Bin nur zufällig auf dieses Video gestoßen weil ich einfach mal schauen wollte ob es eine Marke mit gutem Ruf oä gibt. Hat mich gerade 25€ und ein peinliches Weihnachtsgeschenk gespart, danke!
Schön dokumentiert und Daumen hoch dafür. Bei den Gerätschaften fehlt z.B. noch ein Ebullioskop. Damit kann man den Wein auf +/- 0,3 % Alkohol messen, wenn man es vorab kalibriert hat. VG und mach weiter
Ja, das Gerät ist mir bekannt. Weil das Ebullioskop wenig verbreitet ist und ich auch keines verfügbar habe, ist es nicht in diese Serie mit aufgenommen worden. Näherungsweise hätte man den Alkoholgehalt auch mit der 2-Liter-Destille bestimmen könnne. Die Temperatur-Korrelation besteht ja unabhängig von der Brennraumgröße. Aber die damit bestimmten Werte wären dann bei Berücksichtigung des Messfehlers ähnlich dem Vinomenter ausgefallen. Falls du/ihr über ein Ebullioskop verfügt und dieses leihweise vergeben würdet, würde ich die Serie auch um die entsprechende Anleitung inklusive Messwerte vervollständigen.
@@PerfectLiving_AT Ja, neben dem Ebu gibt es ja z.B. auch das Vinoquant 3. Kostenpunkt ca. 350 €. Gegenüber dem Ebullioskop (ca. 800 €) recht günstig. Um günstig an ein Ebullioskop heranzukommen, bedarf es Zeit. Zur Not kann man es in der Bucht in Frankreich, Italien oder auch Spanien gebraucht finden. Und ein altes Ebullioskop habe ich vor gut 2 Jahren bei Kleinanzeigen ergattert. Ausleihen mit einem gleichzeitigen Versand werde ich nicht machen, da beim Versenden der Quecksilberbehälter zerbrechen kann. Damit wäre es nutzlos. Funktionsweise kannst Du auf meinem Kanal sehen. VG
Danke für die Info, dann werde ich mal die Augen offenhalten. Wobei 350 Euro für den Hobbybereich auch schon eine Hausnummer ist, ich schätze mal dass nicht viele Hobbywinzer sich solche Geräte kaufen werden. Das geht dann schon eher in Richtung professionelle Weinherstellung mit Verkaufsabsicht - klar, da greift ja dann auch die genaue Deklarationspflicht. Aber wie schon in den Videos erwähnt, reicht für den Heimgebrauch auch die Genauigkeit der "billigen" Messgeräte aus, wenn man die kleinen Feinheiten der einzelnen Messmethoden mit berücksichtigt.
Hallo, ich bin jetzt kein Fachmann aber die Lichtbrechung, welches diese Refraktometer messen haengt doch von der Dichte der Loesung ab. Eine Zuckerloesung ist immer groesser 1 und Alkohol immer unter 1. Eine Zucker/Alkoholloesung liegt irgendwo dazwischen. Da man aber nun nicht weiss in welchem Verhaeltnis Zucker/Alkohol vorliegt, kann ich das so gar nicht messen. Beim Wodka war wohl deshalb auch etwas weniger angezeigt, weil noch womoeglich Restzucker/Staerke oder anderes enthalten ist. Im Prinzip kann man also nur die reine Zuckerloesung messen und darueber die zu erwartende maximale Alkoholmenge errechnen. Mein Refraktometer hat neben der Brix auch eine Skala in Vol%. Bei meinen Fruchtweinen komme ich auch gut dahin, wo ich dann hinwill. Erst den reinen Fruchsaft messen und dann berechnen wieviel nachgezuckert werden soll. Anschliessend dann diese Loesung zur Kontrolle nochmal messen und das passt dann auch, je nachdem of ich einen leichten 10% oder etwas haerteren 15% Wein moechte. Auf ein oder 2% Fehler spaeter kommt es mir nicht an. Schmecken muss die Ploerre.
Genau so ist es. Und je nach zu messender Flüssigkeit bzw. Probe muß das Gerät entsprechend skaliert sein. Ein Vol% Refraktometer funktioniert deshalb nur mit Destillaten ohne Fremdstoffe, ein Brix-Redraktometer nur für Zuckerlösungen und z.B. ein Honig-Wassergehalt-Refraktometer eben nur mit Honig.
@@PerfectLiving_ATHallo, ich benutze auch den gleichen Refraktometer mit der Vol% Anzeige, versuche aber Alkoholfreies Kombucha zu produzieren. Gibt es eine Methode rauszukriegen, wann mein Kombucha das entstandene Alkohol weitervergohren hatte und verschiedene Essig-, bzw, Milchsäuren produziert hat? Also wann das Alkohol verbraucht bzw annähernd verbraucht ist? Vielen Dank im Voraus! 0:01
Ein Vol%-Refraktometer funktioniert nur bei klaren Destillaten. Bei Kombucha ist die Anzeige wertlos. Hier würde sich nur über eine Säuremessung feststellen lassen, wann der gesamte Alkohol verarbritet wäre. Das ist im Hobbybereich allerdings nicht möglich. Für alkoholfreien Kombucha würde ich einfach die Zuckermenge halbieren und 2-3 Tage zusätzlich fermentieren. Das sollte ausreichen.
Gute Erklärung und Präsentation der Gerätschaften. Das Refraktometer und die Umrechnung der Brix-Werte halte ich für die einfachste Methode für einen Hobbywinzer. Leider fehlt die angekündigte Verlinkung der Seite mit dem Umrechnungsfaktor der beiden Messwerte (Vor und nach Gährung) in der Beschreibung. Aber ich freu mich um so mehr, wenn diese noch nachgepflegt wird. VG
Vielleicht Kann mir da nochmal jemand helfen, da ich kompletter Neuling bin, was die Messung und Rechnungen angeht. Welche Rechnung muss ich für die Umrechnung nutzen bzw. Welche Werte muss ich dann wo eintragen? 😅 Vielen lieben Dank!!!
Ich habe gerade ein Refraktometer gekauft um den Oechslegrad der Trauben zu messen. Ich muss es am Anfang kalibrieren... Meine Frage: Wenn ich dann nachher die Trauben messe - muss ich aber erst das Wasser welches ich für das kalibrieren nutze "wegputzen"?! Wenn ja mit was? Wenn ich 2 verschiedene Trauben messe (1 mal rot und 1 mal weiss) - muss ich ja auch wieder putzen. Leider ist meine Bedienungsanleitung auf englisch mitgeschickt worden :-(
Ja, die Glasfläche am Prisma muß vor jeder Messung sauber und trocken sein. Die Flüssigkeitsmenge zur Messung ist extrem klein - wenn sie dann auch noch durch Reste der letzten Messung "verdünnt" wird, kann das Ergebnis nicht mehr stimmen. Zum Reinigen reicht normalerweise ein Taschentuch aus. Also Wasser/Traubensaft wegwischen, mit klarem Wasser nachspülen um eventuelle Zucker-Rückstände auch noch zu entfernen, nochmal trocknen und dann kann die neue Messung beginnen.
Die Berechnung mit Refraktometer und Dichte funktioniert mit einer Näherungsformel. Vol% = 1.646 * b - 2.703 * (145 - 145 / s) - 1.794 (b ist der Refraktometerwert in Brix, s ist der abgelesene Dichtewert). Rein über Refraktometerwerte benötigt man ein System aus mehreren Formeln. Hier gibt es aber auch deutsche Seiten, auf denen man das berechnen kann, wie z.B. hier: www.maischemalzundmehr.de/index.php?inhaltmitte=toolsrefraktorechner
Grad Brix oder % Brix ist eine Einheit für die relative Dichte von Flüssigkeiten. In unserem Fall versuchen wir damit zu messen, wieviel Zuckergehalt in Fruchtsaft oder Most vorhanden ist.
Womit würdest du ein Brix-Refraktometer oder ein Volumsprozent-Refraktometer denn sonst kalibrieren? Leitungswasser enthält im Allgemeinen immer gelöste Stoffe welche die Lichtbrechung beeinflussen. Nur destilliertes Wasser ist frei von solchen "Verunreinigungen" und somit geeignet, die Geräte auf 0 zu stellen. Das kann auch jederzeit im Selbstversuch erprobt werden, einfach mal destilliertes Wasser und danach Leitungswasser messen. Bei meiner Wasserhärte habe ich einen Unterschied von etwa 1-2 Brix bzw. Vol%. Siehe dazu auch www.handrefraktometer.net/refraktometer-kalibrieren/
@@PerfectLiving_AT = Es gibt extra Refraktormeter Reverenzlösung in Tropferflaschen. Diese Lösung aufbringen und den angegebenen Wert am RM kallibrieren.....
@@osirisbronx3702 Ja, das ist mir bekannt. Die sind allerdings für Refraktometer gedacht, welche über keine 0-Stelle verfügen oder für Mehrpunkt-Kalibrierung bei Laborgeräten. Die hier gezeigten Modelle sind 0-32 Brix (kalibriert auf 0 mit destilliertem Wasser) und 0-70 Vol% (ebenfalls kalibriert auf 0 mit destilliertem Wasser). Soweit ich weiß gibt es keine eigene Referenzlösung für "0". Wäre ja auch irgendwie unnötig da die Skalierung für "0" in beiden Fällen gleichbedeutend ist mit "reines H2O". Genauere Kalibrierung macht bei den handelsüblichen Hobby-Geräten auch nur wenig Sinn da kein Einfluss auf die Skalierung an sich genommen werden kann. Wenn die Verarbeitung hier zu ungenau ist werden die Ergebnisse auch durch Mehrpunkt-Kalibrierung nicht genauer werden ...
@@PerfectLiving_AT Ich würde mal meinen das @Osiris Bronx hier auf die Fehlerhafte Bezeichnung Kalibrierung anspielt. Klar sind Einpunkt Kalibrierungen möglich (man zeichnet vom Nullpunkt eine Gerade zum gemessenen Punkt). Aber mit einer Lösung des Gehaltes 0 eine Einpunkt Kalibrierung durchzuführen ist unmöglich. Abgesehen davon davon, ist es bei Handrefraktometern immer eine Visuelle Messung. Eine Kalibrierung wäre nur manuell möglich. Sprich die Referenzlösungen messen und das ganze dann in Excel als Mehrpunktkalibrierung mit ESTD Einfügen. Was hier gemacht wurde ist lediglich ein auf 0 setzen, aber klar die ganzen Handrefraktometer werben immer groß mit "einfache" Kalibrierung.
@@PerfectLiving_AT Ich habe eine Frage hierzu: Wenn ich Honigwein mit Leitungswasser ansetze dann macht es doch bei der Messung auch Sinn mit Leitungswasser zu Kalibrieren. Wenn ich aber Wein aus Traubensaft habe macht destilliertes Wasser Sinn? Nur so eine Überlegung :)
Bin nur zufällig auf dieses Video gestoßen weil ich einfach mal schauen wollte ob es eine Marke mit gutem Ruf oä gibt. Hat mich gerade 25€ und ein peinliches Weihnachtsgeschenk gespart, danke!
Danke für die Erläuterungen. 👍
Schönes Video zu dem Refraktometer und vielen lieben dank für die Hilfe!
Dafür einen Verdienten Like!
Schön dokumentiert und Daumen hoch dafür.
Bei den Gerätschaften fehlt z.B. noch ein Ebullioskop. Damit kann man den Wein auf +/- 0,3 % Alkohol messen, wenn man es vorab kalibriert hat.
VG und mach weiter
Ja, das Gerät ist mir bekannt.
Weil das Ebullioskop wenig verbreitet ist und ich auch keines verfügbar habe, ist es nicht in diese Serie mit aufgenommen worden.
Näherungsweise hätte man den Alkoholgehalt auch mit der 2-Liter-Destille bestimmen könnne. Die Temperatur-Korrelation besteht ja unabhängig von der Brennraumgröße. Aber die damit bestimmten Werte wären dann bei Berücksichtigung des Messfehlers ähnlich dem Vinomenter ausgefallen.
Falls du/ihr über ein Ebullioskop verfügt und dieses leihweise vergeben würdet, würde ich die Serie auch um die entsprechende Anleitung inklusive Messwerte vervollständigen.
@@PerfectLiving_AT
Ja, neben dem Ebu gibt es ja z.B. auch das Vinoquant 3. Kostenpunkt ca. 350 €. Gegenüber dem Ebullioskop (ca. 800 €) recht günstig.
Um günstig an ein Ebullioskop heranzukommen, bedarf es Zeit. Zur Not kann man es in der Bucht in Frankreich, Italien oder auch Spanien gebraucht finden. Und ein altes Ebullioskop habe ich vor gut 2 Jahren bei Kleinanzeigen ergattert. Ausleihen mit einem gleichzeitigen Versand werde ich nicht machen, da beim Versenden der Quecksilberbehälter zerbrechen kann. Damit wäre es nutzlos.
Funktionsweise kannst Du auf meinem Kanal sehen.
VG
Danke für die Info, dann werde ich mal die Augen offenhalten.
Wobei 350 Euro für den Hobbybereich auch schon eine Hausnummer ist, ich schätze mal dass nicht viele Hobbywinzer sich solche Geräte kaufen werden. Das geht dann schon eher in Richtung professionelle Weinherstellung mit Verkaufsabsicht - klar, da greift ja dann auch die genaue Deklarationspflicht. Aber wie schon in den Videos erwähnt, reicht für den Heimgebrauch auch die Genauigkeit der "billigen" Messgeräte aus, wenn man die kleinen Feinheiten der einzelnen Messmethoden mit berücksichtigt.
Danke
Hallo, ich bin jetzt kein Fachmann aber die Lichtbrechung, welches diese Refraktometer messen haengt doch von der Dichte der Loesung ab. Eine Zuckerloesung ist immer groesser 1 und Alkohol immer unter 1. Eine Zucker/Alkoholloesung liegt irgendwo dazwischen.
Da man aber nun nicht weiss in welchem Verhaeltnis Zucker/Alkohol vorliegt, kann ich das so gar nicht messen. Beim Wodka war wohl deshalb auch etwas weniger angezeigt, weil noch womoeglich Restzucker/Staerke oder anderes enthalten ist.
Im Prinzip kann man also nur die reine Zuckerloesung messen und darueber die zu erwartende maximale Alkoholmenge errechnen. Mein Refraktometer hat neben der Brix auch eine Skala in Vol%. Bei meinen Fruchtweinen komme ich auch gut dahin, wo ich dann hinwill.
Erst den reinen Fruchsaft messen und dann berechnen wieviel nachgezuckert werden soll.
Anschliessend dann diese Loesung zur Kontrolle nochmal messen und das passt dann auch, je nachdem of ich einen leichten 10% oder etwas haerteren 15% Wein moechte.
Auf ein oder 2% Fehler spaeter kommt es mir nicht an. Schmecken muss die Ploerre.
Genau so ist es. Und je nach zu messender Flüssigkeit bzw. Probe muß das Gerät entsprechend skaliert sein. Ein Vol% Refraktometer funktioniert deshalb nur mit Destillaten ohne Fremdstoffe, ein Brix-Redraktometer nur für Zuckerlösungen und z.B. ein Honig-Wassergehalt-Refraktometer eben nur mit Honig.
@@PerfectLiving_ATHallo, ich benutze auch den gleichen Refraktometer mit der Vol% Anzeige, versuche aber Alkoholfreies Kombucha zu produzieren. Gibt es eine Methode rauszukriegen, wann mein Kombucha das entstandene Alkohol weitervergohren hatte und verschiedene Essig-, bzw, Milchsäuren produziert hat? Also wann das Alkohol verbraucht bzw annähernd verbraucht ist?
Vielen Dank im Voraus! 0:01
Ein Vol%-Refraktometer funktioniert nur bei klaren Destillaten. Bei Kombucha ist die Anzeige wertlos.
Hier würde sich nur über eine Säuremessung feststellen lassen, wann der gesamte Alkohol verarbritet wäre. Das ist im Hobbybereich allerdings nicht möglich.
Für alkoholfreien Kombucha würde ich einfach die Zuckermenge halbieren und 2-3 Tage zusätzlich fermentieren. Das sollte ausreichen.
Bei dem reinen Alkoholrefraktormeter muss doch bei der Kalibrierung 1 sein mit destillierten Wasser oder nicht? Bei brix 0.
Warum sollte destilliertes Wasser 1 Vol% haben?
1 würde nur Sinn machen, wenn das Gerät spezifische Dichte wie eine Spindel anzeigen würde.
Gute Erklärung und Präsentation der Gerätschaften. Das Refraktometer und die Umrechnung der Brix-Werte halte ich für die einfachste Methode für einen Hobbywinzer. Leider fehlt die angekündigte Verlinkung der Seite mit dem Umrechnungsfaktor der beiden Messwerte (Vor und nach Gährung) in der Beschreibung. Aber ich freu mich um so mehr, wenn diese noch nachgepflegt wird. VG
Stimmt, da hatte ich total darauf vergessen. Der Link ist nun nachgetragen.
Vielleicht Kann mir da nochmal jemand helfen, da ich kompletter Neuling bin, was die Messung und Rechnungen angeht. Welche Rechnung muss ich für die Umrechnung nutzen bzw. Welche Werte muss ich dann wo eintragen? 😅
Vielen lieben Dank!!!
Ölçümler
Ich habe gerade ein Refraktometer gekauft um den Oechslegrad der Trauben zu messen.
Ich muss es am Anfang kalibrieren...
Meine Frage: Wenn ich dann nachher die Trauben messe - muss ich aber erst das Wasser welches ich für das kalibrieren nutze "wegputzen"?!
Wenn ja mit was?
Wenn ich 2 verschiedene Trauben messe (1 mal rot und 1 mal weiss) - muss ich ja auch wieder putzen.
Leider ist meine Bedienungsanleitung auf englisch mitgeschickt worden :-(
Ja, die Glasfläche am Prisma muß vor jeder Messung sauber und trocken sein. Die Flüssigkeitsmenge zur Messung ist extrem klein - wenn sie dann auch noch durch Reste der letzten Messung "verdünnt" wird, kann das Ergebnis nicht mehr stimmen.
Zum Reinigen reicht normalerweise ein Taschentuch aus. Also Wasser/Traubensaft wegwischen, mit klarem Wasser nachspülen um eventuelle Zucker-Rückstände auch noch zu entfernen, nochmal trocknen und dann kann die neue Messung beginnen.
Hätte gerne die Formel für die Brix so. Da der Rechner auf englisch ist und das nicht grade mein Fall ist.
Welche der vielen Formeln aus der Sammlung genau? Auf der Seite sind unten immer die genauen Berechnungsmethoden angegeben.
@@PerfectLiving_AT die zur Berechnung des Alkoholwertes duch brix Zahl am Anfang und Ende der gährung, sowie mir Brix und dichte wert
Die Berechnung mit Refraktometer und Dichte funktioniert mit einer Näherungsformel.
Vol% = 1.646 * b - 2.703 * (145 - 145 / s) - 1.794 (b ist der Refraktometerwert in Brix, s ist der abgelesene Dichtewert).
Rein über Refraktometerwerte benötigt man ein System aus mehreren Formeln. Hier gibt es aber auch deutsche Seiten, auf denen man das berechnen kann, wie z.B. hier: www.maischemalzundmehr.de/index.php?inhaltmitte=toolsrefraktorechner
Das streiten sich ja nun Zucker (dichter) und Alkohol (dünner) um den Brechungsindex. ;-)
Richtig, deswegen benötigt man für eine Abschätzung des Alkoholgehalts auch zwei Messungen - einmal vor Gärungsbeginn und einmal am Ende der Gärung.
Strom ° Brix (Refraktometer) Wofür steht dieser Wert . Können sie mir helfen
Grad Brix oder % Brix ist eine Einheit für die relative Dichte von Flüssigkeiten. In unserem Fall versuchen wir damit zu messen, wieviel Zuckergehalt in Fruchtsaft oder Most vorhanden ist.
Refraktometer werden nicht mit destilliertem Wasser kalibriert! Ja und Alkohohl vergammelt nicht!....😝
Womit würdest du ein Brix-Refraktometer oder ein Volumsprozent-Refraktometer denn sonst kalibrieren? Leitungswasser enthält im Allgemeinen immer gelöste Stoffe welche die Lichtbrechung beeinflussen. Nur destilliertes Wasser ist frei von solchen "Verunreinigungen" und somit geeignet, die Geräte auf 0 zu stellen. Das kann auch jederzeit im Selbstversuch erprobt werden, einfach mal destilliertes Wasser und danach Leitungswasser messen. Bei meiner Wasserhärte habe ich einen Unterschied von etwa 1-2 Brix bzw. Vol%. Siehe dazu auch www.handrefraktometer.net/refraktometer-kalibrieren/
@@PerfectLiving_AT = Es gibt extra Refraktormeter Reverenzlösung in Tropferflaschen. Diese Lösung aufbringen und den angegebenen Wert am RM kallibrieren.....
@@osirisbronx3702 Ja, das ist mir bekannt. Die sind allerdings für Refraktometer gedacht, welche über keine 0-Stelle verfügen oder für Mehrpunkt-Kalibrierung bei Laborgeräten. Die hier gezeigten Modelle sind 0-32 Brix (kalibriert auf 0 mit destilliertem Wasser) und 0-70 Vol% (ebenfalls kalibriert auf 0 mit destilliertem Wasser). Soweit ich weiß gibt es keine eigene Referenzlösung für "0". Wäre ja auch irgendwie unnötig da die Skalierung für "0" in beiden Fällen gleichbedeutend ist mit "reines H2O".
Genauere Kalibrierung macht bei den handelsüblichen Hobby-Geräten auch nur wenig Sinn da kein Einfluss auf die Skalierung an sich genommen werden kann. Wenn die Verarbeitung hier zu ungenau ist werden die Ergebnisse auch durch Mehrpunkt-Kalibrierung nicht genauer werden ...
@@PerfectLiving_AT Ich würde mal meinen das @Osiris Bronx hier auf die Fehlerhafte Bezeichnung Kalibrierung anspielt. Klar sind Einpunkt Kalibrierungen möglich (man zeichnet vom Nullpunkt eine Gerade zum gemessenen Punkt). Aber mit einer Lösung des Gehaltes 0 eine Einpunkt Kalibrierung durchzuführen ist unmöglich. Abgesehen davon davon, ist es bei Handrefraktometern immer eine Visuelle Messung. Eine Kalibrierung wäre nur manuell möglich. Sprich die Referenzlösungen messen und das ganze dann in Excel als Mehrpunktkalibrierung mit ESTD Einfügen. Was hier gemacht wurde ist lediglich ein auf 0 setzen, aber klar die ganzen Handrefraktometer werben immer groß mit "einfache" Kalibrierung.
@@PerfectLiving_AT Ich habe eine Frage hierzu: Wenn ich Honigwein mit Leitungswasser ansetze dann macht es doch bei der Messung auch Sinn mit Leitungswasser zu Kalibrieren. Wenn ich aber Wein aus Traubensaft habe macht destilliertes Wasser Sinn? Nur so eine Überlegung :)