünger zu Nitrat oxidiert. Aber beim Abbau von Humus (verrottete Pflanzenmasse) oder beim Abbau tierischem Harnstoffs entsteht natürlich zunächst Ammonium. Insofern ist es auch richtig, ihn hier zu suchen ;) Es gibt aber auch Ammoniumdünger in mineralischer Form, und selbst im wichtigsten Nitratdünger, dem Kalkammonsalpeter, liegt der Stickstoff zur Hälte als Ammonium vor.
Servus Dominik, düngen ist sehr komplex und schwierig für den Hausgarten immer Bodenproben zu analysieren. Was ich jetzt von diesem Video mitnehme ist, in meinem Garten die Obstbäumen mit Gartenkomposterde und passende Pflanzen ansehen, die mit ihren Wurzelexudaten eine Symbiose zu den Obstbäumen bilden. Thema Mykorizzha Pilze gehen ja auch eine Symbiose mit den Bäumen ein und Vorteil: die Bäume können besser die Mineralstoffe aus dem Boden über ihre Wurzeln aufnehmen. Voraussetzung ist natürlich, dass diese Pilze auch im Boden sind. Zwischenzeitlich gibt es ja auch Mykorizzha- Dünger, mit dem man dem Obstbäumen zuführen kann. Mein einer Apfelbaum hat jedes Jahr Mehltau im Frühjahr und ja jetzt ist mir auch klar, dass ich ihm nicht Nitratbetontem Stickstoff zuführen darf. Jedes Jahr bekämpfen ich den Mehltau bei diesem Baum mit Schachtelhalmbrühe und Schnittmassnahmen. Kann man denn das Problem nicht von der Wurzel der lösen, dass der Baum gegen Mehltau nicht mehr so anfällig ist? Der Baum bekommt Blattdünger mit EM ab und zu und Mk5 und er hat jedes Jahr sehr viele schöne und auch grosse Äpfel. Das Problem Mehltau stellt sich jedoch jedes Frühjahr. Schöne Grüße nach Poysdorf.
Ganz schön viel Theorie. Und wie soll ich wissen,wie mein verschiedener Gartenboden ist? Am besten durch Laboruntersuchung oder? Ach du dickes Ei !! Da muß ich wohl aufpassen,wenn ich diese Theorie nun nicht ganz verstanden habe,wie ich u.a die Tomaten oder Gurken Dünge,...nicht daß ich dieses Jahr wegen falscher Düngung, eine Tomate und eine Gurke mit dem Sackkarren in die Küche fahren muß!😳🤗
Super erklärt Danke hab die Therorie verstanden WIE ABER HELFE ICH MEINEN PFLANZEN/BÄUMEN??? Welchen Dünger wann? ist Bodenanalyse notwendig/teuer??? Das interessiert viele von uns ... Danke
Ich denke spätestens nach diesem Video ist klar, dass man ohne Bodenanalyse nicht gezielt düngen kann. Wenn diese für einen kleinen Garten zu teuer ist, kann man trotzdem mit Gründüngung und Kompost arbeiten. Die meisten anderen Maßnahmen wären reines Raten.
Wie immer großartig und total verständlich erklärt! Bei einer normalen Bodenanalyse im Labor wird dieser EH-Wert jetzt nicht gemessen (wäre mir zumindest nicht bekannt - evtl. geht das auch nicht weil das direkt vor Ort passieren muss) => muss man sich jetzt ein eigenes Messgerät dafür kaufen? Kannst du bitte in einem deiner nächsten Videos auch einmal erklären, wie man zu diesen ganzen Werten kommt (welche Geräte es dafür z.B. gibt), wie man eine Probe richtig nimmt (bzw. welche Fehler dabei auftreten können) und wie man eine Bodenanalyse aus einem Fachlabor dann auch richtig auswertet? Danke!
Auf das Thema eigene EH-Wert Messung bin ich im letzten Video eingegangen. Bitte anschauen ;) Der EH-Wert wird durch jeden Regen so stark verändert, dass es leider wenig Sinn macht ihn ständig auf dem Feld zu messen- Man bekommt immer nur eine Momentaufnahme. Viel wichtiger ist es das ganze zu verstehen und daraus die richtigen Maßnahmen abzuleiten.
Super interessantes Thema, wie immer super erklärt und die beiden Videos zu dem Thema kommen genau zum richtigen Zeitpunkt. Ganz herzlichen Dank! Habe vor kurzem die Ergebnisse von ein paar Bodenanalysen bekommen. War erstmal geschockt. Mein Hauptproplem ist ein sehr hoher Zinkgehalt. Andere Elemente wie Phosphor, Kupfer und Kali sind auch sehr hoch. Ein paar Pflanzen hatten jedoch nach meinen Recherchen Kupfer- und oder Phosphor-Mangel. Kann das von einem deutlich zu hohen Zinkgehalt kommen? Würde mich riesig freuen, wenn du nach und nach zu den anderen Nährstoffen auch noch Videos machst. Gerne auch einen Buchtipp o.ä. Viele Grüße aus dem Westerwald
Phosphor hat einen besonders starken Antagonismus zu Zink. Ein hoher Phosphorgehalt kann die Zinkaufnahme stark beeinträchtigen- Umgekehrt ist es mir nicht in diesem Ausmaß bekannt, aber ich will es nicht ausschließen. Wenn du dich intensiv mit Düngung beschäftigen möchtest würde ich dir zum Start dieses Buch empfehlen. amzn.to/3r7dPPT
Super Interessant und Informativ. Zusammenfassend für mich 2 Fragen. Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mir diese kurz beantworten können. 1. Nach Ihren Aussagen ist es besser einen Ammoniumdünger zu verwenden anstatt eines Nitratdüngers, um Wasser zu sparen und die Eisenaufnahme zu fördern? 2. Selbst wenn genug Wasser (regenreiche Tage) vorhanden ist, ist eine Nitratdüngung eher ungeeignet, da immer OH- Ionen entstehen?
Es ist nicht in jeder Situation besser einen Ammoniumdünger zu verwenden. Es ist auch nicht das Ziel, dass die Pflanze zu 100% Ammonium aufnimmt und das ist auch gar nicht möglich. Es geht mehr darum die Prozesse in die richtige Richtung zu lenken und unsere Pflanzen gesund und ausgewogen zu ernähren. Alles hat seine Verhältnisse. Äpfel sind für uns Menschen gesund, aber nicht wenn wir uns zu 100% von Äpfeln ernähren.
Hallo Dominik Im Ggs zu deinen anderen Videos ist mir dieses deutlich zu theorielastig. Ich könnte jetzt kaum praktisches heraus ziehen. Vielleicht folgt das noch in späteren Videos. Schöne Grüße nach Poisdorf.
Ist ein Video das vor allem für Landwirte hilfreich ist. Im Garten kann man diese Themen nur schwer umsetzen. Für Landwirte ist dieses Wissen aber wichtig und man kann viele Maßnahmen daraus ableiten.
Hallo. Bitte mal etwas zur Ukraine russlandkrise zum Thema düngererzeugung mit Erdgas und der düngerherstellung aus der Ukraine. Ich finde das Thema ernteertrag und einbringen von dünger sehr interessant. Vg und allen eine gute ernte thorsten
Bedeutet das, daß Düngung mit Ammonium generell günstiger für Boden und Pflanze ist als Nitratdüngung? Und daß Schädlingsbefall quasi den erhobenen Zeigefinger bedeutet, daß man den Boden nicht optimal versorgt hat? Danke für das Video…ziemlich komplexe Thematik😉
Das kann man so nicht sagen! Nitrat ist eine schnell verfügbare Stickstoffform und wenn eine Pflanze einen erkennbaren N-Mangel aufweist, brauchst Du einen Dünger, der auch etwas Nitrat enthält. Allerdings kann ein Übermaß an Nitrat die Pflanzen auch anfälliger für Krankheiten (z.B. Mehltau) oder Insektenfraß (durch die Zuckerstoffe, die sie ausscheiden) machen. Ammonium hingegen ist im Boden weit weniger mobil, und die Pflanzen müssen sich diesen Nährstoff erstmal erwachsen. Wie das geht, hat Dominik bereits geschildert (über Wurzelexsudate). Aber Ammonium kann die Pflanze nur in begrenztem Umfang aufnehmen, weshalb das Ammonium im Boden erstmal mit Hilfe von Bakterien nitrifiziert werden muss. Dabei entsteht zunächst Nitrit, das dann in einem weiteren Schritt zu Nitrat oxidiert wird. Dazu wird Sauerstoff benötigt. Wenn Du also viel Bodenbearbeitung betreibst und dadurch viel Sauerstoff in den Boden eingetragen wird, wird dieser Vorgang beschleunigt. Aber dabei förderst Du auch den Humusabbau, und das mobile Nitrat kann bei stärkeren Niederschlägen auch sehr leicht ausgewaschen werden. Das ist auch der Grund, warum ich als Landwirt versuche, die Bodenbearbeitung auf ein Minimum zu reduzieren und bei Bedarf lieber mal das böse G-Mittel einsetze. Bei einer ammoniumbetonten Düngung wird Nitrat sehr viel gleichmäßiger freigesetzt und es kommt nicht so zu diesen Überschussproblemen. Aber die ammoniumbetonten Dünger müssen zeitlich früher ausgebracht werden, sprich nicht erst, wenn die Pflanzen einen erkennbaren N-Mangel aufweisen (aufgehellte Blätter, wenig Wuchs).
Hallo, bislang habe ich noch kein Video über die optimalen Düngungszeitpunkte oder Regeln der einzelnen Nährstoffe gefunden. Ich habe einmal direkt meine Pflanzen behandelt, wobei fast alles wie bei einem Unkrautvernichter eingegangen ist. Die Menge war nicht ausgeglichen und nur ein wenig zu hoch.
Ich kenne kein Buch, welches das Redoxpotantial für die Landwirtschaft beschreibt. Ich habe dieses Wissen aus Vorträgen. Olivier Husson ist hier federführend.
Kann es sein das es durch diesen Wasserentzug bei Nitratdüngern zu einem altern des grases kommt. Habe mir letztes Jahr eingebildet wo nitat KAS war das ältere Gras wuchs im Vergleich zu Ammonium SSA
Ich habe überall in der Erde Rosenkäferlarven, und traue mich gar nicht zu düngen. Auch hinterlassen diese Larven sehr lockere krümelige, und schwarze Erde, wie ich in den Blumentöpfen feststellen konnte. Kann es sein, daß ich dank der hübschen Käferchen gar nicht düngen muß?
Hallo Nelli, Wenn es wirklich Rosenkäferlaven sind, dann musst du vermutlich wirklich nicht düngen. Die kommen normalerweise nur auf Komposthaufen vor.
@@Anna19113 Hm, komisch. Der Komposthaufen ist noch zu jung, als daß ich ihn bisher in den Beeten verarbeitet hätte. Und ja, es sind wirklich Rosenkäfer, denn ich mußte im letzten Jahr täglich Rettungsaktionen wegen der Insektenschutznetze über dem Kohlbeet abhalten, als sie geschlüpft waren, und nicht mehr raus kamen. Im Herbst jetzt hatte ich noch meinen Weinstock aus dem kleinen Hochbeet herausgenommen, weil ich ihn umsetzen wollte, und da waren über hundert Larven drin. Ich hatte irgendwann aufgehört zu zählen. Ich habe sie dann auf die Beete verteilt, die ihren festen Platz haben. Es sah sehr lustig aus, wie die auf dem Rücken kriechend sich dann gebogen haben, und in die Erde gewühlt sind. Es freut mich ja sehr, so viele kleine Helfer im Boden zu haben, aber die Umgrabarbeit nur mit den Händen ist dann doch recht anstrengend, aber lohnend. Und ich probiere in diesem Jahr einmal nur mit Schafwolldünger auszukommen. Das dürfte die Larven hoffentlich nicht stören.
@@nellimercato96 Naja, wenn du sie umverteilt hast, ist das nicht aussagekräftig. Die Rosenkäferlarven sind am Rotteprozeß in den Komposthaufen beteiligt. Je nach dem wie dein Hochbeet angelegt ist, können da ja ähnliche Bedingungen sein. Genauer kenn ich mich mit ihnen allerdings auch nicht aus. Also wie wichtig die Bodenstruktur, Bodenluft und welches Pflanzenmaterial, in welchem Rottestadium und C:N Verlältnis, sie vorwiegend fressen. Nur, dass sie sich im Winter recht tief in den Boden zurückziehen. Könnte mir vorstellen, dass das in normalem Gartenbiden für sie anatomisch bedingt schwierig ist. Ist allerdings nur eine Vermutung.
Mein lieber Scholli, das ist mir zu hoch! Kannst Du das nicht so erklären, wie bei der "Sendung. mit der Maus"? Soll ich überhaupt noch düngen? Ich weiß immer weniger, je mehr Sendungen ich von dir schaue! Gruß Reinald
Nenn mir jemanden der es noch einfacher erklären kann, dann kann ich vielleicht noch was lernen. Ich habe es bis jetzt nur viel komplizierter als in diesem Video erklärt bekommen.
@@schreiber-baum Na erklärt ist das soweit ganz gut, aber wenn es bei dem einen oder anderen am Grundverständnis für chemische Prozesse fehlt, kann man halt nichts machen. Man kann nicht in einem Video ein halbes Jahr Chemieunterricht nachholen. Aber von pH-Wert, Ionenbindung oder Redox-Reaktionen sollte man halt schon mal was gehört haben.
Deine Beiträge sind ein Gewinn für jeden, der sich mit Gartenbau auseinander setzt. Große Klasse 👍🏻
Sehr informativ, super rübergebracht.
Wird es darüber eine videoreihe geben?
Sehr interessant und informativ. Schade, dass so etwas nicht in der Berufsschule oder Fachhochschule vermittelt wird.
Vielen dank für dieses Video!
Das muss ich mir wohl noch 5-mal ansehen, um überhaupt etwas zu verstehen, was ich aber gerne mache. Danke für die detaillierten Informationen.
Mir geht's auch so. Das ist höhere Chemie für mich.
Ein essentielles Lehrvideo! Sehr gut! Herzlichen Dank! Gerne mehr! Die Mühe lohnt sich.
Ich lerne stets gern mit deinen Videos. Danke, für deine sehr gute Darstellung und Erklärung. Jetzt weiß ich, woher „OHA“ bei meinem Pflanzenbau kommt 😉😆
Sehr interessant. Hatte ich garnicht dran gedacht, dass ich als Hobbygärtner darauf achten muss. Werde demnächst mal alle Pflanzen und deren Standorte registrieren um bessere Ergebnisse zu bekommen 🤗
Wenn du das alles im Garten umsetzt, gehörst du sicher fachlich zu den absoluten top Gärtnern 😉
Wenn ich meinen Boden mit Hornspäne Dünge habe ich dann das Wasser Problem auch?
Und könntest du so ein Video auch mit den anderen großen Nährstoffarten machen?
Super, wieder was gelernt. Danke für das tolle Video, die vielfältigen Themen und deine sympathische Art.
Genauso wie das letzte ist auch diese Video sehr interessant. Danke für die wirklich verständliche Erklärung eines trockene Themas.
Meine Fragen: wie stellt man den EH - Wert des Bodens fest ?
Und wie ist das mit dem Zustand des Bodens? Wie kann man als Laie diesen feststellen damit man weiß was man verbessern kann?
Sry fürs lästig sein :)
Hi Dominik. OK, das ist schlüssig und dank dir kapiere solche Sachen sogar ich 👍😃
Jetzt schwebte nur die ganze Zeit die Frage über meinem Kopf: In welchem Dünger finde ich nun Ammonium und welchem eher Nitrat. Da Amoniniun ja erst verstoffwechselt werden muss, um dann im vollen Umfang den Pflanzen zur Verfügung zu stehen, gehe ich mal davon aus, dass man es eher in organischen Düngern vorfindet (Brenneseljauche, Tierdung,...) und es sich bei den schneller verfügbaren Nitraten um mineralische Dünger handelt ? Ich finde das hochspannend, aber leider finde ich da keine passende Info dazu.
Es gibt hier kein gut oder schlecht. Das ist mehr eine Frage der richtigen Düngeform und -menge zur richtigen Zeit. Letztendlich wird jeder stickstoffhaltige Dünger zu Nitrat oxidiert. Aber beim Abbau von Humus (verrottete Pflanzenmasse) oder beim Abbau tierischem Harnstoffs entsteht natürlich zunächst Ammonium. Insofern ist es auch richtig, ihn hier zu suchen ;)
Es gibt aber auch Ammoniumdünger in mineralischer Form, und selbst im wichtigsten Nitratdünger, dem Kalkammonsalpeter, liegt der Stickstoff zur Hälte als Ammonium vor.
Bin sehr dankbar für deine Wissensweitergabe!
Wieder ein sehr ausführliches Video Dominik! Danke dafür und Lg. aus der Gartenbauschule in Langenlois
Hochinteressant!
Servus Dominik, düngen ist sehr komplex und schwierig für den Hausgarten immer Bodenproben zu analysieren. Was ich jetzt von diesem Video mitnehme ist, in meinem Garten die Obstbäumen mit Gartenkomposterde und passende Pflanzen ansehen, die mit ihren Wurzelexudaten eine Symbiose zu den Obstbäumen bilden. Thema Mykorizzha Pilze gehen ja auch eine Symbiose mit den Bäumen ein und Vorteil: die Bäume können besser die Mineralstoffe aus dem Boden über ihre Wurzeln aufnehmen. Voraussetzung ist natürlich, dass diese Pilze auch im Boden sind. Zwischenzeitlich gibt es ja auch Mykorizzha- Dünger, mit dem man dem Obstbäumen zuführen kann. Mein einer Apfelbaum hat jedes Jahr Mehltau im Frühjahr und ja jetzt ist mir auch klar, dass ich ihm nicht Nitratbetontem Stickstoff zuführen darf. Jedes Jahr bekämpfen ich den Mehltau bei diesem Baum mit Schachtelhalmbrühe und Schnittmassnahmen. Kann man denn das Problem nicht von der Wurzel der lösen, dass der Baum gegen Mehltau nicht mehr so anfällig ist? Der Baum bekommt Blattdünger mit EM ab und zu und Mk5 und er hat jedes Jahr sehr viele schöne und auch grosse Äpfel. Das Problem Mehltau stellt sich jedoch jedes Frühjahr. Schöne Grüße nach Poysdorf.
Ganz schön viel Theorie. Und wie soll ich wissen,wie mein verschiedener Gartenboden ist? Am besten durch Laboruntersuchung oder? Ach du dickes Ei !! Da muß ich wohl aufpassen,wenn ich diese Theorie nun nicht ganz verstanden habe,wie ich u.a die Tomaten oder Gurken Dünge,...nicht daß ich dieses Jahr wegen falscher Düngung, eine Tomate und eine Gurke mit dem Sackkarren in die Küche fahren muß!😳🤗
Super erklärt Danke
hab die Therorie verstanden
WIE ABER HELFE ICH MEINEN PFLANZEN/BÄUMEN???
Welchen Dünger
wann?
ist Bodenanalyse notwendig/teuer???
Das interessiert viele von uns ...
Danke
Ich denke spätestens nach diesem Video ist klar, dass man ohne Bodenanalyse nicht gezielt düngen kann. Wenn diese für einen kleinen Garten zu teuer ist, kann man trotzdem mit Gründüngung und Kompost arbeiten. Die meisten anderen Maßnahmen wären reines Raten.
@@schreiber-baum mach ich...Vielen Dank🌹
Wie immer großartig und total verständlich erklärt! Bei einer normalen Bodenanalyse im Labor wird dieser EH-Wert jetzt nicht gemessen (wäre mir zumindest nicht bekannt - evtl. geht das auch nicht weil das direkt vor Ort passieren muss) => muss man sich jetzt ein eigenes Messgerät dafür kaufen? Kannst du bitte in einem deiner nächsten Videos auch einmal erklären, wie man zu diesen ganzen Werten kommt (welche Geräte es dafür z.B. gibt), wie man eine Probe richtig nimmt (bzw. welche Fehler dabei auftreten können) und wie man eine Bodenanalyse aus einem Fachlabor dann auch richtig auswertet? Danke!
Auf das Thema eigene EH-Wert Messung bin ich im letzten Video eingegangen. Bitte anschauen ;)
Der EH-Wert wird durch jeden Regen so stark verändert, dass es leider wenig Sinn macht ihn ständig auf dem Feld zu messen- Man bekommt immer nur eine Momentaufnahme. Viel wichtiger ist es das ganze zu verstehen und daraus die richtigen Maßnahmen abzuleiten.
@@schreiber-baum besten Dank! 👍
Fachlich TOP 👍🏻👍🏻
Sehr gut und informativ👍
Super interessantes Thema, wie immer super erklärt und die beiden Videos zu dem Thema kommen genau zum richtigen Zeitpunkt. Ganz herzlichen Dank!
Habe vor kurzem die Ergebnisse von ein paar Bodenanalysen bekommen. War erstmal geschockt.
Mein Hauptproplem ist ein sehr hoher Zinkgehalt. Andere Elemente wie Phosphor, Kupfer und Kali sind auch sehr hoch. Ein paar Pflanzen hatten jedoch nach meinen Recherchen Kupfer- und oder Phosphor-Mangel. Kann das von einem deutlich zu hohen Zinkgehalt kommen?
Würde mich riesig freuen, wenn du nach und nach zu den anderen Nährstoffen auch noch Videos machst. Gerne auch einen Buchtipp o.ä.
Viele Grüße aus dem Westerwald
Phosphor hat einen besonders starken Antagonismus zu Zink. Ein hoher Phosphorgehalt kann die Zinkaufnahme stark beeinträchtigen- Umgekehrt ist es mir nicht in diesem Ausmaß bekannt, aber ich will es nicht ausschließen.
Wenn du dich intensiv mit Düngung beschäftigen möchtest würde ich dir zum Start dieses Buch empfehlen. amzn.to/3r7dPPT
@@schreiber-baum Vielen Dank
Super Interessant und Informativ. Zusammenfassend für mich 2 Fragen. Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mir diese kurz beantworten können.
1. Nach Ihren Aussagen ist es besser einen Ammoniumdünger zu verwenden anstatt eines Nitratdüngers, um Wasser zu sparen und die Eisenaufnahme zu fördern?
2. Selbst wenn genug Wasser (regenreiche Tage) vorhanden ist, ist eine Nitratdüngung eher ungeeignet, da immer OH- Ionen entstehen?
Es ist nicht in jeder Situation besser einen Ammoniumdünger zu verwenden. Es ist auch nicht das Ziel, dass die Pflanze zu 100% Ammonium aufnimmt und das ist auch gar nicht möglich. Es geht mehr darum die Prozesse in die richtige Richtung zu lenken und unsere Pflanzen gesund und ausgewogen zu ernähren. Alles hat seine Verhältnisse. Äpfel sind für uns Menschen gesund, aber nicht wenn wir uns zu 100% von Äpfeln ernähren.
@@schreiber-baum
Vielen Dank, jetzt hab ich es verstanden :)
Hallo Dominik
Im Ggs zu deinen anderen Videos ist mir dieses deutlich zu theorielastig. Ich könnte jetzt kaum praktisches heraus ziehen. Vielleicht folgt das noch in späteren Videos.
Schöne Grüße nach Poisdorf.
Ist ein Video das vor allem für Landwirte hilfreich ist. Im Garten kann man diese Themen nur schwer umsetzen. Für Landwirte ist dieses Wissen aber wichtig und man kann viele Maßnahmen daraus ableiten.
Danke, dass du keine Tiefe bei dem Thema scheust!
Hallo. Der Klang ist nicht sehr gut. Benutzen Sie das Mikrofon am Hemd und eliminieren Sie den Hintergrund aus dem leeren Raum.
Juchuuu, ein sehr interessantes Thema.
Hallo. Bitte mal etwas zur Ukraine russlandkrise zum Thema düngererzeugung mit Erdgas und der düngerherstellung aus der Ukraine. Ich finde das Thema ernteertrag und einbringen von dünger sehr interessant. Vg und allen eine gute ernte
thorsten
Bedeutet das, daß Düngung mit Ammonium generell günstiger für Boden und Pflanze ist als Nitratdüngung?
Und daß Schädlingsbefall quasi den erhobenen Zeigefinger bedeutet, daß man den Boden nicht optimal versorgt hat?
Danke für das Video…ziemlich komplexe Thematik😉
Das kann man so nicht sagen! Nitrat ist eine schnell verfügbare Stickstoffform und wenn eine Pflanze einen erkennbaren N-Mangel aufweist, brauchst Du einen Dünger, der auch etwas Nitrat enthält. Allerdings kann ein Übermaß an Nitrat die Pflanzen auch anfälliger für Krankheiten (z.B. Mehltau) oder Insektenfraß (durch die Zuckerstoffe, die sie ausscheiden) machen.
Ammonium hingegen ist im Boden weit weniger mobil, und die Pflanzen müssen sich diesen Nährstoff erstmal erwachsen. Wie das geht, hat Dominik bereits geschildert (über Wurzelexsudate). Aber Ammonium kann die Pflanze nur in begrenztem Umfang aufnehmen, weshalb das Ammonium im Boden erstmal mit Hilfe von Bakterien nitrifiziert werden muss. Dabei entsteht zunächst Nitrit, das dann in einem weiteren Schritt zu Nitrat oxidiert wird. Dazu wird Sauerstoff benötigt.
Wenn Du also viel Bodenbearbeitung betreibst und dadurch viel Sauerstoff in den Boden eingetragen wird, wird dieser Vorgang beschleunigt. Aber dabei förderst Du auch den Humusabbau, und das mobile Nitrat kann bei stärkeren Niederschlägen auch sehr leicht ausgewaschen werden. Das ist auch der Grund, warum ich als Landwirt versuche, die Bodenbearbeitung auf ein Minimum zu reduzieren und bei Bedarf lieber mal das böse G-Mittel einsetze.
Bei einer ammoniumbetonten Düngung wird Nitrat sehr viel gleichmäßiger freigesetzt und es kommt nicht so zu diesen Überschussproblemen. Aber die ammoniumbetonten Dünger müssen zeitlich früher ausgebracht werden, sprich nicht erst, wenn die Pflanzen einen erkennbaren N-Mangel aufweisen (aufgehellte Blätter, wenig Wuchs).
Sehr gut erklärt. Danke!
Hallo, bislang habe ich noch kein Video über die optimalen Düngungszeitpunkte oder Regeln der einzelnen Nährstoffe gefunden. Ich habe einmal direkt meine Pflanzen behandelt, wobei fast alles wie bei einem Unkrautvernichter eingegangen ist. Die Menge war nicht ausgeglichen und nur ein wenig zu hoch.
Wie ist es bei Harnstoff Düngung?
Gibt es Bücher über dieses Thema was du empfehlen kannst?
Ich kenne kein Buch, welches das Redoxpotantial für die Landwirtschaft beschreibt. Ich habe dieses Wissen aus Vorträgen. Olivier Husson ist hier federführend.
Schau Mal im Internet gibt's Video s von hägler Sepp, näser und Wenz, Bodenuntersuchung macht bei uns das Labor Christophel Dr. Dominik Christophel
Klasse! (y)
Kann es sein das es durch diesen Wasserentzug bei Nitratdüngern zu einem altern des grases kommt. Habe mir letztes Jahr eingebildet wo nitat KAS war das ältere Gras wuchs im Vergleich zu Ammonium SSA
Ich habe überall in der Erde Rosenkäferlarven, und traue mich gar nicht zu düngen. Auch hinterlassen diese Larven sehr lockere krümelige, und schwarze Erde, wie ich in den Blumentöpfen feststellen konnte. Kann es sein, daß ich dank der hübschen Käferchen gar nicht düngen muß?
Hallo Nelli,
Wenn es wirklich Rosenkäferlaven sind, dann musst du vermutlich wirklich nicht düngen. Die kommen normalerweise nur auf Komposthaufen vor.
@@Anna19113 Hm, komisch. Der Komposthaufen ist noch zu jung, als daß ich ihn bisher in den Beeten verarbeitet hätte. Und ja, es sind wirklich Rosenkäfer, denn ich mußte im letzten Jahr täglich Rettungsaktionen wegen der Insektenschutznetze über dem Kohlbeet abhalten, als sie geschlüpft waren, und nicht mehr raus kamen. Im Herbst jetzt hatte ich noch meinen Weinstock aus dem kleinen Hochbeet herausgenommen, weil ich ihn umsetzen wollte, und da waren über hundert Larven drin. Ich hatte irgendwann aufgehört zu zählen. Ich habe sie dann auf die Beete verteilt, die ihren festen Platz haben. Es sah sehr lustig aus, wie die auf dem Rücken kriechend sich dann gebogen haben, und in die Erde gewühlt sind. Es freut mich ja sehr, so viele kleine Helfer im Boden zu haben, aber die Umgrabarbeit nur mit den Händen ist dann doch recht anstrengend, aber lohnend. Und ich probiere in diesem Jahr einmal nur mit Schafwolldünger auszukommen. Das dürfte die Larven hoffentlich nicht stören.
@@nellimercato96
Naja, wenn du sie umverteilt hast, ist das nicht aussagekräftig. Die Rosenkäferlarven sind am Rotteprozeß in den Komposthaufen beteiligt. Je nach dem wie dein Hochbeet angelegt ist, können da ja ähnliche Bedingungen sein. Genauer kenn ich mich mit ihnen allerdings auch nicht aus. Also wie wichtig die Bodenstruktur, Bodenluft und welches Pflanzenmaterial, in welchem Rottestadium und C:N Verlältnis, sie vorwiegend fressen. Nur, dass sie sich im Winter recht tief in den Boden zurückziehen. Könnte mir vorstellen, dass das in normalem Gartenbiden für sie anatomisch bedingt schwierig ist. Ist allerdings nur eine Vermutung.
Mein lieber Scholli, das ist mir zu hoch! Kannst Du das nicht so erklären, wie bei der "Sendung. mit der Maus"? Soll ich überhaupt noch düngen? Ich weiß immer weniger, je mehr Sendungen ich von dir schaue!
Gruß Reinald
Nenn mir jemanden der es noch einfacher erklären kann, dann kann ich vielleicht noch was lernen.
Ich habe es bis jetzt nur viel komplizierter als in diesem Video erklärt bekommen.
@@schreiber-baum Na erklärt ist das soweit ganz gut, aber wenn es bei dem einen oder anderen am Grundverständnis für chemische Prozesse fehlt, kann man halt nichts machen. Man kann nicht in einem Video ein halbes Jahr Chemieunterricht nachholen. Aber von pH-Wert, Ionenbindung oder Redox-Reaktionen sollte man halt schon mal was gehört haben.