Meinen grossen Respekt an Frau Loretta Hasler. Erstens leistet sie Pflegearbeit für ihren Mann. Zweitens hat sie bei ihren Handlungen auch das Gesamtwohl oder die Konsequenzen auf das System im Blick und optimiert nicht einfach ihren Nutzen. Aus meiner Sicht ist das eine zwingende Voraussetzung für eine funktionierende Demokratie. Vielen Dank Frau Hasler.
Finde sowas sollte staatlich geregelt sein. Warum erlaubt man solchen privaten Unternehmen (va aus dem Ausland) so enorm von der Staatskasse zu profitieren? Da fliesst enorm viel öffentliches Geld in private Taschen :(
Wer nutzt das System schon nicht aus? Hinter den Kulissen der Grossen Firmen ob Spitäler, Pharmaindustrie und noch vieles mehr.... Seriös ist da keiner, alles Maffia. 😅
Ich trau meinen Augen nicht, dass wir sowas tolerieren in der Schweiz… Infrastrukturkosten im Home-Office… Hallo?! Die machen Millionen zu Lasten der KK Prämien
@@stfNmfN Ach, ich Dummerchen habe vergessen, dass man jeden Monat einen neuen Computer und Möbel dazu kaufen muss. Geschweige denn von den Kosten, wenn man statt ein Heimkinozimmer ein Büro haben muss. Und dann noch die Energiekosten für einen Computer, der 8 Stunden (!) am Tag laufen muss. Dazu bestimmt noch eine Lampe. Und dann die Software für 10 Mitarbeiter! Ja, die Infrastrukturkosten müssen derart exorbitant hoch sein und einen solch bedeutenden Teil der Auslagen ausmachen, dass man diese an erster Stelle aufzählen muss. Danke für das Teilen deiner Weisheit. Sehr wertvoll.
@@wtfomgok ganz ehrlich? In den Spitälern ist das zum Teil nicht anders. Damit diese Institutionen jedes Jahr das Budget bekommen für neue Infrastruktur, wird zum Teil bestellt und nie gebraucht in den Abstellraum oder in den Keller gestellt. Nur damit man dieses Budget jedes Jahr bekommt. Im Grunde ist das hier nicht anders. 😅
Man sollte krankenkassen verstaatlichen krankenkassen basiert auf dem Solidaritätsprinzip. Da hat gewinn mazimierung nicht verlohre dann würden wir auch nicht so viel prämien bezahlen müssen.
Da wäre ich mir nicht so sicher. Staat ist auch Abzokke. Eher sollte man eine gerechte Prämie kreiren die sich alle noch leisten können. 600 Franken im Monat ist eindeutig zu viel. Und es sollte für alle KK eine Standard Franchise geben. Zusatzversicherungen kann ja dann jeder selber individuell machen, wenn er sich diese aufschwatzen lassen will. Und bei den Steuern kann man einen mikrigen Betrag abziehen. Abzocke 2.0
Ich habe jahrelang meine Eltern Zuhause gepflegt bis zu ihrem Tod. Nebenbei ging ich noch einige Stunden Nachtschicht arbeiten und wärend meiner Abwesenheit war meine Schwester für unsere Eltern zuständig. Mir hat nie jemand für die Pflege Zuhause einen Franken gezahlt. Ich wäre froh gewesen um finanzielle Unterstützung, denn das wenige Geld reichte hinten und vorne nicht. Aber damals hiess es sie sind eine Familienangehörige darum bekommen sie keine finanzielle Unterstützung. War eine harte Zeit aber ich habe es aus Liebe für meine Eltern getan.
Habe ich auch gemacht. Das heißt ich habe meine Eltern betreut und die Spitex jeweils unterstützt da sie bei meinem Vater eine zweite Person hätten stellen müssen. Lohn habe ich auch nicht bekommen, dafür AHV Betreuungsgutschrift jährlich beantragt. Da sie Teilzeit arbeiten gegangen sind, hoffe ich für sie, dass sie diese damals auch geltend gemacht haben.
Mir fehlt in der Reportage, dass darauf eingegangen wird, wie immens gross die Belastung für pflegende Angehörige ist und dass viele wegen des Pflegeaufwands auch nicht zu 100% Arbeiten können und daher wirklich auf diese zusätzlichen Einnahmen angewiesen sind um über die Runden zu kommen. Prinzipiell müsste es da eine Pflegepauschale durch die KK oder den Staat geben. Wenn von den 75.- die pro Stunde fliessen 50.- bei den Angehörigen landen würden, pauschal und ohne private Firma im Hintergrund, wäre allen gedient damit.
der kuchen würde völlig falsch verteilt werden! auch die abnutzung der pflegeleistenden ist ja auch eine rückkoplung an dieses system. win win solange du auf der richtigen seite des topfes stehst.
Beim Nachrechnen musste ich leer schlucken und als der Geschäftsführer der deutschen Firma sagte, er mache keinen Gewinn sondern reinvestiere alles, dachte ich ich höre nicht recht. So kann man auf die Schnelle reich werden auf Kosten der Prämienzahler und der Gemeinden. Ich finde, das sollte man sofort abstellen, reglementieren, limitieren usw. Aranacare hat 8 Angestellte und macht durch 67 Pfl. Angehörige 170'000 Chf Gewinn. So wie es aussieht, arbeiten diese im Home Office und selbst wenn jeder Angestellte 7000 Chf verdienen würde, wären es immer noch 114'000 Chf Gewinn PRO MONAT!
*Lobbying. Das ist die Antwort für die allermeisten Themen, wo Politiker nicht mehr das beste fürs Volk und Vaterland suchen, sondern für die, die ihre Gier maximieren wollen, so dass sie am liebsten HEUTE schon so viel Geld haben, um Millionen und gar Milliarden Jahre in purem Luxus leben zu können. Dank dem Lobbying klappt das perfekt. Dumm nur, dass so die allermeisten Politiker korrupt sind.*
Ja aber die Privaten spitex unternehmen zahlen 35 fr an den angehörigen und da tut man schwirig und die kantonalen spitexen in der schweiz wo angestelten mit einen std lohn von 19 fr anstellen oder 3500fr da sagt man dan nix dazu
Die Spitex Leistungen gibt mir du denken. Ich kenne es von meiner Mutter und von einer ehemaligen Nachbarin. Diese hat deutlich der Spitex gemeldet dass sie keinen Fisch isst. Trotzdem wurden immer wieder Menues mit Fisch geliefert. Meine Mutter hat die Spitex auch wieder abbestellt weil dieser Fraass ungeniessbar war. Das finde ich schon bedenklich bei diesen Abzockpreisen.
Danke für die Reportage! Wichtig finde ich auch zu erwähnen, dass wir in der CH eine Berufsausbildung zur Fachperson Betreuung haben! Mir wurde noch während der Ausbildung bewusst, dass wir Ausgebildeten sobald möglich (durch die CH Schlupflöcher ermöglicht) mit nicht ausgebildeten Laien, die günstiger sind, ersetzt werden. Daher habe ich direkt nach der Ausbildung Matur nachgeholt und ein Studium gemacht. In meinem neuen Beruf kann ich nicht einfach ersetzt werden. Mir tun nur die vielen Jugendlichen leid, die mit Leidenschaft diese Ausbildung absolvieren. Denn es ist immer günstiger eine unausgebildete Assistenz anzustellen für eine pflegebedürftige Person. O-Ton in den Inseraten, welche ich auf Studentenplattformen lese: "Pflege anlernbar, keine Ausbildung nötig." Schade.
Bevor andere Firmen noch an meinem Leid verdienen und Angehörige sich kaputt arbeiten bei der Pflege würde ich lieber freiwillig in Ruhe und das geplant ohne Qual einschlafen wollen. Man sollte diesen Firmen einfach deren Arbeitsgrundlage entziehen und dann ist gut. Vielen Dank für den interessanten Beitrag und viele Grüße von Andreas aus dem Elsass
Eigentlich ist man ja fast schon dumm, wenn man nicht selbst eine Firma gründet. Sich da selbst anstellt und dann die Familienangehörigen pflegt…dann würde 1:1 vom Betrag an die Pflegerin/Pfleger gehen!!!
Man hat es einfach verpasst, die pflegenden Angehörigen im bestehenden System zu entschädigen. Das zeigt sich auch bei der Einführung der Betreuungszulagen über die EL.
Frau Hasler spricht mir aus der Seele. Ich Pflege meinen Mann seit 18 Jahren und fand es auch richtig, etwas dafür zu bekommen. Es fallen ja immer viele Kosten an. Aber auch ich finde, dass dies der falsche Weg ist und bin wieder ausgestiegen.
Hahahah eyyy sagt mal gehts noch??? Muss ich jetzt auch noch eine solche Firma gründen? 42.00 stundenlohn um eine Abrechnung an die Krankenkasse zu senden… ohne selber zu pflegen… sind wir dumm? Wer kam auf so eine Bescheuerte Idee? Da brauch ich 4-5 Pflegende Angehörige und bin fein raus…
6:32 welche Infrastrukturkosten, wenn sie nicht mal einen eigenen Raum hat für ein Interview? Edit: 7:22 werden sogar noch einmal die Mietkosten erwähnt
Uff. Also die 30 Franken pro Stunde / 60 CHF pro Tag für die Pflegeleistung ist doch super, aber wieso brauchts da so einen overhead? Das kann doch direkt vom Staat bezahlt werden...
Man könnte es schon tun. Aber ich kann dir versichern, dass pflegende Angehörige mehr brauchen als nur Geld. Es bruacht Betreuung und ich glaube egal welche Spitex du anrufst und fragst, dann werden sie dir sagen, was sonst noch gemacht wird.
Wie "direkt vom Staat"? Der Staat zahlt gar nichts, wenn's nicht irgendwo gesetzlich geregelt ist: Subventionen und Direktzahlungen an Landwirte, AHV/IV/EL, Sozialhilfe und Löhne an Angestellte, usw. Die im Video genannten Firmen profitieren zulasten der Angehörigen und der Krankenkassen. Solche Firmen sind überflüssig, es braucht sie nicht, die Leute sollten sich nach anderen Jobs und Geldquellen umsehen.
@@mbm8690 Genauer gesagt Profitieren Angehörige und Private Firmen. Denn CHf 30 für ungelernt, kein arbeitsweg und in vielen Fällen wohl Netto, da keine Abzüge drauf sind. ist dann doch sehr grosszügig. Dass ist wohl sogar mehr, als der durchschnittliche Stundenlohn einer ausgebildeten Spitex Mitarbeiterin. Denn bei der muss der Ansatz noch Fahrzeiten, Lohnnebenkosten etc. decken.
1. Ich finde es eine gute Lösung! Endlich eine Lösung um dem Pflegepersonalmangel entgegen zu wirken. Zudem sind viele auf das Geld angewiesen die nicht arbeiten können wegen den Pflegebedürftigen. So haben die Angehörigen ihr Geld und die Pflege weniger Belastung.... 2. Die Spitexen haben zu wenig personal um zusätzlich noch angehörige ausbilden und betreuen zu können... (bitte zurück zu Punkt 1 = Lösungsansatz) SRF: Ich finde den Beitrag einseitig- zudem finde ich die Gewinnberechnung komisch. Ein Handwerker bekommt 40 ausbezahlt und der Kunde Zahlt 120. Da ist der Gewinn 1 zu 3. Das stört ja auch keinen und selbst dann kommt ein Handwerkbetrieb nicht über die Runden... Also verstehe ich den Aufstand bei einem Gewinn von 1 zu 2 nicht.... Das hat man bei der Reportage zu wenig berücksichtigt.
Die Person die ARBEITET bekommt 30.00, die Person die am Computer VERWALTET bekommt 42.00. Das ist natürlich total fair, weil die Person am Computer extrem hohe Kosten stemmen muss, damit die andere Person ARBEITEN kann.
wo liegt das Problem? Unsere Politiker:innen werden dieses Schlupfloch lössen in 10-20 Jahren, also ich bitte wirklich um mehr Gelassenheit wens um die Krankenkasseprämien geht! Wir sind in guten Händen ❤
Wenn das die einzige Abzocke wäre, die (indirekt) auf Kosten der Allgemeinheit geht, oder auch voll zulasten der einzelnen Betroffenen. Aber niemand will wirklich etwas dagegen tun, es verdienen halt einige sehr gut am status quo.
Ich finde es grundsätzlich gut, dass das System aus Optimierungsgründen hinterfragt wird, jedoch muss man die Kirche im Dorf lassen. Die kompletten Spitexkosten machen nur 3% aller Gesundheitskosten aus. Die hohe Gewinnmarge, welche hier suggeriert wird, gibt es so nicht. Hier wird die Rechnung ohne Mitarbeiterlöhne, Mobilitätskosten, Aus- und Weiterbildungskosten und ja, auch im Homeoffice gibt es Infrastruktur. Es braucht mittlerweile eine Softwarebasierte Lösung zur Dokumentation, welche horrende Kosten verschlingt. Somit leider ein sehr einseitiger Bericht. Das System gehört sicherlich optimiert, die Vergütung von 30-35.- Franken ist deutlich zu hoch, SRK Mitarbeiter in der Spitex bekommen weniger. Die Vergütung durch Krankenkassen müsste durch Laien-Arbeit ebenfalls viel geringer ausfallen als die normalen Pflegetarife.
Falls die echte Spitex nicht von Teleportieren kann, fallen bei denen auch noch Wegzeiten an. Das belastet dann die Rechnung deutlich, ausser die können Sie der KK seperat verrechnen.
Was ist der Unterschied zur normalen Spitex, die 29Fr/Stunde bezahlt, jedoch Kosten für Grundpflege um die 100 Franken/Stunde berechnet? (52.50 KK, 15,35 Patient und Rest die öffentliche Hand?)
Auto, Ausrüstung (?), Ausbildung, Lohnnebenkosten, Arbeitszeit die während einen Wechsel von Patient zu Patient anfällt muss auch bezahlt werden... Lange Liste. Der Große Punkt dürfte wohl oft die Fahrzeiten sein. Denke im Schnitt ist wohl so 25% der Arbeitszeit Wegzeiten. Daher ist es ein Witz, wenn jemand wo fast alle diese Faktoren wegfallen, dann die gleiche Pauschale verrechnen kann.
@@beyondEVals wenn die Fahrzeiten nicht mit einer 15min Pauschale pro Kunde von öffentlicher Hand vergütet würden.. Ausbildung zahlt sich jeder selbst, Ausstattung kannst von Steuern abziehen… es gibt viele Ähnlichkeiten zwischen diesen Firmen und öffentlicher Spitex… nun Pflegemitarbeiter der zweiten Gruppe füttern mehr Bürohälse als die in dieser Doku und die Spitex mit ihrer Aufnahmepflicht und längerer Marktexistenz wird nie so unter die Lupe genommen. Warum? Das Wunderwort: nonprofit
Ich finde pflegende Angehörige sollten ausschliesslich, zu einem mit der Krankenkasse vereinbarten Tarif, über die normale SPITEX bezahlt werden können.
Unglaublich und absolut daneben, dass so abkassiert wird. Die Begründung für die Differenz zwischen dem, was man bekommt und dem was man den Pflegenden weiterzahlt ist eine absolute Frechheit...
Meinen grossen Respekt an Frau Loretta Hasler.
Erstens leistet sie Pflegearbeit für ihren Mann. Zweitens hat sie bei ihren Handlungen auch das Gesamtwohl oder die Konsequenzen auf das System im Blick und optimiert nicht einfach ihren Nutzen. Aus meiner Sicht ist das eine zwingende Voraussetzung für eine funktionierende Demokratie. Vielen Dank Frau Hasler.
Finde sowas sollte staatlich geregelt sein. Warum erlaubt man solchen privaten Unternehmen (va aus dem Ausland) so enorm von der Staatskasse zu profitieren? Da fliesst enorm viel öffentliches Geld in private Taschen :(
das ist nicht staatskasse. das ist primär unsere Krankenkassenprämien die jährlich steigen
@@exeqz Es wird ja ausdrücklich gesagt dass die Kosten von den Gemeinden mitgetragen werden. Gemeinden ist schlussendlich Staatskassen.
Wichtiges Video, super das ihr darüber berichtet. Kann echt nicht sein, dass das System so ausgenutzt wird😑
Wer nutzt das System schon nicht aus? Hinter den Kulissen der Grossen Firmen ob Spitäler, Pharmaindustrie und noch vieles mehr.... Seriös ist da keiner, alles Maffia. 😅
Infrastrukturkosten bei Homeoffice. Genau mein Humor.
Ich trau meinen Augen nicht, dass wir sowas tolerieren in der Schweiz… Infrastrukturkosten im Home-Office… Hallo?! Die machen Millionen zu Lasten der KK Prämien
Stimmt. Computer, Spitexsoftware, Energiekosten und die Zimmer, welche man sonst evtl anders nutzen würde sind ja kostenlos. 🤡
@@stfNmfN Ach, ich Dummerchen habe vergessen, dass man jeden Monat einen neuen Computer und Möbel dazu kaufen muss. Geschweige denn von den Kosten, wenn man statt ein Heimkinozimmer ein Büro haben muss. Und dann noch die Energiekosten für einen Computer, der 8 Stunden (!) am Tag laufen muss. Dazu bestimmt noch eine Lampe. Und dann die Software für 10 Mitarbeiter! Ja, die Infrastrukturkosten müssen derart exorbitant hoch sein und einen solch bedeutenden Teil der Auslagen ausmachen, dass man diese an erster Stelle aufzählen muss. Danke für das Teilen deiner Weisheit. Sehr wertvoll.
geschäftsreisen nicht vergessen!
@@wtfomgok ganz ehrlich? In den Spitälern ist das zum Teil nicht anders. Damit diese Institutionen jedes Jahr das Budget bekommen für neue Infrastruktur, wird zum Teil bestellt und nie gebraucht in den Abstellraum oder in den Keller gestellt. Nur damit man dieses Budget jedes Jahr bekommt. Im Grunde ist das hier nicht anders. 😅
Man sollte krankenkassen verstaatlichen krankenkassen basiert auf dem Solidaritätsprinzip. Da hat gewinn mazimierung nicht verlohre dann würden wir auch nicht so viel prämien bezahlen müssen.
Bald zahlst du mehr prämien weil diese organisationen die krankenkassen so richtig ausnehmen… hast du das Video überhaupt geschaut?
Da wäre ich mir nicht so sicher. Staat ist auch Abzokke. Eher sollte man eine gerechte Prämie kreiren die sich alle noch leisten können. 600 Franken im Monat ist eindeutig zu viel. Und es sollte für alle KK eine Standard Franchise geben. Zusatzversicherungen kann ja dann jeder selber individuell machen, wenn er sich diese aufschwatzen lassen will. Und bei den Steuern kann man einen mikrigen Betrag abziehen. Abzocke 2.0
Ich habe jahrelang meine Eltern Zuhause gepflegt bis zu ihrem Tod. Nebenbei ging ich noch einige Stunden Nachtschicht arbeiten und wärend meiner Abwesenheit war meine Schwester für unsere Eltern zuständig.
Mir hat nie jemand für die Pflege Zuhause einen Franken gezahlt. Ich wäre froh gewesen um finanzielle Unterstützung, denn das wenige Geld reichte hinten und vorne nicht. Aber damals hiess es sie sind eine Familienangehörige darum bekommen sie keine finanzielle Unterstützung. War eine harte Zeit aber ich habe es aus Liebe für meine Eltern getan.
Habe ich auch gemacht. Das heißt ich habe meine Eltern betreut und die Spitex jeweils unterstützt da sie bei meinem Vater eine zweite Person hätten stellen müssen. Lohn habe ich auch nicht bekommen, dafür AHV Betreuungsgutschrift jährlich beantragt. Da sie Teilzeit arbeiten gegangen sind, hoffe ich für sie, dass sie diese damals auch geltend gemacht haben.
Mir fehlt in der Reportage, dass darauf eingegangen wird, wie immens gross die Belastung für pflegende Angehörige ist und dass viele wegen des Pflegeaufwands auch nicht zu 100% Arbeiten können und daher wirklich auf diese zusätzlichen Einnahmen angewiesen sind um über die Runden zu kommen. Prinzipiell müsste es da eine Pflegepauschale durch die KK oder den Staat geben. Wenn von den 75.- die pro Stunde fliessen 50.- bei den Angehörigen landen würden, pauschal und ohne private Firma im Hintergrund, wäre allen gedient damit.
warum kann man eigentlich nicht DIREKT entschädigen???
der kuchen würde völlig falsch verteilt werden!
auch die abnutzung der pflegeleistenden ist ja auch eine rückkoplung an dieses system.
win win solange du auf der richtigen seite des topfes stehst.
Welche Kosten? die haben ja nicht einmal ein eigenes büro um unterviewt zu werden 🤬 das sollte illegal sein in der schweiz!
Beim Nachrechnen musste ich leer schlucken und als der Geschäftsführer der deutschen Firma sagte, er mache keinen Gewinn sondern reinvestiere alles, dachte ich ich höre nicht recht. So kann man auf die Schnelle reich werden auf Kosten der Prämienzahler und der Gemeinden. Ich finde, das sollte man sofort abstellen, reglementieren, limitieren usw. Aranacare hat 8 Angestellte und macht durch 67 Pfl. Angehörige 170'000 Chf Gewinn. So wie es aussieht, arbeiten diese im Home Office und selbst wenn jeder Angestellte 7000 Chf verdienen würde, wären es immer noch 114'000 Chf Gewinn PRO MONAT!
Fassigslos 🤯
dann sollte man Spitäler, Arztpraxen & Co. genauso abstellen..... was denkst du was dort so abläuft.... alles Seriös mit der KK und so?
Transparent und non-profit ist die Antwort.
Wieso lässt die Politik sowas überhaupt zu❓
*Lobbying. Das ist die Antwort für die allermeisten Themen, wo Politiker nicht mehr das beste fürs Volk und Vaterland suchen, sondern für die, die ihre Gier maximieren wollen, so dass sie am liebsten HEUTE schon so viel Geld haben, um Millionen und gar Milliarden Jahre in purem Luxus leben zu können. Dank dem Lobbying klappt das perfekt. Dumm nur, dass so die allermeisten Politiker korrupt sind.*
😂😂😂
denkst du im jahr 2024 würde es sowas ohne rückendeckung der politik in einem solch noragischem thema überhaupt geben?
Ja aber die Privaten spitex unternehmen zahlen 35 fr an den angehörigen und da tut man schwirig und die kantonalen spitexen in der schweiz wo angestelten mit einen std lohn von 19 fr anstellen oder 3500fr da sagt man dan nix dazu
Jepp ganz genau und darüber wird hier schön geschwiegen!!!!!!
Die Spitex Leistungen gibt mir du denken. Ich kenne es von meiner Mutter und von einer ehemaligen Nachbarin. Diese hat deutlich der Spitex gemeldet dass sie keinen Fisch isst. Trotzdem wurden immer wieder Menues mit Fisch geliefert. Meine Mutter hat die Spitex auch wieder abbestellt weil dieser Fraass ungeniessbar war. Das finde ich schon bedenklich bei diesen Abzockpreisen.
Danke für die Reportage! Wichtig finde ich auch zu erwähnen, dass wir in der CH eine Berufsausbildung zur Fachperson Betreuung haben!
Mir wurde noch während der Ausbildung bewusst, dass wir Ausgebildeten sobald möglich (durch die CH Schlupflöcher ermöglicht) mit nicht ausgebildeten Laien, die günstiger sind, ersetzt werden.
Daher habe ich direkt nach der Ausbildung Matur nachgeholt und ein Studium gemacht. In meinem neuen Beruf kann ich nicht einfach ersetzt werden.
Mir tun nur die vielen Jugendlichen leid, die mit Leidenschaft diese Ausbildung absolvieren. Denn es ist immer günstiger eine unausgebildete Assistenz anzustellen für eine pflegebedürftige Person.
O-Ton in den Inseraten, welche ich auf Studentenplattformen lese: "Pflege anlernbar, keine Ausbildung nötig."
Schade.
Danke für den Bericht!
Bevor andere Firmen noch an meinem Leid verdienen und Angehörige sich kaputt arbeiten bei der Pflege würde ich lieber freiwillig in Ruhe und das geplant ohne Qual einschlafen wollen. Man sollte diesen Firmen einfach deren Arbeitsgrundlage entziehen und dann ist gut. Vielen Dank für den interessanten Beitrag und viele Grüße von Andreas aus dem Elsass
Eigentlich ist man ja fast schon dumm, wenn man nicht selbst eine Firma gründet. Sich da selbst anstellt und dann die Familienangehörigen pflegt…dann würde 1:1 vom Betrag an die Pflegerin/Pfleger gehen!!!
Genau sowas habe ich mir gerade auch überlegt.
Man hat es einfach verpasst, die pflegenden Angehörigen im bestehenden System zu entschädigen. Das zeigt sich auch bei der Einführung der Betreuungszulagen über die EL.
Frau Hasler spricht mir aus der Seele. Ich Pflege meinen Mann seit 18 Jahren und fand es auch richtig, etwas dafür zu bekommen. Es fallen ja immer viele Kosten an. Aber auch ich finde, dass dies der falsche Weg ist und bin wieder ausgestiegen.
Hahahah eyyy sagt mal gehts noch??? Muss ich jetzt auch noch eine solche Firma gründen? 42.00 stundenlohn um eine Abrechnung an die Krankenkasse zu senden… ohne selber zu pflegen… sind wir dumm? Wer kam auf so eine Bescheuerte Idee? Da brauch ich 4-5 Pflegende Angehörige und bin fein raus…
Und jetzt lassen wir das noch ein paar Jahre laufen und dann heisst es "wir können das nicht beenden, weil da Arbeitsplötze dran hängen" 🤢🤢🤢🤢🤢
😂😂😂 👍
du denkst zu klar! fang an zu trinken
6:32 welche Infrastrukturkosten, wenn sie nicht mal einen eigenen Raum hat für ein Interview?
Edit: 7:22 werden sogar noch einmal die Mietkosten erwähnt
Es ist so traurig, wohin du schaust nur noch Profitgier.
Total krass, dass dies so möglich ist. Und wieder profitieren wenige Mitbürger:Innen.
Wäre Interessat zu erfahren wie hoch der Gewinn von Spitex ist, bei sovielen Kunden.
Uff. Also die 30 Franken pro Stunde / 60 CHF pro Tag für die Pflegeleistung ist doch super, aber wieso brauchts da so einen overhead? Das kann doch direkt vom Staat bezahlt werden...
Man könnte es schon tun. Aber ich kann dir versichern, dass pflegende Angehörige mehr brauchen als nur Geld. Es bruacht Betreuung und ich glaube egal welche Spitex du anrufst und fragst, dann werden sie dir sagen, was sonst noch gemacht wird.
Wie "direkt vom Staat"? Der Staat zahlt gar nichts, wenn's nicht irgendwo gesetzlich geregelt ist: Subventionen und
Direktzahlungen an Landwirte, AHV/IV/EL, Sozialhilfe und Löhne an Angestellte, usw.
Die im Video genannten Firmen profitieren zulasten der Angehörigen und der Krankenkassen. Solche Firmen sind überflüssig, es braucht sie nicht, die Leute sollten sich nach anderen Jobs und Geldquellen umsehen.
@@mbm8690 Genauer gesagt Profitieren Angehörige und Private Firmen. Denn CHf 30 für ungelernt, kein arbeitsweg und in vielen Fällen wohl Netto, da keine Abzüge drauf sind. ist dann doch sehr grosszügig. Dass ist wohl sogar mehr, als der durchschnittliche Stundenlohn einer ausgebildeten Spitex Mitarbeiterin. Denn bei der muss der Ansatz noch Fahrzeiten, Lohnnebenkosten etc. decken.
Kann man sich denn auch selbst anstellen wenn man jemanden pflegt und somit die Agenturkosten umgehen?
Die Gemeinde kann ja pflegende Angehörige auch direkt entschädigen mit den 20.- die sie der Firma überweisen 🤔
1. Ich finde es eine gute Lösung!
Endlich eine Lösung um dem Pflegepersonalmangel entgegen zu wirken.
Zudem sind viele auf das Geld angewiesen die nicht arbeiten können wegen den Pflegebedürftigen.
So haben die Angehörigen ihr Geld und die Pflege weniger Belastung....
2. Die Spitexen haben zu wenig personal um zusätzlich noch angehörige ausbilden und betreuen zu können... (bitte zurück zu Punkt 1 = Lösungsansatz)
SRF: Ich finde den Beitrag einseitig-
zudem finde ich die Gewinnberechnung komisch. Ein Handwerker bekommt 40 ausbezahlt und der Kunde Zahlt 120. Da ist der Gewinn 1 zu 3. Das stört ja auch keinen und selbst dann kommt ein Handwerkbetrieb nicht über die Runden... Also verstehe ich den Aufstand bei einem Gewinn von 1 zu 2 nicht....
Das hat man bei der Reportage zu wenig berücksichtigt.
Die Person die ARBEITET bekommt 30.00, die Person die am Computer VERWALTET bekommt 42.00. Das ist natürlich total fair, weil die Person am Computer extrem hohe Kosten stemmen muss, damit die andere Person ARBEITEN kann.
Unternehnerin aranacare :" wir nutzen das System aus, so wie es das Gesetz es schön ermöglicht. Ihr seid ja selbst schuld"
So ist es, wenn das System uns ausnutzt, muss es sich nicht fragen weshalb! 😄
wo liegt das Problem? Unsere Politiker:innen werden dieses Schlupfloch lössen in 10-20 Jahren, also ich bitte wirklich um mehr Gelassenheit wens um die Krankenkasseprämien geht! Wir sind in guten Händen ❤
Wenn das die einzige Abzocke wäre, die (indirekt) auf Kosten der Allgemeinheit geht, oder auch voll zulasten der einzelnen Betroffenen. Aber niemand will wirklich etwas dagegen tun, es verdienen halt einige sehr gut am status quo.
Ich finde es grundsätzlich gut, dass das System aus Optimierungsgründen hinterfragt wird, jedoch muss man die Kirche im Dorf lassen. Die kompletten Spitexkosten machen nur 3% aller Gesundheitskosten aus. Die hohe Gewinnmarge, welche hier suggeriert wird, gibt es so nicht. Hier wird die Rechnung ohne Mitarbeiterlöhne, Mobilitätskosten, Aus- und Weiterbildungskosten und ja, auch im Homeoffice gibt es Infrastruktur. Es braucht mittlerweile eine Softwarebasierte Lösung zur Dokumentation, welche horrende Kosten verschlingt. Somit leider ein sehr einseitiger Bericht. Das System gehört sicherlich optimiert, die Vergütung von 30-35.- Franken ist deutlich zu hoch, SRK Mitarbeiter in der Spitex bekommen weniger. Die Vergütung durch Krankenkassen müsste durch Laien-Arbeit ebenfalls viel geringer ausfallen als die normalen Pflegetarife.
wiedermal en globi am werk
Falls die echte Spitex nicht von Teleportieren kann, fallen bei denen auch noch Wegzeiten an. Das belastet dann die Rechnung deutlich, ausser die können Sie der KK seperat verrechnen.
Was ist der Unterschied zur normalen Spitex, die 29Fr/Stunde bezahlt, jedoch Kosten für Grundpflege um die 100 Franken/Stunde berechnet? (52.50 KK, 15,35 Patient und Rest die öffentliche Hand?)
Auto, Ausrüstung (?), Ausbildung, Lohnnebenkosten, Arbeitszeit die während einen Wechsel von Patient zu Patient anfällt muss auch bezahlt werden... Lange Liste. Der Große Punkt dürfte wohl oft die Fahrzeiten sein. Denke im Schnitt ist wohl so 25% der Arbeitszeit Wegzeiten.
Daher ist es ein Witz, wenn jemand wo fast alle diese Faktoren wegfallen, dann die gleiche Pauschale verrechnen kann.
@@beyondEVals wenn die Fahrzeiten nicht mit einer 15min Pauschale pro Kunde von öffentlicher Hand vergütet würden.. Ausbildung zahlt sich jeder selbst, Ausstattung kannst von Steuern abziehen… es gibt viele Ähnlichkeiten zwischen diesen Firmen und öffentlicher Spitex… nun Pflegemitarbeiter der zweiten Gruppe füttern mehr Bürohälse als die in dieser Doku und die Spitex mit ihrer Aufnahmepflicht und längerer Marktexistenz wird nie so unter die Lupe genommen. Warum? Das Wunderwort: nonprofit
Krankenkassen benötigend dringend Reformierung.
Ich finde pflegende Angehörige sollten ausschliesslich, zu einem mit der Krankenkasse vereinbarten Tarif, über die normale SPITEX bezahlt werden können.
Unglaublich und absolut daneben, dass so abkassiert wird. Die Begründung für die Differenz zwischen dem, was man bekommt und dem was man den Pflegenden weiterzahlt ist eine absolute Frechheit...
Was denkst was Spiet, Spitäler usw. machen.... genau dasselbe aber darüber schweigt man lieber. Meine Güte, wie Naiv sind die Menschen.
Mietkosten? Welche Mietkosten, die haben ja gar kein Büro.
Ich bereite nicht ch lieber mal auf mein reguliertes Ableben vor - bevor ich nicht mehr dazu in der Lage bin.
Und was macht jetzt genau Spitex im Vergleich zu den privaten Firmen anders? Machen immerhin ja nur 2,4 Milliarden Umsatz pro Jahr.
Das will hier wohl niemand sehen.
Eine grenzenlose Sauerei sowas
bekommen 170'000.- nur für die Firma monatlich, haben aber kein Platz für ein anständiges Interview... meine Fresse!
Das ist zum Kotzen! Ich kann dir garantieren, dass das nicht bei allen privaten Spitexorganisationen so ist.
Kannst denen ja was spenden für interview raum 😂
Sauerei! 🤬😡
Ganz genau wie die Temporärfirmen. Viel Lärm für nichts.